Der Rowdy, der Streber und der Stille von Satomi ================================================================================ Kapitel 10: Schlaflos --------------------- • Kapitel Neun •   Während Luffy versuchte die Hausaufgaben mit seinen Freunden zu vergleichen erklang eine Durchsage. »Monkey D. Luffy bitte ins Sekretariat kommen.«, war alles. Seine Freunde sahen ihn fragend an, unterdessen gähnte Luffy und rieb sich die Augen. Genügend Schlaf hatte er definitiv nicht gehabt, nachdem Kid bei ihm übernachtet hatte. »Weißt du, was der Konrektor von dir will?«, fragte Sanji, zur Antwort schüttelte er den Kopf und ging aus ihrem Klassenzimmer in Richtung Sekretariat, wo er seinen Opa in dessen Zimmer sah. »Da bist du ja. Bist du etwa im Unterricht eingeschlafen?«, wurde er von Garp gefragt. So richtig wusste Luffy es nicht, er war bestimmt für ein paar Sekunden weggenickt. »Weshalb sollte ich denn herkommen?«, bei der Frage gähnte er erneut und rieb sich über die Nasenwurzel. Garp stellte zwei Lunchtüten auf den Tisch ab. »Die eine ist für dich, und die andere für Kid.«, meinte sein Opa und er schluckte vor dem was sein Opa sicher gleich sagen würde. »Würdest du Kid die eine bringen?«, bat Garp auch schon, was er befürchtet hatte. »Warum bestellst du ihn dann nicht her?«, fragte Luffy mit einem Flunsch. »Weil Kid im Gegensatz zu dir eine Klausur vor sich hatte.« Murrend gab Luffy nach und nahm beide Lunchtüten. »Ist er wenigstens in seinem Klassenzimmer?«, er hatte nämlich keine Lust durch die halbe Schule zu laufen, nur um dem eine Lunchtüte zu geben. Zur Antwort nickte Garp nur und Luffy ging in die Schulflure. Müde rieb er sich über die Augen und ignorierte die Älteren, die ihm entgegenkamen. »Du wirst langsam zum Dauergast bei uns.«, kam von einem von Kid‘ Freunden, sodass Kid den Kopf in Luffys Richtung drehte. »Hast du mich etwa vermisst?«, fragte Kid grinsend, und Luffy hörte wie die anderen darauf reagierten. Luffy hatte Kid zudem für den Tag ein paar Schreibsachen geliehen, da er sonst gar nichts dabeigehabt hätte. Nur hatte Luffy gerade keine Lust von Kid geärgert zu werden. Ohne groß darüber nachzudenken schnipste er Kid leicht gegen die Stirn. »Oho. Der Knirps ist lebensmüde geworden.«, hörte er kichernd von einem anderen Kumpel von Kid. Kid sah ihn unterdessen mit einem zuckenden Auge an, und Luffy stellte die Lunchtüte bei Kid ab. »Mit den besten Grüßen vom Konrektor.«, dabei grinste er so fies, wie es ging. »Was zur…«, hörte Luffy von dem Blonden neben Kid, der ihn finster ansah. »Hey Lu, wir sehen uns später.«, rief Kid so laut, dass alle Anwesenden es hörten. »Lu?«, fragten nun andere. Luffy hatte das Gefühl, dass Kid ihn vor seiner Klasse bloßstellen wollte, aber das Spiel konnte er auch spielen. »Dann sperr dich nicht noch einmal aus…«, murrte Luffy, und drehte sich zum Gehen. Kurz vor der Tür blickte er durch die Gänge und sein Blick begegnete dem von Law. Sogleich bereute Luffy, dass er so offensiv gegenüber Kid war.   ×▬×▬×▬×▬×▬×▬×▬×   Ein Raunen ging erneut durch die Klasse, doch Law beobachtete Luffy und Kid, wie sie miteinander sprachen. Er spürte ein Stich in seinem Herzen und ballte die Hand. Und dann blickte Luffy ihn auch noch mit diesem schuldigen Gesichtsausdruck an. Langsam stand er auf und sah, wie Pen ihm nachsah. »Law?