Der Rowdy, der Streber und der Stille von Satomi ================================================================================ Kapitel 97: Narko ----------------- • Kapitel Sechsundneunzig •   × Ein Jahr später – Im Januar ×   Knirschend gab der gefrorene Schnee unter seinen Schuhen nach, während weißer Nebel ihm beim Atmen entwich. Dabei trat Luffy mehr schwankend einen Schritt nach dem anderen über den Campus. Auf seinem Rücken befand sich ein Gitarren Case und über seine rechte Schulter sein Violinen Case. Er sollte erleichtert sein, stattdessen war ihm speiübel. Vor nicht einmal zwei Stunden begann seine Aufnahmeprüfung für die Uni. Er hustete leicht in seinen Schal. Erleichtert war er schon, aber sein Körper rebellierte extrem dagegen aufgrund dieser Nervosität und dem Stress, den er empfunden hatte. Er hielt sich den Mund zu und lehnte sich an die nächste Laterne. »Ich kotz glei~«, würgte er mehr hervor. Anders wie bei den Wettbewerben würde er das Ergebnis erst in Monaten erfahren. Obwohl er vorgemerkt und mehrere Empfehlungen für die Universität hatte wurde er wie die anderen Bewerber geprüft. Bis ins kleinste Detail. Während der Aufnahmeprüfung hatte er auf dem Klavier, der Gitarre und der Violine spielen müssen. Die Noten wurden ihm per Zufall gereicht, sodass er sich extrem konzentrieren musste. Ebenso sollte er vor der Jury ein kurzes Stück komponieren und vorspielen. Auch musste er vorsingen und einen entsprechenden Songtext dazu kreieren. Das alles hatte ihn wahnsinnig ausgelaugt und so ging er erschöpft über den Campus zu dem Ort an dem er sich in wenigen Minuten mit Law treffen wollte. Er wusste das er es nicht bis zum Treffpunkt schaffte. Seine Narkolepsie kratzte bereits an seinem Bewusstsein. Aus dem Grund zog er sein Handy aus der Hosentasche und wählte über die Kurzwahl die Nummer von Law. Mehr flüsternd nahm Law den Anruf entgegen. »Ich bin noch in der Vorlesung…«, »Ich weiß… nur…«, ihm fiel es schwer sich auf den Beinen zu halten. »N-Narko…«, sagte er nach einer Ewigkeit zu Law, der ihm ins Ohr fluchte. »Wo bist du gerade?«, wollte Law drängend wissen. »Auf dem Campus… nahe der Me-«, er brach ab, als er sich mehr an die Laterne lehnen musste und fast wegsackte. »Au~«, er war gegen das Metall der Laterne gefallen, als er auf vereisten Boden wegrutschte. »Luffy? Hey! Hörst du mich?«, fragte Law. So langsam konnte Luffy seine Narkolepsie nicht zurückhalten. »Ja…«, antwortete er. »Halt durch! Ich bin gleich bei dir.«, sagte Law zu ihm. Luffy seufzte leise und blickte auf in die grauen Wolken, die wohl neuen Schnee brachten. Er wollte seinem Liebsten, seinem Verlobten keine Sorgen bereiten und tat genau das! »Ich liebe dich…«, brachte er leise hervor und rutschte in den vereisten Schnee unter sich.   Ihm gefror das Blut als er dieses seltsame Geräusch hörte. »Luffy!« Doch Law bekam keine Antwort mehr von seinem Liebsten. Deutlich hörbar fluchte er und ignorierte weitestgehend die Blicke der anderen Kommilitonen. Sein Blick schweifte zu dem fragenden Blick seines Mentors. »Klingt nach einem Notfall. Los verschwinde schon.«, erlaubte der ältere Mann ihm zu türmen. »Danke.« Seine Unterlagen und Sachen landeten irgendwie in seinem Rucksack, den er am Riemen hielt und in der anderen seine Winterjacke. Er eilte die Treppe vom Hörsaal entlang und über die Wege des Gebäudes. Kurz vor der Tür verschnaufte Law Sekunden, um sich die Jacke überzuziehen. Seine Schritte führten ihn auf den Campus. Es gab nicht viele Möglichkeiten wo Luffy sein könnte. »Bitte sei hier irgendwo.« Es war Winter, Jahre später und doch erinnerte ihn gerade so vieles an damals. Er biss sich nervös in die Innenseite seiner Wange. »Luffy!«, rief er, während er über den Campus rannte. Mit jedem Schritt kam er ihrem eigentlichen Treffpunkt - der Mensa - näher, als er auf vereisten Boden schlitterte. »Luffy!« In wenigen Sekunden erreichte er Luffy. Neben Luffy kniete er sich in den Schnee, schob die Hände um Luffys Gesicht und fühlte auch den Puls seines Freundes. Zwar waren die Wangen von Luffy etwas kalt, aber ansonsten fühlte sich Luffy warm an. Sanft strich er über die kalten Wangen von Luffy, der orientierungslos ihm entgegen blinzelte. »H-Hey…«, brachte Luffy leise hervor und machte keine Anstalten sich zu erheben. »Hast du dich verletzt?