Der Rowdy, der Streber und der Stille von Satomi ================================================================================ Kapitel 44: Bande ----------------- • Kapitel Dreiundvierzig •   Ein schiefes Grinsen blickte zu Law bevor Luffy auch noch lachte. »Gewonnen!«, rief der Kleine da auch schon, der das Rennen knapp gewann, und dabei zur Hälfte über seinem Schoß und mit den Beinen auf Ace Beinen lag. »Gegen mich habt ihr absolut keine Chance.«, kicherte Luffy, der von den Dreien angesehen wurde, als würden sie denselben Gedanken haben. »Oho… Ich rufe nach Papa, wenn ihr mich durchkitzelt.«, warnte Luffy alle drei, nur blickte Dragon fragend zu den Vieren da auf der Couch, der eine Tasse Kaffee in der Hand hielt. »Bevor ihr Luffy durchkitzelt schiebt den Couchtisch weg. Ich will ja nicht, dass er dabei kaputt geht.«, und schon nippte Dragon gemächlich am Kaffee und ließ einen nervös dreinblickenden Luffy allein auf der Couch liegen, umgeben von drei Leuten, die ihn durchkitzelten könnten. »Spielen wir noch eine Runde? Und der Gewinner darf den Kleinen hier durchkitzeln.«, schlug Law vor. Schließlich war er gerade Zweiter geworden, wenn Luffy ihn nicht sabotiert hätte, wäre er Erster geworden. In den ersten beiden Runden führte Luffy dicht gefolgt von Ace und Law, dann fand Law diese Abkürzung und war schneller als die anderen. »Wie zum Teufel geht das?«, fragte Sabo, der hinterher hing, was seiner verletzten Hand zu verschulden war. Law grinste nur, und sah, was für ein Vorsprung er dadurch bekam. Luffys Figur war hinter ihm, dieses Mal sabotierte er Luffy, der schmollend zu ihm sah. »Bist gemein.« »Nein, ich will nur gewinnen.«, meinte er und im nächsten Moment gewann er das Rennen und sah, wie Luffy Zweiter wurde und vor ihm weg wich. »Bleibst du wohl hier…«, er legte die Arme um Luffy und hob den auf seinen Schoß und brachte diesen zum Quietschen, und prustete, als Luffy sich verlegen wegdrehte, damit man sein Gesicht nicht sah. Sabo und Ace sahen zu den beiden. »Was war das denn?«, »Klang wie ein kleines Äffchen.« Da er nicht wirklich fies oder gemein zu seinem Freund sein wollte, strich er Luffy übern Rücken. »Mein Klammeräffchen.«, schmunzelte er und sah den Flunsch von Luffy, den er dem Kleinen wegküsste. »Und schon liegt Luffy in seinen Armen.«, meinte Sabo grinsend, und Ace lehnte sich zu Sabo. »Darf ich das auch mal bei dir machen?« »Bro, nein!«, lachte Sabo, der Ace wegschob, der lehnte sich lachend an Sabo, der weiter vor rückte, sodass Ace hinter Sabo lachend auf der Couch lag und Sabo sich an die Kichererbse hinter sich lehnte. »Deine Brüder erinnern mich ein wenig an zwei andere Idioten, die ich kenne.«, obwohl er seine engsten Freunde nicht als Idioten bezeichnen sollte, ohne die beiden wäre er wohl noch einsamer gewesen. Luffy lag noch in seinen Armen, und schmunzelte. »Meine großen Brüder sind manchmal auch etwas schräg.«, meinte Luffy nur, der dann innehielt. »Dein Arsch klingelt.«, gluckste Luffy zu ihm, als er es auch hörte. Er holte sein Handy hervor und hielt Luffy fest, und sah, dass Penguin ihn anrief. »Du störst gerade beim Kuscheln. Was gibt es denn?«, ging er ran, und hörte erst einmal wie Peng sich wegschmiss vor Lachen. »Ich habe meinen Kumpel kaputt gemacht.«, schmunzelte Law, und Luffy hielt sich lachend den Mund zu. »Hey Law, Shachi hier. Was hast du gerade mit Pen gemacht? Der kriegt sich gar nicht mehr ein.«, wollte dann Shachi wissen. »Hey Kumpel. Na ja, ich kuschele gerade mit Luffy…«, der andere prustete ebenfalls los. »Sollen wir dich später anrufen?« Luffy meldete sich zu Wort. »Hey Shachi, wie geht es dir?«, grinste er. »Kuschelt ihr zwei während des Telefonierens?«, bekamen sie zu hören. »Nicht wirklich, wir zocken gerade mit meinen Brüdern.«, die von dem Gespräch zudem alles mitbekamen. »Ich glaube die haben an das andere kuscheln gedacht.«, meinte Law und Luffy musste wieder lachen. »Law! Du bist … so doof.«, grummelte Shachi am anderen Ende, als er Penguin hörte. »Eigentlich sollte ich euch fragen, ob du und vielleicht Luffy Lust hättet vorbeizukommen. Meine Mom gab ihr i.O. dazu.« Law blickte zu Luffy, der ihm einen Kuss aufdrückte und kurz wegging. »Wenn Luffys Familie das i.O. gibt, wieso nicht.«, meinte Law, und sah, wie Luffy nickend und schmunzelnd zurückkam und sich wieder dahin setzte, wo er zuvor saß. »Okay, und um welche Uhrzeit sollen wir vorbeikommen?« Law sah auf die Uhrzeit und nickte. »Geht klar, aber ich habe keine Geschenke für euch.« »Wir behalten einfach Luffy, das reicht auch schon.«, meinte Shachi und Law notierte sich später seinem Kumpel eine Zwiebelquetsche zu geben. »Der Kleine ist unverkäuflich, bis nachher.«, damit legte er auf. Luffy kringelte sich vor Lachen. »Wo steht das ich unverkäuflich bin?