Was wäre ich ohne Dich? von RiaSnape ================================================================================ Prolog: Der Anfang ------------------ Lucia´s Sicht: Die Grand Line und ihre riesigen Meeresabschnitte... Wir segelten schon viele Jahre gemeinsam übers Meer. Was würde wir nicht alles geben, um endlich wieder eine Insel zu erkunden.... Seit drei Tagen sahen wir nichts als das Meer. Ich stand an der Reling und beobachtete die Wellen. „Jade, da kommt etwas auf uns zu!“ Meine Partnerin und gleichzeitig beste Freundin sprang auf und stand sofort bereit zum Kampf. „Was hast du gesehen Lucia?“ „Ich spüre etwas auf uns zu kommen!“ Kapitel 1: Der etwas andere Seekönig ------------------------------------ Jade´s Sicht: Gespannt beobachtete ich meinen Captain. Lucia hatte sowas wie einen 6. Sinn für sowas und sie hatte wieder einmal recht. Vor uns erschien ein riesiger Seekönig, der völlig anders war´als alle anderen. Er besaß goldene Zähne, Diamant Augen und Schuppen aus Silber. „Das war der Wahnsinn. Jade mach dich bereit!“ Der kam uns grade recht. Nicht nur, das wir mal wieder was zum spielen hatten, nein, wir machten auch richtig Geld mit dem. „Ja!“ schrie ich zurück und zog mein Schwert. “ Die Augen gehören mir!“ Mit einem gewaltigen Sprung war ich auf dem Kopf von dem Seekönig und schnitt ihm die Augen raus. Mit den Augen in der Hand machte ich einen Rückwärtssalto und landete auf dem Schiff. Ich drehte mich um und hob die Augen in die Höhe. Das Blut an meinen Händen und an der Kleidung interessierte mich nicht wirklich. -Sichtwechsel- Lucia´s Sicht: „Ok, aber die Zähne gehören aber mir.“ Mit einer kurzen Handbewegung, wuchsen mir meine Schwarzen Flügel und flog auf sein Maul zu. Ja, ich hatte Teufelskräften, durch diese konnte ich nicht nur die Luft kontrollieren nein, ich konnte mir auch aus dem nichts Flügel wachsen lassen. Ich zog mein Schwert und schwang es gezielt in der Luft hin und her. Als ich es wieder weg steckte, brach die Luft in Stücke. Die Spitzen Stücke warf ich dem Monster entgegen und ZACK!! Schon lagen seine Goldenen Zähne auf dem Schiff. „ Jetzt darfst du ihm den Rest geben.“ „Aye, Captain“, rief Jade und ließ die Augen fallen. Sie rannte los und sprang wieder auf den Kopf des Seekönigs. Mit einen weiteren Sprung war sie jetzt drei Meter über dem Monster und ließ sich dann wieder fallen. Mit dem Kopf nach unten gerichtet, stürzte sie auf den riesen Fisch zu. Als sie nur noch einen halben Meter entfernt war, zog sie ihr Schwert und führte ein paar Hiebe aus. Der ganze Seekönig fiel in kleinen Stücken zusammen. Jade machte eine Bewegung, als ob sie sich drehte und plötzlich waren Federn zu sehen. Mit diesen fing sie die Silberschuppen ein, zerkleinerte sie und warf sie auf das Schiff. Und mit einem lauten „platsch“ landete sie im Meer. Ich ging wieder zur Reling und schaute ins Wasser, dort sah ich Jade im Meer herum schwimmen. Lachend rief ich ihr zu, das sie wieder an Deck kommen sollte, damit wir die Beute unter Deck bringen konnten. Kapitel 2: Diese eine Nachricht ------------------------------- -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Nach wenigen Minuten war ich an Bord und schleppte die Beute unter Deck. Kaum war alles verstaut, saß ich wieder total gelangweilt am Mast und pflegte meine Waffen. Die Metallfächer lagen vor mir, daneben lag eine Schwertlanze die Guan Dao genannt wurde. Und in meiner Hand lag mein Schwert, das war aber nicht einfach nur ein Schwert, sondern ein Jian. Lucia seufzte, sie meinte ich hätte immer meine eigenen Begriffe für Dinge. Ich pflegte mein Schwert mit einer Art Öl, was aus Kirschblüten gewonnen wurde. Nach einer weile legte ich das Schwert beiseite und bannt mein weiß silbernes Haar zusammen. Am Band klimperten sechs Jade federn die in der Sonne glänzten. Ich sah meine Waffen gelangweilt an und wartete auf die Postmöwe. -Sichtwechsel- Lucia´s Sicht: „Sag Jade, was ist los, auf was wartest du?“ Leicht verwirrt schaute ich zu ihr rüber, doch sie antwortete nur mit einem Schulter zucken. Manchmal wurde ich aus ihr einfach nicht schlau.Wie dem auch sei, setzte ich mich an die Reling und betrachtete das Meer. Ich spürte wie sich der Wind veränderte ... das konnte nichts gutes bedeuten, das wusste ich. Von Jade´s Stimme aus den Gedanken gerissen, starrte ich die Zeitung an, die sie mir vor die Nase hielt. Mir stockte der Atem, das konnte doch nicht sein... „Ace“ stammelte ich vor mich hin. „ Lucia! Wir müssen Ace helfen, wir können ihn nicht sterben lassen. Er ist doch wie mein großer Bruder... er ist doch dein Bruder!“ ,rief Jade verzweifelt. „Nein, das können wir nicht! Wir setzen sofort die Segel Richtung Marinefort!“ „ Aye, Aye!“ rief sie und rannte über das Deck und zur Brücke. Dort wendete sie das Schiff und wir nahmen Kurs auf das Marinefort. Kapitel 3: Auf in die Schlacht ------------------------------ Lucia´s Sicht: „ Das ging aber schnell!“ rief Jade begeistert. In nur drei Tagen kam das Marinefort in Sicht. „ Man Jade, bleib mal stehen!“ rief ich. Meine Partnerin lief auf dem Deck hin und her. Sie mobilisierte jede Waffe die auf unserem kleinem Schiff lag. Sechs Kanonen waren geladen und die vier Armbrüste lagen in einer Kernschaltung bereit, um damit alle gleichzeitig abzufeuern. Jade blieb stehen und fragte: „Wieso?“ Ich seufzte, Jade kam aus einem Land, wo beim Krieg alles genutzt wurde um den Weg frei zu bekommen. Zur Not halt mit ihrer Konstruktion mit den vier Armbrüsten, mit je 30 Bolzen. So wie sonst auch wenn sie was nicht verstand, legte sie den Kopf etwas schräg wie ein Adler! Jade sieht wieder einmal so unbekümmert aus, so als könnte ihr nichts und niemand ihre Laune nehmen. Aber leider war das bei mir nicht der Fall... Um so näher wir dem Marinefort kamen, um so mehr wächst die Anspannung.... Wer wohl alles dort sein wird.... wie viele Opfer wird dieser Krieg haben... und RUFFY! Ob er auch da sein würde? Das letzte mal sahen wir uns in Alabasta. -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Für mich waren das keine Gründe für Anspannung. Ich war mit Krieg groß geworden, hatte Menschen umgebracht, wurde betrogen und gefoltert. Was ich alles erlebt hatte, wollte und konnte ich niemals erzählen. Doch meine Angst um Ace konnte auch ich nicht verstecken. Ace und Whitebeart haben mich aus meinem Land vor der Marine, die auf der Seite ihrer Feinde stand, gerettet. Für Ace würde ich wieder durch die Hölle gehen. Und ich wusste Lucia verstand mich nur zu gut. Sie war mit Ace, Sabo und Ruffy aufgewachsen. Sie hatte doch schon Sabo verloren, wenn sie jetzt auch noch Ace verlieren würde, würde sie das nicht aushalten.... „Wir sind da.“ Jetzt ging es los. Whitebeart war schon mit seiner gesamten Mannschaft da. Die Marine, die Samurai der Meere... alle. Ruffy! Er stand neben Whitebeart und sprach mit ihm. Ich sah meine beste Freundin voller Erwartung an, „ Machen wir uns den Weg frei ?“ Sie schaute mich an und fing an zu grinsen. „ Auf was warten wir denn noch ? Wer die meisten umlegt!“ Wir hatten schon immer ein Wettkampf daraus gemacht, wer mehr Leute umbringt. Es war immer ein riesen Spaß. „Und Los!!!“ Lucia und ich rannten los. Von hinten hörten wir nur noch die Whitebeartpiraten uns nach rufen.... Auch Whitebeart hörten wir lachen. „ Ein Adler und ein Teufel ! Jetzt retten wir Ace auch noch mit den Zwillingskopfgeldern!!“ Nach all den Abenteuer hatten wir immer gleich hohes Kopfgeld! Jedes mal. Was die Marine sich dabei gedacht hatte? Ich hatte meine Schwertlanze, die Guan Dao gezogen und schwang sie durch den Feind. Erst im Kampf sah man mir an, dass ich Offizier gewesen war. Dank unserer Stärke konnten wir uns mit den höchsten Offizieren anlegen und zu zweit auch mit einem Vize Admiral. „78!“, rief wir beide plötzlich gleichzeitig. Noch war gleichstand, doch sobald ich mit meinen Metallfächern und Lucia mit ihren Teufelskräften kamen, ging die Zahl hin und her. Kapitel 4: Wir retten dich -------------------------- -Sichtwechsel- Lucia´s Sicht: Der Kampf war in vollen Gange, als sich auf einmal die 7 Samurai einmischten. Es wurde Zeit mein Schwert zu ziehen... Und da sah ich ihn schon, den besten Schwertkämpfer der Welt...Er versuchte grade Ruffy aufzuhalten und mein kleiner Bruder konnte sich nur verteidigen. Mir wurde sofort klar, ich musste ihn helfen und wenn ich mich gegen Falkenauge behaupten konnte, dann würde ich wissen, dass ich zu den besten gehöre und sich mein jahrelanges Training gelohnt hatte. Er war schon immer mein größtes Vorbild aber zu gleich auch mein größter Gegner. Aber niemand würde meinen Brüdern etwas antun! Ich atmete noch einmal tief ein und griff ihn dann an.... Bevor der Schwertkämpfer Ruffy treffen konnte, sprang ich dazwischen und fing den Angriff mit meinen Schwert ab. „Luci!“ schrie mein kleiner Bruder. „Ruffy du musst Ace retten. Ich kümmere mich hier drum!“ Er nickte und rannte los. -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Ich rannte durch die Marinesoldaten und schlug alles um, was mir in die Quere kam. Meine Schwertlanze konnte bis zu 10 Gegner gleichzeitig umhauen. Kaum hatte ich wieder welche umgeschlagen, kamen auch schon neue. Doch bevor ich auch nur in die Nähe von denen kommen konnte, fielen sie um. Vor mir landete Marco von dem Whitebeartpiraten. „Hey Jade, lange her!“, rief er mir zu. Er stand mit dem Rücken zu den Marinefritzen, die angestürmt kamen. Ich rannte ihm entgegen und sprang über ihn. Mit einem Hieb schleuderte ich sie weg. Marco flog jetzt über mich drüber, landete auf meiner Schwertlanze und ließ einen Feuerwall erscheinen. Dieser gab uns Schutz vor den Gewehrschüssen. „Viel zu lange, Marco!“ Wir schlugen uns durch die Menge. Lucia war immer noch mitten im Kampf mit Falkenauge... Sie war stark, sie konnte sich sogar sehr gut gegen ihn behaupten. Sie waren fast gleich stark. Trotzdem hatte ich Angst um Sie ... Aber Ruffy war schon ganz nahe bei Ace, doch sein Opa stand ihm jetzt im weg. Was sollte ich nur tun? Ruffy kann doch nicht gegen seinen eigenen Opa kämpfen. Ich musste ihm helfen, aber was wenn Lucia was passierte? Das würde ich mir nie verzeihen! Ace musste aber gerettet werden. Ich biss die Zähne zusammen und blieb stehen. Zehn Marinesoldaten griffen mich an. „ Man ich bin so doof!“ murmelte ich. Lucia hat diesen Weg selber gewählt. Sie würde nur sauer werden, würde ich den Kampf unterbrechen. Ich schlug die Soldaten bei Seite und rannte zum Schafott. Garb stand Ruffy im weg, doch ich sah in seinen Augen, dass er eigentlich nicht gegen ihn kämpfen wollte. Dies war auch sein Verhängnis... Ruffy schlug seinen Großvater aus dem Weg. Kapitel 5: Frei! ---------------- -Sichtwechsel- Lucia´s Sicht: Der Kampf zwischen mir und Falkenauge war sehr ausgeglichen und ich war unglaublich beeindruck von dem Mann vor mir. Er hatte eine unheimliche Ausstrahlung und seine Bewegungen waren immer auf dem Punkt genau. Es war fast so als könnte er genau sagen was ich als nächstes vor hatte. „Du hast Talent für den Schwertkampf, Mädchen!“, sprach mein Gegner. Ablenken lies ich mich aber davon nicht. Wir kämpfen weiter und keiner von uns dachte auch nur ans Aufgeben. Aus dem Augenwinkel konnte ich beobachten wie Jade, Ruffy hinterher rannte und gemeinsam bei Ace endlich ankamen. Seine Rettung war so nah, doch vergaßen sie Sengoku. Er verwandelte sich in einen riesigen Buddha aus Gold und das Schafott brach unter ihnen zusammen. Ruffy verlor nun auch noch den Schlüssel, den er extra von Boa bekommen hatte.. alles schien verloren zu sein.. Was sollten wir nur tun? Jade versuchte die Ketten mit ihrem Schwert zu zerschneiden, doch es passierte nichts. Einer der Wachen neben Ace kam wieder zu sich. Es war der Wachstyp, den ich schon mal gesehen hatte. Er formte aus dem Wachs einen neuen Schlüssel und Ace war FREI!!! Endlich hatten wir Ace befreit. „Ace“ konnte ich meine beste Freundin schreien hören. Er lächelte nur und die vier sprangen von den Schafott Bruchstücken. Ruffy fing fast an zu weinen vor Freude. „Jetzt kann es richtig los gehen!“ rief Ruffy freudig meinen Freunden entgegen. -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Ace war Frei! Ich wollte nach Lucia rufen, doch wollte ich sie nicht ablenken... Ablenken, das war das Stichwort, in der Zeit als ich schon wieder in Gedanken war, kam Akainu und mischte nun mit. Er griff Ruffy und Ace an. Ruffy stolperte und Akainu versuchte ihn zu töten. Ace und ich stellten uns ihn in den Weg. Mit meinem Guan Dao versuchte ich den Angriff zu stoppen. “ Ace, nimm Ruffy und lauft!“ schrie ich. Ace sah mich entsetzt an, „Aber Jade!“ „Nichts aber lauf und bring ihn hier weg!“und nickte schließlich. Er packte Ruffy und rannte weg. Mit einem knacken brach der Stab meines Guan Dao. Ich wich der Lavafaust aus, doch die Faust streifte meine Schulter. Es brannte schrecklich, doch ich hatte jetzt keine Zeit dafür. Ich warf meine Zerstörte Waffe beiseite und zog das Jian. Jetzt griff ich an. Trotz meiner Stärke und Schnelligkeit, schlug er mir mein Jian aus der Hand. „ Das ein Pirat aus dir werden würde, hätte ich nicht gewollt.“, sagte Akainu so leise das nur ich ihn hörte und schlug zu. Ich spuckte Blut und brach zusammen. Aus dem Augenwinkel sah ich jetzt Lucia und unsere Blicke trafen sich. „ Tut mir Leid! Lucia“ murmelte ich und fiel ins schwarze. Kapitel 6: Rette die, die ich liebe ----------------------------------- -Sichtwechsel- Lucia´s Sicht: „ Jade!!“ schrie ich und lies meine Deckung unbeachtet. Ein Fehler.. Falkenauge traf mich mit seinem Schwert direkt in die Seite, aber dies war mir grade egal. Mit einer kleinen Handbewegung setzte ich meine Teufelskräfte ein um so schnell wie möglich bei ihr zu sein. Ich landete direkt vor ihr und hoffte das sie noch lebte. Und ja ein Glück, doch sie brauchte so schnell es ging einen Arzt. Ich betete für sie, dass hier in der Nähe einer sein würde. Tränen fingen an über mein Gesicht zu laufen, als ich zu ihr sagte: „ Hey, das ist nicht fair, du darfst mich nicht verlassen... Hast du unseren Wettbewerb vergessen? Ich bin grade bei 266 und du?“ fragte ich sie verzweifelt. Der Krieg war immer noch im vollen Gange, Ace und Ruffy kämpften sich zum Meer durch. Alles war so ein durch einander. Blackbeart war plötzlich aufgetaucht, was eine gute Ablenkung war, so konnte ich Jade unauffällig zu Ace und Ruffy bringen, die noch immer vor dem Meer standen und eine Möglichkeit suchten von hier zu verschwinden. Ich nahm meine Brüder kurz in den Arm, bevor ich zu ihnen sprach: „ Ace es ist so schön dich wieder zu sehen, aber dafür ist jetzt keine Zeit. Ich bitte euch, egal wo hin ihr flüchtet, bitte nehmt Jade mit!“ flehte ich meine beiden Brüder an. „ Lu ( So nannte mich nur Ace) was ist mit dir? Du bist doch auch verletzt, komm du auch mit uns!“ Erst jetzt merkte ich die Schmerzen an meiner Linken Seite. „ Nein Ace, es ist alles gut. Ich werde weiter kämpfen und euch so die Flucht erleichtern!“ Nur die Frage war, wie sollten sie dies tun? Aokiji hat das ganze Meer eingefroren...... Ganz plötzlich und unerwartet, so als hätten sich meine Gebete gelohnt, hörte ich eine mir sehr bekannte Stimme. „ Hey, Lucia braucht ihr Hilfe?“ Es war Law!!! Wir kannten uns noch von früher. Wir hatten zusammen Medizin studiert. Aber dann hatten wir uns aus den Augen verloren. „LAW!!! Was für eine Überraschung, aber ja die brauchen wir unbedingt! Kannst du die 3 so schnell wie es geht hier weg bringen?“ „Öhm das ist ja eine Begrüßung aber, ja ja natürlich.“ rief Law mir entgegen. „ Gut, dann verschwindet schnell! Ich werde sie ablenken. Und sagt Jade, wenn sie nicht überlebt, dann bringe ich sie um!!“ Mit diesen Worten kamen meine Schwarzen Flügel wieder und ich hörte nur noch ein „ Viel Glück.“ von den Jungs. Ich flog genau in die Mitte der Schlacht und schlug heftig mit meinen Flügel auf und ab, damit es Stürmisch wurde. So wie es mein Plan war, waren alle Augen auf mich gerichtet. Akainu war alles andere als begeistert davon und wollte mir seine Lavafaust entgegen werfen. Doch in dem Moment wo sie mich eigentlich treffen sollte, spürte ich zwei starke Arme um meine Taille die mich die wenigen Zentimeter, die mir fehlten auf den Boden zogen … “ Wer wa....“ erschrocken drehte ich mich um und sah... Falkenauge! „Du bist eine viel zu gute Schwertmeisterin, um so zu Sterben.“ Mit aller Kraft, die ich noch hatte, versuchte ich mich los zu reißen. Doch er hielt mich zu fest und dann auch noch mitten auf meine tiefe Wunde. So konnte ich mich nicht befreien.„ Auu!!! Lass mich los!“ Langsam ging mir die Luft aus. Ich konnte kaum noch stehen und langsam wurde mir echt schwarz vor den Augen. Doch ich fiel nicht um, er hielt mich immer noch fest in den Armen. Als ich wieder wach wurde, lag ich in einem riesigem Bett und das Zimmer sah aus als würde ich in einem Schloss sein. Kapitel 7: Panik? ----------------- -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Weißes Licht lies meine grade wieder geöffnete Augen wieder schließen. Nach einer weile hatten sich meine Augen an das Licht gewöhnt und ich setzte mich auf um mich umzusehen. Der Raum in dem ich mich befand, war ein Krankenzimmer. „Ob sie wieder zu sich gekommen ist?“ hörte ich eine männliche Stimme fragen. „Sie war kurz davor zu sterben!“ meinte eine zweite Stimme. „Bepo!“ meinte eine dritte. „ Entschuldigung!“ sagte wieder die zweite Stimme. „ Du musst dich nicht entschuldigen, Bepo! Man Shachi, kannst du das mal lassen?“ rief die erste Stimme. Die Schritte von den Sprechern kamen näher. Ich sprang auf und stellte mich neben die Tür, mit dem Rücken zur Wand. Wer waren die? Und wo war ich? Die Tür ging auf und die 3 traten ein. Zum Glück bemerkten sie mich nicht, als sie eintraten. Doch als sie das leere Bett sahen, wirbelten sie herum. Wir vier sahen uns an. Ich rannte zu ihnen und schlug sie in einer Schnelligkeit um, das sie nichts mehr sagen konnten. Danach rannte ich aus dem Raum und sah nach Links und Rechts. Ich entschied mich für links und rannte den Flur entlang. Mein Herz klopfte wie wild. Es war das erste mal, dass ich so empfand. Wie hat es Marco noch genannt? Der Flur teilte sich in vier weitere Flure und ich lief geradeaus weiter. Plötzlich musste ich stoppen. Meine Wunde schien zu pochen. Ich tastete sie ab und musste feststellen das die Wunde kurz davor war aufzugehen. Ich hielt mich an der Wand fest, denn mir wurde schwindelig. „An alle. Verletzte entflohen!“,hörte ich plötzlich eine Stimme, die aus einem Lautsprecher kam. Vor mir ging eine Tür auf und zwei Personen kamen heraus. Der eine war Ace und die andere Person kannte ich nicht. Er hatte kurze schwarze Haare und einen Kotelettenbart. Außerdem trug er an den Armen Tattoos. Mittlerweile schwankte ich hin und her. Meine Wunde war nun fast ganz aufgegangen. „ Trafalgar, mach was!“, rief Ace. Der Mann, den Ace Trafalgar genannt hatte, rannte zu mir rüber und fing mich gerade auf, als ich zusammen brach. Er legte seine kalte Hand auf meine Stirn und Ace frage: „ Was ist mit ihr?“ Mittlerweile war Ruffy auch aus dem Raum gekommen. Trafalgar hob mich hoch und meinte nur „ Sie ist in Panik geraten, das ist normal.“ „ Nicht für Jade!“ sagte Ace. „ Panik“ Das war es! dachte ich mir. Trafalgar trug mich zurück in das Zimmer. Komischerweise fühlte ich mich in seinen Armen so geborgen und sicher. Er legte mich wieder auf das Bett und holte aus einem Schrank eine Spritze. Diese spritzte er mir in den Arm. Er hob mein Oberteil hoch und nahm mir den Verband ab. Danach nähte er die Wunde wieder zu und verband sie neu. Er holte sich einen Stuhl und setzte sich neben mich. Er deckte mich zu und strich mir über die Haare. „ Lucia geht es gut, mach dir keine Sorgen!“ , sagte er behutsam. Aber ich konnte nur Nicken. Plötzlich fiel mir wieder was ein. „ Akainu hat mir was gesagt.“ , murmelte ich. Trafalgar sah mich an und fragte mich was er denn gesagt hätte. „ Er hätte nicht gewollt das ich Pirat werden würde oder so!“ Er strich mir noch einmal übers Haar und meinte das wir uns später darum kümmern. Ich schloss die Augen und innerhalb weniger Sekunden war ich eingeschlafen und träumte von der Vergangenheit. Kapitel 8: Die neue Waffe ------------------------- -Sichtwechsel- Lucia´s Sicht: Wo ich wohl war? Es war mir so fremd, wie war ich hier nur her gekommen? An das Letzte was ich mich erinnern konnte war.... ja was war es? Ich bin mir nicht sicher, DOCH!!!! Der Krieg, Ace, Jade!! Ohh gooooott.. hat, hat mich die Marine fest genommen? Nein, das konnte nicht sein, dann wäre ich in einem Kerker, ganz bestimmt. Aber wo war ich dann? Ich versuchte aufzustehen, doch bei dem versuch blieb es auch. Schmerzen! Diese zogen sich über meine gesamte Linke Seite... „Aua, verdammt.“ Ich lies mich zurück ins Bett fallen und versuchte mich an so viel wie möglich zu erinnern, als plötzlich ein PINKER GEIST?, rein flog.. Sie sah mich an und fing an zu lächeln. „ Schön, du bist endlich wieder wach. Ich werde Bescheid sagen und dir was zu essen bringen, du hast doch bestimmt Hunger. Ach ja ich bin Perona.“, sagte sie und flog wieder raus. Irgendwie war das alles echt komisch aber scheinbar war sie ganz nett. Da ich mich so wieso nicht bewegen konnte machte die Augen zu und versuchte noch ein wenig zu schlafen, was mir auch gelang. -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Der milde Wind wehte durch mein Haar. Es war ein angenehmer Tag und die Sonne schien auf mich herunter. „ Wie geht es dir?“, hörte ich eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und meinte „ Mir geht es um einiges besser, sonst würde ich nicht hier stehen!“ Trafalgar sah mich lächelt an. Es war mittlerweile eine Woche seit dem Krieg vergangen. Ace und Ruffy wurden auf einer Insel abgesetzt. Ruffy wollte seine Freunde erst nach zwei Jahren wieder sehen und solange auf Amazonen Lilly trainieren. Ace war wieder mit seinen Freunden losgezogen und hatte unser Schiff erst einmal mitgenommen. Ich war erst am Boden zerstört gewesen, da mein Guan Dao zerbrochen war. Es war ein Geschenk vom König meines Landes gewesen. Vor ein wenigen Tagen hatte ich erst von meiner Vergangenheit geträumt. „ Was ist?“ , riss mich Law aus meinen Gedanken. „ Ach nichts! Ich bin nur etwas geschockt. Meine Waffe ist Kaputt.“ , sagte ich nur. Trafalgar seufzte. „ Du hast doch einen langen Brief an deine Heimat geschrieben!“ Ich nickte und starrte wieder auf Meer hinaus. Ich machte mir auch große Sorgen um meinen Capitain. Niemand wusste was mit ihr passiert war und dies machte mich nervös. Plötzlich war ein kreischen eines Falken zu hören. Der Falke kam immer näher und als er über uns war ließ er etwas fallen. Ich rannte zu dem Paket und sah sofort, dass dort ein Guan Dao eingepackt war. An einer Schnur hing noch ein Brief. Ich riss den Brief ab und las ihn durch. Er war vom Sohn meines Königs. Im Brief schrieb er, das er von dem Krieg gehört hatte und mir eine neue Waffe angefertigt hatte. Ich riss das Papier von der Waffe und sah sie mir an. Sie war leichter als meine Alte und auch gefährlicher. Es waren aber die selben roten Bänder an der Klinge befestigt. „ Haha, jetzt kann ich wieder kämpfen.“, rief ich.“ Konntest du doch auch ohne Speer.“ meinte Law. Ich sah ihn wütend an und fauchte nur „ Guan Dao! Ich kann jetzt wieder komplett, mit meiner ganzen Stärke kämpfen!“ Ich ging mit der Waffe in mein Zimmer unter Deck und setze mich an meinem Tisch. Dort sah ich mir den Brief noch einmal an. Ich hatte noch nach meiner Vergangenheit gefragt. Was dort stand gefiel mir gar nicht... Es stimmte Akainu hatte mich da nicht hingebracht, ich war dort geboren worden. Doch ich stand trotzdem mit ihm in Verbindung... Ich sah an die Decke und sagte: „ Er ist mein Vater...... !“ Kapitel 9: Falkenauge --------------------- -Sichtwechsel- Lucia´s Sicht: Es war schon ziemlich dunkel, als ich meine Augen wieder öffnete. War es nur ein Traum, oder war dieser komische Geist wirklich hier? Ich drehte mich zur Seite und sah ein Teller.. und einen Mann!!!!, schlafend auf dem Stuhl neben dem Bett. Es war nicht irgendein Mann nein!, es war Falkenauge!!!! „ Oh Gott was macht der denn hier?“ sprach ich leise und versuchte so unauffällig wie möglich aufzustehen....naja was man so unauffällig nennen konnte. Ich stand auf und brach gleich wieder auf dem Boden zusammen. Ein wenig sehr Laut. Er wachte ruckartig auf und schaute auf mich her runter mit seinem Eiskalten Blick. „ Du solltest lieber liegen bleiben. Deine Wunden sind noch nicht verheilt.“ Er kam langsam auf mich zu. Mit Panik im Gesicht versuchte ich aufzustehen und weg zu laufen. Doch bevor ich überhaupt reagieren konnte, stand er schon vor mir und hob mich am rechten Arm hoch und wollte mich zurück in das Bett drücken. Aber dies war wohl doch schwerer als gedacht. Ich schrie und schlug so gut es ging um mich... „ Was hast du der Marine angeboten, damit du mich mitnehmen durftest? Was hast du ihnen versprochen? Was hast du mit mir vor?“ schrie ich in meiner Panik... „ Hey komm mal runter, ich habe dich vor der Marine gerettet!“ Augenblicklich wurde ich still und ruhig, das war jetzt echt Peinlich. „ Oh, wirklich? Tut mir leid, Danke..“ meinte ich klein laut. Als ich dann wieder im Bett lag, gab mir Falkenauge mit den Worten „ iss was!“ den Teller, der auf dem Nachttisch stand. Nach einer weile von peinlichen Schweigen, brach ich diese : „ Warum?“ „ Was warum?“ , fragte er leicht verwirrt. „ Warum hast du mich gerettet? Warum hast du mich nicht einfach Sterben lassen?“ Ich schaute ihm direkt in seine Gelben leuchtenden Augen. „ Warum willst du das wissen?“ , fragte er immer noch monoton. „ Weil ich es nicht verstehe! Ich bin ein Pirat und deine Aufgabe ist es, mich der Marine zu übergeben... Du kennst mich doch überhaupt gar nicht, warum rettest du mich dann?“ sprach ich aus, was mir im Kopf rumschwirrte. „Weil eine gute Schwertkämpferin wie du es bist, nicht einfach so zu sterben hat, Luciana !!!“ sagte er genervt und ging raus... Ich hörte nur noch wie die Tür zu knallte und war mir nicht sicher, ob es so gut war einen Samurai sauer zu machen. Verdammt ich saß hier fest... und durch diese doofe Wunde konnte ich mich kaum bewegen. Ich musste doch wissen wie es meinen Freunden geht, wie es Jade geht. Ich machte mir schreckliche Sorgen um Sie , obwohl ich wusste das Sie in besten Händen war. Die Tage vergingen und meine Wunde verheilte langsam aber relativ gut. Ich konnte endlich wieder aufstehen und ein wenig rum laufen, um mein momentanes Zuhause zu erkunden. Falkenauge hatte ich schon ewig nicht mehr gesehen. Von Perona habe ich erfahren, das er ganz allein mit komischen Pavianen hier auf der Insel lebte. Ich saß an dem Schreibtisch in meinem Zimmer und wollte grade anfangen einen Brief zu schreiben, als es plötzlich an meiner Tür klopfte. Perona kam rein und sprach„ Hey sag mal Lucia, möchtest du ein Bad nehmen?“ „Ohja sehr gerne, das wäre wundervoll.“ „ Gut! Und in der Zeit suche ich dir ein schönes Kleid zum anziehen raus. Falkenauge erwartet dich heute zum Abendessen, ich bringe dich später dort hin.“ Das hätte ich nun nicht erwartet, nachdem er so Sauer abgehauen war. Kapitel 10: Ihre Vergangenheit ------------------------------ -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: „Jetzt komm doch wieder runter!