«, wollte er von Luffy wissen, während sein Blick musternd über Luffy schweifte. »Höchstens an der Schulter…«, meinte Luffy leise zu ihm, der dann versuchte sich an der Laterne hochzuziehen und dabei stark schwankte. »Woah~ Mach langsam…« Mehr im Licht bemerkte Law etwas anderes und hob den Kopf von Luffy höher. »Du bist ja kreidebleich.« Luffy ließ den Kopf und sich selbst mehr gegen ihn sinken. Er hielt Luffy an den Seiten und Rücken fest. »Mir ist speiübel.«, gab Luffy ihm da auch schon zu, was Law leicht zum Seufzen und auch zum Verzweifeln brachte. Vorsichtig nahm er Luffy die beiden Instrumente ab und hielt diesen noch mehr fest. »Bitte kippe mir nicht um.«, bat er seinen Liebsten, den er zu einer der Bänke führte und dort den Schnee grob entfernte. »L-Laww…«, hörte er als er den Riemen von der Gitarre für seinen Rücken einstellte und Luffy auffing. »Hey! Kipp mir nicht einfach um.«, grummelte er und sah wie Luffy sich den Mund zuhielt. Der Blick von Luffy sagte ihm so vieles. Seinem Liebsten ging es elendig und das beunruhigte Law. »Ich bringe dich gleich nach Hause.«, vorausgesetzt Luffy brach ihm nicht erneut zusammen. Irgendwie verschnürte er die Trageriemen der Sachen zusammen und schulterte sich die Sachen, während er vor Luffy stand. Dieser blickte ihm mehr weggetreten entgegen, was kein gutes Zeichen war. »Halte durch…«, er küsste Luffy auf die kalte Stirn, half diesem aufzustehen und hob Luffy schließlich hoch. Luffy hing mehr wie ein Schluck Wasser an ihm. Völlig kraftlos, dachte Law, der sich selber ein wenig übernahm und dennoch in Richtung Haltestelle ging. In der Tram behielt er Luffy in seinen Armen und hielt sich selbst kaum an den vorhandenen Griffen fest. Die Fahrt dauerte zum Glück nur Minuten. Wirklich weit war Law noch nicht von der Haltestelle nahe der Wohnung entfernt, als sich Luffy zappelnd von ihm losriss. Mehr schwankend hielt sich Luffy an einer Wand fest und erbrach dort. Seufzend näherte sich Law seinem Freund. »Na geht’s wieder?«, fragte er vorsichtig und sah wie bleich Luffy ihm entgegenblickte. »Mir ist…«, Luffy brach ab und lehnte sich an die kalte Wand. Vorsichtig und sanft strich Law über Luffys Wange und wischte dem mit einem Taschentuch den Mund ab. »Na komm… Zuhause legst du dich hin und ich schaue mal welchen Tee ich dir einflößen kann.«, meinte er während er Luffy wieder hochhob und weiter über den Weg trug. »Ich will dir keine Sorgen machen.«, nuschelte Luffy ihm gegen die Halsbeuge und Nacken. »Tust du nicht…«, behauptete er zwar, doch zeitgleich war er beunruhigt. Luffy zitterte in seinen Armen und fühlte sich kälter als zuvor an.   In der Wohnung brachte er Luffy direkt ins Schlafzimmer und setzte den auf dem Bett ab. »Schaffst du es dir die Sachen auszuziehen?«, dabei würde er auch wissen, wie schlecht es Luffy wirklich ging. Er legte die anderen Sachen neben dem Bett ab und half Luffy beim Ausziehen der Schuhe und auch bei der Jacke. »Es gefällt mir nicht wie es dir gerade geht.«, seufzte Law und strich Luffy über die Wangen. »Mir ist kalt und…«, Luffy gab ein seltsames Geräusch von sich und kippte ihm entgegen. »Ich hasse es, wenn es dir so elendig geht.«, murrte er mehr knurrend und legte Luffy ins Kissen, den er mit beiden Decken zudeckte. »Ich darf nicht…«, nuschelte Luffy hervor, dem er die Decke bis zur Nase hochzog. »Versuche zu schlafen…«, wies Law den Jüngeren an. »a-aber…«, wollte Luffy widersprechen, sodass er seinem Schatz einen Kuss aufdrückte und über dessen Stirn und Wange strich. Leicht warm, dachte Law. »L-Law?« Mehr seufzend erhob er sich und schaute zu Luffy. »So lasse ich dich auf keinen Fall alleine mit dem Zug fahren!«, am Ende landete Luffy sonst wo. »Ich werde dir erstmal Tee brühen und dann Garp anrufen. Versuche ein wenig zu schlafen.« Ein minimaler Schmollmund huschte Luffy übers Gesicht. »O-Okay…«, kam leise von diesem. Law begab sich in die Küche und schaute, was er an Tee dahatte. Luffy brauchte irgendwas beruhigendes, was würde da besser helfen?, grübelte er und fand zwei passende Teebeutel, die er in einer kleine Kanne mit Wasser aufbrühte. Während der Tee zog - wählte er die Nummer von Garp. »Hey…«, meldete er sich selbst mit brüchiger Stimme. »Wir haben ein Problem.« »Welches Problem sollte es schon geben? Oder hast du den Kleinen in den falschen Zug gesetzt?«, fragte Garp eher amüsiert. Leise seufzte Law und lehnte sich an die Anrichte. Sein eigener Rücken schmerzte ein wenig. »Das nicht, aber ich kann Luffy nicht weglassen.« »Ähmm, entführst du ihn etwa… oder was ist das konkrete Problem?