Das strahlende Gold deiner Augen - Phönix von FluffyFox (RayxKai Kapitel 11 ist da!!! ^.^ (Mit Zusammenfassung vorneweg *g*)) ================================================================================ Kapitel 5: Böse Vorahnungen --------------------------- Bin wieder daaa! ^.^ Nach dem ganzen Schulstress geht es endlich weiter! Entschuldigt, dass ich euch so lange habe warten lassen. *knuff* Ein ganz großes Danke für die lieben Kommis *alleganzdollknuddel*. Ich hoffe, ihr wollt nach diesem Chap noch weiterlesen...*seufz*, im nächsten wird es wieder interessant, versprochen! *kleinlaut* In diesem hab ich mich irgendwie verrannt, weiß auch nich... Egal, jetzt ist positives Denken angesagt, schließlich sind Ferien *grins*. Also trotzdem viel Spaß beim Lesen, und net über den ersten Abschnitt wundern, klärt sich alles noch auf! (O Mann klingt das abgedroschen *sichselbsthaut**Drop*) ^.^ @Desan: Ray taucht im nächsten Chap wieder auf :-) @Shuchu-chan: find deine ff klasse! ^.^*nur empfehlen kann* @alle anderen *nochmal ganz lieb knuddel* Bevor ich's vergesse! Die Vorgeschichte wird jetzt wichtig (DsGdA-Only You), sonst wird's noch komplizierter (als es eh schon ist...*drop*). Also wer noch nicht hat: leeeesen! ^.^ *Schleichwerbung**breitgrins* ********* Ich kann das warme Kerzenlicht auf meinen Augenlidern spüren, es streichelt weich über meine kühle Haut. Eine Kapelle erfüllt von Gebetshauch und leisen Liedern, schon lange vergessen... Der Klang meiner Schritte begleitet mich bis zum Altar, Geister wispern hinter den schlanken, aufstrebenden Säulen, liebliche Kinderstimmen, die wie goldene Wellen am Rand meines Bewusstseins plätschern, sich erheben, um sich dann leicht wie Sommervögel bis hinauf unter die Kuppel zu schwingen. "Seid leise," flüstere ich ihnen zu. "findet endlich Frieden." Ein kühler Wind streicht durch das Gewölbe und lässt mich erschauern. Das zarte Lachen und Flüstern verstummt. Vorsichtig knie ich am Altar nieder, spüre wie die Statuen der Heiligen düster und streng auf mich hinunterblicken. Sie sind mit Orangenöl poliert, fast eine Sünde, das alte dunkle Holz und dieser schwere, verführerisch tropische Geruch nach Sonnenfrüchten, der sich mit dem goldenen Duft von Bienenwachs mischt, leicht nur ein Hauch von Schnee. Der Boden ist kalt und glatt, harter edler Marmor, gealtert unter den vielen winzigen Schrittchen von Kinderfüßen. Ich kann das leise Trappeln fast noch hören, die strengen Stimmen der Nonnen, die immerzu mahnen. Seid leise...betet. Ruhe umgibt mich wie leiser Kirchengesang, doch ich kann nicht beten und das Kreuz in meiner Hand spendet keinen Trost. Ich weiß was du willst, kann es spüren, mit jeder vibrierenden Faser meines Bewusstseins. Gier, immer und immer wieder hervorbrechende hemmungslose, verzweifelte Gier. Diese dunkle Sucht, die dein silbernes Licht blutrot färbt. Wie lange soll das noch so weitergehen? Für mich bist du nur eine Melodie, ein Hauch von Winterkälte, wie der Geruch von frischgefallenem Schnee. Manchmal eine kurze, nachlässige Berührung, die mich innerlich erschauern, mein Herz klopfen lässt. Und all das vermischt sich in meinen Träumen zu einem unwirklichen Gespinst aus Schatten und Licht, silbrige Fäden aus Mondschein und Nachtkühle, die ich fest um mich winde, mich darin einhülle wie in einen Kokon... um dich nicht zu verlieren. Ich kann dir nichts geben außer meine Anwesenheit, meinen Gehorsam, Treue ohne Fragen, nicht das, was du wirklich willst, dein Verlangen kann ich nicht stillen, aber... Herr, ich weiß nicht, ob dieses Gefühl Liebe ist, oder nur Dankbarkeit, doch ich gehöre ganz dir, ...wenn du mich nur bei dir bleiben lässt, wenn ich mich nur eine klein wenig an deinem kalten, hoheitsvollen Licht wärmen darf, das einst so strahlend in meine dunklen Träume hereinbrach. Heilig... Die Kerzen verloschen in einem plötzlichen Luftzug. Was war es, das ihn in die Wirklichkeit zurückholte? Ein leises Wispern in seinem Innern, welches ihn warnte und mahnte, ihm immerzu diesen einen Namen zuflüsterte. Gefahr... Oder das leise Stöhnen der Jugendlichen, die langsam aber sicher wieder zu sich kamen? Kai streckte müde die Hand aus. Unendlich langsam und schwerfällig legte sie sich auf sein kaltes Blade, umschloss es gleichgültig. Gefahr? Warum? In seinem Kopf herrschte eine Leere, die sich nur langsam wieder mit sinnvollen Gedanken füllte. Ein scharfer Schmerz durchschoss seinen Geist. Goldene Augen die sich vor Entsetzen weiteten. Ray! Natürlich, wie hatte er das vergessen können. Der Blauhaarige erhob sich taumelnd, steif vor Kälte. 