Der Rowdy, der Streber und der Stille von Satomi ================================================================================ Kapitel 22: Schmerz ------------------- • Kapitel Einundzwanzig •   Das stetige und gleichmäßige Piepen der Geräte war in dem Krankenzimmer zu hören, als das Piepen ausschlug, und Luffy die Augen aufriss und sich ruckartig aufsetzte. Seine Atmung war abgeharkt, als er die Schmerzen erst richtig wahrnahm. Doch die waren ihm egal, er versuchte aufzustehen, und spürte dann den Schmerz in seinem Arm, als er die Nadel in seinem rechten Arm wahrnahm, und dem Schlauch mit den Augen folgte. Langsam erkannte er wo er war. Etwas vorsichtiger zog er sich diese Nadel heraus, und nahm die anderen Kabel von sich, sodass ein gleichbleibender stiller Ton ertönte. Er taumelte als er aufstand, und lehnte sich an das Bettgestell, als seine Beine nachgeben wollten. »T-traffy.«, flüsterte er brüchig, und ging einen wackeligen Schritt nach den anderen und hielt sich an der Wand fest, als er das andere Piepen wahrnahm und den Kopf drehte. Der Sonnenuntergang blendete ihn für einen Moment, als er dann erkannte wer in dem anderen Bett am Fenster lag, rutschte er kurz von der Wand ab. Sein ganzer Körper schmerzte, doch er konnte nicht anders und kämpfte sich durch den Schmerz bis er neben dem Bett stand, indem Law lag. »Traffy?«, fragte Luffy und streckte die Hand nach Law aus, und verlor beinahe das Gleichgewicht, als der Schmerz ihn ins Taumeln brachte. Er stützte sich ab, und sah zu den Geräten, an denen Law geschlossen war. Das eine zeigte mit einem gleichmäßigen Piepen an, wie Laws Herz schlug, dann sah Luffy das Law ebenfalls eine Nadel im Arm hatte mit so einer Infusion dran. Vorsichtig setzte sich Luffy neben Law auf die Bettkante. »Hey Eisprinz… wach auf.«, versuchte Luffy seinen Freund zu wecken, aber er bekam keine Regung zurück und verzog die Lippen. Sanft strich er über Laws Gesicht und sah eine kleine Regung der Augenlider, und dass Law den Kopf gegen seine Hand bewegte. Luffy drehte den Kopf zur Tür, die er von hier aus, nicht sah. Er zog die Decke zurück und legte sich neben Law und deckte sich und seinen Freund zu, und legte selbst den Kopf auf Laws Brust. Der gleichmäßige Herzschlag seines Freundes beruhigte Luffy. »Ich wusste das du mich auffangen würdest.«, flüsterte er und schloss langsam die Augen. Erst neben Law ließ er zu, dass die Schmerzen ihn ausknockten. Da Luffy sich die Kabel herausgezogen hatte, ging im Schwesternzimmer der Alarm los, sodass zwei Schwestern nachsahen, was los war. »Wo ist der denn?«, fragte die eine Schwester, die das EKG ausschaltete, und die andere die kleine Blutspur sah, und verfolgte. »Hey sieh dir die Zwei mal an.«, schmunzelte die andere zu ihrer Kollegin, die dann ebenfalls schmunzelte. »Oh die zwei sind ja süß…« Nur wussten die Schwestern, dass Luffy die Infusion brauchte. An dem Bett von Law sahen die beiden, dass der Arm von Luffy noch blutete, und dass er sich die Nadel herausgezogen hatte. »Wir müssen wohl seinen linken Arm für die neue Infusion nehmen.« »Verbinde erstmal den rechten Arm, bevor die Stelle sich noch entzündet.«, meinte die andere dann. Die beiden kümmerten sich darum, dass Luffy wieder an der Infusion mit einer frisch gelegten Nadel in der linken Armbeuge hing, als die Schwestern den finsteren Blick auf sich spürten. »Sieh uns nicht so böse an, der Kleine braucht diese Infusion.«, dabei deutete die eine Schwester auf Luffy in Laws Armen. Die beiden Schwestern beseitigten noch ein wenig die Unordnung, die Luffy hinterlassen hatte und gingen dann aus dem Zimmer. Law drehte den Kopf und blickte auf Luffy, und schmunzelte leicht. »Du bist mir zuvor gekommen.