Der Rowdy, der Streber und der Stille von Satomi ================================================================================ Kapitel 28: Wärme ----------------- • Kapitel Siebenundzwanzig •   Diese endlosen zwei Wochen im Krankenhaus lagen hinter ihm und Luffy war froh gewisse Verbindungen zur Schulleitung zu besitzen, sonst wäre er jetzt nicht hier draußen, sondern würde bereits im Unterricht sitzen. Stattdessen war er einfach froh, dass ihm Garp und Senghoku diesen Tag entschuldigten Schulfrei gaben, aber auch weil der Arzt so etwas noch angedeutet hatte, dass er es langsam angehen sollte. Er war hingegen erleichtert als sein Opa ihm sagte, dass Drake und Basil noch in Untersuchungshaft saßen, bis der Richter entschied, was mit den beiden geschehen sollte. Auch, wenn seine Verletzungen verblasst waren, spürte er noch hin und wieder Phantomschmerzen. Bisher ließ er auch nur Law näher an sich heran, und verfiel in Panik, wenn andere ihn anfassen wollten. Nur wollte Luffy weder an das was passiert war, noch an was anderes denken, sondern den Tag mit Law verbringen und genießen. Dabei war er warm in seiner neuen Winterjacke, einer Mütze und Ohrenschützer gepackt, während er sich den Lageplan in seinen Händen ansah. Er fuhr kurz zusammen, als sich Arme um seinen Bauch legten und ihn leicht nach hinten zogen. »Und wohin willst du zuerst hingehen?«, hörte er Law an seinem rechten Ohr fragen. Luffy drückte seinem frechen Freund einen Kuss auf die Wange. »Fangen wir doch mit dem hier an.«, er deutete auf den Lageplan, und schmunzelte. »Hast du die Tickets bekommen?« Law nahm seine Hand und stupste ihm mit den Tickets gegen seine Nase. »Jep.« Luffy schmunzelte und sah sich um, las hier und da mal eine der Beschreibungstafeln durch. Er hatte Law mit in den städtischen Zoo genommen, na ja entführt, und auch weil er noch nie im Zoo war. Hinter ihm gluckste Law, als er sich über ein Geländer lehnte, um ins Gehege zu sehen. »Fall mir bloß nicht ins Pandagehege.«, Luffy spürte an seinen Seiten, wie Law ihn sanft zurückzog. »Gib mir ein paar Sekunden, okay?«, bat Luffy, als er einen knuffigen Panda fotografierte. Law zählte die Sekunden, und bei zehn zog er Luffy zurück und behielt ihn in seinen Armen. Grinsend zeigte Luffy ihm das Foto. »Ja, süß, aber nicht so niedlich, wie mein Freund.«, meinte Law, und Luffy prustete darüber. »Ich bin nicht niedlich.« Luffy löste sich von Law und versuchte furchteinflößend auszusehen, doch er bewirkte das Law sich den Mund zuhielt, um nicht zu lachen. »So niedlich.« Kurz schmollte Luffy, und ging ein paar Schritte weiter, ohne nach Law zu sehen, aber er streckte nach zwei Schritten seine Hand nach ihm aus. Als Law neben ihm ging und sie ihre Finger miteinander verschränkten, gingen sie zu nächsten Gehegen. Luffy blieb vor der Beschreibungstafel stehen. »Ein Schneeleopard?«, fragte Luffy und las die Informationen, und sah dann suchend ins Gehege, Law hielt ihn vom Zaun weg. »Bei dem lasse ich dich nicht so nahe heran.« Luffy stand hinter der Absperrung, als der Schneeleopard fast gegen den Zaun sprang, und er sich erschrak. »Das hat mich erschreckt.«, grummelte Luffy, als er sah, dass der Schneeleopard eher mit einem Ball spielte, da sah Luffy auch das in dem Ball das Futter des Tieres versteckt war. »Der Schneeleopard erinnert mich an dich.«, meinte er an Law gewandt. »Wieso das denn?«, wollte Law wissen und beugte sich zu ihm runter. »Na ja…«, schmunzelnd blickte Luffy auf die weiß gefleckte Mütze von Law. »Zum einen besitzt du eine große Sprungkraft, wie Schneeleoparden, bist stark, warm und-« Law hinderte ihn weitere Dinge aufzuzählen, und biss ihn nach dem Kuss in die Lippe. »Du weißt schon das Schneeleoparden Raubkatzen sind, oder?