Katzenaugen von abgemeldet (virläufiger Titel) ================================================================================ Kapitel 1: 1.: Die mit den Tieren wandert... -------------------------------------------- Katzenaugen, Adlerflügel(Vorläufiger Titel) ************************************* Und schon wieder eine Ff... Langsam wirds voll hier... XD Will, wie immer, meinen Dank an cheesmouse verkünden, dass sie diese Storys nach animexx stellt, weil mein Computer dazu zu blöd ist. Viel Spaß beim Lesen Kalashin ^o^ "Hünchän" = Gesprochen //Hünchän// = Gedacht (Hünchän) = Kommi von mir, nicht ernstnehmen, die meisten jedenfalls #Hünchän# = Ort +Hünchän+ = Zeit Hünchän = Gedankensprache, Tiersprache P.S.: Falls ihr einen passenden Titel für diese Ff habt, schreibt ihn mir bitte! Jegliche Ähnlichkeit mit anderen Ffs ist nicht beabsichtigt!! ************************************* 1.: Die mit den Tieren wandert... Ein Mausoleum, tief unter der Erde in Stein gehauen. Die Decke ist gewaltig, sie versinkt in der Dunkelheit. An einer Wand führt eine Freppe nach oben, ebenfalls in Stein gehauen. Sie sieht aus wie der Weg zur Hölle.Wenn wir uns nach unten wenden, sehen wir einige Gruppen. Schmutzige Gestalten drängen sich um das schwache Licht, das von Öllampen ausgeht. Es ist Frauen und Kinder. Sie sehen mit angsterfüllten Blicken nach oben. Von dort dringen Kampfeslärm und Schreie. Sie sitzen dicht gedrängt und versuchen, nicht daran zu denken, dass es ihr Mann, Sohn oder Enkel sein könnte, der gerade da oben den feindlichen Räubern zum Opfer fällt. Obwohl der Raum zum Bersten voll ist, wird eine Ecke jedoch frei gelassen. Alle gehen in einem Abstand von einem Meter daran vorbei. Ab und zu sehen die Frauen angsterfüllt dorthin, als ob sie befürchten würden, dass gleich ein grässliches Monster herausspringen würde. Wenn wir in diese Ecke schauen, sehen wir erst einmal einen Haufen Tiere. Fast alle Haustiere des kleinen Dorfes-Hunde und Katzen, hatten sich dort eingefunden, als hätte jemand dort einen Magnet für Tiere plaziert. Wenn man noch genauer hinsieht, entdeckt man ein Kind, das mitten in den Tieren sitzt, den Rücken an einen Schäferhund gelehnt. Mit grünen Augen, die denen einer Katze gleichen. sieht sie zur Decke hinauf. In ihren Augen liegt keine Angst mehr, nur noch Entschlossenheit. Wer noch genauer hinsieht, kann in ihren Augen auch Traurigkeit entdecken, die sie zu verdrängen versucht. Ihre schwarzen Haare sind kurz geschoren, sodass man sie eher für einen Jungen hält. Mit ihrem relativ kleinem Körperbau, den hervorstehnden Wangenknochen, den leicht schrägen Augen, der kleinen Nase und den langen dünnen Beinen ähnelt sie eher einer Katze als einem Mensch. Ihre Haut war wettergegerbt und hatte ein gesundes hellbraun. Ihre Kleidung sah aus, wie eine alte Ninja-Ausrüstung, die an Armen und Beinen gekürzt worden war. Ihre Hände, die in alten Kampfhandschuhen steckten, die viel zu groß für ihre kleinen Finger waren umklammerten zwei Gegenstände: Eine große, doppelschneidige Axt, auf deren Klinge allerhand graviert worden war und ein Ninja-Stirnband. Beides gehörte ihrem Vater. Er war einst ein Ninja gewesen. Als er geheiratet hatte, war er aus Konoha weggezogen, weil er sein Leben nicht aufs Spiel setzen wollte, da er jetzt eine Familie hatte. Ihre Mutter war bei der Geburt gestorben. Also war sie bei ihm aufgewachsen. Er hatte aber seine alten Fähigkeiten nicht verlernt: Als die Räuber aufgetaucht waren, 40 an der Zahl, hatte er sich seine Ausrüstung geschnappt und 7 Räuber erschlagen, bis er selbst getroffen wurde, von einem Pfeil. Als sie versucht hatte, unter