“ , rief eine Frau mit langen Weißen Haaren. „ Ich will aber nicht ! Wann kommt Vater wieder?“ , hörte ich mich selbst rufen. Meine Stimme kam mir so hoch vor. „ Jade, komm bitte runter. Dein Vater wird irgendwann noch nach Hause kommen.“ rief die Frau. Jetzt fiel es mir wieder ein, die Frau vor mir war meine Mutter und heute war mein Geburtstag. Ich wurde vier Jahre. Schnell kletterte ich runter und meine Mutter nahm mich an die Hand. Wir gingen zusammen in unsere kleine Hütte. Wir waren nicht grade reich und hatten nicht viel. Doch auf dem Tisch stand ein kleiner Kuchen, den meine Mutter gebacken hatte und sehr lange immer sparen musste damit ich ihn bekam. Ich rannte zu einem Stuhl und kletterte auf ihn. Meine Mutter schnitt mir ein Stück von Kuchen ab und gab ihn mir. Ich aß ihn und lachte sie an. „Alles gute zum Geburtstag, Jade!“ sagte sie lächelnd. Plötzlich klopfte es an der Tür. Meine Mutter ging zur Tür um sie zu öffnen. Sie machte einen überraschenden Laut. „Jade! , komm her.“ , rief meine Mutter. Ich sprang auf und rannte zu ihr. „Hallo Jade.“ , sagte ein großer Mann. Er hatte kurze schwarze Harre und trug Kleidung von der Marine. „Wer ist das?“ , fragte ich. Meine Mutter sah mich an und sagte: „Er ist dein Vater!“ Sie hatte tränen in den Augen. „ Vater?“ , fragte ich und sah den Mann an. „ Vater? Vater!“ , rief ich nach dem er nickte. Ich streckte die Arme hoch. Mein Vater nahm mich auf seine Arme und drückte mich an sich. „ Alles gute Jade!“ , sagte er und stellte mich wieder auf den Boden. Er zog ein kleines Paket aus seiner Jackentasche und gab es mir. Ich nahm es an mich und sah ihn an. „ Du kannst es auspacken!“ Ich riss das Papier ab und was ich am ende in der Hand hielt, war ein Haarschmuck aus Jade. Er nahm es mir aus der Hand und band es mir in die Haare. „ Es tut mir leid, Jade! Ich kann aber nicht bleiben. Ich muss arbeiten!“, sagte er. In seinen Augen sah ich Trauer. „ Versprich mir, das wir uns wiedersehen!“, sagte ich und hielt meinen kleinen Finger ihn entgegen. Er nahm ihm mit seinem und nickte. Plötzlich brach der Boden unter mir weg und ich war wieder auf dem Schlachtfeld am Marinehauptquartier. Vor mir stand Akainu, mein Vater! Die Trauer stand in seinen Augen. Die Lavafaust hob sich und ich schrie. „ Jade!“, hörte ich „Jade, wach auf!“, rief es wieder. Ich schreckte hoch und neben meinem Bett hockte Trafalgar und sah mich an. Er war blass. Tränen rollten mir über das Gesicht. Trafalgar zog mich an sich und drückte mich an seine Brust. „Was ist los?“, fragte er mich nach einer Weile. „ Ich habe mich erinnert!“, murmelte ich. „ Was?“, fragte er. Ich löste mich aus seiner Umarmung und sah ihn an. „ Ich habe mich an meinen Vater erinnert. Er hatte mir den Haarschmuck geschenkt.“, sagte ich. „ Er gehört zur Marine!“ Law zog mich wieder an sich und sagte : „Du hast ihn beim Krieg gesehen, oder? Du musst es mir nicht sagen wer er ist.“ Er stand auf und ging aus dem Zimmer. Nach wenigen Minuten kam er zurück. Er gab mir eine Tablette und sagte: „ Wenn du die nimmst kannst du ruhig schlafen. Schlaf jetzt erst mal etwas.“ Ich nickte und steckte mir die Tablette in den Mund. Danach nahm ich die Wasserflasche, die an meinem Bett stand und trank die Tablette mit dem Wasser. Nach einiger Zeit wurde ich müde und fiel in einen Traumlosen Schlaf. Kapitel 11: Wirklich menschlicher? ---------------------------------- -Sichtwechsel- Lucia´s Sicht: „ Hey, ich mag deinen Kampfstil. Was hältst du davon, mit mir auf See zu fahren?“ „ Ohm, ja klar, warum nicht? Das wird bestimmt lustig.“, sagte Jade als ich sie damals fragte ob sie nicht mit mir Reisen möchte. Dies war nun 3 Jahre her und seitdem waren wir niemals wieder getrennt. Wir waren immer zu Zweit. Es war schon komisch, so ohne Sie. Ich war so gewohnt, morgens von ihr geweckt zu werden, wenn Sie wie jeden morgen am Deck trainierte. „Lucia!!!!“ hörte ich Perona nach Ewigkeiten rufen. Sie riss mich aus meinen Gedanken und schaute mich besorgt an. Ich lächelte sie an und erzählte ihr von früher. Sie führte mich gefühlt 10 stunden durch dieses riesige Schloss. Uns kamen tausend Türen entgegen, bis wir endlich am Badezimmer ankamen. Perona öffnete die Tür und mir stockte der Atem. Das war kein Badezimmer, dass war schon ein Schwimmbad. „ WOW das ist ja unglaublich.“ ,staunte ich nicht schlecht. „ Ja und das ist ab jetzt solange du hier bist dein Badezimmer. Ich lass dir mal das Wasser ein und lass dich dann allein!“ „Danke Perona, sehr nett von dir.“ Sie ging raus und ich war allein. Ohne weiter nachzudenken, legte ich mich in die Badewanne (Pool). Ich schloss die Augen und spürte, wie ich langsam meine Kräfte verlor. Ich liebte es zu baden, aber mit Teufelskräften war das immer so eine Sache.... Der Duft von Kirschblüten und Orangen, leiteten mich hinüber in die Traumwelt. Nach gut einer Ewigkeit, öffnete ich meine Augen wieder und fing ich an mich zu waschen... Nachdem ich fertig war setzte ich mich noch im Bademantel an den Spiegelschminktisch gegenüber der Badewanne. Meine roten langen Haare föhnte ich und machte mir eine schöne aber echt einfache Frisur. Schminkten tat ich mich wie immer, Augen dunkel, der Mund leuchtend. Als ich grade fertig war, klopfte es an der Tür und Perona kam mit einem wunderschönen schwarzem Kleid wieder. -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: „ Wie? Sag das nochmal!“, schrie ich. Ich sah Trafalgar an, „ Ich möchte das du mich auf ein Ball begleitest? Es ist für Informationsfindung nötig.“, meinte er lässig. „ Du weißt schon das wir Piraten sind und zwar mit nicht wenig Kopfgeld? Wir kommen nie und nimmer unbemerkt in einen Ballsaal!“, meinte ich genervt. „ Ach das schaffen wir schon!“ Er raubte mir echt die Nerven. In dem Moment erinnerte ich mich an was, was Ace zu mir sagte: „ Du bist echt Menschlich in seiner Gegenwart!“ „ Wie menschlich? Was meinst du Ace?“ „Naja man merkt es an deinen Reaktionen! Am Anfang warst du in Panik, dann bist du nervös oder genervt! So etwas kennt man von dir nicht!“ Es stimmte es kamen in der Zeit, wo ich auf diesem Schiff waren, Gefühle auf, die ich nie oder seit meiner Kindheit nicht mehr gefühlt hatte.. „ Jade, hörst du mir zu?“, riss Laws Stimme aus den Gedanken. „Halbwegs!“, gab ich zu. Trafalgar seufzte und meinte: „ Bepo hat dir das Kleid in dein Zimmer gelegt! Zum Sonnenuntergang werden wir auf den Ball auf dem Schiff Queen Marine gehen! Mach dir keine Sorgen, es ist ein Passagierschiff. Unwahrscheinlich das die Marine dort ist.“ Jetzt war es an mir zu seufzten. „ Solange Akainu nicht dort ist!“, meinte ich nervös. „ Seit kurzen bist du echt komisch, was Akainu angeht! Es fing mit dem Brief an und zieht von Woche zu Woche immer mehr zu. Was ist los?“, fragte mich Law. „ Ach nicht so wichtig, ich sag es dir wenn wir vom Ball wieder kommen. Es ist nicht so einfach zu erklären.“ Er nickte und sagte nur noch: „Denk einfach daran, das du pünktlich da bist.“ Er drehte sich um und ging den Gang entlang und ich ging in mein Zimmer. Den Rest der Zeit bis zum Abend verbrachte ich mit lesen, nachdenken und herum stehen. Als es langsam Zeit wurde, zog ich mir das Kleid an. Es war Rosa-rot, lang und sah recht elegant aus. So ein Kleid hatte ich noch nie zuvor getragen. Ich bewunderte mich im Spiegel. Meine Haare trug ich fast komplett offen, nur eine Strähne war geflochten und mit dem Haarband geschmückt. Noch einmal prüfte ich ob alles sitzt und drehte mich schließlich zur Tür um. Ace hatte recht, ich bin echt untypisch für mich!! Mit einem seufzter trat ich durch die Tür. Kapitel 12: Der Ball -------------------- -Sichtwechsel- Lucia´s Sicht: „ Dieses Kleid ist ein Traum! WOW, es ist wunderschön.“, sprach ich begeistert. Ich nahm ihr das Kleid ab und sah es mir genau an: Es war eine Korsage die mit Smaragdgrünen Steinen geschmückt wurde. Diese wurde an einen breiten Rock genäht, der vor bis über meine Knie reichte und hinten etwas auf dem Boden lag. „ Du siehst wunderschön aus Lucia!“, sprach Perona als ich das Kleid an hatte und mich vor dem Spiegel betrachtete. Sie zog mich vom Spiegel weg, hinter sich her. „ So jetzt wird es Zeit! Falkenauge wartet auf dich“. „Warum will er eigentlich, dass ich mit ihm esse?“ „Das kann ich dir nicht sagen.... Er sagte nur ich soll dir was zum anziehen bringen und dann zum Essenssaal begleiten.“ Ich nickte.... Mir kam das schon etwas komisch vor, aber vielleicht hatte ich auch einfach nur blöde Vorurteile, die ich schleunigst ablegen sollte. -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Trafalgar hatte recht, wir waren ganz einfach auf das Schiff gekommen und konnten uns unter die Menschen mischen. Law unterhielt sich mit vielen reichen Ärzten. Seufzend ging ich etwas weiter weg und zwar zu einer Säule. Von dort sah ich mir den Ball erst richtig an. Es gab viele Männer in Uniform und Frauen in eleganten Kleidern. „ Das ist mal eine ganz andere Welt!“, murmelte ich. „Da hast du wahrscheinlich recht. So was sieht man nicht so oft.“ , hörte ich eine Stimme neben mir, die mir verdammt vertraut vorkam. Trafalgar stand neben mir und sah auf die Tanzfläche. „ Wollen wir nicht mal tanzen? Wenn wir schon hier sind?“, fragte er mich. Ich nickte und nahm seine Hand entgegen. Während des Tanzes schwiegen wir. Nach einer weile gesellte sich Law wieder zu den anderen Ärzten und ich ging wieder zurück zu der Säule. Plötzlich hörte ich eine andere mir sehr bekannte Stimme hinter mir: „ Ich hätte nicht gedacht das du hier bist, Jade!“ Ich wirbelte herum und seufzte. Gerade dem wollte ich nicht begegnen. Mein Vater, Akainu, stand lässig hinter mir. „Darf ich nicht mehr tanzen?“, fauchte ich ihn an. Akainu sah mich überrascht an. „ Ist dir irgendeine Laus über die Leber gelaufen?“, fragte er mich unschuldig. „Lass mich mal überlegen! Ja, ist mir! Und zwar mein Vater. Erst lässt du mich und meine Mutter alleine, tauchst plötzlich wieder auf und verschwindest dann für Jahre wieder. Und wo sehe ich meinen Vater wieder? , natürlich auf einem Schlachtfeld auf der Seite des Gegners. Du bereitest mir wortwörtlich Bauchschmerzen!“, fauchte ich ihn wieder an und drehte mich weg. Bein Wegdrehen klimperte mein Haarband. Akainu lachte und stellte sich neben mich. „ Du trägst das Haarband, was ich dir geschenkt habe.“ „ Nimm es nicht persönlich. Ich hatte vergessen, das du mein Vater warst!“ Er nickte und meinte nur : „ Das war mir klar. Du warst damals noch so Klein. Aber es macht mich doch froh!“ Das erste mal sah ich mein Vater mit anderen Augen. „ Ich verzeihe dir trotzdem nicht, dass du Ace und Ruffy umbringen wolltest!“ Er holte einmal tief Luft und meinte: „ Darf ich meine Tochter wenigstens um einen Tanz bitten?“ Ich sah ihn an und nickte. Meine Gefühle waren gemischt. Ich freute mich das ich in ruhe mit ihm reden konnte, aber war auch wütend auf ihn. Während des Tanzes tauschten wir aus, was wir die Jahre gemacht hatten. Nach dem Tanz standen wir draußen auf dem Deck. „ Ich bin stolz, das meine Tochter eine so schöne und starke Frau geworden ist. Es tut mir Leid das ich als Vater versagt habe!“, meinte er bedrückt. „ Versagt hast du nicht! Ich kann froh sein, das mein Vater lebt. Ehrlich gesagt hat es mich gefreut, mit dir so zu reden. Doch nächstes mal sind wir wieder Feinde!“, sagte ich zu meinem Vater und wurde Rot. Zusammen blieben wir noch lange auf dem Deck und unterhielten uns über so viele dinge. Ich konnte sogar etwas lachen. Kapitel 13: Er ist dein Vater?? ------------------------------- -Sichtwechsel- Lucia´s Sicht: Mein Herz schlug schnell, viel zu schnell. Schneller als sonst, aber warum? Was war mein Problem, wieso schlug mein Herz nur so schnell? War ich wirklich so aufgeregt? Und wenn ja warum nur …. Lang war es her, dass ich mit einem Mann zusammen gegessen hatte. Gleichzeitig gehörte er auch noch zu den Samurai, er sollte doch der Marine gehorchen. Vielleicht wartet ja die Marine jetzt dort drin auf mich und will mich gefangen nehmen. Ich war verdammt unsicher, ein wenig Angst hatte ich auch. Aber vielleicht ist es auch wirklich nur ein ganz normales Abendessen. Ich atmete einmal ganz tief ein und ging dann rein. Grelles Licht! Grelles Licht kam mir entgegen. Ich schloss meine Augen und als ich sie wieder öffnete sah ich einen riesigen Saal. Die Kronleuchter an der Decke, die da runter hingen, wurden noch mit Kerzen beleuchtet. In der Mitte des Raumes stand ein sehr großer Tisch. Auf ihm standen gefühlt hunderte von Nahrungsmitteln. Falkenauge sah mich monoton und eiskalt an und meinte nur „ Setz dich!“ Mit einen fast kaum hörbaren „Danke“ setzte ich mich auf den Stuhl vor mir. -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: „ Was hattest du mit ihm zu schaffen?“, schrie mich Law an. Wir waren um Mitternacht gegangen und während des ganzen restlichen Abend hat er mich an geschwiegen. Erst heute morgen hatte er mich zu sich gerufen. Ich sah ihn verblüfft an. „ Was meinst du?“, fragte ich. Law sah mich wütend an. „ Meinst du, das du überleben konntest, nur weil ich so ein guter Arzt bin?“, fragte er mich. Ich nickte nur. Law seufzte: „ Deine Wunde war nicht Lebensgefährlich. Sie war zwar schwer aber hätten dich nicht unbedingt getötet. Du warst nur in einem Instabilen Zustand, dadurch das du Physisch angeschlagen warst und dem Blutverlust!“ Ich sah ihn geschockt an. „ Der Marineadmiral der jeden Piraten tötet, verletzt dich zwar aber nicht tödlich? Wieso hat er dich nicht getötet? Wieso konntet ihr gestern Abend so mit einander reden? Und dann tanzt er auch noch mir dir!“, meckerte Trafalgar. „ Es ist nicht so wie du glaubst! Das ist doch auch noch alles für mich komisch.“, verteidigte ich mich. „Was ist komisch für dich?“ Plötzlich ging die Tür auf und Penguin trat herein. „ Captain, könntet ihr bitte euren Beziehungsstreit auf wann anders verschieben?! Wir werden von der Marine verfolgt.“ Trafalgar sah ihn mit einem Blick an, als wollte er ihn töten. „Das ist kein Beziehungsstreit! Wir sind noch nicht mal zusammen. Und wegen der Marine, geht auf Tauchgang!“, fuhr er ihn an. Penguin nickte und rannte aus dem Raum. „ Es tut mir leid, das ich erst vor kurzen erfahren habe, dass Akainu mein Vater ist!“ schrie ich ihn jetzt an: „ Ahh er ist dein Vater!“, fing Law an und machte eine Pause. „ Er ist dein Vater?“ Ich nickte und Tränen rollten mir über die Wange. Traffi sah mich geschockt an. „ Ich wollte es dir ja sagen, ich wusste aber nicht wie !“ Law zog mich an sich und umarmte mich. „ Es tut mir leid. Jetzt wird mir alles klar. Deshalb warst du so Komisch!“,murmelte er und drückte mich noch doller an sich. So weinend stand ich noch lange in seinen Armen. Kapitel 14: Abendessen für Zwei ------------------------------- -Sichtwechsel- Lucia´s Sicht: Schweigend saßen wir uns gegenüber und man hörte nur das Geschirr auf einander schlagen. Bis ich anfing: „ Es ist schön hier. Und das Essen ist sehr lecker.“ Falkenauge schaute nicht einmal auf. Mit einem : „Hm“ antwortete er auf meine Aussage. „ Wo sind wir hier eigentlich? Was ist das für eine Insel?“ „ Kuraigana, heißt die Insel. Ein großer Krieg hat jegliches menschliches Leben hier ausgelöscht. Das ist meine Insel, nur im Wald leben Kreaturen, die Blutrünstiger sind als alles andere. Sonst lebe ich alleine hier.“ „ Aber Perona lebt doch auch hier und was sind das für Kreaturen?“ Ich versuchte das Gespräch zu vertiefen, um mehr von ihm zu erfahren. „ Nein! Das tut sie nicht. Sie tauchte vor ein paar Wochen hier auf und verschwindet einfach nicht mehr. Und zu den Kreaturen, lass dir gesagt sein, Wenn du nicht einen qualvollen Tod sterben willst, geh niemals allein in den Wald!!!“ Mit diesen Worten stand er auf und ging. Verdutzt schaute ich ihm nach. Das hatte ich nicht gewollt.... Ich wollte mich doch nur mit ihm unterhalten... Ich stand auf und ging in die Richtung meines Zimmers... -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Es waren nun schon zwei Tage vergangen, seitdem Trafalgar und ich uns gestritten hatten. Wir hatten uns ausführlich über das Thema unterhalten. Law hat mir auch was von seiner Vergangenheit erzählt. Ich war ehrlich überrascht, das mein Retter der einzige überlebende der „Weißen Stadt“ Flevance war. Er sprach von seiner Familie und dann erzählte er mir noch von der Zeit in der Bande von Doflamingo. Und seiner Reise mit Corazon, dem Bruder von Doflamingo und seiner Heilung. Er schien aber etwas auszulassen und dies schien für ihn eine Qual zu sein nur daran zu denken. Ich saß im meinem Zimmer und dachte darüber nach.... Irgendwann schnappte ich mir einen Zettel und fing an zu schreiben. Liebe Luciana, Ich hoffe wo du auch immer bist, dass es dir gur geht und du kommst gut zurecht. Ich weiß jetzt wieso mich Akainu nicht getötet hat. Er ist mein Vater... ohne Scherz!!! Das hat mich echt umgehauen! Mittlerweile verstehen Trafalgar und ich uns ganz gut. Ich hoffe wir können uns bald wiedersehen. Gruß Jade Ich sah mir den Brief nochmal an und ging dann aufs Deck und winkte eine Postmöwe heran. Gab ihr das Geld und den Brief. Lange sah ich der Möwe noch hinter her. „ Hoffentlich kommt er an.“, murmelte ich und sah mir noch die Fische im Meer an. „ Was ist los, Jade?“, hörte ich die Stimme von Law und ich drehte mich um. Ich musste ihn sofort anlächeln und meinte: „ Ich habe Lucia einen Brief geschrieben.“ Er nickte nur und gesellte sich zu mir. Gemeinsam sahen wir uns die Fische an und nach einer Weile musste ich ihm von dem Seekönig erzählen, den Lucia und ich vor der Schlacht am Marinefort getötet hatten. Wir unterhielten uns noch über diese Schlange bis nach Sonnenuntergang. Kapitel 15: Trainiere mich! --------------------------- -Sichtwechsel- Lucia´s Sicht: Und wieder saß ich allein in meinem mir zu gewiesenen, viel zu großen Zimmer.. naja ein Saal würde es besser zu treffen. Es ist lange her, doch ich fühlte mich auf einmal wieder so einsam und allein. Seit ich Jade zum ersten mal sah, war mir dieses Gefühl der Einsamkeit so Fremd geworden. Doch jetzt wo wir uns schon so lange nicht mehr gesehen hatten, wird das Gefühl langsam wieder immer stärker. Ob Falkenauge sauer war, nur weil ich mich mit ihm unterhalten wollte? Ich verstand diesen Mann nicht. Ich setzte mich an den Schreibtisch und wollte Law einen Brief schreiben. Doch als ich mein geliebtes Schwert in der Ecke sah, war es vorbei. Falkenauge war doch der beste Schwertkämpfer der Welt, also könnte ich doch noch einiges von ihm lernen. Mit diesem Gedanken stand ich wieder auf und machte mich mit meinem Schwert auf die Suche nach Mihawk. Ich ging durch das Schloss und blieb vor einer riesigen Tür stehen. Sie war ein Spalt geöffnet und ich erkannte Falkenauge und.... ach du Schreck, neben ihm standen Marinesoldaten. Was die wohl hier wollten, ob sie mich suchten oder er mich gar ausliefern wollte? Wie erstarrt blieb ich stehen und sah wie sie auf mich zu kamen. Zum Glück sah Falkenauge mich und lenkte die Soldaten schnell in die andere Richtung. Nach einer Weile kam er alleine wieder und zog mich in den Raum. „Bist du eigentlich von allen guten Geistern verlassen? Hier einfach rum zu stehen!! Wenn die dich gesehen hätten, wärst du jetzt eine Gefangene der Marine. Willst du das? Außerdem was willst du hier?“, schrie er mich an. Ich musste mich erst einmal wieder fangen, bis ich meine Stimme wieder fand „ Entschuldige... Das wollte ich natürlich nicht. Ich will das du mich Trainierst!!“ , sagte ich. „ Nein! Das kannst du vergessen. Du verschwindest hier so schnell wie möglich, du bist zu bekannt. Viel zu oft ist die Marine hier, sie würden dich irgendwann entdecken und mit sich nehmen und höchst wahrscheinlich hinrichten lassen!“, sprach er nun wieder so Eiskalt wie sonst. Ohne ein Wort drehte ich mich weg und ging zurück in mein Zimmer. Ich würde alles tun, damit er mich trainierte. Gott warum hatte ich nicht weiter darum gekämpft? Es war doch gar nicht meine Art einfach so aufzugeben.... Alles war so verwirrend und ich wusste einfach nicht warum. -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Nach Stunden langen Tauchen, tauchten wir endlich wieder auf. „ Ich dachte, du würdest mal auf andere Gedanken kommen.“, kam es von Law. Fragend sah ich ihn an. „ Du hattest in letzter Zeit so viel um die Ohren. Jetzt ist erstmal Landurlaub!“ Ich rannte aufs Deck und sah mich um. Es war eine Sommerinsel auf die wir zusteuerten. „ Sie soll ähnlich wie deine Heimatinsel sein!“, meinte Trafalgar, als er mir gefolgt war. Ich zog mir die Schuhe aus und sprang voller Begeisterung ins Meer. „ Ahh Jade ist über Bord gegangen!“, hörte ich Bepo schreien und sprang mir hinterher. Ich tauchte etwas und nach einer Weile auch schon wieder auf. Bepo suchte mich panisch. Als er mich sah, lachte ich ihn entgegen. Auch Law hörte ich Lachen. Die Bande steuerte das Boot an Land und als ich aus dem Wasser kam, hielt Law mir ein Handtuch entgegen. „ Du schwimmst gut!“ Ich lachte und meinte: „Und du würdest untergehen!“ Gemeinsam gingen wir ins innere der Insel um Nahrungsmittel zu kaufen. Kapitel 16: In Erinnerung an Dich --------------------------------- -Sichtwechsel- Lucia´s Sicht: Ich setzte mich wieder an meinen Schreibtisch und fing endlich an den Brief zuschreiben. Lieber Law, lang ist es jetzt schon wieder her, dass wir uns zu letzt gesehen hatten. Ich hoffe dir geht es gut. Bitte sag mir wie geht es Jade? Konntest du ihr helfen? Ich mache mir riesige Sorgen um Sie.... Hoffentlich vertragt ihr euch. Pass bitte gut auf sie auf und tu mir ein gefallen und trainiere mit ihr ein wenig. Sonst langweilt sie sich noch. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder, aber erst mal müssen wir auf unsere Art Stärker werden. Mit Lieben Grüßen: Lucia Ich nahm den Brief und band ihn zusammen. Ich rief eine Postmöwe und gab ihr den Brief. Schon flog sie wieder los und so beschloss ich meine Haare weiß zu färben... Weiß, als Erinnerung an meine Liebe Jade!!!! Ob wir uns wohl jemals wieder sehen werden???? -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Ich schlenderte schon einiger Zeit durch die Stadt und schaute mich in den Schaufenstern um. Schließlich ging ich in eine Bar und bestellte mir eine Flasche Sake. Ich genoss meine Ruhe, bis nach einer Weile vier Männer rein kamen und sich einfach zu mir setzten. „Du bist doch der Teuflische Adler Jade, oder?“, fragte jemand von ihnen. „ Na und?“, frage ich gelangweilt zurück. Der Typ fing an zu reden, doch ich hörte nicht zu. Als ich fertig getrunken hatte, legte ich das Geld auf den Tresen und stand auf. „ Hey wo willst du hin?“ „ Ich gehe wohin ich will.“, erwiderte ich. Alle vier sprangen auf und einer legte seine Hand auf meine Schulter. „ Warte.“, kam es von ihm, doch ich schlug ihm schon die Faust ins Gesicht. Nach ca. 3 Minuten Verlies ich die Bar und ließ die vier halb Toten zurück. Was fiel diesen widerlichen Typen eigentlich ein mich zu nerven und mich einfach anzufassen?? Kapitel 17: Mein Herz --------------------- -Sichtwechsel- Lucia´s Sicht: Am nächsten Morgen ging ich mit meiner neu gewonnenen Haarfarbe zum Frühstück. Wieder mal stand ich vor der großen Tür, atmete tief ein und ging dann hinein. „Wer wagt es einfach hier in mein Schloss einzu....“, hörte ich Falkenauge laut und verärgert, bis er inne hielt. „ Entschuldige bitte, ich habe leicht verschlafen.“ , sagte ich und setzte mich auf meinen Platz. Ich spürte seinen verwirrten Blick auf mir ruhen. Ich nahm mir mein Essen und begann mir mein Müsli in Milch zu tauchen.Ich schaute auf und fragte ihn nun leicht genervt: „ Alles ok bei dir? Gibt es irgendein Grund mich so anzustarren.?“ „ Eeeehm eigentlich nicht. Aber ehm irgendwas ist anders an dir, oder?“ Aber ist es denn nicht offensichtlich ? „ Ja, stimmt es ist was anders! Es ist ja wohl nicht zu übersehen! Meine Haare, meine Haare sind nicht mehr Rot sondern Weiß!“, rief ich jetzt doch lauter als gedacht. Wieder schaute Falkenauge mich einfach nur an. Ich stand einfach auf und ging. Warum wusste ich selber nicht. Ob wir es jemals schaffen ein Essen in ruhe zu Ende zu essen? Mein Verhalten war völlig bescheuert und total dumm... Dieser düstere Ort hier tat mir absolut nicht gut. Ich bevorzugte schon immer, mehr die hellen und fröhlichen Orte der Welt.... War doch schon meine Vergangenheit zu düster... -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Als ich am Abend wieder zum U-Boot zurück ging, sah ich Trafalgar vor dem Boot warten. Als er mich sah sagte er: „ Es sollte Urlaub sein und was machst du? Du schlägst erstmal ein paar Leute zusammen!“ Ich zuckte nur mit der Schulter und ging an ihn vorbei. Law packte mich am Arm und zog mich vor sich. Er nahm meine Hände in seine und sah sie sich an. Er seufzte und meinte: „ Pass etwas auf dich auf!“ Erst jetzt bemerkte ich das mein Handrücken verletzt war. Law brachte mich in den Sanitätsraum und verarztete mich. „ Du musst auch noch etwas auf deine Wunde von deinem Vater aufpassen. Sie ist zwar fast zu, aber noch nicht ganz.“ Er sah mir in die Augen und ich musste weg sehen. Law seufzte und kniete vor mir nieder. Er nahm meine Hände wieder in seine und meinte: „ Versuch dich einfach etwas zu schonen.“ Nach wenigen Minuten ging er raus und ich folgte ihm, ging dann doch in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett. Ich drehte mich auf den Rücken und nahm mein Kissen in die Hand. Dieses drückte ich gegen meine Brust. Meine Brust tat weh. Nein nicht die Brust, sondern das Ding dahinter. Mir tat das Herz weh.... Kapitel 18: Lass mich zu ihr ---------------------------- -Sichtwechsel- Lucia´s Sicht: Ich setzte mich am Abend auf die Fensterbank und schaute in die Ferne. „Heute wurde es nicht einmal Hell“, dachte ich mir, als ich in dem Schwarze Himmel starrte. Ewig saß ich hier und versank in Gedanken. Plötzlich sah ich was weißes auf mich zu fliegen. Es war eine Postmöwe mit einem Brief für mich. Ich nahm ihn dem Brief ab und bedankte mich dafür. Ich hielt ein Moment inne, öffnete ihn dann aber und fing an zu lesen. Erst war ich verwirrt, dann stiegen in mir Tränen auf vor Glück und auch vor Traurigkeit als ich sah von wem er war. Jade lebt!! Es geht ihr gut und sie ist bei Law. Ein Glück, nun war ich zwar erleichtert, doch konnte ich nicht aufhören zu Weinen. Es wurde in diesen Moment alles zu viel. „Ich muss zu ihr! Ich kann nicht länger hier bleiben!“ So rannte ich mit dem Brief in der Hand und Tränen überströmt aus meinem Zimmer. Ich merkte nicht einmal, wie das Wetter immer schlechter wurde. Ich rannte die große Treppe runter, den Flur entlang, bis ich zum großem Saal kam, wo Falkenauge mein geliebtes Langschwert aufbewahrte, nachdem er mich nicht trainieren wollte. Ohne nachzudenken rannte ich nun in den Saal und schnappte mir mein Schwert. Hinter mir hörte ich einen sehr aufgebrachten Falkenauge. Doch es war mir egal. Ich rannte wieder Richtung Ausgang. Doch hielten mich zwei starke Arme mal wieder fest. Ich erschrak und schaute in seine gelben Augen. Vor Schreck über sein Blick lies ich Jades Brief fallen, den er aufhob, aber mich dabei nicht los lies und mich in einem starken Griff gefangen hielt. Er las den Brief und schaute mich an. Immer noch Tränen überströmt schrie ich ihn an: „ Du tust mir weh, lass mich los, ich muss zu Jade!“ „Beruhig dich doch erstmal und sei nicht so laut!