Love is in the Air von Kathili ================================================================================ Kapitel 3: Rettung in letzter Sekunde ------------------------------------- Kapitel 3 *Rettung in letzter Sekunde* Zorro: Etwas angefressen verzog Zorro sich in sein Schlafzimmer. Die Speditionsfirma hatte den Termin für die Lieferung und den Aufbau der Möbel für seinen neuen Fitnessraum vor wenigen Minuten telefonisch abgesagt. Um sich etwas abzureagieren beschloss er, eine Runde mit dem Fahrrad zu drehen. Demnach schlüpfte er in seine Jogginghose und zog sich ein T-Shirt über. In der Garage schnappte er sich sein Mountainbike und fuhr los. Robin: Überglücklich begab sich Robin auf den Weg zum Supermarkt. Dass sie statt des Wocheneinkaufs mit einem Job nach Hause gehen würde, hätte sie nicht erwartet. Also kaufte sie nur noch das Nötigste und verstaute die Einkäufe in einer weiteren Tüte, verließ den Laden und betrat den Fußgängerweg. Während sie so daher lief, kam ihr etwas in den Sinn, also zückte sie ihr Handy aus ihrer Handtasche und tippte etwas umständlich auf dem Display herum, hatte sie schließlich einiges an Gepäck bei sich. Die gesamten Tüten verlagerte sie sodann auf ihren linken Arm, damit sie mit ihrer rechten Hand telefonieren konnte. Mit einem Lächeln auf den Lippen wartete sie, dass endlich jemand abnahm. "Hallo?", meldete sich eine weibliche Stimme am anderen Ende der Leitung. "Hey Koala, ich bins... Robin! Ich weiß...!", begann sie, wurde jedoch abrupt unterbrochen. "Robin?... Du weißt doch, dass du mich nicht anrufen sollst, wenn ich arbeite! Er könnte uns hören!", tadelte die Angerufene im Flüsterton. "Ich weiß, aber ich muss dir das jetzt unbedingt erzählen! Ich...!". Weiter kam Robin nicht, denn im nächsten Moment hörte sie nur noch quietschende Autoreifen und lautes Hupen. Erschrocken kniff Robin ihre Augen zusammen und wartete auf den womöglich schmerzhaften Aufprall. Doch dieser blieb aus, wurde sie nämlich im letzten Moment am Oberarm zur Seite gezogen. Zwar verlor die Schwarzhaarige dabei ihr Gleichgewicht, landete aber unerwarteterweise weich. Lediglich ihre Einkäufe und ihr Handy landeten unsanft auf dem Boden und verteilten sich einige Meter um sie herum. "Alles okay?", fragte sie eine tiefe markante Männerstimme, die Robin ins Hier und Jetzt zurückversetzte. Völlig durch den Wind öffnete sie ihre Augen und drehte ihren Kopf in die Richtung, aus der sie die Stimme vernahm. Dabei blickte sie in smaragdgrüne Augen eines jungen Mannes, der sie besorgt anstarrte. "J...Ja, ich denke schon!", stammelte sie und bemerkte erst jetzt, dass sie direkt auf diesem Mann lag. Etwas unbeholfen stand sie auf. Auch der Mann erhob sich und klopfte sich den Dreck von seiner Kleidung. Fasziniert musterte Robin den überaus durchtrainierten, hübschen jungen Mann. Besonders auffällig war sein grünes Haar. Verlegen lächelte sie und blickte anschließend auf ihre Einkäufe, die nicht weit von ihnen auf dem Gehweg verteilt lagen. "Ich... ich... ähm... Danke schön!", gab sie etwas beschämt von sich und begann damit, ihre Sachen aufzuheben. Der Grünhaarige fackelte nicht lange und kam Robin sofort zur Hilfe. Dabei griff er nach einer weißen Bluse und einem schwarzen Spitzen-BH und überreichte Robin diese mit einem frechen Grinsen. Als Robin bewusst wurde, was der Grünhaarige ihr da gerade überreichte, nahm sie diese mit hochrotem Gesicht entgegen und verstaute diese zurück in einen der Beutel. "Nochmals, vielen Dank!". Als sie dann das verschmitzte Grinsen des Grünhaarigen sah, verschlug es ihr wortwörtlich die Sprache. Einige Sekunden starrte Robin den Mann einfach nur an. "Ist wirklich alles in Ordnung?", hakte der Grünhaarige noch immer grinsend nach. "Ja schon... also... Oh Gott, wie peinlich... Was war das bitte eben?!", fragte sie verwirrt, wurde ihr erst jetzt so wirklich klar, dass sie