Tränen den Pfeil aus seinem Rücken zu ziehen, hatte er ihr das Stirnband und die Axt in die Hand gedrückt und ihr befohlen, sie solle auf die Dorfleute aufpassen, wenn doch jemand in das Mausoleum eindringen sollte Nach einem 'Ich liebe dich! Irgendwann sehen wir uns wieder!' war er gestorben. Nun saß sie inmitten der Tiere und sah zu den Leuten, die sie beschützen sollte. Hätte man die Dorfleute über sie ausgefragt, hätte man einiges zu hören bekommen. Sie schien eine der Personen zu sein, über die sich die Frauen des Dorfes immer wieder das Maul zereissen konnten, wenn die Geschichten zu knapp wurden. In allen Geschichten wird zweifellos vorkommen, dass das arme Mädchen ja gar nichts dafür kann, ihr fehlt einfach die Mutter und sie wurde halt immer wieder von Geistern besessen. Deshalb kann sie auch mit Tieren sprechen. Und außerdem ist ihr Vater ein Dämon. Und sie ist halb Katze. Und eine Hexe. Und... An den ganzen Geschichten stimmten meist nur zwei Fakten: 1.: Ihre Mutter war gestorben 2.: Sie kann mit Tieren sprechen, warum, weiß sie selbst nicht. Alles andere dient nur der Unterhaltung. Plötzlich ist oben der Lärm verklungen. Blicke gleiten ab zur Decke, als ob dort oben in den schwarzen Tiefen zu lesen wäre, wie der Kampf ausgegangen war. Auch das Mädchen richtete sich auf. Vom Eingang oben auf der Treppe kamen Stimmen! Sie richtete sich vollends auf. Sie war klein und schmächtig gebaut, sodass sie eher wie 7 als wie 10 aussah. Ein siebenjährigen Junge statt einem zehnjährigen Mädchen. Sie ließ das Stirnband bei einem der Hunde zurück und wollte die Axt heben, doch sie war zu schwer. Also hielt sie nur das Ende des Griffes fest, während sie den Rest hinter sich herzog, die Axt war größer als sie selbst. Sie stellte sich vor den Eingang und hob mit Mühen die riesige Axt hoch und hiefte sie auf eine Schulter. Beinahe wäre sie umgefallen unter dem Gewicht. Ihre grünen Augen verengten sich zu Schlitzen, als sie zur Türe starrte. Sie hatte den Räubern einiges zu sagen und 'Die Götter sollen euch schützen' war garantiert nicht dabei. Die Tür öffnete sich und eine Siluohette betrat den Raum. Mit einem Blick stellte das Mädchen fest, dass das kein Dorfbewohner sein konnte. Ein wütendes Fauchen entrann ihrer Kehle, als sie die Axt schwang. Sie hätte vielleicht getroffen, wenn sie etwas Übung gehabt hätte. So aber wurde sie von ihrem eigenen Schwung mitgerissen und fiel auf den Boden, die Axt schlitterte noch etwas weiter. Das Mädchen wollte sich aufrappeln, als sie von hinten am Genick gepackt wurde und schon verlor sie den Boden unter den Füßen. Strampelnd und fluchend versuchte sie, den Typen, der sie hielt, zu treten. Als sie sah, dass seine Gefährten sich den anderen Dorfbewohnerinnen näherten, schrie sie "WEG VON IHNEN! KÄMPFT ERST MIT MIR!" Wer Fähigkeiten wie sie hätte, hätte den lautlosen Ruf gehört, den sie ausstieß: Los, Tatzenbrüber! Der Knäuel aus Katzen und Hunden in der Ecke wurde mit einem Mal lebendig: Katzen und Hunde gleichermaßen stellten sich zwischen die Eindringlinge und die Dorfbewohnerinnen, schrien, fauchten, bellten und drohten, wie sie nur konnten. Erschrocken wichen die Eindringlinge zurück, als ein Ruf ertönte "SCHLUSS! FEYLAMIA!" Das Mädchen namens Feylamia zuckte zusammen. Der, der da gerade gesprochen hatte, war der Bürgermeister persönlich gewesen. Kleinlaut rief sie ihre Freunde zu sich. Schon wurde sie auch hinuntergelassen. Als sie ihren 'Angreifer' genauer begutachten konnte, sah sie, dass er ein Stirnband trug, genauer: Das gleiche wie ihr Vater einst. Ein Konoha-Stirnband über dem linken Auge. Aus seinem rechten sah er