“ Ich wollte mich nicht beruhigen, ich wollte endlich hier weg. Also versuchte ich mich zu befreie. „Lass mich endlich los. Ich muss hier weg!“, schrie ich immer noch. In diesen Augenblick hörte man für kurze Zeit nichts, bis *KLATSCH* Fassungslos starrte ich Falkenauge an. Ich versuchte mich nach dieser Ohrfeige noch schneller aus seinen Griff zu befreien. „ Es reicht! Du weißt doch gar nicht wo sie sich grade befinden. Du kannst nicht einfach so hier abhauen oder hast du vergessen was im Wald lauert?“ „ Krass!!! Du hast mich geschlagen! Ich verschwinde!“ Mit all meiner Wut, Trauer, Verzweiflung und Entsetzen riss ich mich los und rannte in die dunkele, schwarze, regnerische und Gewittrige Nacht. Allein der Vollmond spendete Licht. Ich hörte Falkenauge noch meinem Namen schreien, doch ich rannte in den Wald, ohne darüber nachzudenken was darin lauert. -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Aufgebracht ging ich in meinem Zimmer hin und her. Dieses Gefühl ging nicht weg, sondern wurde nur noch schlimmer. Am schlimmsten war es wenn Law in meiner nähe war. Wenn er mich lobte freute ich mich wie wild. Ich verstand mich selber nicht mehr und alles irritierte mich. Schnell nahm ich mein Guan Dao und ging an Deck. Ich stellte mich mit geschlossenen Augen, mit beiden Händen an die Waffe und wartete. Nach einer Weile machte ich schnelle Bewegung um mich herum. Meine Augen schlugen auf und ich drehte das Guan Dao. Lucia sagte mal, es sähe bei mir wie ein Tanz aus. Sie fehlt mir.... Plötzlich blieb ich stehen und mir fiel wieder was ein. Wenn was sei, sollte ich mit Lucia reden. Ich rannte in mein Zimmer und zog schnell ein Pinsel und fing an zu schreiben. Liebe Lucia, irgendwas Stimmt mit mir nicht! Mein Herz rast immer wenn ich Law sehe und ich freue mich über sein Lob. Was ist nur los mit mir? Ich verstehe mich selber nicht mehr. Wie geht es dir und wo bist du? Ich vermisse dich Jade Hoffentlich kommt dieser Brief bei ihr an....Hoffentlich ging es ihr gut! Ich faltete den Brief und rannte auf das Deck. Fast rannte ich Law dabei um, dieser sah mir lächelnd nach. Mit einem pfiff rief ich eine Postmöwe herbei und gab ihr den Brief. Kapitel 19: JADE ---------------- -Sichtwechsel- Lucia´s Sicht: Ich rannte und rannte immer weiter und weiter. Bis mich ein schreckliches Gebrüll endlich wieder in die Gegenwart zurück holte. Gott, wo war ich eigentlich? Der starke Regen lies meine Haare komplett durchnässen. Ich war irgendwo im Wald und ein Blitz schlug unmittelbar neben mir ein. Ich erschrak und wieder dieses Gebrüll. „ Wer ist da? Zeig dich!“ Ich hielt mein Schwert fest in den Händen und hektisch schaute ich hin und her. Plötzlich standen sie vor mir! Lauter Paviane mit Waffen und Rüstungen. Die sahen nicht besonders freundlich aus... Ich zitterte am ganzen Körper, so wie nie zuvor. Einer griff mich an. Grade so konnte ich ausweichen. Sie waren schnell und stark. „ Verdammt! Was sind das nur für Monster?“ Ich konnte mich nur verteidigen und hoffte das die Viecher schnellst möglich müde wurden. „9!?! Wo ist der letzte von den Pavianen?“ Schmerz!! In diesen Augenblick durchzog mich wieder ein starker Schmerz an meiner linken Seite. Mit letzter Kraft drehte ich mich um und fiel vor dem größten Monster auf die Knie, schaute ihn in die großen Schwarzen Augen und hielt mir meine sehr stark blutende Seite. Er hob sein Schwert und rammte es mit mitten in die Brust. Schwarz! Die Welt um mich herum wurde leer und still. Mit aller letzter Kraft schrie ich ihren Namen: „ JADE!!!!“ -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: „Jades ! Hör auf!“, schrie mich Penguin an. Fragend sah ich ihn an. In der Hand hielt ich eine Dose mit Chilipulver. Nachdem Penguin mich gefragt hatte, ob ich ihn helfen könne, standen wir in der Küche. Mir passierte immer mehr Missgeschicke. Gestern schrubbte ich das Deck und dabei fiel mir der Eimer um. „ Jade, komm bitte in meine Kajüte!“, hörte ich Laws Stimme aus den Lautsprechern. Schnell legte ich die Dose beiseite und rannte in Laws Richtung. Als ich vor der Tür stand klopfte ich und öffnete die Tür. Law saß an seinem Schreibtisch und sah zu mir auf, als ich neben ihm stehen blieb. „ Erst einmal wollte ich dir sagen, das ich ein Brief von Lucia bekommen habe und vergessen hatte es dir zu sagen.“, fing er an. Meine Hand bewegte sich unkontrolliert und ich verpasste ihm eine Backpfeife. „ Wie konntest du nur?“, schrie ich ihn an. Law stand auf und sah mir in die Augen. „ Heute ist noch ein Brief gekommen, diesmal aber von Falkenauge. Ein Notfallbrief!“, fing er an und nahm mich in die Arme. Er flüsterte in mein Ohr: „ Lucia ist schwer verletzt worden!“ Ich versuchte mich loszureißen, doch seine Arme hielten mich fest. „ Lass mich los, ich muss zu ihr!“, schrie ich verzweifelt. Seine Arme umschlossen mich noch stärker als er sagte : „ Wir sind schon auf den Weg!“ Vor Angst um Lucias leben, fing ich an zu weinen. Law drückte mich weiter an sich. Nach einer Weile hörte ich auf, war aber so kaputt vom Weinen, das ich in seinen Armen einschlief. Kapitel 20: LUCIA ----------------- -Sichtwechsel- Falkenauges Sicht: Ich schrie Lucia noch hinter her. Verdammt war sie Stur! Ich holte mein Schwert und rannte ihr nach. Warum machte ich mir eigentlich so Sorgen? Verdammt! Ich rannte in den Wald, doch wusste ich nicht wo sie war. Bis... die Human Drills! Blitzschnell lief ich weiter in den Wald hinein, wo das Gebrüll herkam. Zu spät!!! Der Schweiß lief mir eiskalt die Stirn herunter. „Scheiße! Verschwindet oder ich töte euch!“, schrie ich in die Runde. Die Paviane schauten mich ehrfürchtig an und verschwanden schnell... ich kniete mich vor Luciana, doch hatte sie schon kein Bewusstsein mehr. Sie blutete stark, zu stark! Ich zog mir mein Hemd aus und drückte es auf ihre Wunden. Ich hob sie hoch und trug sie zurück ins Schloss. „Perona!!!“, schrie ich nach dem Geistermädchen. „ Was willst du ? Ohhh Gott!!! Was hast du ihr angetan?“ „ Ich habe gar nichts getan! Aber das ist jetzt nicht wichtig! Schick sofort ein Notfallbrief an Trafalgar Law! Dafür reichen meine Medizinischen Kenntnisse nicht aus.“ Perona flog sofort los. Leicht bis mäßig beunruhigt und nervös brachte ich Lucia auf ihr Zimmer, legte sie auf ihr Bett. Sie war voller Blut, auch mein eigentlich weißes Hemd war Blutrot. „ Gott, was mach ich nur, bis Law hier ist? Lucia wach doch bitte auf!“ Nichts! Keine Regung, nichts. Ich versorgte ihre Wunden so gut wie es nur ging und hoffte das Trafalgar schnellst möglich hier auftauchte. Lucia´s Sicht: Weißes grelles Licht. Es war zu hell, selbst mit geschlossenen Augen, tat es weh. Aber meine Brust und auch meine Seite schmerzten noch Tausendmal mehr. Ich versuchte meine Augen zu öffnen und gleichzeitig aufzustehen. „ Stopp! Du bleibst liegen! Du bist noch lange nicht in der Lage dich aufzusetzen, geschweige denn aufzustehen!!“, hörte ich eine sehr bekannte Stimme. „ Law? Du? Was machst du denn hier?“, fragte ich ihn verwirrt. „ Naja ich habe dir nur das Leben gerettet. Aber schon ok, ich lass dich erst mal zu dir kommen. Außerdem brauchst du ruhe, also gehe ich jetzt erst einmal.“ Law ging also raus und ich versuchte mich daran zu erinnern, was passiert war. Doch in diesen Moment flog die Tür auch schon auf und Jade kam auf mich zu gerannt...... -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Ich stieß die Tür zu Lucias Zimmer auf, sie lag in ihrem Bett und sah mich an. Ich rannte auf sie zu und sie versuchte sich auf zu setzten. Als ich vor ihr stand, haute ich ihr eine runter. „ Wie kannst du mir das nur antun?“, schrie ich meine Freundin an. Hinter mir trat Law auch gleich wieder ins Zimmer und kam näher. „ Jade, wie siehst du aus?“, fragte sie mich entsetzt. Ich musste rote Augen, von dem vielen Weinen gehabt haben. Tränen liefen mir über die Wangen. „ Du Idiot!“murmelte ich und sackte vor ihrem Bett zusammen. „ Jade ist schon so, seit dem sie die Nachricht bekam.“, hörte ich Laws Stimme. Er kam auf mich zu und zog mich auf die Beine. Lucia sah mich entsetzt an. Kaum stand ich etwas sicher, legte Law ein Brief auf Lucias Bett. Beim genauer hinsehen, erkannte ich das es der Brief war, den ich geschrieben hatte. Als ich Lucia genau ansah, sah ich das es ihr wenigstens ein wenig besser ging. Vor Erleichterung wurde mir schwarz vor den Augen. „ Jade!“, hörte ich noch Lucias ängstliche Stimme. Ach hätte ich nur auf Law gehört und wäre ruhiger geblieben. Meine fast verheilte Wunde pochte und ich spürte das warme Blut. Bevor ich das Bewusstsein ganz verlor, merkte ich nur noch wie Law mich auffing. Er rief mir nach, in seinen Augen stand die Panik geschrieben. Kapitel 21: Mein Schicksal? --------------------------- -Sichtwechsel- Lucia´s Sicht: „ Auu!“, rief ich verwirrt. „ Jade, wie siehst du aus?“ Jade hatte rote auf gequollene Augen. Sie sackte vor mir zusammen. Ich versuchte sie aufzuhalten, doch Law kam schon wieder hinter ihr hervor, zog sie auf die Beine und erzählte mir was passiert war. Er legte mir ein Brief von Jade aufs Bett. In dem Moment kippte Jade wieder um. „Jade!“, schrie ich sie an, als ich sah das Sie blutete. Law fing Sie auf und brachte sie nach neben an. Ich versuchte aufzustehen und ihn hinterher zu laufen. Doch es schmerzte zu sehr. „Jade!“ Ich musste ihr jetzt beistehen, es war ja irgendwie ja meine Schuld. Also biss ich die Zähne zusammen und mit all meiner Kraft stand ich auf. Meine Brust pochte und die Wunde brannte, doch das war mir in diesen Moment ziemlich egal. Meine Beine wackelten und es fiel mir schwer zu stehen. Als ich aber endlich ein festen Stand hatte, bemerkte ich das ich ein Weißes Hemd an hatte, das mir bis zu den Knien ging. So gut es ging, lief ich bis zur Tür. Dort musste ich mich erst mal an der Wand fest halten. „ Verdammt. Jade!“ Ich öffnete die Tür und bevor ich ein Schritt nach draußen machen konnte, stellte sich Falkenauge mir in den Weg! Falkenauges Sicht: Ich stand vor Lucias Zimmer und beobachtete wie Trafalgar mit dieser Jade raus gestürmt kam. Er fragte mich nach einem Zimmer wo er sich um Jade kümmern konnte. Ich brachte sie nach neben an und ging zurück um nach Lucia zu schauen. Da hörte ich sie an der Tür. Als Sie die Tür öffnete, stellte ich mich ihr in den Weg. „ Was hast du vor Luciana?“, fragte ich die verletzte junge Dame vor mir. „ Ich muss zu Jade. Sie ist zusammen gebrochen, sie blutet. Ich muss wissen wie es ihr geht.“ Ich merkte es ihr an, wie verzweifelt sie war. Doch konnte ich dies jetzt nicht zulassen, sie war noch viel zu schwach. „Leg dich sofort wieder hin! Law sagte doch , du darfst noch nicht aufstehen!“ „ Nein das geht nicht! Ich muss bei ihr sein!“ Mit diesen Satz, kippte sie auch schon wieder um. Ich fing sie auf und brachte sie zurück ins Bett. Diese Frau machte mich echt fertig...Als ich sie vorsichtig zurück legte, schaute ich sie mir einmal genauer an. Sie sah aus wie ein Engel mit meinem Hemd. Ich fing an zu lächeln und setzte mich auf den Stuhl neben ihren Bett und passte auf sie auf. Wie dumm es von mir war... Ich hätte sie damals einfach ihren Schicksal überlassen sollen. Dann hätte ich jetzt nicht so viel ärger mit ihr. Aber was wenn dies hier mein Schicksal war? Ich seufzte... In was für eine dumme Lage habe ich mich hier nur gebracht? -Sichtwechsel- Laws Sicht: Kaum hatte ich Jade auf die Beine gezogen, schon brach sie wieder zusammen. Fluchend nahm ich sie hoch. Ihre Wunden war aufgegangen und sie war Bewusstlos. „ Na wartet ihr beiden. Mir an einem Tag zwei so große Operationen anzutun. Das werdet ihr bereuen!“, dachte ich sauer. Mit Jade in den Armen ging ich aus den Zimmer raus. Im Flur traf ich auf Falkenauge. Ich fragte ihn schnell nach einem freien Zimmer und er zeigte mir das Zimmer neben an. Mit schnellen Schritten ging ich in das Zimmer und legte Jade aufs Bett. Mit einer Handbewegung machte ich den ROOM und hatte mit Shambels mein Werkzeug in diesem Raum. Innerhalb von zehn Minuten hatte ich ihre Wunde wieder verschlossen. Nach der OP stellte ich ein Stuhl neben das Bett und setzte mich neben Jade. „ Was machst du nur immer?“, fragte ich Jade traurig. Ich blieb noch bis tief in der Nacht sitzen. So gegen Mitternacht kam Falkenauge in das Zimmer und lud mich zum Trinken ein. Wir gingen in das Speisezimmer und auf dem Tisch standen mehrere Flaschen mit Wein, Rum und Bier. Bis Früh in den morgen saßen wir trinkend da und sprachen über Lucia und Jade. Kapitel 22: Wie alles begann ---------------------------- Jade Sicht: *Rückblick* Der Tag an dem ich Lucia zum ersten mal traf, war ein schöner Sommertag. Ich war seit einer Woche schon auf der Insel „Nessiw“ und saß auf einem Baum, als Leute der Marine vorbei gingen. Kaum waren sie unter mir, ließ ich mich fallen und tötete sie, ohne das sie mich bemerkten. „ Hey du. Das waren meine Gegner!“, hörte ich ein Mädchen rufen. Sie stand nur drei Meter entfernt und sah mich wütend an. Ich zuckte nur mit den Schultern. Diese Reaktion schien ihr nicht zu gefallen und zog ihr Langschwert. Sie stürmte auf mich zu und versuchte mich zu verletzten, doch ich wich aus. Ohne mein Jian zu ziehen wehrte ich mich mit den Händen. Nach gut gefüllten drei Stunden zog ich jetzt das Jian. Wir kämpfen so lange bis die Sonne anfing unterzugehen. Kaum wurde der Himmel etwas dunkler, tauchten Marinesoldaten auf. Als sie uns sahen griffen sie an. Ich sprang weg und steckte das Schwert weg. Mit einer Handbewegung entsicherte ich meine Metallfäden. Nur kleine Bewegungen waren nötig, um garantiert den Gegner zu töten. Das Blut bedeckte den Boden und ich ging durch dieses lachend auf die anderen Gegner zu. Ich sicherte die Metallfäden und zog das Jian. Kaum hatte ich das Schwert in der Hand, rannte ich los. Ich tötete die Soldaten und ihr Blut bedeckte mich. Plötzlich flog jemand über mich. Das Mädchen landete direkt vor mir. Auch Sie war voller Blut der Gegner. Als sich unsere Blicke sich trafen, fingen wir an zu lachen. Ich steckte das Schwert wieder weg und ging auf sie zu. Um uns herum sammelten sich die überlebenden Soldaten und umkreisten uns. „ Wer bist du?“, fragte mich das Mädchen. Ich blieb vor ihr stehen und meinte: „ Hulong Jade.“ Sie lachte und sagte: „ Ich bin Lucia. Du kämpfst gut. Hast du Lust dich mir anzuschließen?“, fragte sie mich. Überrascht sah ich sie an und nickte. Kaum bemerkten die Marineidioten unser Bündnis, trat ein Captain vor und sagte: „ Gefallener Engel Lucia und Teuflischer Adler Jade! Ihr seit verhaftet!“ Wir sahen uns an und sagten gleichzeitig: „ Abgelehnt!“ Mit unserer Antwort griffen wir schon an. Ich übernahm den Captain und brach ihm mit Kung fu die Knochen. Als die Sonne komplett untergegangen war, gingen wir lachend in die Stadt. Erst gingen wir in eine Bar und als wir auf uns angestoßen hatten, tranken wir bis in den Morgengrauen. Da wir beide mit kleinen Booten gesegelt waren, legten wir unser Geld zusammen und marschierten zu der Werft in der Stadt. Wir kauften uns ein Schiff mit drei Masten. Die Galionsfigur war ein Phönix mit zwei Schwertern. Ihr Namen war „ Golden Phönix“! Noch am selben Tag stachen wir in See. Das war der Beginn der Zwillings Kopfgelder! *Rückblick Ende* Ich sah im Traum noch ganz genau den Himmel und das Meer. Eine Stimme weckte mich aus dem schönen Traum, die Stimme von Lucia. Kapitel 23: Zwei betrunkene Männer ---------------------------------- -Sichtwechsel- Lucias Sicht: „ Hey, Jade. Wie geht’s dir?“, fragte ich meine Freundin besorgt. Sie lächelte mich an und meinte nur : „Na gut, was denkst du denn!“ „ Ich habe dein Brief erhalten. Mein Liebe, du bist Verliebt!“, grinste ich sie an. „ Wie, ich bin was? Du spinnst doch, in wen soll ich den verliebt sein?“ „ Na in Law, Süße!“ Sie wurde knall Rot. „ Meinst du wirklich?“ „ Natürlich Jade! Aber ich kann leider nicht lange bleiben. Eigentlich darf ich noch nicht aufstehen. Law bringt mich um wenn er mich hier sieht!“ Jade und ich unterhielten uns noch ein wenig, darüber wie es uns ergangen war, bis die Tür aufging und zwei ziemlich betrunkene Männer herein geplatzt kamen. „ He! Was machst du hier, L... Lu... Lucia?“, fragte mich Law schwankend. „ Du sollst doch im Bett liegen!“ „ Warte! Ich , ich erledige das. Ich bring s... sie wieder ins Bett.“, lallte Falkenauge. Er kam auf mich schwankend zu und hob mich auf seine Arme. Fast wären wir hin gefallen, doch in letzter Sekunde konnte er sich noch halten. „ Hey! Lass mich runter!“, meckerte ich ihn an. „Nein das geht nicht, du sollst dich nicht bewegen.“ Mit diesen Worten hielt er mich noch fester im Arm und trug mich rüber in mein Bett. Als er mich aufs Bett legte, verlor er sein Gleichgewicht und fiel über mich. Ich lief hoch Rot an. Gott war das eine Peinliche Situation.... Er konnte sich mit den Händen abstützen, doch sein Gesicht war direkt über meinem. Wir schauten uns lange tief in die Augen. Falkenauges Sicht: Gegen 24 Uhr stand ich auf und ließ Lucia in ruhe schlafen. Ich ging nach unten und suchte meine letzten Vorräte an Alkohol raus und stellte sie auf den Tisch. Ich ging zu Law und lud ihn ein. „ Hey Trafalgar! Kommst du mit mir runter? Es war ein ziemlich anstrengender Tag, lass uns was trinken.“ Er willigte ein und wir gingen nach unten. Wir unterhielten uns über die beiden Damen. Es wurde immer später und die Getränke immer weniger. Die Stimmung immer besser und wir immer betrunkener. Gleichzeitig fingen wir beide an zu reden: „ Sie ist Wunderschön.... Wer? Na Lucia/ Jade!!!“ Wir schauten uns an und fingen an zu lachen. Bis früh in den Morgen saßen wir da und tranken bis zum letzten Schluck alles leer war. „ Ich glaub es wird Zeit wieder nach ihnen zu,zu schauen!“ lallte Law. Ich nickte und wir gingen, naja krabbelten die Treppen hoch. Ich öffnete Lucias Tür, doch als ich rein schaute, war sie nicht in ihrem Bett. „Konnte sie Zaubern?“ Verwirrt torkelte ich zu Law, der grade an Jades Tür an kam und sie öffnete. Wir platzten ins Zimmer und die beiden schauten uns komisch an. Law sah Lucia an und fing gleich an zu lallen, sie sollte wieder ins Bett gehen. Ohne groß nachzudenken, ging ich auf Sie zu und hob sie hoch. Sie fing zwar an rum zu meckern, dies war mir aber herzlich egal. Ich hielt sie noch fester im Arm und trug sie nach drüben. Als ich sie aufs Bett legte verlor ich doch das Gleichgewicht und fiel über sie. Ein Glück konnte ich mich grade so noch mit den Händen abstützten. Ich hing jetzt genau über ihr Gesicht mit meinem und wir schauten uns lange tief in die Augen. Gott, was sollte ich jetzt machen? Ich verlor mich so tief in ihren schönen, Geheimnisvollen roten Augen. Doch wusste ich in diesen Moment nicht warum... War es der ganze Alkohol oder mein Herz. Ohne auch nur noch ein Gedanke daran zu verschwenden, küsste ich Sie.... Ihre Augen wurden groß, doch werte sie sich nicht, im Gegenteil sie schloss ihre Augen und erst nach einer gefühlten Ewigkeit, löste ich mich von ihr. Ohne etwas zu sagen schob ich sie vorsichtig zur Seite, legte mich zu ihr, nahm sie in den Arm und schlief sofort ein..... Kapitel 24: Wir müssen reden! ----------------------------- -Sichtwechsel- Jades Sicht: Lucia saß neben mir, als die beiden Betrunkenen Männer reinkamen. Kaum merkten sie uns so da sitzen, nahm Falkenauge Lucia hoch und trug sie raus. Als ich mit Law alleine war, bemerkte ich wie er mich anstarrte. Als er sich auf den Stuhl, neben das Bett setzen wollte, verlor er das Gleichgewicht und fiel auf den Boden. Er musste wirklich viel getrunken haben. Law rappelte sich auf und setzte sich richtig auf den Stuhl. „ Jade! Wir müssen reden!“, meinte er mit ernster leiser Stimme. Ich zuckte zusammen und wurde Rot im Gesicht. Er nahm meine Hand und sah mir tief in die Augen. Mein Herz pochte. „ Ich ähm...!“, fing Law an und stockte. Er sah kurz zur Seite und sagte: „ Ich muss dich nochmal operieren.!“ Geschockt saß ich da. „ Was?“ Doch statt was zu sagen, stand Law auf und holte seine Skalpell. Schwankend stand er vor mir. Seine Augen waren Rot vom Alkohol. „ Lass den Witz!“, rief ich, als er näher kam. Er setzte sich wieder neben mich. Als er sagte: „ Es ist wirklich wichtig!“ Ich schlug ich bewusstlos. Law lag auf dem Boden und ich legte die Skalpell auf den Nachttisch. Danach machte ich einfach das Licht aus und legte mich schlafen. Laws Sicht: Ich träumte. Um mich herum war eine Stadt, die ich gut kannte. Ach ja meine Heimatinsel. Ich ging die Straßen entlang und es sah alles wie früher aus, doch ich war Erwachsen. Plötzlich blieb ich stehen. Ich stand vor einem Haus was ich gut kannte, Auf einer Tafel, die neben der Tür hing, stand: Praxis Trafalgar. Ich atmete durch und öffnete die Tür. Vor dem Eingang ging es in den Flur. Rechts vom Flur war eine Treppenhaus, auf welches ich zu steuerte. Ich ging die Stufen hoch und öffnete die Eingangstür, hinter dieser Tür war mein altes Heim. „ Ich bin zurück!“, rief ich, doch erwartete keine Antwort. „ Willkommen zurück Bruderherz!“, hörte ich eine sehr vertrauliche Stimme, meine Schwester! Als ich sie sah, merkte ich das auch sie älter war. „ Wie war die Seefahrt?“, fragte sie mich. Ich lächelte und meinte: „ Es hat Spaß gemacht!“ Sie sah mich lächelnd an und plötzlich wurde ihr Blick neugierig: „ Hast du es Jade gesagt?“ „ Was?“ „ Na das du Sie liebst!“ Ich wachte schlagartig auf. Jade lag im Bett und schlief und ich lag auf dem Boden und überlegte wie es hierzu kam. Ach ja. Ich habe mit Falkenauge getrunken, mir fiel alles wieder ein. Mein Gesicht lief Rot an. Ich stand auf und trat neben das Bett. Mit einer Hand deckte ich Jade richtig zu. Danach beugte ich mich über Sie und küsste sie auf die Stirn. Jade schlief friedlich weiter. Ich nahm mein OP – Werkzeug und ging aus dem Zimmer um es in das U- Boot zu bringen. Kapitel 25: Traum oder Wirklichkeit? ------------------------------------ -Sichtwechsel- Falkenauges Sicht: Ich schrak am nächsten Morgen hoch, schaute mich um und war verwundert. Ich war nicht in meinem Schlafsaal, ich war auch nicht in meinem Bett. Etwas regt sich neben mir und ich schaute zur Seite. Oh verdammt! Ich erinnerte mich. Lucia! Sie schlief Seelenruhig und ich versuchte so schnell wie möglich zu verschwinden. Ich ging zur Tür, schloss sie hinter mir und seufzte. * Nie wieder so ein Sauf Abend mit Law* Lucias Sicht: Die Tür fiel ins Schloss und ich wachte auf. * War das grade nur ein Traum oder hatte er das wirklich getan?* Ich war verunsichert, ich versuchte mich aufzusetzen und überlegte baden zu gehen. Klar ich sollte auf gar keinen Fall aufstehen. Aber dies war mir egal...Ich musste den Kopf unbedingt frei bekommen. Also ging ich zur Tür, was mir schon etwas leichter fiel und leise öffnete ich diese. Ohne das mich jemand sah verschwand ich in meinem Badezimmer. Ich lies Wasser in die Wanne (Pool) und legte mich nachdem ich den Verband abgemachte dort rein. Das Wasser war sehr angenehm warm. Ich versank im Wasser und dachte über den Kuss nach. War es nun ein Traum oder hatte mich Falkenauge wirklich geküsst? Als meine Luft knapp wurde, kam ich wieder an die Oberfläche, wusch mir die Haare und fing an auch meinen Körper zu waschen. Es brannte! Die Wunde die Falkenauge mir zufügte und nun durch die Paviane wieder offen war, ging von der Brust bis runter zum Beckenknochen. Die Wunde an der Brust, hatte mein Herz grade mal um wenige Zentimeter verfehlt. Ich seufzte und spülte den Schaum vom Körper, stand auf und überlegte wie ich mich nun am besten abtrocknen sollte. Ich erinnerte mich, meine Kräfte, ich streckte meine Hand aus und konzentrierte mich. Die Luft bewegte sich und mit meiner Hand trocknete ich nun meine Haut. Ich fing an mit meinen Kräften ein wenig zu spielen. Es war ein wundervolles Gefühl sie wieder zu benutzen. Nach einer langen Zeit hörte ich auf, zog mich an und ging, aber nicht in mein Schlafsaal, sondern durch das Schloss. Irgendwann kam ich in ein Teil des Schlosses, das wohl Unbewohnt war. Es war Kühl und dunkel! Ich fand ein Balkon und ging hinaus um einfach weiter nachdenken zu können. Kapitel 26: Verschwunden ------------------------ Law Sicht: „ Sie ist weg!“, schrie Perona als sie in das Zimmer von Jade gestürmt kam. „ Lucia, sie ist weg! Sie ist nicht in ihrem Bett!!“„ Was? Das kann doch nicht wahr sein! Wo ist Sie?“, rief Jade aufgeregt und versuchte aufzustehen. „Du bleibst liegen! Jade! Perona du bleibst hier und Mihawk und ich werden Lucia suchen!“, donnerte meine Stimme. Falkenauge und ich liefen los und trennten uns, um besser nach ihr zu können. Ich suchte jeden Winkel nach ihr ab, bis ich in einem kalten und verlassenen Teil des Schlosses angelangt war. Es war dunkel hier und nur ein Balkon spendete Licht. Ich ging auf ihn zu und sah Lucia dort stehen. -Sichtwechsel- Jade Sicht: „Verdammt Lucia!“, rief ich. Ich versuchte aufzustehen, doch eine Kette hielt mich am Bett. Verdutzt sah ich nach unten. „Wann? Verdammt Law, ich bring dich um!“, schrie ich. So saß ich auf meinem Bett und überlegte was ich jetzt tun sollte. Perona war ein Glück auch nach Lucia suchen gegangen also war ich allein und knacke das Schloss. Wenige Minuten später schlich ich mich aus dem Zimmer. Ich irrte lange im Schloss umher, bis ich schließlich rausging. Nach einer weile fand ich Lucia auf einem Balkon. Neben ihr stand Law. Ich kam näher bis ich hören konnte, was sie sagten. Verdutzt stand ich da und hörte zu. -Sichtwechsel- Law´s Sicht: Langsam ging ich auf sie zu. Mit ruhiger und besorgten Stimme sprach ich zu ihr: „ Hey, sag mal was machst du denn bitte hier? Du sollst doch im Bett bleiben!“ „ Law! Du bist es. Ich musste mal raus und nachdenken. Ich vermisse das Meer. Ich vermisse das Segeln und die Abenteuer!“ „ Lucia. Du darfst aber nicht aufstehen. Die Naht ist noch zu frisch. Das solltest du eigentlich selbst am besten wissen. Oder hast du alles vergessen was du im Studium gelernt hast?“ „ Nein, nein. Aber ich musste einfach raus. Aber jetzt mal was anderes, ich hab dich bis jetzt gar nicht richtig begrüßt!“ Lucia kam auf mich zu und wir umarmten uns eine ganze Zeit lang. Ich wusste, dass sie vom Thema ablenken wollte. „ Es ist schön dich nach so langer Zeit wieder zusehen und mit dir wieder zu sprechen.“ „ Ja, das ist wahr. Das letzte mal war bei dem Abendessen. Ich erinnere mich nur zu gut daran.“ „ Ja... Der Abend als du mir den Verlobungsring zurück gabst! Sag warum hat es damals nicht geklappt? Das zwischen uns?“ ( Jade rannte geschockt nach dem Wort Verlobungsring Weg) „ Es hatte einfach als Paar nicht funktioniert. Uns verband schon immer etwas ganz besonderes, aber eben nicht die Liebe für Leben. Doch haben wir das erst zu spät realisiert.“ „ Ohman, ja da war ja was. * Kratzt sich am Hinterkopf* Ja die Verlobung.... Lucia! , sei mir nicht Böse, aber ich bin froh das es nicht zur Hochzeit kam.“ „ Ach quatsch, du hast doch recht.“ „Du bist an den Abend einfach verschwunden und niemand wusste wo du warst. Ich hatte mir schreckliche Sorgen um dich gemacht!“ „Es tut mir leid, aber ich musste einfach mal untertauchen.“ Ich nickte und einige Zeit schauten wir nur in die Ferne, bis Lucia wieder anfing zu sprechen. „Du magst sie, nicht Wahr?“ „ Ich? Nein, nein ich bin nicht in Jade verliebt! * wird Rot* Wie kommst du darauf!“ * ist nervös* *Lacht* „ Du hast es mir grade verraten! Ich habe weder gefragt ob du verliebt bist, noch habe ich ihren Namen gesagt.“ „ Ohh... Bitte behalte es für dich. Ja?