« »Vielleicht bist du doch nicht wie die. Schneeleoparden sind eher Einzelgänger.«, schmunzelte Luffy und blickte hoch, und wurde sich dann der Blicke anderer Besucher bewusst. Er blickte verlegen weg, nur küsste Law seinen Hals, wodurch Luffy rot wurde, weil Laws Lippen so warm auf seinem kalten Hals waren. »Gehen wir weiter?«, fragte Law schmunzelnd, und führte Luffy weiter und zu einer anderen Anlage. Sie verbrachten Stunden damit von einer Anlage und Gehege zum nächsten zu gehen, sodass Luffy dann in seine kalten Hänge hauchte, und versuchte die zu wärmen. Law nahm seine Hände und steckte sie zusammen mit den eigenen in die Jackentaschen. Luffy prustete leicht. »Vielleicht können wir irgendwohin gehen, wo es etwas wärmer war?«, schlug er vor, und drehte sich in Laws Armen, sodass er sich an Law lehnte, und den Plan hervorholte. Während er sich diesen ansah, spürte er aber, wohin Laws Hände wanderten. Luffy biss sich auf die Unterlippe, und schluckte nervös das Gefühl hinunter, was Law verursachte. »Traffy…«, grummelte er leise und blickte nach oben. »Was denn, kleiner Eiszapfen?«, grinste Law ihm entgegen, während dessen Hände an Luffys Bauch und Seiten lagen. »Kannst du dir das für später aufheben?«, fragte Luffy, und war sich sicher, dass er rot war. Er sah wie Law ihn mit einem Schmollmund ansah. »Na gut.«, nur stahl Law ihm einen Kuss. »Wollen wir ins Aquarium gehen? Da sollte es wärmer als hier draußen sein.«, schlug Law vor. Luffy blickte auf den Plan, das Aquarium lag wirklich auf ihrem Weg, nur wusste er nicht, wie es dort für ihn sein würde. Law nahm seine Hand, und ging mit ihm einfach bis zum Aquarium. Das Gebäude war hoch und er wollte sich die eine Tafel ansehen, als Law ihn bereits ins Innere zog. Luffy blinzelte und versuchte in dem dunklen Gang sich zu orientieren und spürte nach ein paar Schritten, wie warm es in diesem Gebäude war. Vor ihnen waren ein paar kleinere Aquarien mit verschiedenen Meerestieren. Luffy ließ die Hand von Law los und näherte sich den Wasserbecken, und beobachtete ein paar Seepferdchen und Seeigel. Geblendet von dem Aquarienlicht sah er kurz nicht, wo sein Freund war. Er blinzelte und versuchte in dem dunklen Gang etwas zu erkennen. »T-Traffy?«, fragte er auch schon, und blickte nach links, als Law seine Hand nahm. Ihm entwich ein langer Atemzug. »Ich habe dich gerade nicht gesehen.«, gab er zu. Law blickte von der Beschreibungstafel zu ihm. »Dabei stehe ich direkt neben dir, Süßer.« Nur war Law in diesem dunklen Gang mit seiner dunklen Kleidung fast nicht zu erkennen. Luffy verschränkte seine Finger mit denen von seinem Freund. »Kannst du hier drin meine Hand einfach halten und nicht loslassen?« Das Schmunzeln von Law sah er fast gar nicht, erst als er sich vorbeugte und Luffy auf die Stirn küsste. »Wollen wir weitergehen?« Luffy nickte, und sie sahen sich weitere Becken an, doch als vor ihnen ein Glastunnel lag, blieb Luffy wie angewurzelt stehen. Law drehte sich zu ihm um. »Hey, sieh mich an… das Glas wird schon nicht brechen, wenn wir hindurch gehen.« Das war nicht das was Luffy verunsicherte, er fühlte sich als wäre er unter Wasser. Law ließ seine Hand los, und ging näher zu der einen Scheibe. »T-Traffy…«, seine Stimme brach, und Law kam zu ihm zurück. »Wovor hast du gerade Angst?«, fragte Law leise, und strich ihm über die Wange. »Hörst du nicht dieses Brummen?«, fragte er stattdessen Luffy wusste nicht, was das für ein Geräusch war, er konnte es nur als Brummen deuten. Waren es die Filterpumpen oder etwas anderes? Law musterte ihn, und versuchte das zu hören, was er hörte. »Wie laut ist dieses Brummen für dich?