« Law rieb sich über die Nasenwurzel und wollte es ja selber nur ungern zugeben. »Luffy ist vorhin zusammengeklappt. Sein Kreislauf ist komplett im Keller.« Er hielt sich sein Handy ein Stück vom Ohr entfernt als Garp ihm sehr lautstark anfing zu fluchen und zu schimpfen. Zögernd näherte er die Hand seinem Ohr wieder, als die Lautstärke normaler klang. »… okay…«, hörte er von Garp. »Kann ich mit ihm reden?«, fragte Garp, und Law trat aus der Küche ins Schlafzimmer. »Das wird schwierig, er ist eingenickt.«, dabei hatte er sich vor keinen zehn Minuten dagegen gewehrt. Er kniete sich mehr hockend zu Luffy und strich ihm über die Wange. Eine minimale Regung bekam er von Luffy. »Luffy?«, sprach er seinen schlafenden Freund an, der nur leise im Schlaf murrte. »Wie geht es ihm?«, fragte Garp ihn und Law strich Luffy mit dem Handrücken über Stirn und Wange. »Nicht gut. Er hat sich mal wieder komplett übernommen und überanstrengt. Er ist vorhin mit Narkolepsie zusammengeklappt. Und-«, Law brach ab als er nochmal über Luffys Stirn strich. Leise fluchte er und strich mehr über Luffys Gesicht und Nacken. »Er bekommt leichtes Fieber…« Law hörte dann was Garp ihm oder mehr Luffy vorschlug. So hatten sie den Nachmittag und frühen Abend nicht geplant. Zudem hätte Luffy genau zu diesem Zeitpunkt mit dem Zug - wie so oft - zurückfahren sollen. Aber so wie es diesem ging ließ Law seinen Verlobten bei sich. Stattdessen würde Garp selbst zu ihnen fahren und Luffy den nächsten Tag nach Hause holen. »Pass mir bitte auf den kleinen Unruhestifter auf.«, bat Garp ihn noch bevor dieser auflegte. Law lehnte sich ans Bett und blickte zu Luffy, der nur leise vor sich hin schnarchte. »Die wissen nicht einmal was die dir antun.«, murrte er über die Verantwortlichen, die Luffy heute geprüft hatten. Er war selber neugierig und wollte wissen, wie es für Luffy war. Vor allem, ob der einschätzen könnte, wie die Prüfung für ihn lief. Stattdessen war Luffy mit Narkolepsie kollabiert. Ein zwei Stunden später hörte Law wie Luffy sich torkelnd ins Badezimmer schleppte, den er dann hintrug und bei Luffy blieb. Dort sah er auch, dass sich Luffys linker Oberarm leicht bläulich verfärbte. »Süßer…«, seufzte Law und sah diesen musternd an. Er blieb bei Luffy und zog diesem nach dem Duschen und Bett fertig machen den mittlerweile verblichenen Hoodie über. »Traffy…«, blinzelte Luffy ihm mit diesem Kosenamen entgegen. »Schlaf mir nicht im Stehen ein.«, schmunzelte Law leicht und hob Luffy hoch und trug sein Klammeräffchen ins Schlafzimmer. Dort reichte er Luffy eine Tasse Tee, an welcher Luffy mehr nippte. »Trink nur etwas, wenn du dir auch sicher bist es drin zu behalten.«, riet Law zu Luffy, der ihm die halbleere Tasse reichte und sich ins Kissen legte. Er selbst stellte die Tasse ein Stück entfernt auf ein kleines Regal neben der halbvollen Kanne. Er hörte wie Luffy auf die Matratze klopfte und ihm entgegen schmollte. Er blickte mehr schmunzelnd zu Luffy. »Komm schon her…«, nörgelte Luffy, der die Bettdecke anhob. Bevor Law sich an Luffy schmiegte oder mehr dieser an ihn, küsste er Luffy sanft. »Du bist gerade ein süßer Zuckerschock.«, meinte er und legte sich neben seinem murrenden und schmollend dreinblickenden Freund. Kaum lag die Decke über ihn schmiegte sich Luffy in seine Arme. »So angenehm warm…«, schwärmte Luffy leicht grinsend. Law strich über Luffys Rücken und Seite. »Wie war die Aufnahmeprüfung für dich?«, wollte Law wissen. Leise seufzte Luffy gegen seinen Hals und Schlüsselbein. »Anstrengend… komplett anders wie ich gedacht habe…«, Luffy erzählte ihm einige der Details und nickte ein wenig während der erzählte. »Ist Opa böse gewesen, weil ich nicht nach Hause fuhr?«, fragte Luffy augenreibend. »Zum Teil schon, aber wusstest du das der ziemlich fluchen kann?«, hinterfragte er und hörte wie Luffy darüber gluckste. »Ohh jaaa, der konnte schon immer schimpfen und fluchen.«, dieser Bemerkung folgte ein Gähnen. »Ich wollte dir keine Sorgen bereiten.«, brachte Luffy hervor und kuschelte sich noch mehr an ihn. »Ist bei dir ja nichts Neues, aber diese Kombination aus Erschöpfung, Narkolepsie und anderen Symptomen hatten wir bisher selten.«, meinte Law mehr murrend ehe er leicht seufzte und Luffy über die Stirn strich. »Dein leichtes Fieber sinkt zum Glück schon wieder.