Verrückte Gefühle von Catchly ================================================================================ Kapitel 1: Schmerz ------------------ Also die Charaktere gehören nicht mir. Ich verdiene hiermit kein Geld etc. Das Lied gehört mir auch nicht. Das hier ist übrigens meine erste richtige Weiß Kreuz FF, also seit nicht so streng zu mir :) Vielen Dank hierbei an Jecaze und AHD die mir als Beta-Leser bzw. Meckerer beim abschreiben auf den PC fungiert haben *g* Teil 1/? Email: anette.scheeler@gmx.de Warnings: Depri, Song-Fic, Angst *** Verrückte Gefühle Chapter1; Schmerz Es regnete. Die Welt schien in diesem Grau gefangen zu sein. Der Himmel war seit Tagen von diesem Grau gefallen und auch die anderen Farben schienen verblasst zu sein. Ein grollen ertönte und kündigte an, dass aus diesem Grau bald Schwarz werden würde, sobald das Gewitter losging. In der Menschenmasse die sich durch die Straßen quälte, hatte ein jeder einen Schirm aufgespannt... außer Schuldig, mit seinen orangenen Haaren stach er aus der Menge hervor. Der Regen wurde stärker, doch auch das kümmerte ihn nicht. Er starrte lethargisch vor sich her, gefangen in seinen eigenen verzweifelten Gedanken. <> Diese Gedanken schossen dem Mastermind immer wieder durch den Kopf. Leute rempelten ihn an, beschimpften ihn, jemand warf sogar eine leere Bierflasche nach ihm, doch all das nahm Schuldig gar nicht richtig wahr. Seine Welt schien nur noch aus diesen Gedanken zu bestehen. Wie lange stand er schon hier? Eine Stunde? Zwei Stunden? Oder waren es noch mehr? Es war ihm egal. Er würde ihn nie besitzen können, nie auch nur berühren können ohne einen Moment später Kopflos da zu stehen. Er konnte ihm seinen Willen aufzwingen... doch was brachte das? Er wollte IHN und keine weitere Marionette... einfach nur ihn... seinen Aya... Mir einer langsamen, ziemlich obskur aussehenden Bewegung, ging er los. Wohin wusste er nicht. Es war ihm egal. Er wollte sich wehtun, etwas zusammenschlagen... oder noch besser sich zusammenschlagen lassen. Freilich könnte er sich auch selber mit einer Rasierklinge verletzen, doch das wäre zu uncool. Er rempelte Leute an und beschimpfte sie, doch keiner Tat ihm den Gefallen ihn zusammen zu schlagen. Brüllend ging er weiter bis er vor einem Tattoo-&Piercingstudio stand. Kurzerhand ging er hinein. Innen war es stickig und heiß, doch auch das störte ihn nicht, umso unangenehmer umso besser. "Ich will ein Zugen- und ein Augenbrauenpiercing, außerdem drei Ohrlöcher und ein Tattoo!" Der Mann hinter dem Schalter sah ihn verdutzt und spöttisch zugleich an. "So was machen wir hier nicht auf einmal", sagte er. "Du wirst machen was ich dir sage!" sagte Schuldig sauer und 'überzeugte' ihn sogleich indem er in seinen Kopf eindrang. Sofort setzte der Mann sich in Bewegung und brachte Schuldig eine Mappe mit Motiven. "Wie passend..." murmelte Schuldig, als er das größte Motiv gefunden hatte... einen riesigen Totenkopf der mindestens über seinen halben Rücken gehen würde."Den, mitten auf den Rücken, aber erst die Piercings!" meinte Schuldig. Gesagt, getan. Nicht gerade zimperlich wurde ihm das Zugenpiercing gestochen. Schmerz durchschoss ihn. Er begrüßte ihn, hielt sich an ihm fest. Doch so schnell dieser gekommen war, klang er auch schon wieder ab. Das Augenbrauenpiercing folgte. Wieder begrüßte er den Schmerz, dieses Spiel wiederholte sich bei den drei Ohrlöchern. Dann kam das Tattoo. << Dieser Schmerz... dieser Süße schmerz...