Das strahlende Gold deiner Augen - Phönix von FluffyFox (RayxKai Kapitel 11 ist da!!! ^.^ (Mit Zusammenfassung vorneweg *g*)) ================================================================================ Kapitel 10: Kirschblüten ------------------------ Nihao! -^.^- Da bin ich wieder! Entschuldigt bitte dass ich so lange gebraucht hab und daaaaaaanke für die ganzen lieben Kommis! *schnüff**gerührt ist* Das baut mich immer wieder auf, auch wenn ich mal in einem totalen Kreatiiiief bin. Danke danke danke, ich wüsst nicht, was ich ohne euch machen würde! *knuddel* So, diesmal muss ich's kurz machen :3 *no time* Dieses Chap ist desan gewidmet *flausch*, weißt scho warum *anblinzel* Das Chap ist noch etwas schleppend, ich muss erst wieder in die Story reinkommen, nächstes Mal passiert mehr! Versprochen! Und nun gehts los! Have fun! *************** Dunkel. Und so wunderbar warm... Wie eine laue Frühlingsnacht, schon von Sommerglut durchhaucht. Er hätte ewig so liegen bleiben können, ohne einen Gedanken an Heute und Morgen, nur auf den dumpfen, gleichmäßigen Schlag seines Herzens lauschend. Seine Glieder waren angenehm schwer, erschöpft von dem rasenden, unerträglichen Schmerz, der seinen Körper wie ein eisiger Sturmwind durchbraust und ihm die Sinne geraubt hatte. In seinem Kopf herrschte eine seltsame aber angenehme Leere. Ruhe, das war alles was er sich jetzt wünschte. Es duftete wunderbar nach Kirschblüten und unter sich spürte er beruhigend warm und fest die pulsierende Erde. Erde? Nur kurz streiften seine Gedanken diesen Begriff, bevor sie wieder herabsanken, schwerfällig und träge in die willkommenheißende, vergessenbringende Dunkelheit. 'Wach auf...' Etwas berührte zart seine Wange, gedämpftes rosafarbenes Licht drang durch seine geschlossenen Augenlieder. 'Kämpfe gegen die Müdigkeit an! Wach auf!' Er blinzelte. 'Wer ist da? Ich bin so furchtbar müde... lass mich schlafen...' Aber mals die sanfte Berührung, Wange, Stirn. Es kitzelte. Widerwillig krümmten sich seine Finger... und griffen in seidenweiche Blütenblätter. Kai öffnete langsam die tiefbraunen Augen. Vor ihm erstreckte sich ein schier endloses Blütenmeer, gehüllt in einen samtigen rosa Nebelschleier, der alles wie eine unwirkliche Traumlandschaft anmuten ließ. Mit einem leichten Schwindelgefühl setzte er sich auf, sein Kopf brummte wie ein ganzer Bienenstock und jede Bewegung bereitete ihm Schmerzen. Umso mehr sich seine Augen an das schummerige Licht gewöhnten, desto deutlicher wurde ihm klar, dass es nur ein Illusion sein 'konnte', denn die Blütenpracht verschwand zu allen Seiten langsam in undurchdringlicher Dunkelheit, schien sich einfach im Nichts aufzulösen. Plötzlich hörte er ein leises Rascheln und Gurren. Alarmiert sprang er so hastig auf, dass er stolperte. Verwirrt und misstrauisch blickte er um sich, gefasst auf eine erneute Gefahr. Doch alles was er sah war ein mächtiger alter Kirschbaum der sich hoch und höher in die Dunkelheit über ihm erstreckte, mit weit ausladenden Ästen, die sich unter ihrer üppigen Blütenpracht bogen. Kai hatte noch nie einen so wunderschön blühenden Baum gesehen. Wie die gesamte Lichtung schien auch er einem Traum entsprungen zu sein, es konnte unmöglich so große... Er dachte den Gedanken nicht zuende, denn plötzlich entdeckte er zwischen den duftigen rosafarbenen Kirschblüten eine weiße Taube die nicht, wie Vögel es normalerweise tun, die Gegend nach etwas Fressbarem absuchte, sondern eindeutig ihn anstarrte. Unbehaglich wich Kai einen Schritt zurück. 