« Wäre das wie damals gestiegen hätte er den Notruf wählen müssen. Sicher er war mittlerweile im dritten Semester seines Medizinstudiums, aber noch lange nicht erfahren genug. Eher war er bei manchen Symptomen gar kritischer geworden. Luffy hob mit einem schläfrigen Blick den Kopf und küsste ihn sanft. »Ein was Gutes hatte es dennoch…«, feixte Luffy ihm entgegen. »So gut finde ich es nicht, weil es dir nicht gut geht.«, egal wie sehr es Luffy kaschierte. Gut ging es dem Jüngeren nicht. Leicht murrend und schmollend blickte Luffy ihn nun an. »Ich kann eine Nacht mehr in deinen Armen liegen und mit dir kuscheln…«, argumentierte Luffy ihm entgegen. »Außerdem -«, er unterbrach dieses murrende Grummeln seines schmollenden Liebsten und küsste den. »Außerdem solltest du schlafen, du süßer Kerl.«, meinte er und zwang Luffy mehr oder weniger zum Schlafen. »T-Traffy…«, kicherte Luffy ihm glucksend entgegen. »Ich liebe dich auch du süßer Kerl…«, er drückte Luffy an sich, was den noch mehr zum Lachen brachte. »Ehh! Das wollte ich zu dir sagen!« Kurz huschte ein schiefes Grinsen über seine Lippen. »Ich weiß… und jetzt versuch wirklich zu schlafen. Sonst-«, dieses Mal drückte Luffy ihm einen Kuss auf. »Ich liebe dich viel viel mehr…«, schmunzelte Luffy und schmiegte sich anders an ihn. Einen Moment blieb Law noch wach und ging so sicher, dass Luffy wirklich schlief und zum anderen das der nicht versuchte stiften zu gehen. Mitten in der Nacht wurde Law von einem seltsamen drückenden Gefühl wach und tastete neben sich. Mal wieder lag Luffy nicht mehr neben ihn. Augenreibend murrte er und setzte sich auf. Im dunklen Zimmer versuchte er auszumachen wo Luffy war. Ein Schatten bewegte sich auf dem Fenstersims auf den er zuging. »Geh doch nicht einfach stiften.«, bat er Luffy, der an der Tasse mit dem abgekühlten Tee nippte. »Ich wollte dich nicht wecken.«, sagte Luffy leise und stellte die Tasse ab. »Schließlich musst du nachher wieder zur Uni und ich werde später von Opa abgeholt.«, lenkte Luffy ihn mehr ab. Law stellte sich näher an Luffy und strich dem über Schläfe und Wange. Selbst im schwachen Laternenlicht sah er wie blass Luffy gerade war. »Hast du dich nochmal übergeben?« Zaghaft nickte Luffy zur Antwort. »Ich mag es nicht dir Sorgen zu machen. Darum ließ ich dich schlafen.« Auf diese Antwort hin legte Law seine Arme um Luffy, der sich an ihn lehnte. »Ich bin es ja schon ein wenig gewohnt dezent besorgt zu sein, aber noch mehr sorge ich mich um dich, wenn du einfach stiften gehst oder verschwindest.«, er drückte Luffy an sich und diesem einen Kuss auf die zu gewandte Schläfe. »Weißt du… gestern hatte mich an damals erinnert als die dich entführt und so schwer verletzt hatten.«, er biss sich auf die Unterlippe. Er wollte selbst so etwas nie wieder durchmachen. Luffy hob den Kopf mit einem Blick, der ihm so vieles sagte. »Ich… Ich wusste nicht… manno…«, stammelte Luffy ihm entgegen und lehnte sich gegen ihn. »Es tut mir leid… ich bin wirklich ein schlech-«, er hob Luffys Kinn an und sah ein paar Tränen in den Augen von diesem und küsste diese weg. »Entschuldige dich niemals dafür was dir angetan wurde.«, er hob Luffy vom Sims in seine Arme und brachte den zurück zum Bett. »Was meinst du, was würde dir helfen wieder zu schlafen?«, fragte er während er sich mit Luffy in seinen Armen aufs Bett setzte. Über den Blick von Luffy prustete er kurz als der sich ihm entgegenstreckte und sanft küsste. »Kuscheln?«, fragte Luffy mit einem verlegenen Blinzeln. Leise seufzte Law und ließ den Kopf gegen den von Luffy sinken. »Du bist wirklich kuschelsüchtig, weißt du das?«, dabei musste er selbst bei der Frage schief schmunzeln. »Ich weiß.«, gab Luffy ehrlich zu und schmiegte sich auch schon wieder an ihn. Kurz schüttelte er prustend den Kopf über Luffy und legte sich mit dem ins Kissen, sodass Luffy auf ihm lag. »Ich wüsste da noch etwas, was dir vielleicht helfen könnte.«, leicht musste er darüber schmunzeln und sah wie Luffy ihn ein wenig schüchtern anblickte und sich an ihn schmiegte. Er sang das Lied, was irgendwie zu Luffys Schlaflied geworden war. Er strich über Luffys Nacken und sang nur noch die Strophe zu Ende. Luffy war auf ihm und in seinen Armen eingeschlafen. Vorsichtig legte und zog er die Decke über sie, wie so oft schon. »Träum was Schönes mein Schatz…«, denn viel Schlaf würde er nun nicht mehr haben. Sein Wecker würde in wenigen Stunden klingeln. Mehr brummend und murrend blinzelte Law, während sein Wecker gnadenlos versuchte ihn zum Aufstehen zu bewegen. Nur lag Luffy noch auf ihm und schlief tief und fest. Da sein Wecker immer