>> dachte er und genoss es wie die Nadel durch seine Haut drang. Der Schmerz dauerte an und dauerte an, bis das Tattoo fertig war und auch danach brannte es wie die Hölle. Schuldig trat mit seinen neu erworbenen Piercings und seinem Tattoo wieder auf die Straße hinaus. Die Leere in seinem Inneren war vertrieben und durch Schmerz ersetzt wurden. Er klammerte sich an dieses Gefühl, es schien das einzig reale in seinem Leben zu sein. Seit dem Tod von Reiji Takatori und Perser hatte er Aya noch nicht einmal gesehen. Früher hatte er seine unerwiderte, geheime Liebe aushalten können. Es hatte dem Mastermind früher genügt Aya einfach nur anzusehen. Im geheimen das Muskelspiel unter dessen Kleidung zu bewundern und ihn dann trotzdem zu verletzen. [*g*] Er musste ihn verletzen. Es war seine Aufgabe dieses zu tun, trotz seiner Liebe zu dem anderen Assasinen. Jetzt gab es keinen Grund mehr warum sie nicht hätten zusammen sein können. Er hatte sich zusammen mit den anderen Schwarzmitgliedern selbstständig gemacht. [Outtake... Schlagzeile in der Zeitung... Vier talentierte Killer mit speziellen Fähigkeiten, Telepathie, Telekinese, Empathie und in die Zukunft blicken, suchen Aufträge. Sind für alles zu haben.] Er würde Weiß nur noch begegnen, wenn sich ihre Aufträge überkreuzten und das war in den letzten drei Monaten nicht der Fall gewesen. [Armer armer Schuldig] Es gab keinen Grund sich weiter zu bekriegen, und doch würde er Aya nie besitzen können. In seinen Gedanken versunken ging er einfach in den nächsten Club. Fast gleichgültig nahm er war, dass es ein Schwulen-Club war. Es war ihm egal, bis er ihn sah... Aya.. er war hier, jetzt hatte er die Chance ihm seine Liebe zu gestehen, aber... HALT!!!! Er war Schuldig! Er konnte doch nicht irgendwem seine Liebe gestehen... und schon gar nicht im Beisein anderer Assasinen, denn nach kurzem suchen entdeckte er auch Yohji, Ken und Omi. Warum waren sie hier? [Alle schwul HAHAHAHAHA, na ja leider doch nicht :(] Wahrscheinlich hatten sie einen Auftrag. Er sah sich weiter um und wusste nach kurzer Zeit, was er zu tun hatte, sollte das Sprachgenie Aya Fujimiya doch mal unter Beweis stellen wie gut er wirklich war... [Nein, nicht im Bett... noch nicht... ihr Hentais :D] Bevor er sein Vorhaben in die Tat umsetzte, genehmigte er sich erstmal einen Drink. Wie als hätte die Band plötzlich keine Lust mehr zum spielen verstummte die Musik und Schuldig trat auf die Bühne. Er griff sich ein Microphon und sagte auf Deutsch: "Dieses Lied ist dir gewidmet, mein rotschöpfiger Eisblock mit dem tötendem Blick! Bitte melde dich in einer Woche bei mir..."[Outtake: ...Schnucki] Er zwang die Band die richtige Musik zu spielen bevor er auf Deutsch anfing zu singen: Ich zeige dir, was es heißt - allein zu sein Ich trinke Tränen - schwarzen Wein Ich folge dir tief - tief in die Nacht Bis in den Abgrund deiner Seele - steige ich hinab Ich suche nach dem - der mich zum Weinen bringt Liebe macht süchtig - betrunken und blind Ich suche nach dem Weg aus der Leere - Die mein Leben bestimmt. Ref: Ich lass es Tränen regnen Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt Ich schenk' dir mein gefrorenes Herz Ich will, dass du es für mich wärmst Ich verirre mich - nichts ist mehr klar Ich bin da - wo vor mir keiner war Nicht fähig zu lieben - oder liebe ich die Qual Liebe ich den Schmerz - bin ich nicht normal? Ich suche nach dem der meinen Geist nach Hause bringt Ich suche nach dem - für den ich diese Lieder sing' Nur eine Nacht in meinem Zimmer - Wir wachen auf und leben für immer Ich lass es Tränen regnen Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt Ich schenk' dir mein gefrorenes