Vampir Tochter von Coloria ================================================================================ Kapitel 11: ------------ Als am Morgen ihr Wecker klingelte fühlte sich Anjas Körper wie ein Stein an. Schwerfällig stand sie auf, gab ihrem Wecker ein auf den Kopf, nahm sich etwas sauberes zum anziehen und ging in Bad um zu duschen. In der Dusche setzte sie sich auf den Boden weinte, während das getrocknete Blut langsam an ihr herunter lief und jeder Tropfen der auf ihre Schnittwunde an der Schulter schrecklich wehtat. >Was war das nur? Es war kein Mensch und doch konnte ich spüren das da jemand kam. Kann ich jetzt auch diese Monster spüren? Ob er mich bemerkt hat? Ich darf ihn au umdrehte f keinen Fall hierher führen. < Ihre Angst vor den nicht endenen Veränderungen an sich. Sie hatte Angst ihre Familie mit in diese Sache hineinzuziehen und sie wusste nicht ob sie, sie Beschützen konnte. Nach dem Duschen klebte sie ein großes Pflaster aus dem Erste Hilfe Kasten auf ihre Wunde und machte sie sich schnell fertig. Als sie wieder in ihr Zimmer kam bemerkte sie erst jetzt das ihr Bett ebenfalls gleich anmachte. Nun war es aber wirklich an der Zeit das Frühstück zu machen. Als sie das Frühstück fertig hatte und ihre Eltern wecken wollte bemerkte sie plötzlich das da drei Herzen schlugen. Verwundert ging sie in das Zimmer und sah sich um. Es war aber niemand außer ihrer Eltern zu sehen. Brummig wie jeden morgen stand ihr Vater auf während ihre Mutter heute etwas länger brauchte. Sie saß am Bettrand und war etwas blass. Besorgt setzte sich Anja zu ihrer Mutter und fragte: „Willst du lieber zuhause bleiben?“ Sie sah Anja an und sagte: „Es geht mir gut ich habe bestimmt nur eine kleine Magenverstimmung ich sollte nicht so viel Fast Food essen.“ Anja sah ihre Mutter an. Sollte sie es ihr sagen. „Wo bleibt ihr denn?“ rief ihr Vater aus der Küche. Die beiden standen auf und gingen in die Küche. Dort machte Anja ihrer Mutter noch schnell einen Obstsalat und setzte sich dann zu den andern an den Tisch. Doch als ihr Vater seine Zeitung aufschlug verschlug es Anja fast die Sprache. Auf der Titelseite war ein Bild von einem Blutbad und darunter Stand. >Serientäter schlug erneut zu.< Sie schluckte und versuchte den Artikel zu lesen. >Vorgestern Nacht fand ein Wachmann auf dem Parkplatz in der Eichenallee Mehrere schrecklich zugerichtete Leichen. Ihre Verletzungen sind sie selben die bereits schon die Toten der letzten Wochen aufgewiesen haben darum geht die Polizei auch davon aus das auch diese Morde auf das Konto des Serientäters gehen. Außerdem soll er Wachmann noch ein in Mädchen gesehen haben. Sie soll blutüberströmt gewesen sein. Bereits in den letzten Tagen haben mehrere Augenzeugen von einem seltsamen Mädchen berichtet das meistens in der nähe der Leichenfunde gesehen wurde oft hatte wohl auch Blut an den Händen und der Kleidung. So wie auch gestern Abend als eine Frau von einem noch unbekannten Mann angegriffen worden war. Die Frau sagte nur das sie ein Weißes Kleid oder Nachthemd an hatte an weitere Details könne sie sich aber nicht erinnern. In wie Fern dieses Mädchen und diese Morde zusammen hängen lässt zu jetzigem Zeitpunkt aber noch nicht sagen.< „Was zum Teufel ist nur mit dieser Stadt los?“ fragte Plötzlich ihr Vater. Anja sah schnell auf ihre Schale Cornflakes und versuchte sich, ihre angst entlarvt worden zu sein, nicht anmerken zu lassen. „Was ist den Papa?“ fragte Melanie. „Da draußen läuft ein Serienmörder herum und die schreiben nicht ein Wort was wir tun können um uns vor ihm zu schützen. Anscheinend interessiert es mehr das immer noch diese andere verrückte Nachts durch die Gegend läuft und ein auf Gespenst macht.