“ „ Keine Sorge. Aber Law!, mach sie glücklich! Sonst bekommst du es mit mir zu tun!“ „ Würde ich gerne. Doch glaub ich weniger das Jade auch so empfindet.“ * seufzt* „ Naja, wenn du meinst!“ * mit Schultern zuckt* „ Was soll das heißen? Weißt du etwa was?“ „ Ich bin so müde, meine Seite brennt wie Feuer. Ich hab das Gefühl, ich kipp gleich um!“ *sich an ihn lehnen* *fängt an zu lächeln* „ Komm ich bring dich zurück und schau nach deiner Seite!“ Lucia nickte und ich hob sie vorsichtig auf den Arm. Ich ging mit ihr den Weg, den ich gekommen war, wieder zurück. „ Ich glaub ich muss dich und Jade echt anketten.“ Da von ihr keine Reaktion kam, sah ich sie an und sah, dass sie schlief. Ich lachte und ging die Treppe zu den Schlafsälen hoch. Wo mir der Hausheer auch schon entgegen kam. „ Du hast Lucia gefunden! Wo war Sie?“ „ Das erzähle ich dir später in ruhe. Jetzt muss ich erst mal nach ihrer Wunde schauen.“ Ich lies einen verwirrten Falkenauge stehen und ging ins Zimmer. Dort legte ich sie aufs Bett und weckte sie auf. „ Lucs wo ist dein Verband? Kein Wunder dass es brennt, das Hemd scheuert doch die ganze Zeit an der Seite!“ „ Naja ich hab ihn abgemacht, als ich ein Bad nahm.“ „ Das ist doch nicht dein Ernst!!! Das darfst du doch nicht. Die Infektionsgefahr ist doch viel zu groß! Man Luciana, ich werde dich echt noch mit Seestein-Handschellen ans Bett ketten. Du und Jade, ihr seit beide gleich. Ihr bringt mich noch um dem Verstand mit euren Dickköpfen.“ Sie lachte leicht und ich verband ihr die Seite erneut. Bevor ich ging, kette ich sie wie Jade ans Bett und ging. Falkenauge stand noch vor der Tür und meinte nur: „ Ich war grade bei Jade und sagte ihr das Lucia wieder da war. Aber du solltest schleunigst zu ihr. Sie ist ein wenig am ausrasten.....“ „ Ohh dank dir. Du kannst zu Lucia wenn du magst. Ich glaub ein wenig Gesellschaft täte ihr mal ganz gut. Ach und nie wieder so ein Saufabend bitte!“ Ich schaute Mihawk an und er lachte leicht und nickte, bevor er zu Luciana ging. Kapitel 27: Streit ------------------ -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: In meinem Kopf drehte sich alles. Lucia und Law hatten was mit einander? Was wenn.... Plötzlich ging die Tür auf, doch im selben Moment griff ich nach der Tischlampe und schleuderte sie weg. Aus der Tür trat Falkenauge und bekam die Lampe gegen den Kopf. „ Was ist mit dir denn nicht richtig?“, fauchte er mich. Ich sah ihn an und meinte nur : „ Reflex... Dachte du wärst Law.“ Überrascht sah er mich an. „ Wie? Was?“ , brachte er heraus, schüttelte den Kopf und meinte: „ Was ist passiert?“ Er setzte sich neben mich und ich fing an zu reden. Nach einer Weile ging er raus. Total fertig saß ich da und wieder ging die Tür auf, es war Law. Sofort griff ich nach meinem Schwert, zog es und schleuderte es ihm entgegen. „Jade!“, rief er entsetzt. „ Verschwinde! Lass mich allein!“, schrie ich. „ Geh doch zu Lucia!!!“ Ich griff auch nach meinem Guan Dao und schleuderte es ihm entgegen. Er konnte grade so noch ausweichen. „ Jade, wovon redest du?“, fragte er und kam auf mich zu. Er packte mich an den Armen und zog mich hoch. „ Ich habe euch gehört!“, sagte ich und Tränen rollten mir über die Wangen. Ich befreite mich aus seinen Griff und schlug ihn gegen die Wand. Er schnappte nach Luft und kam wieder auf mich zu. „ Es ist nicht so wie du denkst!“, sagte er mit fester Stimme. „ Lügner!“ Mein ganzer Körper bebte. Law packte mich und zog mich an sich ran. „ Das war mal!“ Im nächsten Moment bewegte er sich über mich und küsste mich! -Sichtwechsel- Falkenauges Sicht: Ich öffnete die Tür und ging rein. Sie saß auf aufm Bett und ich ging auf sie zu, blieb aber vor dem Bett stehen und schaute sie wortlos an. „ Entschuldige bitte, ich musste nachdenken und an die frische Luft. Ich wollte nicht das ihr euch Sorgen macht!“, sprach sie bedrückt und schaute mir direkt in die Augen.... Erst wollte ich ruhig bleiben, doch dann dachte ich an das was Jade mir sagte und rastete aus.... „ Was fällt dir eigentlich ein? Hier einfach durchs Schloss zu irren! Ich habe dir nie erlaubt hier rum zu laufen . Außerdem, was wäre wenn DEIN Law dich nicht gefunden hätte und du wieder angegriffen worden wärst, oder deine Wunden wieder aufgegangen wären? Hast du dir darüber mal Gedanken gemacht?“, schrie ich sie an. Verwirrt sah sie mich an. „ Was ist dein Problem? Ich sagte doch, es tut mir leid! Und was heißt bitte dein Law?“ „Es wird Zeit das du gehst!“ „ Waas? Was ist denn BITTE dein verdammtes Problem?“ „Das weißt du ganz genau!“ „Nein, das weiß ich nicht! Also sei nicht so Feige und sag es mir!!!“ „Verdammt nochmal, Du! Du bist mein Problem! Seit du hier bist, machst du nur Probleme!“ „Wie jetzt? Willst du mich verarschen? Erst schlägst du mich, als ich gehen wollte. Dann küsst du mich einfach und jetzt schreist du mich an, ich soll verschwinden? Geht´s noch???“ „ Es reicht!“ In diesen Moment hörte man nur noch was gegen die Wand fliegen vom anderen Zimmer. Law scheint jetzt auch ziemlich Stress zu bekommen. „ Ich war verdammt nochmal betrunken! Meinst du ernsthaft, ich hätte dich sonst geküsst? Dich, dein ernst? Niemals würde ich jemanden wie DICH freiwillig küssen!“, schrie ich sie weiter an. Geschockt sah sie mich an. „Verschwinde! Verschwinde einfach. Sobald es geht, bin ich weg. Keine Sorge, dann wirst du mich nicht wiedersehen! Du bist das größte Arsch, was mir je begegnet ist. Wenn ich so ein großes Problem für dich bin, warum hast du mich damals nicht gleich getötet? Warum hast du mich vor Akainu gerettet? Warum hast du mich nicht einfach sterben lassen, als die Paviane mich angegriffen haben? Warum???“, schrie sie nun mit Tränen in den Augen. Ich wusste keine Antwort auf ihre Fragen und ich wollte ihr auch gar nicht antworten. Doch tat ich in diesen Augenblick etwas, was ich im selben Moment wieder bereute! *Klatsch*, und schon wieder hatte ich ihr eine geklatscht. Sie wollte aufstehen, weg rennen, doch hielten sie die Ketten zurück. Sie war außer sich und im nächsten Moment krachte ich gegen den Schrank, der zerbracht. Nun war ich es der sie erschrocken ansah. Ich stand auf und ging einfach raus. Ich lehnte mich an die Wand im Flur. Ich wusste ja das sie stark war, aber das war gewaltig! Sie beherrschte das Königshaki. Was war nur mit mir los? Wieso machst es mich so sauer? Warum interessierte ich mich so für sie? „Verdammt!“ Ich schlug mit der Faust gegen die Wand! Dies war ein Fehler. Sie schmerzte, sehr sogar! „ Dieses Mädchen macht mich fertig!“ In diesen Augenblick kam Law auch aus Jade´s Zimmer. Er sah irgendwie verwirrt aber auch glücklich aus. Er stellte sich zu mir an die Wand. „ Ich hab Jade geküsst....“, erzählte Law leicht abwesend. „ Ich habe Lucia geschlagen....“ Law schaute mich nun wieder klar aber entsetzt an. „ Du hast was?“ „ Ich weiß auch nicht warum. Ich war sauer und wir hatten uns gestritten.... Kannst du dir mal meine Hand anschauen?“ „ Am liebsten würde ich dich jetzt umbringen. Wie kannst du ihr das antun? Falkenauge, Lucia sollte man immer mit aller größter Vorsicht behandeln... Sie scheint nach außen vielleicht sehr stark und selbstbewusst zu wirken, doch das ist alles nur Fassade... Sie ist unglaublich Sensibel und voller Selbstzweifel.. “ Das hätte ich nun nicht erwartet... „ Du glaubst gar nicht wie Leid mir dies tut... Ich wollte ihr niemals weh tun. Sie macht mich verrückt.“ Law nickte und wir gingen nach unten. Er verarztete meine Hand und fing an zu erzählen. „ Lucia und ich, wir waren mal vor langer Zeit Verlobt.“ „ Was? Ihr wart mal? Was heißt das?“ „ Naja wir trennten uns vor der Hochzeit, da wir gemerkt hatten, dass es nicht gut gehen würde. Aber wir blieben gute Freunde. Doch verschwand sie ohne was zu sagen. Wir trafen uns dann erst am Marinefort wieder. Jade hatte das falsch verstanden, deswegen ist sie so ausgerastet und ich dachte du solltest es auch wissen.“ „Oh, verstehe!“ Law war fertig und ging. Ich starrte aus dem Fenster und dachte nach. Ich hatte Lucia unrecht getan... Man was ist nur mit mir los? Ich verstand mich selbst einfach nicht mehr..... Kapitel 28: Meine Vergangenheit ------------------------------- -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Kaum hob er seinen Kopf, starrte ich ihn an. „Jade, das mit Lucia war mal!“, sagte er und sah mir ruhig, direkt in die Augen. Ich versuchte Law von mir weg zu schubsen, doch hatte ich keine Kraft. „ Ich..“ , fing ich an und brach ab. Law zog mich an seine Brust und flüsterte mir ins Ohr: „ Jade! Für mich gibt es nur noch dich! Ich liebe Dich!“ Mit hochrotem Kopf stand ich wie versteinert da und sagte nur : „Ich muss zu Lucia!“ Law lächelte mich an und nickte. Er ging aus meinem Zimmer und ich in das Bad. Ich spritzte mir Wasser ins Gesicht und ging danach zu Lucia. -Sichtwechsel- Lucias Sicht: Ich wollte weg, einfach nur weg! Ich versuchte mich los zu reißen. Plötzlich klopfte es an der Tür, die auch gleich auf ging .Ohne drauf zu achten wer es war, schrie ich die Person an: „ Verschwinde! Ich will niemanden sehen, ich will allein sein! Verschwinde!“ Sie ging wieder zu und ich versuchte weiter mich zu befreien. Nach Stunden schlief ich vor Erschöpfung ein. Ich fiel in einem Traum der meine Vergangenheit wiederspiegelte. Aufgewachsen war ich auf dem Schiff meines Vaters. Dort lebte ich mit meinen Eltern und meiner kleinen Schwester. Ich war ca. 11 Jahre als wir nach langer Zeit im Windmühlendorf ankamen. Dort lernte ich Ruffy kennen und Vater entschied mich hier zu lassen. Ruffy war 5 Jahre jünger. Nach ein paar Wochen kam Garp zu uns und fing an den jungen Ruffy zu trainieren. Ich beobachtete sie über Wochen. Garp brachte uns schließlich zu Dadan und ihrer Familie. Sie waren Banditen und von diesen Tag an lebten wir dort. Hier lernten wir Ace kennen und Ruffy war vom ersten Augenblick von ihm angetan. Ace war 2 Jahre jünger als ich. Er war ein Einzelgänger und es hatte ewig gedauert ihm näher zu kommen. Ruffy ist ihm 2 Monate Tag täglich hinter her gelaufen, bis er es endlich schaffte Ace einzuholen. Ich blieb immer an seiner Seite und irgendwann lernten wir auch Sabo kennen. Im Goa – Königreich und auf der Müllkippe überstanden wir viele Abenteuer. Dadan machten wir das Leben zu Hölle. Die drei Jungs und ich trainierten so oft es möglich war. Nach vier Jahren verlies ich die drei Jungs, nachdem wir auf unsere “Brüderschaft“ tranken. Ich segelte allein durch die Welt bis ich mit 17 Jahren anfing Medizin zu studieren. Dort lernte ich Law kennen und lieben. Doch 6 Jahre später verlies ich auch Ihn und wieder ging es für mich alleine weiter. Die Reise in meinem Traum ging weiter zu dem Tag als ich Jade zum ersten mal traf, bis hin zur Schlacht im Marinefort. Doch hier war es alles ein wenig anders. Ich schaute von Oben auf die Schlacht. Ich sah Jade, Falkenauge, Ace, Ruffy und mich. Ich sah den Kampf und sah wie Ace, Ruffy und Jade durch Law fliehen konnten. Ich sah dinge, die ich vorher gar nicht wahr nahm. Ich sah wie Whitebeart starb, sah auch die Blackbeart Piraten und zu meiner großen Verwunderung auch meinen Vater mit seiner Crew. Falkenauge brachte mich weit weg vom Geschehen. Ich durchlief jeden Tag, den ich bei ihm war. Bis zum Moment als es an der Tür wieder klopfte, als ich die Person anschrie. Jetzt erst sah ich sie, es war Jade. Ich schrie Jade an! Mit diesem Gedanken schrak ich hoch. 3 besorgte Augenpaare schauten mich an. Schweiß gebadet sah ich Perona, Jade und Law verwirrt an. „ Was macht ihr den hier und warum seht ihr so besorgt aus!“, fragte ich meine Freunde. „ Lucia! Geht es dir gut? Du hast fast 3 Wochen geschlafen!“, sprach Jade zu mir. „Jade! Es tut mir so unendlich leid.... Ich wollte dich nie anschreien... Bitte verzeih mir.“ „ Du musst dich nicht entschuldigen. Natürlich verzeihe ich dir!“ Dankend lächelte ich meine beste Freundin an. „ Jade, Perona, könntet ihr bitte kurz raus gehen. Ich müsste sie einmal untersuchen.“ Mit einem nicken gingen die beiden Mädchen raus und Law schaute mich besorgt an. „ Jade hatte uns gehört als wir auf dem Balkon standen und alles ein wenig falsch verstanden...“ „ Oh nein... Ich hoffe es ist alles gut zwischen euch?“ „ Nachdem sie mich fast umbrachte, ich sie küsste und ihr sagte, dass ich sie liebte.... jaa irgendwie schon.“ „ Du hast es ihr wirklich gesagt? Wie hat sie reagiert?“ „ Sie war verwirrt und wollte gleich mit dir sprechen. Aber daraus wurde bis jetzt nichts...“ „ Das tut mir sehr Leid...“ „ Schon ok. Sie ist dir nicht böse. Sie hatte eher Angst, dass du sauer sein könntest, weil sie es so, wie sie es verstanden hatte, Falkenauge erzählt hatte....“ Ich sah ihn verwirrt an. „ Nein, natürlich nicht....“ „ Wie ich von ihm gehört hatte, habt ihr euch ziemlich gestritten...“ „ Ja... das stimmt... Aber darüber möchte ich nicht weiter reden....“ „ Alles klar... Aber lass mich wenigstens mal deine Wunden anschauen...“ Ich nickte und Law checkte mich noch einmal komplett durch. „Wie fühlst du dich?“ „Ich bin mir nicht ganz sicher, ziemlich schlapp und Müde!“ „Okay und sonst alles gut? Wie fühlen sich die Narben an?“ „Sonst denke ich ist alles gut. Die Narben spüre ich momentan gar nicht.“ „Sehr gut!“ Kapitel 29: Aussprache ---------------------- -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Wie erstarrt stand ich an der Tür. Ich hatte Lucia noch nie so aufgebracht gesehen. Was hatte Falkenauge nur mit ihr gemacht... Ich ging in mein Zimmer und schrieb einen Brief an Ace und Ruffy. Auch die beiden sollten wissen, was in den letzten Wochen nach der Schlacht passiert war. Sie machten sich bestimmt auch große sorgen um Lucia. Es fiel mir nicht leicht ruhig zu bleiben, aber es würde nichts bringen jetzt die Nerven wieder zu verlieren. Sobald Lucia sich beruhigt haben wird, werde ich mit ihr sprechen und hoffen, dass sie mir nicht böse war. 3 Wochen später: „ Law, sag wie geht’s ihr?“ Traffi nahm mich in den Arm und drückte mir ein Kuss auf die Stirn. „ Ich hoffe das sie bald aufwacht..... Ihre Wunden verheilen gut aber ich verstehe nicht wieso sie einfach nicht aufwacht“.... Das konnte einfach nicht wahr sein... Nervös lief ich auf und ab. Wenn selbst Law ihr nicht helfen konnte wer dann? 3 Wochen waren nun schon vergangen, seitdem Lucia in eine art Koma gefallen war. An den Abend, als ich mit ihr sprechen wollte, ging ich später noch einmal zu ihr, doch sie schlief. Genauso wie seither immer. Sie wachte einfach nicht mehr auf und niemand konnte eine Lösung finden. Wir versuchten es mit allen Mitteln die uns nur in den Sinn kamen. Perona, Law und ich wechselten uns regelmäßig ab, damit immer einer bei ihr war. Von Falkenauge hatte ich die letzten Wochen weder etwas gesehen, noch etwas gehört. Nur Law erzählte mir, dass er meist Nachts bei Lucia war und nach ihr schaute. An diesen Tag saßen wir wieder einmal gemeinsam an ihren Bett und beobachteten sie. Sie war viel unruhiger als sonst. Angespannt saßen wir bei ihr und beobachteten Lucia kritisch, bis sie wirklich endlich wieder erwachte. -Sichtwechsel- Lucias Sicht: „Darf ich aufstehen? Ich würde gerne mit Jade sprechen.“ „ Aus rein medizinischer Sicht, spricht nichts dagegen. Meinst du denn, du schaffst das?“ Ich nickte, bat ihn aber um Hilfe. Langsam und wackelig gingen wir aus meinem Zimmer. Dort vor der Tür wartete Jade schon auf uns. „ Lucia! Du kannst ja schon wieder aufstehen!“ „ Ja, es geht! Würdest du mit mir ein wenig spazieren gehen?“ Begeistert nickte sie und wir gingen einfach drauf los. „ Du Lucia? Ich muss dir was erzählen.....“ „ Was denn?“ „ Naja ich glaube, Law und ich sind irgendwie zusammen seit 3 Wochen...“ „ Ohh Jade ich freue mich so für euch!“ „ Puh... ernsthaft? Du bist nicht Sauer? Auch nicht wegen dem mit Falkenauge“ „ Nein alles gut. Ich freue mich wirklich sehr für euch und das mit dem Idioten vergiss einfach ganz schnell!“ „Sicher? Es schien so als würde er sich große Sorgen um dich machen.“ „Nein... Da hast du was falsch verstanden... Er hasst es das ich hier bin. Ich glaube, die einzigen Gedanken die er sich gemacht hatte, waren wann ich hier endlich wieder verschwinde damit er wieder seine ruhe hat..“ „Meinst du wirklich? Law erzählte er hätte oft Nachts an deinem Bett gesessen!“ „Ich bin mir 100% sicher... Wahrscheinlich damit er mich gleich von der Insel hätte werfen können.“ „Ich bringe ihn für dich um wenn du das möchtest. Da ist aber noch etwas... Ich habe Ace und Ruffy geschrieben und ihnen alles erzählt was passiert ist.“ „Nein, nein. Lass das mal lieber. Und des Briefes wegen bin ich dir auch nicht böse. Auch wenn die beiden sich unnötig Gedanken machen werden. Hat denn einer geantwortet?“ „ Leider nein bis jetzt hat noch keiner geantwortet.“ Innerlich enttäuscht lächelte ich nickend. Wir unterhielten uns weiter und waren so in unser Gespräch vertieft, dass wir erst nicht bemerkten, das wir in der Eingangshalle ankamen. Perona riss uns aus unser Gespräch als sie Law was fragte, da wir auch dies nicht merkten, dass sie uns hinter her kamen. „Habt ihr uns etwa belauscht?“ , fragte meine beste Freundin die anderen beiden. „Nein Liebling, ich wollte nur sicher gehen, dass Lucia nicht wieder umkippt!“ Niemand konnte noch etwas erwidern, da in diesen Augenblick das große Eingangstor vor uns aufging. Wir fixierten uns alle voller Anspannung darauf... Sollte jetzt die Marine hier auftauchen, wäre dies wohl unser Ende.... Kapitel 30: Piratenparty? ------------------------- -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Wie erstarrt standen wir vor dem Tor. Law hatte sein Schwert schon gezogen und auch ich hatte meine Hand schon auf meinen Fächern ruhen. Doch als Ace in die Forte trat, entspannten wir recht schnell wieder. Er kam direkt auf Lucia und mich zu, um uns in den Arm zu nehmen! „ Mensch ich habe mir riesige Sorgen um euch gemacht, jagt mir nie wieder so einen schrecken ein!“ „ Jage du uns nie wieder so einen schrecken ein !“,sprachen wir alle gleichzeitig. „Wie geht es dir Lu?“ „Alles bestens. Du kennst mich doch!“ Wir alle wussten, das sie nicht die Wahrheit sagte, doch Ace nahm es einfach mit einem nicken hin. „ Ruffy wäre auch sehr gerne mit gekommen, doch er hat grade mit seinem Training bei Rayleigh angefangen!“ „Ist schon gut. Schön das du hier bist.“ „ Ja, ich habe sogar euer Schiff heile mitgebracht. Jetzt könnt ihr Zwei wieder los segeln.“ Mit schuldigen Blick, sah ich zu meiner besten Freundin. „ Lucia, können wir kurz reden?“ „ Jade, lass mich raten. Du würdest gerne mit Law weiter segeln nicht wahr?“ Verlegen sah ich sie an und nickte. Ganz zu meiner Verwunderung strahlte sie mich an. „ Alles gut. Law kann dir sehr viel beibringen und ich weiß, dass ihr beide in guten Händen seit.“ „Bist du dir da wirklich sicher? Ich meine, dies wäre das Ende der Zwillingskopfgelder!“ „Ich bin mir sicher! Mach dir keine Sorgen. Ich möchte, das du Glücklich bist!“ Danke du bist die Beste.“ Ich konnte mein Glück kaum glauben und umarmte sie vor Freude. „ Du Jade? Was hältst du davon wenn wir Ace unser Schiff ganz überlassen? Für mich allein wäre es sowieso zu groß!“ „ Das ist eine ganz wunderbare Idee.“ „ Ace, du hast es gehört, Das Schiff gehört jetzt dir!“ „ Wow, danke Mädels. Ich werde gut darauf aufpassen.Aber jetzt bin ich erst mal wegen euch hier“ In diesen einen kleinen Augenblick waren wir alle nach langer Zeit glücklich, bis das Tor erneut geöffnet wurde... -Sichtwechsel- Lucias Sicht: Wieder erstarrten wir vor Anspannung. Noch mehr Piraten auf einen Haufen und Ace, den wir grade erst gerettet hatten... Ich war völlig unbewaffnet.. Dieses mal konnten wir nicht nochmal so ein Glück haben. Dieses mal saßen wir in der Falle.... Das Tor war offen und uns alle verschlug es die Sprache... „ Ich habe mir so unglaubliche Sorgen um dich gemacht und was machst du? Du veranstaltest eine Piratenparty in Falkenauges Schloss und lädst mich nicht mal ein...“ Ich konnte es nicht glauben wer da grade vor uns stand. Ich hatte ihn schon so lange nicht mehr zu Gesicht bekommen. Ich fand als erstes meine Sprache wieder und sprach völlig überfordert von meinen Gefühlen nur ein Wort „Papa!“ Mein Vater kam auf mich zu und nahm mich ganz fest in den Arm. Hinter ihm erschien seine ganze Crew. „ Lucia, wie geht’s dir? Was ist passiert und warum bist du hier?“ „ Vater...“ Tränen liefen mir übers Gesicht. Auch die anderen aus der Crew nahm ich kurz zur Begrüßung in den Arm. „ Mir geht’s gut und was passiert ist, ist eine lange Geschichte!“ Aber woher weißt du.....“ Weiter kam ich nicht, da Shanks schon auf Law zeigte. Gerührt und heiser sprach ich Law ein „ Danke“ entgegen. „ Ich habe Shanks damals versprochen, egal was passiert, ich passe auf dich auf und werde ihm Bescheid geben, wenn du ihn braucht.“ Vater und ich nickten ihm dankend zu und er verschwand kurz darauf nach Oben. Mein Vater und Ace wollten nun die gesamte Geschichte hören, die ich ihnen auch fast erzählte. Nur den Kuss und den Streit zwischen Mihawk und mir lies ich weg... „ Was? Er hat dich verletzt? Zeig mir die Wunde!“ „ Dad, bitte. Ich war selbst Schuld.“ „ Ich will sie trotzdem sehen!“ Ohne weiter mit ihm zu diskutieren zeigte ich ihm also die Wunde, die meine gesamte Seite zierte.... Ich bat ihn inständig ruhig zu bleiben, was er mir auch versprach. Aber wie sollte es auch anders sein, kam Falkenauge in diesen Moment in die Eingangshalle. Auch Law kam mit gepackten Koffern wieder. Kapitel 31: Ihr Vater? ---------------------- Falkenauges Sicht: Es war zum Haare raufen... Seit Wochen wachte sie einfach nicht auf.... Immer wenn Law Nachts bei ihr war, gesellte ich mich zum ihm. Oft erzählte er mir etwas über sie oder über seine Pläne, die er vorhatte, sobald Lucia wieder wach war. Aber nicht mal er konnte sagen wann und ob sie überhaupt aufwachen würde.... Innerlich gab ich mir die Schuld an dieser Situation, da ich doch der letzte war mit dem sie gesprochen hatte. Oder besser gesagt gestritten hatte... Ich lief durch Schloss und bemerkte schnell das aus dem Foyer ziemlich viel Lärm kam, was mich dazu brachte mal nachzusehen, was dort vorging. Am Liebsten hätte ich es sein gelassen. Wenigstens schien Lucia endlich wieder wach zu sein. „ Was ist denn bitte hier los?“ Entsetzt sah ich die ganzen Piraten an... „ Was glaubt ihr eigentlich was das hier ist?“ „ Keine Sorge Mihawk, Jade und ich müssen jetzt sowieso schnell weg. Meine Crew hat uns zu einen Notfall gerufen“ Law und Jade verabschiedeten sich relativ schnell von allen. Nur mit Shanks, was er auch immer hier suchte, redete er einen Augenblick länger. Es waren zwar nun Zwei weniger, aber trotzdem war meine Halle immer noch voller Piraten. „ Ace? Könntest du mich auf mein Zimmer begleiten?“, hörte ich Lucia, die mich nicht mal eines Blickes würdigte, leise sprechen. „ Klar, lass uns gehen!“ „ Paps? Seid ihr später noch hier? Ich bin grade ein wenig kaputt und würde ich mich kurz einmal ausruhen.“ „ Alles klar. Wir werden hier auf dich warten mein Schatz. Ruh dich aus!“, sprach Shanks zu Lucia. Ich versuchte meine Verwunderung und Erschrockenheit so gut es ging zu vertuschen. Ich hätte nie gedacht das Shanks Luciana `s Vater war. Ja ich war in diesen Moment schockiert. Aber damit konnte ich mir wenigstens erklären vorher sie die Gabe für das Königshaki her hatte. „ Perona, willst du ihnen nicht mal was zu Trinken holen?“, befahl ich dem Geistermädchen. Worauf hin sie mürrisch verschwand. „Hallo alter Freund. Falkenauge wir beide sollten uns mal dringend unter Vier Augen unterhalten!“, sprach Shanks gefährlich..... -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Irgendwie ging mir das alles grade zu schnell. Ich konnte mich nicht mal richtig von Lucia verabschieden.... Law und ich waren schon am U-Boot angekommen und gingen gleich unter Deck. Die Crew war in der Küche versammelt und freuten sich, dass wir endlich wieder da waren. Besonders Bepo klebte Law an der Backe. Er gab den anderen bekannt, das ich jetzt für immer hier bliebe. Es war schön zu sehen, wie sich alle freuten. Wir gingen gleich auf Tauchstation und fingen an ein Fest zu feiern, bis spät in die Nacht. Wir tranken alle ziemlich viel. Die meisten waren schon schlafen gegangen oder sind in der Küche eingeschlafen. Law und ich beschlossen als letztes ins Bett zu gehen. Als ich vor meiner Tür stand, wollte ich mich von Traffi verabschieden. „Was machst du?“, fragte er mich nachdenklich. „ Ich will ins Bett, warum?“ „ Liebling, das ist nicht mehr dein Zimmer!“ „ Und wo soll ich sonst schlafen?“, entgegnete ich in fragend. „ Na in meinem Bett. Du gehörst an meine Seite, nirgendwo anders hin.“, grinste er schelmisch. Ich lachte, nahm seine Hand und zog in mit in unsere Kajüte. Dies sollte unsere erste unvergessliche Nacht werden.... Kapitel 32: Der große, kleine Bruder ------------------------------------ -Sichtwechsel- Lucias Sicht: Ace legte sich zu mir ins Bett und strich mir übers Haar. „ Ace? Wie geht’s dir?“ „ Mir geht’s gut. Warum fragst du?“ „ Na wegen Whitebeart...“ „ Oh achso.... Nun, ich und die Crew, wir versuchen klar zu kommen. Es ist hart, aber wir werden es schaffen.“ „ Ace... Es tut mir so Leid, dass ich ihn nicht auch helfen konnte...“ Bedrückt sah ich zu meinen kleinen Bruder. Doch dieser lächelte. „Ach Lu. Du hast schon mehr als genug getan. Du bist die beste große Schwerster der Welt!“ „ Danke Ace. Ich bin so froh, dass ich dich nicht auch noch verloren habe!“ „ Das gleiche könnte ich zu dir auch sagen. Und jetzt erzähl mir bitte, was wirklich zwischen dir und Falkenauge vorgefallen ist!“„ Was meinst du?“ „ Luciana“ Ich kenne dich und ich weiß das du vorhin was ausgelassen hast!“ „ Eh, nun ja, ja. Bitte behalte es für dich und lass mich das selber klären ja?“ Er nickte und ich erzählte ihm nun die ganze Geschichte..... Shanks Sicht: Ich hatte es zwar Lucia versprochen. Doch als Mihawk und ich alleine waren und er sich zu mir umdrehte, musste ich ihm einfach eine reinhauen.... „ Was? Bist du verrückt geworden? Das tat weh! Was sollte das?“ „ Wie konntest du meinem kleinem Mädchen sowas nur antun? Sie hätte sterben können!“ Verdutzt schaute er mich einen Moment lang an. „ Also 1. Sie ist kein kleines Mädchen. 2. Sie hatte mich heraus gefordert. 3. Ich wollte ihr nie weh tun. Ich kann auch nichts dafür, wenn sie mitten im Kampf ihre Deckung vergisst. 4. Ich habe sie gerettet und 5. Ich wusste nicht, dass sie deine Tochter ist. Du hast nie erzählt, das du eine hast!“ „ Schuldige bitte. Eigentlich hatte ich ihr versprochen, es einfach hinzunehmen. Es wissen nur die aller wenigsten Leute. Ich wollte sie schützen.“ „ Schon gut. Ich hätte wohl genauso reagiert.“ Wir unterhielten uns noch eine ganze weile über den Krieg und seine Folgen. Am Abend wollten wir alle zusammen zu essen. Also beschloss ich Lucia und Ace zu holen. „ Falkenauge, ich hätte da noch eine ganz große Bitte an dich. Ich weiß es ist viel verlangt, aber ich brauche deine Hilfe....“ Lucias Sicht: Ich musste wohl eingeschlafen sein. Denn als die Tür aufging, schrak ich hoch und somit auch Ace. Vater und Perona kamen ins Zimmer. „Na ihr Zwei, alles gut? Wir wollen essen, kommt hier mit runter?“ „ Ja alles klar Vater. Natürlich danke, wir kommen sehr gerne mit.