« Law steckte sein Handy weg, schob die Arme unter Luffy und hob den dann hoch. »Hey, nur so, lass meinen Sohn leben.« »Also momentan, ist er eine Kichererbse.«, schmunzelte Law, und trug Luffy in dessen Zimmer, wo er ihn aufs Bett fallen ließ. Mit einem lachenden Schrei landete Luffy im Bett und sah ihn an, und lachte weiter. »Kriegst du dich auch wieder ein?«, fragte er, wobei er selber fast dabei war zu lachen, und hielt dann die Hände von Luffy fest, und küsste ihn, bis der Kleine die Arme um ihn legte. »Mein Ein und Alles.«, hauchte Luffy ihm entgegen, und war nicht mehr so am Lachen. »Wer dich von mir mopsen will, wird kalt gemacht.«, meinte er todernst. Nie wieder würde er zulassen, dass jemand ihm seinen Freund wegnahm und verletzte. »Boah, das war unheimlich, ich habe Gänsehaut bekommen.«, Luffy wich etwas vor ihm zurück. »Gut, dass du nie Angst vor mir haben musst, außer ich will mein Ein und Alles für mich allein haben.« »W-Warte, aber das ist doch gerade beides.«, meinte Luffy und blinzelte ihm nervös entgegen. »Ein wenig schon.«, gab er zu und küsste Luffy sanft und knabberte an dessen Unterlippe und verwickelte ihn in einen Zungenkuss, den Luffy viel zu zeitig löste und ihn mit roten Wangen ansah. Er lehnte sich neben Luffys Ohr. »Ich liebe dich, du kleiner Sonnenschein.« Dann drehte sich Law leicht weg und ließ Luffy verlegen liegen, bis der sich aufsetzte und ihn von hinten umarmte. »Hey, ich liebe dich viel mehr.«, und schon küsste Luffy ihm auf die Wange, sodass er über ihn schmunzeln musste. »Du solltest deine Tablette nehmen, damit du nicht bei Penguin direkt schlafen musst.«, und schon lehnte sich sein Süßer mehr über ihn und schmollte. »Na gut.« Er drückte Luffy einen Kuss auf die Schläfe.   Law hielt sein Motorrad vor dem Wohnkomplex bei Penguin in einer passenden Parklücke, und ließ seinen Freund hinunter hüpfen. Er stieg selber ab und nahm ihre Rucksäcke aus dem Stauraum unter dem Sitz heraus. »Weißt du wie es den dreien eigentlich geht?«, fragte Luffy ihn, der neben ihm blieb, und er dessen Hand nach dem abschließen seines Motorrades nahm, und ihn schmunzelnd an sich zog, und den Arm um die Schulter seines Freundes liegen hatte. »Die zwei sind wieder gesund, auch der Kleine. Ich weiß aber nicht, wie es Penguin’s Mutter geht.«, erzählte er während sie ins Gebäude gingen und mit dem Fahrstuhl nach oben in die achte Etage fuhren. Flüchtig drückte er Luffy einen Kuss auf die Schläfe, und sah das niedliche Grinsen von ihm. Vor der Tür zu der Wohnung von Penguin klingelte dieses Mal Luffy, und kurz darauf öffnete Pen die Tür mit Nino im Arm. »Hey ihr beiden. Ihr seid ja pünktlich.«, meinte sein Kumpel zu ihnen. Dafür stahl Nino direkt die Show. »Lu Lu!«, brabbelte und zappelte Nino, und Luffy bekam den Kleinen direkt in die Arme gedrückt, nachdem er seine Jacke und Schuhe ausgezogen hatte. »Na Nino, geht es dir wieder gut?«, fragte Luffy schmunzelnd, nur blickte Law selber etwas finster drein. Nino mopste ihm indirekt Luffy weg. Nino grinste und gackerte ein wenig. »Gu-Gut.«, sagte Nino dann und Pen drehte sich um, und deutete auf seinen Bruder. »Hat er gerade geredet?«, fragte Pen, dem die Kinnlade hinunterfiel. »Penguin, lass deine Freunde erst einmal richtig reinkommen.«, hörten Law und Luffy dann. Luffy wich ein wenig hinter ihn und nahm seine Hand. Eine schwarzhaarige Frau kam auf die beiden zu, die sich auf eine Krücke abstützte und dann Luffy skeptisch ansah. »Also bevor du mir meinen Jüngsten mopst, wer bist du denn?«, fragte die Frau neugierig an Luffy gewandt, der sich hinter Law versteckte. Ist er etwa schüchtern geworden?, fragte sich Law. »Law, dein Freund ist ja wirklich niedlich, wie er sich hinter dir versteckt.«, schmunzelte die Mutter von Pen, als ihm einfiel, weshalb Luffy vielleicht etwas schüchtern erschien, die Mutter von Penguin war eine Fremde für Luffy. »Ma Ma.«, kam es dann von Nino, der die Arme nach seiner Mama ausstreckte, und Luffy dadurch fast aus den Armen fiel, weil der Kleine so zappelte und lachte. Law sah, wie Luffy sich auf die Unterlippe biss und Nino an seine Mutter übergab. »Pengi. Dein Part.«, schmunzelte dessen Mutter dem älteren Bruder zu, der sich den Kleinen nahm und den traurigen Gesichtsausdruck wegkuschelte. »Mom ist noch verletzt.«, sagte Pen zu Nino. Luffy huschte wieder neben Law, der den Arm um seinen Freund legte. »Dürfte ich also wissen, ob du Luffy bist?«, fragte die Frau, und Luffy nickte leicht. Law fragte sich, ob der Kleine wirklich schüchtern war oder sich vor seiner Angststörung bewahren wollte. Law seufzte leicht. »Luffy hat… er hat eine Angststörung und er kennt sie ja nicht.«, versuchte er zu erklären. »Oh. Ist es das, was du mir erzählt hast, Großer?