sie müde an. Sein Gesicht wurde von einem Mundschutz verdeckt. Feylamia oder, wie sie ihr Vater immer genannt hatte, Fey sah den Ninja wütend an. Dann wandte sie sich ihren Freunden zu, die sich um ihre Beine geschart hatten. Leise hob sie ihre Axt auf und ging nach draußen. Als sie sich umsah, wusste sie sofort, dass die Banditen schrecklich gewütet hatten. Ohne auf das Chaos rechts und links zu achten, ging sie barfus durch das Dorf zu dem abgelegenen Haus, das sie ihr Zuhause genannt hatte. Sie hatte mitbekommen, dass niemand gestorben war. Bis auf ihren Vater, aber das wurde wahrscheinlich als unwichtige Tatsache akzeptiert. Sie legte die schwere Axt auf den Küchentisch und das Stirnband band sie sich schnell um den Oberarm. Dann ging sie nach draußen, wo die Konoha-Ninjas gerade die letzten Verletzten ins Mausoleum brachten, das einzige Gebäude außer ihrem Haus, das unbeschädigt geblieben war. Sie verbiss sich die Tränen, als sie am Nordtor ankam. Dort lag er, ganz kalt, um ihn herum noch die Leichen der Räuber. Sie kniet sich zu ihm nieder, starrte in sein Gesicht, das so friedlich auf der Seite lag. Etwas Feuchtes rollte ihre Backe hinunter. Sie erschrak und wollte es schnell wegwischen, doch die Tränen hörten nicht auf zu fließen. Es war so ungerecht. Sie weinte und mit ihr heulten die Wölfe und Hunde, die Katzen maunzten kläglich, die Vögel schrien. Sie weinte aus Zorn und ihre Freunde weinten mit ihr. Sie hob ihre zitternde Hand und wollte die Augen ihres Vaters schließen, doch jemand kam ihr zuvor. Jemandes Hand in Kampfhandschuhen schloss die Augen ihres Vaters sanft und er kniete neben ihr. Als sie ihn kurz ansah, sah sie den Ninja, der sie hochgehoben hatte, Kakashi, wie sie aus einem Gespräch herausgehört hatte. "War das dein Vater, Junge?" wollte er wissen. Fey machte es nichts aus, für einen Jungen gehalten zu werden, das machte nichts mehr aus, doch warum bohrte dieser Mann noch in ihre Wunde. Schweigend biss sie sich auf die Lippe und antwortete nicht. Trotzdem ließ sie der Mann nicht in Ruhe: "Ich soll dir vom Dorfmeister ausrichten, dass du bitte ins Mausoleum sollst." Schweigend richtete Fey sich auf und sah geflissentlich nicht auf den Mann, der sie geholt hatte. Auch er richtete sich auf und klopfte sich den Staub von der Hose. "Ich bin übrigens Kakashi! Freut mich!" grüßte er freundlich."Ich bin Fey." sagte sie grimmig "Und dass ihr euch freut, wird sich noch ändern! Das hat bis jetzt jeder gesagt!" sie marschierte durch schlammige Gassen und achtete nicht auf den Mann, Kakashi, der ihr folgte. Als sie im Mausoleum ankam, sah ihr der Dorfmeister entgegen. "Die ehrwürdige Tsunade-sama hat mir erklärt, dass sie gerne noch etwas bleiben würden, weil es gleich dämmert. Normalerweise schlafen Gäste im Mausoleum, aber jetzt müssen wir selbst hier schlafen. Also hat der Dorfratbeschlossen, die Gäste bei dir einzuquatieren." //Das ist ja die Höhe!// dachte Fey wütend und ballte die Hand zu Fäusten. //'Der Dorfrat hat beschlossen'! Wem gehört das Haus eigentlich?// Aber momentan war sie nicht in der Stimmung für Streit. Außerdem würde sie fürchterliche Probleme bekommen, wenn sie dem Dorfrat jetzt trotzte. Also senkte sie den Kopf. "Ich führe sie!" sagte sie leise. Der Bürgermeister nickte hochmütig "Gut!" dann zog er sich zu den anderen Dorfbewohnern zurück. Fey spürte, wie die Frau, Tsunade hieß sie, sie scharf musterte und ein "Hmmm..." erklingen ließ. Fey senkte den Blick. "Bitte folgt mir!" flüsterte sie und ging voraus. Ihr folgten etwa 17 Ninjas. Schweigend führte sie sie durch die Gassen von Hera, ihrem Dorf, bis hin zu dem abgelegenen