“ Ich freute mich so unglaublich, Vater endlich wieder zu sehen und ihn um mich zu haben, da wollte ich nicht, dass Vater mitbekam, dass es grade das letzte für mich wäre mit Falkenauge in einen Raum zu sein. Ace half mir hoch und ich hackte mich bei ihm und Shanks ein. „Perona war so nett mir dein Zimmer zu zeigen! Sie ist echt ein liebes Mädchen.“ „ Ja, da hast du recht. Ich mag sie auch total gerne.“ Ich lächelte Perona an und wir gingen in den großen Speisesaal. Dort saß schon Vaters gesamte Crew und Falkenauge. Ich freute mich riesig die Jungs endlich mal wieder zu sehen. Kapitel 33: Wenn Vater sauer wird... ------------------------------------ Falkenauges Sicht: Wie nun jeden Abend seitdem die Rothaarpiraten hier waren, saß ich schon mit Shanks seinen Jungs am Tisch und wartete auf die übrigen Gäste. Ganz in Gedanken an die Frage vom Rothaar die er mir vor einer Woche gestellt hatte, bekam ich erst gar nicht mit, dass die anderen rein kamen. „ Hey von wem träumst du den Mihawk? Hoffentlich nicht von meiner Tochter.“ „ Wie, was? Was redest du da für einen Mist, Rothaar?“ „ Schon gut, es war nur ein Spaß!“ „ Nun gut.... Was soll ich noch sagen... Guten Appetit!“ Alle aßen und hatten eine menge Spaß. Noch nie war in meinem Schloss soviel Trubel. Doch zu meiner Überraschung war es sehr angenehm und gar nicht so nervig wie zu Anfang gedacht. Es war auch das erste mal, dass ich Lucia so glücklich sah. Ace Sicht: Lucia saß wie die letzten male auch, zwischen mir und Ben, den Vize von Shanks. Lu nannte ihn Onkel. Ich bemerkte immer wieder, wie Mihawk sie anstarrte. Gott, wie ich ihn hasste. Hätte ich es Lu nicht versprochen nichts zu unternehmen, hätte ich ihn schon längst umgebracht. So ein Schwein...Das er meine Schwester geschlagen hatte, würde ich ihm nie verzeihen. Sobald es ging würde ich mit Lucia hier abhauen.... Lucias Sicht: Es war wieder ein wunderschöner Abend. Ich hatte schon so lange nicht mehr so ein Spaß. Es fehlte mir wirklich sehr mit den Jungs zusammen am Tisch zu sitzen und mich grade mit Onkel Ben zu unterhalten. Er war wirklich ein sehr liebevoller Mensch und bei ihm fühlte ich mich immer sicher. Er war einfach immer da wenn ich ihn brauchte. Auch wenn es schon Jahre her war, fühlte es sich so an, als wäre ich nie weg gewesen. Nichts hätte ihn kaputt machen können. Dachte ich zumindest, bis mein Vater aufstand. Warum war es mir nur so klar, dass er mich genauso schnell wieder verlassen wollte, wie er hier war? Ace Sicht: „So Jungs, es wird Zeit sich zu verabschieden. Mihawk, wir danken dir für deine Gastfreundlichkeit. Ace, du solltest auch langsam los segeln, bevor die Marine hier auftaucht.Lucia tut mir leid das wir nur so kurz hier sein konnten, aber wie gesagt wenn die Marine hier auftaucht würde das alles andere als gut enden.“ Zähne knirschend bedankte ich mich auch bei Falkenauge und ging auf Shanks zu. „Du hast recht, aber ich hab da noch eine bitte oder eher eine Frage.... Ist es ok für dich, wenn ich Lu mit mir nehme? Es würde ihr bestimmt gut gefallen bei den Whitebeartpiraten.“ „Nein! Lucia wird hier bleiben und von Mihawk lernen. Weiter werden wir hier auch nicht diskutieren.“ Ich schaute zu meiner Schwester, die völlig geschockt aufstand. „Vater! Das kannst du mir nicht antun. Ich will nicht länger auf dieser Insel bleiben. Bitte lass mich nicht hier. Ich werde hier noch zu Grunde gehen!!“ „Nein habe ich gesagt. Ich will auch nichts mehr darüber hören. Du bleibst hier und Punkt!“ „Nein bitte, bitte tu das nicht. Du verstehst das nicht. Außerdem will Falkenauge nicht, das ich länger hier bleibe....“ „Es reicht! Es ist alles schon geklärt, also hör jetzt auf!“ „Er hat mich mehr als einmal geschlagen Vater....“ Jeder der Anwesenden war über ihre Aussage überaus schockiert und es fiel mir verdammt schwer weiter ruhig zu bleiben. Doch langsam wurde Shanks sauer, dies merkten wir alle. „Shanks, bitte! Ich werde Lucia mit meinem Leben beschützen, ich verspreche es!“ „Ace... zum letzten mal Nein. Ihr zwei seid sehr gesuchte Piraten. Sollte man euch finden, werden sie nicht auf die Hinrichtung warten!“ Langsam verstand ich was der Rothaar mir damit sagen wollte. Doch konnte ich Lu nicht so leiden sehen.... Es brach mir mein Herz. „ Wenn du mich nicht mitnehmen willst, werde ich einfach allein Segeln.“ „ Und wie junges Fräulein? Du hast kein Schiff mehr! Außerdem verbiete ich es dir!“ „ Sonst war es dir doch auch in den letzten Jahren vollkommen egal was ich tat! Und wenn ich bis zur nächsten Insel schwimmen muss, wäre es mir egal!“ „ Du kannst nicht schwimmen! Du würdest einfach ertrinken! Und es war mir nie egal was du tatest. Ich habe immer ein Auge auf dich gehabt!“ „Ich wäre lieber Tod, als noch einen Tag länger hier!“ „Mal D Luciana! Jetzt reicht es wirklich! Ist es nicht schlimm genug, dass deine Mutter Tod ist? Willst du mich wirklich noch einmal so leiden lassen? Ja? Willst du mir wirklich das selbe antun, wie sie es tat?“, brüllte Shanks nun den Saal zusammen. Noch nie hatte je jemand ihren richtigen Namen gehört. Geschweige gewusst, das auch sie und Shanks ein D im Namen hatten. Alle, wirklich alle waren ruhig, hatten sich den beiden zugewandt und schauten sie mit aufgerissenen Augen an... Lucias Sicht: Ich sah ihn mit aufgerissenen Augen an. Vater hatte nie über eines der Sachen auch nur ein Wort verloren. Seit Mums Tod hatte er nie wieder über sie gesprochen und grade die Sache mit dem D.... Langsam ging ich auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. „Es tut mir leid, Papa. Natürlich will ich das nicht. Du sollst nie wieder so leiden müssen, wie damals.“ „Bitte Prinzessin, bleib einfach hier. Falkenauge wird dich beschützen, dich trainieren und du würdest hier garantiert nicht gesucht werden.... Ich will doch nur, das du in Sicherheit bist. Das wärst du weder bei mir noch bei Ace. Du bist nach Ace, die meist gesuchte Piratin der Welt. Nur wegen dir, konnten Ace und Ruffy überleben.“ „ Vater...ich verstehe dich...Aber.....“ „Lucia, Falkenauge wird dir nichts tun das schwöre ich dir. Und würde ich ihn nicht von ganzen Herzen vertrauen würde ich dich niemals hier lassen.“ Unendlich traurig und bedrückt nickte ich und nahm meinen Vater noch einmal in den Arm. Mit Tränen im Gesicht sprach ich: „Bitte melde dich bei mir und du auch Ace!“ Mein Bruder nickte und mit einem Abschiedskuss auf die Wange von Ace und Vater, verließen sie alle das Schloss. Ben nahm mich zuvor noch einmal fest in den Arm und flüsterte mir ins Ohr: „ Sollte dieser Typ dir nur noch einmal zu nahe kommen, sag mir bescheid. Ich werde ihn schneller um die Ecke bringen als er Samurai der Meere sagen könnte. Pass bitte gut auf dich auf, kleines!“ „Bitte lasst mich nicht hier..“ „Lucia.... Ich rede mit Shanks, versprochen!“ Das Tor schloss sich und nur noch Perona, Mihawk und ich waren da. Ich war am Boden zerstört und ging Wortlos in mein Zimmer. Kapitel 34: Eine gute Idee? --------------------------- Falkenauges Sicht: Das hätte ich jetzt echt nicht erwartet.... Als wir wieder nur noch zu 3. waren, ging Lucia einfach in ihr Zimmer. Sie war völlig neben sich und schien völlig durcheinander zu sein. Ich ging ihr nach, denn nun da ich es Shanks versprochen hatte musste endlich ruhe zwischen uns herrschen. „Lucia alles gut?“ „Ja, ist schon ok!“ „Du... Ich....“ „Bitte. Könntest du so freundlich sein und mich in ruhe lassen? Ich würde mich jetzt gerne zurück ziehen und meine ruhe haben wollen.“ Sie lies mich nicht einmal ausreden. Doch ich nickte und lies sie gehen. Hätte ich sie aufgehalten, wäre dies wohl wieder in einer Katastrophe geendet... Ich seufzte und sah ihr nach. Warum wollte der Rothaar nur, das sie hier blieb? Ich schüttelte den Kopf und ging wieder nach unten. Lucias Sicht: Ich wusste nicht mehr wo mir der Kopf stand. Alles ging so schnell und ich war einfach nur überfordert. Wie konnte Vater mir das antun? Er wusste gar nicht was ich hier alles durch machen musste...Ich wusste, das ich Vater sehr weh getan hatte mit meiner Aussage. Doch es war mein völliger ernst. Lieber wäre ich tot anstatt noch länger hier zu bleiben... Die nächsten Wochen verkroch ich mich in meinem Zimmer. Perona war so lieb und brachte mir regelmäßig was zu essen. Ich wusste so könnte es nicht für immer weiter gehen, doch wollte ich mich nicht der Gegenwart stellen... Bens Sicht: Als Shanks ausgesprochen hatte was niemals zuvor ausgesprochen wurde, lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken... Er war nie laut Lucia gegenüber geworden. Shanks hatte auch nie ein Wort über Hikari verloren, seitdem sie verstorben war. Ihm war es verdammt ernst mit seiner Tochter. Doch leider übersah er in diesen Moment Lucias Verzweiflung. Irgendwas musste ihr hier widerfahren sein... Auf dem Schiff angekommen suchte ich das Wort mit meinem Captain. „ Shanks, meinst du wirklich es ist eine gute Idee sie hier zu lassen.“ „ Was meinst du Ben?“ „ Na Lucia.... Ich denke wirklich es ist keine gute Idee.“ „ Luciana ist hier sehr gut aufgehoben. Falkenauge wird sie mit seinem Leben beschützen.“ „ Das vielleicht, aber ich glaube Lucia ist hier etwas widerfahren... Hast du denn nicht ihre Angst und ihre Verzweiflung gesehen?“ „ Natürlich hab ich das... Aber es wird das beste für sie sein und das wird sie auch bald selber merken.“ „ Für sie oder für dich?“ Diese Worte brachten meine Captain und besten Freund zum nachdenken. Doch konnte ich ihn nicht umstimmen. Kapitel 35: Die Wochen vergehen ------------------------------- -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Die ersten Wochen vergingen relativ schnell und wir bereiteten den ultimativen Plan vor um Doflamingo zu stürzen. Der Plan war riskant doch gemeinsam könnten wir dies schaffen. Law erzählte mir von seiner Vergangenheit und von Corazon. Es war ihm verdammt wichtig Doffi alles heim zu zahlen. Als erstes mussten wir versuchen Law zu einen der Samurai der Meere zu machen. Tief in Gedanken versunken merkte ich nicht das mein Liebster mit mir sprach.... Ace hatte recht als er mal sagte das Law mich menschlicher macht. In der kurzen Zeit die ich ihn nun kannte, bin ich irgendwie Erwachsener geworden. Oft wenn ich mich komisch fühlte oder nicht wusste wie ich mit meinen Gefühlen umgehen sollte, rief ich Lucia über die Teleschnecke an. Law schenkte sie mir als wir an der ersten Insel nach unserer abreise von Kuraigana ankamen. Lucia schickte ich auch eine damit wir immer in Verbindung bleiben konnten. Sie half mir mit allen was so neu für mich war klar zu kommen. Doch ich machte mir auch immer noch sorgen um sie. Sie sagte zwar immer ihr würde es gut gehen und alles wäre wunderbar, doch konnte ich das nicht wirklich glauben.... „ Liebling, hörst du mir überhaupt zu?“ „ Tut mir leid, nein....“ „ An was denkst du?“ „An alles und nichts...“ Er nahm mich in den Arm und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Ich konnte nicht anders als mich an ihn zu kuscheln und zu lächeln. Hätte mir jemand vor einem Jahr gesagt das ICH eine Beziehung führen würde, dann hätte ich diese Person wohl ausgelacht... Ich liebte mein neue Leben, doch vermisste ich gleichzeitig auch mein altes Leben mit Lucia. Die Zeit in der wir unbeschwert über die Meere segelten und wir einfach unseren Spaß hatten. Der Krieg bedeutete das Ende der Zwillingskopfgelder. Nicht nur das ihr Kopfgeld um einiges höher war als meines, es riss uns auch auseinander.... „Manchmal frage ich mich ob es wirklich ok war Lucia allein zu lassen. Ich mache mir große Gedanken um sie. Sie ist niemand die ihre Gefühle offen zeigte und sie hätte es niemals gesagt, wenn es nicht ok gewesen wäre das ich mit dir reiste.... Sie möchte das alle immer glücklich sind, aber auf sich selbst achtet sie nie....“ „ Ich verstehe deine Gedanken, doch ich denke Lucia wird klar kommen und sie ist ja auch nicht allein. Auch wenn sie und Falkenauge einen schwierigen Start hatten, glaube ich das sie dort glücklich werden kann wenn sie das auch möchte.“ „ Bist du dir sicher?“ Law nickte und dies beruhigte mich ein wenig. Kapitel 36: Neuanfang --------------------- -Sichtwechsel- Falkenauges Sicht: Seit Wochen hatte ich Lucia weder gesehen noch gehört. Ich hatte viel nachgedacht und so könnte es nun wirklich nicht weiter gehen. Gegen Abend beschloss ich es ein für alle mal zu klären. Also begab ich mich hoch zu ihren Schlafsaal. Vor ihrer Tür blieb ich kurz stehen. In der Wand gegenüber sah man immer noch das Loch wo ich damals rein geschlagen hatte. Ich seufzte, atmete einmal tief ein und klopfte... „ Herein.“ Langsam öffnete ich die Tür und ging auf sie zu. Man sah ihr an, das sie alles andere als Glücklich war mich zu sehen. Mit jeden schritt, den ich auf sie zu ging schien sie unruhiger zu werden. „Was willst du hier?“ „Lucia... Ich bin hier um..., wie es zwischen uns gelaufen ist... das wollte ich nicht.“ Erstaunt sah sie mich mit ihren rot leuchtenden Augen an. „Du willst dich entschuldigen?“ , fragte sie skeptisch. „Ja! Und dies tu ich nur äußerst selten... Also noch einmal, es tut mir leid. Meinst du, wir könnten nochmal von vorne anfangen und die Vergangenheit hinter uns lassen? Ich möchte nicht, das hier immer Streit herrscht.“ Sie schien hin und her gerissen zu sein. Es herrschte lange eine unangenehme Stille, bis sie sich langsam zu mir drehte und anfing zu lächeln. Sie stand auf und reichte mir ihre Hand. „Hey, ich bin Mal D Luciana alias der gefallene Engel, die Tochter des Roten Shanks, ehemalige Kapitänin der Zwillingskopfgelder und wohl deine neue Mitbewohnerin. Nenn mich doch bitte einfach Lucia!“ Ich musste mir ein grinsen verkneifen. Sie schien wohl einverstanden zu sein. „ Hey Lucia, schön dich kennen zu lernen. Ich bin Mihawk Dulacre alias Falkenauge, einer der 7 Samurai der Meere. Willkommen auf meiner Insel und in meinem Schloss. Nenn mich doch bitte Mihawk oder Falkenauge.“ Zum ersten mal, seit dem sie hier war, schien es so als könnten wir gute Freunde werden. „So jetzt aber kurz Spaß bei Seite... Es gibt eine Regel hier für dich. Ansonsten kannst du hier tun und lassen was du möchtest. Aber du gehst niemals ohne mich aus dem Schloss. Nicht weil ich es dir nicht gönne, aber die Marine kann jeder Zeit und unerwartet hier auftauchen. Hier im Schloss tu was du magst, aber ist die Marine hier, zieh dich zurück. Mehr möchte ich nicht von dir.“ „Ok, ich bin einverstanden. Ich verstehe, dass dies wichtig ist für unser beider Schutz.“ Lucias Sicht: Wow... Damit hätte ich nun nicht gerechnet. Der große Falkenauge entschuldige sich bei mir. Es fiel mir erst nicht leicht, doch es wurde mir bewusst, das wir beide daran arbeiten mussten. Ich hatte ja keine andere Wahl. Ich saß hier fest und wenn wir uns beide zusammen reißen würden, könnten wir bestimmt auch gut mit einander klar kommen. Natürlich wird es schwer sein ihn sofort zu verzeihen und ihm zu vertrauen. Aber ich musste über meinen Schatten springen, er tat es schließlich auch. „Sind deine Wunden gut verheilt?“ Verwundert schaute ich meinen gegenüber an. Zeigte er wirklich Interesse? „Ehm ja sie sind gut verheilt. Doch die Narben werden wohl bleiben...“ „Sicher? Ich möchte sicher gehen, das wirklich alles gut ist und wir mit deinem Training anfangen können.“ Ich zögerte einen Moment, beschloss aber ihm die Narben zu zeigen und zog mein Oberteil hoch. Skeptisch schaute er mich an, schaute sich dann aber doch meine Seite an. „Alles klar. Ich erwarte dich morgen früh vor Sonnenaufgang vor dem Schloss....“ Falkenauge ging und ich konnte es nicht glauben. Endlich würde ich von ihm lernen können und all dies hier hätte sich endlich gelohnt.... Kapitel 37: 2 Jahre später -------------------------- -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Unglaublich, es hatte zwar 2 Jahre gedauert, doch jetzt waren wir unseren Ziel so nah wie nie. Law hatte es wirklich geschafft. Mit der Hilfe von Falkenauge war er ein Samurai der Meere geworden! Seine Herangehensweise war zwar ein wenig fragwürdig, doch vertraute ich und auch die Crew ihm vollkommen. Zu Lucia haben wir immer noch sehr viel Kontakt und wir hatten sie und Falkenauge auch zwischendurch besucht. Ihr schien es auch wirklich gut zu gehen. Es war schön zu sehen, das wir beide uns so entwickeln konnten, aber trotzdem immer noch ein Herz und eine Seele waren. Ich hätte es nie gedacht, dass wir das schaffen könnten. Am Anfang ging es mir doch so unglaublich schlecht dabei ohne sie so weiter zu machen... Law und ich hatten uns fürs erste von den anderen getrennt um auf Punk Hazards unseren Plan in die Tat umzusetzen. Die anderen waren schon weiter gesegelt um neue Informationen zu sammeln. Hier trafen wir auch auf Ruffy und seine Crew. Law beschloss mit ihnen eine Allianz einzugehen und gemeinsam konnten wir Caesar gefangen nehmen und die Kinder, die hier gefangen gehalten wurden, zu retten. Die Marine nahm die Kinder mit sich und wir erklärten Doffi den Krieg. Gemeinsam mit den Strohhüten segelten wir nach Dress Rosa, dem Königreich von Doflamingo.... Auf der Thousand Sunny war mal wieder Partystimmung und alle waren bester Laune. Alle lachten und tranken und hatten unglaublich viel Spaß. Ich suchte mir ein ruhiges Plätzchen und holte meine kleine Teleschnecke heraus und wählte. Nach wenigen Sekunden wurde mein Anruf entgegen genommen und ich hörte meine beste Freundin auf der anderen Seite. „ Jade! Schön von dir zu hören, wie geht es dir?“ „Hey Lucia, super das du Zeit für mich hast! Mir geht es blendend und dir?“, sprach ich ganz begeistert. „Natürlich hab ich Zeit für dich! Es freut mich sehr, dies von dir zu hören. Du klingst auch sehr gut!“ „Law und ich segeln grade mit den Strohhüten nach Dress Rosa!“ „Ihr seid bei Ruffy? Wie geht es ihn und wie geht es Zorro und Perona?“ Ich musste lachen. Immer sorgte sie sich um die anderen, nur nie um sich selbst, typisch! „Es geht allen gut und wir vermissen dich auch ganz schrecklich.“ „Ich vermisse euch auch....“ Ich konnte an ihrer Stimme erkennen, dass sie traurig war. „Warum ich eigentlich anrufe hat aber einen etwas ernsteren Grund, Lucia.... Wir sind auf den Weg, Doflamingo zu stürzen und damit Kaido den Krieg zu erklären...“ „Seid ihr wahnsinnig geworden???? Ihr könnt euch doch nicht einfach so mit einen Kaiser anlegen!“ „Das ist gut möglich, ja..... Und deswegen brauchen wir dich auch hier! Law und Ruffy haben eine Allianz gebildet und ich weiß, dass Ace auch da sein wird. Aber wir brauchen dich! Was sagst du?“ Bevor mein ehemaliger Captain mir antworten konnte, kam Law und setzte sich zu mir. „Hey Lucs, alles gut bei dir?“ „Hey Law, woher weißt du, das ich es bin?“ „Mit wen sollte Jade sonst so lange telefonieren?“ Wir drei mussten lachen und es war für einen kurzen Augenblick so, als wäre sie hier. „Heee Leute was macht ihr hier? Die Party läuft noch ohne euch!“, sprach der kleine Bruder von Lucia. „Wir telefonieren grade mit Lucia!“ „Luuuuuuuciiiii! Ich bins Ruffy. Wie geht es dir???? Wann sehen wir uns wieder?“ „ Hallo kleiner Bruder. Ich hoffe wir sehen uns sehr bald wieder!“ Nachdem auch noch Zorro und Perona zu uns stießen telefonierten wir noch eine ganze weile weiter bis Lucia mit den Worten: „Ich werde da sein!“ auflegte. Ich war so aufgeregt und freute mich wie ein kleines Kind. Ich hoffte sie würde wirklich kommen. Kapitel 38: Ich muss gehen -------------------------- -Sichtwechsel- Lucias Sicht: Ich legte den Hörer auf und atmete tief durch. Die waren doch alle verrückt geworden. Es gab für mich keine andere Möglichkeit, ich musste nach Dress Rosa und das so schnell wie möglich. In den letzten 2 Jahren hatte ich mir hier auf Kuraigana ein Zuhause und ein neues Leben aufgebaut. Wenn ich nicht grade mit Mihawk am trainieren war oder er anderweitig beschäftigt war, kümmerten sich Perona und ich uns darum die Insel und insbesondere das Schloss wieder herzurichten. Wir hatten jeden Winkel des Schlosses geputzt und neu aufgebaut. Felder angelegt, um selbst zu ernten. Über die Zeit hinweg wurde es hier richtig schön und man konnte sich hier wohl fühlen. Wenige Tage nachdem mein Trainig anfing, fand ich durch Zufall Zorro, den Perona vor uns versteckt hielt und ihn versuchte Gesund zu pflegen. Sie hatte angst davor, dass Falkenauge komplett durchdrehen würde, würden noch mehr Piraten hier sein. Doch nachdem seine Wunden gut verheilt waren bat er die 2 Jahre bei uns bleiben zu dürfen und von Mihawk lernen zu können. Es hatte lange gedauert, doch am Ende hatte es sich gelohnt. Zorro und ich lernten unglaublich viel von den besten Schwertkämpfer der Welt. Er trainierte nicht nur den Schwertkampf mit uns, sondern brachte uns bei, wie man Haki beherrscht. Zwischen Zorro und Perona entwickelte sich mit der Zeit eine ganz besondere Liebe und so war es nicht verwunderlich, dass sie vor einigen Monaten mit ihm ging und von den Zeitpunkt auch ein Teil der Strohhutpiratenbande wurde. Es machte mich etwas traurig, die beiden gehen zu lassen, aber ich wusste es würde so kommen. Die letzten 2 Jahre waren wir irgendwie zu einer kleinen Familie geworden. Zwischen Falkenauge und mir gab es keinen Streit mehr und wir kamen wirklich gut miteinander aus. Wir unterhielten uns jeden Abend noch lange, als die anderen beiden schon schliefen. Es kam auch nicht selten vor, das wir alle im großen Wohnbereich in den Sesseln und Sofas einschliefen, da es oft spät wurde.... Ich ging zu meinem Schrank und holte meine Waffen raus. Neben meinem geliebten Langschwert trug ich nun auch noch 2 Dolche in meinen Stiefeln versteckt und meine wichtigste und wertvollste Waffe band ich mir am Oberschenkel fest. Es war ein kleiner Stab, der unscheinbar wirkte. Doch wenn ich Luna raus nahm verwandelte sie sich in eine Sense. Mihawk schenkte sie mir, als er mich zum ersten mal mit auf eine kleine Mission nahm. Er meinte damals, er könnte es nicht ertragen mich hier für immer auf der Insel einzusperren und es würde nicht schaden auch mal was anderes zu sehen. Es war mein Geburtstag, keine Ahnung ob er dies wusste oder ob es nur Zufall war. Jedenfalls segelten wir gemeinsam auf eine Insel und er erledigte schnell seinen Auftrag, damit wir noch etwas Zeit hatten um auf den Markt zu gehen. Dort fand ich Luna und war sofort schock verliebt. Falkenauge meinte, es wäre ein Zeichen, das Waffe und Meister zusammen gefunden haben, wenn man sowas spürte. Ohne weitere Worte kaufte er sie und schenkte sie mir. Bis heute war das der aller schönste Tag seit sehr langer Zeit. Ich musste lächeln als ich an den Tag zurück dachte. Es fiel mir wirklich schwer, aber ich muss meinen Freunden beistehen. Ich konnte nur hoffen, das Mihawk mir keinen Strich durch die Rechnung machte... Ich schmiss mir zum Schluss mein Schwert über den Rücken und ging nach unten um meinen Lehrmeister zu suchen. „Mihawk, bist du hier irgendwo?“ „Ich bin im Speisesaal!“, hörte ich seine vertraute tiefe Stimme. Ich ging hinein und sah wie er grade über einen haufen Karten grübelte. „Hast du kurz Zeit zum reden? Es ist wichtig!“ Er schaute hoch und sah mich fragen an. „Was ist los Lucia?“ „ Jade rief mich grade an und... Sie haben vor Doflamingo zu stürzen und Kaido den Krieg zu erklären...“ „Die sind doch wahnsinnig! Die können sich doch nicht einfach so mit einen Kaiser anlegen!“ Ich lachte. „Genau das selbe sagte ich ihr auch am Telefon! Ruffy und Ace werden auch auf Dress Rosa sein...“ „Und jetzt willst du auch dahin?“ Skeptisch sah mich der einen Kopf größere Mann an. Ich nickte. „Sie brauchen mich und ich kann nicht tatenlos zu sehen, wie sie alle zusammen in ihr verderben laufen!“ Falkenauge trat auf mich zu und stand nur wenige Zentimeter von mir entfernt. Mit seinen strahlenden Augen schaute er mir tief in meine Seele und sprach: „ Dein Vater würde mich umbringen, wenn ich dich gehen lasse...“ „Bitte Mihawk, ich muss bei ihnen sein!“ Seine sonst so kalten und starren Gesichtszüge wurden weicher und er wollte grade etwas sagen als wir das große Eingangstor aufgehen hörten. Schon zog er mich nah sich ran und sein Gesicht wurde wieder zur Eiskalten Miene... „Verdammt, wieso habe ich die Marine nicht vorher schon wahrgenommen?“ Mir lief es Eiskalt den Rücken herunter. In der gesamten Zeit die ich nun hier war, war es uns immer gelungen die Marine auszutricksen.... „Du musst mir jetzt vertrauen ja? Sprich kein Wort und spiel einfach mit!“ Ich nickte und im nächsten Moment küsste mich dieser unglaubliche Mann zärtlich. Alles um mich herum vergaß ich in diesen Augenblick. Wir hatten nie wieder über den Kuss von damals gesprochen. Es war eine einmalige Sache, dachte ich auf jedenfalls. Die Marine Soldaten kamen rein und erst als einer der Offiziere sich räusperte, beendete er den Kuss und drückte meinen Kopf leicht gegen seine Brust. Verärgert sprach er: „ Was fällt euch ein, einfach so in mein Schloss einzudringen?“ Kapitel 39: Nichts läuft nach Plan ---------------------------------- -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Auf Dress Rosa angekommen, trennten wir uns in mehrere Teams. Während Law und ich zusammen mit Caesar, Lysop und Robin nach Green Bit ging, um den Wissenschaftler Don Flamingo auszuhändigen, sollten die anderen die Smile-Fabrik ausfindig machen und zerstören. Unerwartet wurde auch unsere Gruppe wieder getrennt, Lysop und Robin waren plötzlich verschwunden. So waren Law und ich auf uns alleine gestellt, um die Übergabe an Flamingo zu bewerkstelligen. Kurz vor der Übergabe erhielt Law einen Anruf von Sanji, der uns erklärte, dass Don Quichotte seinen Samurai-Titel nicht aufgegeben hatte, so wie es Law von ihm gefordert hatte im Austausch für Caesar. In diesem Moment traf Flamingo mit Admiral Fujitora und seiner Marine-Einheit ein, der sich nach Laws Allianz mit der Strohhut-Bande erkundigte. Um Zeit zu schinden, bestätigte mein Liebster die Allianz, was den Admiral dazu bewegte, ihm seinen Samurai-Titel zu entziehen und gemeinsam mit Flamingo gegen uns vorging. Wir konnte nicht mit unseren Gegnern mithalten und erfuhren zudem, dass Doflamingo einst ein Weltaristokrat war. In einem günstigen Zeitpunkt flüchtete Law mit Caesar und mir, auf die Sunny, die bereits in Sichtweite war. Doffi wusste sofort bescheid und attackierte die Strohhüte, die an Bord des Schiffes blieben. Sanji kam uns zwar mit seinen Freunden zur Hilfe, wurde in einem Schlagabtausch aber beinahe von Doffi getötet. Law rettete die Strohhüte und wies sie an, mit Caesar nach Zou zu fahren. Fujitora war inzwischen verschwunden und Law bat mich darum nicht in den Kampf einzugreifen. Er wollte sich alleine Don Quichotte de Flamingo stellen. Es war unglaublich grausam ihm nicht zu helfen, doch ich wusste er wollte mich in Sicherheit wissen. Durch Laws Teufelskraft landeten wir schließlich vor einem Kolosseum auf Dress Rosa, wo Law von Doflamingos Pistolenkugeln getroffen und schwer verwundet wurde. Ich schrie und versuchten zwar noch, ihn aus den Klauen von Doflamingos zu befreien, aber Admiral Fujitora griff mich an. Mit Law in ihrer Gewalt machte sich der Flamingo auf den Weg zum königlichen Palast. Ruffy der im Kolosseum war versuchte mich zu beruhigen, nachdem Fujitora auch verschwand. „Jade, du bist verletzt!“ Ich schaute an mir herab und sah einen Blutfleck auf meiner Kleidung. „Ich, ich muss ihn retten! Ich muss hinterher!“ „Beruhig dich. Wir holen Traffi gemeinsam daraus! Versprochen!