Alles ist dir wichtig.. nur ich nicht! von Kele ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Es war nun schon eine ganze Weile her, dass er den Title des Champs an die beste Freundin von Hop verloren hatte, und wenn man vielleicht glaubte, dass er traurig oder so was war, nein. Er freute sich von ganzen Herzen darüber, dass so jemand ihn besiegt hatte, auch wenn er dadurch nun viel mehr Zeit hatte und kaum wusste, was er damit machen sollte. Leons Mutter freute sich natürlich, dass er nun mehr Zeit zu Hause verbrachte, und er war ja auch gerne hier, aber irgendwie fehlte etwas. Seufzend nahm er sein Handy in die Hand, wie so oft in letzter Zeit. Es nervte in ja selber, dass er ständig aufs Handy sah, als es helfen würde, seine langeweile zu vertreiben. In letzter zeit fand er sich immer wieder auf der Seite von Roy wieder.. Dieser Idiot fand ständig Zeit in jeder Situation und jeden Moment seinen Lebens blöde Selfies zu schießen, aber keine, sich endlich mal mit ihn zu treffen! Der Lilahaarige war ja sogar bereit den ganzen weg nach Claw City zu fahren, um etwas zeit mit ihm zu verbringen, aber nein, der Herr war zu beschäftigt und so hatte er aufgeben, nach einen Treffen zu fragen. Und als wenn der andere wusste, wie er sich innerlich über ihn ärgerte kam in diesen Moment eine Nachricht rein. ~ Hey yo! Bock rum zu kommen? Ich hab Chips da und wir können und ne Film ansehen, dabei? ~ Delion wusste nicht, was er dazu sagen sollte, und konnte nur mit einen grinsen den Kopf schütteln. Ob er dabei war? Natürlich! Er schrieb ihn zurück, dass er dabei war und sprang voller motivation von seinen Bett und überlegte was er anziehen sollte. Seit wann machte er sich eigentlich um sowas Gedanken? Egal! Er entschied sich für eine Jeans und ein Shirt und darüber eine Stoffjacke, eher er sein Handy einstecke und die Treppe kam, wo er fast in seinen Bruder und dem neuen Camp umrannte. „Oh Sorry!“, grinste er die beiden jüngeren an. Gott, waren die beiden süß! Wahrscheinlich waren alle frisch verliebten süß, aber da es hier bei um sein Bruder und dessen Freundin ging, waren sie ganz besonders süß! „Wo geht es den so schnell hin?“, fragte Hop und sah seinen Bruder an. „Nach Claw City!“, und damit verschwand er schon aus dem Haus. „Glaubst du, dass er den weg zum Bahnhof schafft?“, fragte die brünette etwas besorgt und sah ihren Freund an. „Irgendwann schon.. aber sicherlich nicht auf anhieb!“, antworte Hop und musste dabei etwas lachen und kratzte sich am Hinterkopf. Er kannte seinen Bruder, er hatte wirklich eine echt schlechte Orientierung, und würde deswegen wahrscheinlich doppel zu lange brauchen. Und Hop sollte recht behalten, der nächste Bahnhof war in der nächsten Stadt, Brassbury. Was für den ehemaligen Champ bedeutet, dass er ganz in die nächste Stadt musste und, alleine das war ein Akt für sich. Aber irgendwann schaffte er es und war erleichtert als er im Zug vor, und es war sogar der Richtige, in die richtige Richtung! Die Fahrt dort hin dauerte eine Weile, und so näher er sein Ziel kam so nervöser wurde er. Dabei war es doch nur Roy, auch wenn es etwas her war, als sie sich gesehen hatten. Aber vielleicht konnte er sogar noch etwas mehr Zeit rausschlagen und eine Nacht bei seinen Freund schlafen, aber das würden er wohl erst später sehen. Irgendwann schrieb er dem anderen, dass er bald da war und eine Stunde später kam er wirklich in Claw City an. Die Stadt war wirklich schön nur leider zu seinen Leidwesen, viel zu groß! Niemand konnte sich vorstellen wie anstrengend es war, so planlos und orientierungslos durch die Gegend zu laufen, wie er es immer tat. Alle belächelten es zwar, aber niemand verstand, dass es keine Absicht war. Und als er dann endlich aus dem Zug stieg, bekam er schon angst, und schätze selber ein, wie lange es wohl dauern würde, bis er das Haus von Roy fand, nicht, dass er eigentlich nicht wusste, wo es war, der Weg war eher das Problem. Aber eher er sich richtig Gedanken dazu machen musste, erkannte er sein grinsend Freund in der menge, der seine Hand nach oben ausgestreckt hatte und ihm zu winkte. Delion tat das selbe und ging auf dem anderen zu. „Was machst du den hier?