'Reiß dich zusammen Kai!' Er atmete tief durch und blickte sich suchend um, doch außer den dunklen Häuserwänden und der eisglitzernden Straße gab es nichts. Die Laternen flackerten, ließen den Schnee orange aufleuchten. 'Hier muss doch irgendwo eine Telefonzelle sein...' So einfach liegen lassen konnte er die Verletzten nicht, auch wenn er noch leicht benommen war, sagte ihm sein inzwischen wieder klarer Kopf präzise, was er zu tun hatte. Mit ein paar raschen Schritten war er bei dem Anführer der Halbstarken und kniete sich neben ihn. Widerwillig klopften seine tauben Hände die Jackentaschen ab und fanden schließlich das, was er gesucht hatte: ein geradezu lächerlich winziges, nagelneues Handy. Kai stutzte, die grellen Pinktöne des Mobiltelefons hätten eher für eine weibliche Besitzerin gesprochen. Wahrscheinlich war das kleine High-Tech Wunder geklaut. Er warf einen kurzen, verächtlichen Blick auf den ächzenden Jugendlichen und tippte rasch die Notrufnummer ein. Ein paar Minuten später wandte er sich noch einmal kurz um. Die Sirenen heulten schon ganz in der Nähe, er hatte seine Schuldigkeit getan. Der freundlichen jungen Frau am Telefon hatte Kai weder seinen Namen verraten, noch den eigentlichen Hergang des Vorfalls. Die Blessuren, die die Jugendlichen davongetragen hatten, waren nicht allzu gefährlich und man würde ihn wohl kaum suchen. Viel wichtiger war jetzt die Stimme in seinem Kopf, die ihn mit aller Kraft nach Hause trieb und wieder der unverhoffte Stich. Die Nacht schlug in ihrer vollkommenden, kalten Leere über ihm zusammen. Kai beschleunigte seine Schritte, trotz der eisigen Minusgrade schwitzte er plötzlich. Sein Herz trommelte. Deine goldenen Augen füllen sich mit Tränen, du schreist... Ich weiß genau, dass etwas passiert ist! Verdammt! Mein Körper schmerzt, als ob etwas in mir zerreißen würde. Das Gefühl wird immer stärker und ich verfluche sich innerlich dafür, dass ich mich so habe gehen lassen. In diesen wenigen, kostbaren Minuten kann alles mögliche passiert sein. Die Gestalt im Schatten der Eiche tauchte vor seinem inneren Auge auf und das leise, hasserfüllte Zischen hallte dumpf in seinem Kopf wider, auch bei ihrem ersten Zusammentreffen hatte er es gehört und die unterdrückte Wut gespürt, erwachsen aus der vernichtenden Niederlage. "...Schließlich wollen wir doch ein wenig Spaß haben...", grinste die falsche Stimme erneut in seiner Erinnerung. "...Wenn du ihm noch einmal zu nahe kommst, bist du tot!" Ihn überlief es heiß und kalt. 'O nein... Ray ist meine einzige Schwachstelle! Wie habe ich mich nur dazu hinreißen lassen können, ihm das zu verraten!? Ich muss wahnsinnig gewesen sein!' Er wusste, wie man sich nach einer Niederlage fühlte, wie Scham und Rachsucht den Verstand in einen Hexenkessel verwandelten. Sein Gegner würde alles tun um ihn zu verletzten, egal wie der Befehl seines Vorgesetzten lautete, falls der Franzose überhaupt die Wahrheit gesagt hatte. Das Firmament war von nur wenigen hellen Schleierwolken überzogen und voller kleiner, sehr klarer Sterne. Es war volkommen still, bis seine schnellen Schritte die gläserne Ruhe durchbrachen. Der Wind hatte die Wege teilweise spiegelglatt gefegt und mehr als einmal glitt er fast aus. Dennoch verminderte Kai seine Geschwindigkeit nicht. Falsch abgebogen! Verdammt! Er hastete zurück, blieb keuchend stehen. Im surrenden Licht der Straßenlaternen kam ihm nichts bekannt vor. Oder? Diese Gasse kannte er