“.... Ruffy konnte spürte, dass Law noch am Leben war und schwor ihn zu befreien. Für mich brach eine Welt zusammen. Tränen liefen mir übers Gesicht und ich konnte nicht mehr aufhören zu Weinen. Was würde ich tun, wenn Law Tod wäre? Oh Gott... Darüber durfte ich gar nicht nachdenken. Ich konnte nur noch auf ein Wunder hoffen... Mit geschlossenen Augen drückte ich meinen Ring an meine Brust und musste an diesen besonderen Abend auf der Sunny vor 3 Tagen denken.... >Flashback< „Jade wo steckst du?“ Eine mir sehr gekannte Stimme rief mich und ich lies mich vor Freude mit einem Rückwärtssalto vom Masten fallen. Genau vor Law kam ich auf dem Boden auf und schaute ihn Grinsend ins Gesicht. „Da bin ich. Was kann ich für dich tun?“ Mein Liebster schüttelte den Kopf und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „War ja klar, dass du da Oben bist. Kommst du mit? Ich wollte ins Nest, von dort hat man eine wunderschöne Aussicht auf den Sternenhimmel!“ „Na klar!“, sprach ich ganz aufgeregt und zog Law schon mit mir. Einige Zeit beobachteten wir nur die Sterne und niemand von uns sprach. Es war für uns immer etwas ganz besonderes einfach nur gemeinsam da zu sitzen. Wir verstanden uns auch ohne Worte und es war nie unangenehm. „Jade?“ Fragend drehte ich mich zu ihm. „Alles gut?“ „Ja naja... Ich bin etwas nervös..“ „Warum das denn? Was ist los Law?“ „Ich muss oder besser gesagt ich möchte dich etwas fragen, aber es ist nicht so leicht...“ „Seit wann? Wir konnten doch bis jetzt immer über alles offen reden! Also sprich mit mir. Was bedrückt dich?“ „Jaaa, du hast recht. Ich.... Die nächste Zeit wird verdammt hart und ich habe etwas bedenken ob wir das alles gut überstehen werden...“ „Du willst mich aber jetzt nicht weg schicken oder? Trafalgar D. Water Law, egal was passiert, Ich werde immer an deiner Seite sein!“ Mein Gegenüber fing an zu lächeln. „Ich weiß und ich will dich auf gar keinen Fall wegschicken. Als ob ich das könnte. Nein.... Es ist unglaublich wie sehr du dich verändert hast, seitdem du bei mir bist. Aber nicht zum negativen. Absolut nur ins Positive und auch wenn ich mich schon vorher in dich verliebt hatte, bist du so Erwachsen geworden und...“ „Law was möchtest du mir sagen? Es ist total lieb von dir, das zu sagen aber ich merkte doch das du um den heißen Brei herum redest!“ „Okay okay... Jade heiraten mich!“ Ich war wie erstarrt. Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich konnte nichts sagen, deshalb nickte ich nur und Law fiel ein Stein vom Herzen. „Oh Gott sei Dank!“ Er küsste mich und steckte mir einen wunderschönen, aber schlichten Ring an den Finger. Genauso wie ich ihn mir selbst auch gekauft hätte. „Er ist wunderschön. Genau mein Geschmack!“ „Ich hatte etwas Hilfe, muss ich zugeben!“ „Lucia?“ Wieder nickte er. Ich lächelte, Lucia kannte mich halt in und auswendig. „Komm wir müssen den Strohhut suchen!“ „Was? Warum das denn? Law was hast du denn jetzt schon wieder vor?“ „Du wirst schon sehen.“ Law nahm mich an der Hand und zog mich hinter sich her. Der Captain der Sunny und seine Crew saßen alle gemeinsam zusammen und wir traten auf den kleinen Bruder meiner besten Freundin zu. „Strohhut, du musst uns ein gefallen tun!“ „Na klar Traffi, was kann ich für euch tun?“, fragte der Gummimensch ganz aufgeregt. „Als Captain bist du dazu bevollmächtigt uns zu Ehelichen!“ „Waaaaas ihr wollt heiraten? Hier und jetzt???“ „Jaa! Also macht du es?“ „ Aber natürlich!“ Kapitel 40: Ihre Geschichte --------------------------- -Sichtwechsel- Falkenauges Sicht: Verdammt, wie konnte mir dies nur passieren? Nie in meinem Leben konnte mich jemand so ablenken, wie es Lucia tat.... Ihre bloße Anwesenheit lies mich unvorsichtig werden. All meine Sinne waren nur auf sie gerichtet. In den vergangenen 2 Jahren hatte ich akzeptiert, dass sie mein Schicksal war. Doch konnte und wollte ich unser freundschaftliches Verhältnis nicht kaputt machen. Wir hatten zu lange gebraucht um an diesen Punkt zu kommen. Doch in diesen Moment sah ich keine andere Möglichkeit, also beschloss ich sie einfach zu küssen, ohne zu wissen wie sie reagieren würde. Auch wenn ich es nie zugeben oder es Wahr haben wollte, tat mir ihre Nähe gut. In den 2 Jahre, die sie nun hier war, gab es oftmals Augenblicke, wo wir uns sehr Nah waren. Sei es beim Training gewesen oder an den Abenden wo sie an meiner Schulter einschlief und ich irgendwann meinem Arm um sie legte, damit es für uns beide etwas bequemer war. Es wurde zu eine Art Ritual. Keiner hatte es je angesprochen, aber ich denke wir beide spürten, dass da etwas zwischen uns war. Es war am Anfang alles andere als leicht für mich, diese Tatsache zu akzeptieren. Nicht nur ist sie um einiges jünger als ich, sie war auch noch die Tochter vom Rothaar. Was er wohl dazu sagen würde? Ich hatte mich lange dagegen gewehrt, doch an diesen einen bestimmten Abend hatte sich alles geändert... Warum wusste ich bis heute nicht, aber ich sah die junge Frau vor mir mit ganz anderen Augen. >Flashback< Es war ein verregneter Tag und aus diesen Grund legten wir mal für einen Tag pause ein. Damit das Zusammenleben für alle etwas angenehmer war, teilten wir die Aufgaben auf. Ich war am Anfang nicht begeistert, doch die anderen 3 hatten mich überstimmt. Am heutigen Tag waren Lorenor und Perona mit den Feldern dran und obwohl es so stark am regnen war, wollte sie diese auch heute noch ernten. Lucia und ich waren für das Essen zuständig und ich bemerkte schnell, dass irgendwas anders war als sonst. Sie war völlig neben der Spur, war immer wieder in Gedanken versunken und achtete nicht auf das was sie tat. So kam es wie es kommen musste und sie schnitt sich in den Finger. „Auu...“ „Alles ok, Lucia?“ „Ich hab mir in den Finger geschnitten, ist nicht so schlimm!“ „Zeig mal her!“ Ich ging zu ihr und schaute mir ihren Finger an. Es war wirklich nicht schlimm, aber der Finger blutete. „Komm mit, ich mach die einen Verband drum. Das Essen muss sowieso erst einmal ne Stunde vor sich hin köcheln.“ Sie lachte. „Wer hätte je gedacht, dass der große Falkenauge ein Sterne Koch war.“ Auch ich fing an zu grinsen. „Was glaubst du, wie ich sonst alleine Überlebt hätte?“ „Punkt für dich!“ Gemeinsam gingen wir ins kleine Arztzimmer, was Perona und sie hergerichtet hatten. Oft saß Lucia hier und las irgendwelche Medizinbücher, die ich ihr oftmals von meinen Aufträgen mitbrachte. Ich ging zum kleinen Schrank und holte das Verbandszeug raus und sah sie an. Wieder war sie ganz in Gedanken und sah traurig aus. „Sagst du mir was los ist?“ „Was meinst du?“, fragte sie unsicher. „Lucia... Ich sehe wohl, dass du den ganzen Tag schon so komisch bist...“ „Oh, es ist dir wirklich aufgefallen?“ „Natürlich, für was für ein unsensiblen Mistkerl hältst du mich eigentlich?“ , fragte ich doch etwas erschüttert. „Tut mir leid, so sollte es nicht rüberkommen... Es ist.... naja heute ist der Geburtstag meiner Mutter..“ „Ohh, ich verstehe... Möchtest du darüber reden?“ „Ich weiß nicht.... Ich habe seid dem verheerenden Tag nicht mehr über sie gesprochen...“ „Erzähl mir von ihr und deiner Vergangenheit.... Ich weiß fast gar nichts von dir!“, schlug ich ihr vor und hoffte, sie etwas besser Kennenlernen zu können. „Ich weiß nicht... Es ist keine schöne Geschichte und außerdem weiß ich auch kaum was über dich..“ Ich grinste wieder. „ Da hast du recht... Aber das können wir ändern!“ Sie überlegte kurz, nickte dann aber und fing an zu erzählen..... „Nun... Wo soll ich anfangen? Meine Mum war eine wunderschöne, sehr temperamentvolle und zu gleich aber auch eine sehr emotionale Frau. Sie besaß vor mir die Windfrucht und war immer eine liebevolle Mutter, auch wenn sie dies nicht so sah. Doch bei meiner Geburt gab es Komplikationen und sie konnte nicht wieder schwanger werden. Diese Tatsache machte sie unglaublich fertig und sie verfiel mit den Jahren immer mehr in Depressionen.... Als ich 5 Jahre alt war, fand Vater ein kleines Baby in einem Korb am Strand. Er brachte Uta mit aufs Schiff und hoffte Mum würde dadurch wieder Glück werden können. Sie versuchte ihr bestes, aber wurden ihre Depressionen immer schlimmer..... 2 Jahre später stritten meine Eltern mal wieder lautstark auf Deck. Ich kann mich bis heute an diesen einen Satz erinnern, die sie Vater an den Kopf warf.... → Lieber würde ich sterben als länger hier zu bleiben! ←“ „Deswegen war der Rothaar so laut geworden, als du das sagtest?“ Sie bejahte dies. „Genau. Es waren ihre letzten Worte bevor sie einfach weg lief. Vater war so sauer, dass er selbst nicht hinterher lief sondern die andere Richtung des Schiffes bevorzugte. In all der Aufregung hatte ich nicht an Uta gedacht und fing an sie zu suchen. Ich fand sie weinend am Bug des Schiffes wo Mum auf der Reling saß und sie einfach ignorierte. Ich rief nach ihr, doch sie drehte sich nur um und sprang in das unruhige Meer. Ich lief zur Reling und schrie ihr nach. Uta schickte ich los Vater zu holen und sprang im nächsten Augenblick hinterher. Die Wellen waren stark und ich hatte kurzzeitig die Orientierung verloren. Doch konnte ich sie unter Wasser wiederfinden.“ Sie atmete einmal tief durch bevor sie weiter erzählen konnte. Ich blieb still und hörte ihr aufmerksam zu. „Ich griff nach ihr, aber mit meinen 7 Jahren war ich einfach zu schwach. Das letzte was ich wahr nahm, war das ihre Teufelsfrucht vor uns erschien und im selben Moment auch wieder verschwand. Ich wurde ohnmächtig und gemeinsam versanken wir immer tiefer im Meer. Als ich wieder wach wurde lag ich im Krankenzimmer und Vater hielt meine Hand. Er umarmte mich und Tränen liefen ihm über die Wangen, doch meine erste Frage galt meiner Mutter, wie es ihr ginge und wo sie war. Ben sah mich traurig an und sagte mir, dass sie es nicht geschafft hatte. Für mich brach eine Welt zusammen, ich konnte sie nicht retten und Vater konnte sich niemals mit ihr wieder versöhnen. 4 Jahre später konnten wir alle damit leben, doch Vater hatte seit dem Tag nie wieder auch nur ein Wort über sie verloren. Ich versuchte ihr Rolle so gut es ging einzunehmen. Als wir damals im Windmühlendorf ankamen fand ich durch Zufall an Strand eine Frucht und ich wusste sofort was für eine es war. Es war Mums Teufelsfrucht. Ich wollte Vater eine Freunde machen und ihm eine Erinnerung an Mum geben, also aß ich diese Frucht und ging zu ihm. Er zeigte es nicht aber er war außer sich vor Wut und beschloss mich in diesen Dorf zu lassen. Auch wenn er meinte es wäre für mich besser, wusste ich, er tat dies nur weil ich ihn zu sehr an meine Mutter erinnerte und er damit nicht leben konnte. Somit lebte ich Jahre im Windmühlendorf und lernte dort Ace, Sabo und Ruffy kennen. Kurz bevor ich in See stach, tranken wir auf unsere „Brüderschaft“ und ich schwor sie niemals in Stich zulassen und immer für sie da zu sein. Ich begann mein Medizin Studium und lernte so Law kennen und erst 10 Jahre nachdem mein Vater mich auf der kleinen Insel zurück lies, hatten wir das erste mal wieder Kontakt, als Law um meine Hand bei ihm anhielt. Und danach einmal als ich ihm sagte, das wir nicht heiraten werden. Und danach erst wieder hier.... Ich war ihm nie böse, es tat ihm einfach weh, das ich ihr so ähnlich war. Schon als ich klein war gab ich mir die Schuld dafür, das es ihr so schlecht ging. Wäre ich nicht gewesen, hätte sie niemals eine so schlimme Zeit durch machen müssen.“ Sie endete die Erzählung über ihre Vergangenheit und ich nahm sie einfach in den Arm. „Das tut mir leid.“ So standen wir noch eine ganze Weile da, bis uns das Essen wieder einfiel. Gemeinsam gingen wir zurück in die Küche. „Danke fürs zuhören, das tat wirklich gut. Nächstes mal bist du dran mit erzählen!“ Ich nickte ihr abermals zu. „Versprochen!“ >Flashback Ende< Erst nachdem sich der Offizier geräuspert hatte, beendete ich den Kuss und war verdammt genervt... „ Was fällt euch ein, einfach so in mein Schloss einzudringen?“ „Mister Falkenauge, entschuldigt unsere Störung, aber das Hauptquartier hat einen wichtigen Auftrag für sie!“ Sanft drückte ich Lucias Kopf gegen meine Brust und verharrte mit meiner Hand so auf ihrem Haar, das niemand ihr Gesicht sehen konnte. Lucia blieb ruhig aber ich spürte ihre Anspannung. Kaum merkbar strich ich mit meinen Fingerspitzen über ihr Haar. „Und das erlaubt euch einfach hier aufzutauchen?“ „Nein, aber könnten wir das vielleicht wo anders besprechen, sie wissen schon, irgendwo wo nicht grade die leichten Mädchen zuhören? Es geht immer noch um Angelegenheiten der Marine....“ Das hatte er grade nicht wirklich gesagt oder? Ich merkte wie wütend Lucia wurde und ich versuchte sie zu beruhigen. Mein Griff um sie verstärkte ich und sprach nun wütend: „Ihr wagt es meine Frau als leichtes Mädchen zu betiteln? Ein falsches Wort noch und ihr werdet schneller zerteilt als ihr Marine sagen könnt!“ Ich sah ihnen den Schock an und auch Lucia riss ihre Augen auf. Ich beugte mich leicht zu ihr runter und flüsterte ihr ins Ohr. „Geh bitte nach oben und warte dort auf mich. Ich kläre das hier schnell und dann besprechen wir alles weitere ja?“ Lucia nickte wieder. „ Egal was diese Spinner noch sagen, bitte dreh dich nicht um und geh einfach.“ Ich lies sie los und sie lief zur großen Holztür hinter uns, ohne diese nervigen Marine Soldaten auch nur einmal anzusehen. „Halt Miss!“ Mir stockte der Atem. Der Soldat kam auf Lucia zu gerannt und sie blieb stehen, immer noch mit den Rücken ihnen zu gewandt. Ich stellte mich ihn mit gezogenen Schwert entgegen. „Wage es ja nicht ihr zu Nah zu kommen!“, sprach ich gefährlich. Er hob die Hände und sprach verängstigt: „Ich wollte mich entschuldigen. Niemand wusste, das Falkenauge eine Frau hatte....“ Die weißhaarige junge Frau nickte kurz und ging weiter Richtung Ausgang. Als sie den Raum schließlich verlassen hatte, steckte ich Yoru wieder weg...... Kapitel 41: Ist das jetzt das Ende? ----------------------------------- -Sichtwechsel- Law´s Sicht: Als ich mein Bewusstsein wiedererlangte, fühlte ich mich kraftlos und konnte mich nicht bewegen... Ich versuchte mich um zusehen und bemerkte wie ich mit Seesteinhandschellen an einem herzförmigen Stuhl gefesselt war. Hinter mir hörte ich diese widerliche vertraute Lache von De Flamingo. Er versuchte Informationen über die Ziele der Strohhüte von mir zu bekommen, doch ich antwortete nur, dass ich die Allianz mit den Strohhüten längst beendet hätte und nichts über ihre Pläne wüsste. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam es zu einem riesen durcheinander, wofür ich nur dankbar sein konnte. So langsam war ich am Ende und die Tatsache mit Seestein gefesselt zu sein, machte nur noch schlimmer. Diese Dinger entzogen mir meine gesamte Energie... Ich wurde Zeuge wie die Spielzeuge auf der Insel sich zurück verwandelten und der vermeintliche De Flamingo, der doch vor mir stand, vom plötzlich auftauchenden Kyros enthauptet wurde. In selben Augenblick kamen Ruffy und Jade in den Raum gerannt. Ich war so unglaublich froh, dass es Jade gut ging. Ich erklärte Ruffy zwar, dass unsere Allianz beendet wäre, der Strohhut ignorierte dies mal wieder einfach. Der Rettungsversuch wurde allerdings von Pica und dem gegen aller Erwartungen überlebenden De Flamingo vereitelt. Dieser verkündete, zu meinen Entsetzen, dass er nun den Vogelkäfig einsetzen würde. Der Vogelkäfig war seine wohl grausamste Waffe, die er hatte. Der Samurai würde jeden auf Dress Rosa damit töten, bevor die Wahrheit über seine Machenschaften ans Licht käme. Noch bevor Jade mir diese nervigen Handschellen entfernen konnte, wurden wir von Pica aus den Palast geworfen und Doffi aktivierte seinen Käfig. Er hetzte alle Bewohner, die durch den Vogelkäfig gefangen waren, gegen uns auf, indem er verkündete, dass man entweder uns oder ihn selbst töten müsste, um wieder lebend den "Vogelkäfig" verlassen zu können. Ruffy wollte sich gleich auf den Weg machen. Ich versuchte ihn davor zu warnen, dass er mit De Flamingos Tod den Zorn von Kaido auf sich ziehen könnte. Doch wie Ruffy eben so war, kümmerte dies ihn nicht und so machte wir uns auf in Richtung Palast. Einziger Nachteil, ich war immer noch gefesselt und Jade verlor den Schlüssel..... Dank einiger Krieger aus dem Kolosseum schafften wir es relativ schnell auf die vierte Ebene und dort trafen wir auf eine junge Frau, die Ruffy als Rebecca uns vorstellte. Sie hatte den Schlüssel für meine Handschellen. Endlich war ich wieder frei und wir konnten weiter um auf Doffi und einige seiner Gefolgsleuten treffen. Jade´s Sicht: Es ging alles so schnell und ich wusste nicht wie uns geschieht... Dieser Kampf hier war einfach nur grausam. Wir mussten De Flamingo unbedingt so schnell wie möglich aufhalten, bevor er jeden einzelnen auf der Insel töten konnte. Durch eine gemeinsame Attacke landeten wir einen ersten Treffer. Doch danach wurde unsere Lage immer schlimmer und zu Gunsten unsere Feinden... Ruffy und Bellamy wurde in den Königspalast geschleudert und mit der Teufelsfrucht von De Flamingo wurde Bellamy kontrolliert und musste unfreiwillig gegen Ruffy kämpfen. Dieser ganze Kampf nahm eine schreckliche Wendung als Trebol es schaffte mich mit seiner Teufelsfrucht an die Wand zu kleben. Law wurde davon abgelenkt, was der Flamingo gleich ausnutze und meinem Liebsten grausam den rechten Arm abtrennte.... Ich schrie als er auch noch auf Law mehrmals schoss... Für mich brach meine Welt zusammen und der Tränenvorhang nahm mir meine Sicht. Ich weinte bitterlich, doch niemand reagierte auf mich. Endlich tauchte Ruffy wieder auf und wurde extrem sauer, da auch er glaubte Law wäre Tod. Als Ruffy De Flamingo angriff, tauschte Law die Plätze mit dem Strohhut und versetzte seinem Gegner eine tödliche Attacke. Mit seinem Gamma Knife verletzte Law De Flamingos innere Organe. Der Samurai der Meere lag verletzt auf dem Boden und Law attackierte ihn ein letztes Mal mit seinem Counter Shock. Ich wusste nicht wie aber mit einem Trick entging er zuvor den Kugelhagel und bereitete seinen Final schlag vor. Doch auch Law war am Ende seiner Kräfte und brach zusammen. Ich fühlte mich so unglaublich hilflos und geschockt mussten wir feststellen, dass De Flamingos Teufelskräfte seine inneren Organe wieder zusammenflickten und er erneut aufstand. Law war verzweifelt, doch Ruffy konnte ihn noch einmal beschützen, als De Flamingo versuchte seinen Kopf zu zerquetschen. Trebol schaffte es am Ende Ruffy und Law auch noch fest zu leimen. Alles schien verloren zu sein, bis Trebol plötzlich von hinten erstochen wurde. Wütend über diese Niederlage entzündete er sich selbst und verursachte eine riesen Explosion. Ruffy rette Law und eine mir sehr bekannte junge Frau rettete mich. Gemeinsam landeten wir auf der vierten Ebene. „Tut mir leid, dass ich jetzt erst bei euch auftauche. Ich hatte Ace noch geholfen!“ Ich konnte es nicht fassen. Lucia war endlich da. Ich fiel um den Hals und weinte bitterlich. Sie beruhigte mich und gemeinsam mit der Hilfe von Leo und seiner Prinzessin Moncherry behandelten sie Law und konnten seinen Arm wieder annähen. Ich war so Glücklich und dankbar, dass sie Law wirklich helfen konnten. Ruffy freute sich wie ein kleiner Junge seine Schwester endlich wiederzusehen und sie auch in den Arm zu nehmen. „Jade, du bleibst bei Law und passt auf, das er sich ausruht. Ärztliche Anordnung! Ich gehe mit Ruffy und wir beenden den Kampf!“ „Passt gut auf euch auf. Versprich es!“ Mein ehemaliger Capitain lachte. „Versprochen!“ „Das ist mein Kampf, Luci. Ich habe noch eine Rechnung mit dem Flamingo offen!“ „Natürlich. Ich werde mich nur einmischen, wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt!“ Mit diesen Worten verschwanden die beiden und ich nahm Law in den Arm. „Wehe du jagst mir noch einmal so einen schrecken ein! Ich wäre fast gestorben vor Angst!“, sprach ich voller Sorge. „Entschuldige Liebling.... Ich hatte es mir auch anders vorgestellt...“ "Es tut mir so leid, das ich so nutzlos war...", kam es traurig von mir.... "Was erzählst du denn da? Ohne dich und deine bloße Anwesenheit, hätte ich nie die Kraft gehabt so lange weiter zu kämpfen!" Kapitel 42: In letzter Sekunde ------------------------------ -Sichtwechsel- Lucias Sicht: In meinem Zimmer angekommen lief ich auf und ab.... Ich war verwirrt und einen klaren Gedanken konnte ich auch nicht fassen. Dieser Kuss war.... genau das, worauf ich schon so lange wartete... Ich wusste nicht ob er meine Gefühle teilte, wahrscheinlich entstand dieser für mich sehr magische Moment nur aus der Not heraus. Aber schon lange spürte ich diese Spannungen zwischen uns..... Ich meine vielleicht bildete ich es mir auch nur ein und er sah das ganz anders..... Wer hätte gedacht, dass ich mich überhaupt noch einmal verlieben würde. Ganz besonders in ihn... Die letzten 2 Jahre hatten mich um einiges weiter gebracht, nicht nur in der Entwicklung meines Trainings sondern auch in meiner Persönlichen Entwicklung. Nach unseren anfänglichen Schwierigkeiten, schafften wir es sehr gut mit einander klar zu kommen.... Seine Nähe tat mir einfach gut. Ich erinnerte mich nur zu gut daran, wie ich mich in ihn verliebte.... Es war kein einziger Moment, es war ein schleichender Prozess. Er faszinierte mich ja schon immer, aber um so mehr Zeit ich mit ihm verbracht hatte, um so deutlicher war es, dass mehr als nur Freundschaft für mich daraus wurde. Ich sprach es nie an, da ich Angst hatte mich zu blamieren. Ich meine, er war ein guter Freund meines Vaters und so ein Stolzer Mann. Was sollte er schon mit jemanden wie mir? Bei unseren Trainingseinheiten versuchte ich immer penibel darauf zu achten ihm nie unnötig zu nah zu kommen. Doch oftmals lies sich die Nähe nicht vermeiden. Irgendwann fing ich an, es einfach den Schicksal zu überlassen und lies es einfach geschehen. Wenn wir abends alle zusammen im Wohnbereich waren, saß Perona eigentlich immer neben Zorro und so blieb mir nur der Platz neben Mihawk. Perona und ich tauschten die alten Sessel gegen zwei gemütliche Sofas aus. Nicht unsere beste Idee im Nachhinein. Mihawk und ich waren meist als letztes noch wach und wenn wir uns nicht grade unterhielten las jeder von uns ein Buch, wo ich eigentlich immer bei einschlief. Irgendwann fing er an sein Arm um mich zu legen, da ich immer an seiner Schulter einschlief. Es war so ein angenehmes und wundervolles Gefühl für mich. Auch nachdem Perona und Zorro weg waren hielten wir dieses Ritual weiter ein. Es fühlte sich für mich wie Stunden an, bis ich endlich die Tür aufgehen hörte und Mihawk ruhig nach mir rief. „Lucia, bist du hier? Die Marine ist endlich verschwunden!“ Ich war erleichtert und lief sofort auf ihn zu und küsste ihn instinktiv. Ich legte meine Arme um seinen Hals, dachte aber nicht daran, dass auch er seine Arme um mich schlang um den Kuss noch zu intensivieren. Nach einer kleinen Ewigkeit löste ich mich von ihm und schaute ihn direkt in die Augen. „Ist alles okay bei dir? Haben die irgendwas gemerkt?“ Er lächelte und er lächelte nur sehr selten. „Sie haben dich nicht erkannt, alles gut!“ „Bei den 7 Weltmeeren, ich hatte schon etwas Angst um dich!“ „Ach du hattest also Angst um mich ja?“ „Natürlich.... Stell dir mal vor die hätten etwas mitbekommen. Dann hätte ich nicht sehr viel von meinen scheinbar Mann gehabt!“, sprach den letzten Satz nun auch grinsend. Der einen Kopf größere Mann strich mir eine Strähne hinters Ohr und betrachtete mich. „Gerne würde ich dieses Thema weiter mit dir ausführlich besprechen. Aber das müssten wir verschieben. Du solltest jetzt los, damit du im Schutz der Nacht unauffällig über Mary Joa fliegen kannst. So solltest du in wenigen Tagen in Dress Rosa ankommen!“ Meine Augen wurden größer. „Du lässt mich wirklich gehen?“ „Leider kann ich dich nicht begleiten. Ich habe einen neuen Auftrag von der Marine erhalten. Also pass gut auf dich auf!“ „Danke!“ Wieder umarmte ich ihn und wir verharrten einen kleinen Augenblick so. Genau wie an den Tag, als ich Falkenauge von meiner Mum erzählte. „Du solltest jetzt wirklich los.“ , lächelt sah er mich an. Schweren Herzens lies ich ihn los und verbeugte mich tief vor meinen Lehrmeister. „Ich danke dir für alles was du für mich getan hast.“ Damit es für mich nicht noch schwerer werden würde, machte ich auf den Absatz kehrt und ging Richtung Tür. Mein Herz brach in zwei. Wenn es nur vorher schon genau so gewesen wäre, wie grade eben. Plötzlich packte der Samurai meine Hand und zog mich zurück in seine Arme. „Du musst mir etwas versprechen bevor du gehst!“ Fragend sah ich ihn an. „Was meinst du?“ „Versprich, wenn du deine Angelegenheiten geklärt hast, das du wieder nach Hause kommst und wir über uns reden werden!“ Ich fing an zu strahlen. Hatte er das grade wirklich gesagt? Er wollte, das ICH wieder nach Hause zu ihn zurück kommen? „Versprochen!“ Er küsste mich ein letztes mal und ich verschwand in die Abenddämmerung... >Zeitsprung< Endlich war ich auf Dress Rosa angekommen. Es war ein ziemlich anstrengender Weg bis hier her. Doch hatte alles ohne Probleme funktioniert. Kaum war ich gelandet, wurde die ganze Insel in einer Art Käfig gesperrt. Alle hatten Panik und rannten wild durcheinander. Ich hörte De Flamingo sprechen und machte mich sofort auf die Suche nach meine Freunden. Den ersten dem ich begegnete war mein Bruder Ace, der sich grade mit Admiral Fujitora rumschlug. Ich schwöre, wenn er so weiter machen würde und er nicht endlich anfing sein Haki einzusetzen, würde ich diejenige sein, die ihm den Hals umdrehte.... Ich zog mein Schwert und fing den Schlag des Admirals ab. „Sollte die Marine nicht lieber der Bevölkerung dieser Insel helfen, anstatt sich mit Piraten zu duellieren? Oder sollen wir mal wieder eure Arbeit erledigen?“ „Lucia, da bist du ja endlich!“ „Lerne gefälligst endlich dein Haki einzusetzen!!“ „Aber du weißt warum ich es nicht tue!“ „Verdammt Ace! Whitebeart war dein Vater und niemand anderes!“ Mein kleiner Bruder dachte einige Zeit nach, nachdem Fujitora verschwand. „Ruffy müsste mit Jade und Law im Palast sein. Ich muss noch was im Untergrund klären!“ „Ich danke dir! Ich werde schon mal vor laufen und schauen wie es bei ihnen läuft.“ Ace gab mir einen Kuss auf die Wange und verschwand. Ich machte mich auf den Weg zum Palast, wo ich scheinbar gerade noch rechtzeitig ankam. Dieser ekelige Leimtyp hatte meine Freunde in die Enge gedrängt. Ich nahm die Gelegenheit und schnitt diesen Typen mit meinem Schwert, welches ich mit meinen Rüstungshaki verstärkte einmal durch. Er wurde so wütend, das er sich selbst entzündete und verursachte eine riesen Explosion. Ruffy rette Law und ich meine beste Freundin. Gemeinsam landeten wir auf einer Ebene etwas tiefer. Ich war so schockiert, wie schwer verletzt Law war. „Bitte Lucia, du musst ihm helfen! Du bist die einzige, die das kann!“, flehte mich meine ehemalige Navigatorin an. „Ich brauche ein OP und Werkzeug...“ Manchmal vergaß ich selbst, das ich Ärztin war. Ich hatte mich nach dem Studium voll und ganz auf die See konzentriert. Als ich Anfangs noch allein unterwegs war, hatte ich zwar immer mal wieder auf den verschiedenen Inseln in den Krankenhäusern gearbeitet, bin aber nie lange an einem Ort geblieben.... Operationen waren immer meine liebste Arbeit gewesen. Law und ich wussten von Anfang an, dass wir uns darauf spezialisieren wollten. Kapitel 43: Kleine Verschnaufpause ---------------------------------- -Sichtwechsel- Law´s Sicht: Endlich war sie da. Lucia hatte immer dieses Talent genau zur rechten Zeit aufzutauchen. Ich sah wie verzweifelt Jade war und Lucia anflehte mir zu helfen. Ich war am Ende meiner Kräfte und konnte mich kaum noch bewegen... „Ich brauche einen OP und Werkzeuge!