Haus, das nur schwer zu entdecken war. Sie machte leise die Wohnungstür auf und pfiff einmal kurz und schrill, so dass die Leute hinter ihr erschrocken zusammenzuckten. Ein Totenkopfäffchen kam aus einer Nische gekrochen und sprang vor ihr auf den Boden. Sie sind weg! informierte Fey das Äffchen lautlos. Und wer ist das hinter dir? Fragte Kajak und legte den Kopf schief, während sein Schwanz hin und her zuckte Ninjas sagte Fey knapp und nestelte an ihrem Nackenausschnitt herum Sie werden die Nacht hier verbringen Mit einem bitteren Nebenton fügte sie hinzu Das hat der Dorfrat so beschlossen. Endlich bekam sie den dünnen Zopf zu fassen und zog ihn aus der Kleidung. Seit ihrer Geburt ließ sie nur diesen Teil der Haare wachsen, das wirkte sich so aus, dass der Zopf nun etwa 10 Zentimeter über dem Boden hing. Das Mädchen selbst war 1:42m. Das Äffchen rannte zu ihrem Rücken. Behende kletterte es den Zopf hinauf und setzte sich auf ihre Schulter. Dann wandte sie sich den Ninjas zu, die schweigend dem Schauspiel zugesehen hatten. "Hier sind Küche, Bad, Wohnzimmer und Esszimmer." erklärte sie knapp "Ich werde euch nicht bedienen, das müsst ihr schon selbst machen. Die Nahrungsmittel befinden sich in der Küche und in der Abstellkammer!" Dann stapfte sie die Treppe hoch. Sie wusste, dass das unfreundlich war, aber in dem Moment war ihr alles egal. Wütend stampfte Fey in ihr Zimmer und wickelte sich in ihre Decke. Tsunade sah dem Mädchen nachdenklich nach. "Interessant, nicht war?" das kam von Kakashi. Er stellte sich neben sie. "Hast du es auch gespürt?" wollte sie wissen. "Natürlich!" nun traten Gai, Kurenai und Asuma dazu. "War ja kaum zu ignorieren!" "Habt ihr es auch gespürt?" ein Mann mit schwarzem Anzug und Sonnenbrille kam zur Hokage. Die anderen nickten nur. "Er ist randvoll mit Runen-Chakra!" sagte Tsunade und wandte sich an ihre Untergebenen "Der Ursprung der Chakra! Reine, unverfälschte Chakra. Wo sind die Eltern dieses Kindes?" Kakashi räusperte sich "Tot. Die Mutter bei seiner Geburt gestorben, der Vater bei diesem Überfall!" er verschränkte die Arme und sah wieder zur Treppe. "Armer Kleiner!" kommentierte Gai. Plötzlich drang ein Ruf aus der Küche. "KAKASHI! MEISTERIN HOKAGE! EBISU! IHR HALT! KOMMT MAL!" Seufzend ging Kakashi in Richtung von Iruka, der aufgeregt im Kücheneingang stand und wie von Sinnen brüllte. Von drinnen kam eine Stimme "Jetzt sei doch endlich mal ruhig Iruka!" zischte Ibiki. Hinter ihm kam Anko aus dem Wohnzimmer "Was ist denn so toll an der Küche." Kakashi sah inzwischen, was Iruka ihnen zeigen wollte "Oh!" sagte er und rief dann "Meisterin Hokage! Ich bitte euch, euch das anzusehen!" Tsunade kam hereingerauscht, ihr gingen die Ninja hinterher wie ein Schwarm Entlein hinter der Mutter. Einige schrien überrascht auf, als sie die Gegenstände auf dem Tisch sahen. "Oh!" kommentierte Kakashi "Oha!" "Hierhin ist er also!" die Oberninja und starrten auf die Gegenstände am Tisch: Eine Axt und- Ein Ninjastirnband. Locker entzündete Asuma eine Zigarette und steckte sich in seinen Mundwinkel. Nachdenklich sah er den Rauchschwaden nach, die sich an der Zimmerdecke sammelten und dort langsam verschwanden. Tsunade rümpfte leicht die Nase, sie hatte nie viel von Zigaretten gehalten, vielleicht deshalb, weil sie wusste, was diese Teile mit der Lunge anstellten. Trotzdem ließ sie es, einen Kommentar abzugeben, denn die Sache mit der Axt war ainfach zu interessant. Sie beugte sich näher und inspizierte das Muster der Axt. Wie nebenbei wollte sie von Kurenai wissen, wo der Junge sei. Die Shinobi zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung! Vielleicht