Der Rowdy, der Streber und der Stille von Satomi ================================================================================ Kapitel 55: Lieblingsmoment --------------------------- • Kapitel Vierundfünfzig •   ~*~ Erste Märzwoche ~*~   Schmunzelnd umarmte Luffy Law, der ihn Huckepack vom Schulparkplatz zum Schulgelände trug. Für ein paar Tage konnte Luffy mit Law zusammen aufstehen, sich fertig machen und mit seinem Freund zur Schule fahren, nur wegen eines Wasserrohrbruchs. Allerdings trug Law ihn auch, weil sein Knöchel noch nicht ganz verheilt war, und auf die Weise konnte er sich schonen und gleichzeitig mit seinem Freund ein wenig kuscheln. Law brachte ihn bis zum Musikzimmer indem die 10-1 die meisten Unterrichtsstunden hätten. »Morgen!«, grüßte Luffy seine Freunde, als er ins Zimmer kam, bzw. getragen wurde. Seine Freunde sahen ihn dafür fragend, und auch ein wenig irritiert an, weil Law ihn sonst nie bis zu seinem Platz brachte. Zudem hielt Luffy ihre Motorradhelme in den Händen, und sie trugen beide ihre Motorradjacken. »Alles okay bei dir?«, fragte Sanji zuerst. »Was war denn bei der Schnitzeljagd los?«, fragte dann Tony. Law setzte ihn auf seinen Tisch, und blickte zu den Jüngeren und dann zu ihm. »Wir sehen uns nachher.«, damit gab Law ihm noch einen sanften Kuss, und ließ ihn grinsend zurück, um zum eigenen Unterrichtsraum zu gehen. »Er ist schon irgendwie cool.«, meinte einer seiner Klassenkameraden, und Luffy kicherte darüber. »Law ist nicht nur cool, sondern supercool.« »Habe ich das Wort Ssuuupppeeerrr gehört?«, kam auch schon von ihrem Physiklehrer, der ins Zimmer kam. Franky grinste zu den Schülern, der einige Materialien auf den Lehrertisch abstellte. Ein paar sahen ein wenig nervös dran, andere kramten panisch nach irgendwas, was sie gar nicht dabei hatten, die Hausaufgaben. »Okay, bevor ihr gleich in Panik geratet, ich sammele die Hausaufgaben erst zur nächsten Stunde ein, dafür will ich von euch wissen, was ihr während eurer Klassenfahrt erlebt habt.«, sagte Franky da, und viele jubelten erleichtert auf, weil sie die Hausaufgaben nicht gemacht hatten. Die Materialien für die Stunde wurden von Franky und dem Tafeldienst verteilt. »Und ich saß fast zwei Stunden dran.«, schmollte Luffy, der das Vibrieren seines Handys bemerkte. „Denk dran. Nicht unnötig herumlaufen!“ Darüber schmunzelte Luffy, der noch immer auf dem Tisch saß. »Luffy, fährst du etwa Moped, oder wieso hast du Motorradkleidung und einen Helm bei dir?«, fragte Franky ihn neugierig, der ein Technik Nerd war, während der die Lötkolben an Luffy und Zoro verteilte. »Oh, die Sachen trage ich, weil Law mich mit dem Motorrad mitnimmt. Momentan wohne ich quasi bei ihm.«, grinste er schief, und sah die fragenden Blicke um sich herum. »Du weißt also nicht, welche Marke er da fährt oder wie viel PS und so die Maschine hat, oder?« Und schon kam der Technik Nerd zum Vorschein. »Ich glaube da sollten sie Law selber fragen.« Franky seufzte etwas, und holte etwas zum Vorschein. »Okay bevor ihr denkt, dass wir keinen Unterricht machen, würde ich gerne einen kurzen Test euch schreiben lassen.« Raunen und Jammern war zu hören, denn keiner von ihnen hatte noch Unterlagen zu Physik, und das war bei einem unangekündigten Test wirklich fies, da sie sonst diese Unterlagen verwenden durften. Der Test ging nur zehn Minuten lang und Luffy wusste zum Glück das meiste, ein Teil war zudem identisch mit den Hausaufgaben gewesen. Nach dem Test arbeitete Franky mit ihnen an einigen Requisiten für das Theaterstück, die ein paar technische Raffinessen erhielten, wie verschieden farbige Lichterketten, oder eingebaute Nebelmaschinen, die dann als Busch getarnt werden konnten. Sie merkten das Franky solche Dinge liebte, und nebenbei erhielten sie als Schüler technisches Praxiswissen, wie man elektrische Leitungen miteinander verlöten kann. Zudem erzählte jeder Schüler und Schülerin der Reihe nach, was sein oder ihr Lieblingsmoment während der Klassenfahrt war. Luffy schmunzelte, und konnte sich nicht entscheiden, als er nach Zoro dran war. Seine echten und wahren Lieblingsmomente während der Klassenfahrt waren sowieso die Momente mit Law gewesen, was ja fast die ganze Zeit zutraf. »Dürfte ich auch zwei Dinge erwähnen?