The Spirit of the legendary Phönix von abgemeldet (Teil 17 ist freigeschalten) ================================================================================ Kapitel 9: Schicksal-Die Legende der Phönixkinder ------------------------------------------------- DAAAAAANNKE! Danke !Danke !Danke !Danke !Danke! Danke! Danke !Danke !Danke !Danke ! Für eure lieben Kommis. Aber habt ihr wirklich geglaubt ich würde Ray sterben lassen? Ich doch nicht, zumindest noch nicht *hehehehe* Juhu, endlich bekommt ihr die Legende zu lesen um die sich hier alles dreht. Ihr werdet auch ne kleien Überraschug erelebn was Kai betrifft. Aber lest selbst. Und ich wette ihr werdet mich am Ende wieder hauen wollen. --' "Unde were hate denn gesagt dasse iche auch nichts gefunden habe eh?" Kaum hatte der Italiener diese Worte ausgesprochen, riss Mizuko den Kopf hoch und starrte ihn ungläubig an. Enrique trat nun einen Schritt zur Seite und gab ihr die Sicht auf ein Buch frei, vor dass er sich noch vor Sekunden postiert hatte um es vor ihrem Blick zu wahren. Doch nun hob er leicht die Hand und wies sie darauf hin ihren Block auf dieses bestimmte Buch zu werfen. Langsam folgte ihr Blick seiner Hand, bis er an dem Titel des vor ihr stehenden Buches hängen blieb. Er was seitwärts geschrieben und das auch noch in einer sehr alten Sprache. Auch so sah das Buch ziemlich veraltet und ramponiert aus. Doch sie erkannte es. Sie würde es unter tausend anderen wiedererkennen. Wie in einer Art Trancezustand hob das junge Kind ihre Hand und streckte sie dem Buch entgegen. Kurz bevor sie das Buch berührte, zuckte sie ihre Hand leicht zurück, als hätte sie Angst es zu berühren, als fürchtete sie es würde, wenn sie es berühren würde, zu Staub zerfallen. Noch einmal schluckte sie heftig und atmete tief ein, dann packte sie mit der einen Hand vorsichtig den Rücken des Buches und zog es vorsichtig und sehr langsam aus dem Regal heraus. Bevor auch die Spitze des Buches das stabile Regal verlassen hatte, stützte Mizuko sie mit ihrer Hand ab, wendete sie Vorderseite des Buches zu sich und betrachtete diese. Die anderen, wie auch Mizuko selbst hielten den Atem an. Erst als Mizuko sich mit dem Buch in den Händen auf ihre Knie fallen ließ, regten sie sich wieder. "Mizuko! Was ist los?" "Was hast du?" "Ist es das Buch?" Doch sie hörte nicht auf die Fragen von Kai, Max und Ray. Ihre Aufmerksamkeit galt ganz allein diesem Buch. Mit sachten Bewegungen strich sie über die auf der Vorderseite eingravierten Gestalten des Phönix. Und im nächsten Moment klammerte sie das Buch fest an sich, sie war sich sicher sie würde es nie wieder in ihrem Leben loslassen. "Ist es das Buch, Mizuko?" Fragte Oliver sehr vorsichtig, da sie ihren Kopf tief gesenkt hielt und leicht zitterte. Doch er sollte seine Antwort bekommen. "Ja, das ist es. Das ist mein Buch." Als sie zu ihren Freunden aufsah, bemerkten sie etwas feuchtes in en Augenwinkeln des Mädchens schimmern. Doch ihre Lippen zierte ein überglückliches Lächeln. "Ich danke euch." Inzwischen hatten es sich alle in dem übergroßen Wohnzimmer gemütlich gemacht. Sie redeten, spielten Schach, tranken Tee, nur Mizuko schaute die ganze Zeit über in dieses Buch. Es erzählte ihr eine Geschichte. Und die Bilder in diesem Buch sprachen Bände. Jede einzelne Seite schlug sie mit einer Achtsamkeit um, als fürchtete sie es zu zerreisen. Und während sie dieses Buch lass, konnte man sehen, welche Last von ihrer Seele gefallen sein musste. Doch je weiter sie lass, desto ernster wurde dies. Als sie schließlich auf eine Seite stieß, auf der viele Gesichter abgebildet waren, schlug sie es mit einem lauten Knall zu und stützte ihren Kopf auf das Buch. Ein erschöpftes Stöhnen war zu