« Obwohl die nächste Stunde anstand ging Law aus dem Zimmer, und ignorierte Doffy vollständig. »Was ist denn mit Law?«, fragte Doffy dessen Freunde, doch Pen und Shachi wussten keine Antwort darauf. Im Treppenhaus hielt er inne, als er Luffy auf dem Treppenabsatz weiter unten sah, der sich gegen die Wand lehnte und den Kopf hielt. Vorsichtig näherte er sich dem Jüngeren, der mit einem Mal den Kopf hob und ihn entdeckte. »Law…«, hörte er von Luffy und wieder fühlte er einen Stich bei dem Blick den Luffy ihm zuwarf. Er ging näher auf Luffy zu, bis dieser immer wieder zurückwich. Sie standen dann unter der Treppe und schwiegen sich an. »Willst du mir wirklich das Herz brechen?«, fragte er Luffy, wobei seine Stimme fast brach und sah dessen Reaktion. »Law…«, weiter ließ er den Kleinen nicht kommen, er knallte seine Hand an die Wand hinter Luffy und sah auf ihn hinab. Luffy schüttelte den Kopf und sah ihn mit Tränen in den Augen an. »Dann sag mir, wieso du und Kid auf einmal so freundschaftlich zueinander seid.« Luffy zögerte und Law musste dem Kleinen den Mund zu halten, als in diesem Moment ein Lehrer die Treppe nach unten ging, erst als die Glastür ins Schloss fiel, drehte Law den Kopf zu Luffy und war ihm so nahe. Luffy umarmte ihn und drückte ihn an sich. »Ich… ich will dir nicht wehtun.«, presste Luffy hervor. Law schluckte, weil er diese Frage stellen musste. »Ist zwischen dir und Kid etwas passiert?« Luffy beichtete ihm genau das, was er nicht hören wollte. »Hat er dir wehgetan?«, fragte er weiter. Als Luffy schwieg, hob er dessen Kinn an und sah diesen Blick, den er nicht mochte. »Ich bringe ihn um, wenn er dir wehgetan hat.« Schnell schüttelte Luffy den Kopf. »Tue das nicht. Bitte.«, dann hielt Luffy inne, als dieses Mal die Tür von der anderen Seite aufging, und zwei Schüler die Treppe nach oben nahmen, während sich diese unterhielten, und die beiden unter der Treppe nicht bemerkten. Das Klacken der oberen Tür ließ beide aufatmen. »T-Traffy?« Er drehte den Kopf wieder zu Luffy, als er ihn mit einem Kosenamen ansprach. Sanft lagen dann Luffys Lippen auf seinen, als er von ihm nach unten gezogen wurde und er spürte wie sein Herz einen Satz machte. »Wer ist denn Traffy?«, fragte er Luffy, der ihn verlegen ansah. »So nenne ich dich, wenn wir alleine sind…« »So, wenn wir also alleine sind?«, dieses Mal stahl er dem Kleinen einen Kuss und spürte, wie Luffy den Kuss erwiderte und für sein Geschmack zu schnell löste. Law schmunzelte. »Du bist ein kleiner Herzensbrecher…« »Ich… ich sollte… zum Unterricht gehen.«, stammelte Luffy vor sich hin. Law lehnte sich vor und grinste neben Luffys Gesicht. »Lust zu schwänzen und allein zu sein?«, fragte er und sah wie Luffy errötete und ihn zögernd antwortete. »Aber das können wir nicht machen…«, flüsterte Luffy, als er von irgendwoher eine Tür zufallen hörte. Doch anhand des Blicks von Luffy, schien er selber zu bemerken, dass sie bereits schwänzten. Verlegen schluckte er und Law fragte sich, was für Gedanken der Kleine hatte. »Was hast du dir gerade vorgestellt?« Die Röte schoss in Luffys Wangen, und er hielt sich den Mund zu. »War ich es wenigstens, bei dem, was du dir da vorgestellt hast?