Wish of my heart von Fara_ThoRn ================================================================================ Kapitel 13: Wunsch 10 - Dein Wunsch ist mir Befehl -------------------------------------------------- Hey! Ich will euch nur mal kurz vorwarnen. Heute geht es wieder mal ordentlich zur Sache. Die beiden können einfach ihre Finger nicht voneinander lassen ^^““ Viel Spaß beim Spannern :-P Wunsch 10 - Dein Wunsch ist mir Befehl ~Dante~ Es klackt leise. Claude hat es wirklich geschafft! Das Türschloss ist offen! "Ich glaub's nicht", murmle ich verblüfft. "Hast du etwa an mir gezweifelt?" Claude schenkt mir einen schnippischen Augenaufschlag. "Soll ich lügen?" "Boha!" Claude schlägt mir leicht gegen die Wange, lacht dabei jedoch und küsst mich danach. "Zweifle nie wieder an mir", haucht er und lässt mich wieder los. "Ich werde es mir merken." Ich glaube, Claude hatte Recht. Was er sich in den Kopf setzt, zieht er auch durch. Ob es ein Kerl ist, der sich mit allen Vieren gegen ihn wehrt, obwohl er das eigentlich nicht möchte oder eine verschlossene Tür. Neugierig folge ich ihm. Er lässt mich eintreten und schließt die Tür wieder leise hinter uns. Ich schaue mich um. Ein tristes Flachdach erstreckt sich vor uns. Schornsteine aus Backsteinen und welche, die nur aus dünnen Eisenrohren bestehen. Die Sonne steht schon sehr tief und taucht alles in ein glühendes Orange. Eigentlich ganz schön. Doch das kann bestimmt noch nicht alles gewesen sein. Claude hat doch mit Sicherheit hier etwas versteckt. "Hier lang", dirigiert er mich auch schon, was meine Vermutung bestätigt. Vorbei an dem breiten Schornstein aus Backstein, läuft er mit mir zum Rand des Hauses. Eine Art gemauerte Brüstung, ebenfalls aus Backsteinen, sorgt dafür, dass man nicht plötzlich ungeschützt am Abgrund stehen kann. Das beruhigt mich schon mal. Hoffentlich muss ich nicht runterschauen ... Claude schnappt sich meine Hand und läuft immer schneller. Er scheint aufgeregt zu sein. "Ich bin gespannt, wie es dir gefällt!", sagt er auch tatsächlich. "Ob es dir überhaupt gefällt." "Ich bin auch gespannt." Allerdings weniger, ob es mir gefällt oder nicht. Solange er bei mir ist, ist alles wunderbar. Und solange ich keine klapprige Leiter hochklettern muss. Ich werde weitergezogen. Nun geht es auf der anderen Seite des Backsteinschornsteins nach rechts entlang. Etwa fünf Meter vor uns ragt eine Raumhohe Mauer auf. Man kann an ihr vorbei gehen, kommt dabei aber gefährlich nahe an die Brüstung heran. Dorthin scheint es zu gehen. Ein paar Schritte vor dieser Wand bleiben wir stehen. "Augen zu. Den Rest des Weges führe ich dich", kichert Claude. "Aber nicht zu dicht an die Brüstung", flehe ich ihn mit flauem Magen an. "Keine Sorge. Du kannst dich an der Wand hier festhalten, wenn du magst." Das beruhigt mich. Ich schließe ergeben die Augen, begebe mich ganz in Claudes Hände und folge ihm. "Gleich sind wir da. Nur noch ein paar Schritte." So langsam bin ich wirklich richtig gespannt, was da kommen mag. "Und stopp! Aber noch nicht die Augen aufmachen." Ich werde nach rechts gedreht und ich kann spüren, wie Claude sich hinter mich stellt. Die Arme von hinten um meinen Bauch geschlungen, lehne ich mich vertrauensvoll an ihn. "Wenn du magst, kannst du jetzt gucken." "Okay." Ich atme einmal tief ein, dann öffne ich langsam die Augen. Erst verstehe ich kaum, was ich da sehe. Als wären wir nicht mehr auf dem Dach, sondern in einer Art hohem, orientalischem Raum. Oder viel mehr Räumchen. Überall liegen Kissen und Decken in den unterschiedlichsten Farben. Lichterketten hängen in sachten Bögen an den hohen Backsteinwänden hinten und an den Seiten. Laternen mit Kerzen, die jedoch noch nicht brennen stehen links und rechts in kleinen Grüppchen, die mit Blüten geschmückt sind. Auf der linken Seite reihen sich kleine bunte Hocker, auf denen je ein rundes Tablett steht, die alle mit einer Abdeckhaube geschützt sind. All das verteilt auf einer vielleicht drei mal vier großen Quadratmeter großen Fläche. "Wow", hauche ich. "Das sieht toll aus." Und das meine ich auch so. ~Claude~ "Echt? Dir gefällt es?" Ich bin ja so aufgeregt! Meinem Süßen gefällt es! "Ja. Das ist der Wahnsinn. Wunderschön." Ich quietsche freudig, löse mich von Dante und stelle mich vor ihn. Seine Augen leuchten regelrecht! Jackpot, würde ich sagen! "Komm!", fordere ich ihn auf und bugsiere ihn zur 'Spielwiese'. "Aber erst Schuhe aus!" Wir wollen ja nicht, dass wir nachher im Dreck liegen. Unser Schuhwerk bleibt am Rande der Kissen liegen, dann erklimmen wir die Spielwiese auch schon. Mit einem lauten Seufzer lasse ich mich vorsichtig darauf nieder. Der Plug in meinem Hinterstübchen drückt ein wenig … "Alles okay?" Dante sieht mich doch allen ernstes besorgt an. Ist er nicht süß?! "Nein, alles okay. Nur bisschen Muskelkater." Schließmuskelkater … "Hungrig?" Ich lüpfe die Abdeckhauben und zeige auf die kleinen Häppchen. "Das sieht lecker aus." "Ist es hoffentlich auch. Alles selbst gemacht." Dante schnappt sich etwas. Lachs mit Meerrettich und Kräutern. Es scheint ihm zu schmecken, denn er nimmt sich gleich noch eins. "Ich habe auch was zu Trinken hier. Wein, Sekt, Wasser … Cola. Was du magst." Hinter einem Berg aus Kissen habe ich die Kühlbox mit den Getränken versteckt. "Na du hast ja aufgefahren. Gibt es was zu feiern?" Dante ist immer noch total beeindruckt. "Klar gibt es was zu feiern!" Ich zupfe die Flasche Blubberwasser hervor. "Und zwar uns!" Plopp! Der Korken geht flöten. Dante schmunzelt während ich ihm ein Sektglas in die Finger drücke. Leider nicht ganz stilecht, denn ich habe mich für welche aus Plastik entschieden. Schien mir sicherer hier oben. Ich schenke uns beiden ein und wir stoßen an. "Auf uns", proste ich ihm gespannt zu. "Auf uns." Ich muss aufpassen, nicht vor Freude vom Dach zu springen. Dante hat ebenfalls