«, vorsichtig bewegte Law seinen Arm und strich über Luffys Wangen, der sich mehr an ihn schmiegte. Er strich vorsichtig über die Kompresse an Luffys Ohr und an der Schläfe über den Verband. Er sah nicht, ob Luffy noch mehr Verbände trug, und seufzte leise. »Traffy.« Law hielt inne, da er seinen Freund nicht wecken wollte, doch Luffy schien weiter zu schlafen. Law spürte dafür, wie sein eigener Rücken schmerzte. »Diese Schmerzen sind nichts im Vergleich zu dem, was du durchgestanden hast.« Doch dann blinzelte Luffy und drehte den Kopf. Sie sahen sich an, und seufzten beide gleichzeitig. »Hey Sonnenschein.«, meinte Law zu Luffy mit einem zaghaften Lächeln, der sich leicht aufrichtete. »Hey Mondlicht.«, kam es von Luffy zurück, der seine Wange berührte. »Danke fürs auffangen.«, flüsterte Luffy. Vorsichtig zog Law ihn richtig auf sich, als Luffy ihn aufhalten wollte. »Warte… du bist doch verletzt.« »Das ist mir gerade ziemlich gleich, komm her.«, meinte Law und verzog die Lippen, und legte die Arme um Luffy, als der da lag, wo er gewissermaßen hingehörte, in seine Arme. Luffy gluckste leicht, und schmiegte sich bequemer an ihn. Er strich über Luffys Rücken. »Wieso bist du so kalt?«, grummelte Law. »Ich würde ja sagen, wärm mich, aber das Ding in meinem Arm ist richtig unangenehm.«, meinte Luffy, und Law sah sich die Infusion an, Luffys Arm war kalt, doch er sah auch etwas anderes. Man hatte ihnen die Armbänder abgenommen. Als Luffy es ebenfalls bemerkte, versuchte er panisch aufzustehen. Law hielt ihn zurück und verzog das Gesicht, als der Schmerz in seinem Rücken stärker wurde. »Hey, ganz ruhig. Die werden sicher nicht weggekommen sein.«, versuchte er Luffy zu beruhigen. »Meinst du wirklich?«, Er strich über Luffys Kopf und Nacken. »Wir haben doch bewiesen, dass wir uns blind vertrauen.« Luffy schmiegte sich wieder vorsichtig an ihn. »Ich hätte nicht gehen sollen. Du hattest doch dieses Gefühl, das etwas passieren würde.« Sanft strich Law über Luffys Rücken. »Ich muss dir ja sicher nicht erzählen, was für eine Scheiß Angst ich um dich hatte. Wie bist du nur darauf gekommen, dich einfach vom Dach fallen zu lassen?« Law schluckte und umarmte Luffy so fest, selbst als die Schmerzen ihn dran erinnerten das nicht zu tun. »Weil mich mein Eisprinz immer auffängt, egal aus welcher Höhe.« Da sah Law, wie Luffy anfing zu weinen. »Ich hatte einfach Angst, und als ich deinen Namen hörte, kam es einfach über mich. Ich wollte einfach weg von denen und…«, Luffy schluchzte. »Ich wollte einfach zu dir.«, als Luffy heftiger schluchzte hielt Law seinen Freund fest, bis er sich etwas beruhigt hatte. Law lehnte den Kopf mehr ins Kissen, und wischte Luffy die Tränen weg. »Du weißt schon, dass wir wahrscheinlich aufgeflogen sind.« »Mir egal!«, rief Luffy und drückte sein Gesicht in Laws Brust und schluchzte. Law verstärkte den Griff um Luffy, und sah wie er ihn ansah. »Du weißt was du willst, mein Süßer.«, schmunzelte Law, doch Luffy kehrte nicht einfach zu seiner frohen Natur zurück, die Law gerade vermisste. »Traffy… ich will meinen Freund.«, hörte Law dann, und musste über den Blick von Luffy grinsen, weil Luffy ihn wie ein Raubtier anfunkelte. Wie ein niedliches kleines Raubtier mit Tränen in den Augen. »Mich hast du doch schon.«, meinte er und strich Luffy über die Wange und wischte ihm die letzten Tränen weg. Nur schien Luffy etwas anderes gemeint zu haben, als er sich über ihn abstützte, und seinen Rücken ansah. »Tue das nicht!«, meinte Law, und hielt Luffys Hand fest. Tränen standen in den Augen von Luffy, als er den Kopf schüttelte. »Ich war schon umgekippt…«, meinte Luffy. Luffy hatte das Blut an Laws Rücken gesehen, als Kid ihn gestützt hatte, und als er im Krankenwagen bei ihm war. Law sah dann den Blick von Luffy. »Ich bin vorhin erst zu mir gekommen.« Als Law das hörte, hielt er Luffy fester. »Wie lange warst du bewusstlos?