Herz Ich will, dass du es für mich wärmst Aya hatte aufgesehen als Schuldig auf die Bühne getreten war und schon an das schlimmste gedacht, aber das??? Hatte SCHULDIG wirklich gerade IHM seine LIEBE gestanden??? Er musste sich verhört haben! Oder es falsch übersetzt haben! Das konnte nicht sein, das DURFTE nicht sein. Wenn er ehrlich war, liebte er den Mastermind auch, dass wusste er schon lange. Er hatte sich immer wieder für diesen Gedanken verflucht. Und jetzt hörte er, dass Schuldig ihn auch liebte? Nein, mit ihm zusammen zu sein hieße ihm zu verzeihen. Verzeihen für etwas, was er ihm einfach nicht verzeihen konnte, nicht verzeihen durfte. Eher würde er sich vor Liebe innerlich verzehren [oder sich in sein Katana stürzen...], als mit Schuldig zusammen zu sein. In seinem Gesicht musste sich irgendetwas geregt haben- ganz hingegen seiner Gewohnheit, denn die anderen Weiß-Mitglieder schauten ihn alle fragend an. "Was macht Schuldig da auf der Bühne? Was hat er gesagt bzw. gesungen und seit wann zum Teufel trägt der Typ soviel Metall in seinem Gesicht?" fragte Yohji. "Nichts, lasst uns den Job beenden", sagte Aya mit einem Death-Glare. Die anderen seufzten auf, doch taten wie ihnen geheißen. Schuldig stieg von der Bühne und setzte sich, als wäre nichts passiert, an die Bar und fing an sich zu besaufen. Einen Whiskey, dann noch einer und noch einer. Seine langsam anschwelende Zunge brannte bei jedem Schluck. Verdammt, wieso hatte er das gerade getan? War er total verrückt geworden AYA seine LIEBE zu gestehen? Und auch noch ein LIED für ihn zu singen??? Schuldig legte zwar regelmäßig Leute flach, aber jemanden geliebt hatte er noch nie... er trank weiter und weiter und verließ den Club erst, als dieser schloss. Vor dem Club lehnte er sich an die Wand und blieb in dieser Position erstmal stehen. So besoffen wie er war wäre er beim nächsten Schritt eh auf die Fresse geflogen. Aya saß im Wohnzimmer und versuchte sich vergeblich auf das Buch zu konzentrieren was er gerade lesen wollte. Was Schuldig heute gemacht hatte war wohl selbst für den Eisblock zuviel. Er verlegte sich darauf einfach nur auf die Seite des Buches zu starren. Yohji saß neben ihm und versuchte vergeblich irgendwas aus ihm rauszuquetschen was Schuldig gesagt/gesungen hatte. Nach einer guten Stunde stand Yohji dann sauer auf und ging in sein Zimmer. << Wenn er es mir nicht sagen will, muss ich es eben selbst herausfinden... wozu war ich schließlich mal Detektiv... Hoffentlich ist Schuldig besoffen genug das er noch in der nähe des Clubs ist...>> Mit diesen Gedanken zog sich Yohji schnell um und verließ mit den Worten: "Hab noch'n Date!" das Haus. *** Tbc So das musste jetzt einfach sein... Ich liebe Schuldig einfach wenn er deprimiert ist! Achja wenn es in eckigen Klammern geschrieben ist, sind das meine blöden Kommentare ;-) Das Lied was Schu-chan gesungen hat ist übrigens von den Böhsen Onkelz ;) Schuldig: Bist du scheiße mir so was anzutun? Das tut doch weh! Catchly: memm nicht rum Schuldig: Und was soll das überhaupt wieso singe ich??? Catchly: Mir doch egal... jetzt tust du es einfach Schuldig: Bekomme ich Aya wenigstens? Aya: Shine!!!!!!! *Catchly und Schuldig machen sich schnell aus dem staub* Kapitel 2: Verwirrung und Sehnsucht ----------------------------------- Titel: Verrückte Gefühlte Teil: 2/? Autor: Catchly Pairing: Aya x Schuldig bzw. Frigide und Geil Warnings: DarkFic, Angst, Rape Kommentar: Die Jungs gehören nicht mehr etc. tt Als Yohji vor dem Club ankam, hatte dieser schon geschlossen. Laut fluchend wollte er sich schon umdrehen und wieder wegfahren, als er eine Stimme auf deutsch vor sich hinlabern hörte. Nach kurzem Suchen erblickte er auch die Person zu der diese Stimme gehörte, Schuldig.