lauter klingelte und das Lied abspielte, setzte er sich auf und hielt Luffy in seinen Armen und stand mit diesem auch auf. Sein Handy lag nämlich gut vier bis fünf Schritte neben dem Bett am Ladekabel. Nun schweifte sein Blick zu Luffy, der ihm leise ins Ohr schnarchte. Er prüfte ob sein Liebster noch Fieber hatte und seufzte erleichtert. Das Fieber war gesunken. Er küsste Luffy sanft, doch der schlief weiter, in seinen Armen. Nur kam er nicht drum rum und legte Luffy ins Bett, der ihn aber nicht losließ, sondern sich murrend an ihm festhielt. »Du Klammeräffchen…«, schmunzelte er über Luffy und überlegte, wie viel Zeit oder mehr wie viele Versuche er hatte, um Luffy sanft aber bestimmend von sich lösen konnte. Sanft küsste er Luffy und versuchte den noch einmal von sich zu lösen. Widerwillig ließ sich Luffy ins Kissen sinken und schlief einen Augenblick später weiter. Er legte die Decke über Luffy und beobachtete wie dieser sich ein wenig kleiner machte. Nun verzog er sich selbst, um sich für den Tag anzuziehen und auch fertig zu machen. In der Küche brühte er nicht nur Kaffee, sondern auch nochmal Tee für Luffy auf. Ein leises Murren und Krächzen lenkten ihn ab, sodass er ins Schlafzimmer schaute. Luffy schlug ein wenig um sich und wälzte sich hin und her. Er setzte sich neben Luffy aufs Bett und wurde Sekunden später von Luffy umarmt. »Alpträume Süßer?«, fragte er und strich über Luffys Schopf während Luffy ihm schlaftrunken entgegen blinzelte und gähnte. »N-Nicht einfach weggehen…«, schmollte Luffy ihm entgegen. Langsam setzte sich Luffy knieend auf und legte die Arme um ihn und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Kurz schmunzelte Law schief darüber und zog Luffy auf seinen Schoß und in seine Arme. »Mein süßes Klammeräffchen wollte mich vorhin gar nicht loslassen…«, Luffy blickte ihm grinsend auf. »Wirklich?« »Ja, und manchmal gebe ich einfach auf - mich aus deinem Klammergriff zu befreien.«, stattdessen behielt er Luffy dann einfach in seinen Armen. Er strich über Luffys zerzaustes Haar und schmunzelte über dieses Vogelnest, welches Luffy gerade zierte. »Ich habe dir Tee aufgebrüht, aber vorher… wie geht es dir?« Luffy wog die Antwort ab und schmiegte sich an ihn. »Besser als gestern, aber … mir ist kalt.«, war die Antwort von Luffy. Ein wenig strich Law über Luffys Seiten, der zwar noch die Wärme vom Bett an sich hatte, aber an manchen Stellen sich kalt anfühlte. Der Blick von Luffy lenkte ihn selber ab. »Was heckst du süßer Schatz jetzt wieder aus?«, nicht das er gleich von Luffy überfallen wurde. Stattdessen schmiegte sich Luffy an ihn. »Wärmst du mich? … Oder musst du gleich zur Uni?«, bei der ersten Frage leuchteten Luffys Augen, bei der zweiten schaute der mehr drollig schmollend drein. »Das ist gerade mein Problem. Dir geht es noch nicht wieder so gut, dass ich dich alleine lassen könnte, aber ich habe schon die gestrige Vorlesung am Nachmittag gefehlt.«, versuchte er zu argumentieren und sah wie Luffy sich mehr traurig an ihn schmiegte. Er drückte Luffy einen Kuss auf die Stirn. »Ich habe vorhin meinen Professoren die Situation erklärt und habe die Aufgaben und Unterlagen von denen bekommen…«, nur sagte der Blick von Luffy ihm, dass der noch nicht mitkam und sich die Schläfe rieb. »Ich formuliere es mal anders. Lust mit mir nachher hier zu lernen, wie früher?«, fragte er und sah wie sich Luffys Blick hob, dem ein schiefes Schmunzeln folgte. »Klar!« Minuten und mehr eine halbe Stunde stellte Law seine leere Tasse in die Spüle und ging auf Luffy zu, der mitten im Essen dabei war wegzunicken. »Wieso habe ich das seltsame Gefühl, dass du die letzten Tage zu wenig Schlaf hattest?«, fragte er sich mehr selbst als Luffy, der ihm schlaftrunken anblickte. Er zog den Stuhl samt Luffy ein Stück zurück und hob sich Luffy in die Arme. »Übernimm dich doch nicht ständig.«, grummelte er mehr brummend und sollte sich selbst das zur genüge führen. Schließlich übernahm er sich selbst ebenso, vor allem zu den Klausurenphasen. Leise grummelte Luffy schmollend in seinen Armen. Im Wohnzimmer setzte sich Law mit Luffy in seinen Armen an den Schreibtisch und suchte sich die Unterlagen und Bücher zusammen, die er zum Lernen brauchte. Hingegen drehte und setzte sich Luffy anders und rutsche näher an ihn und legte die Arme um ihn. »Ich erinnere dich daran auch mal eine Pause vom Lernen zu machen.«, feixte der ihm entgegen. Er küsste Luffy kurz. »Ich verlasse mich drauf mein süßer Schatz.