vernehmen. "Mizuko, alles in Ordnung mit dir?" Fragte Tyson als er sah, wie sie sich leicht krümmte. "Ja, ja. Alles in Ordnung" Meinte die Gefragte nur. "Was stand den in dem Buch drin?" Eine kurze Stille trat ein, bis Mizuko endlich antwortete. "Die Legende und das Schicksal der Phönixkinder." Ein einziges Fragezeichen zeichnete jedes einzelne Gesicht der Bladebrakers und auch die Majestics sahen mit einem gespannten Blick zu Mizuko. Sie wusste ihre Blicke richtig zu deuten, klar sie kannten diese Geschichte ja nicht. Doch es wurde langsam Zeit, dass sie davon erfuhren. "Ich denke, es ist das beste, wenn ich euch die Geschichte ganz vom Anfang en erzähle. Einige eurer Fragen werden sich dann sicher geklärt haben." Gespannt setzten sich nun alle sich in diesem Raum befindenden Personen in einen Kreis um Mizuko herum und warteten bis sie mit der Erzählung anfangen würde. "Tja, wo fange ich am besten an? Also .." Kurz schloss sie noch einmal die Augen um zu überlegen wie sie am besten beginnen konnte. "Das Ganze hat seinen Ursprung etwa vor mehreren Millionen Jahren, als es noch keine Menschen gab. Zu dieser Zeit gab es sogenannte Götter in Fabelwesen Gestalt. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, kämpften diese Götter um die Macht im Universum. Es war ein langer und erbitterter Kampf und dauerte viele Jahre. Als die Erde dann entstanden war, gelang es zwei Göttern, einem Zwillingspaar, die restlichen Götter zu besiegen, und sperrten sie auf der Erde ein, um den Frieden wieder herzustellen. Diese Götter, die damals den Kampf gewonnen hatten, waren die sogenannten Phönixzwillinge. Ein weiblicher und ein männlicher Phönix. Der Junge ist rot, das Mädchen ist blau." Sie machte eine kurze Pause und sah die anderen an um zu sehen, ob sie ihr noch folgen konnten. Nachdem sie alle nur wartend anstarrten, fuhr sie fort. "Lange herrschte Frieden im Universum und es schien auch nicht dass es bald wieder zu einem Krieg kommen würde, doch der Schein trog. Diese Ruhe, war nur die Ruhe vor dem Sturm. Die bösen Götter jedoch hatten sich zu einem bösen Gott zusammengetan und waren nun zu einem einzigen Wesen verschmolzen. Ihr einziges Ziel war es die beiden Zwillinge zu vernichten und die Welt erneut in das Chaos zu stürzen. Und auch die restlichen Götter hatten sie vor zu vernichten, da sie sich denken konnten, dass sie den Frieden der Erde nicht ohne einen Kampf aufgeben würden. Diese anderen Götter waren der blaue Drache, die schwarze Schildkröte und der weiße Tiger. Eure Bitbeasts." Erschrocken starrten die anderen sie an. Ihre Bitbeasts waren einmal Götter, die den Frieden der Erde wahren sollten? Doch viel Zeit um diese Nachricht setzten zu lassen, hatten sie nicht. Denn Mizuko sprach gleich weiter, nachdem sie das Buch wieder aufgeschlagen hatte. Mit dem Finger deutete sie auf eine Zeichnung im DINA 4 Format. "Hier seht ihr die beiden Phönixe." Interessiert warfen alle einen Blick auf die Zeichnung. Sie zeigte unten an der rechten und linken Ecke einen Menschen, über ihm war eine seltsam aussehende geflügelte Figur, über dieser wiederum noch eine etwas größere geflügelte Figur und darüber war der Phönix abgebildet. "Du sag mal Mizuko, was sind denn das für komische Gestalten?" Fragte Max interessiert, als er die Fabelwesen sah. "Das Untere ist eine Harpie und das darüber ist ein Greif." Erklärte sie. "Und wozu sind die da?" Hackte der Blonde weiter nach. Doch anstatt Mizuko, antwortete diesmal Kenny. "Das sieht man doch, Max. Die Harpie und der Greif gehen aus dem Menschen hervor und über ihm schwebt der Phönix. Ich interpretiere das so, dass es Menschen gibt, welche die Fähigkeit besitzen sich in diese Fabeltiere zu verwandeln, um den Phönix zu beschützen." "Interessante Theorie, hätte von mir sein können." "Tyson, bevor du so eine Theorie aufstellen kannst, geht die Welt unter." Lachte Max wobei die anderen einstimmten. Nur Mizuko nicht. Ihr Blick haftete stur auf der Zeichnung. 