«, wollte er von ihm wissen. »Ich weiß es nicht, und hier ist keine Uhr.« Law blickte aus dem Fenster, draußen war es bereits dunkel. Ihm lief es kalt den Rücken hinunter, als er ungefähr verstand, wie lange Luffy bewusstlos war, weil er verletzt wurde. »Verzeihst du mir, dass du wegen mir so lange bewusstlos warst?«, fragte er Luffy, der sich vorbeugte und ihn küsste. »Als Wiedergutmachung entführe ich meinen allerliebsten Freund zu einem Date… sobald wir beide hier rausdürfen.«, grinste Luffy und küsste ihn nochmal, und sie vergaßen beide für einen kurzen Augenblick ihre Schmerzen. Als sie sich voneinander leicht lösten, hielt Law Luffy da, wo er gerade war. »Ich lasse mich nur von dir entführen.«, er strich über Luffys Hals und Nacken und spürte, wie der sich anschmiegte und es genoss. Er merkte, wie sich Luffy in seinen Armen beruhigte und sicher fühlte. Nach wenigen Minuten hörte Law, wie Luffy so in seinen Armen eingeschlafen war. »Ich lass dich die nächste Zeit nicht aus den Augen, das kannst du wissen.« Seine eigenen Schmerzen holten ihn ein, die er vor Luffy nicht gezeigt hatte. Er verzog das Gesicht, als er sich etwas bewegte. Er hatte das Gefühl sich den kompletten Rücken geprellt zu haben, dabei spürte er die Verbände und Kompressen. Doch hätte er Luffy nicht aufgefangen, dann… An etwas anderes wollte er nicht einmal denken. Irgendwie musste er zugeben, dass Luffy recht hatte, er würde ihn immer auffangen, egal von wo oder welcher Höhe. Langsam gab er der Wirkung des Tropfes nach, wobei er sich fragte, was da überhaupt drinnen war. Als Law einnickte lehnte er seinen Kopf gegen den von Luffy.   Die zwei waren bei den Krankenschwestern auf der Station ein kleines Gesprächsthema, vor allem als diese die Wahrheit erfuhren, wie der Ältere von beiden den Jüngeren ohne zu zögern auffing, als dieser seinen Peinigern entkam, und einfach vom Dach sprang. Die Stationsschwestern der Nachtschicht überprüften nur, ob die Infusionen richtig dosiert waren, damit die beiden richtig mit Schmerzmitteln versorgt worden. Sie wagten es aber nicht den Jüngeren von dem Älteren zu trennen, vor allem nicht, wenn sie sahen, wie der Ältere selbst im Schlaf den Jüngeren festhielt. »Meinst du die zwei sind zusammen?«, fragte eine der Schwestern die andere, während sie ihre normale Runde über die Station drehten. »Meinst du die zwei in Zimmer 56?« »Ja, die haben wohl einiges durchgemacht.«, meinte die eine wieder. Die andere rollte mit den Augen während sie bei einem anderen Patienten nach den Rechten sahen. Wieder auf dem Gang, fing die andere wieder an. »Der Große soll den Kleinen aufgefangen haben, als der einfach vom Schuldach sprang.« Die andere Schwester sah nun zu ihrer Kollegin. »Wieso schwärmst du wie so ein Teenagergirl? Die zwei hatten wahnsinniges Glück, dass die überhaupt überlebt haben.« Die andere zog einen Flunsch. »Aber wenn sie wirklich zusammen wären, wäre das doch total romant-«, die andere schnipste der einen mit dem Finger gegen die Stirn. »Du bist zu laut, du weckst die Patienten noch.«, die Ältere wand sich ab und hörte das Murren der Anderen. »Aua.« »Hör auf zu jammern, wir werden an gepiept.«, meinte die Ältere, und die andere sah es auch. »Oh je, das wird eine lange Nacht.«   ×▬×▬×▬×▬×▬×▬×▬×   Am nächsten Morgen sahen die ersten Schüler, was gestern passiert war. Durch den Schnee und den Blutspuren konnte der Hausmeister kein Wasser zur Beseitigung der Spuren verwenden, da der Schulweg sonst zu einer gefährlichen Rutschpartie geworden wäre. Es wurde getuschelt und gerätselt, was dort geschah, doch keiner wusste etwas. Do Flamingo fragte seine Klasse, ob einer wusste, wo Law, Penguin und Shachi waren? Es war zu auffällig das mehrere Schüler fehlten. »Okay, weiß einer was mit den Dreien ist?