(Wer auch sonst...) Yohji warf einen prüfenden Blick auf den Deutschen, nachdem er sicher gestellt hatte, dass dieser sturz-betrunken war und ihm somit nicht Schaden konnte, ging er lässig auf diesen zu. [Anmerkung: Ab hier spricht Schuldig ausschließlich Deutsch!!!!!] "Malte bist du das?" fragte Schuldig. Yohji bekam einen megadrop an der Stirn, dass der Mastermind so besoffen war, hatte er dann doch nicht geglaubt. "Was hast du vorhin im Club gesagt bzw. gesungen?" fragte Yohji barsch. "Malte, wieso redest du so komisch?" fragt Schuldig und kam auf Yohji zu getorkelt. Dieser wurde allmählich sauer und wollte gehen. "Malte lass mich nicht schon wieder alleine! Verlass mich nicht schon wieder!" rief Schuldig mit weinerlicher Stimme und hängte sich an Yohji. dachte dieser irritiert. "Was sollte das heute im Club heißen Schuldig?" fragte er abermals. "Malte was sagst du denn da? und wie nennst du mich überhaupt?! Ich bin's dein alter Freund Christopher!" Yohji verstand nur Bahnhof, so besoffen kann ein Mensch doch gar nicht sein! Er selbst war nicht gerade selten betrunken gewesen, aber das war einfach... einfach Schuldig eben. Abermals verfluchte Yohji Gott und die Welt. Wenn es so nicht ging, dann musste er eben zu härteren Maßnahmen greifen. "Ja Schuldig, alles wird wieder gut", murmelte er und ging, den Deutschen hinter sich herschleppend, in das nächste Hotel. Einige blicke folgten den beiden, als sie ihr Zimmer bezogen. Zwei Männer, Arm in Arm und einer ist besoffen, dass können ja nur Schwule sein! Diesen Satz schien trotz der späten Stunde, oder gerade deswegen mehr als einer zu denken. "Du setzt dich dahin, und rührst dich nicht von der Stelle!" sagte Yohji und schubste den Mastermind auf das Doppelbett. Dieser blieb 'Alle meine Entchen' vor sich hersummend sitzen. Es dauerte nur eine kurze Zeit, bis Yohji das gefunden hatte, was er gesucht hat. Handschellen. (Also fragt mich jetzt bitte nicht, wieso Yohji Handschellen mit sich herumträgt... das ist halt so) Mit einer geübten (*g*) Bewegung war er über Schuldig und *zong* lag dieser mit den Händen ans Bett gefesselt da. "Aber Malte was machst du da?" fragte Schuldig. Yohji setzte ein diabolisches grinsen auf, dieser Abend könnte ihn amüsieren. Er ließ den winselnden Schuldig zurück und kehrte nach zwei Minuten mit einem Eimer voll Wasser wieder zurück. Ein besoffener Schuldig nützte ihm herzlich wenig, also musste er ihn erstmal nüchtern bekommen. Weitergrinsend schüttete Yohji das Wasser über den Mastermind. Dieser wurde allmählich wieder nüchtern, entweder es war genug Zeit vergangen, seit dem er den letzten Drink genommen hatte oder das Wasser hatte seine Wirkung erzielt oder natürlich beides zusammen. [Ab hier spricht Schschu wieder Japanisch] "Verdammt mach mich hier los!" schrie Schuldig ihn an und versuchte in dessen Kopf ein zu dringen. "Vergiss es und versuch erst gar nicht in meinem Kopf einzudringen", sagte Yohji kalt und ließ ein Messer aufklappen, das er Schuldig an die Kehle hielt. <> dachte Schuldig und fing an zu hysterisch lachen. "Los mach doch! Schlitz mich auf! Töte mich! Bring es zu Ende! Befreie mich von dieser beschissenen Hölle die sich Leben nennt!" "Sag es!" wiederholte sich Yohji und fragte sich ob Schuldig nicht doch zulange mit Farf zusammen gewesen war, oder doch noch zu besoffen war. "Vergiss es Kudou", meinte Schuldig