auf uns gesagt! Jaaaa, ein UNS! U N S! Es wird definitiv ein uns geben. Das weiß ich ganz genau. Tief in meinem Herzlein, dass so aufgeregt in meiner Brust herumhopst, dass mir ganz schwindelig wird. Na ja. Vielleicht ist da auch der Sekt dran schuld. Ich hatte heute noch nicht viel zu essen und dann das ganze Gerenne, bis ich hier oben alles aufgebaut hatte. Aber was tut man nicht alles für seinen Liebsten? Wir machen es uns auf den Kissen und Decken gemütlich und füttern uns gegenseitig mit den kleinen Leckereien. Ich habe Deftige und auch Süße gemacht, doch das gerät schnell durcheinander. Dante kann ja so albern sein! Zwischendrin küssen wir uns, legen dann mal eine Pause ein und streicheln uns gegenseitig. Einfach nur schön, sage ich euch. Langsam wird es immer dunkler. Die ersten Sterne zeigen sich. Zwar sind sie hier in der Stadt nicht so schön wie auf dem Land, da es hier viel heller ist, aber ich finde es trotzdem richtig romantisch. Als es richtig dunkel ist und sogar der Mond auftaucht, zünde ich noch die Kerzen in den Laternen an. Wieder an Dantes Brust gekuschelt, lassen wir die Stimmung eine Weile lang auf uns wirken. Am liebsten würde ich hier nie wieder weggehen … "Claude?" "Hm?" "Erzählst du mir noch ein bisschen was von dir?" "Natürlich!" Es bereitet mir immer wieder eine riesige Freunde, wenn Dante nach Details aus meinem Leben fragt. Das kann ja nur heißen, er interessiert sich für mich und dass ich ihm auch etwas bedeute. "Magst du was Bestimmtes von mir wissen?", frage ich ihn, weil mir gerade partout nichts einfällt, was ich ihm über mich erzählen könnte. "Also, wenn du schon fragst … Aber versteh es bitte nicht falsch, ja?" Na was kommt den jetzt? Beruhigend streichle ich über seine Brust und schaue mir die glitzerte Skyline der Stadt vor uns an. "Frag schon", sporne ich ihn an. "Ich reiße dir schon nicht den Kopf ab." Dante schmunzelt leise und drückt seine Lippen auf meinen Kopf. "Okay", brummelt er, gedämpft durch meine Haare. "Warum Drag?" Oh. Hm. Na war ja irgendwie klar. Diese Frage kommt unweigerlich immer. "Wie bist du darauf gekommen, meine ich damit." "Schon klar", kichere ich. "Man könnte sagen, es war ein Aha-Erlebnis. Da war ich vielleicht vierzehn, fünfzehn Jahre jung. Da habe ich das erste Mal eine Drag Queen gesehen, das war im Fernsehen. In einer Samstag Abend Show. Ich war total von den Socken, als ich bemerkt habe, dass da ein Mann unter all dem Make up und dem wallenden Kleid aus Federn steckt. Plötzlich hatte ich das Gefühl, etwas gefunden zu haben, was mir bis dahin immer gefehlt hat. Als kleiner Junge habe ich immer mal gern meine Füße in Mamas Pumps gesteckt und bin damit durchs Haus gewackelt. Ich fand das total toll. Man geht ganz anders in diesen faszinierenden Dingern." Ich kam mir vor wie Marilyn Monroe. Oder habe es mir zumindest vorgestellt. "Und was haben deine Eltern dazu gesagt?", fragt er mich leise. "Meine Mutter fand es eher lustig. Ich bin ein Einzelkind und sie hat da wohl ein kleines Bisschen ihren Wunsch nach einer Tochter ausgelebt. Sie hat mir sogar gezeigt, wie man sich schminkt." Ich weiß noch, wie ich immer staunend neben ihr gesessen habe, als sie sich geschminkt hat. "Mein Vater hat immer nur die Augen verdreht. Kann sein, dass er sich schon Gedanken gemacht hat. Inwieweit die gingen, habe ich ihn nie gefragt." "Wie haben sie es aufgenommen? Dass du schwul bist." "Gut. Na ja … Fast gut. Ich glaube, mein alter Herr war nicht sehr erpicht darauf, den wandweißen Arsch meines damaligen Lovers zu sehen, als er versucht hat, sich in mich zu schieben." Ich muss immer noch lachen, wenn ich daran denke. Wie panisch Robert, mein erster Freund, ausgehen hat. Erst, weil er nicht wusste, wie er sein Würstchen in mich bekommen sollte und dann, als mein Vater ins Zimmer gepoltert kam. Wie schnell sein Würstchen zur Minibifi wurde … "Nicht dein Ernst!", lacht Dante. "Wirklich?" "Jepp. Nur wusste ich da noch nicht, dass meine gesamte Familie schon den sehr lauten Verdacht hatte, dass ich am anderen Ufer herumstöckle. Als mein Lover dann Hals über Kopf, nur mit einer Jeans am Leib, aus der Wohnung gerannt ist, und ich nicht wusste, was ich zu meinem Vater sagen sollte, schüttelte dieser nur den Kopf und rief meiner Mutter in der Küche zu: 'Simone? Du hattest recht. Der Junge steht auf Rettich.'" "Was? Rettich?" Ich nicke grinsend. "Die beiden hatten das wohl so genannt. Dass ich auf Rettiche stehe und nicht auf … Keine Ahnung, was sie als Muschi-Pseudonym genommen hatten. Pflaume vielleicht. Oder Miesmuschel*." Mein Zuckerschnütchen lacht abermals. "Jedenfalls war es für sie keine große Überraschung mehr. Auch nicht, als sie mich kurz nach meinem Auszug spontan besuchen kamen und ich ihnen in als Claudete die Tür geöffnet habe." Dante schüttelt kichernd den Kopf und krault mir durch selbigen. "Und was gefällt dir daran? Das Verkleiden? Wenn ich mir überlege, mich in Frauenfummel zu quetschen … ich weiß nicht." "Och, wir könnten das mal ausprobieren!" Ich richte mich begeistert auf und schaue Dante freudig an. Hätte ich einen Schwanz, also einen Hundeschwanz, würde der jetzt ganz dolle hin und her wedeln. Doch als ich Dantes entsetzten Gesichtsausdruck sehe, rudere ich schnell zurück. Ich will ihn ja nicht auf der Zielgeraden erschrecken. "Nur wenn du magst. Und auch nur unter uns", mildere ich meinen Vorschlag ab. "Mal sehen …" Das klingt ja mal so gar nicht überzeugt. ~Dante~ Ich und Frauenkleider? Es gibt Dinge, die will ich mir gar nicht vorstellen. Ich würde wie ein Bauerntrampel aussehen. Und mich dann in diesen hohen Dingern, die Claude immer trägt, zu Tode stürzen. "Du siehst darin viel besser aus als ich", sage ich zu Claude, der im Moment ein Gesicht wie hundert Tage Regenwetter macht. "Du würdest auch gut aussehen", schmollt er. "Aber schön. Man kann nicht jeden