oben in seinem Zimmer!" Tsunade nickte. "Holt ihn!" "Das ist nicht nötig!" die Ninjas in der Küche drehten sich zur Türe: Dort stand Fey, mit Kajak auf der Schulter. "Ich bin schon da! Ich will mein Eigentum hochholen und bei allem Respekt..." , sie drängte sich vor und gab das Stirnband Kajak, während sie versuchte, die Axt selbst zu tragen, was wiedereinmal damit endete, dass sie Die Waffe am Griff hinter sich herziehen musste, "Das... Geht euch nichts an!" Überrascht blickte Tsunade auf das Mädchen herab, das versuchte, mit der Axt zu gehen. Es sah eher so aus, als würde die Axt mit dem Mädchen gehen. Das Äffchen hielt die Tür auf. Fey wankte hinaus. "Warte!" Scholl Tsunades Stimme hinter ihr her "Willst du ein Ninja werden?" Man hörte ein Klirren und einen Schrei. Als die Ninjas in den Flur eilten, sahen sie, was geschehen war: Das Mädchen war erschrocken und dadurch ausgerutscht und hatte die Axt fallen gelassen. Die lag am Fuße der Treppe. Ein paar Stufen darüber lag Fey und hielt sich einen langen Schnitt am Bein, wobei sie die Truppe böse anfunkelte "Wer braucht Ninjas?!" fragte sie gepresst "Ich hasse Ninjas! Sie machen alles kaputt!" Tsunade nickte "Natürlich, einige tun das!" sie ging auf das Mädchen zu und hockte sich neben es. Mit einer Hand strich sie über den Schnitt und ließ ihre Chakra fließen "... Aber andere von uns bauen auf!" Sie nahm die Hand weg-Die Wunde war verschwunden. Dort wo sie gewesen war, zog sich eine sauber verheilte Narbe über das Schienbein. Ungläubig blickte das Mädchen auf Tsuki. "Du meine Güte!" sagte Kakashi "Total der Vater!" "Was soll das Gelaber über meinen Vater?!" Gai seufzte "Auch der Charakter..." "Lasst... Lasst mich darüber wenigstens nachdenken!" bat das Mädchen noch völlig verwirrt. "Morgen reisen wir ab!" stellte Tsunade klar "Bis dahin musst du dich entschieden haben!" Verwirrt saß das Mädchen auf dem Dach und starrte in den klaren Sternenhimmel. Sie liebte Sterne. Ihr Vater hatte ihr früher immer den Himmel gezeigt, wie er sich veränderte und die Bilder in den Sternen. Kajak saß neben ihr. Sie hörte ein Geräusch. Als sie sich umdrehte, sah sie, dass Kakashi aus der Dachluke kam und auf dem Dach entlang mühelos zu ihr herüberbalancierte. Für einen Zweibeiner stellt er sich ja ganz gut an! bemerkte Kajak. Fey musste grinsen. Ich bin auch ein Zweibeiner! Kajak sah an ihr hoch und spielte mit ihrem Zopf Nur äußerlich! stellte der Affe fest In deiner Aura gehörst du zum Volk der Hufen, Pfoten und Klauen! Entrüstet wollte Fey schon etwas einwenden, als Kakashi bei ihnen angelangte. "Dachte ich mir doch, dass ich dich hier finde!" grinste er und setzte sich neben sie. Schweigend saßen sie nebeneinander und sahen sich die Sterne an. Heute war Neumond und in den zerstörten Häusern brannte kein Licht und so schien es, als würden die Sterne heller denn je funkeln. Lange Zeit sagte keiner ein Wort, bis Kakashi sagte "Ich kannte ihn." "Wen?" fragte Fey, obwohl sie genau wusste, wer gemeint war. "Kai." sagte Kakashi knapp. "Meinen Vater? Woher?" Sie setzte sich auf. "Wir waren in einem Team, Junge!" erklärte Kakashi und sah sie an. Daraufhin entbrannte ein Gespräch. Kakashi erzählte ihr Anekdoten über ihren Vater und Fey hörte begeistert zu. Doch irgendwann wurde sie müde... "Ich geh schlafen!" sage das Mädchen und streckte sich. Kajak setzte sich auf seinen Platz an ihrer Schulter und sie verbeugte sich kurz. Dann ging sie nach innen, nicht ohne ein paar Eulen gute Jagd zu wünschen, die gerade vorbeiflogen. Kakashi sah ihr nachdenklich nach "Ganz der Vater..." murmelte er.Fey ging nochmal ins Erdgeschoss, um