«, er legte eine Hand an die Wange und Hals von Luffy und spürte, wie sehr der Kleine Herzklopfen hatte. Was bitte hat er sich nur vorgestellt?, fragte sich Law. Sanft und doch bestimmend nahm er dann die Hand von Luffy und führte ihn an den einzigen Ort, wo gerade keine Schüler und Lehrer sein dürften. Auf dem Weg dahin verschränkte Luffy verlegen seine Finger mit seinen, was Law grinsen ließ. Wie erhofft war die Schulbibliothek offen und zu ihrem Glück auch menschenleer. »D-Das ist nicht dein Ernst, oder?«, fragte Luffy ihn erschrocken, als er wohl verstand, dass sie hier alleine waren. »Willst du nicht mit mir alleine sein?« Luffy zögerte schon wieder, sah auf und nickte leicht. »Doch.«, gab Luffy verlegen zu. Dieser kleine Herzensbrecher, schmunzelte Law in Gedanken und hob Luffy einfach hoch, der sich mehr oder weniger erst erschrocken an ihm festhielt, als er den Kleinen in eine ruhigere Ecke und weiter von der Tür wegtrug. Er setzte Luffy nur minimal ab, doch dieser klammerte sich so fest, dass Law schlucken musste. Luffy drückte sich fester an Law, dass er fast ins Taumeln kaum. »Lu…«, presste er unweigerlich hervor. »Willst du mich so schnell in den Wahnsinn treiben?« »Kann ich einfach so in deinen Armen bleiben?«, als Luffy schluckte, schmunzelte Law, und änderte kurzerhand ihre Situation und lehnte Luffy dann gegen eine Wand. »Also, was hast du dir vorhin vorgestellt?«, wollte Law wissen. Er hielt Luffy fest, der seine Arme um seinen Nacken legte. »Eigentlich genau das hier…«, gab Luffy leise zu. Bevor Law ein paar Einwände hatte hob Luffy den Kopf uns küsste ihn und brachte Law kurz aus dem Konzept. Er schmunzelte in den Kuss, als Luffy nicht zurückwich, als er ein wenig mehr von dem Kleinen haben wollte. Sie lösten sich von den Lippen des Anderen und waren beide sich ihrer Sache klar. »Traffy.«, brachte Luffy hervor, nur wollte Law nichts hören, er küsste Luffy erneut und verwickelte ihn in einen Zungenkuss, der Luffy den Atem raubte. Bevor ihm der Kleine noch vor Atemnot umkippte löste sich Law von Luffys Lippen. Zudem hatte sich Luffy so sehr in seinen Nacken gekrallt, dass er vermutlich rote Striemen hatte. »Zerkratz mich nur nicht zu sehr.«, meinte Law, und spürte wie Luffy über seinen Nacken strich. Dieses Gefühl der warmen Hände von Luffy in seinem Nacken gefiel ihm. Luffy beobachtete seine Reaktion, während er den Kleinen machen ließ. »D-Darf ich dich mehr… berühren?«, fragte Luffy zurückhaltend, und allein über diese Frage schmunzelte Law. »Wo willst du mich denn berühren?« Zur Antwort schob Luffy ihn erst etwas von sich und dann wanderten die Hände von Luffy unter seinen Hoodie. Er konnte es nicht fassen als er ihm in die Augen sah, der Kleine war sich bewusst was er da mit ihm tat. Als Luffy ihm über die Brust strich spürte Law nur, wie er aufpassen musste den Kleinen nicht loszulassen. Nur drückte er Luffy im nächsten Moment stärker gegen die Wand, und konnte ein leises keuchen nicht unterdrücken. »Lu…« Luffy hielt inne und schmunzelte ihn dann an. »Ups.« Leise knurrte Law Luffy an und küsste dessen Hals und biss den Kleinen leicht und knabberte ihn ein wenig an. Doch als Luffy keuchte, küsste er seinen Hals hinab. Am Ohr des Kleinen spürte er, wie dieser zusammenzuckte. »Den Rest hebe ich mir besser für später auf.