“ , hörte ich Lucs sprechen. Egal wie aussichtslos oder verzweifelt die Situation war, sie behielt immer die Ruhe. „Wo sollen wir das jetzt hernehmen? Die ganze Stadt ist zerstört!“ Meine Liebste war einen Nervenzusammenbruch nah und ich konnte nichts machen... „Wir können helfen!“, hörte ich den kleinen Zwerg Leo sprechen, der mit seiner Prinzessin auf Lucia zu gingen. „Wirklich? Wie? Habt ihr etwas was ich verwenden könnte?“ „Nun ich habe von der Näh-Frucht gegessen und kann so seinen Arm wieder annähen und Moncherry hat von der Heilungs-Frucht gegessen. Sie kann Law damit anschließend heilen, so müssten wir seinen Arm retten können!“ „Das ist eine ganz wunderbare Idee! Ich bin Lucia eine gute Freundin von Law und Jade.“ „Und meine große Schwester nicht zu vergessen!“, kam es lautstark vom Strohhut. Lucia bat Ruffy darum kurz sich um Jade zu kümmern damit sie alles vorbereiten konnte. Sie half mir auf und gemeinsam gingen wir etwas weiter weg. „Du Trafalgar Law, bist ein absoluter Vollidiot!“ „Das ist aber eine nette Begrüßung von dir, meine Liebe!“ Lucia fand das gar nicht witzig und boxte auf meinen gesunden Arm. „Au.... Das tat weh!“ „Glaub mir, wenn ich deinen Arm annähen würde, würde es noch mehr weh tun. Verdammt Law, du hättest sterben können! Hast du auch nur einen Sekunde an Jade gedacht wie sie damit hätte umgehen sollen oder an mich?“ Ich sah Traurigkeit und auch etwas Angst in ihren Augen. „Entschuldige.... Es ist alles etwas aus den Ruder gelaufen..... Ich wollte nicht, das sich einer von euch sorgen macht!“ Sie nickte..... „Hast du sie gefragt?“ Ich musste lächeln, und nickte. „Ja ich habe sie gefragt und sie hat Ja gesagt! Wir haben auch schon geheiratet!“ „Ohne mich? Jetzt hast du noch eine verdient! Wo habt ihr geheiratet und wann? “ „Gleich nachdem ich sie gefragt hatte sind wir zu Ruffy. Immerhin waren wir noch auf der Sunny und somit durfte er uns verheiraten. Sobald das hier vorbei ist, holen wir das nach ja? Wie geht es denn Falkenauge?“ „Oh man, wie schräg musste das bitte gewesen sein … Aber wehe nicht. Ich hab ein recht dabei zu sein... Und zu Mihawk....Ich ehm.... würde sagen, gut. Er musste zu einem neuen Auftrag, sonst hätte er mich begleitet!“ Ich musste grinsen. Lucia wurde rot und das hatte ich bei ihr noch nie gesehen. „Wie läuft es bei euch?“ „Wie? Was meinst du?“ „Komm schon Lucs... Ich kenne dich schon so lange und noch nie bist du rot geworden.“ „Ich... Ich kann es dir nicht genau sagen, ich beziehungsweise wir wissen es selbst noch nicht wirklich was das zwischen uns ist. Wir wollen darüber sprechen, wenn ich wieder Zuhause bin.“ Ich wollte grade noch etwas erwidern, doch da unterbracht mich Leo auch schon wieder. „Wir sind fertig. Alles wieder dran und heile!“, „Was? Ich habe gar nichts mitbekommen!“, sprach ich verwundert. „So sollte es sein. Ich hab dich ein wenig abgelenkt und die beiden haben gute Arbeit geleistet!“, sprach Lucia. „Ich danke euch, ich fühle mich auch schon gleich besser und den Arm spüre ich auch schon wieder!“ „Sehr gut. Dann können wir jetzt Doffi den Rest geben! Kommst du Luci?“, kam es nun ganz aufgeregt von Ruffy. Jade fing vor Erleichterung an zu weinen. In letzter Zeit weinte sie viel zu oft und ich Idiot war schuld an der ganzen Situation..... Nachdem sie Lucia umarmte kam sie zu mir und setzte sich neben mich. „Ihr bleibt hier und Jade du passt auf Law auf. Er muss sich ausruhen. Ärztliche Anordnung!“ Wir nickten und Ruffy und Lucia verschwanden gemeinsam. Jade umarmte mich und machte sich selbst so viele unnötige Vorwürfe... Es tat mir im Herzen weh sie so zu sehen. Ohne sie würde ich doch jetzt hier nicht sitzen. Nachdem ich ihr dies klar machte beobachteten wir den Kampf aus sicherer Entfernung. Ruffy war stark und wir wurden Zeuge wie er sich sogar noch einmal selbst übertraf. Ruffy hatte De Flamingo beinahe besiegt,doch bevor er seinen letzten Angriff starten konnte, brach er zusammen.... Kapitel 44: Der letzte Kampf ---------------------------- -Sichtwechsel- Lucias Sicht: Fast hätte es mein kleiner Bruder geschafft. Ein aller letzter Angriff hätte ihm gefehlt. Wie ich es versprochen hatte, hatte ich nicht in den Kampf eingegriffen und stattdessen mich um die letzten Handlanger von de Flamingo gekümmert. Nachdem Ruffy seine neue Form annahm sah es so gut für ihn aus, aber scheinbar hatte diese aber noch Nebenwirkungen... Er brach zusammen und ich lief sofort zu ihn. „Ruffy, ist alles okay bei dir?“ „Ja... Schon okay, aber ich brauche 10 Minuten, damit ich mich wieder bewegen kann und mein Haki wieder einsetzten kann...“ „Alles klar kleiner Bruder, überlasse das mir. Ich werden ihn solange aufhalten und etwas mit ihm spielen.“ „Aber vergiss nicht, ich will derjenige sein, der ihn besiegt!“ „Versprochen!“ Der Kommentator aus dem Kolosseum war so mutig und half Ruffy, damit er erstmal in Sicherheit war. Genau in diesen Augenblick stand Doffi vor den beiden und wollte sie angreifen. Bevor die beiden aber getroffen werden konnte stellte ich mich mit meinem gezogenen Schwert dazwischen und werte den Angriff ab. Luna wollte ich nicht benutzen, ich hatte zu große Angst, dass das pinke Monster vor mir, sie mit seinen Fäden zerstören würde. Dafür war meine Sense mir einfach zu wertvoll. „Ich bin jetzt dein Gegner!“ „Du? Jeder dachte, du wärst damals auf Marine – Fort gestorben, Gefallener Engel!“ „Du hast mich also erkannt. Glückwunsch, du bist nicht so dumm wie die Marine!“ „Ich wollte es damals nicht glauben, aber meine Augen hatten mich also doch nicht getäuscht. Falkenauge hatte dich wirklich gerettet!“ „Willst du weiter quatschen oder kämpfst du gegen mich?“ „Du hast den Strohhut und die Feuerfaust vor 2 Jahren auch schon beschützt. Warum?“ „Weil sie meine Brüder sind und ich sie immer beschützen werde!“ „Würdest du auch für sie sterben?“ „Wenn ich ihnen damit das Leben retten könnte, ja. Dann würde ich auch für sie sterben!“ „Gut, dann lassen wir das Schicksal entscheiden, ob du heute hier stirbst oder nicht!“ „Ich werde nicht sterben, versprochen!“ De Flamingo griff mich an und es war ein harter Kampf. Aber 10 Minuten würde ich durchhalten. „ Du bist verdammt gut geworden. Ich hatte zwar damals nicht die Chance gegen dich zu Kämpfen, aber ich habe dich gesehen. Hat Falkenauge dich etwa trainiert?“ „Das geht dich gar nichts an!“ Er lachte. „Wie kann es sein, dass der große Falkenauge sich so einen großen Risiko aussetzt um dich zu retten und dann auch noch zu verstecken und dich zu trainieren? Sag Mädchen warum?“ „Wie ich schon gesagt habe, es geht dich gar nichts an!“ Langsam wurde er wütend und er begann die ganze Umgebung in Fäden zu verwandeln und mich damit anzugreifen. Er schaffte es tatsächlich mich zu verletzten, im Gesicht und auch auf meinen Armen waren überall aufgerissene Stellen. Mein Gegner kam mir gefährlich nah und ich sah keine andere Möglichkeit, als mein Königshaki einzusetzen. Ich hatte es Falkenauge zwar versprochen es nicht zu tun, aber es ging nicht anders. Mihawk meinte es wäre besser, wenn niemand wusste, das ich es beherrschte. Man könnte sonst zu schnell meine Herkunft herausfinden, da das Haki meist weiter vererbt wurde... Flamingo war nun direkt vor meinen Augen und in genau diese schaute er auch etwas verwundert. Ich nutzte diesen Moment und konnte ihn mit dem Königshaki gegen die nächste Wand schleudern. „Du bist ein großes Rätsel Gefallener Engel. Aber ich kann eins und eins zusammen zählen. Deine roten Augen hast du von deiner Mutter und ich kannte nur eine einzige Person die diese Augen hatte. Hikari!“ „Woher kanntest du meine Mutter?“ Wieder lachte er.... „ Du willst mir nichts verraten aber ich soll dies schon? Naja ich will mal nicht so sein. Hikari war wie ich auch ein Tenryuubito, wir sind zusammen aufgewachsen. Bis zu den Moment als mein wertloser Vater unseren Titel aufgab.... Aber auch Hikari machte einen Fehler, sie verliebte sich in einen jungen rothaarigen Piraten. Für die Liebe hat sie ihre Herkunft verleugnet und hat ihren Titel an den Nagel gehängt. Wenn ich mich recht erinnere, hattest du vor 2 Jahren auch noch rotes Haar und du beherrscht das Königshaki. Schlussfolgernd kannst du nur die Tochter des Roten Shanks sein, nicht wahr?“ Mir stockte der Atem... Nicht nur, weil ich die Geschichte meiner Mum nicht kannte, auch hatten wir es so viele Jahre geschafft es geheim zu halten.... Vater wird mich umbringen, sollte er das herausfinden.... De Flamingo nutze diesen Moment und griff mich wieder an. Er hatte es wirklich geschafft mich doch etwas doller zu verletzten. Nicht so schlimm wie es Falkenauge damals tat aber es blutete doch etwas stärker. Für mich war dies aber kein Grund aufzugeben, ich hatte gelernt, dass Wunden wieder verheilten. „Du hast mir nicht geantwortet, Mädchen!“ „Ich habe einen Namen und den solltest du dir merken.“ „Ach, du bist auch nur eine von vielen meiner kleinen Opfer!“ „Ich werde aber nicht dein Opfer sein!“ Ich lächelte ihn böse zu und er sah mich verwirrt an. „Du glaubst also wirklich, du könntest mich besiegen?“ „Ich muss dich nicht besiegen, ich muss dich nur noch 2 Minuten aufhalten!“ „Wie meinst du das?“ Ich steckte mein Schwert weg und machte mich bereit. „Willst du jetzt etwa um Gnade betteln?“ „Nein, aber vielleicht solltest du es tun!“ Mit diesen Worten setzte ich meine Teufelskräfte ein und nahm ihn die Luft zum atmen. Ich hatte meine Teufelskraft immer hinten angestellt, da ich wusste wie sehr es Vater verletzten würde, wenn er mich damit sah. Aber trotzdem hatte ich sie nie vergessen und auch diese weiter trainiert! Ich musste mich stark konzentrieren, um meinen, ich nenne es mal „Angriff“ nur auf ihn zu richten. De Flamingo rang nach Luft und ging in die Knie. Nur noch 1 Minute..... Er werte sich, doch das nahm ihn nur schneller den Sauerstoff aus den Lungen. „Sag mir endlich Gefallener Engel, ist meine Vermutung wahr?“, sprach er extrem angestrengt. „Wenn du es genau wissen willst, ja. Ich bin die Tochter des Roten Shanks und mein Name ist Mal D. Luciana!“ Und mit diesen Worten war ich am Ende meiner Kräfte. Ich ging in die Knie, doch Ruffy hielt mich fest . „Da bist du ja kleiner Bruder!“ „Ich beende das hier jetzt, danke!“,sagte er ernst. Ich lehnte mich an die Überreste einer Wand und sah zu wie Ruffy Doffi endlich besiegte. Ich war noch nicht wieder 100% fit, aber ich musste Ruffy in Sicherheit bringen. Hier liefen einfach zu viele Marine Leute rum. Ich ging auf Ruffy zu und nahm ihn Huckepack. Er war eingeschlafen, so wie immer wenn er sich so verausgabte. Ich musste an unsere Kindheit denken und lachte auf. „Darf ich dir helfen?“ Ich drehte mich um und erleichtert sah ich in Ace Gesicht und nickte. „Das wäre sehr nett von dir!“ Er nahm mir Ruffy ab und sah mich ernst an. „Alles gut bei dir?“ „Ja, keine Sorge. Ich bin nur etwas erledigt und kaputt. Vielleicht hätte ich nach 2 Jahren pause mit einen etwas kleineren Kampf anfangen sollen!“, lachte ich und lehnte mich gegen meinen Bruder. „Meinst du, du bist noch fit genug, damit ich dir etwas zeigen darf?“ Ich war verirrt, was war denn in dieses Augenblick so wichtig? „Was denn ?“ „Nun es ist eher jemand den ich dir zeigen möchte... Du kannst raus kommen!“, rief Ace in das halb zerstörte Gebäude. Ein junger Mann mit blonden Haaren, einer großen Narbe im Gesicht und einen Hut auf den Kopf der mir sehr bekannt vor kam, kam aus den Gebäude..... „Dieser Hut.... Ich kenne ihn, aber das kann doch nicht wahr sein.“ Mit großen Augen sah ich erst den jungen Mann an und danach Ace, der mir glücklich zu nickte. „Es ist schön dich endlich wieder zusehen, große Schwester...“ Automatisch legte ich meine Hand auf den Mund und sprach wieder: „ Das kann nicht wahr sein oder?“ Er zog den Hut höher und mir liefen die Tränen übers Gesicht. „Bist du es wirklich? Wir dachten alle, du wärst damals gestorben!“ „Ich bin es wirklich... Bei diesen Unfall hatte ich mein Gedächtnis verloren und erst als ich vom Krieg in Marinefort las und Ace sein Bild sah, konnte ich mich wieder an alles erinnern..“ Ich fiel meinem Tod geglaubten Bruder um den Hals und weinte vor Freude. „Sabo....“ Auch er weinte und selbst Ace musste sich die ein oder andere Träne aus den Gesicht streichen! Es war so schade, das Ruffy grade schlief. Endlich nach so vielen Jahren waren wir 4 wieder vereint. Meine beiden Brüder brachten Ruffy und mich zu einem abgelegen Haus wo auch die anderen Strohhut-Piraten und Law mit Jade auf uns warteten..... Kapitel 45: Die Reise geht weiter --------------------------------- -Sichtwechsel- Jade´s Sicht: Gemeinsam mit den Strohhüten warteten Law und ich auf Ace, der noch einmal los war Lucia und Ruffy zu holen. Mit jeder Minute die verging, wurde die Anspannung nur noch größer... Ob es wohl eine gute Entscheidung war, ihn alleine gehen zu lassen? Immerhin wimmelte es nur so von Marinesoldaten da draußen. Uns fiel allen ein riesiger Stein vom Herzen, als Ace mit den anderen beiden endlich in die Tür trat. Er wurde begleitet von einem jungen blonden Mann den wir alle nicht kannten. Dieser stellte sich als Sabo raus und erzählte uns seine Geschichte, in der Zeit wo Moncherry Ruffys und Lucias Wunden heilte. Der Kapitän der Strohhüte schlief seelenruhig und bekam nichts mit. „Lucia, wusstest du, dass Ruffy mit deinem Namen am Turnier teilnahm?“, sprach Sabo total glücklich. „Was? Nein...“ „Sein Deckname war Luci, genau wie er dich immer nennt. Auch nach all den Jahren vergöttert er dich immer noch am meisten.“ Lucia war völlig gerührt, das sah ich ihr an. Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile bevor wir alle am Abend schlafen gingen. Lucia verschwand kurz vorher nach draußen und ich lief ihr nach um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung war. Ich sah sie an der Hauswand lehnen. Sie hatte eine kleine Teleschnecke in der Hand, die versuchte eine Verbindung aufzubauen. Nach ca. 3 Minuten legte sie auf und steckte die Schnecke wieder in die Tasche. Ein lautes seufzen war von ihr zu hören und ich ging auf sie zu. „Hey, alles ok bei dir?“ „Hey Jade, ja alles gut. Ich wollte nur....“ „Du wolltest Falkenauge anrufen?“ „Ja.... Ich wollte ihm mitteilen, das ich wieder nach Hause komme... Aber er geht nicht dran. Er wird wohl noch zu beschäftigt sein!“ „Ganz bestimmt wird er sich schon bei dir melden, sobald er kann.“ „Du hast recht. Lass uns wieder sein gehen, nicht dass die anderen sich sorgen machen!“ Ich nickte und wir gingen wieder ins Haus. Am nächsten morgen saßen wir wieder zusammen und besprachen wie es nun weiter gehen würde. „Wie geht es jetzt weiter?“, fragte ich in die Runde. „Nun, ich werde jetzt aufbrechen und Dragon Bericht erstatten.“, sprach Sabo, als er sich erhob. „Und ich werde ihn erstmal begleiten!“, kam er überraschend von Ace. „Ihr wollt uns schon verlassen?“ „Jap Schwesterherz. Sag Ruffy, das es uns Leid tut, aber wir müssen wirklich los!“ „Okay, Ace. Aber wehe ich höre nichts von euch. Ich werde euch finden und ihr könnt euch auf eine riesen Abreibung gefasst machen!“ „Versprochen, wir melden uns!“ Sabo und Ace verabschiedeten sich von uns und verschwanden. „Wir sollten sobald Ruffy wieder wach ist, auch wieder los. Die anderen sollten auf Zou schon warten.“ , mischte sich nun auch Law ein. „Was ist mit dir Lucia? Kommst du auch mit? Wir könnten dich gut gebrauchen!“ Sie dachte einige Minuten über meine Frage nach, aber schlussendlich stimmte sie zu. Nachdem wir alles geklärt hatten, mussten wir nur noch auf Ruffy warten, der erst am dritten Tag wieder aufwachte und erst einmal einen riesen Hunger hatte. Wir packten unsere Sachen und waren bereit endlich wieder aufzubrechen, als Zorro zu mir kam. „Jade, weißt du was mit Lucia los ist? Warum verschwindet sie jeden Abend allein nach draußen, nur um dann kurze Zeit später total niedergeschlagen wieder rein zu kommen?“ „Sie versucht Falkenauge zu erreichen aber er geht einfach nicht dran. Sie macht sich sorgen!“ „Verstehe....“ Nachdenklich ging der Vize Strohhut zu Lucia. Ich konnte nicht verstehen was sie besprachen aber ich konnte nur hoffen, dass es ihr helfen würde. Als Bartolomeo kam um uns zu sagen, dass die Marine uns suchte, ging die große Verfolgungsjagd los. Dank der Kämpfer vom Kolosseum und den Bewohnern der Insel schafften wir es alle zusammen unbeschadet auf das Schiff von Bartolomeo. Hier kam es zu etwas unglaublichen. All die Piraten, die gemeinsam mit Ruffy gekämpft hatten, wollten nun unter seiner Flagge segeln, als Großflotte der Strohhut-Piraten. Ruffy war mit dieser Allianz erst gar nicht glücklich und wollte dies nicht, da er ihnen weiterhin ihre Freiheit gewähren wollte. „Sollte einer von euch aber jemals Hilfe benötigen, so werden wir nicht zögern zur Hilfe eilen!“ sprach der Gummimensch. Durch diesen Satz waren die Anführer der anderen Piraten Banden nur noch mehr von ihrem Entschluss überzeugt. Deswegen ergriffen Bartolomeo und wir anderen unsere Sake-Schalen und tranken, um den Bund mit Ruffy trotz dessen Absage zu besiegeln. Auch wenn Law nicht ganz einverstanden war, tat ich es trotzdem. Wenn nicht für die Heart- Piraten, dann als Zwillingskopfgeld Piraten genau wie Lucia. Und da Zorro als Vize für Ruffy getrunken hatte, war es nun auch Offiziell. Ruffy protestierte zwar, aber wir erklärten ihm, dass wir dies aus freier Entscheidung taten und er sich keine Gedanken machen brauchte. Jeder Bündnispartner nahm einen Teil von Ruffys Vivre Card an sich, ehe sich die Wege von den meisten trennten. Bartolomeo brachte uns nach Zou bevor er selbst weiter segelte. Dort trafen wir endlich wieder auf unsere Crew und die restlichen Strohhüte mit Caesar. Sie erzählten, was in der Zwischenzeit passiert war und das ihr Koch Sanji von Big Mom gezwungener maßen auf seine eigene Hochzeit eingeladen wurde. Ruffy, der seinen Koch daraus holen wollte, erweiterte die Allianz mit den Ninja-Piraten-Minks. So teilten wir uns wieder auf und ein Teil der Strohhüte machte sich mit Lucia, die an Ruffys Seite bleiben wollte auf den weg nach Whole Cake Island und die andere Strohhüte machten sich mit uns schon auf den weg nach Wano Kuni. Kapitel 46: Der Aufstieg eines neuen Kaisers -------------------------------------------- -Sichtwechsel- Lucias Sicht: Als wir auf Totland ankamen, hatten wir einige Abenteuer vor uns, um Sanji zu retten. Wir trafen erstmals auf Sanjis Geschwister, die uns passieren ließen und anschließend auf die Verlobte von ihm, Pudding. Sie sagte uns einen Weg, wie wir schnellstens und unentdeckt nach Whole Cake Island kamen. Nachdem wir dort mit einigen Schwierigkeiten ankamen, stellte sich Sanji seinen Captain in den Weg. Durch all diesen durcheinander hatte es Big Mom geschafft uns gefangen zu nehmen. Dank Jinbei war es uns aber möglich zu fliehen und eine Allianz mit Capone einzugehen. Wir sprengten die Hochzeit, konnten Big Mom aber nicht besiegen. Durch diesen Fehlschlag mussten wir die Flucht ergreifen. Whole Cake Island drohte ein zustürzten und wir konnten nur mit großer Mühe von der Insel verschwinden. Nachdem wir endlich auf dem Meer waren und einige Zeit Richtung Wa no Kuni unterwegs waren, erfuhren wir durch die Zeitung, dass Ruffy nun ein Kopfgeld von 1.500.000.000 Berry hatte und zum inoffiziellen 5. Kaiser ernannt wurde. Ich war so stolz auf meinen kleinen Bruder. Auch erfuhren wir von der Reverie, die in Mary Joa stattfinden sollte. 50 Regenten aus verschiedenen Ländern, die der Weltregierung angehörten, wurden eingeladen. Nach einigen Tagen kamen wir auf Wa no Kuni an und die Geschichte nahm seinen lauf... Wir hatten einige Hürden zu überstehen. Die beiden Kaiser Big Mom und Kaido hatten eine Allianz gebildet und nun lag es an uns, beide zu besiegen. Gemeinsam mit Law und Kid bereiteten wir einen Plan vor. Die wenigen Tage die uns noch blieben vor den Feuerfestival, nutze jeder meist für sich selbst, um sich auf die Schlacht vorzubereiten. Am Tag des Feuerfestivals wollten wir zuschlagen. Ich versuchte wie jeden verdammten Tag Mihawk zu erreichen und genauso wie es immer war, ging er nicht ran. Ich machte mir riesige Sorgen und gleichzeitig fühlte ich mich einfach nur wie eine Närrin. Vielleicht wollte er gar nicht, dass ich wieder zurück kam, vielleicht war er froh mich endlich los zu sein und ich machte mich einfach nur zum Deppen.... Ich sollte endlich aufhören mir Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft zu machen... Deprimiert ging ich wieder zu unseren Lager und sah wie Law sich mit Jade stritt. Ich ging auf die zu, doch die beiden bemerkten mich erst gar nicht. „Jade, du wirst nicht mitkommen. Das kann ich nicht zulassen!“ „Du kannst mir nicht verbieten zu kämpfen!“ „Doch, verdammt nochmal, es geht hier um so viel mehr, als um diesen Kampf.“ „Das ist immer noch meine Entscheidung. Also mach hier nicht so ein Theater, Law!“ „Verdammt nochmal Jade! Du bringst nicht nur dich damit in Gefahr, sondern euch beide!“ Euch beide? Hatte ich das gerade richtig verstanden? Ich ging auf die beiden zu, denn ich musste nun genau erfahren um was es hier ging. „Was ist denn bei euch los?“ „Lucia, gut das du da bist. Kannst du bitte Jade erklären, warum man im schwangeren Zustand nicht kämpfen sollte. Und erst recht nicht gegen zwei Kaiser!“ „Moment mal, du bist Schwanger Jade?“ Meine beste Freundin wurde rot. „Nun jaa... Wir haben es vorhin erst herausgefunden!“ Ich war fassungslos. Das konnte doch nicht ihr ernst sein. Ich verpasste ihr gewaltig eine. „Bist du von allen guten Geistern verlassen, Jade? Du kannst doch wohl nicht kämpfen, wenn du ein Kind erwartest!“ „War ja wieder klar, dass ihr zusammen haltet.“, sprach sie bockig. „Hier geht es nicht mehr nur um dich, Jade. Es geht um das Leben deines Kindes und Laws Kind! Du musst jetzt andere Prioritäten setzten. Ein falsche Schlag, einmal blöd aufkommen und das war es mit dem Baby. Denk mal darüber nach, was alles passieren könnte! Ich schwöre dir, wenn du nicht von alleine zur Vernunft kommst, kette ich dich irgendwo fest!“ Nach einigen weiteren Diskussionen, gab sie endlich klein bei und willigte ein, den Kampf fort zu bleiben. Beleidigt ging Jade und lies mich und Law einfach da stehen. „Ich wusste, dass sie auf dich hören wird. Danke!“ „Kein Problem, aber es ist nicht grade der beste Zeitpunkt für ein Kind oder?“ „Ich weiß und es war auch nicht geplant, aber ich war nie glücklicher im Leben als wie in den Augenblick, als wir es erfuhren!“ „Du hattest dir schon immer eine eigene Familie gewünscht!“ „Ja. Auch wenn wir hier um unser Leben kämpfen werden, ich weiß ich muss leben für Jade und für das Baby!“ „Ich freue mich so für euch!“ Ich hatte Law wirklich noch nie so strahlen gesehen. Kinder wäre etwas gewesen, was ich ihn hätte nie geben können. Wenn ich die beiden so sah, wusste ich, das es Schicksal sein musste, so wie alles gekommen war. Sie waren beide so Glücklich und das war alles war zählte.... >Zeitsprung< Wir hatten es endlich geschafft. Big Mom und Kaido waren wirklich erledigt. Wir alle hatten wirklich viel einstecken müssen und es grenzt an ein Wunder das niemand gestorben war! Aber zu verdanken hatten wir das mal wieder nur Ruffy, der es schaffte im letzten Moment seine Teufelskräfte zu erwecken und Kaido besiegte. Er brach in der Luft zusammen und ich konnte meine kleine Bruder grade so auffangen. Auch ich und die anderen wie Zorro, Law oder Kid hatten keine Reserven mehr übrig. Wir alle waren völlig am Ende und den Tod nur grade so entkommen. Das erste was ich tat war wieder einmal meine Teleschnecke raus zu kramen, zum glück war sie heile geblieben, was mich doch stark verwunderte. Aber wählte ich dieses mal eine andere Nummer. Ich drehte mich zu meinen Freunden um und sah schon wie Perona zu Zorro eilte, die andere Strohhüte zu Ruffy und Jade mit den Heart-Piraten zu Law. Auch die Kid - Piraten waren ihren Captain nun zur Rettung geeilt. Meine Aufmerksamkeit wurde wieder auf die Teleschnecke gerichtet als jemand abnahm. „Ben Beckman hier!“ „Onkel Ben, schön dich zu hören!“, sprach ich leise. „Lucia, was für eine Überraschung! Ist alles gut bei dir?“ „Nun.... Wir haben grade zwei der Kaiser besiegt. Ich bin mir noch nicht ganz sicher ob alles gut ist!“ „Ihr habt was? Wo bist du?“ „Wir sind auf Wa no Kuni. Aber ich wollte Vater eigentlich etwas fragen, deswegen ruf ich an.“ „Shanks ist grade beschäftigt.... Kann ich dir nicht weiter helfen?“, fragte mein Onkel mich besorgt. „Wisst ihr etwas von Mihawk?“ „Über Falkenauge? Nein.“ „Vater hat nicht vielleicht mit ihm gesprochen oder etwas gehört?“ „Nein tut mir leid, Lucia. Ich denke es wird auch schwierig werden etwas heraus zu finden, jetzt wo es die Samurai der Meere nicht mehr gibt!“ „Wie meinst du das?“ „Bei der Reverie wurde für die Abschaffung der Samurai gestimmt und jedes ehemalige Mitglied wird seitdem von der Marine gejagt!“ Ich war geschockt.... „Deswegen konnte ich ihn also einfach nicht erreichen... Ich dachte schon, es läge an mir...“ „Wie meinst du das Lucia?“ Ich spürte wie mich meine letzte Kräfte verließen und ich langsam zu Boden ging. „Schon gut... Ich muss nun auflegen...“ „Warte, ich mache mir Sorgen Lucia. Geht es dir gut?“ „Nein, ich glaube nicht... Sag Dad bitte, ich hab ihn lieb, dich natürlich auch und grüß die anderen von mir!“ Mit den Worten legte ich auf und alles wurde Schwarz. Kapitel 47: Ankunft der Rothaar - Piraten ----------------------------------------- Bens Sicht: Die Verbindung wurde unterbrochen und ich machte mich sofort auf den Weg zu Shanks. Ich hatte ein ungutes Gefühl und ich wusste wir mussten nun etwas tun. „Hey, Captain. Wir müssen uns dringend unterhalten.!“ Mein bester Freund war noch völlig verkatert, merkte aber sofort das etwas nicht stimmte. „Ist etwas passiert?“ „Lucia hatte grade angerufen!“ „Lucia? Das kann nichts gutes bedeuten...“ Ich nickte.. „Sie wollte von dir eigentlich wissen ob du etwas von Falkenauge gehört hast..“ „Du hast ihr gesagt, das es nicht so ist?“ „Ja, aber was mich verdammt beunruhigt ist, dass sie höchstwahrscheinlich, wenn ich raten darf mit Ruffy und Co 2 der Kaiser besiegt hat...“ „Waaas? Ist sie denn völlig bescheuert? Wenn ich sie in die Finger bekomme....“ „Shanks hör mir bitte zu! Sie sind auf Wa no Kuni und sie hörte sich wirklich nicht gut an. Ich mache mir Sorgen. Ihr letzten Worte, bevor die Verbindung abbrach waren, ich soll dir sagen, dass sie dich lieb hat und alle andere grüßen soll!“ „In Wa no Kuni also.... Was schlägst du vor, Ben?“ „Wir sind nicht weit weg von dort! Lass uns Lucia endlich wieder nach Hause holen. Ich habe Angst, dass sie das nicht überlebt!“ Der Rothaarigen dachte nach. „Wir können jetzt nicht nach Wa no Kuni. Es ist noch nicht Zeit Ruffy wieder zusehen.“ „Es geht doch hier nicht um Ruffy!“ „Ich weiß.... Aber wir müssen uns um das Problem mit Bartolomeo kümmern...“ „Shanks, das ist doch nicht dein ernst? Willst du sie wirklich sterben lassen?“ Ich wurde wütend und alle spürten es! „Nein Ben... Du und Hongou, ihr reist dort hin und holt sie da weg. Wir anderen kümmern uns um das andere. In einer Woche treffen wir uns wieder hier!“ „Danke!