zu seinem Glück zwingen." Claude streckt mir zu Zunge raus, was mich wieder aufheitert. "Erzähl weiter." Wie zuvor kuschelt sich Claude an meine Brust. Ich schließe die Augen und atme wohlig ein. Seine Nähe ist so schön … "Was mir an Drag gefällt, wolltest du wissen, nicht?" Ich bejahe. "Drag ist für mich Magie. Erst ist man an heißer Kerl, und kurze Zeit später verwandelt man sich Stück für Stück in eine glitzernde Femme fatale. Man fühlt sich gleich total anders, stärker und selbstbewusster. dieses Gefühl ist unbeschreiblich und ich will es nie mehr missen. Es ist spannend, in eine total andere Rolle zu schlüpfen. In meinem Fall in eine Weibliche. Ich habe diese Seite in mir und finde es einfach toll, sie ausleben, es auch ausleben zu können. Ich finde, Frauen haben so etwas Anmutiges. Damals noch viel mehr als heute. Was man hier teilweise auf der Straße sieht … Kindchen! Würde ich da gern mal rufen. Dein dicker Hintern ist zum Wackeln da, nicht um in einer Jogginghose zu versauern!" Unweigerlich muss ich mir das vorstellen und fange erneut an zu lachen. "Lach nicht! Das meine ich ernst!" Ein leichter Klaps landet auf meinem Bauch. "Junge Frauen mit der Aufschrift Jucy auf dem Hintern! Ausgelatsche Turnschuhe, fettige Haare … Sie müssen sich ja nicht wie ein Model aufmotzen. Aber mal so ein wenig Würde an den Tag legen, ist doch wohl nicht zu viel verlangt. Man könnte wirklich meinen, sie seien nicht stolz auf sich. Das finde ich schade. Sehr schade." "Das gilt aber auch für manche Männer", wende ich ein. "Da gibt es auch Exemplare … Reden wir nicht davon." "Stimmt auch wieder", seufzt mein verrückter Kerl. "Ich wollte damit ja auch nur sagen, dass ich mich gern in Schale schmeiße. In eine weibliche Schale. Und ich liebe es, mich zur Schau zu stellen. Es gibt mir Selbstbewusstsein und ein ganz anderes Körpergefühl. Claudete ist nicht nur eine Rolle für mich. Sie ist ein Teil von mir. Ich brauche sie um mich komplett zu fühlen. Wenigstens soweit es mir allein möglich ist." Ein warmes Kribbeln breitet sich in meinem Bauch aus. Deutet er etwa an, mit mir fühle er sich erst so richtig komplett? Mit meiner Hand suche ich nach seiner, die immer noch auf meinem Bauch liegt, verschränke unsere Finger miteinander und drücke sanft zu. Claude hebt den Kopf zu mir und lächelt mich verliebt an. "Was auch immer du denkst, du hast recht", sagt er leise und drückt nun meine Hand. "Was denke ich denn?" ~Claude~ "Du machst mich komplett", antworte ich ihm, denn das tut er. Auf so viele Arten. "Ich habe so lange auf jemanden wie dich gewartet. Jemand, der Claudete eine Chance gibt, sie nicht als Spinnerei oder als Hobby abtut. Der mich auch geil findet, wenn ich Fummel trage." Das bringt uns beide zum Lachen. "Aber am meisten habe ich jemanden gesucht, mit dem ich lachen kann, herumblödeln, einfach nur daliegen und nichts tun kann. Der mich einfach festhält und nichts einfordert. Jemand, mit dem ich auf Dächern einbrechen kann." Dante grinst und verdreht die Augen. "Jemand, der mir unsinnige Geschenke macht, weil er an mich denkt und mir damit eine Freude machen möchte …" Fuck! Ich bekomme doch tatsächlich einen Kloß im Hals! "Jemand …" Und weg ist mein Stimmchen. Dante legt seine freie Hand auf mein Kinn und zieht mich zu sich. Verlangend schnappt er nach meinen Lippen. Ich lehne mich an ihn, schiebe eine Hand in seinen Nacken und seufze in unseren Kuss. Allmählich löst sich der Kloß wieder auf und macht dem wundervollen Glücksgefühl Platz, das sich immer in mit breit macht, wenn ich Dante so nahe bin. "Danke. Genau das meine ich", wisperte ich gegen seinen süßen Mund, nachdem wir uns schwer atmend wieder voneinander getrennt haben. "Ach du, wenn's dir hilft, küsse ich dich jederzeit wieder gerne." "Na wenn das so ist ..." Dantes weiche Lippen sind die Krönung des Tages ... ~Dante~ Wieso nur habe ich schon vorher gewusst, dass dieser verrückte Kerl das gleich wieder ausnutzen wird? 'Als ob ich es anders wollen würde.' Träge, im gleichmäßigen Tempo, streichle ich über Claudes Rücken. Unser Kuss wird langsamer, intensiver. Sinnlich tastet Claudes Zunge in meiner Mundhöhle umher, umspielt meine Zunge und lockt sie anschließend in ihr Reich. Erregung pulsiert durch meinen Körper. Ich will mehr! Meine Hände wandern tiefer und legen sich auf Claudes festen Hintern. Er stöhnt leise auf und hebt seine Hüften, um meinem tanzenden Händen näher zu kommen. "Dante?" "Hm?", schnurre ich gegen seine Lippen. "Unter dem Kissen links neben dir liegt was." Was? Der Satz braucht eine Weile, bis ich ihn vollständig verstehe. "Guck schon nach." Claude knabbert an meiner Unterlippe, was mich weiter übelst ablenkt. Aber irgendwie schaffe ich es, blind unter das Kissen zu tasten. Etwas Knisterndes, Eckiges. Eindeutig Kondome. Und daneben eine kleine Flasche. Sicher Gleitgel. "Gefunden?" "Oh ja", schmunzle ich und hole beides hervor. "Du hast ja wirklich an alles gedacht." "Logisch", grinst mein frecher Chaot und richtet sich, sehr zu meinem Leidwesen, auf. Als Entschädigung beginnt er seinen Hosenknopf zu öffnen, dann den Reißverschluss … ~Claude~ Mit gierigem Blick folgt Dante meinen Händen. Als ich die beiden Hälften meiner inzwischen offenen Hose auseinanderschiebe, keucht mein Göttergatte knurrend. "Kann es sein, dass du eine Art Unterwäschephobie hast?", fragt er mich lüstern. "Hm … Jetzt, wo du es sagst … Allerdings hat das erst begonnen, seit ich dich kennengelernt habe." Dante schüttelt grinsend den Kopf. "Ah ah ah", sage ich, denn der Schlingel versucht nach mir zu greifen. Mit einer schnellen Bewegung wische ich seine Hand aus meiner Reichweite. "Du bist gemein", schmollt er daraufhin, fügt sich aber. "Ein klein Wenig musst du noch warten. Aber dann …" Ich wackle vielsagend mit meinen Augenbrauen. "Aber dann?" "Das gehört noch zu meiner Überraschung", säusle