kalt. "Dann eben anders", meinte Yohji, der wieder ein diabolisches grinsen aufgesetzt hatte. <>dachte sich Yohji, während er mit dem Messer erst Schuldigs T-Shirt zerschnitt und ihn dann seiner Hose entledigte. "Verdammt was soll das?! Das T-Shirt war teuer!" Yohji grinste weiter und drehte Schuldig auf den Bauch. "Als ob du jemals irgendwas bezahlen würdest, Schu-chan." Schuldig der endlich gepeilt hatte was abging versuchte sich verzweifelt zu wehren, doch die Handschellen hinderten ihn daran. Yohji der sich derweil seiner eigenen Hose entledigt hatte starrte auf Schuldigs Rücken. "Nettes Tattoo, gibt es das auch in klein und weiß?" Yohji strich mit seiner Hand über Schuldig Glied und fing an zu pumpen. "Na wie gefällt dir das, Bastard? Sag mir endlich was du gesungen hast!" Schuldig stöhnte auf. "Vergiss es Kudou, ich werde. es. dir. nicht. sagen." Yohji rieb sein mittlerweile Erregtes Glied an Schuldigs Hinterteil und fasst mit der anderen Hand auf dessen Rücken. Schuldig schrie vor Schmerz auf, er hätte sich das Tattoo doch wann anders machen lassen sollen... "Tut das weh Schu-chan?!" fragte Yohji hinterhältig und fasste noch mal auf das Tattoo. Wieder ein Schmerzensschrei, dem ein leises Wimmern folgte. "sag es!" forderte Yohji abermals. "Nie im leben", krächzte Schuldig. Yohji wurde langsam sauer, was sollte er dem Deutschen eigentlich noch antun? Bleib ja nur noch ein. Er zwang Schuldig sich hin zu knien und stieß hart in ihn. Sollte der Deutsche Schmerzen leiden. Wieder Schrie Schuldig auf. Vor Lust oder vor Schmerz? Er selber wusste es nicht mehr. Er hasste seinen Peiniger für das was er tat und doch fühlte es sich so verdammt gut an. Yohji traf diesen Punkt in ihm immer wieder und wieder, was Schuldig Sterne sehen ließ. "Gefällt dir das Schu-chan?!" fragte Yohji weiter grinsend und pumpte Schuldigs Glied passend zu seinen Stößen. Der Mastermind schrie auf und kam in Yohjis Hand, es war einfach zu viel für ihn gewesen. Angesichts der plötzlichen Verengung von Schuldigs Muskeln konnte auch Yohji nicht mehr an sich halten und brach auf dem Deutschen zusammen. Diesem lief ein einsame Träne über die Wange und er murmelte nur einen Satz: "Aya warum hast du das nicht getan, warum Kudou?" Yohji erstarrte. Er musste sich verhört haben. *** Total fertig kam Yohji im Koneko an. Das einfach zuviel gewesen, kein wunder dass ihr Leader so geschockt gewesen war. Mal davon abgesehen, das Aya den Mastermind hasste, war es völlig absurd, dass Schuldig jemanden lieben konnte! Und dann auch noch ausgerechnet den Eisblock?! Yohjis Weltbild war kurz davor zerstört zu werden, nein eigentlich war es schon zerstört... Obwohl... Gleich und Gleich gesellt sich gern... Gefühlloser Eisblock meets Gefühllosen Telepathen. Geschafft ließ sich Yohji auf die Couch fallen. Er hatte keinen Bock sich noch in sein Bett zu bemühen. <> dachte sich Yohji und machte sich auf der Couch breit. Ungefähr die gleichen Gedanken schien Aya ein Stockwerk höher zu haben bevor er einschlief ~~~ Dunkelheit umfing ihn... Schwärze... Wie eine undurchdringliche Mauer... Vor ihm... hinter ihm... an den Seiten... überall... Er sah nichts... hörte nur seinen eigenen hämmernden Herzschlag... spürte nur die Leere in ihm gepaart mit der Angst... Angst? Wann hatte er das letzte Mal Angst empfunden? Damals... Als Aya-chan operiert werden musste...und als seine Teamkollegen verletzt wurden waren? Nein... nicht wirklich... jetzt wo er sie wieder spürte, wusste er, dass er damals höchstens etwas besorgt gewesen ist... er konnte schon lange nichts