«, fragte Law, und riss Luffy aus den Gedanken. »Laut genug, dass es mich verunsichert weiterzugehen.« Er sah Law seufzen, und wie er sich vor Luffy stellte. »Ich könnte dich auch Huckepack nehmen, wenn es dir lieber wäre?« Luffy schwieg, und versuchte das Geräusch näher zu beschreiben. »Das klingt wie ein Wasserfall, aber auch wie das Brummen einer großen Maschine.« »Lu. Vielleicht hörst du einfach nur die Filteranlage des Beckens.« Luffy sah auf. »Meinst du wirklich? Aber wieso klingt das für mich so laut?« Law berührte vorsichtig sein linkes Ohr. »Der Arzt meinte doch, dass sich dein Gehörgang noch auskurieren muss, und deshalb noch die Schwankungen entstehen würden.« Luffy hatte noch seine Mütze und die Ohrenschützer auf, fiel ihm dann auf, wodurch das Geräusch noch einmal ganz anders klang. »Ja, vielleicht.« Er würde sowieso noch einmal zu einem Arzt gehen müssen, um das überprüfen zu lassen. Langsam ging er in diesen Glastunnel, und sah über sich Rochen vorbeischwimmen, und eine große Schildkröte. Allmählich schwand seine Unsicherheit. Zu spät merkte er, dass Law ihn dieses Mal fotografiert hatte. »Hey!«, schmollte er seinem Freund entgegen, der auf ihm zukam, und ihm das Bild zeigte. »Mein Freund ist ziemlich niedlich, findest du nicht auch?«, grinste Law, und nahm seine Hand, sie gingen weiter durch den Tunnel, und Luffy hatte das Gefühl das er etwas verpasst hatte. »Meinst du das ich jetzt noch schwimmen lernen kann?«, fragte er, während er einen Fischschwarm beobachtete, und Law weiterzog, sich umdrehte und ihn schmunzelnd glucksend ansah. »Ich sehe einen Eisprinzen unter Wasser.« Law rollte mit den Augen, und zog ihn leicht zu sich, als er ein wenig zu weit von ihm war. »Soll ich dir böse werden, wenn du mich dauernd so in der Öffentlichkeit nennst?« Luffy stellte sich auf eine Stufe einer Treppe, und schmunzelte Law entgegen. »Als könntest du mir wirklich böse sein.«, sanft küsste Luffy Law, ihm war es egal, dass manche Besucher sie vielleicht beobachteten. »Gehen wir zum Haibecken?«, fragte Luffy, wobei er Law bereits die Treppe mit nach oben zog. Als Luffy das Haibecken sah, war er allerdings doch etwas nervös. »Das ist ja riesig.« »Na ja, wenn ich sehe, was die da drin haben, sollte es wohl sogar größer sein.«, Luffy folgte Laws Deutung, als er es selber sah, was da gerade an ihnen vorbeischwamm. »Warte… ist das echt ein Walhai?«, fragte er, obwohl er sich sicher war, dass es ein Walhai war. Er lief näher zum Glas, und zog Law etwas ruckartig mit sich. Luffy beobachtete die Fische, die in dem Becken waren. Seine Angst schwand immer mehr. Er bekam eine Gänsehaut als Law ihn im Nacken küsste. »Hey, ich werde noch eifersüchtig, wenn du die Fische so verträumt ansiehst.« Luffy gluckste, und drehte den Kopf zu Law. »Nichts könnte mich dazu bringen irgendwas gegen dich einzutauschen.« »Wirklich nichts?«, hakte Law nach, Luffy drehte sich in Laws Armen. »Etwas Besseres wie meinen frechen, eifersüchtigen und warmen Freund gibt’s doch sowieso nicht.« Luffy sah, wie Law sich die Mütze tiefer ins Gesicht zog, doch Luffy sah die Röte dennoch. »Wie lange wolltest du nochmal hierbleiben?«, fragte Law hingegen, und Luffy kicherte. So schnell würde er dieses Date nicht abbrechen, nur weil Law andere Pläne mit ihm hatte. »Wir haben noch gar nicht alles gesehen.«, meinte er und ging das riesige Becken entlang. Luffy stand am Glas und tippte mit den Fingern gegen das Glas, und summte eine Melodie. Neben ihm sah er das Schmunzeln von Law. »Wieso klingt dein Summen besser als dein Gesang?