“, wollte er wissen, als er bei dem anderen ankam. „Ich kann dich doch nicht alleine durch diese Stadt schicken!“, antworte Roy nur und zusammen verließen sie den Bahnhof und machten sich auf zu ihn nach Hause. „Fühl dich ganz wie zu Hause!“, sprach der schwarzhaarige und schloss die Wohnungstür auf und ließ seinen Gast als erstes eintreten und folgte diesen dann und schloss die Tür hinter sich. Delion zog seine Schuhe aus und fand von alleine den weg ins Wohnzimmer und ließ sich aufs Sofa fallen. Ihm fiel sofort auf, dass der andere wirklich schon alles vorbereitet hatte. Trinken stand da, und drei große Schüsseln Chips, und er fragte sich, wer das alles essen sollte. „Wie komm ich eigentlich zu der ehre, dass du mal Zeit hast?“, rief er dem anderen zu. „Ich hab heute mal frei, und da dachte ich, dass es doch ganz cool wäre, wenn wir was machen!“, erklärte der andere sich und kam dabei gerade ins Wohnzimmer und zuckte mit den Schultern. Auch wenn sie sich nur sahen, weil er mal nicht in seiner Arena stehen musste, war es dennoch schön, dass er dabei anscheinend gleich an ihn gedacht hatte. „Ich hab gedacht, wir gucken uns mal wieder unsere Lieblingsfilm an, hm?“, offenbarte der andere und ließ sich neben ihn aufs Sofa fallen. „Klar wieso nicht!“, nickte Delion ihm zu. Sie machten ihren Lieblingsfilm an und der ehemalige Champ sah ganz bespannt zum Fernseher, weil er den Film eben einfach mochte, aber ab der Hälfte des Films lag seine Aufmerksamkeit auf etwas andere. Roy. Der ständig sein doofes Handy in die Hand nahm und darauf rumwischte oder tippte. Musst das wirklich jetzt sein? In der Hoffnung, dass er nur kurz irgendwas nachsehen wollte, sagte er nichts. Aber leider blieb es eben nicht nur bei 'Eben mal kurz'. Wann immer er sein Handy weglegte, keine 5 Minuten später hatte er es wieder in der Hand. Etwas neugierig was der schwarzhaarige so wichtiges auf sein Handy tat schielte er auf dieses und sah, dass er auf seinen Profil war und sich seine eigenen Bilder ansah. Und irgendwann reichte es ihn. Delion sprang vom Sofa auf und ging zwei Schritte, eher er sich zu Roy umdrehte, der so vertieft in sein Handy war, dass er es gar nicht mitbekommen hatte. Wahrscheinlich könnte er einfach gehen und der andere würde es nicht mal mitbekommen. „Du bist so verdammt unhöflich und respektlos, ich glaube das echt nicht! Ich dachte, ich bin hier, damit wir Zeit zusammen haben und was machst du? Spielst ständig nur mit dein Scheiß Telefon rum!Ich gehe!“, machte er ihn eine Ansage, ging dann in den Flur zog seine Schuhe an und verließ die Wohnung. Als wenn es nicht reichen würde, dass keinen Orienterungssinn besaß, machte die ganze Wut in ihn nur noch schwieriger diese dummen Bahnhof zu finden, aber irgendwann hatte er ihn gefunden, auch wenn nicht ohne zu fragen. Im Zug sah er auf sein Handy, aber da war nichts.. Keine Nachricht, kein 'Es tut mir leid' oder 'Was ist los?', einfach nichts. Wow, vielleicht waren seine Worte war und der andere sah ihn gar nicht als Freund an, sondern als Zeitvertreib, damit er nicht alleine war.. Diese Vorstellung tat unglaublich weh. Als Delion zu Hause kam, war es schon lange dunkel, sicherlich war es schon weit nach 0 Uhr. Leise schloss er die Haustür auf und zog sich leise seine Schuhe aus, und sah, dass Hops Freundin über Nacht geblieben war, was ihn etwas schmunzeln ließ. Als er in die Küche kam, sah er dort einen Teller mit Sandwichs stehen mit einen kleinen Zettel. ~ Falls du noch etwas Hunger hast! Mama ~ Eigentlich war ihn ganz und gar nicht nach Essen, aber seine Mutter hatte sich so viel Mühe gegeben, dass er nicht anders konnte, als die Sandwichs