«, fragte die Frau an Pen gewandt und dieser nickte seiner Mom zu, und setzte Nino ins „Babygefängnis“ dem Laufgitter des Kleinen. »Ich glaube am einfachsten wäre es, wenn ich mich kurz vorstelle. Ich bin Adelaide, die Mutter von Penguin und Peregrine. Und ich wollte dir danken, dass du meinen Söhnen so geholfen hast, als ich den Unfall hatte.« Luffy schüttelte den Kopf. »Penguin hatte mir zuvor auch geholfen, außerdem hat er unser Geheimnis bewahrt.«, sagte Luffy und Law strich seinem Freund über den Rücken, sodass er ihn ansah. »Du musst nicht nervös sein.«, schließlich war er selber nicht das erste Mal hier zu Besuch. »Wie geht es euch beiden eigentlich?«, wollte dann Shachi wissen, der irgendwas zu Essen in der Hand hielt, und finster von Adelaide angesehen wurde. »Shachi die sind für später gedacht.«, schimpfte sie mit ihm, und Shachi grinste darüber. »Und wenn ich Peng welche abgebe?«, fragte der, und schob diesem das zu. Nur sah Law nicht, was sein Kumpel da genau naschte. »Du wirst dich wohl nie ändern!«, dabei stemmte Adelaide die Hände in die Hüften und sah Shachi finster an, und der wich hinter Penguin. »Verwende meinen Sohn nicht als Schutzschild!« Pen seufzte und ging auf Law und Luffy zu. »Tut mir leid, wenn dich meine Mom etwas erschreckt hat, Luffy.«, entschuldigte sich Penguin bei Luffy, der aber dann zu Law blickte. »Stimmt etwas nicht mit ihm? Er reibt sich ständig über die Augen.«, fragte Pen ihn und er drehte sich halb herum, und sah selber, wie Luffy sich über die Augen rieb und dann auch gähnte. »Hattet ihr eine lange Nacht, oder was?«, schmunzelte Penguin. Kurz überlegte Law, ob er darauf antworten sollte, oder nicht. »Eher liegt es an seinen Medikamenten, die machen ihn schläfrig.«, doch eigentlich sollte die Wirkung nachgelassen haben, dachte er. »Meinst du es wäre möglich, wenn er sich kurz irgendwo hinlegen kann?«, fragte er seinen Kumpel, der ihm zunickte. »Klar. Außerdem geht mir Shachi ein wenig… auf die Nerven.«, seufzte Penguin, der die beiden in ein Zimmer führte, mit einem Hochbett und einem ausgeklappten Schlafsofa. »Wie lange ist Shachi jetzt schon hier bei dir?«, wollte er dann wissen und sah sich etwas im Zimmer um. »Mein ganzes Leben lang? Falls du das wissen wolltest.« Luffy setzte sich auf das Sofa und nickte im Sitzen ein. »Bleibt er ernsthaft sitzen?«, fragte Peng, und Law setzte sich neben Luffy, und zog Luffy an seine Schulter, damit er ihm nicht noch ganz umkippte. »Aber du und Shachi seid doch beste Freunde…«, Law wollte nicht wirklich bohren, er wusste ja, dass die beiden sich wie Brüder verhielten. Penguin setzte sich an seinen Schreibtisch. »Mehr als das. Wir haben es dir nie gesagt, aber in Wahrheit sind Shachi und ich miteinander verwandt.«, sagte Penguin da. »Inwiefern? Seid ihr Cousins oder was?«, hakte Law nach und hörte neben sich Luffys leises Schnarchen. »Ja, sind wir. Sein Vater ist der ältere Bruder meiner Mutter.« Er sah, wie sich Pen auf die Lippe biss. »Pen? Alles okay bei dir?« »Ich weiß nicht, er ist seitdem wir im Krankenhaus waren richtig anhänglich geworden. Einerseits ist es für mich nie ein Problem gewesen, wenn Shachi mal meinte mit mir zu kuscheln, der tat es ja schon immer, aber es ist die Art und Weise, wie er mich manchmal beobachtet…« Law schüttelte den Kopf und verkniff es sich zu Lachen. »Sag mir jetzt bitte nicht, dass zwischen euch was läuft.«, denn dann würde er wohl durchdrehen. Zur Antwort schüttelte Penguin den Kopf. »Nein, natürlich nicht. Wir sind wie Brüder füreinander. Ich glaube es ist wegen der Sache, die mit mir war. Er hatte Angst… Ich wäre wegen der Allergie auf dieses Medikament wohl beinahe draufgegangen, und das hat ihn ziemlich mitgenommen.« »Da kenne ich selber auch so jemanden, der sich gerne beinahe umbringt.«, sein Blick ging zur Seite. »Seine großen Brüder haben ihn gestern bei der Bescherung in Luftpolsterfolie gewickelt.« »Überhaupt… wie geht es Luffy? Ist mit seinem Kopf alles in Ordnung? Du warst die letzten Wochen echt fertig und sahst selber aus, als seist du krank.« »Was das betrifft konnten ihm die Medikamente helfen, aber er muss die halt noch bis zum Ende des Jahres nehmen. Deshalb ist er gerade so, wie du ihn siehst. Am Schlafen.«, er sah, wie erleichtert Penguin wirkte, das zu hören. »Oh man. Und dir? Wie geht es dir selber?«, wollte Pen dann von ihm wissen. Einen Moment überlegte er, wie es ihm wirklich ging. »Ich spiele dennoch mit dem Gedanken ihn in einen riesigen Watteball zu packen…«, er seufzte und sah von Luffy zu Pen. »Besser würde ich sagen, zwar nicht so, wie ich es gerne hätte, aber das liegt daran, dass die letzten Wochen nicht spurlos an mir vorbeigegangen waren.« »Man sieht es dir an. Sobald Luffy nicht in deiner Nähe war, kam dein wahres Gesicht zum Vorschein, und wir sahen alle, wie fertig und mitgenommen du aussahst… und deine Augenringe sind auch nicht gerade besser geworden.