ich, mopse mir einen schnellen Kuss und rutsche von Dantes köstlichem Körper, um mich über ihn stellen zu können. Mit feuerfunkensprühenden Augen blickt mein göttlicher Liebhaber zu mir auf. "Keine Angst, dass dich die Nachbarn sehen können?", raunt er amüsiert und deutet auf meine nackte Körpermitte. "Es ist dunkel." Ich zucke mit den Schultern. "Und wenn schon. Das macht es doch erst reizvoll." Um meine Worte noch zu unterstreichen, greife ich nach dem unteren Saum meines Shirts und ziehe es langsam nach oben. Dabei lasse ich meine Hüften kreisen. Ich höre Dante tief Luft holen, dann fliegt mein Oberteil. Mitten auf sein Gesicht. Lachend schält er es sich von sich, legt es neben die Hocker und setzt sich auf. Sofort landen seine Hände auf meinen Waden und drücken diese sanft. "Weiter", fordert er mich mit rauer Stimme auf. Hui! Da ist jemand aber schon ganz schön angeheizt, was? Sein Kinn landet auf meinem linken Oberschenkel. Dabei guckt er so hinreisend zu mir auf, dass ich nicht anders kann, als ihm durch die weichen Locken zu streicheln. Sein Blick dabei verbrennt mich fast und ich kann mir ein leises Keuchen nicht verkneifen. "Was ist Claude? Ich warte." Ich muss schlucken (animex, weil ich es kaum noch aushalte ihm endlich wieder nahe zu kommen) und mein Schwanz zuckt begehrlich, denn Dantes warme Atemluft streift bei seinen Worten meinen Freundenspender. Er müsste nur noch ein Stück höher … ~Dante~ Kribbelndes Verlangen rinnt durch mich hindurch. Claudes Erektion direkt über mir … Seine Augen auf mich gerichtet, die mich so anschauen, als wolle er mich gleich auffressen. 'Wie ein großer, böser Wolf … Ein geiler böser Wolf …' Bei dem Gedanken muss ich noch breiter Grinsen, als sowieso schon. "Claude?" Wie lange will er denn noch reglos dastehen? Zugegeben. Ist schon ganz heiß, aber langsam werde ich ungeduldig. Die letzten Tage waren wir beide recht zahm und meine Libido stößt inzwischen wirklich an ihre Grenzen. Um ihn etwas aus der Reserve zu locken, puste ich von unten gegen sein Glied. Claude schluckt sichtbar und die ersten feuchten Perlen sammeln sich an dem kleinen Schlitz seiner Eichel. Auffordernd schaue ich Claude an, doch er bewegt sich immer noch nicht. Bis auf seine Finger, die sich in mein Haar vergraben haben, spielt er weiterhin Statue. Eine verrucht sexy Statue … Na schön. Dann anders. Ich rücke mich etwas zurecht und strecke mich nach oben. Mit meinem Kinn fahre ich langsam an Claudes Oberschenkel nach oben. Umgehend wird seine Atmung schneller und seine Pupillen weiten sich. Mit beiden Händen greife ich nach dem Bund seiner kurzen Jeans und ziehe sie nach unten, bis es nicht mehr geht, da Claude ja immer noch breitbeinig über mir steht. "Darf ich jetzt?", frage ich ihn leise. Er nickt einmal schwach und seine Hand packt fester zu. Auf einmal scheint er es kaum noch erwarten zu können. Ich schließe die Augen und strecke meinen Hals noch etwas mehr. Noch bevor ich die warme Haut an meinen Lippen fühlen kann, spüre ich die von ihr abgehende Hitze. Ein erneuter Schauer rast durch meinen Körper. Meine Hände, die nun an Claudes Oberschenkeln liegen, kribbeln sacht. Ich schiebe sie weiter nach oben, lege sie auf Claudes runden Hintern. Dann berührt meine Oberlippe plötzlich die erhitzte Haut. Claude über mir stöhnt seufzend. Noch ein wenig weiter nach oben … Ich öffne meinen Mund … strecke meine Zunge raus … ~Claude~ Bei allen heiligen Sexgöttern! Ich gerate kurz ins Schwanken, kann mich aber schnell wieder fangen. Dantes süßer Zuckermund tanzt über mein linkes Bällchen, schickt seine Zunge hinterher und vollführt mir ihr einen Walzer der besonderen Art. Das wiederholt er auf der rechten Seite, wechselt wieder nach links … nach rechts … Meine Hose muss weg! Dringend! Es braucht ein paar Anläufe, aber igendwie schaffe ich es mit meinen wackeligen Beinen aus ihr herauszusteigen. Nun stehe ich komplett nackt vor meinen Traumgöttergatten. Mitten in der Nacht auf einem beleuchteten Dach. Ich hoffe, sollte uns jemand beobachten, er geniest die Show. Lange kann ich diesen Gedanken aber nicht vertiefen, dann Dante rutscht unter meinen gespreizten Beinen herum, bis er bequemer dazusitzen scheint und macht weiter, mich mit seinem Zaubermund zu malträtieren. Heiße Lippen rutschen an der Unterseite meines harten Schwanzes entlang, gefolgt von einer rauen, neugierigen Zunge, die Spaß daran zu haben scheint, jede hervorstehendes Ader genaustens zu erforschen. Stöhnend lege ich den Kopf in den Nacken, fühle, wie Dante an meiner Spitze ankommt, dort innehält und zu saugen beginnt. Genau an dem kleinen, empfindlichen Bändchen unterhalb der Eichel. In meinem Bauch schlägt ein kleiner Hagelschauer ein, zieht sich in meine Eier und mein Rückgrat hinauf. Voller Verlangen lehne ich mich dichter an Dante heran und bemühe mich um einen sicheren Stand. Was stetig schwerer wird, je mehr sich Dantes Zuneigung intensiviert und mich immer tiefer in sein nasses, heißes Reich saugt. Ich muss mich an Dantes kuscheligen Locken festhalten, ziehe ihn so noch ein wenig dichter an mich. Halleluja! Dante schluckt und lässt mich die Sterne sehen. Sogar hinter meinen geschlossenen Augenlidern. Tastende Finger flattern über meine Oberschenkel. Auf und ab, auf und ab … Das macht mich schier wahnsinnig und jagt mir eine Erpelpelle nach der anderen über die Haut. Als Dantes Finger sich dann weiter nach oben wagen, halte ich gespannt den Atem an. Schließlich wartet dort eine kleine Überraschung auf meinen Göttergatten. Vor lauter Warten gerät sogar Dantes Zungenfertigkeit für einen klitzekleinen Moment in den Hintergrund. Leicht schlängelnd wandern seine Finger über meine Pobacken, kreisen darauf herum und rutschen wieder tiefer. Hm. Falsche Richtung, ihr Süßen. "Wieder höher", keuche ich deshalb und wackle andeutend mit einem Hintern. Mit einem leisen