'Kenny's Theorie ist nicht schlecht, sie stimmt allerdings nicht ganz. Soll ich ihnen die wahre Bedeutung dieser Zeichnung erklären? Oder lieber nicht? Lieber nicht, wer weis, was ich sonst damit anrichten würde.' "Jungs, ich würde gerne weitererzählen, wenn es euch nicht allzuviel ausmacht." Bat das Mädchen, weshalb sich die Mitglieder der Bladebrakers auch wieder auf ihre vier Buchstaben begaben. "Also, wo war ich stehen geblieben? Ach ja! Die Gestalt dieses bösen Wesens war ebenfalls ein Phönix, so schwarz wie die Nacht, und mit feuerroten Augen." Als sich die Jungs dieses Wesen so vorstellten, lief ihnen eiskalt den Rücken runter. 'Hm, diese Beschreibung kommt mir bekannt vor.' Dachte Kai still bei sich, sagte jedoch nichts. "Es gelang ihm sich zu befreien und die Phönixe mussten erneut gegen ihn kämpfen, leider waren sie, auch gemeinsam, nicht stark genug, dieses Wesen erneut unschädlich zu machen. Ihnen blieb nur eine Wahl. Der männliche Phönix gab sein Leben um dieses Ungeheuer zu töten und um seine geliebte Schwester zu retten und der Welt den Frieden wieder zurückzugeben." Wieder trat eine bedrückende Stille ein. "Doch das Weibchen war über den Tod ihres Bruders so verletzt und einsam, dass sie auch sich in einen tiefen Schlaf begab, und dadurch ihren Bruder wieder ins Leben zurückholte. Die Jahre vergingen. Und aller tausend Jahren werden Zwillinge in die Welt der Menschen geboren, welche die Kraft dieser Phönixe besitzen und sie nutzen können, ihre Bestimmung ist jedoch die gleiche. Das weibliche Wesen und daher auch ihre Kraft entspringen dem Wasser und des Windes, es kann sie beherrschen. Der Junge hat die Kontrolle über das Feuer und die Erde. Ebenso wie die Phönixe selbst, so erhebt sich auch der böse Phönix zu neuem Leben. Die Geschichte ist immer die selbe. Einer der beiden Phönixkinder, so heißen diese Zwillinge, muss den Tod wählen um das Unheil abwenden zu können. So wird gesichert, dass nicht den Phönixen das Leid zugefügt wird, sondern den Menschen. Das stärkere Phönixkind hat die Wahl, es kann zwischen Leben und dem Tod entscheiden, was es wählen möchte, das schwächere Kind, muss unweigerlich das andere in Kauf nehmen. Und so leid mir das auch tut zu sagen, hat dieses Privileg zu wählen immer dem Mädchen gehört, da der weibliche Phönix stärker ist als der männliche, um sein Kind besser beschützen zu können. Der Tag, an dem die Entscheidung fällt, welches der beiden Kinder in den Tod gehen muss, nennt mal seit Beginn dieser Legende "Den Tag der Entscheidung". Wichtig für euch zu wissen ist denke ich, noch die Attacke, welche das Mädchen zur Verfügung hat. Die eine nennt sich "Survivor", mit dieser Attacke besiegelt das Mädchen ihr Leben und den Tod ihres Bruders. Dann gibt es noch die "Survival-Attack" Mit dieser Attacke geht das Mädchen in den Tod und ihr Bruder überlebt. Der Angriff wird selbstverständlich vom Bitbeast selbst ausgeführt. Aber der Mensch muss die Konsequenzen tragen. Und egal für welche Wahl sich das Mädchen auch entscheiden mag, ein Kind wird immer den Tod in Kauf nehmen müssen. Diese Legend lebt noch Heute. Und auch in unseren Tagen wurde ein Zwillingspaar geboren, die dieses Schicksal auf ihren Schultern tragen." Nun hob Mizuko ihren Blick und schaute Kai direkt ins Gesicht. "Kai, du bist eines dieser Phönixkinder." Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, wurde sie von den Bladebrakers nur fassungslos angestarrt. "Was? Aber ... aber ... Kai ist doch ein Einzelkind!" Versuchte Ray seinen Schock zu unterdrücken. "Er ist im Besitz des männlichen Phönix, und das ist nun mal Dranzer. Ebenso wie man nichts daran ändern kann, wer der böse Phönix ist. Ihr kennt ihn ebenfalls." Fragend sahen die anderen auf sie, sie schienen nicht zu wissen wen sie meinte. "Black Dranzer." Platzte es aus Kai hervor. Und Mizuko nickte nur. "Aber Kai, du bist doch wirklich ein Einzelkind, oder?" Ray war fast am verzweifeln, doch Kai starrte nur auf seinen Blade, welchen er vor wenigen Sekunden herausgeholt hatte. Er hatte eine Schwester? Aber so abwegig war dieser Gedanke eigentlich gar nicht. Ihm kamen immer wieder solche merkwürdigen Träume von einem kleinen Mädchen. "Kai!" Bat Ray ihn nun verzweifelt. "Ich ... ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich ein Einzelkind bin. Mein Großvater hat mir nie erzählt, dass sich eine Schwester hätte." Versuchte er ihn zu beruhigen. "Wieso hätte er es dir auch erzählen sollen. Er hatte mit dir doch was er wollte." Fragend sahen nun alle wieder zu Mizuko, sie schien noch etwas zu wissen, was sie ihnen mitteilen wollte. "Schon ein einziger Phönix allein, hat die Kraft das gesamte Universum zu beherrschen, ich weis nicht wie es Biovolt gelang Black Dranzer aus seinem Schlaf zu wecken, aber sie haben es geschafft. Voltär wollte, dass du Black Dranzer beherrschst und somit über die Welt herrschst, Kai. Das ist der einzige Grund, warum er dich adoptiert hat, tut mir leid dir das sagen zu müssen." Betreten senkte sie ihren Kopf. Es schien Auch sei sehr zu treffen. "Aber, wenn es wirklich stimmt was du sagst, dann könnte er doch genauso gut meine Schwester, wenn ich wirklich eine haben sollte, dazu benutzen!" Schrie Kai schon fast wütend. "Nein Kai, so einfach ist das auch nicht. Keiner weis wo sich deine Schwester befindet, geschweige denn ob sie überhaupt noch lebt. Wir haben alles versucht mit Hilfe der BBA um sie zu finden, jedoch Fehlanzeige." Nun verschränkte sie ihre Hände ineinander und stützte ihr Kinn darauf. "Tja, so sieht es aus, Leute. Ich habe lange überlegt wann und wie ich es euch sage und ob ich es euch überhaupt sagen sollte. Doch ich war der Meinung, Kai sollte erfahren, welches Schicksal auf seinen Schultern lastet. Hast du dich nie gefragt, warum diese Zeichen auf deinen Wangen prangen?" Nun sah Kai sie noch verwirrter an. "Ich dachte immer mein Großvater hätte sie mir verpasst." Leicht schüttelte Mizuko ihren Kopf. "Nein Kai. Diese Zeichen sind der Beweis dafür, dass du ein Phönixkind bist. Deine Schwester zieren ebenfalls solche Male, nur sind sie bei ihr rot. Und noch etwas dazu. Normalerweise ist der größere und damit der obere Streifen in der Farbe vorhanden, welche für das Phönixkind charakteristisch ist. Also blau bei dem Jungen und rot bei dem Mädchen. Der untere, kleinere Streifen hat die Farbe des Geschwisterkindes. Sprich, dein oberer Streifen müsste blau und der untere rot sein, bei derber Schwester wäre es genau umgekehrt. Das ist allerdings nur der Fall, wenn die Verbindung, das Band der Geschwister zwischen euch aufrechterhalten wird. Da beide deiner Streifen blau sind, heißt das dass du die Verbindung zu deiner Schwester unterbrochen hast." Betretenden Schweigen war was nun folgte. Bis Kai eine Frage stelle, die keiner beantwortet haben wollte. "Sag mir eins Mizuko, bis jetzt, wofür haben sich die Mädchen immer entschieden?" Es schien, als wollte sie ihm diese Frage nicht beantworten, doch sie musste. "Ohne Ausnahme, haben sie sich alle für das Leben entschieden und ihre Brüder daher jedesmal sterben lassen." Das war's. Kai stand mit einem Ruck auf und verliess den Raum. Ray wollte ihm nachlaufen, doch Robert hielt ihn zurück. "Lass ihn, er muss