« Law rollte mit den Augen. »Hey, der Kleine hier hat mir mehrmals in den letzten Tagen den Schlaf und auch einige Nerven geraubt.«, murrte Law finster. Penguin schmunzelte ihm entgegen. »Weißt du eigentlich, wie ihr beide zusammenwirkt?«, fragte Peng dann. »Als hättet ihr euren Seelenverwandten gefunden… und du lässt Luffy kaum aus den Augen.« Dann holte Pen etwas und reichte ihm etwas. »Ich weiß, dass du sagtest das du nichts für uns hättest, aber das ist von Shachi, mir und meiner Mom für dich und Luffy.« Law sah sich das an, was Penguin ihm da reichte. »Kinogutscheine… was anderes ist euch wohl nicht eingefallen?«, fragte er und musste wirklich schmunzeln, was auch Pen zum Schmunzeln brachte. »Das war die Idee meiner Mom, sie meinte Kino sei nie verkehrt, wenn man alleine sein will.« Neben ihm rührte sich Luffy, der sich orientierungslos umsah, und ihn dann verschlafen ansah. »Sein Blick ist ja voll drollig.«, schwärmte Peng und schmunzelte über Luffy. Law sah seinen Kumpel finster an. »Der Blick ist mir vorbehalten, also schau ihn nicht so an.«, knurrte Law, und sah, wie Luffy zwischen ihnen hin und her sah. »Ach ja, wir sind ja bei Penguin. Ngh.«, Luffy hielt sich den Kopf und richtete sein Stirnband und streckte sich neben ihm. »Dabei dachte ich, dass ich nicht wegnicken würde.«, schmollte Luffy niedlich neben ihm, und Law sah, wie Peng schmunzelte. Law nahm eins der Kissen und warf es seinem Kumpel ins Gesicht. »Hör auf meinen Freund so anzusehen, Peng.« »Weißt du eigentlich, dass Luffy eine kleine Fangemeinschaft seit der Weihnachtfeier hat?«, fragte Penguin ihn. »Was für eine Fangemeinde denn?«, wollte Law sogleich wissen. Wollten irgendwelche Irren ihm ernsthaft den Freund wegnehmen? Musste er seinem Spitznamen der Schule doch mal gerecht werden? »Ein paar aus der 11-1, 11-2 und auch aus der 12-1 und 12-2, wobei ich glaube das es noch mehr gibt.« Law knurrte finster, und Luffy blickte ihn fragend an und setzte sich auf seinen Schoß, und er hörte auf zu knurren. »Oh wow. Er hat dich echt gezähmt.«, und dann lachte Penguin über ihn. »Hast du Namen derjenigen, die ihn… anhimmeln?«, fragte Law, der Luffy an sich drückte, als sei der in Gefahr. »Ein paar zumindest. Aus der 11. sind es Bartholomo und Cavendish, und auch Rebecca und aus unserer Klasse wohl fast alle.«, Law sah, wie Peng wegrückte. »Was zum Teufel? Du schaust gerade echt so drein als wolltest du wen umbringen.« Luffy seufzte in seinen Armen und zog ihn nach unten und küsste ihn einfach. »Shishihi.«, kicherte Luffy und lehnte sich wieder an ihn. »Hey, da fällt mir ein, dass ich etwas für dich und Shachi habe…«, Luffy wollte aufstehen, aber er ließ seinen Freund nicht los, egal wie sehr sich Luffy gegen ihn stemmte, er kam nicht frei. Er grinste fies, und sah den Flunsch von Luffy. »Man Traffy, wieso bist du gerade so gemein zu mir?« »Gemein?«, wiederholte er und überlegte, ob er wirklich mal gemein zu Luffy sein sollte. »Die Namen aus der 12-2 sind…«, die Tür wurde aufgerissen und Shachi kam ins Zimmer gerannt, direkt auf Pen zu. »K-Kann ich mich irgendwo verstecken?«, fragte Shachi panisch und blickte zur Tür. »Was ist denn los?« Shachi sah flüchtig zu Law und Luffy. »Mein Vater steht gerade vor der Wohnungstür…«, im nächsten Moment sah Law, wie Shachi zusammenzuckte, als eine tiefe Männerstimme zu hören war. »Ist der Bengel wieder bei euch?« Shachi sah flehend zu Penguin. »Peng, bitte hilf mir.« »Man Shachi, so schlimm ist dein Vater nicht.«, seufzte Peng, der kannte schließlich seinen Onkel. »Hat Shachi wieder irgendwas ausgefressen?«, hörte man Adelaide kichern. »Der könnte mir wenigstens mal Bescheid geben, dass er bei euch ist. Ist er bei Penguin?«, hörte man die tiefe Stimme fragen. Law sah, wie Luffy den Kopf neigte. »Dein Vater klingt eher besorgt, als wütend.« Shachi sah immer noch panisch zu Peng. »Alles nur Fassade. Bitte Peng, verstecke mich irgendwo. Ich habe keine Lust ihn zu sehen.« Shachi hielt inne, und schluckte. »Er steht hinter mir, oder?«, fragte der und Penguin nickte leicht. Ein tiefes Räuspern ertönte, und Shachi wurde am Kragen gepackt. »Sag mal… keine Nachricht, keine Antwort wo du steckst… reicht ja nicht, dass du erst im Krankenhaus lagst, oder?«, brummte Shachis Vater, der diesen überragte, vor allem, weil sich Shachi kleiner machte und versuchte sich zu verstecken. »Lass mich los… bitte schlage mich nicht.«, flehte Shachi fast panisch, und sein Vater seufzte. »Wie bitte? Ich habe dich nie geschlagen. Erzähle keinen Unsinn.« Law beobachtete das Geschehen skeptisch, als Penguin aufstand und sich neben Shachi stellte und seinen Kumpel befreite. »Shachi hatte dich sehr wohl informiert. Hast du die Nachrichten nicht gelesen oder gar nicht erhalten?