feuchten Flutschen hüpft mein Schwanz aus Dantes Zuckermund. Neugierig senke ich den Blick. Er sieht mich direkt an und leckt erneut an der Unterseite meines besten Stückes entlang. Ich stöhne auf und schiebe das Becken vor. "Höher, hm?", brummt seine tiefe Stimme gegen mein erhitztes Fleisch. "Da wartet teil zwei der Überraschung auf dich." Da wird mein Liebster nun aber hellhörig. "Noch eine Überraschung?" Ich nicke. "Hier?" Dante deutet auf meinen Schritt. Abermals nicke ich und grinse schelmisch. Was sich Dante wohl gerade zusammenreimt? Eigentlich gibt es da ja nicht viele Möglichkeiten. ~Dante~ Mit einer leisen Vorahnung streife ich mit beiden Händen wieder höher. Kurz unterhalb von Claudes Po halte ich inne. "Es wird wärmer", kichert es über mir. "Ich spüre es." Claudes Haut pulsiert warm unter meinen Fingerspitzen. "Dann immer der Hitze nach", spornt er mich an. Na dann wollen wir doch mal schauen … Oder besser gesagt, fühlen. Langsam gleite ich mit meinen Fingern Claudes Rundungen entlang, tauche in die verführerische Kerbe ein. Ich dauert nicht lange, da ertaste ich es schon. Etwas hartes, gummiartiges. Meine Vorahnung scheint sich zu bestätigen. Es braucht einen Moment, bis mir bewusst wird, was das bedeutet. Ich muss schlucken und schaue Claude mit großen Augen an. "Ich dachte mir, so geht's schneller", sagt er auch noch mit diesem frechen Ausdruck im Gesicht, für den ich ihn jedes Mal niederknutschen könnte, wenn er mich damit anschaut. Bisher war Claude immer der aktive Part. Gut, so oft sind wir noch gar nicht miteinander in die Vollen gegangen, da ist das auch nicht arg verwunderlich. Dennoch werde ich nervös bei dem Gedanken, dieses Mal die Führung zu übernehmen. Es ist schon so verdammt lange her, dass ich aktiv gewesen bin. Ich mag es lieber andersherum, was nicht heißt, dass ich mich nur aufs Hinhalten beschränke. Nur war ich, seit mein Ex mich verlassen hat, kaum mit einem anderen Kerl zusammen. Erst recht nicht auf diese Weise, weil … Na ja … Michael war es immer lieber, wenn er die Führung übernahm. Hin und wieder 'erbarmte' er sich, und überließ sie mir. Ihm war es anders herum eben lieber. 'War das einer der Gründe, weshalb er mich verlassen hat?' "Raumbasis an Dante. Alles klar da unten?" Ich schrecke auf und schaue nach oben. Claude sieht mich fragend an. Oh. "Dante?" Ich räuspere mich und versuche zu lächeln. Gleichzeitig trete ich mir mental in den Arsch, dass ich schon wieder an meinen blöden Ex denke. Dabei soll er doch endlich aus meiner Gedankenwelt verschwinden! Ich habe hier einen der wundervollsten Männer vor mir stehen, den ich jemals kennenlernen durfte, also reiß dich zusammen! "Dante, Schatz. Geht es dir nicht gut?" Claude kniet sich über meinen Schoß und legt beide Hände auf meine Wangen. "Doch. Nur ein kleiner … ähm … Flashback." So in etwa. "Flash back? Einen Schlimmen? Wegen des Plugs? Hattest du damit schon mal schlimme Erfahrungen?" Eine wahre Sturzflut an Fragen stürmt auf mich ein und Claude guckt bei jeder weiteren immer verzweifelter drein. "Nein! Stopp!", halte ich ihn auf und lege eine Hand auf seinen Plappermund. "Mein dummer Ex hat sich mal wieder in meine Gedanken geschlichen. Aber nichts, was uns jetzt anginge." Ich nehme die Hand runter und ersetze sie stattdessen mit meinem Mund. Doch Claude geht nicht darauf ein und entzieht sich mir. "Was ist passiert?" Hartnäckig wie immer. Ich seufze tief. "Willst du das jetzt wirklich besprechen?" "Wenn es dich so sehr von mir ablenkt, dann ja." Ich schließe für einen Moment die Augen. Soll ich es ihm wirklich sagen? "Dante? Du hast doch gesagt, dass es immer wieder vorkommen kann, dass du wegen der Sache damals unsicher wirst." "Ja, aber das bin ich gerade nicht." Oder doch? "Ach ja?" Unvermittelt packt er mich im Schritt. Nur leider ist da nichts mehr großartig zu packen. "Beweisstück A. Oder besser: Beweisstück S. Wie schlaffer Schwa…" "Hab's kapiert", würge ich ihn ab. "Ich rede ja schon." ~Claude~ Muss man immer mit der Faust drohen? Beziehungsweise mit der Hand im Schritt? Dante atmet ein und weicht meinem Blick aus. So aber nicht, mein Freund! Mit dem Zeigefinger hebe ich Dantes Kinn wieder an. "Erzähl. Ich fresse dich schon nicht. … Nicht sofort." Ich zwinkere ihn vielsagend an, um ihn wieder ein wenig auf Kurs zu bringen. Dante soll ja nicht wieder einbilden, von mir davonlaufen zu können. Nur wegen diesem blöden Michaäääähl. "Es war nur … Weißt du, als ich das letzte mal der aktive Part war, das war …" "Mit deinem blöden Ex?", rate ich. Dante nickt. "Und? Hast du jetzt Angst, weil das schon 'ne Weile her ist, dass du es nicht mehr drauf hast?" War das jetzt zu forsch gefragt? Dante senkt abermals den Blick und ich könnte mich ohrfeigen für den dummen Satz. "Ach Schatz! So war das doch gar nicht gemeint!" Ich rutsche ganz dicht an ihn ran und ziehe ihn in eine feste Umarmung. "Er mochte es nicht", höre ich ihn ganz leise an meine Schulter flüstern. "Hä? Wer mochte was nicht?" Dante gibt ein resigniertes Stöhnen von sich. Eins dieser Sorte, die Mann beim Sex niemals hören möchte. Sachte schiebt er mich von sich. "Michael mochte es nicht. Wenn ich … Er meinte, ich wäre besser im Hinhalten." Besser im Hinhal… Na also sowas! "Spinnt der?!" Das sagt man doch seinem Partner nicht! Wie eine Sprungfeder springe ich wieder auf, stemme die Arme in die Hüpften und schaue auf meinen armen, süßen Zuckerdante hinab. "Was war das nur für ein unsensibler, eingebildeter Fatzge!?" Dante kann froh sein, den losgeworden zu sein! Sein Lachen lässt mich stutzen. Dante sitzt immer noch vor mir und lacht doch tatsächlich! "Was?", keife ich, weil ich es unhöflich von ihm finde, einfach zu lachen, während ich mich über diesen Michaääääähl aufrege. "Du siehst aus wie ein notgeiler, nackter Racheengel." Hö? Ich schaue an mir hinab. Oh. "Es ist ja