zu essen. Es wäre unhöflich und undankbar, sie nicht zu essen. Nachdem er fertig war, ging er in sein Zimmer und fiel müde und erschöpft ins Bett. Als er am nächsten Morgen seine Augen öffnete, waren sofort die Gedanken von letzten Abend wieder da. Wie verletzt er gewesen war, und wie wenig Roy sich für ihn interessiert hatte. Obwohl er es wusste, sah er dennoch aufs Handy, aber noch immer nichts. Es tat genau so weh, wie gestern. Den ganzen Vormittag blieb er wo er war und versteckte sich vor der Welt. Aber er wusste, dass das kein Zustand war, und zog sich dann irgendwann etwas an und ging runter, wo er auf Hop und seine Freundin traf. „Du bist schon wieder da?“, wunderte sein kleiner Bruder sich und er nickte nur. Ihm war nicht danach, zu erzählen, was gewesen war, und die beiden schien das stumm zu akzeptieren, aber sie schienen nicht zu wollen, dass es ihn weiter schlecht ging, weswegen sie ihren Tag mit ihn verbrachten. Erst sahen sie sich etwas im Fernsehen an, dann aßen sie zu Mittag und am ende des Tages ga es sogar ein kleines Turnier. Erst Delion gegen Hop und der gewinner gegen den Champ, aber am ende gewann doch der Champ, so wie es nicht anders zu erwarten war. Es war ein wirklich schöner Tag und er dachte kaum über Roy nach, aber irgendwann verabschiede er sich, weil er sich sicher war, dass die beiden auch noch etwas Zeit alleine wollte, schließlich wusste er, wie es war verliebt zu sein. Doch sobald er wieder alleine war, waren da all die negativen Gefühle wieder und ihm wurde klar, dass es viel mehr war, als auf ein Freund sauer zu sein. Er hatte ja schon länger bemerkt, dass Roy mehr war als ein Rivale oder Freund, er wollte so viel mehr sein.. Aber das war leichter gesagt als getan.. Wie erklärte man seinen besten Freund den bitte, dass man in ihn verliebt war? Und wie tat man sowas, wenn der andere sich nicht mal meldete? Mit all den Fragen ging er dann schlafen. Es war nun einige Tage her, dass er in Claw City gewesen war und noch immer hatte er kein Zeichen von Roy bekommen. Sollte er sich etwas melden? Konnte es dem schwarzhaarige wirklich so egal sein, dass er wütend abgezogen war, und meldete sich deswegen einfach nicht? An diesen Tag lag er ziemlich lange im Bett und zerbrach sich den Kopf über den anderen und wurde erst aus diesen Gedanken gerissen, als seine Mutter nach ihn rief. Nur in Boxershorts und Tshirt kam er die Treppe runter, und da stand er, mit sein typischem Grinsen, als wenn nie etwas gewesen wäre.. „Was.. machst du den hier?“, bekam Delion nur raus und sah den anderen an. „Können wir reden?“, antworte der andere ihn nur und er nickte und ging die Treppe erneut hoch in sein Zimmer und schloss dieses nachdem Roy eingetreten war. Er selber setzte sich auf sein Bett und sein Freund nahm den Platz am Schreibtisch ein. Eine ganze weile war stille und er war sich nicht sicher, ob da noch was kommen würde, und gerade als er etwas sagen wollte, tat dies sein Gast. „Ich weiß.. das ich mich echt beschissen Verhalten habe! Und das war wirklich keine Absicht! Du kennst mich doch..“, fing Roy an zu sagen, und grinste den anderen an, doch sein grinsen verblasste schnell wieder, eher er weiter sprach. „Aber das entschuldigt nicht, dass ich dich so blöd behandelt habe oder das ich dich hab einfach gehen lassen, aber..“, sprach er und hatte seine Ellbogen auf seine Knie abgestützt und knetet seine Hände. War er etwa.. nervös? „Deine Worte haben mich wirklich verletzt.. ich war so überrumpelt! Und dann warst du weg.. und ich wusste nicht wo ich dich hätten suchen sollen und eine Nachricht kam mir so unpersönlich vor..“ Das erklärte warum keine Nachricht kam. „Ich... hab vielleicht auch etwas überreagiert.. aber.. Ach mist! Du bist so viel mehr für mich, als nur ein Freund.. verstehst du?