das erst einmal verkraften." "Kein schönes Schicksal was er hat." Mischte sich nun auch Tyson ein. Alle schauten in ihren Gedanken versunken auf den Boden und so bemerkten sie auch nicht, wie jemand seine Hände zu Fäusten ballte und stark zitterte. Kai hingegen lief wütend durch die Gänge des Schlossen, er musste dringend an die frische Luft. Das war wirklich zu viel auf einmal. Also, noch mal von vorn. Erstens er war ein Phönoixkind, zweitens er hatte eine Schwester, von der er jedoch nichts wusste und drittens würde er wohl bald sterben. Und wenn Kai mal so darüber nachdachte, kam ihm ein Gedanke. Wenn sein Großvater die Macht mit Hilfe dieses Phönix haben wollte, dann musste er doch über die ganze Sache Bescheid wissen. Arg!!! Es war zum verrückt werden. Ohne dass er es bemerkt hatte, war Kai bereits ins Freie getreten. Es war schon dunkel du nur der Vollmond leuchtete hell am Himmel. Und mit einem mal lief er Dranzer kreiseln, er wusste nicht weshalb er dies tat, er tat es halt einfach. Als er seinen Phönix nun heraufbeschwor, erschien dieser und verweilte direkt vor Kai. Dieser sah seinem alten Freund tief in die Augen. Was sollte er nur von alle dem halten? Als plötzlich eine Stimme hinter ihm ertönte, schreckte er leicht zusammen. "Kai?" Sofort drehte er sich um und sah Mizuko hinter sich stehen. "Es tut mir leid Kai." Begann sie und trat näher zu Kai heran. "Ich hätte es euch nicht erzählen sollen." Entschuldigte sie sich und sah schuldbewusst auf den Boden. Als sie jedoch einen schrillen Schrei hörte, blickte sie schnell auf. Dieser Schrei kam von Dranzer, welcher nun direkt vor Kai und Mizuko schwebte. "Was hast du denn Dranzer?" Fragte Kai zu dem Phönix gewandt. Dieser jedoch streckte seinen Schnabel zu Mizuko vor und sah dieser tief in die Augen. Sie zögerte kurz, hob aber dann die Hand und streichelte ihm sanft über den Schnabel. "Er scheint dich zu mögen." Stellte Kai leicht erstaunt fest. "Scheint so. Er ist wundervoll. Ich bin mir sicher, er ist das treueste Bibeast, das man sich vorstellen kann." "Ja, das ist er." Meinte Kai, als er wieder zu seinem alten Freund schaute, welcher sich nun streckte und noch einen lauten Schrei von sich gab, bevor er wieder in seinen Blade zurückkehrte. In dieser Nacht schlief keiner von den anwesenden ruhig. Und einige schliefen gar nicht. Die Majestics sassen mit Mizuko und unterhielten sich, worüber wussten die Bladebrakers nicht. Tyson regte sich die halbe Nacht über Kai's bescheuertes Schicksal und seinen Großvater auf und Max musste ihn beruhigen. Kenny durch forstete die halbe Nacht lang das Internet wegen der Sache. Ray lag einfach auf seinem Bett und versuchte die Tatsache zu verarbeiten, dass Kai höchstwahrscheinlich bald sterben würde. Doch das war weis Gott nicht leicht. Immer wieder begann er zu weinen und es wurde und wurde nicht besser. Kai hingegen dachte die gesamte Nacht nach. Wie würde es nun weitergehen, und wo sollte das alles noch enden? Das war wohl die Frage aller Fragen, doch die Antwort war noch weit von ihnen entfernt. Unterdessen sassen Mizuko und die Majestics immer noch im Zimmer und redeten. "Du hast WAS getan? Sag mal spinnst du, Mizuko?!" Warf Jonny ihr mit einem mal aufgeregt an den Kopf., weshalb die anderen leicht zurück schreckten. "Was sollte ich den machen, hast du vielleicht 'ne bessere Idee?" Meinte diese nur sauer zurück. "Er hat Recht, Mizuko. Reg' dich bitte nicht so sehr auf." Versuchte Robert sie zu besänftigen. "Wir machen uns doch nur Sorgen um dich. Und dir ist doch klar, dass du dich sehr leicht verraten kannst, wenn du deine Kräfte einsetzt. "Fügte Oliver leise hinzu. "Ja, das weis ich. Judy hat mir das gleicht gesagt, wie ihr hier. Ich weis, dass ich