« Schmunzelnd rückte Luffy noch näher an ihn, woraufhin Law kurz schluckte. »Lenk mich doch nicht auf diese Art und Weise ab.« Sonst könnte er sich nicht wirklich aufs Lernen konzentrieren. »Dein Herzschlag sagt mir aber, dass du nicht abgeneigt wärst.«, meinte Luffy mehr feixend und glucksend zu ihm. Law legte die Sachen zur Seite und ließ das Buch aufgeschlagen und wanderte provokativ unter Luffys Oberteil, und legte die eigene Hand über Luffys Herz. »Du hast eher Herzklopfen.« Der Blick von Luffy sagte ihm alles, weil der sich umdrehte und ihn dann wieder ansah. »Musst du wirklich lernen oder können wir…«, er hielt Luffys frechen Mund zu. »Nein… schon vergessen das du gerade mehr in den Seilen hängst als fit zu sein.«, er zog den Hoodie von Luffy wieder nach unten und legte den Arm um Luffy. »Zudem weißt du das ich dir nicht an die Wäsche gehe, wenn es dir nicht gut geht.« Mit einem niedlichen Flunsch und Schmollmund lehnte und schmiegte sich Luffy an ihn. »Jaa, okay.« Einige Minuten vergingen als Law ein leises Schnarchen bemerkte und auch wie die Arme von Luffy mehr nach unten sanken. »Wie früher…«, schmunzelte Law und blickte zurück in sein Medizinbuch und den Aufgaben und den Folien, die er abarbeiten musste. Zwischen dem abarbeiten und lernen dieser wahren Zungenbrecher Begriffen schaute er hin und wieder zu Luffy und strich dem über Rücken und Nacken. »Wolltest du mich nicht an Pausen erinnern?«, fragte er und bekam nur eine schnarchende Antwort. Er setzte die Pausen zwischen den einzelnen Kursen und Themen. Da er keine wache Reaktion von Luffy bekam legte er die Arme enger unter diesen und stand mit seinem Liebsten in den Armen auf. Darüber das Luffy gerade nichts bekam schmunzelte Law und betrat die Küche, um sich den warm gehaltenen Kaffee nachzuschenken. Ein wenig befand er sich schon in der Zwickmühle, wie bekam er Luffy dazu ihn kurzzeitig loszulassen. »Kaffee trinken oder den Liebsten absetzen… pure Folter.«, dachte er laut und setzte Luffy auf die Anrichte der in Zeitlupe zur Seite kippte und dann am Schrank lehnte. Law wedelte mit der Hand vor Luffy und bekam keine Regung und wagte es von der Tasse mit Kaffee zu trinken. Er blieb vor Luffy stehen, nicht das der ihm noch von der Anrichte fiel. »Süßer?«, dabei berührte er Luffy an der Wange und hörte den leise murrend und wieder schnarchen. »Oh ich komme auf ganz fiese Ideen, wenn du so wehrlos bist.«, grinste er mehr feixend vor sich hin. Bevor er irgendwas mit Luffy anstellte, stellte er die leere Tasse weg und nahm Luffy wieder in seine Arme. Die Vernunft und das Lernen überwogen zum Glück. Schließlich hatte er bis zum Nachmittag Luffy noch bei sich. Oder je nachdem wann Garp hier ankäme und ihm Luffy wegnahm.   Stunden später und zum Nachmittag hin saß Luffy wieder einmal auf dem Fenstersims, auf dem er recht gerne hier saß und nippte an der Tasse mit Tee. Sein Blick war nach unten auf die verschneite Straße gerichtet. Wirklich beobachten tat er die Fahrzeuge da unten nicht, viel mehr schaute er ob der vertraute Wagen seines Opas sich näherte. Langsam ging es ihm besser, aber er merkte selbst das er noch ein wenig schlapp war. Unauffällig blickte er auf seine Hand, die noch immer etwas krampfte und zitterte. Nicht nur in den letzten Tagen, schon Wochen vorher hatte er sich auf die Aufnahmeprüfung vorbereitet und versucht herauszufinden, was drankäme. Seufzend lehnte er den Kopf gegen die kalte Scheibe und starrte auf eine einzelne Eisblume, die sich an dieser gebildet hatte. »Was schaust du dir denn so verträumt an?«, fragte Law, den er nicht einmal mitbekam und darüber schmunzelte, dass der ihm eine der Kuscheldecken um die Schultern legte. Er deutete mit den Fingern auf die Eisblume. Nur sah er das Law ihn anblickte. »Was ist?«, fragte er schmunzelnd. »Ich will dich nicht gehen lassen.«, sagte Law mit einem seltsamen Blick, der ihn mehr zum Glucksen und Kichern brachte. »Lass das Opa lieber nicht hören…« Der Blick von Law schweifte zum Flur, wo tatsächlich Garp ins Zimmer blickte. »O-Opa!«, sagte er mehr überrascht als freudig. Er hatte nicht einmal mitbekommen, wie es an der Tür geklingelt hatte. »Seit wann bist du hier?«, wollte er von Garp wissen, der den Blick kurz im Zimmer schweifen ließ. »Euch fehlt noch ein wenig Einrichtung oder täusche ich mich?«, wollte Garp mit dem Blick mehr von Law wissen. »Im Moment muss das reichen.