mehr empfinden, außer diese Leere... aber warum jetzt? Warum konnte er plötzlich wieder so etwas wie Angst empfinden? Das Schwarz vor ihm lichtete sich etwas und wie durch einen grauen Schleier konnte er eine Gestallt ausmachen... Ja, es war Schuldig... Seine Angst wurde größer... und jetzt verstand er... er hatte Angst vor seinen Gefühlen... Wieder sah er Schuldig an, wollte etwas rufen, doch kein Wort kam aus seinem Mund... Er gestikulierte heftig...Schuldig sah ihn genau an und doch sah er durch ihn hindurch und schien ihn nicht zu bemerken... Schuldig wartete, wartete auf irgendjemanden... Wieder lichtete sich das Schwarz um sie herum... er sah Nagi... sah die Firma seines Vaters... sah wie die beiden zur Firma schauten und Schuldig den Befehl zur Zündung des Sprengsatzes gab und Nagi den Auslöser betätigte... sah Aya-chan und Ran... sah abermals den Unfall... Er schrie, nein er wollte schreien, doch abermals kam noch nicht mal ein Laut über seine Lippen... Er schaut auf Schuldig... schaute auf den Mörder... schaute in die Augen des Menschen, der seine Welt zerstört hat... aber was er in ihnen las erschreckte ihn... Erschrecken... Trauer... Mitgefühl... Schmerz... All das las er in den Augen von Schuldig... Warum? Nagi verschwand, während Schuldig noch einige Minuten blieb... "Wie bei mir..." flüsterte dieser heiser. "Du hättest sterben sollen... Dir wurde alles genommen... Warum bist du nicht gestorben?? Warum ereilt dich das gleiche Schicksal wie mich? Es tut mir Leid... Es ist das erste Mal, dass ich etwas bereue... es tut mir Leid..." ~~~ Als Aya am nächsten Morgen erwachte, war er zutiefst verwirrt. Dieser Traum... Er war so real gewesen... war es wirklich nur ein Traum? War es nicht vielleicht mehr als das gewesen? Er wusste nicht genau warum, aber irgendwie tauchte es Schuldig für ihn in ein anderes Licht... Er würde zu dem Treffen gehen, er musste Schuldig einfach etwas fragen... Das erste was Aya sah, als er die Treppe hinunterging, war ein auf der Couch pennender Yohji. Diesen weckte er sehr rücksichtsvoll, in dem er ihm kurzerhand ein Glas Wasser ins Gesicht schüttete. "Du bist dran mit Frühstück machen!" sagte er nur. Ein murren folgte und Yohji schleppte sich in Richtung Küche. Kaum 10min später war auch schon das Frühstück fertig. Während des gesamten Frühstücks konnte Yohji, dem ausnahmsweise nicht Zeitung lesenden, Aya nicht in die Augen sehen. Er vermied es, auch nur in die Richtung des Rotschopfes zu blicken. Auch Aya entging dieses Verhalten nicht, nachdem er es sich eine geraume weile mit angesehen hatte, schlug der sonst so beherrschte Aya wütend auf den Tisch. "Verdammt noch mal, Yohji was zum Teufel soll das Theater?!" Ken und Omi starrten den Eisblock verwundert an, während Yohji mit roten Kopf weiterhin wegschaute und sagte: "Ich habe gestern Abend noch Schuldig getroffen, er war ziemlich betrunken..." Aya stöhnte innerlich, er ahnte was jetzt kam. "...jedenfalls hat er mir nach einiger Zeit gestanden, dass er dich liebt und das Lied was er gesungen hatte ein Liebeslied war." Ken und Omi sahen überrascht bis abgrundtief erschrocken aus, so ganz konnte man ihre Gesichtsausdrücke nicht einordnen. Yohji währenddessen harre sich durchgerungen Aya an zu sehen. Dieser trank ganz nach seiner Eisblockmanie ungerührt seinen Kaffee und erwiderte nur: " Und weiter? Nur deswegen benimmst du dich wie ein Kleinkind? Der Typ spinnt öfter." Nun DAS musste selbst Yohji zugeben, schließlich war Schuldig auch letztes Jahr vor ihrer Haustür aufgetaucht und hat Kens Fußball geklaut, da