fast von einem Auto angefahren worden wäre. "Keine Ahnung, wer oder was das war. Ich hab es auch erst im letzten Moment geschnallt und hab dich dann zur Seite gezogen!", erklärte der Grünhaarige, der sogleich Robins Handy auf dem Boden liegen sah und es aufhob. Das Display wies einen langen Riss auf. "Tut mir leid!", entschuldigte er sich und überreichte Robin ihr Smartphone. Robin nahm das Handy entgegen und schüttelte demonstrativ den Kopf. "Nein nein... Das ist doch nicht deine Schuld!", gab sie sofort zurück und steckte ihr Handy einfach zurück in ihre Handtasche. "Ich... Ich muss jetzt gehen... Ich... Vielen Dank, dass du mich gerettet hast, wirklich!". Hastig nahm sie alle Taschen an sich und lächelte dem Grünhaarigen noch einmal dankbar zu, ehe sie eilig davonschritt. Zorro: Einen Moment sah er der hübschen Schwarzhaarigen noch hinterher, ehe er sein Fahrrad vom Boden aufhob. Wie süß sie war, so zerstreut. Dann allerdings sah er nachdenklich in die Richtung, in die das Auto so schnell verschwunden war. "Merkwürdig, dass der Fahrer nicht angehalten hat!", dachte er sich. Ob das vielleicht sogar Absicht war. Er zuckte mit den Schultern und stieg auf sein Rad. Zuhause angekommen, stellte er sein Rad wieder in die Garage. Krampfhaft versuchte er, an etwas anderes zu denken, doch immer und immer wieder hatte er das Bild der hübschen Schwarzhaarigen vor Augen. Ihr verschämtes Lächeln. Ihre wunderschönen langen Beine. Aber allen voran ihre eisblauen Augen. Und dann war da noch dieser heiße Spitzen-BH... Grrr... Ob sie wohl gut zuhause angekommen war? Innerlich schalte er sich, dass er sie nicht begleitet hatte, war sie schließlich ziemlich durch den Wind und dazu noch voll beladen. Seufzend nahm er sein Handy und tippte eine kurze Nachricht an Sanji, bevor er sich auf sein riesiges Sofa warf um noch etwas zu chillen. Nami & Sanji "Ich bin zuhause!", rief Nami vom Flur aus ins Wohnzimmer. "Küche!", antwortete Sanji, der gerade im besagten Raum dabei war, das Abendessen zuzubereiten. "Was gibt es denn Leckeres?", vernahm er sodann Namis liebliche Stimme an seinem Ohr, während die Orangehaarige sich von hinten an ihn schmiegte und ihm dabei über die Schulter sah. "Reispfanne!", antwortete der Blonde. "Zorro kommt nachher noch vorbei. Wir wollen eine Runde zocken!". Nami ließ von dem Blonden ab und lief ins Bad. "Also, wie immer!", rief sie Sanji dabei noch lachend zurück. Nach ein paar Minuten kehrte Nami zurück ins Wohn- und Esszimmer, wo bereits ein gedeckter Tisch auf sie wartete. Sie setzte sich auf ihren Platz. Genießerisch sog sie den angenehmen Duft ein, der aus der Küche wehte. Im gleichen Moment betrat auch Sanji den Tisch, in der Hand zwei Teller. Mit einem verliebten Lächeln stellte er einen Teller vor Nami ab und drückte ihr anschließend einen kurzen aber liebevollen Kuss auf die Stirn. "Guten Appetit!", wünschte er der Orangehaarigen, ehe er sich auf seinen Platz setzte und zu essen begann. "Stell dir vor, Jeff hat heute eine neue Kellnerin eingestellt!", erzählte Nami begeistert. "Wirklich? Das ist ja toll!". "Das war echt witzig, weil Jeff ein Schild ins Fenster gehangen hat und es keine 30 Minuten gedauert hat, bis Robin sich vorgestellt hat!". Sanji lächelte, fande er es total süß, das Nami anscheinend Feuer und Flamme war. "Ich glaube sogar, Robin und ich könnten echt super Freundinnen werden!", fügte sie noch glücklich hinzu, war ihr erster Eindruck von der Schwarzhaarigen nämlich sehr gut und Nami glaubte zu wissen, dass Robin das ganz genauso sah. "Das freut mich für dich!", entgegnete Sanji seiner Freundin. "Dann werden deine Tage in Zukunft wohl nicht mehr so lang und anstrengend!", fügte er noch hinzu. Nami sah zuversichtlich zu ihrem Freund. "Das glaube ich auch! Dann haben wir wieder etwas mehr Zeit für uns!". Hosted by Animexx e.V. 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