«, meinte Law zu Garp. Unterdessen hingen Luffys Beine über den Sims, an dem er sich abdrückte und hinunterhopsen wollte. Wie immer. Mehr in der Luft hängend wurde er von Law umarmt und sank in dessen Arme. »Willst du mich ärgern?«, grummelte Law ihm entgegen. Zur Antwort legte er die Arme um Laws Nacken und drückte sich gegen diesen. Sein Blick schweifte zu Garp während Law ihn einmal durch den Raum trug. »Autsch… du bist ja bleich wie die Wand…«, meinte Garp zu ihm, woraufhin Luffy mit den Augen rollte. Nur blickte Garp von ihm zu Law. »Gibst du mir eine Kurzfassung wie es den Kleinen geht oder muss ich ihn dir entreißen?« Einen Moment herrschte Schweigen zwischen ihnen, als Law leise seufzte und sich wegdrehte und so nicht sah wie Garp die Brauen hob. Luffy rollte die Lippen glucksend ein. »Traffy der Rebell.«, gluckste er und sah wie Garp näher auf sie zu kam. Derweil setzte Law ihn auf das Bett und strich ihm über Wange. »Er streitet es zwar ab, aber er ist noch nicht ganz wieder fit. Zudem solltest du ihm heute und Morgen eher Schonkost geben.«, informierte Law dem ältesten im Raum. Luffy zog die Beine an und schmollte in sich hinein. »Macht euch keine Sorgen, bitte.«, bat er und sah wie die zwei ihn anblickten. Mehr grummelnd blickte er zu Boden und hob den Blick als eine schwere Hand seine Haare verwuschelte. »Du machst vielleicht Sachen.«, meinte sein Opa eher schmunzelnd zu ihm. »Kommst du freiwillig mit mir mit oder muss ich dich zum Wagen zerren und schleppen?« Bei der Frage neigte Luffy den Kopf. »Bitte wirf mich nicht über deine Schulter. Mir tut noch ein wenig der Bauch weh.«, gab er ehrlich zu. »Das ist eher selten das dir kleinem Vielfraß der Bauch wehtut.«, kommentierte Garp dazu und blickte ihn mehr fragend und zweifelnd an. Law seufzte leise neben ihnen. »Das liegt daran, dass Luffy sich mehrmals übergeben hat und immer noch nicht alles bei sich behält.«, erklärte Law. Der Blick seines Opas veränderte sich. »Also bleibst du kleiner Unruhestifter morgen Zuhause.«, meinte Garp mehr bestimmend und wollte ihn wohl vom Bett heben. Kopfschüttelnd wich Luffy zurück und mehr zu Law. »Kann ich nicht bei Law bleiben?«, fragte er mit seinem Welpenblick drein, der nur sehr selten, eigentlich nie bei seinem Opa wirkte. »Nein!«, hörte er da auch schon von Garp die Antwort. »Entweder kommst du jetzt brav mit mir und nach Hause oder du siehst deinen über alles geliebten Law nicht vor Ende des Schuljahres wieder.«, gab Garp ihm zwei Optionen, die er beide nicht wollte und schon gar nicht mochte. »Das ist fies und gemein von dir.«, schmollte er und rückte vor seinem Opa weg und griff mit dem Arm dann ins Leere und fiel einen Moment aus dem Bett. »Mach dich nicht kaputt.«, meinte Law zu ihm, der ihn mal wieder aufgefangen hatte und zurück aufs Bett setzte. Er versuchte verlegen rot wegzusehen. Leise grummelte er vor sich hin und stürzte sich mehr in Laws Arme, den er dabei fast umwarf. »Ich will bei dir bleiben.« Laws Arme lagen um seinen Rücken und drückten ihn auch an seinen Liebsten. »Ich weiß, aber du musst nach Hause. Sonst würdest du unser Versprechen brechen und das wollen wir nicht.«, argumentierte Law ihm wieder mit diesem Versprechen, welches er selber aussprach! Ihm standen ein paar Tränen in den Augen. »A-Aber wir sehen uns erst in Monaten wieder!«, er hasste es so lange von Law getrennt zu sein. Garp seufzte über und neben den beiden. »Braucht ihr noch einen Moment oder…«, sie blickten beide zu Garp, der daraufhin verstummte. »Ich gebe euch eine halbe Stunde, okay?«, fragte Garp mehr seufzend und kopfschüttelnd. Luffy beobachtete wie sein Opa das Zimmer verließ und er selbst sich mehr gegen Law lehnte. Sanft drehte Law sein Kinn und hob es an und küsste ihn. Je inniger und leidenschaftlicher der Kuss wurde umso schwieriger wurde es für ihn sich von Laws Lippen, geschweige denn sich von diesem zu lösen. »Lass dich leben, ja?«, fragte Law ihn bittend und strich ihm übers Kinn die Wange hinaus. Leicht nickte Luffy und sah wie Law ihn anblickte und sich an sein Ohr lehnte. »Vergiss nicht, was wir nach deinem Schulabschluss vorhaben.«, raunte der ihm mehr ins Ohr und zwinkerte ihm entgegen. Er schmiegte sich an Law und hoffte das sein Herz nicht zu ins Stolpern kam. »Ich will dich nicht erst danach wiedersehen.«, gestand er sich ein und hob den Blick. »Ich…«, er drehte den Kopf zur Seite und sah wie sein Opa sich an den Türrahmen blickte. »Psst. Schatz?