dieser den Fußball wieder haben wollte hatte Schuldig ihn gezwungen vor den anderen ein Baletttanz aufzuführen, alle waren viel zu perplex gewesen um was anderes zu tun als Ken beim tanzen zuzusehen, sogar Aya! "Und was willst du jetzt tun?" fragte Omi. "Nichts", war die knappe Antwort von Aya. Die anderen wussten jetzt also bescheid... hoffentlich hatten sie nichts vom Treffen mitbekommen... *** tag des Treffens. Schon als der Club öffnete stürmte Schuldig hinein und setzte sich an einen Tisch von dem aus er den Eingang beobachten konnte. Eine Stunde verging... zwei Stunden... Der verabredete Zeitpunkt rückte immer näher... Noch fünf Minuten... 30sec... Aya war immer noch nicht da --- bei Aya--- <> dachte Aya während er im Missonskeller saß und der Erklärung von Manx zu dem neuen Auftrag zuhörte. Er würde diesen Auftrag nicht machen... dass was er mit Schuldig zu bereden bzw. zu fragen hatte war wichtiger... Sollte doch jemand anders den Auftrag machen... so schwierig war er ja nicht... Manx war endlich zum Ende gekommen. "Nehmt ihr an?" fragte sie wie üblich. "Diesmal ohne mich", sagte Aya in seinem gewohnten kalten Tonfall. Alle blickten ihn erstaunt an. Bis jetzt hatte er doch noch nie einen Auftrag abgelehnt... und dann auch noch so einen einfachen?! "ich mach es", sagte Yohji. Omi und Ken nickten, "wir sind auch dabei!" "Dann ist ja alles geklärt", sagte Aya und verschwand. Er stürmte zu seinem Auto und fuhr mit Tempo 100 zum Club. Die Autos im Stadtverkehr wichen im panisch aus. Kaum 10min später stand er vor dem Club. <> Die Türsteher einfach umrennend stürmte er in den Club. Flüche folgten ihm und einer der Türsteher schien ernsthaft zu überlegen, ob er Aya hinter laufen sollte. Eine Schlägerei vor dem Eingang hielt ihn dann aber zu seinem Glück davon ab... Schuldig sah auf, als er den Tumult am Eingang hörte. < schrie er in Gedanken auf. Aya fuhr auf und blickte sich erschrocken um. Schuldig schlug sich die Hand vor den Kopf, so wie es aussah hatte er irgendwann mal vergessen die Gedankenverbindung zu Aya zu schließen. Aya hatte also seine Erinnerungen gesehen... Wie blöd konnte eigentlich ein einzelner Deutscher sein?! Er war selber Schuld daran, dass Aya das jetzt wusste... [Er heißt ja nicht umsonst Schuldig...HAHA alle mal lachen] Abgehackt begann Schuldig zu erzählen: "Es war nicht geplant, dass du oder deine Schwester verletzt werden... aber es ist schief gegangen... ihr seit dazwischen gekommen... ich sah dich... wie du bei deiner Schwester gekniet hast... Du hattest deine Eltern verloren... deine Schwester ebenfalls... du hattest nichts mehr... rein gar nichts... du hättest wenigstens auch sterben sollen... damit dir das erspart geblieben wäre, was du alles erleben musstest... ich wollte nicht, dass du das gleiche Schicksal erleben musstest wie ich... und doch ist es so gekommen... es war das erste Mal, dass es mit Leid getan hat einen Auftrag erfüllt zu haben..." Schuldig brach ab und eine Träne war in seinen Augen zu sehen. <> "Frage beantwortet?" fragte Schuldig und bemühte sich sein Dauergrinsen wieder aufzusetzen, was ihm allerdings kläglich misslang. "Was heißt, dass ich das Gleiche Schicksal erleidet habe wie du?" fragte Aya. "Meine Sache", kam die prompte Antwort von Schuldig. "Ich hasse dich Schwarz und daran wird sich nie etwas ändern", sagte Aya kalt, "egal was geplant war und was nicht, du bist ihr Mörder! Du hast mich zum Killer gemacht! Du hast Aya-chan in diesen Zustand gebracht! Nie werde ich dir das verzeihen, du Bastard!" Bei diesen Worten zog sich Ayas Herz