Potpurri von Suga-chan ================================================================================ Kapitel 41: Gegen den König - II -------------------------------- Gegen den König - II Yoichi verstand, was Nagi ihm mit seinem Tor zeigen wollte. Es hätte ihm vorher schon klar sein müssen, aber ihm blieb nicht die Zeit, um sich über seine eigene Nachlässigkeit zu ärgern. Er hätte doch aus ihrem Spiel gegen Barou wissen müssen, dass er ein totaler Einzelspieler war. Er würde sich also gar nicht erst auf Naruhaya verlassen. Und dies machte er ihnen auch gerade sehr schnell deutlich. „Barou! Ich steh frei!", rief ihm Naruhaya zu, aber Barou ignorierte ihn knallhart. Diesen Augenblick nutzte Nagi sofort aus, um sich dem König in den Weg zustellen. Dies war für Yoichi die Chance, um ihn den Ball abzunehmen. Yoichi sah sie; Nagis Waffe, die Ballannahme. Mit dieser Waffe würde er einen Weg kreieren, damit sie ihr nächstes Tor erzielten. Er hatte Nagis Strategie verstanden. Mit seiner Waffe der Ballannahme aus jeder Richtung hatten sie den perfekten Weg gefunden und da er Barou und Naruhaya schon gezeigt hatte, dass es nichts brachte, wenn man ihn kesselte. Natürlich wussten das auch ihre Gegner und blieben jetzt auf Abstand. Aber dies hieß auch, dass Nagi die Möglichkeit hatte, vollkommen frei zu spielen. Yoichi wusste, was er zu tun hatte: er würde Ball in Nagis Lauf passen. Es war perfekt. Nagi konnte eine neue Annahme zeigen und verwandelt den Ball sofort, womit er das 1-2 machte. „So, noch drei Stück", kommentierte Nagi sein Tor. Für Yoichi stand fest, dass er auch etwas tun wollte. Es war ja schön und gut, dass Nagi die Tore schoss, aber er war auch ein Stürmer. Er wollte, nein er musste auch Tore schießen. „Freut euch bloß nicht zu früh, ihr Bauern. Solche wie euch erledige ich ganz allein!", riss Barou Yoichi auf seinen Gedanken und es war deutlich herauszuhören, wie angepisst er in diesem Augenblick war. Er ließ auch keine Sekunde nach dem Wiederanstoß verstreichen und schoss in Richtung des Tores. Yoichi sah den Ball schon im Tor landen, aber der Blue-Lock-Man rettete sie mit einer großartigen Parade. Aber dies feuerte Barous Wut nur noch mehr an. „Das ist meiner!", rief Naruhaya. Yoichi erschrak. Er hatte gar nicht gewusst, dass er so schnell sein konnte. „Gib ihn ab, Zwerg!", befahl Barou ihm sofort. „Ich weiß doch, König." Naruhaya zögerte nicht und passt den Ball Barou zu, der ihn daraufhin sofort verwandelte und somit das 2-2 machte. Verdammt! Ihr schöner Vorsprung war dahin und alles nur, weil Naruhaya so schnell war. Yoichi war bewusst, dass dieses Spiel damit stehen und fallen würde, wer am Ende besser war: Naruhaya oder er. Der Wiederanpfiff erklang und dieses Mal lag er wieder bei Nagi und ihm, wobei Nagi ihm den Ball zupasst. „Hey, Isagi, weißt du eigentlich, warum ich gegen dein Team spielen wollte?", sprach Naruhaya ihn, während er sich ihm in den Weg stellte. „Häh? Hast du nicht gesagt, dass du Nagi in deinem Team haben willst?" Yoichi verstand nicht, worauf er hinauswollte. „Ja, das war meine Ausrede. Aber eigentlich war mein vorrangiger Gedanke, dass ich in der Lage bin, dich zu schlagen. Bisher haben wir immer in einem Team gespielt, also weiß nicht, was du kannst und was nicht. Isagi, du bist ein Spieler, der allein nicht gewinnen kann." Yoichi schluckte. Er hätte niemals gedacht, dass Naruhaya ihm so etwas an den Kopf werfen würde. „Isagi! Was tust du da!? Pass ihn!", rief Nagi ihm zu. Mist! Er hatte recht! Er durfte sich von Naruhaya nicht ablenken lassen! Ansonsten würde er alles verlieren! Yoichi kam Nagis Aufforderung nach und wollte ihm den Ball zu passen, aber Naruhaya trat ihm dazwischen. Verdammt! Bekam er denn gar nichts mehr hin!? „Danke für den Ball, Zwerg." Barou hatte den Ball natürlich angenommen und rannte los. „Isagi, halt ihn auf!" Nagi hatte recht! Er musste etwas tun, also würde er sich Barou in den Weg stellen, aber dieser tat etwas, womit niemand wohl gerechnet hatte: er passte den Ball zu Naruhaya. „Spiel ihn zurück, Zwerg!", verlangte Barou. „Vergiss es! Ich will auch ein Genie werden!" Naruhaya würde nicht das tun, was von ihm verlangt worden war. Da fiel es Yoichi wieder ein, was Naruhayas Waffe war, und zwar hinter die Abwehr zu gelangen. Das erklärte auch seine Schnelligkeit. Yoichi rechnete schon fest damit, dass Naruhaya das Tor schießen würde, was für ihn ein persönliche Schmach sein würde, da er vor ihm ein Tor geschossen hätte. Aber Naruhayas Schuss wurde vom Blue-Lock-Man aufgehalten. Er war zu schwach gewesen. „Los, Isagi! Hol dir den Ball, damit wir unseren Kontra starten können!", rief Nagi ihm zu. „Aus dem Weg! Stellt euch nicht vor den König!" Barou ließ ihnen nicht diese Chance und rammte sowohl Nagi wie auch Yoichi aus dem Weg, bevor er sein nächstes Tor schoss. Damit hatte er wieder die Oberhand über das Spielfeld gewonnen. Sie mussten so schnell wie möglich wieder aufholen. -------------------------------------------------------- Wörter: 796 (One Shot) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)