süß, dass du dich darüber so aufregst, aber das musst du nicht." Auch wieder wahr. Trotzdem: Wenn mir dieser Michaääääääähhrggssslll irgendwann mal über den Weg laufen sollte, dann … ramme ich ihm meine Pumps in die Visage! Und danach bedanke ich mich bei ihm. Dafür, dass er Dante nicht mehr wollte und ich ihn jetzt mein Zuckerschnütchen nennen darf. Etwas raschelt. Dante zupft sich sein Oberteil vom Körper. "Claude? Komm wieder her." Sein linker Zeigefinger lockt mich zu sich runter. Wie kann ich da widerstehen? Abermals lande ich auf Dantes Oberschenkel. Er legt seine Arme um meine Taille und drückt seine Stirn gegen meine. "Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass ich ein kleines bisschen nervös bin. Wenn dir was an mir nicht gefällt, dann sag es mir, ja?" Oh ist er nicht zum Anknabbern?! "Mir gefällt alles, was du machst", säusle ich. "Außer, du denkst wieder an diesen Michaääähl-kotz-würg-Typen. Oder verschanzt dich ohne mich in deiner Wohnung. Das gefällt mir auch ganz und gar nicht." "Michaääähl-kotz-würg-Typen?" Dante lacht auf. "Na stimmt doch! Der Ekelkerl hat dir da drin so viele Komplexe eingepflanzt, dass gehört normal bestraft!" Ich tippe Dante leicht gegen die Schläfe. "Und da drin" tipp, tipp aufs Herzlein "hat er auch 'ne Menge Schaden angerichtet." Dantes warmer Atem umschmeichelt mein Gesicht, als er ausatmet. "Ich weiß. Und es tut mir leid, dass du dich damit rumschlagen musst." "Quatsch! Dante, ich liebe dich! Für dich würde ich mich mit weit mehr herumschlagen! Mit wilden Seeungeheuern. Oder mit tollwütigen tasmanischen Koalaäffchen. Oder würde es mit hundert wilden Klausis aufnehmen. Oder …" Lachend werde ich plötzlich zur Seite geworfen und lande rücklings auf den Kissen, Dante über mir. "Du bist wundervoll, Claude. Wirklich." Dante gluckst vergnügt, schüttelt den Kopf und verschließt meinen überrascht aufgeklappten Mund. Der Kerl hat mich eben doch tatsächlich mit einem Judogriff zum schweigen gebracht! Öhm und Moment! Hat er eben gesagt, dass ich wundervoll bin?! Ich?! Wundervoll?! Dante findet, ich bin wundervoll?! Gott! Ich liebe ihn! ~Dante~ Claudes Überraschung über meinen kleinen Angriff legt sich schnell und seine Arme schlingen sich um meinen Nacken. Genauso schnell legt sich meine Unsicherheit. Und das verdanke ich mal wieder nur ihm. Seine offene und überschwängliche Art schafft es immer wieder, dass ich alle unschönen Gedanken über Bord schmeiße und die Vergangenheit Stück für Stück Vergangenheit sein lassen kann. Claude ist nicht Michael. Sie beide zu vergleichen wäre Claude gegenüber nicht fair. Wir müssen unsere eigenen, gemeinsamen Erfahrungen sammeln. Und wenn dabei mal etwas nicht so läuft, wie es sollte, ist das eben so. Ich denke auch nicht, dass Claude in diesem Fall vor mir wegrennen und sich einen anderen suchen würde. Nicht so wie … 'Egal!' "Dante? Deine Hose nervt", keucht Claude mir gegen den rechten Mundwinkel, bevor er mich dort mit der Zungenspitze ärgert. "Wenn du … deine Beine mal …" Ich wackle mit meinen Hintern. Da Claudes Beine sich um mich gewickelt haben, wie ein Affenbaby, das an seiner Mutter hängt, dürfte das ein eher schwieriges Unterfangen werden. Grummlend schält Claude seine langen Beine von mir und ich sehe zu, dass meine Hose Land gewinnt. "Die auch gleich mit." Claude deutet auf meine Unterwäsche. "Warum hast du überhaupt welche an?" Ich lege grinsend den Kopf schief und entledige mich auch dem letzten bisschen Stoff an meinem Körper. "Kann ja nicht jeder so praktisch veranlagt sein wie du", ziehe ich ihn auf. "Stimmt!", antwortet er Claudete like. "Männer sind seit je her sehr unpraktische Wesen." "Ah ja?" Ich schmunzle leise. "Ja." "Und woher wissen Sie das, Miss Le Coq?" "Erfahrungssache, Schätzchen." Ich frage jetzt lieber nicht, wie viel Erfahrung er darin schon gemacht hat. "Na wie gut, dass ich dich jetzt habe. Dann kannst du mir all diese praktischen Dinge beibringen." Claudes Augen beginnen zu funkeln. "Und wie du mich hast, Baby." Sein anschließender Kuss raubt mir den Atem. Erneut schlängeln sich Claudes Beine um meine Hüfte, fester als zuvor drücken sie mich hinab auf Claudes erhitzen Körper. Unsere beiden Schwänze reiben dabei ungeduldig gegeneinander. Inzwischen bin ich wieder komplett hart geworden. Unser stürmischer Kuss hält nicht lange an. Dank akuter Luftnot. Schwer atmend schauen wir uns in die Augen und grinsen dümmlich. 'Ich liebe dich', schallt es durch meine Gedanken. Doch die Worte finden einfach nicht den Weg hinab in meinen Mund, geschweige denn, von dort hinaus. Ich bin einfach noch nicht soweit. Dabei wäre das hier der perfekte Rahmen. Sterne über uns, Kerzenlicht und Lichterketten um uns herum, nackte Haut an nackter Haut … Trotzdem kann ich diese drei kleinen, so bedeutsamen Worte einfach nicht über die Lippen bringen. Stattdessen streichle ich mit dem Daumen über Claudes Wange, beuge mich wieder hinab zu ihm und folge der Spur mit meinen Lippen nach. Unter das Ohrläppchen, hinab zum Hals, dann die kleine Kuhle zwischen den Schlüsselbeinen entlang. Von dort aus starte ich einen sanften Angriff auf eine der frech hervorstehenden Knöpfchen auf Claudes einladender Brust. Mein verrückter Kerl unter mir seufzt entzückt auf, kichert, als ich vorsichtig zu knabbern beginne und wuschelt mir durch die Locken. Langsam setze ich meinen Weg nach unten weiter fort, halte mal hier und da inne, überall dort, wo ich weiß, dass dort eine besonders empfindliche Stelle ist. Claudes tiefes Stöhnen begleitet mich. Ebenso seine Hände, die gar nicht mehr scheinen aufhören zu wollen, mir meine Strubbelfrisur noch unordentlicher zu machen. Unten an seiner Leiste, halte ich schlussendlich inne und richte den Blick nach oben, treffe dort auf Claudes. Die pure Lust steht in seinen Augen geschrieben. Sein hartes Glied hüpft ein paar mal neben