“, nahm er seinen ganzen Mut zusammen und spielte mit offenen Karten und spürte dabei, wie sein Herz in seiner Brust klopfte. Was würde Roy nun sagen? Dieser sah ihn einfach nur überrascht an, eher sich ein grinsen auf seinen Lippen bildete und eher Delion etwas sagen konnte, lag der andere schon auf ihn drauf, und dessen Lippen auf seinen eigenen. Das war wohl eine ziemlich deutliche Antwort! Kapitel 2: Der Ausflug ---------------------- Es war nun ein paar Wochen her, dass Leon und Raihan sich gestritten hatten, bis sie sich am ende vertragen hatten und ab diesen Punkt ein Paar waren. Und wann immer es den beiden möglich war, sahen sie sich. Ob es jetzt bei Leon zu Hause war oder in Claw City bei Raihan. An diesen Wochenende waren Raihan mal wieder bei ihm, und weder Leons Mutter noch sein Bruder oder dessen Freundin schien es seltsam zu finden, dass die beiden Freunde so viel Zeit zusammen verbrachte. „Hey, was habt ihr den vor?“, fragte der damalige Champ, als er und Raihan in die Küche kam und Hop mit seiner Freundin dort etwas einpacken sah. „Wir wollen Campen gehen in der Naturzone!“, erzählte Hop seinen Bruder und packte gerade ein paar Sandwichs ein. „Oh wie cool! Das ich echt ne coole Idee!“, gab sein großer Bruder begeistert von sich. „Dann kommt doch mit, wenn ihr nichts vor habt!“, meinte Gloria mit einen Lächeln und sah von Leon zu Raihan. Der damalige Champ sah seinen Freund an, er wollte schließlich nichts entscheiden, was der andere vielleicht nicht wollte, doch dieser nickte. „Klar gerne! Wenn ihr nicht ungestört sein wollte!“, gab der Drachentrainer von sich. Die beiden jüngeren sahen sich an und bekamen auch beiden rote Wangen. Das sah wirklich niedlich aus! „Dann gehen wir noch ein paar Sachen packen!“, und damit zog Leon seinen festen Freund hinter sich her, die Treppe hoch und in sein Zimmer. „Die beiden sind wirklich niedlich, oder?“, sagte Raihan und blieb im Türrahmen stehen und sah dem anderen zu wie er eine Tasche mit ein paar Sachen packte. „Ja, oder? Es ist wirklich niedlich zuzusehen, wenn der Bruder das erste mal verliebt ist und sie beide sind sehr süß zusammen!“, erwiderte er und hielt kurz inne und grinste seinen Freund an. Der Drachentrainer sah es ähnlich und nickte. Die erste Liebe. Das zwischen ihnen war nicht die erste Liebe, jeder von ihnen hatte schon mal eine Freundin gehabt auch wenn es in sein eigenen Fall nicht lange gehalten hatte. Aber wenn er ehrlich war, war er damals auch in ein Alter gewesen in dem es ihm selber gar nicht so wichtig gewesen war eine Beziehung zu haben noch hatte er ein Plan gehabt was es bedeutete eine Beziehung zu haben. Damals hatte er nur eine Freundin gehabt, weil alle andere auch eine gehabt hatte und wie so was eben war, endete das verliebt sein irgendwann und damit auch die Beziehung. Er selber war damals gar nicht so traurig gewesen, was aber eben auch dran lag, dass sein Kopf voller Pokemon gewesen war. Aber das hier. Diese Sache mit Leon. Das war anders. Es war nicht die erste Liebe, aber es war das erste mal, dass er so starke Gefühle für jemand hatte und dabei spielte es gar keine Rolle, dass die Person in die er verliebt war ein Kerl war. Bei diesen Gedanken legte sich ein kleines verliebtes Lächeln auf seine Lippen und erst als Leon ihn ansprach bemerkte er wie dumme er vor sich her lächelte. „Will ich wissen woran du gerade denkst?“, fragte der damalige Champ grinsend und hatte seine Arme vor der Brust verschränkt. „Vielleicht? Aber ich werde es dir nicht sagen!“, erwiderte er nur und sah sich die fertig gepackte Tasche an. „Hast du alles?“, fragte er dann und nickte Richtung Tasche. „Soweit ja, wenn es dir nichts ausmacht ein Schlafsack mit mir zu teilen!“, meinte er und holte den besagten Schlafsack aus dem Schrank, mit dem Zelt zusammen, schließlich konnten sie ja nicht alle zu viert in einen Schlafen und wenn er ehrlich war wollte er das auch wirklich nicht. „Quatsch, dass tut es nicht!“, wieso sollte es das auch. Er war wirklich gerne mit Leon zusammen, besonders alleine. „Gut, dann hier!