'Na toll,' schoss es ihm gleich darauf durch den Kopf, 'jetzt fürchtest du dich schon vor einem kleinen Vogel.' Trotzdem war es schon unheimlich wie intensiv er von der Taube fixiert wurde, gleichsam als wollte sie sich ein genaues Bild von ihm machen. Er stöhnte und griff sich in das dunkelblaue Haar. "So ein Unsinn", sagte er laut, "du bist bloß ein blöder Vogel und kannst mir wahrscheinlich auch nicht sagen wo ich hier bin!" "Kein Grund gleich ausfallend zu werden", sagte eine sanfte Stimme und was er da heraushörte war eindeutig ein leises Lächeln. Mit offenem Mund starrte Kai die hübsche Taube an, die ungeniert an ihren weißen Federn herumzupfte. Dann schüttelte er entnervt den Kopf und ließ seinen Blick angespannt durch den schimmernden Dunst gleiten. "Wo bist du? Zeig dich!" forderte er ungeduldig. Jemand seufzte. "Ist es denn nicht offensichtlich genug? Sieh nach oben." Kai's Augen trafen die funkelnden schwarzen der Taube, die ihn leicht belustigt anzublinzeln schienen. Er gab auf und wandte sich etwas frustriert endgültig dem zierlichen Vogel zu, es spielte keine Rolle. Wenn es schon Wolkenkratzerhohe Kirschbäume gab, wieso sollte es dann nicht auch sprechende Tauben geben? Schließlich war all dies nicht die Wirklichkeit sondern nur ein Traum. Und diese Tatsache beruhigte ihn ein wenig. "Warum bist du hier?" fragte die sanfte, melodische Stimme. "Warum...?" Verwirrt runzelte er die Augenbrauen. "Na weil... weil...", er stockte. Verdammt! Eben hatte er es doch noch gewusst! Da war etwas Wichtiges... es war... Seine Kopfschmerzen wurden wieder stärker. Ihm war, als würde er innerlich gegen eine Mauer rennen. Panische Angst durchfuhr ihn. "Ich... ich muss etwas finden," setze Kai an. Er schluckte. "Ich suche..." Sein Herz verkrampfte sich. Er versuchte sich mit aller Kraft zu erinnern. "Ich weiß was du suchst", sagte die Stimme und eine weiße Feder schwebte sacht zu Boden, "den Jungen mit den goldenen Augen." Im selben Moment schoss ein brennender Schmerz durch seinen Kopf. Wie eine Stichflamme loderten Erinnerungen in Kai auf, so heftig, dass er glaubte sein Schädel müsse gleich platzen. Er schrie vor Schmerzen und fiel auf die Knie, die Hände in den warmen Boden gekrallt, es war fast mehr als er ertragen konnte. Bilder rasten durch seinen Kopf, vermischten und ordneten sich "Beruhige dich, es ist gleich vorbei!" Besorgt flatterte die Taube auf einen der unteren Äste. Tatsächlich war es so plötzlich vorbei wie es begonnen hatte. Keuchend und schweißüberströmt lag Kai auf dem Boden. Zitternd strich er sich das zerzauste Haar aus der nassen Stirn. "Jetzt weiß ich es wieder!", flüsterte er "Ray! Wo ist er?!" Die Taube schwieg, und Stille legte sich über die Lichtung wie eine schwere dunkle Wolke. "Das... das kann ich dir nicht sagen," kam es schließlich leise und zögernd und zum ersten Mal nahm Kai bewusst wahr, dass die sanfte Stimme unverkennbar einem Jungen gehören musste. In wessen Traum war er hier gefangen ? Wer war in Wirklichkeit dieser zerbrechliche kleine Vogel? "Unbedeutende Fragen," sagte die Taube während sie in die Dunkelheit spähte. Plötzlich trat etwas Drängendes in ihre Stimme, "Du musst zurück in deine eigene Gedankenwelt kehren! Verlasse diesen Ort, ich