meinem Kopf auf und ab, als wolle es meine Aufmerksamkeit endlich auf sich richten. Mit einem Grinsen auf den Lippen schnappe ich nach ihm. "Oh Dante." Claude erschaudert und versucht mich noch dichter an sich zu ziehen. Ich tue ihm den Gefallen, rutsche wieder ein Stück höher und umspiele mit meiner Zunge die dunkelrosa Eichel. Ein ersticktes Schnaufen ist Claudes Antwort darauf und ich fange an, vorsichtig an der samtenen Haut zu sagen. Gleichzeitig schicke ich meine Finger zwischen Claudes Beine, suche das feste runde Objekt, finde es und drücke dagegen. Claudes Becken ruckt sofort nach oben und sein kehliges Keuchen geht mir durch Mark und Bein. ~Claude~ Dieser Mistkerl! Dieser honigsüße, schnuckelige, abknutschwürdige Mistkerl! Eine Berührung, und er drückt das Gummiteilchen in mir an genau die richtige Stelle. Und dann wiederholt er das ganze auch noch. Mehrmals! "Wie lange hast du den schon drin?", höre ich ihn fragen. Mein Hirn braucht einen Moment, um die Antwort zu formulieren. "Seit der Dusche", japse ich und sehe abermals Sternchen vor meinen Augen herumschwirren, weil Dante schon wieder an dem Plug herumfummelt. Diesmal zieht er daran. Ich kann mich nicht entscheiden, ob er damit aufhören, oder weiter machen soll. "Und du hast das seit dem vor mir geheim gehalten? Frechheit!" Oh wie ich es liebe, wenn Dante mit mir herumfrozelt! Ich lege ein Lächeln auf, schaue ihn an und zucke unschuldig mit den Schultern. Dante lächelt zurück. In mir explodieren Millionen und Abermillionen kleiner Amorengel, ehe Dante sich ein Stück aufrichtet und sich suchend umsieht. Als er gefunden hat, wonach auch immer er Ausschau gehalten hat, beugt er sich zur Seite. Meine Chance, meine Hände über seine breiten Schultern gleiten zu lassen. Als er sich wieder zu mir lehnt, verschränke ich die Unterarme hinter seinem Nacken. "Nicht wieder abhauen", schmolle ich und suche nach Dantes Lippen. Mit einem leisen Schmunzeln gibt er nach und legt sich auf mich. Es knistert leise. Dann fummelt Dante zwischen uns herum, wobei er seine Hüften anhebt. 'Gummi', denke ich vorfreudig und voller Ungeduld. "Schade", raunt Dante mir gegen die Lippen, küsst mich dann aber wieder. "Hm?", brumme ich, weil ich gerne wissen würde, was mein Herzensbrecher denn auf einmal so schade findet. "Dass ich zu ungeduldig bin, um noch ein bisschen länger damit zu spielen." Zu spielen? "Mit was spie...HI!" Und wieder presst Dante den Gummikolben gegen meine Prostata. Ah so. Das meint er. "Das nächste Mal", verspricht er mir und beginnt an meinem Schlüsselbein zu knabbern, während er langsam das Spielzeug aus mir herauszieht. Allerdings nur zur Hälfte. Dann bahnt es sich wieder den Weg zurück. Wie war das mit dem nicht Spielen? Jetzt dreht er das Ding auch noch! "Dante!" Ich schlage ihm auf den Rücken. Nicht zu fest natürlich. Der freche Kerl lacht bloß und zieht den Plug nun endgültig aus mir. "Konnte nicht widerstehen", flötet er mir amüsiert zu. "Fein. Dann widersteh mal weiter nicht und schnapp dir das Gleitgel." Das liegt nämlich immer noch jungfräulich neben uns. "Dein Wunsch ist mir Befehl." Ah ja? "Gut zu wissen. Für das nächste Mal." Ich werde ihn daran erinnern! Der Pumpverschluss des Gleitgels macht leise Geräusche. Zweimal, dreimal. Ne ordentliche Menge. "Da will es aber jemand wissen", ziehe ich meinen Göttergatten auf. "Nur zur Sicherheit. Nicht, dass sich wieder ein gewisser jemand beschwert." Meint er etwa mich?! "Pfü!" Ich kräusel beleidigt die Nase. Dante schmunzelt und drückt mir doch allen Ernstes ein Küssen auf die Nasenspitze. "Ich könnte mich glatt nochmal in dich verlieben", säusle ich deshalb. Dantes Lächeln gerät für einige Millisekunden ins Stocken. Oh je! Ich dumme Kuh! Ich strecke mich und schnappe nach Dantes Lippen, damit er sich nicht genötigt fühlt, mir zu antworten. Ich wollte doch das L-Wort erstmal nicht mehr so oft sagen! Das bringt Dante immer wieder in Verlegenheit. Das kann ich deutlich sehen und auch spüren. Er kann es mir immer noch nicht sagen und bis es soweit ist, wollte ich auch sehr sparsam damit umgehen. Tja, leider bin ich ein sehr gefühlsbetonter Mensch, der sein Herz auf der Zunge trägt. Manchmal würde ich es am liebsten laut in die Welt hinausschreien, dass ich Dante liebe. So sehr, dass meine Brust manchmal schmerzt, weil darin alles so überfüllt ist. Hach, ich weiß. Ich werde wieder leicht überschwänglich und kitschig. Entschuldigt bitte, aber kann man es mir verübeln? "Mach schon, mein Großer. Ich warte", schnurre ich nach der kleinen Ablenkaktion, knabbere an Dantes Unterlippe und wackle mit dem Hintern, damit er versteht, worauf ich warte. Der Kuss scheint ihn genug abgelenkt zu haben, denn er lächelt wieder sein unwiderstehliches Lächeln, als er auf mich hinabblickt. Etwas umständlich schiebt er seine Hand zwischen uns, muss sich aber dabei dann aber doch wieder ein Stück von mir wegschieben. Dafür trifft er sein Ziel fast blind. Eier … Anus. Fast das Selbe. "Ups. Sorry." "Nichts passiert", kichere ich. "Hab's gleich." "Ich bitte drum." Dieser kleine Schelm schiebt die feucht-flutschigen Finger im Schneckentempo tiefer. Unterhalb meiner Eier kreist er sogar ein wenig herum, was mir leise Seufzer der Entzückung entlockt. Das ist verdammt gut … Millimeter für Millimeter gleiten sie tiefer, massieren meinen Damm mit einem angenehmen Druck. Auch gut … Sehr gut sogar … Als der erste Finger dann gegen mein Rosettchen** tippt, löst sich ein dunkles Stöhnen aus meiner Kehle. Genau da will ich ihn! "Rein mit ihm", flüstere ich Dante zu. "Los. Ich will dich endlich spüren." Dante gibt ein leises Schnauben von sich und dann dringt sein Finger auch schon in mich ein. ~Dante~ Mein Herz schlägt so laut und schnell, dass mir ganz schwindelig wird. Gut, dass ich liege und Claude mich an Ort und Stelle hält. "Ja, das ist gut. Tiefer, mein