«, fragte er und sah vom Schaltkreis, den er mit einem Lötzinn und Kolben verband. »Klar, wieso denn nicht? Ich bin doch neugierig.«, sagte Franky da grinsend. »Ich habe Eustass Kid die Badehose geklaut, und ihn im Becken zurückgelassen…« Er sah die entsetzten Blicke um ihm herum, einige waren ja nicht anwesend, als er das gemacht hatte. Auch hatte er nicht wirklich drauf geachtet wer dort überhaupt war. Aber wie er Kid so eiskalt geärgert hatte, ließ ihn fies grinsen. Im Nachhinein war es ein witziger Moment gewesen, auch wenn seine Beweggründe nicht witzig waren. »Na hoppla, so was traust du dich?«, lachte Franky. »Jep. Er hatte es verdient, außerdem ist er mein bester Freund.«, schmunzelte Luffy, und wusste das er seinen besten Freund wirklich und ohne Ängste zurückhatte. »Und dein anderer Lieblingsmoment??« Luffy grinste und lötete eine weitere Komponente mit dem Zinn an. »Der andere Lieblingsmoment war, als ich meine erste Kür als Amateur Eiskunstläufer lief.«, er gluckste als er sich daran erinnerte, wie er auf einmal dann Law zu Füßen saß und lag. Beim nächsten Mal brauchte er definitiv einen Doppelknoten in den Schnürsenkeln. »Oh stimmt, das habe ich gesehen. Du hattest da echt Spaß, aber war der Sprung am Ende echt geplant? Du bist genau vor Law gelandet.« Er sah Vivi, die ihn lächelnd ansah. »Nein, der war nur Zufall.«, grinste er zu Vivi. »Aber ich fand das was Law dann gezeigt hatte beeindruckender.«, sagte die Blauhaarige da, und sah zu Nami, die eher angepisst schnaubte. »Pah. Der ist doch nur ein Angeber.« »Er ist kein Angeber. Er hat es zudem für mich gemacht, nicht für euch.«, grummelte Luffy, und roch etwas verbranntes und sah dann, dass die eine Stelle seines Lötkolbens rauchte und heiß wurde. »Autsch…«, er legte den Kolben weg und Franky kam eilig zu ihm, und legte schwer entflammbaren Stoff zum Ersticken über die Materialien, und zog den Stecker vom Kolben. »Hast du dich verbrannt, Luffy?« Er sah auf seine Hände und schüttelte den Kopf. »Nein, es wurde nur ziemlich heiß.« Franky nahm sich den Lötkolben. »Oh, der ist ja defekt, da hattest du Glück das du dich nicht verletzt hast.« Er nahm sich vor das weder Law noch Kid zu erwähnen, nach der Nachtwanderung und dem Gespräch mit Kid würden die beiden ihn wirklich noch irgendwo in Watte gepackt einsperren. »Hol dir einen anderen Lötkolben aus der Kiste, den hier schaue ich mir in Ruhe an.« Leicht schluckte er und stand auf, er sollte nicht zu viel herumlaufen, zudem wissen seine Freunde nicht, dass er sich den Knöchel verletzt hatte, und verzog das Gesicht als er humpelnd zum Lehrertisch ging, wo die Kiste mit weiteren Lötkolben stand. »Lu? Alles okay?«, fragte Zoro da auch schon. Er ging mit einem anderen Kolben zurück und setzte sich neben Zoro. »Du kannst mit mir reden, das weißt du.« »Ich habe mir während der Nachtwanderung den Knöchel verstaucht.«, erzählte er leise, doch Sanji und Tony hörten es ebenfalls. »War die Bergrettung etwa deinetwegen da?«, wollte Tony ein wenig zu laut von ihm wissen. Er sah den Kleineren finster an. »Ja und nein. Ich wurde von Law und Kid auf dem Hang gefunden und zurückgebracht.«, erzählte er und machte sich daran Lötzinn abzuwickeln. Er versuchte es banal klingen zu lassen. »Wieso warst du denn auf einem Hang? Die waren doch verboten, weil die zu gefährlich sind.«, wollte Usopp wissen, der LED-Komponente kürzte. »Das hat sich mein Opa auch gefragt.