kann dich nicht mehr lange schützen, es wird schon kälter..." Kai sah nicht ein, was das mit seinem Problem zu tun hatte. "Was ist mit Ray?! Du weißt wo er ist! Wenn du mich gerettet hast, warum kannst du dann nicht auch ihn hierher holen?" Ungeduldig trat er direkt unter den Ast, auf dem der weiße Vogel saß, ein Blütenregen ging auf ihn herunter, er blinzelte durch den rosafarbenen Schleier. "Ich kann ihm nicht helfen, schnell, du musst dich beeilen!" Erregt schlug die Taube mit den Flügeln, den Blick immer noch starr über Kai's Schultern gerichtet. "Was...?" Kai wandte sich um und erstarrte. Weit entfernt in der Finsternis erschien ein blasser silberner Dunststreifen, er strahlte das selbe unheimliche Licht aus wie die eiskalte Welle, die ihn in das fremde, hasserfüllte Bewusstsein geschleudert hatte. Rasch kam das Leuchten näher. "Worauf wartest du?!" drängte die Stimme als Kai wie angewurzelt stehen blieb und keine Anstalten machte irgendetwas zu unternehmen. "Woher soll ich das wissen?!" fauchte Kai,"du hast nicht zufällig irgendeinen Zaubertrick drauf?! Ich zumindest hab keine Ahnung wie ich hier verschwinden soll und überhaupt... Warum soll ich weglaufen, schließlich ist das alles nur ein Traum und meinem richtigen Körper passiert in Wirklichkeit nichts, selbst wenn...", er hielt inne, als die Taube für einen kurzen Moment den Blick zu ihm schweifen ließ und sich ihre Augen trafen. "Deine Seele ist verletzlicher als du ahnst," flüsterte sie,"ihre Wunden sind oft tiefer und heilen langsamer als jene, die du sehen kannst, das müsstest du eigentlich wissen." Kai presste die Lippen zusammen und schwieg. "Und jetzt flieh, sonst war meine ganze Anstrengung umsonst. Du musst Dranzer rufen, er wird dich sicher geleiten." "Woher..." "Frag nicht länger, rufe ihn!!!" Mehr und mehr Blütenblätter segelten durch die Luft, es wurde empfindlich kalt, kleine Atemwölkchen bildeten sich vor Kai's Mund. Dranzer! Er dachte fest an seinen feuerfarbenen Phönix. Nichts geschah, nur das unheimliche Leuchten wurde intensiver, Kai konnte sehen, wie schon winzige blauweiße Flämmchen an den Rändern der weitläufigen Lichtung fraßen, Blüten erstarrten zischend zu durchsichtigem Eis. Er schloss die Augen und ballte die Fäuste. Dranzer... Dranzer! "Du musst es wirklich wollen!" Panik schwang in der, vor Angst hohen, Stimme mit. "Ich versuche es ja!", schrie Kai aufgebracht und versuchte sich krampfhaft zu konzentrieren. Doch in seinem Inneren nagten Zweifel. Sollte er wirklich einfach diese Chance verschwenden Ray zu retten? Er war schon zu oft davongelaufen... "Hör zu," sagte die Stimme eindringlich,"du kannst ihm jetzt nicht helfen, ER ist viel zu stark für dich und..." Ein eisiger Windstoß fuhr scharf wie eine Schwertklinge durch die knorrigen Äste des Kirschbaumes, eine Wolke von rosaleuchtenden Blütenblättern senkte sich langsam auf Kai nieder. Erschauernd schlang er die Arme um den Körper. "Deine Seele darf keinen Schaden erleiden!" der zierliche Vogel zitterte vor Kälte, "So tiefe Wunden... so viel Schmerz." Ein erneuter Windstoß riss auch die letzten Blüten von den Zweigen. Kai keuchte, es war als ob sein Innerstes gefrieren würde. ************** Uaaaaaaaaaaaaah! No time, sorry ich muss vom Compi ^.^' büdde schreibt ein Kommi, ja? *alle durchknuddel* hegdl *AngelSalute* -^.^- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)