“, meinte sein Freund und drückte ihn Zelt und Schlafsack in die Hand und nahm selber die kleine Tasche und ging mit ein Augenzwinkern an ihn vorbei und wieder runter zu den beiden anderen die nun auch alles fertig gepackt hatten. Zusammen machten die vier sich dann auf in die Naturzone, was ein Weilchen dauerte. Und da sie zu viert waren und Leon damit nicht alleine verließ dieser sich auch nicht wie sonst immer. In der Naturzone angekommen suchten sie sich ein schönen Platz wie sie ihre Zelten aufstellen konnten und ein kleines Feuer machen konnten. „Ich finde, ihr beide sucht ein bisschen Feuerholz und wir beide kümmern und um das vorbereiten des Essens!“, schlug die einzige Frau in der Grunde vor und schickte damit Hop und seinen Bruder los zum Holz suchen und Rahian zum vorbereiten mit dem Essen. Aber alle schienen mit dieser Rollenverteilung gut umgehen zu können und so teilten sie sich in zwei Gruppen auf. Der Drachentrainer setzte sich mit Gloria auf einen Baumstumpf der passender weise in der Nähe war und fing an die Lebensmittel die sie mitgenommen hatte vorzubereiten. Und eine ganze weile war es wirklich still zwischen ihnen bis das Mädchen anfing zu reden. „Und wie ist es mit ihm?“, fragte sie direkt heraus und Raihan hielt in seine Bewegung inne und sah sie an. „Was meinst du?“, fragte er nur und fragte sich selber ob sie wusste was der Grund war das die beiden älteren so viel Zeit zusammen verbrachten. „Na du und Leon“, meinte sie nur Schulterzuckend. „I-Ich weiß nicht was du meinst, ehrlich!“, log er. Aber was sollte er den auch sagen? Leon und er hatte noch gar nicht so richtig darüber geredet wann und wie sie es öffentlich machen wollten. Klar, es war ein Thema das offen im Raum stand, aber leider sah sein Freund daran keine Dringlichkeit und deswegen hatte sie nie so ganz darüber geredet außer das Leon es nicht wollte, nicht im Moment. „Ach komm, Hop ist vielleicht sehr naiv und sieht das nicht, aber ich doch nicht! Du kannst gerne sagen, dass du nicht wüsstest was ich meine, aber ich weiß, dass du es tust!“, sagte sie nun etwas ernster und sah ihn an. Der größere seufzte. „Hör zu, du musst das für dich behalten, okay? Leon will nicht, dass es irgendwer weiß und wenn er raus findet, dass du es weiß, wird er echt sauer werden!“, gab er sich nun doch irgendwie geschlagen, denn es machte ja doch eh kein Sinn weiter zu lügen, wenn sie es wusste und sich so sicher in dieser Sache war. „Aber warum?“, fragte sie nun doch etwas überrascht. Einen Moment sah er in den Himmel, eher er sie wieder ansah. „Er hat glaublich einfach Angst.. Einmal wegen seiner Familie, was wenn seine Mutter oder Hop damit nicht klar kommen? Er hat doch nur sie.. und auf der anderen Seite, er ist nicht mehr der Camp, wodurch ein schon ein paar Fans verloren hat und was wenn diese Neuigkeit dazu führt, dass noch mehr Menschen abspringen? Er sagt es nicht, aber ich denke, dass es ihn zu schaffen machte, dass ihn jemand besiegt hat, auch wenn du es warst und er sich wirklich für dich freut!“, gab er ehrlich zu. Ihm selber war seine Fanbase auch wichtig, aber nicht so wichtig, dass er dieses Spiel spielen würde, wenn es nicht von Leon ausgehen würde. „Das ist Blödsinn! Erstens, glaub ich nicht, dass Hop oder ihre Mutter anders sein würden wie jetzt. Hop vergöttert sein Bruder, und da ist es egal ob er nun Schwul, Hetero oder sonst was ist! Und ihre Mutter liebt ihre Söhne wie sie sind, keine Frage! Und nur nebenbei glaub ich, dass sie auch an dir ein ziemlichen Narren gefressen hat, wenn man bedenkt wie sie immer kocht wenn sie weiß das du vorbei kommst und vielleicht hat sie es auch schon im Gefühl und wartet nur das Leon was sagt! Und was seine Fans angehen. Das sollte ihn nicht so sehr beschäftigen! Ja kann sein, dass eine Abspringen, weil sie es für 'falsch' halten, aber hier geht es um euch! Und ich finde, ihr solltet euch nicht verstecken nur weil ihr euch liebt!