“ „Jeder weiß doch das anständige Mädchen ins Bett gehören oder Papa?“ schleimte sich Melanie ein. „Ja mein Schatz.“ Antworte ihr Vater stolz. Anja aß einen Löffel Cornflakes. Doch irgendwie schmeckten die Cornflakes komisch. „Oh es ist spät ihr müsst los.“ Sagte ihre Mutter plötzlich. Erleichtert stand Anja auf und ging ihr Zimmer. Bevor sie mit ihren beiden Schultaschen ging ging sie noch einmal in die Küche zurück. „Mama?“ fragte sie schüchtern. „Was ist den?“ Ihr fehlten die richtigen Worte. „Los komm es ist schon spät.“ Sagte Melanie und ging schon einmal vor. Anja gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange und flüsterte: „Geh lieber zum Arzt.“ Nun ging sie in den Flur wo sie sich ihre beiden Taschen auf die Schulter legen wollte schmerzte ihre Wunde. >Hoffentlich ist es bald verheilt.< So nahm sie ihre andere Schulte, nahm ihren Schlüssel und verließ die Wohnung. An der Bushaltestelle warteten Melanies Freundinnen. Kaum war ihre Schwester bei ihnen begannen sie sich Eifrig zu unterhalten. „Habt ihr schon die Zeitung gelesen?“ „Ja Wahnsinn was?“ „Habt ihr eine Vermutung wer dieses Mädchen sein könnte?“ die Mädchen dachten nach. „Nach dem was in der Zeitung steht muss sie in unserem Alter sein.“ „Wäre das nicht cool wen sie in unsere Klicke kommen würde? Ich meine dann könnten wir alle zusammen mal...“ Melanie sah zu Anja die sehr müde aussah. „Nein ich glaube nicht das sie zu uns passen würde stellt euch nur vor es stellt sich heraus das es so eine Schnarchnase wie Anja ist die ihr so anhimmelt.“ Die Mädchen kicherten. Traurig stieg Anja in den Bus. In ihrem Klassenzimmer waren schon fast alle da doch keiner von ihnen schenkte ihr besondere Beachtung. Während des Unterrichts meldete sich Anja nicht einmal. Sie wollte alles tun um es ihren Mitschülern recht zu machen und doch hörte sie die Mädchen in den Pausen immer wieder über sie lästern. In der zweiten großen Pause ging Anja zur Sporthalle. In der Umkleide zog sie ihren Pullover aus. Ihre Wunde schmerzte noch immer und es war etwas Blut an ihrem Pflaster. Sie versuchte stark zu bleiben und zog sich weiter um den gleich würden bestimmt die anderen Mädchen aus ihrer Klasse kommen um sich ebenfalls umzuziehen. Kaum hatte sie ihre Sportsachen an öffnete sich die Tür der Umkleide und die anderen Mädchen aus ihrer Klasse kamen herein. „Seht mal wer da ist.“ „Hast dich wohl verlaufen?“ Anja versuchte nicht auf die Stichelein zu reagieren und zog ihr T-Shirt zurecht. Dann ging sie hinunter in die Sporthalle. Dort waren auch schon die Jungen und begannen sich aufzuwärmen. Nach einigen Minuten kamen dann auch die anderen Mädchen zusammen mit Herrn Braun in die Halle. Er begrüßte die Klasse und macht dann die Anwesenheit. Als er dann merkte das alle da waren sagte er: „Gut. In der heutigen Stunde wollen wir etwas Ausdauer lauf und Leichtathletik machen. Fangen wir mit dem Ausdauer lauf an um euch aufzuwärmen.“ Einige Schüler sahen nicht besonders begeistert aus und begannen mürrisch mit den anderen im Kreis zu laufen. Anja versuchte normal zu Laufen. Sie wollte auf keinen Fall auffallen. Doch auch dieser versuch sollte scheitern. Denn nach zwanzig Minuten konnte kaum noch ein anderer Schüler laufen während Anja noch immer im selben Tempo lief. Erst als Herr Braun zu ihr rief: „Das reicht du kannst aufhören.“ Wurde Anja klar was passiert war. Beschämt ging sie zu den anderen und setzte sich auf die Bank. „Ein guter lauf. So und nun werden Leon und Peter mir bitte kurz helfen.“ Die drei gingen in den Geräteraum und holten einige Matratzen und andere Geräte. Die Tür der Sporthalle öffnete sich und die Sekretärin der Direktorin kam herein. Sie sah durch die Halle und sagte dann: „Anja Thiede kommst du mal bitte.