« Luffy hatte rote Wangen, als er ihn absetzte. Er küsste dessen Stirn und fragte sich, wieso die so seltsam warm war.   Wenig später fand einer der Sprachlehrer die zwei in der Bibliothek, sodass die beiden zum Sekretariat mussten. Luffy war es sichtlich unangenehm seinem Großvater gegenüberzustehen. Nur hatte es Law nicht besser, denn Doffy stand ebenfalls im Zimmer, und die Stimmung war erdrückend stickig. »Könnt ihr uns erklären, weshalb ihr, zwei der besten ihrer Klassen einfach den Unterricht schwänzen?«, fragte der Schulleiter die beiden. Bevor die beiden Fachlehrer, der Konrektor und Schulleiter weitere Spekulationen und Behauptungen anstellten meldete sich Luffy zu Wort. »Wenn sie jemanden bestrafen wollen, dann mich.«, sagte Luffy und Law wollte ihn aufhalten sich für ihn einzusetzen. »Luffy…«, doch der sah lächelnd zu ihm bevor der Blick von ihm leer wurde. »Wie genau kommst du darauf dich für Law einsetzen zu können, wo ihr doch beide geschwänzt habt?« »Weil er gesehen hat, dass es mir nicht gutgeht. Und…«, stammelte Luffy am Ende. Ging es Luffy wirklich nicht gut, oder erfand er gerade eine Ausrede?, fragte sich Law, der sich auf die Unterlippe biss. Die beiden wurden kurz vor die Tür gestellt, und Law zu Luffy, dieser sah nicht zu ihm. Bevor Law ihn fragen konnte erschien der Schulleiter vor den beiden. »Ihr werdet beide Strafarbeiten erledigen, und zwar gleich jetzt nach eurem regulären Unterricht.«, entschied der Schulleiter. Law wusste nicht so recht, wie er damit umgehen sollte, er saß mit Luffy in einem der Klassenzimmer, beide verteilt und mit je einem Lehrer. Doch beaufsichtigte der Konrektor Luffys Strafarbeit, und Law konnte die geschwänzte Klausur nachschreiben, doch er würde egal wie nicht seine gewöhnliche Leistung erbringen können, da ihm fünf Punkte zur Strafe abgezogen werden. Zu allem Überfluss wurde er auch noch von Doffy beaufsichtigt, der sich an den Tisch vor Law lehnte und ihn beobachtete. Am liebsten würde er Doffy loswerden. Flüchtig sah Law auf die andere Seite des Raumes, wo Luffy an seiner eigenen Strafarbeit saß. Doch es nützte nichts, Law konnte sich nicht richtig konzentrieren. Er war gerade mal bei der dritten oder mehr der vierten Aufgabe von neun, als er seltsames Geräusch hörte. Luffy hatte den Kopf auf den Tisch gelegt. Doffy räusperte sich vor Law, sodass er seinen nervigen Ziehvater an murrte und sich auf die Aufgaben konzentrierte. »Aufwachen du Schlafmütze.«, hörte er dann den Konrektor sagen, doch dann sah Law wie dieser innehielt und die Hand an die Stirn von Luffy legte und hob diesen dann vom Stuhl. Luffy hing schlaff in den Armen seines Großvaters. »Stimmt etwas nicht?«, wurde Garp von Do Flamingo gefragt. »Luffy hat hohes Fieber. Ich bringe ihn zum Krankenzimmer.« Law hatte sich umgedreht und sah Luffy nach, und bekam einen Schreck als Doffy ihm zu nahe auf die Pelle rückte. »Ich glaube du bist noch nicht mit der Klausur fertig.« Nach etwas mehr als eine Stunde war Law mit dieser Klausur endlich fertig, und wollte nach Luffy sehen, nur war Luffy vom Konrektor nach Hause gebracht worden. Er überlegte was er machen sollte. Es war ihm ja schon in der Bibliothek aufgefallen, dass Luffy ungewöhnlich warm war. Aber da hatte Law eher das es daran lag, was sie da taten. Er fuhr bereits den halben Weg nach Hause, als er kurzerhand entschloss nicht nach Hause zu fahren, sondern hielt nach einigen Minuten in der Einfahrt von Luffy und schob seine Maschine neben den Wagen von Garp. Nach dem er zweimal kurz sturm geklingelt hatte öffnete ihm Garp die Tür. »Law, was willst du denn jetzt hier?