«, sagte er und arbeitete an seiner kleinen Requisite weiter. »Der Hinweis war wirklich dort, und ein paar Wölfe.«, dass sich dort Wölfe befanden erschreckte die anderen, die ja ebenfalls draußen unterwegs waren, da die Hinweise auf dem Resort Gelände verteilt waren und jeder woandershin musste, und nur die letzten Hinweise zum Sammelplatz führten, war jeder allein unterwegs gewesen. »Okay, dann beendet noch das woran ihr gerade arbeitet und zieht dann die Stecker der Lötkolben damit die abkühlen können.«, wies Franky alle an. Nachdem die Lötkolben soweit abgekühlt waren räumten sie diese sicher weg und brachten dann die fertigen Requisiten die zum Lager beim Theatersaal, wo ein Regal dafür freigeräumt wurde. Zurück im Musikzimmer merkte Luffy das er wirklich nicht viel herumlaufen sollte. Sein Knöchel schmerzte. Das Stundenklingeln erlöste die Klasse Durch die Verlegung des Sportunterrichts und der Literaturstunde von heute auf Donnerstag stand für ihn gleich noch Geschichte an. Die Geschichtslehrerin sammelte als erstes die Hausaufgaben ein, und war da nicht gnädig, wenn jemand die nicht gemacht hatte. Schließlich hätte jeder sich die Minuten dafür nehmen können. Aber es hatte wohl keiner Schulzeug mit zur Klassenfahrt mitgenommen, außer Luffy vielleicht, weil er noch etwas nachlesen wollte, für das Theaterstück. Nach diesen neunzig Minuten hatte er das Gefühl das seine Hand gleich abfiele, sie hatten so viele Zahlen und Fakten zu einem neuen Geschichtsthema aufgeschrieben und diktiert bekommen, dass er sich streckte. Als er seine Rettung näherkommen sah, schmunzelte er. Sein Freund schmunzelte ebenfalls, und lehnte sich neben ihn gegen den Tisch, während er sich seine Jacke anzog. »Koala oder Klammeräffchen?«, fragte Law ihn schmunzelnd, und sie sahen fragende Gesichter um sich herum. »Klammeräffchen.«, entschied er kichernd und hopste Law in die Arme, der ihn festhielt und grinsend aus dem Zimmer trug. »Hat noch jemand Fragen?«, fragte Tony. »Also seit der Klassenfahrt hängen die wirklich noch mehr zusammen.«, meinte Sanji. »Hatte Luffy vorhin nicht gemeint, dass er momentan bei Law wohnt?«, warf Zoro in den Raum, und die drei sahen zur Tür, wo die beiden gerade verschwanden. Leise seufzte Luffy in Laws Armen, er hatte das Gespräch oder mehr die Fragen gehört. Law küsste ihn auf die Schläfe. »Lass sie reden.« Leise seufzte er. »Ich versuche es,… also wohin bringst du mich?«, fragte er neugierig. Law schmunzelte und umarmte ihn nur fester und ging durch das Foyer und stieß die Tür nach draußen auf. Sie verließen das Schulgebäude. »Traffy?«, fragte er vorsichtig, und sah sich etwas um. Für einen Moment war er verunsichert wohin Law ihn hintrug, als er an der Schulter angetippt wurde und Kid neben sich sah. »Hey Lu.«, grinste der ihm entgegen. »Hey Kiddo.«, grinste auch Luffy. Er schaute sich um, ob die anderen auch wieder irgendwo sein würden. »Die anderen sind heute nicht dabei. Wir sind heute nur zu dritt.«, meinte Kid zu ihm, was ihn verwunderte, weil Killer sonst immer bei Kid war. »Aber wird Killer dadurch nicht eifersüchtig?« »Nicht wirklich, ich bin wegen dem Wasserrohbruch momentan bei ihm untergekommen. Und du?« Luffy sah nur auf und entgegnete ein Schmunzeln. »Bei Law.«, grinste er, und sah den finsteren Blick von Kid zu Law. »Ich hoffe für dich das du ihm nicht wehtust…«, knurrte Kid beinahe. Luffy schnipste leicht gegen die Wange von Kid. »Du weißt das mir Law nicht wehtut.«, dabei schaute er Kid nachsichtig an. Kid sah Law hingegen weiter finster an, der sich etwas wegdrehte. »Hey. Wir haben gesagt das ich Luffy trage. Du hast ihn schließlich lang genug gehabt.«, meinte Kid dann auch schon zum anderen. »Fünf Minuten sind doch nicht lang… oder dreißig Minuten einfach mit dem Freund eines anderen verschwinden.