doch! Weiter. Kai hatte richtig geraten, sie führte zu einem runden Platz, auf dem ein prächtiger Springbrunnen stand, überzogen von Schnee und Eis glitzerte er im fahlen Mondlicht. Eine kleine Konditorei, die sich zwischen zwei barocke Bauten kuschelte war matt erleuchtet. Eisblumen überzogen das Schaufenster. Die Steinfassade war voller schörkeliger Verzierungen, die im warmen Ladenlicht wie Zuckerwerk wirkten. Von hier aus kenne ich den Weg. Trotz der Dunkelheit sind mir die Umrisse der Häuser, die abzweigenden Gassen vertraut. Vor wenigen Tagen war ich noch hier einkaufen, an jenem Tag tummelten sich kreischende Kinder und dick eingemummte Leute auf dem kleinen Markt. Doch jetzt sind die Straßen wie ausgestorben, bestimmt ist es schon weit nach Mitternacht. Ich spüre nichts mehr, mein Körper ist taub vor Kälte und bei jedem Schritt ist es, als ob ich etwas Fremdes, Schweres hochhebe und nicht meine Füße. Schneller! Mir ist, als ob ich dich laut aufschreien höre. Bitte nicht! Bitte... Zu spät bemerkte er die überfrorene Stelle und landete hart auf Händen und Knien. Schmerz durchzuckte seinen gesamten Körper. Egal! Er raffte sich keuchend auf, schlitternd auf dem blanken Gehweg. Warum streut hier denn keiner!? So ein unsinniger, absolut nebensächlicher Gedanke. Er hätte sich schlagen mögen. Mit zusammengebissenen Zähnen rannte Kai weiter, die eisige Luft trieb ihm Tränen in die Augen und stach bei jedem Atemzug. Fast wäre er an ihrem Haus vorbeigelaufen. Bis auf das kleine, matte Außenlicht war es dunkel und still wie alle anderen Häuser auch. Er stürzte durch die offene Wohnungstür. "Ray!? Ray, bist du da!?" Mit großen Schritten sprang er die Treppe hinauf und stieß die Türen zu den beiden Zimmern auf. Leer. Für einen Augenblick war er wie gelähmt. Mit klopfendem Herzen starrte er in die Dunkelheit, als ob er ihn dadurch herbeizaubern könnte. Zwecklos. Er hastete wieder hinunter, durchsuchte die Küche und alle anderen Zimmer, bis er sich schließlich ergebnislos abermals im Flur fand. "Scheiße!" Kai hieb verzweifelt mit der Faust gegen die Wand, lehnte erschöpft die heiße Stirn an das glatte Holz. Ich weiß ganz genau, dass es sinnlos ist! Wo bist du Ray? Wo bist du nur? Insgeheim hege ich die dumme Hoffnug, dass du jeden Moment durch die Tür hereinspaziert kommst, durchgefroren und mit geröteten Wangen. Aber hier. Ganz gleich, wie wütend du auf mich bist, ob du mich nie wieder sehen willst... Sein Blick wanderte zur offenen Wohnungtür. Die schwache Außenbeleuchtung ließ ganz deutlich Spuren erkennen. Vorsichtig, um nicht noch mehr zu zerstören, als bei seinem ungestümen Eindringen, umkreiste er draußen die beleuchtete Stelle und kniete sich nieder. Neben den leichten Fußabdrücken seines Freundes, hatte sich der schwere Tritt von Männerstiefeln in den Schnee geprägt. Ein kurzes Aufblitzen schließlich, ließ sein Herz fast aussetzen und dann umso schneller schlagen. Mit zitternden Fingern fischte er den kleinen Gegenstand aus dem glitzernden Weiß. Es war ein goldener Anhänger, der schließlich auf seiner Handfläche lag, die zierlichen Kettenglieder waren an einer Stelle brutal durchtrennt. Als Kai das kunstvoll gearbeitete Schmuckstück umdrehte verengten sich seine dunklen Augen. "Sommerwind" war dort in feinen, schwungvollen Buchstaben eingraviert. Seine Faust ballte sich krampfhaft um das schimmernde Gold. "Ihr verdammten Dreckskerle!" ************ So, das war's erstmal wieder ^.^' Hoffentlich war's net gar so schlimm... (Ray:"Ach was, so eine kleine Entführung...") (Kai:"...ist ja wohl das Letzte! Gib mir sofort meinen Ray zurück!") (F: *schluck**zurückweich* "Schon gut, beruhig dich...") (Kai: *zieht Dranzer aus der Tasche*) (F: *kyaaaa**flüchtet**bums**liegt im Schnee**heul**schnüff*) Büddebüdde schreibt ein kleines Kooommmmiiiii *anfleh*, auch über Kritik freue ich mich! Also haltet euch bitte bloß nicht zurück! *alle noch mal knuddelt* *See you next Chap...* *AngelSalute* ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)