“ Anja stand auf und ging mit der Frau mit ins Sekretariat und sah zwei Polizisten an einem Tisch sitzen. Es waren die Selben die sie auch schon, zu dem tot von Frau Müller, und der Leiche die sie gefunden hatte, befragt hatten. „Guten Tag.“ Sagte Anja schüchtern. „Hallo Anja.“ Sagte einer von beiden. Der andere zeigte auf den Stuhl vor sich. zögernd ging sie um den Tisch herum und setzte sich. „Anja wir haben noch ein paar fragen an dich.“ Sie nickte stumm. „Ist dir vielleicht inzwischen irgendetwas zu den Beiden Abenden eingefallen?“ Sie schwieg und sah auf ihre Hände. „Wir wissen das du angst hast.“ Versuchte der Polizist verständnisvoll zu sagen. „Es wäre für uns sehr wichtig das du versuchst dich zu erinnern.“ Anja sah auf. „Ich habe es ja schon versucht aber ich... ich..“ sie wusste nicht was sie sagen sollte. Der ältere Polizist wurde etwas ungeduldig und fragte: „Du hast doch sicher in der Zeitung gelesen das ein Mädchen in letzter Zeit Nachts durch die Stadt läuft? Hast du eine Vermutung wer das sein könnte?“ Etwas beschämt antwortete sie wieder nicht. „Du hilfst niemanden wenn du schweigst.“ Sagte der Polizist etwas böse. Ängstlich sah Anja auf und sagte: „Ich kann ihnen nicht helfen.“ Plötzlich öffnete sich die Tür des Sekretariats und Melanie kam hereingestürmt. „Was hast du den dieses mal angestellt?“ fragte sie gehässig. „Nein ich habe nichts gesehen.“ Antwortete sie Schnell und sah wieder auf ihre Hände. Die beiden Polizisten waren genervt und merkten das sie so Anja nicht zum reden bekamen. „Wenn dir vielleicht doch noch etwas einfallen sollte dann komm einfach zu uns.“ Sie nickte nur und sah zu ihrer Schwester die noch immer da stand und auf eine Antwort wartete. „Ich habe nichts Angestellt.“ Sagte Anja leise. „Das glaubst du doch wohl selber nicht. Warum will dich den sonst die Polizei sehen? Warte nur bis ich das Papa erzähle.“ Traurig stand Anja auf und ging nachdenklich zurück zum Sportunterricht. In der Sporthalle waren ihre Mitschüler bereits eifrig beim turnen. Als ihre Klassenkameraden Anja sahen kicherten sie und begannen zu tuscheln. Stil und heimlich setzte sich Anja wieder auf die Bank. Die restliche Sportstunde versuchte Anja eine Möglichkeit der Polizei zu helfen aber sich nicht selbst verdächtig zu machen. Sie wachte erst wieder aus ihren Gedanken als Herr Braun sagte: „So das war´s für heute.“ Die Schüler liefen eilig hoch in die Umkleideräume. Anja stand auf und wollte mit den anderen gehen als Ihr Lehrer sagte: „Anja würdest du noch kurz bleiben?“ verwundert drehte sie sich um. „Ich finde du bist eine der besten Sportlerinnen deiner Klasse.“ Überrascht und verlegen sah sie auf den Boden. „Ich würde dich gerne mit zum Sportfest der Schulen nehmen allerdings würde ich gerne vorher noch mit dir etwas Trainieren wollen.“ „Nein... das geht nicht.. es..“ Sie begann sich zu schämen. >Es wäre nicht fair.< „Du musst dich nicht schämen du bist wirklich gut.“ „Es tut mir leid aber ich kann nicht.“ Schnell lief sie in die Umkleide sie wollte sich nicht weiter anhören wie gut sie war wenn sie doch eigentlich gar nichts konnte und vor allem weil sie ja nicht normal war. In der Mädchen umkleide waren ihre Mitschülerinnen bereits fertig umgezogen und kicherten nur als Anja herein kam. „Na? Hast du dich wieder einmal ordentlich eingeschleimt?“ „Tja Streberin bleibt nun einmal Streberin ich glaube dagegen gibt es wohl kein Heilmittel.