höllisch aufpassen muss. Aber ich werde nicht zulassen,. Das auch nur einem von ihnen etwas zustößt, wenn ich es verhindern kann." Sagte sie mit entschlossenem Blick. "Du siehst in ihnen deine Familie, richtig?" Erstaunt blickten Jonny, Oliver und Enrique zu Robert. "Wie du über sie sprichst, und dich ihnen gegenüber verhältst, wir haben fast ein ganzes Jahr gebraucht, damit du uns nur Ansatzweise dein Vertrauen schenkst. Und ihnen hast du es schon nach wenigen Tagen geschenkt. Das lässt für mich nur den einen Schluss zu, dass du sie sehr gern hast. Oder liege ich da falsch?" Kurz sah Mizuko Robert einfach nur an. Solch eine Predigt hätte sie von ihm nicht erwartet. "Ja, du hast recht. Wisst ihr was? Ich glaub ich mach mit den fünfen morgen mal 'ne schöne Wanderung bei den Klippen." Meinte das junge Mädchen, nachdem sie sich einmal kräftig gestreckt hatte. "Und wieso gerade zu den Klippen?" Wollte Jonny als letztes wissen, bevor Mizuko den Raum verliess um sich noch etwas auszuruhen. "Ich denke etwas Abwechslung würde uns jetzt gut tun, und die Klippen sind dafür gut geeignet. Es kann doch nichts passieren, die Absperrung ist Bombensicher." "Apropos, Mizuko eine Frage h Hätte ich da noch an dich." Sie wollte gerade das Zimmer verlassen, als Robert sie abermals zurückhielt. Fragend sah sie ihn an und wartete darauf, dass er seine Frage stellen würde. "Hältst du es wirklich für klug, dass du ihm diese winzig kleine und trotzdem bedeutende Kleinigkeit in seinem Leben verschwiegen hast?" "Was meinst du?" Versuchte sie sich dumm zu stellen. "Du weis genau was ich meine." Kam es nur ernst zurück. Nun konnte sie nicht mehr ausweichen. Natürlich wusste sie wovon er sprach. "Wenn er es nicht weis, kann er diese Fähigkeit auch nicht einsetzten. Man kann diese Kraft nur bewusst nutzen. Wenn er jedoch nicht weis, dass er diese Fähigkeit besitzt, zerbricht er sich nicht noch mehr den Kopf darüber und er versucht auch nicht sie einzusetzen. Es ist besser so, für uns alle und vor allem für Kai selbst. Ich weis was ich tue, vertraut mir einfach, bitte." Robert fixierte Mizuko kurz mit einem zweifelnden Blick. "Du weist das wir dir vertrauen. Du hast Recht. Es ist das Beste." Dankend nickte Mizuko ihm und den anderen noch einmal zu. Damit verliess sie das Zimmer und verschwand in der Ferne des Ganges. Am nächsten Morgen beim Frühstück berichtete Mizuko den restlichen Jungs von ihrer so tollen Idee andern zu gehen. Da jedoch keiner von ihnen richtig ein Auge zugemacht hatte, waren alle hoch begeistert. "Keine Widerrede. Die frische Luft tut euch gut und etwas Bewegung schadet auch nicht." Also mussten sich alle geschlagen geben und so packten sie sich ein paar Lunchpakete zusammen, die Mizuko schon vorbereitet hatte. Die Mitglieder des Majestic-Teams wollte sich allerdings nicht diesem Trip anschließen und blieb daher zu Hause. Frohen Mutes marschierte die kleine Gruppe daher los, schnurstracks zu den Klippen. Schon nach einer halben Stunde wandern, meldete sich Tyson zu Wort. "Oh man, wie weit ist es denn noch zu diesen blöden Klippen? Ich hab schon wieder einen Bären Hunger. He Mizuko! Wann machen wir endlich mal 'ne Pause und essen was, ich sterbe gleich?!" "Wir sind doch erst seit einer halben Stunde unterwegs, also jammer nicht rum. Es ist nicht mehr weit." Damit drehte sich Mizuko wieder nach vorne und ging nur noch schnelleren Schrittes weiter. Sie wusste nicht wieso, doch sie legte diesen Ort sehr. Nur dort konnte sie sich wirklich frei fühlen. Nachdem die kleine Gruppe nach mal eine halbe Stunde gelaufen war, sehr zu Tyson's Leid, rief das Mädchen mit einem male glücklich. "Da sind sie! Wir sind da!" Und schon rannte sie nur noch schneller die Treppen