«, fragte sein Freund auch schon. Luffy blieb dabei zu summen, als der Walhai nahe an ihnen vorbei schwamm. »Der ist so groß.« Luffy spürte dann das Gewicht von Law auf sich, als der sich über ihn lehnte und leise grummelte. »Oh nein, der Eisprinz ist eifersüchtig auf ein paar Fische.«, lachte Luffy dann, und drehte sich halb aus Laws Umarmung, und sah diesen finsteren Blick von Law, der anderen Angst machen konnte, doch nicht ihm, er bekam davon Herzklopfen. Er wich grinsend weg, zog sein Handy und machte ein zwei Fotos von Law, und wollte fast glucksend vor ihm noch weiter zurückweichen, als er gegen das Becken stieß. »Autsch.«, er rieb sich den Hinterkopf. Laws Miene war direkt anders, als er seine Hand unter die von ihm schob. »Lass dich ganz, Süßer.«, meinte Law leise, bevor er von ihm geküsst wurde. »Was haben wir uns noch nicht angesehen?«, wollte Law wieder wissen. Luffy seufzte, sollte er doch nachgeben? Er nahm den Lageplan aus der Jackentasche und schaute nach. »Das Einzige, was noch interessant wäre, wäre wohl dieser Bereich hier.«, meinte er und deutete auf das Gebäude neben dem Aquarium. »Das Terrarium? Willst du dir ein paar Schlangen und Eidechsen ansehen… oder lieber nach Hause gehen?« Luffy biss sich etwas auf die Unterlippe, er wusste doch selbst, wieso Law etwas ungeduldig war. Während sie im Krankenhaus waren, konnten sie höchstens kuscheln, aneinander geschmiegt schlafen, aber mehr halt auch nicht. »Wir sehen uns noch das Terrarium an, okay? Bitte, ich war noch nie dort.«, bat er und sah etwas zu traurig auf. »Danach können wir gerne gehen, und…«, er wurde etwas verlegen, und sprach es nicht aus. Law drückte ihm einen Kuss auf Stirn und Wange. »Dann gehen wir mal.« Sie gingen die Treppe nach unten, und nach draußen, wo sie nicht weit gehen mussten. Im Nebengebäude, dem Terrarium war es sogar noch wärmer, dass es Luffy zu warm wurde. »Wieso ist das hier so schwill warm?«, er öffnete den Reißverschluss seiner Jacke und spürte einfach, dass es nicht viel half. Er blickte zu Law, der seinen Mantel ebenfalls geöffnet hatte. Flüchtig blickte Luffy schnell weg, bevor er seinen Freund zu sehr musterte. »Das habe ich gesehen.«, schmunzelte Law. »Hast du nicht.«, dabei versuchte sich Luffy in seiner Jacke zu verstecken, und hörte wie Law prustete. Luffy wand sich ab, und ging zum ersten Terrarium und las nicht einmal wirklich, was da drin war, er musste aber sein Herzklopfen beruhigen. »Und welches Tier ist da drin?«, bei der Frage merkte Luffy, dass das Terrarium vor ihm gerade leer war. Bevor er weiter ging spürte er, dass sein Kopf diese Temperaturschwankungen nicht mochte. Law hielt ihn an der Schulter, während er sich Ohrenschützer und Mütze vom Kopf zog. »Was ist-«, bevor Law die Frage zu Ende stelle konnte, lehnte Luffy seinen Kopf gegen Laws Brust. »Luffy?«, hörte er, er hielt sich sein linkes Ohr, es war schweißnass, auch seine genähte Haut war nass. »Ich glaube wir gehen doch besser.«, presste er hervor. Law atmete durch, und hob Luffy hoch, der die Arme um Laws Nacken legte. »Wir können ja später nochmal hierherkommen, wenn es dir wirklich wieder gut geht.« Luffy nickte nur, und spürte dann die kalte Winterluft um sie herum. Für einen Moment ließ er den Wind an seinen Kopf. »Setz wenigstens deine Mütze wieder auf, sonst erkältest du dich noch.«, brummte Law ihm ins rechte Ohr. Er setzte sich die Mütze wieder auf, ließ aber die Ohrenschützer weg. Da Law ihn nicht runter ließ, fing er auf dem Weg zum Ausgang an, dessen Nacken zu kraulen und ihn gar dort zu küssen. »Wenn du weiter machst…« Luffy schmunzelte frech, als er Law etwas anderes entlockte. »Heb dir das für nachher auf.