« Was hat er denn bitte zwischen den beiden verpasst?, fragte sich Luffy. Nur wurde ihm langsam schwindelig, wenn Law sich immer wieder wegdrehte, und dabei Kid daran hinderte ihn irgendwie zu mopsen. »Hört auf ihr zwei… mir wird schon schwindelig.«, schmollte er und lehnte gegen Laws Halsbeuge. »Tut mir leid, Süßer.«, entschuldigte sich Law, und küsste seine Schläfe, dennoch murrte Luffy. »Gehen wir zur Kantine, da sollte es momentan noch ruhig und leer sein.«, meinte Kid dann, und Luffy nickte. Wirklich leer war die Kantine nicht, aber sie fanden einen freien Tisch, wo sie ungestört eine vorzeitige Mittagspause machen konnten, denn die nächsten fünf Schulstunden würden sie im Theatersaal sein und dort Proben. Denn im Saal selber war das Verzehren von Speisen verboten. Die einzige Ausnahme war das Trinken von Wasser. Und die drei spielten drei der fünf Hauptrollen, da würden sie ein wenig Kraft brauchen, zudem konnten Kid und Law ein wenig Zeit mit Luffy verbringen. Es hatte alle ein wenig überraschen, wie das Theaterstück zu einem großen fächerübergreifenden Projekt der Schule wurde. Es wurde nicht nur von den künstlerischen Kursen abgedeckt, sondern auch von den Naturwissenschaftlichen, wie Physik oder Chemie. Auf dem Rückweg von der Kantine trug ihn dieses Mal Kid Huckepack bis zum Theatersaal, worüber Luffy schmunzelte, da auch Kid darüber grinste. Vor nicht einmal einem halben Jahr wäre das undenkbar gewesen, dass er ihm wieder so sein würde. Er hatte seit er mit Kid geredet hatte, oder vielmehr der mit ihm das Gefühl das er wieder wie früher war, dass ihm nichts und niemand Angst machen konnte… Außer vielleicht der grinsende Literaturlehrer in einem grellen und bunten Anzug, der vor der Bühne regelrecht herumtänzelte und bereits Schüler hin und her scheute. Dann wand sich Curry an die beiden Schüler, Luffy sah Curry einen Moment nicht. »Ihr seid aber spät dran… na nu, wo habt ihr…«, Curry brach ab und ging auf Kid zu und musterte Luffy ganz genau, und verfiel beinahe in Panik. »Was ist dir denn passiert?«, wollte dieser wissen. »Wissen sie etwa das Luffy verletzt ist?«, fragte Kid diskret und sah sich um, und Curry sah entsetzt zwischen Kid und Luffy hin und her. »Was wirklich? Wo ist unser Hauptdarsteller verletzt? Ihr solltet alle heil zurückkehren, ohne Blessuren. Sonst hängen wir mit der gesamten Planung hinterher.«, zeterte Curry und musterte dann Luffy nochmal genauer, und sah wohl den Verband am Knöchel hervorblitzen. »Eine Fußverletzung? Oh je, das heißt du kannst die heutigen Proben nicht richtig mitmachen. Das ist schlecht, richtig schlecht.«, jammerte Curry weiter, der dann in der Planung nachsah. Luffy versuchte sich derweil hinter Kid zu verstecken oder kleiner zu machen. »Dann werden wir wohl die Akte und Szenen proben in denen Luffy erst einmal nicht vorkommt.« Curry ging dann auf die Bühne, und Luffy seufzte leicht und lehnte sich gegen den Rücken seines besten Freundes. »Hört bitte mal zu, wir müssen eine kleine außerplanmäßige Änderung vornehmen. Ich bitte die Kostümgruppe mal zu mir zu kommen, sowie diejenigen, die später für Make Up und Co zuständig sind.« Luffy beobachtete, wie acht oder neun Schüler und Schülerinnen zu Curry gingen, darunter sah er auch Vivi und Rebecca, aber auch Bartolomeo und Cavendish. Er hörte nur einen Bruchteil von dem, was Curry mit denen besprach, und schluckte nervös. »Okay, Luffy komm mal bitte her.«, wies Bon Curry ihn an. »Oho, das kann jetzt witzig werden.«, hörte Luffy neben sich von Penguin glucksen, der mit Shachi das Skript durchging. Hingegen knurrte Law, der versuchte Kid daran zu hindern Luffy zur Kostümgruppe, dem Luffy Fanclub zu bringen. Kid brachte Luffy dennoch zu der Kostümgruppe, da Curry ihn bereits dazu aufforderte und Luffy fühlte sich mehr als nur unwohl, weil er wenig mit Cavendish oder Bartolomeo zu tun hatte. Er wusste nur das die beiden in der elften waren. »Wie besprochen kümmert ihr euch als erstes um die Kostümplanung für Luffy, später kommen auch die anderen dran. Oh und… einer von euch sollte ihn tragen, er ist nämlich am Knöchel verletzt.