“, gab die kleinere mal wieder ziemlich direkt von sich was sie dachte. Aber er war ein bisschen froh darüber, dass sie es ähnlich sah wie er selber. Nur leider war es so, so bald er das Thema ansprach wurde Leon sauer und er wusste, wenn er ihn weiter bedrängen würde, würde das ausarten. „Behalte es aber für dich, okay?“, sagte er und wartet das sie nickte, was sie tat. Er wusste, dass es nicht ewig so gehen würde, und das sie irgendwann darüber reden musste und auch eine weg finden musste, auch wenn Leon es nicht mochte, aber für den Moment war es besser, wenn er nicht erfuhr, dass sie es wusste ohne das er ihr etwas gesagt hatte. Und wie aufs Stichwort kamen die beiden Brüder mit ziemlich viel Holz lachend zurück. Sie schienen Spaß zu haben. „Wir wollte ein kleines Feuer machen und kein riesiges Lagerfeuer!“, scherzte sie, als die Jungs das ganze Holt auf ein Haufen legten. „Hey, du hast nur gesagt sucht Holz, aber nicht wie viel!“, lachte Hop und kratzte sich dabei am Hinterkopf. Leon sah zu seinen Freund und schien zu riechen, dass sie über etwas geredet hatten, dass ernster war, weswegen er seinen Freund ein strengen Blick zu warf, dieser aber Lächelte ihm nur zu. Wenn Leon wüsste worum es gegangen war, würde er ziemlich sauer sein, aber Raihan vertraute dem Mädchen und war sich sicher, dass sie es auch weiterhin Geheim halten würde. Da sie nicht alleine waren beließ Leon es für den Moment dabei und zusammen mit Hop fing er an ein kleines Feuer zu machen damit sie auch bald essen konnten. Nebenbei ließen sie ihre Pokemon auch etwas raus und ließen sie auf der Naturzone frei rumlaufen. Das Essen war köstlich und am ende des Tages war es ein sehr schöner Tag gewesen und nachdem irgendwann die Sonne untergegangen war, holten sie ihre Pokemon auch zurück in den Pokebälle. Und einige Stunden später entschieden sie sich das Lagerfeuer auszumachen und in ihren Zelten zu verschwinden. Raihan war klar, dass Leon sicherlich nicht einfach so Ruhe geben würde, denn nachdem Blick von vorhin zu urteilen, würde da noch etwas auf ihn zu kommen, wenn sie alleine waren. Und so war es auch. So bald sie in ihren Zelt lagen und Leon sich sicher war, dass die anderen beiden schon schliefen oder wenigstens nicht zu hörten fing es an. „Was war das vorhin?“, fragte er und sah seinen Freund an. „Was meinst du?“, tat dieser ganz unschuldig, als wenn er nicht wüsste was er meinte. Leon strich sich genervt ein paar seiner Haare aus dem Gesicht und drehte sich auf den Rücken und sah an die Decke des Zelts. „Du weißt genau was ich meine! Als du mit Gloria alleine warst! Und jetzt komm mir nicht mit 'nichts'! Verkauf mich nicht für Blöd, okay?“, sagte er ehemaliger Champ. Der größere wusste ganz genau, dass es ein schmaler Grad war von genervt zu das Leon ausflippte, weswegen er nicht weiter tat, als wenn er von nichts wusste. Aber was sollte er ihm den nun sagen ohne das er dennoch ausflippte. „Okay.. aber versprech mir, dass du nicht durchdrehst, okay? Es ist alles gut!“, versuchte er es ruhig anzugehen. Wenn er schon Angst hatte das er durchdrehen konnte, konnte es doch nur schlimm sein, dennoch stimmte er mit ein 'okay' und ein schwachem nicken zu. „Sie weiß es. Sie hat mich nach uns gefragt. Natürlich hab ich sofort versucht so zu tun als wenn ich nicht wüsste was sie meinte, aber sie ist nun mal wirklich schlau..“, gestand er ihm und zuckte ein bisschen mit den Schultern. In seine Augen war es ja auch nichts schlimmes. „Was? Das ist ein Witz! Sag mir sofort das dass ein Witz ist!“, schrie er ihn schon fast an und saß senkrecht im Schlafsack. „Beruhige dich doch! Sie weiß es! Aber sie hat mir ganz fest versprochen, dass sie es niemanden sagt und besonders nicht Hop! Also beruhige dich doch bitte!“, sprach er weiter sanft auf ihn ein. Es war ja nicht das erste mal, dass sie so ein Gespräch führten. „Wie soll ich mich bitte beruhigen, wenn wir abgemacht haben, es NIEMANDEN zu sagen und du es gleich bei jemand ausplauderst!