“ Traurig begann Anja sich umzuziehen. Sie stand mit dem Rücken zu den anderen Mädchen damit keine von ihnen ihre Verletzung sah. Doch als sie sich ihre Richtigen Sachen anziehen wollte bemerkte sie das mit diesen etwas nicht Stimmte. Irgendjemand hatte viele Löcher hineingeschnitten. Entsetzt drehte sie sich um. Die Mädchen versuchten sich ihr lachen zu verkneifen und gingen Schmunzelnd aus der Umkleide. Nachdem alle gegangen waren setzte sich Anja auf die Bank und begann zu weinen. Sie wusste nicht wie lange sich noch diese Streiche und die Gemeinheiten aushalten würde. Es klingelte. Überrascht wischte sie sich ihre Tränen aus dem Gesicht, packte ihre Zerschnittenen Sachen in ihre Tasche und ging in Sportsachen rüber ins Schulgebäude. Doch kaum hatte sie das Klassenzimmer betreten lachte die ganze Klasse. „Seht mal unser Model hat ein neues Outfit.“ Beschämt setzte sich Anja auf ihren Platz und hoffte das der restlich Schultag schnell vorüber gehen würde. Bevor die letzte Stunde zu ende war bekamen sie auch noch in Mathe Hausaufgaben auf. Alle stöhnten. Kurz bevor es klingelte sagte Frau Schubert: „Ich hoffe ihr denkt daran das nächste Woche die Halloweenparty ist und das wir einen Unglaublichen Preis für das beste Kostüm verlosen werden. Also bemüht euch.“ Eigentlich machte sich Anja nichts aus dieser Feier doch andererseits könnte sie vielleicht für einen Abend ihre Probleme vergessen. Nach dem Unterricht packte sie ihre Sachen zusammen und ging nach vorne. „Anja?“ sagte Frau Schubert. Sie drehte sich um. „Wenn du Probleme hast kann ich dir vielleicht helfen.“ Schweigend sah Anja auf den Boden sie ahnte das sie darauf hinaus wollte das sie noch immer ihre Sportsachen anhatte. „Wenn dich einer der anderen Schülern Mobbt dann musst du das sagen.“ Anja sah antwortete nicht. Frau Schubert setzte sich auf die kante ihres Lehrertisches. „Ich mache mir langsam wirklich sorgen um dich. Du scheinst von Tag zu Tag blasser zu werden und ich habe das Gefühl als wenn dich etwas sehr bedrückt. Ist es wegen dem was beim Ausflug passiert ist?“ Anja sah verwirrt auf. „Ich weiß nicht was sie meinen.“ Frau Schubert kam dichter. „Als wir im Hof auf der Bank saßen, weil es dir nicht gut ging, hatte ich einen kleinen Schnitt an meinem Finger. Ich hatte den Eindruck das du dich dann verändert hat und du hast du versucht das Blut von meinen Finger...“ „Nein sie irren sich das …“ unterbrach Anja sie und verzog ihr Gesicht. Frau Schubert hatte ihre Hand auf ihre Schulter gelegt. Ein starker Schmerz durchzog sie. „Ich weiß selbst das es sich seltsam anhört. Ich möchte dir nur helfen.“ Anja trat ein Stück zurück und sagte: „Es tut mir leid. Ich will niemanden in Gefahr bringen." Schnell lief sie aus dem Klassenzimmer. Frau Schubert sah ihr hinterher. >Welche Gefahr?< Erst jetzt bemerkte sie etwas seltsames auf ihrer Hand. >Blut?< Besorgt lief sie Anja hinterher doch sie konnte ihre Schülerin nirgends sehen. >An dieser Stelle war doch auch dieses Mädchen neulich Abend verletzt. Sie hat sich auch Entschuldigt. Kann es sein das … sie dieses Mädchen ist?< Eilig ging sie an ihren Lehrertisch, packte ihre Sachen zusammen und verließ das Schulgelände. Anja hatte sich auf der Mädchentoilette versteckt. Vorsichtig zog sie ihr Shirt, auf dem inzwischen ein Blutfleck zu sehen war, leicht zur Seite und löste das Pflaster ab und nahm etwas von dem Papier aus dem Spender der eigentlich für die Hände war. Dies feuchtete sie etwas an und tupfte leicht über den Schnitt. Es brannte. Dann sie noch etwas Papier und befestigte es mit dem Träger ihres BH so das es nicht weg rutschen konnte. >Hoffentlich hält es bis nach Zuhause.< Langsam bückte sie sich und hob ihre Taschen auf und machte sich auf den Weg zum Bus. Doch kaum trat sie aus dem Schultor sah sie wie ihr Bus weg fuhr. Nachdenklich ging sie über die Straße und setzte sich auf die Bank der Haltestelle. Die Angst das ihre Wunde wieder anfangen würde zu bluten wenn sie sich zu viel bewegen würde war zu groß. Während sie auf den nächsten Bus wartete dachte sie nach. >Vielleicht sollte ich gar nicht mehr zu Schule gehen. Ich falle allen auf und lenke die anderen nur ab. So könnte ich mich vielleicht auch mehr ausruhen. Doch wie soll ich das Mama und Papa beibringen? Ob ich überhaupt Zuhause bleiben sollte. Wenn ich einmal nicht aufpasse und mir doch jemand folgt?