«, knurrte Law, und drückte ihn stärker an sich. Luffy stoppte Law dann, als er etwas sah. Das hatte er ja beinahe komplett vergessen. Er lehnte sich etwas zurück, um Law besser ansehen zu können. »Wünschst du dir eigentlich etwas zu Weihnachten?«, fragte Luffy grinsend. »Soll ich dir wirklich das sagen, was ich mir wünschen würde?«, bei dem Blick und Grinsen von Law, war er sich gar nicht so sicher. »Mich hast du doch schon.«, schmunzelte er, und sagte dasselbe wie Law damals im Krankenhaus. Ein tiefes Seufzen entwich Law. »Ich werde mir etwas überlegen, was würdest du dir denn wünschen?«, antwortete und fragte Law ihn. Nur wusste es Luffy im Moment auch nicht, ihm fiel nur ein was ein. Er lehnte sich wieder mehr zu Law, und schmunzelte neben dem Ohr von Law. »Zeit mit meinem Freund.« Im nächsten Moment ließ Law ihn fast fallen, als sein linker Arm schwächer wurde. Law setzte sich ihn ab, und griff sich an die linke Schulter. »Traffy?«, fragte Luffy besorgt. »Dabei hast du gesagt, du wärst wieder gesund.«, leicht schmollte Luffy, und wollte sich die Stelle ansehen, Law hielt ihn zurück, verzog aber das Gesicht. »Es ist nicht so schlimm. Mach dir keinen Kopf.« »Zu spät.«, murrte Luffy, und nahm Laws rechte Hand. »Zuhause schaue ich mir das an!«, murrte er und hörte ein leises Glucksen von Law. Mit einem sanften ziehen, drehte sich Luffy zu Law, der dann seine Jacke wieder schloss, und auch seinen Mantel schloss. »Gehen wir.« Nur stand Luffy dann im Souvenirladen des Zoo’s und schaute sich die Schlüsselanhänger an. Law grummelte in seinem Rücken. »Lu.« »Ich glaube ich nehme den Schneeleoparden Anhänger, der erinnert mich dann immer an heute.«, schmunzelte Luffy. »Wofür brauchst du denn einen Schlüsselanhänger?«, fragte Law, der nicht von ihm wich. Leise seufzte Luffy. »Weil ich etwas an meinem neuen Rucksack hängen haben will.« Nachdem Luffy von Basil und Drake niedergeschlagen wurde, hatten die seine Jacke und seinen Rucksack zerstört. Die Überreste dieser Sachen hatte die Polizei später in der Mülltonne der Schule gefunden. Luffy hielt Law den Anhänger vor die Nase. »Ich nenne ihn MiniTraffy.« Nur brummte und knurrte sein richtiger Traffy in seinem Rücken, und nahm ihm den Anhänger weg. »Du hast nur einen Traffy, mich. Verstanden?« Bei diesem Gesichtsausdruck prustete Luffy. »Okay okay, aber bitte schau nicht so niedlich böse.«, zog er Law auf, der ihn einfach zur Kasse zog, wo Law den Anhänger bezahlte und ihn draußen fast gab. »Das Ding bekommt keinen Namen, verstanden!«, brummte Law, und ließ den Anhänger in seine Hände fallen. Er schmunzelte, grinste fies und sprang Law in die Arme. Als er hörte das Law nach Luft ring, ließ er seinen Freund los, und wich nach hinten. »Hiergeblieben, Süßer.«, grinste Law, der seine Hand nahm. »Tut dir dein Rücken wieder weh?«, fragte er zögernd. Law rollte mit den Augen und zog ihn zurück, nur war er dann kurz davor nach hinten umzufallen, als sein Schuh auf vereisten Boden wegrutschte, wenn Law ihn nicht festhalten würde. »Was für eine Tanzpose wird das denn?«, fragte er unsicher, und sah, wie Law näherkam. Im nächsten Moment quiekte er erschrocken auf, als er dachte gleich zu fallen, nur um festzustellen, dass Law ihn wieder hochhob, und grinsend wegtrug. Ihm schlug das Herz bis zum Hals. Er klammerte sich wieder normal an seinen Freund und genoss diese Nähe. Irgendwann fing er an zu summen, und sah das Schmunzeln von Law. Die Blicke von anderen Leuten, interessierte beide nicht mehr. Wenn ihre Beziehung wirklich aufgeflogen war, würden sie es halt auch zeigen. Aber das würden sie erst sehen, wenn sie wieder zur Schule gingen. Dafür spürte und merkte er, wie schlecht es ihm ging, kurz bevor sie bei ihm Zuhause ankamen. In diesem Moment war er froh, dass sie nicht mit dem Motorrad gefahren waren. »H-Hey, was ist denn auf einmal…«, hörte er Law fragen, der ihn kurz darauf anknurrte, er hatte ihn also direkt durchschaut. »Sag mir jetzt nicht, dass du vorhin deine Tabletten nicht genommen hast.