“, gab Leon sauer von sich. „Sie wird es aber doch niemand sagen! Und dazu hab ich ja nicht mit Absicht davon angefangen! Sie hat es eben gesehen! Wir waren anscheinend doch nicht vorsichtig genug! Aber ist das nicht egal? Es weiß jemand und sie findet uns nicht ekelig oder so!“, versuchte er seinen Freund weiter zu beruhigen. Doch dieser war für den Moment viel zu sehr aufgebracht. „Ich hab gerade echt keine Lust weiter mit dir zu reden, gute Nacht!“, und damit drehte sich der große Bruder von Hope um und damit war das Gespräch nun auch beendet. „Gute Nacht..“, erwiderte er leise und sah den Rücken des anderen an. Wieso war das nur so schwierig? Und wie sollte das nur weiter gehen? Raihain blieb noch lange wach und zerbrach sich weiter den Kopf über ihren ziemlich komplizierten Beziehung. Kapitel 3: Entscheide dich! --------------------------- Der Ausflug war nun schon ein paar Wochen her, und seitdem war die Laune des ehemaligen Champs nicht wieder besser geworden. Nein, stattdessen schien es immer schlimmer zu werden und der einzige der gefühlt darunter litt war Raihan selber. Sie hatten am nächsten Morgen ihren Sachen zusammen gepackt und waren wieder nach Hause zu Hop und Leon gefahren und als sie beide alleine gewesen waren, hatte Leon ihn einfach nach Hause geschickt mit den Worten: „Ich muss ein wenig Nachdenken!“. Jeder wusste, dass das kein gutes Zeichen war, aber was hätte er denn tun sollen? Jede noch so kleine Geste hatte der anderen abgeblockt und so hatte er am ende wirklich seine Sache genommen und war wieder zurück nach Claw Citty gefahren. Und seitdem hatte er wirklich wenig von dem anderen gehört. Am Morgen vielleicht eine Nachricht mit einen 'Guten Morgen' oder Abends eben das Gegenteil mit 'Gute Nacht' und das war es dann auch schon. Jeden Versuch mit ihn ins Gespräch zu kommen verlief ins leere, egal ob er ihn versuchte anzurufen oder ihn mit Nachrichten bombardierte, nichts. Langsam wusste der Arenaleiter auch nicht mehr was er noch tun sollte um an seinen Freund ranzukommen, also brauchte er vielleicht hilfe! Und da es nur einen Person gab die von ihnen wusste und weswegen es diese Funkstille gab, musste Gloria herhalten. Und so rief er sie über sein RotomPhone an. „Hey, lange nicht von dir gehört, wie geht es dir?“, hörte er ihre liebe stimme und musste ungewollt etwas schmunzeln. „Es war schon besser und selber? Immer noch so schrecklich schnulzig verliebt?“, gab er ein lockere Antwort zurück. „Natürlich! Wie könnte ich den auch nicht? Aber was ist los?“, fragte sie nun doch etwas besorgt. Es war eine Sache Hilfe zu wollen, aber eine andere es aussprechen zu müssen, damit sie ihm vielleicht helfen konnte. Wieso hatte er den auch nicht noch 5 Minuten länger darüber nachgedacht, wie er sie fragen konnte oder ihr am besten nur ne Nachricht geschickt? Warum war er nicht auf die Idee gekommen? Ach verdammt! „Es geht um.. Leon. Weißt du wie es ihm geht? Er geht mir aus dem weg..“, sagte er dann irgendwann leise und endete mit einen Seufzen, dabei strich er sich durch Haar, was sie nicht sehen konnte, aber irgendwie konnte er nicht anders. „Ich glaube gut. Aber ganz sicher kann ich das nicht sagen, ich hab ihn jetzt auch nicht so viel gesehen, aber was ist den passiert?“, irgendwie schien sie immer genau zu wissen, dass etwas war, oder aber es war einfach offensichtlich das etwas war. „Erinnerst du dich, als wir Campen waren? Leon wollte am Abend im Zelt wissen, was ich dir erzählt habe und wie zu erwarten, war er tierisch sauer und hat mich dann am nächsten Tag gleich nach Hause geschickt und seitdem.. ist irgendwie Funkstille. Ich weiß einfach nicht wie ich an ihn ran kommen soll..“, platze nur all die Verzweiflung aus ihm raus. Er liebte ihn und bekam von Tag zu Tag mehr angst das es vorbei war, und er es nur noch nicht mitbekommen hatte. „Er scheint da echt ein Problem zu haben, was eure Beziehung angeht..