< bei dem Gedanken ihre Familie in Gefahr zu bringen schauderte es sie. Den trotz, das ihre Familie sie so abwies liebte sie, sie. Es begann bereits zu Dämmern als Anja endlich zuhause war. Als sie die Wohnungstür hinter sich zumachte kam schon ihr Vater angestürmt und schrie: „Wo hast du dich schon wieder herumgetrieben? Du hast nach der Schule sofort nach Hause zu kommen.“ Schuldbewusst sah sie auf den Boden und antwortete: „Ich habe den Bus verpasst.“ Er Ohrfeigte sie. „Ich habe die Nase voll von deinen Geschichten. Los mach das Abendessen ich habe Hunger.“ Niedergeschlagen gehorchte sie. Rasch brachte sie ihre Tasche in ihr Zimmer und ging anschießend in die Küche wo sie eilig nach etwas suchte was sich schnell zubereiten ließ. Allerdings fand sie nur etwas Toast, Schinken, Käse und Ananas. Zügig heißte sie den Ofen vor nahm ein Blech, legte etwas Bachpapier drauf und machte einige Toast Hawaii. Als noch eine Scheibe Ananas übrig war wollte sie diese naschen doch als sie diese in ihrem Mund hatte schmeckte es wie alter gammliger Käse. So schnell sie konnte lief sie ins Bad wo sie sich übergab. Es dauerte etwas bis es ihr besser ging. Erleichtert spülte sie wusch sich das Gesicht und sah in den Spiegel. >Die Cornflaks heute morgen haben auch schon so komisch geschmeckt. Kann ich denn jetzt gar nichts mehr essen? Aber von irgendetwas muss ich mich doch ernähren.< Plötzlich klopfte es an der Bad Tür. „Ja Herein.“ Sagte sie etwas erschrocken. Die Tür öffnete sich und ihre Mutter betrat den Raum. „Ist alles gut bei dir?“ Anja fühlte sich etwas ertappt. „Es geht schon. Was ist mit dir warst du beim Arzt?“ Sie lächelte. „Ich hab heute Mittag einen Salat gegessen und mir geht es jetzt besser. Ich habe da noch etwas für dich.“ Ihre Mutter gab ihr einen alten Manschettenknopf der an eine Kette befestigt war. „Ein kleiner Glücksbringer.“ Verwundert nahm sie ihn und Band sich die Kette um. Dann roch sie etwas. „Das Essen.“ sagte sie voller Schreck und lief an ihrer Mutter vorbei in die Küche. >Eine Minute später und sie wären hinüber gewesen.< Erleichtert deckte sie den Tisch und rief den Rest der Familie. Nachdem alle etwas zu essen hatten wollte machte ihr Vater eine Flasche Wein auf und wollte seiner Frau auch etwas ins Glas gießen. Anja stand auf und sagte schnell: „Nein Mama du darfst das nicht.“ Alle anwesenden sahen sie fragend an. „Ich meine weil du es ja mit dem Magen hast.“ sagte sie und setzte sich wieder. Wie sollte sie auch erklären das sie wusste das sie schwanger war. Nicht einmal ihre Mutter schien etwas zu ahnen. Doch zu ihrer Erleichterung verzichtete sie heute auf den Wein und trank Wasser. Während des restlichen Essens redete Melanie immer wieder von der Helloweenparty und was sie alles für Ideen für ihr Kostüm hatte um den ersten Platz zu machen. Dadurch waren alle abgelenkt so das Anja ihr Abendessen verschwinden lassen konnte. Nach dem Essen räumte Anja auf und ging anschließend in ihr Zimmer um die Hausaufgaben zu machen. Doch schon nach einigen Minuten nickte sie und träumte. Sie sah sich in einem kurzen weißen Kleid. Doch dann war plötzlich überall Blut. Um sie herum lagen Männern und Frauen die sie nicht kannte. An ihren Hälsen und Armen waren Bissspuren zu erkennen. Dann hörte sie sich sagen: „Ich habe Durst. So schrecklichen Durst.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)