«, sagte Curry in gedämpften diskreten Ton zur Gruppe. »Dürfte ich Luffy tragen?«, fragte Barto direkt, und grinste zu Luffy. Instinktiv wich Luffy etwas vor Bartolomeo zurück. »Keine Sorge Luffy, der sieht nur ein wenig schräg aus, ist aber eigentlich ganz nett.«, meinte Vivi zu ihm. Widerwillig ließ er sich von Barto hochheben, was ihm unangenehm war. Er sah, wie finster Law vor der Bühne dreinblickte. »Luffys Fanclub nimmt ihn gerade mit.«, meinte Shachi, und Penguin beobachtete wie Law reagierte. »Zudem trägt Bartolomeo Luffy gerade auf Händen… Law sieht aus, als würde er gleich hinterher gehen und Luffy zurückholen.« »Nee eher als würde er Barto gleich umbringen, weil der Luffy berührt.«, meinte Shachi zu seinem Kumpel. Luffy seufzte, er konnte Shachi und Penguin hören. Er wollte nicht von Barto getragen werden, geschweige denn von diesem so komisch angefasst werden. Die einzigen die ihn so tragen dürften waren Law und Kid, aber durch die Knöchelverletzung biss er die Zähne zusammen. Luffy wurde von Bartolomeo von der Bühne in einen Nebenraum des Theatersaals getragen, der etwa so groß, wie ein Klassenzimmer war, und voll mit Regalen mit Stoffen, Stoffresten, Nähtischen und weiteren Utensilien bestückt war, und als er den Blick mehr schweifen ließ, entdeckte er sogar Schminktische, und Kleiderstangen mit Kostümen aus den letzten Aufführungen. Er war vorher noch nie in diesem Raum gewesen, was mehr an ein Design Studio oder Nähatelier erinnerte als ein Raum einer Oberschule. Dann fielen ihm die Blicke der anderen um ihn herum auf. »Was habt ihr mit mir vor?«, fragte er nervös, als Barto ihn vorsichtig absetzte. Er war schon drauf und dran die Hand zu ballen und notfalls zu zuschlagen. Cavendish musterte ihn und ging um ihn herum. »Als erstes ziehst du dich aus.«, sagte der Blonde da zu ihm.   Hingegen versuchte Law tatsächlich den anderen nachzugehen. Er knurrte und hatte die Hand geballt. Die Gruppe, die Luffy, seinen Freund mitgenommen hatte war dessen Fanclub, wie Peng es gesagt hatte. »Komm runter, die tun dem Kleinen schon nicht weh.«, meinte Kid amüsiert neben ihm, nur sah der Rotschopf selber auch in die Richtung in der die anderen Luffy wegbrachten. Sie wussten beide gerade nicht, wo Luffy war. Curry kam auf Law und Kid zu und teilte denen mit, welche Szenen sie heute proben sollten. Unter anderen. Die Kampfszenen. Widerwillig und launisch gingen die zwei zu den anderen zurück, um mit denen sie in den einzelnen Szenen zu proben.  Inmitten der Probe nach etwa einer Doppelstunde kam dann Barto aufgeregt auf zu Curry, zu gerannt. »Wir hätten da etwas gefunden, und wollten gerne ihre Meinung dazu wissen.«, grinste der Grünhaarige mit schiefem Grinsen und Irokesenfrisur. »So, was denn?«, fragte Curry neugierig. Die anderen waren mitten in ihren Kampfabfolgen um die einzustudieren, um sich nicht gegenseitig zu verletzen. Nach wenigen Minuten kam Bartolomeo nicht alleine zur Bühne zurück. Bartolomeo stellte Luffy auf die Bühne, der einen viel zu großen schwarzen Kapuzenmantel trug, der ihn komplett einhüllte. »Was wird das denn?«, wollte Curry missbilligend wissen, da der andere Schüler herumalberte. »Moment, wie findet ihr diese Variante?«, fragte Barto feixend und zog Luffy den Mantel von den Schultern, und schaffte es das die anderen zu Luffy starrten, wiederum brachte es einige aus dem Konzept. Luffy kniff die Augen zusammen, als er ein schmerzhaftes Stöhnen und ein anderes Knurren nicht weit von sich entfernt hörte. Er traute sich kaum hinzusehen und öffnete ein Auge, und wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte, … oder beides. Direkt nach der Enthüllung war wohl Kid noch mitten in einer ausholenden Schwerthieb Bewegung gewesen und war ins Stolpern gekommen als er ihn sah, und war ausgerechnet gegen Law geknallt , der ebenfalls zu ihm starrte, nur wurde Law von Kid zu Boden gerissen. »Uhh, na hoppla. Du hast ja wirklich eine wortwörtlich umwerfende Wirkung auf Kid und Law.