Süßer", keucht er ungeduldig. Anstandslos nimmt er meinen Finger in sich auf. Dank des Plugs auch kein Wunder. Claudes Muskel ist entspannt und drückt sich mir gierig entgegen. Deshalb warte ich erst gar nicht, ziehe meinen Finger zurück und kehre mit zwei weiteren zurück. Claude japst stockend. War ich zu schnell? Ich halte inne und untersuche Claudes Gesicht nach Anzeichen von Schmerz, doch ich kann nichts außer Lust sehen, was er mir auch sofort bestätigt. "Oh Gott ja! Weiter!" Und ich mache weiter. Auch wenn sich Claude drängelnd gegen mich schiebt, ich lasse mir Zeit dabei in vorzubereiten. Es gefällt mir einfach zu sehr ihn ein bisschen zu ärgern. Mit leicht drehenden Bewegungen penetriere ich ihn. Bald schon hebt er mir rhythmisch sein Becken entgegen und keucht dabei so erregt, als wären wir schon richtig bei der Sache. "Dante? Komm schon! … Sonst komm ich noch." Oha. Na das wollen wir auf keinen Fall. Jedenfalls jetzt noch nicht. Ich schlüpfe aus Claudes Armen, hocke mich zwischen seine gespreizten Beine auf die Knie, schnappe mir nochmal das Gleitgel und pumpe mir zwei Schübe auf meinen bereits verpackten Schwanz. Dann verreibe ich es grob, während ich Claude weiter mit den Fingern bearbeite. Ihn dabei zu beobachten ist im wahrsten Sinne des Wortes der reinste Wahnsinn. Ich habe noch nie was Heißeres gesehen. Claudes geschmeidiger Körper erzittert in regelmäßigen Abständen, seine Haut ist eine Spur rosiger als normal und schimmert im sanften Schein der Kerzen. Selbst ohne Bodylotion. Ich entziehe ihm meine Finger und rutsche dichter an ihn heran. Meine Knie links und rechts neben seinem Oberkörper und seine Oberschenkel auf meinen, beuge ich mich wieder zu ihm hinab. "Hallo du", kichert er frech. "Lange nicht gesehen." "Zu lange", knurre ich und stürme seinen Mund. Seine Zunge begrüßt mich voller Eifer und wir stöhnen gleichzeitig erleichtert auf. Claudes Fußballen drücken sich in meinen Hintern und ich bringe mich in Position. Ein paar Mal reibe ich mit meiner Eichel an Claudes Erektion entlang, die auf seinem Bauch liegt. Erst dann nehme ich meine eigene Härte in die Hand und schiebe sie zwischen Claudes einladend gespreizten Schenkeln. "Oh ja." Claude erschaudert, als ich gegen seinen Muskelring drücke. Dieser öffnet sich sofort für mich und ich rutsche langsam, aber stetig, in das warme Innere. Als ich dann plötzlich komplett in ihm bin und meine Eier an seinen runden Hintern stoßen, keuchen wir beide beinahe erleichtert auf. "Dante?" Claudes warme Hand legt sich auf meine Wange und ich öffne die Augen. Ich wusste gar nicht, dass ich sie geschlossen hatte … Claudes sanftes Lächeln lässt mein Herz noch einen Takt schneller schlagen. "Küss mich." Dem komme ich umgehend nach. Unsere Lippen treffen sich, zärtlich und genießerisch. Sachte fange ich an mich in Claude zu bewegen. Schnurrend passt sich Claude meinem Tempo an, presst sich noch mehr an mich und krallt sich in meinen Schulterblättern fest. Der davon ausgehende leichte Schmerz erregt mich nur noch mehr. Er rast prickelt über meinen Rücken hinweg und schießt direkt in meine Eier, die sich schon jetzt immer wieder fest zusammenziehen. Ganz von allein schnellt mein Becken immer schneller vor und zurück. "Claude …" Ich atme schnell. Genau wie Claude, dessen Lippen immer noch meine berühren. ~Claude~ Oh … Oh ja! Mehr! Schneller! Fester! Ich drücke meine Waden energischer gegen Dantes Hintern, versuche ihn dazu zu animieren, einen Zahn zuzulegen. Es klappt. Keuchend lege ich den Kopf in den Nacken und lasse mich von Dantes kräftigen Stößen durchschütteln. Himmel noch eins! Worum hat der Kerl sich vorher nur Gedanken gemacht? Mir fliegt schon jetzt fast die Schädeldecke weg. Dabei haben wir doch erst angefangen. 'Das wird keine lange Nummer', denke ich noch, da zieht es auch schon heiß-kribbelnd in meinem gesamten Unterleib. Dantes Länge streift immer wieder über meinen Lustpunkt. Der Wahnsinn! Die Treffer lassen meinen gesamten Körper vibrieren. "Dante!", ächze ich hell. Ich klammere mich noch fester an Mister Sexgott über mir, stelle mir vor, wie wir komplett ineinander verschmelzen. Eine wundervolle Vorstellung. Irgendwie schaffe ich es aber trotzdem meine Hand zwischen uns zu schieben und meinen bereits ziemlich schlüpfrigen Schwanz zu umfassen. Viel reiben muss ich nicht. Dantes Stöße machen die meiste Arbeit. Ich kann mich gänzlich fallen lassen, was ich auch tue. Unaufhaltsam rase ich auf meinen Orgasmus zu. Es fehlt nicht mehr viel … Nur noch ein bisschen ... "Oh … Babe!", keucht Dante an meinem rechten Ohr. Stockt für einen winzig kleinen Moment und presst sich so fest in mich, dass vor meinen Augen kleine Sternchen explodieren, bevor noch was ganz anderes in mir explodiert und ich mit einem kehligen, fast lautlosen Schrei abspritze. Und wie ich abspritze. Es nimmt fast kein Ende und mein Körper wird immer wieder von zuckenden Krämpfen heimgesucht. Halleluja! Heftig atmend komme ich langsam wieder zu Bewusstsein. Dante hat mich total ausgeknockt! Dieser Schlingel! "Das … das hast du … extra gemacht … Oder?", schnaufe ich lachend. "Hm?" Dante hört sich ebenfalls an wie eine Dampflok, die gerade einen Berg bezwingen muss. Und das mit nur einer halben Schippe Kohle. "Gesagt, dass du … nicht gut … bist", antworte ich ihm. "Aber Fuck! Dante!" Meine Knie fühlen sich immer noch an wie Gelee, als ich meine Beine von Dantes Körper wickle. Mein Lieblingsmensch lacht leise an meinem linken Ohr und küsst es anschließend. "War mir … eine Freude." Und mir erst! ****** * Dieses Bild in euren Köpfen werdet ihr nie wieder los! *Muhahahaha* xD ** Bei jedem anderen meiner Kerle hätte ich das Wort Rosettchen anstandslos aus dessen Sprachgebrauch gestrichen (außer bei Benny vielleicht :-P) Aber bei Claude passt es einfach. XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)