ihren Gästen gute Nacht zu sagen. Sie sah ein, dass sie wohl sehr unfreundlich gewesen war. Zum Glück mochte ihr Vater Gäste und so hatten sie immer Futons für 20 Personen gehabt. Sie holte ein paar aus dem Schrank, soviel sie tragen konnte, und wankte damit ins Wohnzimmer. Ungläubig starrten die Ninjas auf den Stapel Decken, der gerade zur Türe hereinkam. Er fiel auf den Boden und Fey kam zum Vorschein. "Das sind die ersten!" lächelte sie und eilte heraus. Nach einigem hin und her hatte sie 17 Futons ins Wohnzimmer gebracht, wo sie sie auslegte. "Gute Nacht!" sagte sie und ging nun endlich hoch, um selbst zu schlafen. "Total der Vater!" bemerkte Gai und suchte sich einen Futon aus. Am nächsten Morgen stand Fey früh auf. Sie streckte sich und stand schließlich auf. Mit müden Augen tapste sie nach unten, wo die Ninjas noch in ihren Futons lagen. Darüber musste sie insgeheim schmunzeln. So eine tolle Person wie der Hokage war ein Langschläfer? Um die Leute nicht zu wecken, ging sie in die Küche, um Kaffee zu kochen. Sie öffnete die Fenster weit und begrüßte einige Vögel, die gerade eifrig vorbeiflogen. Als sie ein müdes Tapsen hörte, drehte sie sich um. Tsunade-sama kam durch die Türe. Fey musste sich ein Lachen verkneifen, die Hokage sah einfach zu lustig aus: Das Haar zerstrubbelt, die Augen halb geschlossen und immer noch im Halbschlaf lehnte sie sich an die Küchentür. "Morgen Junge! Wie ich sehe, hast du einer armen alten Frau Kaffee gemacht! Dank dir!" Lächelnd gab Fey ihr die Tasse und sah zu, wie sich das Oberhaupt des Landes auf der Küchenbank niederließ. "Werdet ihr mich lehren, zu heilen?" Tsunade sah sie an und nippte nachdenklich an ihrem Kaffee "Kommt darauf an, wie du dich anstellst, Junge!" sagte sie und stellte die Tasse ab. Langsam kam Leben ins Haus. Einer nach dem anderen setzten sich die Ninjas um den Küchentisch, um zu frühstücken. Es ging alles glatt, die Ninjas erschraken nur einmal, als ein paar Mäuse über den Tisch liefen und sich eine der Semmeln schnappten. Fey konnte Kakashi gerade noch davon abhalten, die Mäuse vom Tisch gegen die Wand zu klatschen. Schließlich wollten die Ninjas aufbrechen. Tsunade rief sie. Tsuki zitterte leicht, als sie vor dem Oberhaupt des Landes stand, um das einige Ninjas standen. "Wirst du mit uns gehen?" fragte Tsunade und sah sie an. "Ich... Ich werde... nicht gehen..." stotterte Fey und biß sich auf die Lippe. //Reiß dich zusammen!// scholt sie sich innerlich //Weinen bringt auch nichts!// Kakashi sah sie bestürzt an und packte sie bei den Schultern "Warum nicht?" bellte er aufgebracht "Warum?" Fey's Lippen bebten, als sie verzweifelt antwortete "Mein Vater... Er war in dem Dorf nicht gerade das, was man beliebt nennt. Er darf nicht ins Familiengrab meiner Mutter, er braucht also sein eigenes. Wer soll das pflegen, wenn nicht ich? Ich will ja mit! Ich will heilen lernen, aber ich darf auch meinen Vater nicht im Stich lassen!" Die Ninjas wechselten wohlwollende Blicke "Das ist kein Problem!" sagte Tsunade freundlich. Erleichterung umschwemmte Fey so stark, dass sie nur ein 'Wie?' herausbrachte. "Wir begraben ihn auf dem Friedhof in Konoha. Und sein Name wird in den Gedenkstein gemeißelt." Glücklich sah Fey zu den grinsenden Ninjas hoch. Mit einem 'BinGleichWiederDa!' verschwand sie im Haus, um ihr Zeug zu holen. Darunter auch eine Doppelklingenaxt, die so groß war, dass sie sie wieder einmal hinter sich herziehen musste. "Die wird nochmal verdammt stumpf, wenn wir das nicht ändern!" murmelte Kakashi, entrüstet über die furchtbare Behandlung dieses Geräts. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)