«, grinste Curry zu ihm, und kam auf Luffy zu. Luffy ignorierte den Lehrer und ging vorsichtig auf seine Freunde zu. »Nur so… lebt ihr zwei noch?«, fragte er misstrauisch, und biss sich auf die Unterlippe und lehnte sich ein wenig über die beiden die ihm entgegen starrten, und wohl vom Bühnenlicht eher geblendet wurden. Auf den ersten Blick sah er nicht, ob die beiden sich wegen ihm verletzt hatten, aber wenn doch würde es ihn den Tag noch richtig vermiesen. Vor nicht einmal zehn Minuten kamen die anderen der Kostümgruppe auf die Idee ihn in dieses Gewand zu stecken, was sie auf einem Bügel hängend unter den anderen Kostümen gefunden hatten, und ihm auch noch gut passte, auch wenn es ein wenig mehr zeigte und geradezu luftig war. Luffy stand in einer weißen bodenlangen Tunika, die an die Antike erinnerte, wie Elfenohren die an seinen Ohren steckten auf der Bühne, und Rebecca hatte ihm eine andere Frisur gemacht, damit ma die Elfenohren besser sah. Er wusste das er komplett anders aussah, aber umfallen sollte wegen ihm keiner. Schon gar nicht seine beiden engsten und liebsten Freunde, die ihm immer noch sprachlos entgegen starrten. Seit gefühlt Minuten. »Könnt ihr mir mal antworten?«, bat er seine Freunde etwas ungeduldig, doch die zwei schwiegen ihn an und musterten ihn nur. »Wow, du hast unsere Boyfriends kaputt gemacht.«, meinte Killer, der neben ihn trat und ihn kurz musterte. »Ist dein Reich ein griechisches oder wieso siehst du wie ein kleiner Elfenprinz der Antike aus? Aber ich muss zugeben es steht dir.«, kurz schmunzelte Killer ihm entgegen. Er drehte den Kopf von Killer flüchtig zu den anderen im Saal. Fast alle starrten ihn an. »Die anderen meinten, dass ich so mal zu euch gehen sollte… aber das Kid Law daraufhin umwirft, konnt ich ja nicht ahnen.«, dabei sah er wieder zu den beiden. Killer legte den Arm um seine Schulter und zog ihn mehr zu sich, was er seltsam fand.. »Wir können ja auch mal tauschen. Kid kriegt Law und ich bekomme dafür Luffy… so für fünf Minuten.«, dabei sah Killer zu Kid und Law, die diesen entsetzt ansahen. »Eh!«, rutschte Luffy heraus, und rollte die Lippen ein und ahnte, was gleich passieren würde. Sie sahen beide, wie Kid von Law hinunterging und die beiden sich aufrappelten. Luffy sah kurz skeptisch zum Blonden, der fies grinste und ihn in dessen Arme hob und dann mit ihm wegrannte. Oder mehr wegtrollte. »Killer!«, brüllte Law diesem nach und setzte zur Verfolgung an. Luffy wusste nicht wieso er das lustig fand, das ihn jetzt ausgerechnet Killer mitnahm und dann vor Law versteckte. »Du magst deine Rolle wirklich.«, gluckste er, und sah, wie Killer ihn ansah. »Hey, ich darf das, immerhin spiele ich…«, Killer unterbrach sich selbst und ließ Luffy zwischen den Vorhängen stehen und rannte weiter. Luffy beobachtete, wie der Blonde auf der anderen Seite wieder zur Bühne verschwand. Er hörte dafür das knurren und murren von Law der bei ihm vorbeikam. »Dieser Arsch kann was erleben…« Leise gluckste Luffy über diesen finsteren Gesichtsausdruck von Law und sah durch den Vorhangstoff, wie Law den Kopf drehte und dann den Vorhang zur Seite bewegte, hinter dem er stand. »Fängt jetzt jeder an dich zu entführen?«, murrte Law ihm entgegen. Nur sah Luffy nach links und rechts und zog Law zu sich, um diesen zu küssen. »Mein Süßer ist ein Elfenprinz geworden.«, schmunzelte Law ihm entgegen, und berührte diese falschen Elfenohren. »Ich mag meinen Eisprinzen dennoch mehr.