«, wurde er gefragt, doch er ging bereits nach drinnen. »Wenn du nach Luffy sehen willst, sein Zimmer ist den Gang runter, auf der rechten Seite.« Law fand schnell das Zimmer von Luffy. Nur war dieser nicht allein. Kid sah Law mit hochgezogenen Brauen an. »Was machst du denn hier?« »Dasselbe könnte ich dich fragen. Warum bist du in Luffys Zimmer?« Hinter den beiden seufzte Garp. »Bevor ihr euch gegenseitig an die Kehle geht. Kid hat sich ausgesperrt und seine Eltern sind erst morgen Abend wieder da und solange ist er bei uns.«, erklärte Garp, und ging dann auf Luffy zu, dessen Atmung fiebrig unregelmäßig war. Wieso geht es ihm auf einmal so schlecht?; fragte sich Law besorgt. Vorsichtig legte Garp einen Waschlappen auf die Stirn seines Enkels. »Was hat Doctor Kuleha gesagt?«, fragte Law Garp, er musste einfach wissen, was Luffy hatte. »Er hat sich übernommen, zu wenig Schlaf gehabt, zu viel Stress und Ärger gehabt, wobei ich sagen würde, dass ihr zwei da nicht ganz unschuldig seid.« Wieso hat er auch nicht gesagt, dass es ihm nicht gut geht?, fragte sich Law, da hätte er den Kleinen sonst direkt zur Schulärztin gebracht und nicht… »Und was können wir tun, um Luffy zu helfen?«, fragte Kid, der sichtlich nervös war. »Am besten lasst ihr ihn schlafen. Die Medikamente scheinen langsam zu wirken.« Law beobachtete, wie sanft Garp mit Luffy umging. Es erinnerte ihn ein wenig an Doffy, der Zuhause auch anders war, wie in der Schule. In Gedanken seufzte Law. »Ihr seid doch Freunde von Luffy, also nehmt bitte Rücksicht, dass es ihm nicht gut geht. Auch, wenn er immer versucht zu Lächeln, mir kann er nichts vormachen.« Als Garp aus dem Zimmer war sahen Law und Kid sich an, und ihre Blicke verfinsterten sich. »Was fühlst du für Luffy, Trafalgar?«, fragte ihn Kid. »Das müsste ich eigentlich dich fragen.«, meinte Law und setzte sich auf Luffys Bett und strich dem Kleinen über die Wange. Kid grummelte und knurrte ihn an. »Fass Lu nicht an.« »Zu spät, wie du siehst…«, er wand sich nicht von Luffy ab, der nicht einmal auf die Berührung reagierte. Tue mir das doch nicht an, dachte Law. »Ich hätte merken müssen, dass es ihm wirklich nicht gutging.«, meinte Law. »Du weißt also…«, fing Kid an. Law zu dem Rotschopf auf, der am Schreibtisch von Luffy lehnte. »Meinst du das was du ihm angetan hast und dich wieder erinnerst? Er hat es mir erzählt.« »Dann hör auf so nahe bei Luffy zu sein.«, grummelte Kid, was Law ignorierte, denn er würde sicher nicht gehen. »Geht schlecht, wenn er mir mein Herz gestohlen hat.« Kid packte ihn am Kragen und zog ihn hoch. »Luffy gehört mir, klar!« Bevor die beiden dazu kamen dem anderen eine zu verpassen, hielten sie inne, als Luffy anfing zu husten, sich aufsetzte und dabei drohte aus dem Bett zu fallen. Law reagierte schneller und hielt Luffy fest, und spürte wie sehr Luffy glühte. Leise fluchte Law und sah zu Kid. »Hol Garp. Sein Fieber ist gestiegen.« »Dein Ernst?«, fragte Kid, und zögerte nur kurz. Wenige Augenblicke später, kam Kid mit Garp zurück. »Wie meinst du das, dass sein Fieber stieg?