«, fragte der Klassenlehrer die Schüler. Kid legte nur den Kopf auf den Arm seines Tisches. »Ist gestern irgendetwas vorgefallen, von dem ich wissen sollte?«, fragte Doffy wütender. Die anderen wussten es nicht, sie waren alle nach der Vorprüfung nach Hause gegangen. Es waren am gestrigen Nachmittag nur drei Schulklassen noch in der Schule gewesen, als sich dieses Drama ereignete. Die Schüler hörten, wie der Lehrer knurrte, als der Schulleiter persönlich ins Zimmer kam. Doffy blickte diesen fragend an. »Ihr wundert euch sicher, wieso eure Freunde nicht da sind. Nun ich werde es euch sagen, in der Hoffnung, dass sich so etwas nicht noch einmal wiederholt.« Alle merkten, dass der Schulleiter wütend war, und wenn der wütend war, sollte man sich besser verstecken oder weglaufen. »Gestern Nachmittag wurde Luffy von Drake und Basil entführt.«, fing Senghoku an, und das erste entsetzte Raunen war zu hören. Mehrere Fragen wurden durcheinander gesprochen, wieso, wie ging es Luffy und andere. Kid fühlte sich innerlich als würde jeden Moment sich übergeben müssen. Er wusste nicht, wie es Luffy ging. »Es wird noch untersucht, wie die zwei auf das Schuldach gelangen konnten…«, Senghoku ließ den Blick durch das Zimmer schweifen. Dann erzählte er, wie es zur Auseinandersetzung und Luffys Fall vom Schuldach kam. »Lebt Luffy?«, fragte Heat dann, der zu Kid sah. Kid rührte sich nicht, er hatte es gestern ja selbst miterlebt. »Ja, er lebt.«, meinte Senghoku, und man hörte wie erleichtert die anderen waren, sie alle kannten Luffy mittlerweile, da der immer zu Kid kam, um diesen "freundschaftlich zu ärgern". »Die Sache ist die, Luffy wurde von Law aufgefangen, wodurch Law sich verletzt hatte.« Kid ballte die Hand, wenn der Schulleiter es allen verriet, war die Beziehung zwischen Law und Luffy aufgeflogen. »Wissen sie wie schlimm Law verletzt ist?«, fragte Mone dann. Der Schulleiter blickte zu Mone und Bailey. »Ich weiß es nicht.«, antwortete Senghoku. Kid setzte sich auf. »Soll ich euch erzählen, was gestern wirklich vorgefallen ist?«, dabei sah er wütend in seine Klasse hinein. Ihm reichte es. »Kid, willst du wirklich…«, fragte Killer leise Neben ihm. Kid nickte. Er erzählte den anderen, wie es dazu kam, dass Drake und Basil es auf Luffy abgesehen hatten. »Was für Feiglinge. Sich an Luffy zu vergreifen, statt…« »Beruhigt euch bitte.«, meinte der Schulleiter, und blickte Kid an. »Wieso habt ihr es nicht mir oder Garp gesagt?«, wollte der Schulleiter von Kid wissen, und alle sahen wie die Fassade von Senghoku bröckelte. »Weil weder sie noch Garp etwas dagegen tun konnten.«, meinte Kid zähneknirschend. »Ich will nur eines wissen. Was werden sie mit Drake und Basil tun, wenn ich diese zwei Vollidioten schon nicht verprügeln darf?«, Kid knurrte wütend, und Killer rückte schluckend vor Kid weg. Die anderen wussten nichts von den Verbindungen der beiden zu Luffy, und Kid würde es auch nicht verraten. Aber er wollte Vergeltung, und sich an Drake rächen. »Ich sollte euch das nicht erzählen, aber da ich dieses Mal eine Ausnahme werden werde, bevor du völlig durchdrehst…«, meinte Senghoku, der die Arme verschränkte. »Das Schulkommitée ist zu der Entscheidung gekommen die beiden Schuldigen von der Schule zu suspendieren, allerdings wurde die Polizei eingeschalten.« »Wieso die Polizei?«, fragte Wire dann aus Reflex. Senghoku seufzte. »Die beiden haben schwere Körperverletzung, Entführung und einen Mordversuch begangen, sollte ich mehr aufzählen?« »Aber was wird das bringen? Die zwei könnten es noch einmal versuchen Luffy zu verletzen.« Kid ballte die Hand, und schlug mit der Faust auf den Tisch, so schnell wie er konnte wich Heat vor Kid zurück. Senghoku kam auf Kid zu, und legte dem die Hand auf die Schulter. »Luffy geht es soweit gut. Komm runter.«, meinte Senghoku zu Kid, der sich nur minimal beruhigte. »Oder soll ich Garp herholen?