«, danach ließ Luffy den Vorhang sie beide einen Moment verdecken. Glucksend umarmte Luffy seinen Freund, der ihn Minuten später zurück zur Bühne trug, nur hatte Law deutlich gezeigt zu wem beziehungsweise wem er gehörte. An seinem Hals und Nacken waren bestimmt vier oder fünf deutliche Knutschflecke zu sehen, wobei Law selber auch zwei am Hals und Nacken hatte. Zu mehr kamen sie in den wenigen Minuten nicht bevor andere sie suchen kamen. Curry sah die Knutschflecke und seufzte etwas. »Könnt ihr euch so etwas nicht für nach der Schule aufheben? Wir kommen sonst komplett aus dem Zeitplan.«, schimpfte Curry den beiden entgegen. »Wenn die anderen Mal aufhören würden meinen Freund zu entführen, sicher.«, giftete Law als Antwort entgegen, und sie sahen wie der Lehrer dreinblickte und Luffy kurz musterte. »Zudem sollte sich Luffy wieder umziehen… wo habt ihr seine Sachen?«, dabei wandte sich Curry an die Kostümgruppe, und kurz darauf war Luffy in seinen normalen Klamotten, die auch wärmer waren als die Tunika. Irgendwie hatte er dieses Mal mehr Spaß bei der Probe gehabt.   Später am Nachmittag und wieder bei Law, lag Luffy in den Kissen im Bett und hielt das Skript in den Händen und las sich die Dialoge durch, die sie noch einstudieren mussten. Er versuchte die Zeilen seiner Rolle auswendig zu lernen und murrte. »Wie soll ich so etwas denn bitte rüberbringen?« Obwohl er in dem Text vertieft war, hörte er die Tür leise einrasten und die Schritte die näherkamen. Er las sich unterdessen die nächsten Zeilen durch als sich Law einfach zu und auf ihn legte. Schmunzelnd blättere Luffy die Seite um, hielt dann das Skript in der einen Hand und kraulte mit der anderen Hand Law im Nacken und Hinterkopf. Sekunden später spürte er, wie Law sich etwas entspannte. »Miesen Tag gehabt, Süßer?«, fragte Luffy und hörte das Murren von Law. »Reicht ja nicht das Kid dich entführt, jetzt kommen noch weitere Leute und gar Killer hinzu.« Law schob seine Arme unter ihn, sodass er von ihm umarmt wurde und gleichzeitig sein Kissen war. »Aber ich muss zugeben, dass dir das Gewand stand. Ich war regelrecht schockverliebt und hätte dich beinahe gefressen, mein kleiner Elfenprinz.«, schmunzelte Law ihm entgegen. Luffy sah vom Skript zu Law, und fragte sich, wer von ihnen gerade der niedliche hier war? »Du hättest mich fressen können und hast es nicht…«, gluckste er und spürte das Brummen von Law der kurz das Gesicht in seiner Halsbeuge verbarg. »Leg das doofe Skript weg und kuschle richtig mit mir.«, schmollte Law ihm entgegen. »Ich lese aber noch die Seiten zu Ende, okay?« Luffy gluckste, diese Seite von Law bekam nur er zu sehen. Diese niedliche und anhängliche Seite von Law, als hätten sie kurz die Rollen getauscht. Er kraulte Law weiter und wanderte mit der Hand tiefer über den Rücken seines Freundes, der praktischerweise nur in Jogginghose auf ihm lag. »Mehr.«, grummelte Law, was ihn glucksen ließ. Er war dafür schon wieder in den Zeilen des Skripts verrutscht. Sekunden verstrichen als Law sich über ihn lehnte und leicht grummelnd seinen Arm unter ihm hervornahm, um ihm das Skript wegzunehmen. Er konnte nicht anders als zu grinsen, weil Law ihn böse ansah. »Wieso bist du heute so niedlich, Traffy?« Law hielt sein Handgelenk fest, in der er das Skript hielt, während sein Arm dann über seinem Kopf lag. »Ich bin vieles, aber nicht niedlich.«, knurrte Law ihm entgegen. »So niedlich böse.«, grinste Luffy und wurde von Law in die Unterlippe gebissen und geküsst. Er legte seine Hand an die Wange und Hals von Law und erwiderte den Kuss der intensiver wurde und ihm die Sinne raubte, als ihm auch schon das Skript aus der Hand fiel und Law ihre Hände und Finger verschränkte. Sanft rieb er sich dabei gegen Law, wie dieser an ihm, sodass sie ein wenig ausfochten, wer dieses Mal der passive Part war. Doch Luffy wollte nicht nachgeben und versuchte Law in diese Position zu bekommen. Er bekam seine Hand frei damit sich Law etwas abstützen konnte, dafür wanderte er mit beiden Händen die Seiten seines Freundes entlang und hörte diesen leise keuchen und stöhnen, als er diesen kratzte und mit den Händen am Hintern packte und an sich drückte. Er hatte nur langsam keine Luft mehr und löste sich leicht von Laws Lippen, und keuchte diesem entgegen. »Gibst du jetzt mal nach?