«, fragte Garp nervös. Law hielt ihm das Fieberthermometer hin. »39.8.«, die Teenager sahen, wie blass Garp wurde. Luffys atmete mit Aussetzern, er kämpfte gegen das Fieber. »Wir müssen ihn kühlen bevor es zu Organversagen oder Hirnschäden kommt.«, meinte Law und entfernte die Bettdecke und hob den glühenden Luffy hoch. »Alter, was meinst du damit?«, wollte Kid neben ihm wissen. »Ganz einfach, wenn das Fieber nicht sinkt stirbt Luffy.« Mit dieser Aussage erschreckte Law nicht nur Kid, sondern auch Garp. »Wo ist das Badezimmer?«, fragte Law und Kid zeigte es ihm. Er legte Luffy in die Badewanne, und ließ laukaltes Wasser hineinlaufen. »Warte mal, er kann nicht schwimmen…«, gab Kid zu bedenken. »Das ist der schnellste Weg zu versuchen das Fieber zu senken.«, er drehte dann das kalte Wasser bis zum Anschlag auf. »Kühl seinen Kopf mit dem Waschlappen…«, meinte Law zu Kid, der merkte, wie kalt das Wasser war, indem Luffy lag. Es schien durch das Fieber von Luffy, als würde es auf Luffy verdampfen. Law sah sich um, ob es fiebersenkende Medikamente gab, als er Garp fragte, suchte dieser selbst, aber die letzte Packung war leer. »Ich rufe Kuleha an, sie hat bestimmt was da.«, meinte Garp und ging aus dem Bad. Law sah zu Kid, der bereits anfing zu zittern. »Ich übernehme und du wärmst deine Arme wieder auf.«, meinte er zu Kid, und reichte diesem ein Handtuch. »Du denkst doch nicht, dass er-«, Law blickte so finster zu Kid. »Das werde ich nicht zulassen!« Die beiden wechselten sich dann alle paar Minuten ab Luffys Kopf zu kühlen, und Law überprüfte die Temperatur von Luffy. »39.4«, meinte er. »Sein Fieber sinkt einfach nicht.« In dem Moment kam Garp mit Doctor Kuleha ins Badezimmer. »Law, gib mir die Fakten, die du hast.« Er zählte alles auf, und die Ärztin nickte, und überprüfte auch noch ein paar Dinge. »Er liegt jetzt fast eine Stunde in dem Eiswasser?«, fragte sie nach, die Jungen nickten. »Das Problem ist nicht nur das Fieber, sondern die Gefahr das er eine Unterkühlung bekam trotz Fieber.« Die beiden Teenager sahen zu, wie Garp Luffy problemlos aus der Wanne hob, in mehrere Handtücher packte und den Anweisungen der Ärztin folge leistete. Hatte er einen Fehler gemacht? Law sah auf, als die Ärztin ihm die Hand auf die Schulter legte. »Das war gute Arbeit von dir und Kid. Das hat Luffy Zeit verschafft.« »Wird Luffy wieder…«, er biss sich auf die Unterlippe. Law saß irgendwann fertig und ausgelaugt im Wohnzimmer auf der Couch, auf der anderen Seite saß Kid, dem es nicht anders ging. Er war kurz davor einzunicken, als sein Handy klingelte und niemand anderes als Doffy ihn anrief. Für einen Moment überlegte Law den Anruf wegzudrücken, aber er wusste nicht, was Doffy dann tun würde. Grummelnd ging Law ran und hörte die Stimme von Doffy. »Bengel wo steckst du? Weißt du wie spät es ist…«, Ja darauf hatte Law keine Lust. »I-Ich bin morgen wieder da…«, meinte Law nur, und legte auf. Er hatte andere Sorgen. Egal wie sehr er versuchte wachzubleiben, kurz nach eins nickte auch Law ein und fiel in einen unruhigen Schlaf. Es war Stunden her, dass Doctor Kuleha sich um Luffy kümmerte. Garp machte kein Auge zu, und blieb bei Luffy. Hosted by Animexx e.V. 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