«, machte sich Law bemerkbar sodass er wieder zu diesem sah und auch schon geküsst wurde. »Ich liebe dich, also lass dich bitte heil, gesund und vor allem leben!«, bat Law ihn nachdrücklich woraufhin er mit den Augen rollte. »Du aber auch!«, dann bemerkte er das er Law nicht gesagt hatte, was er sagen wollte. »Luffy… komm jetzt bitte.«, bat Garp ihn und er löste sich widerwillig aus Laws Armen, der ihn einen Moment unauffällig festhielt. »Ich muss noch meine Sachen zusammenpacken.«, meinte er mehr entschuldigend zu seinem Opa. Viel hatte er so gesehen nicht dabei, die größten Gegenstände waren der Gitarren Case, wie der für die Violine. In seinem Rucksack befanden sich seine Schularbeiten und ein paar andere Essentials, die er so brauchte. Die Blicke von Garp und Law störten ihn ein wenig, ja er schwächelte noch ein wenig. Das hieß aber nicht das er denen gleich im Flur umkippte. Da sah er wie sich Law ebenfalls die Jacke und Schuhe über- und anzog. »Kommst du etwa mit?«, fragte er zaghaft und sah wie Law darüber schmunzelte. »Zumindest bis zum Wagen.«, zwinkerte Law ihm entgegen während der ihm den Schal seines Liebsten umlegte. »A-Aber das ist deiner.«, und er konnte den Geruch von Law an diesem wahrnehmen. »Ich weiß, aber deiner ist noch nicht trocken. Und ohne Schal lasse ich dich nicht raus.« Luffy griff nach seinem Rucksack, den sich Law nahm, da sah er das sich sein Opa den Gitarren Case nahm und um Laws Schulter das von der Violine hing. Mit leeren Händen schaute er mehr fragend zu seinem Opa, der die Treppenstufen schon nach unten ging. Schließlich schaute er Law ebenso fragend an, der die Wohnungstür einmal verriegelte und ihm die Hand reichte. Für einen kurzen Moment zögerte Luffy ehe er die Hand von Law nahm und die Finger mit denen von diesem verschränkte. Draußen vor der Haustür gab der Schnee knirschend unter seinen Schuhen nach. Er atmete mehr durch den Schal ein und aus. Sein Blick schweifte von dem halb vereisten Boden des Gehweges zu den Parklücken. »Ach da hinten…«, er hatte sich schon gefragt, wo sein Opa geparkt hatte. Immer wieder gab der Schnee knirschend unter ihm nach und war auch an einigen Stellen ziemlich glatt. Am Wagen reichte Law die Sachen an Garp, der die in den Kofferraum legte und leicht sicherte damit die Sachen nicht hin und her rutschten. Nur blieb Luffy wo er war und blickte zu Law, der auf ihn zu kam und ihn hochhebend umarmte. Für einen Moment war er wieder Laws Klammeräffchen, welches sich ganz fest an seinen Liebsten festhielt und an den drückte. »Ich liebe dich.«, er küsste sanft und strich dem vom Kinn über die Wangen und blickte seinem Liebsten in die Augen bevor er den nochmal küsste. »Und stell keinen Blödsinn ohne mich an!«, bat er mehr schmollend und brachte Law mehr zum Glucksen. »Ich versuche es.«, zwinkerte Law ihm entgegen. Er schmiegte sich nochmal an Law. »Melde dich bitte sobald du Zuhause angekommen bist, und versuche mal Ärger aus dem Weg zu gehen.«, bat Law ihn, wie so oft auch schon. Luffy löste sich widerwillig von Law, der ihm neben der Beifahrerseite absetzte. »Hey Garp… pass bitte auf meinen süßen Verlobten auf. Ich habe dieses Jahr schließlich noch was mit Luffy vor.«, grinste Law zu diesem, was Luffy etwas verlegen werden ließ. Luffy öffnete derweil den Reißverschluss seiner Jacke, die er auf den Rücksitz warf. Ein wenig schwungvoll und stürmisch drehte er sich um und zog Law zu sich nach unten, und küsste den nochmal. »Bis dann…« Wieder zwang er sich irgendwo einzusteigen, nur um von Law getrennt zu sein. Für Monate würde er nun von seinem Liebsten getrennt sein. Nebenbei zog er den Gurt nach unten und ließ die Schnalle einrasten. Garp sprach noch einen Moment Law bevor dieser ebenfalls in den Wagen stieg und den Motor startete. Luffy kniff die Augen zusammen und lehnte sich im Sitz nach hinten während sein Opa ausparkte. Ebenso würde er erst in Monaten erfahren, wie sich der Prüfungsausschuss entschieden hat. Dabei war er alles andere als geduldig. Eher war er ungeduldig. Mehr unauffällig schmollte er in den Schal, der auch seine angestauten Tränen verbarg und auffing, die hinabtropften. Sein Opa blickte ihn immer wieder mitfühlend an. »Du siehst ihn doch wieder.«, versuchte Garp ihn aufzumuntern. »Ich weiß…«, das wusste er wirklich und schloss die Augen während sein Opa den Wagen in Richtung Zuhause fuhr. Doch zeitgleich entfernte er sich immer mehr von seinem wahren Zuhause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)