«, fragte Peng seinen Onkel, und Shachi rückte etwas hinter Pen. Shachis Vater holte sein Smartphone hervor, und zeigte dem Neffen wann sich die letzte Nachricht von Shachi bei diesem einging. Pen sah zu Shachi. »Zeig ihm das du die Nachrichten geschickt hast.«, drängte Pen Shachi, der widerwillig sein Smartphone hervorholte und die besagten Nachrichten öffnete. »Da…« Shachis Vater sah, von wann die Nachrichten waren, und verzog das Gesicht und kratzte sich am Hinterkopf. Die Nachrichten waren rausgegangen, aber die kamen nie beim Vater an. »Ich fand es sowieso seltsam, dass du dich nicht darauf gemeldet hattest.«, meinte Shachi, der sich sein Smartphone wieder nahm. »Oh man, also geht es dir gut, Großer?«, fragte Shachis Vater, der sich abwand und leicht nickte. »K-Kannst du jetzt bitte gehen?« Ein leises Glucksen ertönte vom Türrahmen. »Ich habe dir doch gesagt, dass es deinem Sohn gut geht, aber Nein auf die kleine Schwester wird nicht gehört, wie früher.« Shachis Vater drehte sich herum. »Adelaide das ist nicht komisch!«, brummte der Ältere, und Shachi rückte immer weiter weg. »Ich finde schon. Hey wusstest du das Shachi mein Sohn ist und nicht deiner? Als die beiden im Krankenhaus lagen stand mein Familienname auf seinem Patientenband nicht deiner.« Shachi flüchtete auf das Hochbett nach oben, als sein Vater ihn finster ansah. »D-Das war nicht Shachis schuld, die Sanitäter haben das verwechselt und wir haben die Namen nicht korrigiert.«, meinte Luffy leise und verteidigte Shachi. Law beobachtete den Mann genau, der noch weit genug weg stand. »Shachi hatte mir und Nino geholfen als Mom wegen dem Unfall im Krankenhaus lag.«, sagte Penguin dann. »Gib ihm nicht die Schuld… ohne ihn weiß ich nicht, wie ich diese Zeit durchgestanden hätte.«, fügte Pen hinzu und sah von seinem Onkel zu seiner Mom, die noch auf einer Krücke stand und einen Gips um den Arm hatte. Luffy bewegte den Kopf und sah zu Law. »Ist Nino gerade alleine im Wohnzimmer?«, fragte der nervös und Law sah, wie Pen aufsprang und ins Wohnzimmer rannte, als man auch schon Nino schreien und weinen hören konnte. Law blickte auf Luffy hinab. »Warte, du hast das gehört, was Nino im Wohnzimmer macht?« Luffy nickte leicht und zögerte. »Die linke Seite ist jetzt empfindlicher als die rechte Seite, deshalb muss ich ja auch weiterhin das Stirnband tragen, damit es die Geräusche dämpft.«, da spürte Luffy wohl, was Law sah, das Stirnband war links nicht mehr über dem Ohr von Luffy. Law seufzte und hielt seinen Freund fester. »Ich packe dich echt noch in einen riesigen Hamsterball, der mit Watte gefüllt ist.« Penguin kam mit Nino auf den Armen ins Zimmer. »Law… weißt du wie man Kleinkinder verarztet?«, da sah dieser, dass sich Nino wirklich verletzt hatte. »Peng, ich bin kein Arzt.«, meinte Law nur. »A-Aber du bist der Einzige hier, der Ahnung davon hätte.«, meinte Penguin, der etwas verzweifelt dreinblickte, und zu seiner Mom sah, die sich vorsichtig Nino ansah. »Das erinnert mich daran, wie du dich damals an derselben Stelle auch mal verletzt hattest. Also das ihr Brüder seid, kannst du nicht leugnen.«, schmunzelte Adelaide Penguin zu. »Toll Mom, und wie verarztet man ein Kleinkind?«, wollte der etwas barsch wissen. Luffy zog an seinem Ärmel, sodass Law zu seinem Freund und dessen schmollen sah. »Ich weiß das du Nino verarzten kannst.« Wie sollte er diesem Blick auch widerstehen, wenn Luffy ihn anlächelt? »You’re touching my cold heart with your smile.«, sagte er leise in Luffys Ohr und sah, wie dieser Gänsehaut bekam. Sanft strich er über Luffys Wange und sah dann zu Penguin. »Ich kann es nur versuchen, aber die Frage ist eher, ob ihr passendes Verbandszeug dahabt?«, fragte er seinen Kumpel, der zu seiner Mom sah. »Wir sollten alles im Medischrank haben.«   Shachi wurde dann allein im Zimmer von Penguin und den anderen gelassen, mit seinem Vater, der sich an den Bettpfosten lehnte. »Wieso denkst du ich hätte dich jemals geschlagen?«, fragte sein Vater ihn. Shachi zog die Beine an sich. »Du hast mich immer wieder geschlagen, manchmal auch aus der Laune heraus…« Er sah den Blick seines Vaters nicht. »Shachi wovon redest du? Ich schwöre, ich habe dich nie geschlagen, selbst als du den größten Blödsinn und Mist angestellt hast, habe ich dich nur in dein Zimmer geschickt, aber nie geschlagen. Du bist mein Sohn.« »D-Du lügst!«, rief Shachi, der Tränen in den Augen hatte. »Wer hätte mich sonst schlagen sollen, wenn nicht du?« Er schluchzte auf und wischte sich die Tränen weg. Toll, jetzt heulte er auch noch. »Komm schon da runter.«, er hörte das Seufzen seines Vaters. »Du weißt das ich nicht da hoch klettern werde, aber wenn mein Sohn weint, überlege ich das doch zu ändern.