«, fragte Senghoku, der leicht grinste. Kid schüttelte den Kopf. Die anderen verstanden nicht, was der Schulleiter meinte, aber Kid kam runter. Doch dem Unterricht konnte keiner wirklich folgen. Immer wieder blickte jemand zu der leeren Reihe, wo normalerweise Law, Penguin und Shachi saßen. Killer wich Kid nicht von der Seite, der seinem Freund ansah, dass er sehr mitgenommen war. Er machte sich Sorgen um Luffy, doch gebrochen haben Drake und Basil ihn nicht. Er war innerlich wütend. »Kiddo…«, versuchte Killer ihn abzulenken, der seinen Freund an der Hand vom Schulgang an einen ruhigeren Ort zog, auch wenn es nicht gerade gemütlich dort war. Kid rieb sich die Nasenwurzel, als Killer ihn an die Fliesen am hinteren Eingang, der einen Toilettenanlage drückte. »Was hast du vor?«, grummelte Kid, er wollte nicht das Killer ihn auf diese Weise ablenkte. Als Killer ihm aber eins dieser Papiertücher getränkt auf ins Gesicht klatschte, hielt er die Hand seines Freundes auf. »Du weinst.«, war das Einzige, was Killer sagte, und ihm die Tränen wegwischte. »Ich mag es nicht, wenn mein Freund weint.«, murrte Killer. Kid knurrte leise. »Ich weine nicht.«, doch er hielt Killer nicht wieder auf, soll der doch machen. Nur seufzte Kid leise, und legte die Arme um Killers Seiten und zog ihn etwas näher. Killer schluckte, und wich mit den Augen weg. Kid sah die Röte in Killers Wangen. Im nächsten Moment, zog er Killer an sich und verzog das Gesicht, und verbarg es an Killers Halsbeuge. Killer hielt ihn fest, als Kid aufschluchzte. »Kiddo.« Später würde Kid sich dafür hassen, dass er sich so fest in Killer verkrallt hatte, bis dieser blaue Flecken davon bekam, aber für den Augenblick brauchte Kid einfach diesen Halt. Killer seufzte, und hielt Kid fest. »Lass uns schwänzen.«, meinte Killer nur, und strich Kid überm Rücken. »So kannst du dich doch sowieso nicht konzentrieren.« Kid lehnte den Kopf nach hinten an die Fliesen, und sah diesen traurigen Blick von Killer bevor dieser fluchte. »Es tut weh dich so zu sehen.« »Dafür werden diese zwei noch büßen!«, knurrte Kid, und Killer strich ihm über die Wangen. Killer hatte keine Angst vor Kid, wenn er so war, die Wut galt ja nicht ihm. »Sollen wir nun einfach schwänzen oder willst du den ganzen Tag hier hinten bleiben?«, fragte Killer, und erschrak als Kid ihn zu sich zog und in einen nicht gerade harmlosen Kuss zog. Killer riss sich los, als der kurz davor war vor Luftmangel wegzusacken. Dafür grummelte er Kid leise an. »Du weißt doch, was du damit auslöst.« »Und wenn schon, besser das, als mir unnötig den Kopf zu zerbrechen.«, Kid fackelte nicht lange und drehte den Spieß um, und drückte Killer an die Wand. »W-Warte… willst du etwa das andere uns hier so finden?« Kid rollte mit den Augen. »Würde dich das denn stören?« Kid sah wie verlegen Killer wurde. »Lass uns einfach schwänzen, das wäre sonst peinlich.«, bat Killer. Bevor Kid nachgab drückte er Killer nochmal an die Fliesen und ließ ihn zusammensacken. Kid prustete als er sah, wie leicht Killer die Kontrolle verlor. Kid hielt seinem Freund die Hand hin. »Muss ich mir eigentlich einen komischen Kosenamen für meinen Freund überlegen, oder bringst du mich dann um?« Killer blickte auf. »Dein Freund?«, hakte der Blonde nach. Kid rollte abermals die Augen. »Hey. Ich küsse nur dich so…«, gab Kid zu, und verzog amüsiert die Lippen über den entsetzten Blick von Killer. Nur seufzte Kid. »Lenk mich einfach ab.«, bat er Killer, der seine Hand nahm und aufstand. Der Schulleiter sah wie die beiden das Schulgelände verließen, unternahm aber nichts weiter, da er sich um andere Dinge kümmern musste. Wie etwa den Zeugenbericht für die Polizei ausfüllen, während Drake und Basil in Untersuchungshaft der Jugendabteilung der Polizei saßen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)