hoch, zu dem Punkt an den sie die Jungs führen wollte. Kaum war sie oben angekommen, wehte ein leichter Wind durch ihre Haare, als würde er sie an diesem Platz zurück begrüßen. Wenige Minuten später kamen nun auch die anderen an der Aussichtsstelle an und sahen erstaunt auf das vor ihnen liegende. "Ohhh!" War alles was sie dazu sagen konnten. "Na, hab ich zu viel versprochen?" War Mizukos einzige überhebliche Frage, da sie sich die Antwort schon denken konnte. "Hier machen wie Picknick." Meinte sie und machte sich daran, die decke und die Leckerein auszupacken. Nach wenigen Minuten sassen alle auf dem großen blauen Tuch und spachtelten das Essen nur so in sich hinein. "Puh! Bin ich satt." Seufzte Max, als er sich vollgefressen hinter fallen ließ. "Oh ja, ich auch. Das hat alles super geschmeckt, Mizuko. Kompliment. Vom kochen verstehst du was." Verlegen schaute das Mädchen nun nach unten. "Danke, Ray." Kai hatte sich schon vor einer Weile an das Gellender der Klippe gestellt und sah nun in die Tiefe herunter. Er beobachtete die wellen, wie sie an das harte Gestein schlugen und wieder zurück rollten. Wie sie ihren weisen Schaum auf den Felsen hinterliessen, doch nach wenigen Sekunden auch dieser sich erneut mit dem Wasser vereinte, um mit einer neuen Welle in die Höhe schlagen zu werden. Als ihn Ray sachte an der Schulter berührte, drehte er sich zu ihm um. "Was stehst du denn hier so alleine rum? Komm doch wieder zu uns, das macht viel mehr Spaß als hier allein vor sich hinzu starren." Ray versuchte wirklich ihn wieder zu den anderen zu bekommen. Aber Kai wollte nicht, aus welchem Grund auch immer. "Nein, danke Ray. Ich habe keine Lust mir euer sinnloses Geschwätz anhören zu müssen." Da, er machte es schon wieder, dachte sich Ray. Mit einem leicht schmerzlichen Blick zog Ray seine Hand wieder zurück und trat nun ebenfalls an die Reling, lehnte sich allerdings mit dem Rücken an diese an und starrte in den Himmel nachdem er sagte. "Na dann eben nicht." Kai sah ihn nur fragend und etwas verärgert von der Seite an. "Sag mal warum musst du mir andauernd auf die Nerven gehen, hm? Kannst du mir das mal sagen Ray?" Angesprochener blickte nur fragend zu seinem Nebenmann. "Du hast mich schon verstanden. Immer wenn ich meine Ruhe haben will und absolut von niemandem gestört werden will, tauchst du auf und gehst mir auf den Senkel. Das ist mit der Zeit wirklich unerträglich." Kai's Wut stieg, warum machte ihn die Anwesenheit von Ray nur so wütend. Wollte er etwa nicht, wie jemand, nein wie ER sah, das Kai sich Sorgen machte, sich wirklich mal um etwas Sorgen machte? Er wusste es nicht. Ray jedoch verletzte Kai's Verhalten sehr. Auch wenn er sich geschworen hatte ihn zu verstehen, es mindestens zu versuchen, und auf ihn zu warten, so tat es trotzdem unheimlich weh. Mizuko hatte sich gerade etwas ausgeruht und die Augen geschlossen, als ihre Ruhe durch ein leichtes Beben gestört wurde. Augenblicklich schlug sie ihre Augen auf und sass aufrecht neben Max, der sie nun fragend anstarrte. "Mizuko, sag mal ist was nicht in Ordnung oder warum schreckst du hier auf als hättest du einen fürchterlichen Schrei gehört?" Schrei traf es ziemlich gut, musste sich Mizuko eingestehen, sie hatte eine Art Schrei gehört, ging jedoch nicht weiter auf Max's Frage ein. Statt dessen schaute sie sich nach allen Seiten um und suchte Ray und Kai. Da sie jedoch mit dem Rücken zu ihnen sass, konnte sie die beiden erst nicht entdecken. "Wo sind Ray und Kai?" Fragte sie bestimmt. Max, der sie nun noch schräger anschaute, antwortete ihr jedoch. "Die sind dort hinten bei den Klippen." Meinte er nur während er mit seinem Daumen auf die beiden zeigt. Prompt drehte Mizuko sich um und sass nun auf