« Shachi hielt inne und überlegte. Wieso klang sein Vater nicht so wütend, wie in seinen Erinnerungen? »Kann es sein das du mich mit Corky verwechselst?«, fragte dann sein Vater. Wen? »Wer ist Corky?«, fragte er nur, und war für einen Moment verwirrt, und er hörte, wie sein Vater wohl den Kopf gegen den Bettpfosten schlug. »Corky, dein Onkel.«, sagte sein Vater, vorsichtig lugte Shachi nach unten. »Ich habe noch einen Onkel?« Sein Vater sah ihn an, als ob er ihn verarschen wollte. »Sag mal Sohn, wie willst du den Abschluss schaffen, wenn du deinen eigenen Vater und deinen Onkel schon nicht auseinanderhalten kannst?« Shachi drehte sich wieder weg. Wen meinte sein Vater nur?, fragte er sich. »Wann habe ich dich das letzte Mal geschlagen?«, wurde er gefragt und überlegte daraufhin. »Vor circa drei Jahren.«, anschließend hörte er, wie sein Vater seufzte. »Dieser Mistkerl hat dich also geschlagen, statt auf dich aufzupassen. Großartig.« »Klärst du mich bitte auf? Wer ist Corky, wieso sollte ich einen Fremden mit dir verwechseln?« »Corky ist mein Zwillingsbruder, wir sehen gleich aus und klingen auch fast gleich.« Shachi verlor den Halt und fiel auf die Seite und stieß sich schmerzhaft den Kopf am Bettgestell. »Autsch.« »Lässt du Tollpatsch mal deinen Sohn ganz?«, fragte sein Vater ihn. Shachi rieb sich den Kopf und lugte über die Bettkante. »Du hast einen Zwillingsbruder?«, wollte sein Alter ihn verarschen?, fragte er sich. Dann sah er seine Tante ins Zimmer lugen. »Wer ist Corky?«, fragte er Adelaide, die zu ihm und seinem Vater sah. »Corky ist mein großer Bruder, der jüngere Zwillingsbruder von dem da, der am Bett lehnt und ziemlich bedröppelt dreinblickt.«, schmunzelte Adelaide. »Wieso fragst du das? Corky ist vor drei Jahren ins Ausland gegangen.« Shachi blickte sprachlos zu seiner Tante. »K-Kannst du mir das beweisen? Also das es zwei von denen gibt.«, bat er seine Tante. Er wollte sich nicht getäuscht haben. Er beobachtete, wie seine Tante überlegte, und sich auf die Krücke abstützte und wegging. »Shachi. Komm schon da runter.«, bat sein Vater. Nur weigerte sich Shaachi hinunter zu klettern, und sah dann wie seine Tante mit etwas in der Hand zurückkam und ihm reichte. Shachi sah sich zwei Fotos an, zwei identische Jungen beziehungsweise Männer waren darauf abgebildet. »Bei dem Bild mit den Jungen ist Keiko links und Corky rechts. Bei dem anderen Bild ist es umgedreht«, erzählte ihm seine Tante, und Shachi hörte, wie sein Vater seufzte. »Corky sollte auf ihn aufpassen, wenn ich nicht da war, aber anscheinend hatte der meinen Sohn mehrmals geschlagen. Shachi denkt, ich hätte ihn geschlagen.« »Du, der nicht mal Ameisen zertreten würde und sogar Spinnen aus dem Haus im Glas wirft, statt die kalt zu machen… ähm nein. Ich könnte mir das wirklich nur bei Corky vorstellen, der ist das komplette Gegenteil zu dir.«, Shachi hörte dann noch ein leises »Oh«, von seiner Tante. Also hatte ihn sein Onkel die ganzen Jahre über hinweg geschlagen, als sein Vater nicht da war? Und nicht sein Vater? Er schloss die Augen und lehnte sich an die Wand. Shachi fühlte sich schuldig, er hatte seinem Vater Unrecht getan. Seine Unterlippe zitterte. »P-Pa? Es tut mir leid.«, entschuldigte er sich bei seinem Vater. »Gib mir mal dein Smartphone, ich will was überprüfen.«, Shachi reichte sein Smartphone entsperrt an seinen Vater. »Kei, was hast du vor?«, fragte Adelaide. »Ich will einen Verdacht überprüfen…«, dann hörte Shachi seinen Vater knurren, und es klang anders, als das andere. »Shachi, du hast die Nachrichten an Corky gesendet. Da muss ich mich ja nicht wundern, wieso ich dich nicht erreiche.« Shachi lehnte sich über die Bettkante. »Wie meinst du das?« »Das Corky dir vorgegaukelt hat, dass er ich sei.« Dieses jahrelange Missverständnis zwischen Shachi und seinem Vater haben die beiden nach einem längeren Gespräch unter sich klären können.   Shachi kehrte danach ins Wohnzimmer zu den anderen zurück, wo der sich neben Penguin auf das Sofa setzte und sich an diesen lehnte. »Alles okay bei dir, Bro?«, fragte Penguin diesen. Law, Luffy und Penguin hatten angefangen ein Brettspiel zu spielen, und Luffy war am Würfeln, und rückte seine Figur vor und blickte zur Seite, als er eine Figur von Law aus dem Spiel kickte. »Wie oft hast du diesen Spielzug schon gemacht?«, fragte Law, der ihn zu sich zog, und Luffy schmunzelte nur darüber. »Vier oder fünf Mal.« Law brummte etwas, jedes Mal, wenn Law fast eine Figur eine Runde herumhatte, kam Luffy und kickte die Figur aus dem Spiel. »Geht das die ganze Zeit schon zwischen den beiden?«, fragte Shachi dann. Luffy grinste und Law sah finster drein, während Penguin nach dem Würfeln seine Figur auf eine freie Fläche rückte. »Ja, aber komischerweise liege ich wohl in Führung.