«, raunte er Law entgegen, und versuchte seinen Freund kleinzukriegen, während er mit den Händen nach vorne bei Law wanderte und diesen aus dem Konzept brachte, er hörte Law an seiner Halsbeuge leise genüsslich stöhnen. »D-Das ist fies Süßer.«, dabei spürte er aber wie sich Law dagegen lehnte. »Nur ein klein wenig.«, er wanderte mehr über Laws Körper und versuchte diesen noch immer dazu zu bringen der passive Part zu sein, obwohl alles in ihm schrie selber der passive Part zu sein. »Dabei willst du mich viel mehr, Süßer.«, konterte Law über ihm und küsste ihn erneut. Er legte die Arme in und um Laws Nacken und erwiderte diesen Zungenkuss. In der nächsten Sekunde erschraken beide als etwas Law seitlich am Kopf und ihn am Oberarm traf und auf dem Boden landete. Vor Schreck hatten sie sich vermutlich beide gegenseitig in die Zunge gebissen, was schmerzhaft war. Doch Luffy sah dann, wer sie da abgeworfen hatte und vor allem mit was! »Geh weg von Law! Du gemeiner Junge!«, rief Sugar auch schon, die neben dem Bett stand und böse schmollend dreinblickte. Wurden sie jetzt etwa jedes Mal gestört, wenn sie kuscheln wollten?, fragte sich Luffy, der dieses Mädchen langsam wirklich hasste. Law rieb sich den Kopf, wo der Teddy ihn traf, und küsste Luffy nochmal kurz. »Bleib wo du bist, Süßer…«, sagte Law nur, als er sich von ihm erhob, den Teddybär vom Boden hob und diesen vor den Augen von Sugar in zwei Teile zerriss. »Nein! Mein Teddybär!«, schrie die Kleine, während Law die beiden Einzelteile aus seinem Zimmer in den Flur warf und Sugar am Arm nach draußen zog und sie aus seinem Zimmer schubste. Sugar weinte mit den beiden Plüschteilen in den Händen und sah zu Law. »Du bist so gemein!« Law schwieg und warf die Zimmertür hinter sich zu und verbarrikadierte diese mit einem robusten hohen Stuhl, sodass die Klinke nicht nachgab. »Ich hasse dieses Gör.« Luffy hatte sich auf den Armen abgestützt und das ganze beobachtet, und sah so einen anderen finsteren wütenden Blick von Law, den er bisher nicht sah. Doch irgendwie hatte er keine Angst bei diesem Blick. Leicht gluckste Luffy über diesen Anblick, den er geboten bekam als sein Blick an Law hinab auf dessen Hose wanderte, wo etwas deutlich zu sehen war. Unterdessen kam Law auf ihn zu. »Magst du dennoch…«, er konnte seine Frage nicht zu ende stellen, als Law ihn küssend zurück ins Kissen drückte, und direkt in die Position beförderte in der er dieses Mal wohl sein würde. Er schluckte als er spürte, wie sehr Law es ebenfalls wollte, ihn wollte. »Sorry Süßer, aber wir haben wohl nur fünf Minuten dafür.«, warnte Law ihn vor. »Nur?«, schmollte er, und sah Law wieder grinsen, der ihm derweil beide Hosen ausgezogen, und neben dem Bett fallen ließ. Dafür half er seinem Freund mit dessen Jogginghose und ließ es sich nehmen ihn noch einmal zu zeigen, was er davon hielt jetzt der passive Part zu sein. »Gut das ich die Ferien bei dir verbringe.« Luffy knurrte kurz. »Na bloß gut.«, und ließ sich dabei von Law ins Kissen drücken. Nur ließ er es sich nicht nehmen seinem Freund währenddessen ein zwei weitere Knutschflecke zu verpassen, um sein Stöhnen zu dämpfen, sowie den Hintern von Law zu packen und ihn mehr an sich zu pressen, wobei er Law wahrscheinlich mal wieder dabei zerkratzte. »Süßer, fahr deine Krallen andersmal aus.«, knurrte Law in seine Halsbeuge, und ließ ihn endgültig an nichts anderes mehr denken als an seinen Freund. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)