«, bat Law zweifelnd. Luffy hatte seine Tabletten genommen, zwei zumindest. Die dritte allerdings nicht, da er nicht im Zoo schlafen wollte. »Man Lu!«, seufzte Law ihm ins Ohr, erst jetzt bemerkte Luffy, dass Law ihn im Hausflur absetzte und ihm Mütze und Jacke abnahm. »Ich wollte den Tag einfach genießen, ohne dort zu schlafen.«, brachte er hervor, er konnte noch stehen, aber sicher nicht mehr lange. »Mir wäre es lieber gewesen, wenn du dort deine halbe Stunde geschlafen hättest, als dich jetzt so gequält zu sehen.« Luffy blickte niedergeschlagen zu Boden, und sah auf als Law ihm über die Wangen strich. »Hast du die Tablette wenigstens noch, oder hast du die weggeworfen?« Er holte die besagte Tablette aus seiner Jackentasche hervor, und zuckte zusammen, als Law seinen Kopf etwas stärker gegen seinen sinken ließ. »Du weißt das du mich gerade echt sauer gemacht hast.« »Entschuldige.«, gab er nur von sich, er wollte sich nicht mit seinem Freund streiten. Er hörte Law seufzen, der ihn wieder hochhob. Er wurde in der Küche abgesetzt und bekam die Tablette mit einem Glas Wasser hingestellt. »Du nimmst jetzt diese Tablette, sonst werde ich wirklich mal böse auf dich.« Widerwillig nahm Luffy die Tablette, aber er bekam sie selbst mit Wasser nicht hinunter. Er verschluckte sich am Wasser und hustete, und kippte gegen die Wand. »Au.« »Wenn du die Tablette nicht nimmst kippst du um, das weißt du…« Das wusste er, aber er bekam dieses Ding nicht runter. Er hörte Law seufzen, der das Glas auffüllte, ihn auf die Beine zog und ihn mit in Luffys Zimmer nahm. »Was hast du vor?«, fragte er nervös, als er den Blick von Law sah. »Versuchen dir zu helfen, sonst kuschele ich heute nicht mit dir.« Leise murrte Luffy, das war jetzt Folter für ihn. »Dann hilf mir, ich will nicht umkippen, sondern mit dir kuscheln.«, gab er zu. Im nächsten Moment fragte er sich, was das gerade war. Hatte Law ihn geküsst, sodass er die Tablette wirklich hinunter bekam, oder? Law hielt ihn fest und reichte ihm das Glas Wasser, was er leer trank. Verdammt nochmal, was war das für ein Kuss?, fragte er sich und war sich sicher nicht nur rot zu sein. Law schmunzelte und sah ihn musternd an, dieser Blick machte Luffy nervös. »Komm bloß nicht auf die Idee noch einmal deine Medizin nicht zu nehmen.« Er hörte wie Law das Glas auf dem Schreibtisch abstellte, und ihn dahin verfrachtete, wo er ihn haben wollte, im Bett. »Aber ich werde doch gleich einschlafen.«, schmollte er, und kuschelte sich an Laws Seite. »Sieh es als deine Strafe, Süßer.«, grinste Law. Er hob den Blick, Law sah nicht mehr wütend oder sauer aus. »Stell keinen Blödsinn mit mir an, nur weil ich gleich schlafe.«, grummelte er, und befreite sich aus den unbequemen Klamotten, und legte sich nur in seiner Unterhose neben Law. »So ungeduldig bin ich nun auch nicht.«, hörte er Law glucksen, der die Decke über ihn legte. »Nachher gehörst du doch sowieso mir.« Langsam fielen ihm die Augen zu, als die Wirkung der Tablette oder mehr deren Nebenwirkung einsetzte. »Nein, du mir.«, schmunzelte er, als er sich näher an Law schmiegte. Wieder küsste Law ihn in den Schlaf, auch wenn der nicht lange dauern würde. Seit längerer Zeit hatte er keinen Alptraum und schlief etwas ruhiger, was auch viel an Laws Nähe und Wärme lag. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)