«, meinte Peng dann, als er seine dritte Figur hinter die anderen zwei reihen konnte. Law und Luffy hatten bisher nur eine im Haus stehen. Ein Brabbeln war zu hören, und Penguin war nicht der Einzige, der zu Nino sah, der zu den vieren gekrabbelt kam. »Pe-Pen… Ni Ni.«, der Kleinste setzte sich neben Penguins Bein, und streckte die Arme aus. »Ich glaube dafür wirst du jetzt sabotiert.«, grinste Shachi neben Pen, der Nino hochhob, und Shachi ins Gesicht patschen ließ. »Chi Chi.«, gackerte Nino lachend. Law machte hingegen seinem Zug und nahm an Luffys Zug minimal Rache. »Eh, das ist gemein.«, schmollte Luffy, dessen letzte Figur aus dem Spiel genommen wurde, und er sich gegen Law fallen ließ. »Law? Luffy? Wollt ihr zum Abendessen bleiben?«, wurden die beiden gefragt und sahen auf. Adelaide kam auf sie zu. »Nur, wenn es keine Umstände für euch macht.«, meinte Law, schließlich waren sie beide nur Gäste, bei Laws Freunden. Allerdings hatte Law es nicht gewusst, dass seine besten Freunde miteinander verwandt waren. »Ihr beide seid willkommene Gäste, außerdem mag euch Peregrine fast genauso sehr, wie seinen großen Bruder.«, schmunzelte Adelaide und Law sah, wie Luffy den Kleinen Nino wieder in die Arme bekam, und mit dem etwas kuschelte. »So viel zu unverkäuflich, was Kumpel?«, grinste Shachi. Law schnipste Shachi gegen die Stirn. »Ein Kleinkind ist ja wohl nicht mit euch oder den anderen zu vergleichen.«, als würde eine Nervensäge nicht schon reichen, jetzt gab es noch mehr Personen, die Luffy wohl anhimmelten. Die beiden blieben bis zum Abendessen und wollten dann eigentlich wieder zurückfahren. »Wie seid ihr hierhergekommen?«, fragte Keiko an die beiden gewandt, da folgte Law den Blick von Shachis Vater und sah, dass es draußen ziemlich heftig schneite. »Mit meinem Motorrad.«, antwortete er, und merkte, wie Luffy neben ihm immer mehr zur Seite kippte und dann an ihn lehnte und dessen Kopf leicht zur Seite kippte. »Ist alles okay mit Luffy?«, wollte Shachi wissen. Law schluckte und überprüfte aus Gewohnheit kurz die Vitalwerte seines Freundes und rollte mit den Augen. »Der ist für ein paar Minuten eingenickt.«, meinte Law als Antwort zu Shachi, der zu Penguin sah, kurz erklärte Law seinen Freunden, das Luffy an Narkolepsie litt und immer mal einfach wegnickte, wie gerade eben. »Oh, wie im Oktober als er nach dem Volleyball Spiel im Flur schlief…«, meinte Shachi und Pen erwähnte eine andere Situation, wo Luffy einfach schlief. »Der lehnte an der Wand und schlief im Stehen?«, fragte Shachi nur und Pen nickte. »Ja, aber das ist schon letztes Jahr gewesen, ich fand es seltsam, aber kurz darauf war Kid bei ihm und ich weiß nicht, was dann mit dem Kleinen war.« »Ich fürchte das ihr über Nacht hierbleiben müsst, die Straßen scheinen ziemlich glatt geworden zu sein.«, meinte Keiko, der beobachtete, wie unten ein Wagen mehr hin und her rutschte, als Grip zu haben, und dann zu Adelaide sah. »Was Shachi und mich ebenfalls betrifft.« Adelaide sah ihren Bruder skeptisch an. »Du schläfst auf dem Sofa, das weißt du.«, wies Adelaide ihren großen Bruder ab, der darüber grinste. »Dabei hast du als Kind gerne mit mir und Corky gekuschelt.« »Hey, ich bin keine acht oder zehn mehr.« Da das Sofa dadurch besetzt sein würde, kam ein anderes Problem auf, wo sollten Luffy und Law schlafen? »Ihr könnt bestimmt bei Peng im Zimmer schlafen.«, meinte Adelaide und die Teenager sahen sich kurz an. Als es noch später wurde und der Schnee draußen immer höher lag, standen sie zu viert in Penguins Zimmer, und sahen sich einem Problem entgegen, wer schlief wo? »Klären wir das mit Schere, Stein und Papier?«, schlug Shachi grinsend vor. »Wobei wir auch ausknobeln könnten, wer mit wem schlä-.«, im nächsten Moment bekam Shachi von zwei Personen einen Klaps ab, und der schmollte seine Freunde an. »Willst du Ärger haben, oder was?«, fragte Pen nur, während Law ziemlich feindselig finster dreinblickte. »Ich sagte doch klar und deutlich, dass Luffy unverkäuflich ist.« Shachi schmollte und ließ dann Pen und Law ausknobeln, wer im Hochbett und wer auf dem Schlafsofa schlief. »Schlaf du ruhig mit Luffy oben, da habt ihr wahrscheinlich mehr Ruhe, als im Schlafsofa.«, schließlich war es Penguins Zimmer. »Bist du dir sicher?«, fragte Luffy, der sich auf den Schreibtischstuhl gesetzt hatte und die drei beobachtet hatte. »Schließlich ist es dein Bett.« »Mach du dir da mal keine Sorgen. Notfalls könnte ich nämlich Shachi so vom Sofa kicken, wenn der irgendwie zu anhänglich wird.«, der Blick von Pen ging zu Shachi, der seinen Bro ansah, als hätte der irgendwas angestellt. »Wieso sagst du das auf so gemeine Art und Weise.« Penguin sah etwas böse zu Shachi. »Das…«, Pen sah flüchtig zu Luffy und dann zu Law, bevor der wieder zu Shachi sah. »Das klären wir besser später.