zusammen. Wieder merkte er wie sehr er den Mann vor sich hasste und noch mehr wie sehr er ihn liebte, doch nie würde er ihm verzeihen können. Er wusste, dass es Schuldig leid tat, aber das machte es nur noch schlimmer... es tat so verdammt weh... Von außen aber blieb Aya kalt, keine Gemütsregung war ihm anzusehen und dann erhob er sich und verließ die Bar. *** Im Koneko angekommen ließ sich Aya auf die Couch fallen. Schuldigs Worte hatten ihn mehr getroffen als er zugeben wollte... Sein Herz tat weh, so weh hatte es noch nie getan. Eine Träne rollte ihm über seine Wange. [Also a) du liebst ihn und b) er hat dir den Grund genommen ihn zu hassen.] Als Omi etwas später runter ging, weil er was trinken wollte, fand er nur noch ein Häufchen Elend vor. *** dachte Schuldig und ging zu Crawford. Dieser war wie immer in seinem Arbeitszimmer. Schuldig klopfte kurz und trat dann ein. "Ich muss nach Deutschland", sagte Schuldig kurz nach dem eintreten. "Weswegen?" fragte Crawford. Schuldig überlegte kurz und improvisierte schnell: "Meine Oma ist gestorben, ich muss nach Hause." Crawford blickte ziemlich irritiert drein. Irritiert ist eigentlich untertrieben, aber Crawford sparte sich das Nachdenken, denn das hätte womöglich einige unangenehme Visionen bedeutet. Also sagte er ganz platt: "In 10 Tagen haben wir noch eine wichtige Mission, danach kannst du gehen." Da Schuldig ziemlich froh war, dass er mit dieser eigentlich wirklich billigen Improvisation durchgekommen war und nicht auffallen wollte, nickte er nur und ging zu Nagis PC um ein Ticket nach Deutschland zu buchen. ***5Tage später*** Aya lag auf seinem Bett und starrte an die Decke, schon seit fünf Tagen tat er nichts anderes als dort zu liegen und laut Musik laufen zu lassen. Metal... eigentlich hasste er Metal und trotzdem dachte er nicht daran, sie aus zu machen. Die Sache mit Schuldig setzte ihm mehr zu, als er gedacht hatte. Plötzlich klopfte es an der Tür. Aya sah etwas irritiert drein sonst kam niemand seiner Tür auch nur zu Nahe. Als er keine Antwort gab, öffnete sich die Tür und Omi trat ein. "Aya-kun hier ist dein Essen... du musst was Essen... was ist den los mit dir?" Aya blickte Omi an und sagte gar nichts. <> dachte er und nahm Omi wortlos das Tablett aus der Hand. "Nein, alles Okay, " sagte Aya knapp und setzte sich mit dem Tablett auf das Bett. <> dachte Omi und verschwand mit Tränen in dem Augen aus dem Zimmer. <> dachte Aya und aß lustlos das Essen, überhaupt tat er es nur um den Kleinen nicht noch mehr zu verletzen. Als das Essen beendet hatte, machte Aya sich wieder auf dem Bett breit und schlief ein. Er träumte von Aya-chan, von seinen Eltern und schließlich von Schuldig. jetzt nachdem er all das gehört hatte, nahm er den Tod seiner Eltern hin. Schuldig war ein Profikiller und es war sein Auftrag gewesen, wie oft hatte er selber Familien auseinander gerissen? Doch Aya-chans Koma konnte er ihm nicht verzeihen... nie...Dann träumte er von Schuldig, dem Schuldig hinter der Fassade. Der Schuldig der Schmerz und Mitleid empfand und eine Träne rollte im Schlaf über seine Wange ********************************** Tbc Schuldig: Das wird ja immer besser, bist du noch ganz dicht? Das kannst du doch nicht machen. Catchly: Ich kann alles, frei nach dem Motto: Alles ist möglich man muss sich nur genug verrenken. Schuldig: Du bist krank, du bist einfach krank. Catchly: Ich weiß AHD: Und sie ist auch noch stolz darauf ^^ Aya: SHINE!!!!! Catchly Für Commis wäre ich euch wirklich dankbar! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)