“ War mein letztes Wort und ich lief los, das wichtigste einzupacken. Lou machte uns noch schnell Proviant für die Reise fertig und als auch Hongou alles wichtige zur Versorgung eingepackt hatte, machen wir uns auch schon mit dem kleinen Boot auf den Weg. „Was hättest du getan, wenn der Boss nein gesagt hätte?“ Die Frage unseres Schiffsarztes holte mich aus meinen Gedanken. „Ich wäre trotzdem los und wäre zu ihr. Lucia gehört auch zu unser Familie...“ Hongou nickte. „Ich hätte genauso gehandelt.“ Nach ca. 3 Tagen hatten wir sie endlich gefunden. Wie schon zu erahnen war, war sie bei Ruffy und Co. Als wir endlich an der Shogun-Burg ankamen, waren alle in heller Aufruhr... „Beruhigt euch, wir wollen kein ärger. Wir wollen lediglich zu Lucia.“,sprach ich, damit man uns durch lies. Direkt am Eingang wurden wir auch schon von Law und Lucias Freundin in Empfang genommen. „Ben! Was verschafft uns die Ehre? Wir hörten, die Rothaar-Piraten wären hier. Da dachte ich, ich hole euch mal ab.“, sprach der verletzte Arzt vor uns. „Law, dich hat es wohl ziemlich erwischt, so wie du aussiehst! Wir wollen Lucia nach Hause holen. Wir machen uns Sorgen um sie...“ „Ohh verstehe. Sie schläft noch, sie hatte ihre ganze Energie aufgebraucht...“ Ich nickte und gemeinsam gingen wir in die Burg. Im inneren brachte uns Law zu meiner Nichte. Ruffy schlief seelenruhig und die anderen saßen bei ihnen. Auch die Kid – Piraten waren anwesend und machten sich sofort Kampfbereit. „Wir sind nicht hier zum kämpfen!“, kam es diesmal von Hongou. Sie steckten ihre Waffen weg und Hongou sprach mit dem kleinen Rentier, der Arzt der Strohhüte. Es war klar, dass sich Ruffy einen verrückten Haufen zusammen suchte. Ich wollte grade nach Lucia sehen, da stellte sich mir ein junger Mann in den Weg, der mir bekannt vor kam. „Ha... Hallo!“, sprach er etwas ängstlich. „Du musst Lysop sein, der Sohn von Yasopp, richtig?“ „J... Ja. Ist er auch hier?“ „Nein, Shanks und die anderen, müssen sich um etwas anderes kümmern!“ „Ohh okay. Schade!“ Bedrückt wendet er seinen Blick ab. „Aber ich soll dir sagen, dass er unglaublich Stolz auf dich ist und er sich freut, wenn ihr euch bald treffen werdet!“ Schon fing er an zu strahlen und neben uns regte sich etwas. „Hat jemand Shanks gesagt?“ Verschlafen rieb Ruffy die Augen. „Ich, um genau zu sein!“ „Ben!!! Ist Shanks auch hier?“, fragte der Gummimensch ganz aufgeregt. „Nein, tut mir Leid. Shanks meint, es wäre noch nicht an der Zeit, dass ihr euch trefft!“ „Okay, verstehe. Was machst du hier?“ „Wir sind wegen Lucia hier!“ „Sie kämpfte bis zu Schluss an meiner Seite und gemeinsam konnten wir Big Mom und Kaido besiegen!“ Ich nickte. „Wir werden auch nicht lange bleiben. Sobald Hongou alles geklärt hat, sind wir wieder weg!“ Ich drehte mich zu meinem Kameraden um und dieser nickte. Wir konnten also los. „Entschuldigt bitte, dass ihr euch nicht verabschieden könnt, aber ich will Lucia jetzt nicht unnötig wecken!“ Ich nahm die Tochter meines Captains auf den Arm und zu dritt ging es für uns wieder zum Boot. Nach nur einem Tag waren wir endlich wieder bei unserer Crew angekommen. Sie waren uns entgegen gesegelt. Lucia schlief seelenruhig weiter und auch als wir auf dem Schiff ankamen, schlief sie. „Wie geht es ihr?“ ,fragte Shanks stirnrunzelnd. „Soweit alles gut Captain. Ihre Verletzungen verheilen schon weitestgehend. Sie muss nur wieder zu Kräften kommen. Die einzige Verletzung, die mir etwas sorgen bereitet, ist die über ihren Herzen. Du weißt schon, die sie sich vor 2 Jahren schon zugezogen hatte. Sie wurde dort wieder getroffen!“, sprach unser Schiffsarzt. „Was heißt das?“ „Ich werde es beobachten, damit es sich nicht entzündet.“ „Okay, bringt sie in ihr Zimmer!“ Am nächsten Tag, wurden die neuen Kopfgelder bekannt gegeben und Shanks schlug aus der Ferne einen Admiral der Marine in die Flucht, der sich in Wa no Kuni aufhielt. Auch erfuhren wir, dass Ruffy nun einer der vier offizieller Kaiser war. Und endlich konnten wir etwas über Falkenauge heraus finden. Er hatte sich mit anderen ehemaligen Samurai der Meere wie zum Beispiel Crocodile oder Buggy zusammen geschlossen und bildeten die sogenannte „Cross Guild“. Eine Organisation, die Kopfgelder auf Marinesoldaten erhob. Kapitel 48: Du brichst ihr das Herz ----------------------------------- Shanks Sicht: Am Abend setzte ich mich an das Bett meiner Tochter. Da Hongou mir versicherte, dass es ihr gut ging, machte ich mir keine Sorgen. Schon als Kind schlief sie viel, sobald sie sich zu sehr ausgepowert hatte. Ich nahm ihre Hand und strich mit den Daumen über ihren Handrücken und dachte nach. Sie hatte mir gefehlt, sehr sogar. Aber ich konnte einfach nicht über meinen Schatten springen.... Ich hatte ihr ganzes Erwachsen werden verpasst und stand ihr nie mit Rat und Tat zur Seite. Bei Uta war das irgendwie anders, sie hatten wir auf Elegia gelassen damit sie ihren Traum leben konnte... Ich seufzte... Als Vater hatte ich in jeder Hinsicht versagt.... Ich lehnte mich auf den Stuhl zurück und holte eine kleine Teleschnecke aus der Tasche. Es dauerte keine Zwei Minuten, da hörte ich jemanden auf der anderen Seite sprechen. „Rothaar, was kann ich für dich tun?“ „Du lebt ja noch, alter Freund!“ „Warum sollte ich das nicht tun?“ „Lucia versucht dich seit Wochen zu erreichen...“ „Ich weiß...“ „Du weißt? Warum bist du dann nie dran gegangen oder hast dich mal zurück gemeldet? Sie ist ganz krank vor Sorge!“ „Geht es ihr gut?“ , fragte mein Gesprächspartner sehr zurückhaltend. „Naja, wie es einen geht, der vor einer Wochen gegen Zwei Kaiser gekämpft hat...“ „Sie muss es auch immer übertreiben....“ „Ja......Lucia ist bei mir... Ihr geht es soweit gut.“ „Das ist gut...“ „Willst du mit ihr sprechen?“ „Nein... Es ist besser wenn sie mich vergisst. Sie sollte die letzten Zwei Jahre einfach vergessen.“ „Was sagt du denn da? Lucia will wieder nach Hause, nach Kuraigana und zu dir!“ „Ich kann sie nicht länger beschützen und außerdem wäre es besser für sie, wenn wir keinen Kontakt mehr pflegen!“ Ich spürte, dass ihm etwas auf der Seele lag... Deswegen stand ich auf und ging aus Lucias Zimmer, aufs Deck und suchte mir eine ruhige Ecke. „Du brichst ihr damit das Herz.....“, sprach ich ruhig und eine ganze Weile war stille zwischen uns... „Nicht nur ihr.....“ ,sprach Falkenauge das aus, was ich schon vermutet hatte. „Komm zu mir aufs Schiff und segel unter meiner Flagge. Dann seid ihr beide sicher!“ „Das kann ich nicht... Ich habe die goldene Regel gebrochen... Ich meine, sie ist deine Tochter....“ „Und ihr habt meinen Segen! Du hast mir damals versprochen,dass du sie mit deinem Leben beschützt.“ „Mit der Cross Guild, ist mein Leben noch gefährlicher und...“ „Falkenauge, hör auf Ausreden zu finden. Lucias Kopfgeld ist nicht besonders viel kleiner als deines! Wenn du sie liebst, dann bewege dich hier her und rede mit ihr!“ , langsam war ich frustriert. Da wollte ich einmal etwas richtig machen als Vater und Mihawk machte es mir so schwer. „Tut mir Leid Shanks, ich kann nicht!“ Mit diesen Worten legte er einfach auf... Es war zum Haare raufen... Ich versuchte mich zu beruhigen und strich mir übers Gesicht, bevor ich zurück in Lucias Zimmer ging... Hätte ich mir denken können, dass sie genau dann wach wird und alles mit bekam. Sie war nicht mehr hier.. Ich schloss kurze Zeit die Augen und suchte dann nach ihr. Eigentlich konnte sie nur an einem Ort sein... Ich ging zum Bug und sah meine Tochter zusammen gekauert an der Reling sitzen. Sie war immer hier, wenn sie traurig war... „Hey Prinzessin, du bist ja wach.“ Ich setzt mich zu ihr und sah wie sie nickte. „Ich hoffe du bist mir nicht böse, dass wir dich hier her geholt haben... Aber Ben hatte sich große Sorgen nach euren Telefonat gemacht und wollte dich unbedingt hier her holen...“ „Schon ok. Ich war zwar erst verwirrt, aber das hätte ich mir denken können!“ „Wie geht es dir?“ „Was möchtest du von mir hören, Vater? Körperlich geht es mir recht gut, bis auf 1 oder 2 Wehwehchen..“ „Du hast das Gespräch, zwischen Falkenauge und mir mitbekommen oder?“ Wieder nickte sie.... „Es tut mir Leid, das wollte ich nicht...“ „Schon gut... Du hast ja nichts falsches gemacht. Ich war die dumme, die dachte, dass ich ihm auch etwas bedeute....“ Lucia sah so unglaublich traurig aus, dass ich in diesen Augenblick, Falkenauge am liebsten den Hals umdrehen hätte können. „Entschuldige bitte, das ich so ein mieser Vater bin...“ „Warum sagst du das?“ „“Weil ich nie für dich oder Uta da war.....“ „Ich weiß doch warum du es tatest. Du konntest es einfach nicht ertragen, mich zu sehen. Bin ich Mum doch so unglaublich ähnlich...“ Diesmal nickte ich einfach nur... Gemeinsam saßen wir noch einige Zeit dort an der Reling, bis Ben zu uns trat. „Hey kleine, du bist endlich wach!“ „Hallo Onkel. Danke das du mich nach Hause geholt hast!“, sprach meine Tochter leise und bedrückt. „Ich würde es immer wieder machen!“ „Wollen wir rein gehen? Es wird langsam kalt....“ „Geht ihr ruhig rein, ich bleibe noch hier!“ „Bist du dir sicher!“ „Ja.“ Gemeinsam mit Ben ging ich rein. „Was ist passiert?“ ,fragte mich mein Vize und ich erzählte ihm die Geschichte... Die Wochen vergingen und ich konnte es mir einfach nicht mehr mit ansehen. Lucia aß kaum etwas, redete nicht wirklich und saß die meiste Zeit an der Reling. Sie verfiel genauso wie ihre Mutter in Depressionen... Die einzigen male wo sie fröhlich war, war wenn sie mit ihren Freunden sprach. Ich versuchte öfters Falkenauge zu erreichen, aber er ging nicht mehr dran... Er und Lucia mussten miteinander reden. Ich wusste, es würde beiden dann besser gehen. Wie so oft in den letzten Tagen saß ich einfach neben meiner Tochter und versuchte für sie da zu sein. Es tat mir im Herzen weh, sie so leiden zu sehen. Es war fast so, als hätte ich mich selbst gesehen, als Hikari starb... Meistens redeten wir nicht, sondern saßen einfach nur da und sie lehnte ihren Kopf an meine Schulter. Es war wohl das einzige Positive an der ganzen Sache. Endlich konnten wir unsere Vater-Tochter Beziehung etwas verbessern. „Captain, ich hab hier etwas, was du dir ansehen solltest!“, kam es von Ben. Er drückte mir die Zeitung unter die Nase und ich verstand sofort was er meinte. Ich nickte meinen Vizen zu und ging wieder zu Lucia. „Schau mal, Lucia!“ Ich hielt ihr die Zeitung vors Gesicht und als sie die Titelseite las, wurden ihre Augen immer größer und fingen an zu strahlen. „Lass uns Uta bei ihrem ersten Konzert besuchen ja?“ „Unglaublich gerne!“ Endlich konnte ich wieder Freude in ihrer Stimme erkennen und wir setzten sofort die Segel Richtung Elegia! Kapitel 49: Elegias Folgen -------------------------- Lucias Sicht: Langsam und völlig in Gedanken, lief ich in Richtung der Kajüte meines Vaters. Immer wieder kreisten meine Gedanken nur um einen Tag. Wären wir auch nur eine Sekunde später dort gewesen, hätten wir nichts mehr tun können. Es sollte ein schönes zusammen treffen der Familie werden und dann war alles anders geworden. Als ich an seiner Tür an kam, klopfte ich kurz und öffnete sie dann. Vater saß auf seinen Stuhl und vergrub sein Gesicht in seiner Hand. Ihn hatten die Ereignisse sehr mitgenommen. Ich blieb vor ihm stehen, schaute ihn an und beschloss mich auf den Boden zu setzen. Meine Hand lag auf seinem Bein und mein Kopf oben drauf. Wir schwiegen eine ganze Weile, bis er seine Hand auf meinen Kopf sanft legte und verzweifelt sprach: “ Bitte verlass du mich nicht auch noch.... Ich weiß nicht, wie ich das verkraften könnte!“ Ich hob meinen Kopf, schaute auf und nahm seine Hand. „Ich werde dich nicht verlassen und auch Uta ist noch nicht von uns gegangen....“ „Aber niemand weiß ob sie jemals wieder aufwachen wird!“ „Law und auch Hongou sagten doch, dass das Heilmittel etwas länger braucht!“ „Und was wenn wir zu spät waren oder das Mittel gar nicht wirkt?“ „Lass uns darüber bitte erstmal nicht reden. Wir müssen jetzt für Uta da sein und hoffen, dass alles gut gehen wird!“ Mein Vater nickte und einige Zeit rührte sich niemand von uns. Als wir vor wenigen Tagen auf Elegia ankamen, konnten wir grade so verhindern, dass meine kleine Schwester Ruffy tötete. Um ihren größten Wusch erfüllen zu können, schloss sie all die Menschen, die auf ihrem Konzert waren, in eine Traumwelt ein. Sie aß ein Haufen von Wachpilzen. Durch diese konnte Uta wach bleiben und somit würde niemand ihre Welt verlassen können. Erst wenn sie einschlief, würde die Kraft ihrer Teufelsfrucht neutralisiert werden und alle wären wieder frei. Aber diese Pilze hatten einen ganz gefährlichen Nachteil, wenn man zu viele davon isst, stirbt man und alle Menschen wären für immer in der Traumwelt gefangen. Mir war sofort klar, dass sie genau dies auch beabsichtigte. Durch ihre Sturheit verloren wir wertvolle Zeit um sie und alle anderen zu retten. Zu allen Überfluss musste sich die Marine auch einmischen.... Nun lag sie hier im Krankenbett, an mehreren Maschinen angeschlossen und niemand konnte sagen ob sie es überleben wird oder nicht.... Es war ein riesen Aufreger, als die Marine und die Presse mitbekamen, das Uta und auch ich die Töchter von Shanks waren. Schon am nächsten Tag, veröffentlichten sie einige Artikel darüber. Darunter einen, der behauptet das einer von uns beiden dort gestorben war. Vater war fassungslos und völlig aufgebracht, so etwas lesen zu müssen. Nicht nur, das sie mein vollständigen Namen auf meinen Steckbrief druckten, nun wusste auch jeder welcher Familie ich angehörte.... Auch Uta war jetzt alleine nicht mehr sicher... All diese Ereignisse waren grade mal 3 Tage her. „Lass uns an Deck gehen, Papa. Heute ist dein Geburtstag und Uta würde nicht wollen, das du hier verkommst vor Sorgen.“ „Mir ist nicht nach feiern..“ „Tu es für die anderen, ja? Alle machen sich große Sorgen, aber grade können wir nichts tun außer hoffen!“ Vater überlegte eine Zeit lang, aber nickte schließlich. „Gut, geh doch schon mal hoch und ich werde nochmal nach Uta schauen!“ Shanks Sicht Lucia zu liebe ging ich also aufs Deck und sah wie sich die Jungs riesig freuten mich zu sehen. Alle kamen an und beglückwünschten mich. Ich musste lächeln, meine Tochter hatte recht, ich konnte erstmal nichts machen und immerhin musste ich auch für die Crew da sein. Ben überreichte mir einen Krug und wir stießen grade an, als Rockstar vom Mast schrie: „ Captain, ich glaube wir bekommen Besuch!“ Verwirrt schauten wir aufs offene Meer und was wir da sahen verschlug mir die Sprache... „Lasst die Leiter runter.“ „Ich bin gespannt, was er hier will!“, kam es böse von meinem Vizen. „Ich auch...“ Als der Mann endlich vor mir stand, erkannte ich ihn kaum wieder. Sein sonst so Stolzes und emotionsloses Gesicht, sah völlig anders aus. So voller Wut und Trauer? Was war denn nur geschehen, dass der beste Schwertkämpfer der Welt plötzlich sein Pokerface verlor? „Ich bin überrascht dich hier zu sehen, Falkenauge...“ „Nun ich....“ Er seufzte. Es schien ihm wirklich nicht gut zu gehen. „Was ist los? So kenne ich dich ja gar nicht, alter Freund...“ Langsam fing ich an mir Sorgen zu machen. Er ging vor mir in die Knie und zerquetschte eine Zeitung in der Hand... „Ich schwöre dir, ich werde jeden einzelnen jagen. Jeder der Schuld an ihren Tod ist wird dafür leiden. Ich habe mein Versprechen dir gegenüber nicht gehalten und nun ist sie nicht mehr da.“ „Wo von spricht du?“ Ich konnte ihm nicht ganz folgen, aber es schien ihn wirklich zu quälen. „Als ich es gelesen hatte, konnte ich es nicht fassen... Und wenn es mir schon so ging, da konnte ich mir nicht ausmalen wie es dir gehen musste...“ „Mihawk, was ist den los???“ Er hob seinen Kopf und hielt mir die Zeitung hin.... Darauf ein großes Bild von Lucia und den Titel : *Tochter des roten Shanks – Mal D. Luciana* Ich kannte diesen Zeitungsartikel, es war der über den ich mich so aufregte... Der erste Satz in den Artikel lautete: *Skandal auf Elegia, Kaiser der Meere Rothaar Shanks offenbarte, die Existenz zweier Töchter und im gleichen Atemzug starb eine von ihnen.* Ich ballte die Faust.. „Ich habe sie nicht beschützt und nun hab ich den einen Menschen, der mir wirklich etwas bedeutete verloren. Nur weil ich nicht wollte, dass ihr etwas passiert...“ „Sie ist nicht Tod...Lucia geht es gut....“ „Aber....!“ Ich ging in die Knie und legte die Hand auf die Schulter meines alten Freundes... „Steh auf. Ich bin dir sehr dankbar, dass dir meine Tochter soviel bedeutet. Aber du solltest es ihr endlich sagen. Sie hat genug gelitten wegen dir!“ „Ich wollte ihr nie weh tun..... Ich wollte nur, das sie in Sicherheit ist..“ „Du wusstest, dass es mir weh tun würde und trotzdem hast du es getan!“ Wir beide sahen überrascht auf und sahen Lucia in der Tür stehen. „Lucia...“ Wir standen auf und sie kam auf uns zu. Ihren Blick konnte ich nicht deuten, es lagen so viele Emotionen darin... Wut, Traurigkeit, Erleichterung, Angst, Hoffnung..... Kurz vor Falkenauge blieb sie stehen und mit Tränen in den Augen verpasste sie ihm eine ordentliche Ohrfeige. Kapitel 50: Wirklich ein Happy End? ----------------------------------- Falkenauges Sicht: Ungläubig sah ich die junge Frau vor mir an. Ihr standen die Tränen in den Augen, die sich grade den weg über ihr Gesicht bahnten. „Du, Mihawk Dulacre bist ein riesen Arsch! Wie konntest du mir das nur antun? Verdammt, ich hatte dir geglaubt!“ Lucia weinte und schlug mir immer wieder auf die Brust... „Du wusstest doch ganz genau was ich für dich empfinde! Ich hatte mir schreckliche Sorgen gemacht!!!“ Ich zog sie einfach in meine Arme und küsste sie. Seit mehreren Wochen musste ich nun auf sie verzichten und es war die Hölle. Nachdem ich mich wieder von ihr löste, drückte ich sie an meine Brust und deutete mit einem leisen „Bitte“ Shanks und den anderen an, dass sie uns alleine ließen. Der Rothaar nickte und nahm die anderen mit unter Deck. „Lucia..... Du lebst!“, sprach ich erleichtert. „Natürlich lebe ich! Und wenn du mal eines meiner Anrufe entgegen genommen hättest, wüsstest du es auch!“ „Ich weiß..“ „Und warum hast du hast du es dann getan?“ „Um dich zu beschützen!“ „Du bist ein Idiot! Ich hatte mir Sorgen gemacht. Du hättest Tod sein können!“ „Das hast du doch nicht wirklich gedacht?“, etwas spöttisch sah ich ihr ins Gesicht. Ich hatte sie nicht losgelassen, nur etwas lockerer gehalten, so das ich sie anschauen konnte. Ihr Gesicht war immer noch feucht von den Tränen, doch sie hatte sich beruhigt. Ich strich ihr mit meiner Hand über die Wangen, ich konnte es nicht länger ertragen sie so zu sehen. „Natürlich dachte ich das! Du hast dich einfach nicht gemeldet und ich wusste nicht wo du warst! Dabei wollte ich doch nur zurück nach Hause kommen, zurück zu dir, weil ich wirklich gedacht hatte, du hättest es ernst gemeint...“ Nun drehte sie ihren Kopf mit einem geknickten Blick zur Seite, was ich nicht zulassen konnte. Also hielt ich ihr Gesicht am Kinn fest und drehte es zurück in meine Richtung. „Ich habe es erst gemeint, Lucia!“ „Dann kann ich es aber immer noch nicht verstehen! Ich habe das Gespräch zwischen dir und Dad mitbekommen! Du hast mir sehr weh getan und ich dachte, wir wären über diesen Punkt schon lange vorbei...“ „Ich bin kein Mensch der seine Gefühle zeigt oder gar darüber spricht....“ „Wie soll ich dich denn dann verstehen? Bitte sag mir, was du fühlst....Du wolltest das wir über uns sprechen, wenn ich wieder Zuhause bin! Ich möchte wissen wo wir beide jetzt stehen!“ Ich seufzte und konnte ein wenig Hoffnung in ihren Blick erkennen. „Also gut.... Hör mir jetzt genau zu, ich werde es nicht noch einmal wiederholen, niemals! Allein dass ich mich hier so zum Affen mache, macht mich wahnsinnig...“ „Wieso zum Affen?“ „Bitte, ich werde es nur dieses eine mal sagen., also lass mich bitte ausreden.“,sprach ich ruhig. Ich atmete einmal tief durch..... Gott was machte ich hier eigentlich grade? Das war doch nicht ich? Aber genauso war es immer wenn sie bei mir war. Sie machte mich Menschlicher und das störte mich. War ich doch schon immer der gefürchtetste Schwertkämpfer von allen und nichts und niemand konnte mich aus der Bahn werfen, bis auf sie... Vielleicht war es auch genau dies der Grund warum sie so unglaublich interessant war. „Schon als ich dich das erste mal auf dem Schlachtfeld traf, wusste ich, du bist etwas ganz besonderes. Du warst verdammt talentiert mit dem Schwert und konntest gut damit umgehen. Schon dort hattest du mich fasziniert und ich konnte dich dort nicht sterben lassen. Auf Kuraigana machtest du mich gleichermaßen wahnsinnig wie neugierig. Ich wollte wissen, wer du warst. Doch als diese ganze Sachen mit Trafalgar war, machte es mich rasend vor Eifersucht und das verwirrte mich.... Als du damals so lange schliefst, machte ich mir innerlich Vorwürfe, weil ich dich verurteilt hatte ohne deine Sicht zuhören. In den letzten 2 Jahren wo du bei mir warst, bist du mir sehr wichtig geworden und ich konnte es mir nicht mehr vorstellen wie es ohne dich wäre im Schloss. Aber genau dass war auch das große Problem....“ Ich machte eine kurze Pause, damit sie meine Worte erst einmal verarbeiten konnte... „Warum war es ein Problem?“ „Ich wusste nicht wie ich es hin bekommen sollte, meine Pflichten nachzugehen und gleichzeitig dich an meiner Seite zu haben, dich zu beschützen! Ich konnte mir nie sicher sein, dass es dir gut gehen würde, wenn ich nicht da war. Der Marine hätte ich es zugetraut, Kuraigana zu durchsuchen, wenn ich nicht da war. Hätten sie dich gefunden und erkannt, hätten sie dich sofort hingerichtet und ich hätte nichts tun können. Ich wollte diese Gefühle für dich nicht haben, weil es mich innerlich in Zwei gerissen hatte. Aber an dem Tag, als du mir von deiner Mutter erzähltest, wurde mir klar, dass du an meine Seite gehörst und ich alles tun würde um dich zu beschützen. Ich kann dir nicht sagen warum ich meine Meinung genau da geändert hatte, aber du warst wichtiger als alles andere. Der Augenblick als ich dich dann küsste an unseren letzten Gemeinsamen Tag, war für mich eine Hoffnung auf die Zukunft. Doch du weißt selbst, wie sich alles veränderte. Nach der Reverie, hatte die Marine jagt auf mich gemacht und ich konnte und wollte dich da nicht mit rein ziehen. Besonders nach der Gründung der Cross Guild.“ „Du hättest es mir einfach sagen können.... Und mich nicht im dunklen zurück lassen sollen...“ „Es tut mir Leid, Lucia.... Ich wollte einfach nur, das du sicher bist. Hätte dein Vater nach der Sache in Wa no Kuni mir gesagt wo ihr seid, wäre ich sofort zu dir gekommen. Es hatte mich all meine Kraft und Überwindung gekostet nicht hier aufzutauchen. Doch als ich deinen vermeintlichen Tod in der Zeitung las, war ich außer mir vor Wut und Trauer.... Lucia!!! Ich kann und will mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Du gehörst an meine Seite, wenn du das überhaupt noch willst...“ Ich hätte nie gedacht, das mich dieser Augenblick so nervös machte.... Sie schaute mir in die Augen aber sagte nichts. Nicht einmal ihr Blick verriet mir was sie dachte.... Doch als sie sich auf die Zehenspitzen stellte und mich küsste, fiel all die Last der letzten Wochen von meinen Schultern.... „Ich liebe dich, Mihawk! Und ich möchte einfach nur mit dir zurück nach Kuraigana, nach Hause!“ „Noch können wir nicht zurück nach Hause. Ich habe noch einiges zu klären.“ „Nimm mich mit! Lass mich bitte nicht schon wieder alleine zurück!“ „Ich werde dich nie wieder alleine lassen!“ „Versprich nichts, was du nicht halten kannst!“ Ich lächelte sie an und nickte. Grade als ich sie wieder küssen wollte, schlug mir jemand auf den Rücken. „AHHHHH... Willkommen in der Familie Falkenauge!!! Also wenn du möchtest darfst du mich gerne Daddy nennen, auch wenn ich das etwas befremdlich finden würde, aber weil du es bist....“ Mit hoch rotem Kopf drehte ich mich zu ihm um. „Wie lange belauscht du uns schon Rothaar??? Ich werde dich garantiert nicht so nennen!“ „Lang genug um zu wissen, das du es mit meiner Tochter ernst meinst, Mihawk! Pass gut auf sie auf, sonst bekommst du es mit mir zu tun!“, sprach mein alter Freund und wieder nickte ich nur. Lucia strahlte und wie es bei den Rothaar – Piraten so üblich war, feierten sie eine riesen Party am Abend. Epilog: Was wäre Ich ohne Dich? ------------------------------- Lucias Sicht: Es war schon spät am Abend, doch die Männer waren immer noch in bester Feierlaune. Ich stand einmal mehr an genau der Stelle, wo meine Mum damals sprang. Wie so oft war ich in meinen Gedanken versunken und starrte aufs offene Meer hinaus. Dieser Tag war so Ereignisreich und ich sollte grade wirklich Glücklich sein, doch ich war es irgendwie nicht. Vielleicht weil es einfach alles etwas viel war, oder es war weil weder Jade noch meine Brüder hier waren. Klar könnte ich sie anrufen, aber das wäre glaube ich etwas seltsam. Was hätte ich denn schon sagen sollen? Hey ich rufe an um euch zu sagen, dass Mihawk und ich es endlich auf die Kette bekommen hatten mit einander zu reden? Nein, ich würde warten bis ich sie das nächste mal wieder sah. Ob er mir wohl je direkt sagen würde, das er mich liebt? Er hatte es mehr als deutlich gemacht, mit dem was er sagte. Aber ich denke nicht, dass er je „Ich Liebe dich“ sagen wird.... Ich wusste wie er war und alleine seine Ansprache heute Mittag, war Liebesbeweis genug für mich. „Kannst du mir verraten, wie du das eigentlich hin bekommen hast? Da lässt man dich einmal alleine und dann passiert sowas“ Ich fing an zu lächeln, als ich seine Stimme hinter mir hörte und drehte mich um. Mihawk hatte meinen neusten Steckbrief von Wa no Kuni in der Hand und sah mich tadelnd aber gleichzeitig amüsiert an. „Nun... Ich soll ich sagen..... Mein Liebster hatte mich allein gelassen und aus Frust hatte ich mich mit meinen Freunden zusammen mit 2 der 4 Kaiser angelegt und gewonnen.“ ,sprach ich ganz süß. Ich drehte mich wieder in Richtung des Meeres und er schlang seine Arme von hinten um meinen Bauch, um mir ins Ohr zu flüstern. „Wie konnte er es wagen, dich alleine zu lassen? Den werde ich erstmal Manieren beibringen!“ Grinsend küsste er mich auf die Wange und ich lehnte mich gegen ihn. Gemeinsam genossen wir den Ausblick und den Augenblick. „Versprich, das du sowas dummes nicht noch einmal machst!“ „Mit wem sollte ich mich denn noch anlegen? Buggy? Der arme, würde sich schon in die Hosen machen, bevor ich ihn mit meiner Waffe überhaupt berührt hätte!“ „Da hast du wohl recht!“ „Gegen Vater hätte ich keinen Grund zu kämpfen und bei Ruffy erst recht nicht. Ich bin froh, dass er es nun schon soweit geschafft hatte!“ „Stimmt wohl. Aber auch mit Blackbeart wirst du dich nicht anlegen!“ Bei den Namen zuckte ich zusammen. „Wenn du mir versprichst, dass ich dich nie verlieren werde!“ Falkenauge lies mich los und suchte in seinen Taschen nach etwas. Ich war verwundert und drehte mich zu ihm um, da ich eigentlich eine Antwort erwartet hätte. Er zog etwas kleines aus seinem Mantel und hielt es mir hin. Meine Augen wurden größer und ich starrte abwechselnd zu ihn und den Ring mit den Lila Amethysten in der Mitte an. „Ich wollte dir diesen Ring schon zu deinem Geburtstag schenken, aber kam nicht dazu.“ Er übergab mir den Ring und steckte ihn mir an meinen Ringfinger. „Er ist wunderschön.“ „Lucia, ich werde dich nicht wieder verlassen! Ich meine, was wäre Ich ohne Dich?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)