« Law blickte zu Luffy, der aus dem Fenster sah und wohl den Schneefall beobachtete. »Du hast die Tabletten mit, oder?«, fragte Law seinen Freund, der den Kopf zu ihm drehte und nickte. »Ja, ich habe die mit, aber…«, Luffy blickte wieder nach draußen. »Wie kommen wir morgen zurück, wenn das liegen bleibt wird die Heimfahrt eine Rutschpartie.« »Das wird schon, notfalls laufen wir halt zurück.«, meinte Law, der zu Luffy schmunzelte. Minuten später hatte Penguin noch ein paar Decken organisiert und auch welche, die Luffy wahrscheinlich mehr wärmten, worüber Law beruhigter war, da Luffy immer noch kalt wurde, wenn der die Tabletten nahm, zwar nicht mehr so extrem, wie es schon der Fall war, dennoch wollte er nicht das sein Freund fror. »Hey wie schlaft ihr denn sonst?«, wollte Shachi grinsend wissen, als Luffy sich nach oben verkrümelte und sich die Jeans und sein Oberteil auszog. Law warf einen finsteren Blick zu Shachi. »Tja, das wüsstest du wohl gerne…«, im nächsten Moment zog sich Law den Hoodie aus und warf den zu Luffy, den der schmunzelnd überzog und sich hineinkuschelte. »Wie schlaft ihr zwei denn sonst?«, fragte Luffy an Penguin und Shachi gewandt, die sich kurz ansahen und dann zu Luffy. Die beiden wussten nicht, wie sie darauf antworten sollten. Luffy kletterte nach unten, und nahm seine Tabletten und kletterte danach wieder nach oben. »Dann gute Nacht.«, Law hörte aber wie Luffy neben sich auf die Matratze klopfte. »Hey nur so, er kriegt nichts mit, wenn er schläft. Und mir ist es eh egal, was ihr beiden so treibt, aber dass ihr ernsthaft miteinander verwandt seid, hättet ihr ruhig mal eher sagen können.« Er sah auf, als er Luffys Blick sah. »Traffy… kommst du jetzt her, oder muss ich dich herzerren?«, schmollte Luffy mit einem müden Blick. Law sah, wie seine Freunde neidisch schauten und etwas schwärmend für Luffy dreinblickten. »Hey… der Kleine gehört mir! Verstanden?«, leise knurrte er und hörte, wie Luffy leise murrte. Kurz darauf hörten Shachi und Penguin nur leise Atemgeräusche von den beiden. »Sind die ernsthaft schon eingeschlafen?«, fragte Shachi, und wollte beinahe nachsehen, doch Pen seufzte und setzte sich erschöpft auf das Sofa. »Wieso bist du nur so eine anhängliche Nervensäge geworden?«, fragte der und sah Shachi an, der ihn ansah und dann den Blick abwendete. »Das ist etwas schwierig zu erklären.«, Shachi biss sich auf die Unterlippe, und sah wieder zu Pen, seinem besten Freund, seinem Bro, seinem Cousin. Doch der andere sah ihn genervt an, was er nicht wollte. »Shachi… ist es wegen dem was war? Wegen unserem Streit im Krankenhaus?«, fragte Peng, doch Shachi schüttelte den Kopf, und hielt sich diesen. »Ich… das ist es nicht.«, wie sollte er auch sagen, dass er einfach eine wahnsinnige Angst um Penguin hatte, gar eifersüchtig auf ihn war, und mehr als dessen Cousin sein wollte, sondern wirklich dessen Bruder? Er hörte Penguin seufzen, der sich dann in zwei Decken kuschelte und überm Kopf zog, und ihm den Rücken zu wand. Leicht ballte Shachi die Hand. Frustriert über sich selber schaltete er das Licht im Raum aus, und legte sich an den Rand des Sofas und zwar so, dass er mit dem Rücken zu Penguin lag. Er musste ganz dringend herausfinden, wie er sich wieder mit Penguin vertragen konnte, ohne den anderen zu verletzen. Unbewusst hatten sich die beiden im Schlaf angenähert und schliefen nebeneinander, wie sie es schon früher öfter taten, schon als sie ganz klein waren. Adelaide und Keiko sahen kurz nach, ob bei den Teenagern alles in Ordnung war, nur sahen die beiden, wie die beiden da lagen. »Wann sie ihren Streit wohl endlich beilegen?«, seufzte Adelaide, die die Decke über die beiden zog, und hörte, wie ihr Bruder prustete, und die Jungs richtig zudeckte. »Die beiden schliefen schon immer so niedlich aneinander gekuschelt.«, außerhalb des Zimmers fragte Keiko dennoch. »Weshalb hatten die beiden Streit?« Adelaide ging in die Küche, und räumte das Geschirr von der Spüle in den Geschirrspüler, als Keiko sie aufhielt. »Lass mich das machen. Erzähle du mir lieber, was ich verpasst habe.«, bat er die jüngere, die ihm leicht anlächelte. »Werde mir aber nicht böse, ja?«, danach erzählte sie Keiko, was mit Shachi los war, und dessen Vater war im Zwiespalt, wie er damit umgehen sollte. »Wärst du nicht meine kleine Schwester hätte ich jetzt wohl vorgeschlagen, dass wir einfach zusammenziehen sollten… aber das würde wohl den beiden gar nicht helfen.« Adelaide grinste Keiko an. »Du vermisst Amery immer noch sehr, oder?« »Jeden einzelnen Tag.«, seufzte Keiko, der sicher ging, dass es Shachi nicht hörte. Wobei Shachi sich vermutlich nicht einmal an seine Mutter erinnern konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)