ihren Knien. Da! Da war es wieder! Diese Stimmen. Mizuko war die ganze Zeit, als wurde der Wind ihr etwas zurufen, doch sie verstand es einfach nicht, so angestrengt sie auch lauschte! Leicht kniff sie die Augen zusammen, die Stimmen wurden immer lauter und deutlicher. Bei Kai und Ray war inzwischen wieder ein Streit ausgebrochen. "Was hast du eigentlich für ein Problem, Kai?" "Was ICH für ein Problem hab? Das kann ich dir sagen! Andauernd machst du irgendeinen Mist und ich bin am ende Derjenige, der es dann ausbaden kann und wenn ich mal meine Ruhe haben will, kommst du und nervst und dann willst DU wissen was ICH für ein Problem hab!" Schrie der Russe nun schon fast. "Ach ja, ich bin derjenige der andauern Scheiße baut? Wer hat den neulich zu viel gesoffen und weis dann nicht einmal mehr was er angestellt hat, nur weil der Herr sich nicht zurückhalten konnte, hä? Wer war das, Kai? Ich ganz bestimmt nicht!" Ray reichte es, er hatte es satt sich von Kai andauernd alles gefallen zu lassen. Doch auch bei Kai riss und der Geduldsfaden endgültig. "Du wagst es MIR zu widersprechen?!" Schrie er nun vollends und in seinen Augen trat ein ungewöhnliches Leuchten. Als Ray Kai auf seinen Filmriss hinwies, verstand Mizuko endlich was diese Stimme ihr sagen wollte. " as auf ... ahr ... pass .. auf ... pass ...pass auf, pass auf .... efahr ... Gefahr!" Säuselte der Wind geheimnisvoll und als sie es verstand, erbebte die Erde erneut, doch diesmal viel stärker als zuvor. So dass es einem Erdbeben der Stärke fünf auf der Richterskala glich. Augenblicklich schwang sie ihren Kopf zu Kai und rief laut seinen Namen, doch es war schon zu spät, sein Zorn war entflammt und niemand konnte ihn vor dem zurückhalten, was er als nächstes tun würde, auch wenn er es unbewusst tat. Als Kai seinen letzten Satz geschrien hatte, hörte Ray nur noch wie Mizuko nach ihm schrie, dann spürte er nur noch wie der Boden unter ihm nachgab und er in die Tiefe stürzte. Kai konnte es nicht verstehen, nachdem er Ray angefahren hatte, begann mit einem mal die Erde zu beben. Das letzte was er sah, war wie das Gestein unter Ray's Füßen plötzlich Risse bekam und dann auseinander brach. Ray sah nur geschockt auf seine Füße, war starr vor schreck. Und im nächsten Moment, hatte er keinen Boden mehr unter den Füßen. Ein leichter Aufschrei von ihm war zu hören. Kai hatte noch versucht seine Hand zu packen, doch er hatte sie verfehlt. Als die anderen zu Kai gelaufen kamen und über den Rand der Klippe schauten, konnten sie jedoch feststellen, das Ray sich an einem Stein noch hatte festhalten können. "Ray! Ray ganz ruhig wir holen dich da weg!" Rief Max ganz aufgeregt, als Kai, der sich wieder aus seiner Starre gelöst hatte, zu ihm herunter beugte und ihm die Hand entgegenhielt. "Na los! Nimm meine Hand!" Forderte er ihn auf. Als Ray jedoch versuchte Kai's Hand zu ergreifen, musste er feststellen, dass er es nicht schaffen konnte. "Ich ... ich komm nicht rann." Stammelte er leise. "Doch, du kommst rann. Na los Ray versuch es. Gib nicht auf." Machte Tyson ihm Mut, Wieder versuchte Ray nach Kais Hand zu greifen und streckte sich noch weiter vor als vorher, doch das war in Fehler. Als ihre Hände nur noch ein kleines Stück voneinander entfernt waren, gab der Stein nach an dem Ray sich festgehalten hatte. Geschockt sahen seine Freunde zu wie der Chinese ohne jeden Widerstand die Klippen hinunterstürzte und sich somit immer weiter von ihnen entfernte. "RAAAAAYYYYYYYY!!!!!!!!!!" Ray hörte nur noch wie Kai seinen Namen rief, danach spürte er einen starken Schmerz, und dann nichts mehr. *sichuntermcomputertischversteckt* Und? Lebt ihr nocht? Wie fandet ihr's? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)