“, sagte das Mädchen am Telefon nachdenklich. Das war nichts neues. Raihan hatte immer gewusst wie empfindlich diese Thema war, aber es war doch auch kein Dauerzustand, dass niemand es wissen durfte. Besonders weil er sich sicher war, dass die, bei den es wichtig war super reagieren würde. In diesen Fall waren es seinen Mom und Hop, und die beiden würde ihn sicherlich nicht verurteilen, aber versuch mal Leon das zu erzählen! Bei diesen Gedanken seufzte der Drachentrainer. „Besuch ihn doch einfach! Ich mein, wenn du vor ihn stehst, kann er dir nicht einfach aus dem Weg gehen und wenn doch, bleibst du einfach, bis er mit dir redet! Dann muss er mit dir reden!“, schlug die brünette nach einer weile vor. Die Idee war vielleicht gar nicht so schlecht.. „Ich glaube das mach ich! Danke!“, und damit beendete er das Telefonat und legte auf. Raihan packte eine kleine Tasche mit ein paar Klamotten, falls der ehemaliger Champ ihn doch nicht gleich raus werfen würde oder ihre Beziehung an diesen Tag ein ende finden würde, könnte er ja ein paar Tage bleiben. War er zu optimistisch, nach all den Wochen? Es war auch egal. Er nahm seine Sachen und ging zum Bahnhof und stieg in den nächsten Zug der ihn nach Brassbury brachte und davon lief er den Rest zu Leons Elternhaus. Vor dem Haus atmete er tief durch und hoffte wirklich, dass dieser Tag ein gutes Ende nehmen würde und dann klopfte er. Es dauerte einen ganze weile bis die Tür auf ging und er in das Gesicht seines Freundes sah. „Raihan..“, sagte dieser nur und sah ihn überrascht an. Anscheinend hatte er nicht erwartet, dass er irgendwann einfach vor der Tür stehen würde. Den ganzen Weg hier her hatte er sich tausendmal überlegt was er ihm sagen würde, wenn sie vor einander stehen würde, aber jetzt war alles weg. Verdammt! „Ich werde nicht gehen, bevor wir miteinander geredet haben! Ich verstehe, dass du Angst hast, was sie sagen werden wenn sie von uns wissen, aber das rechtfertigt nicht, dass du dich wie der größte Arsch verhälst!“, platze es aus ihm raus und bevor der lilahaarigen die Haustür ihn vor der Nase zuschlagen konnte, drückte er sich an ihn vorbei ins Haus. Leon schien immer noch nicht zu wissen was er zu sagen sollte und schloss einfach nur die Tür wieder und sah dem anderen zu wie er seine Schuhe und Jacke auszog. Und als er fertig war nahm er seine Tasche und lief hoch in das Zimmer von Leon. Anscheinend waren sie alleine. Vielleicht war das auch ganz gut. Oben schmiss er seinen Tasche neben das Bett seines Gastgebers. Dieser setzte sich auf sein Bett und sah auf seine Hände. „Wirklich? Kein Wort? Kein 'Hallo' oder 'Was machst du hier'?“, fragte er ihn und war nun wirklich sauer. Er hatte ihn Tage lang, vielleicht auch Wochenlang ignoriert, war ihm aus dem Weg gegangen und nun saß er hier und bekam die Zähne nicht auseinander? Wow! „Ich.. Ich weiß nicht was ich sagen soll..“, meinte Leon dann und sah ihn kurz an, eher er wieder auf seine Hände sah. „Vielleicht erklärst du mir, was der ganze Scheiß sollte? Wieso bestrafst du mich so?“, fragte er ihn und verschränkt die Arme vor der Brust und sah ihn weiter an. „Es tut mir leid, okay? Ich.. Erst war ich wirklich sauer, dass du dich verplappert hast, dass Gloria von uns weiß, und sie es weiter erzählen würde, aber dann hatte ich einfach nur noch Angst.. was wenn du genug hast? Was wenn du etwas ganz anderes willst, als ich dir geben kann, was dann? Und dann hatte ich einfach nur noch Angst mich bei dir zu melden, weil wir müssten doch darüber reden, oder? Ich bin ein Egoist! Ich hab keine Moment darüber nachgedacht, was das alles mit dir macht..“, sprach er und sah ihn aus großen entschuldigend Augen an. Aber da war mehr als die Entschuldigung, die Angst, dass seine Angst nun real werden würde.. Er wollte wirklich sauer sein! Er hatte jedes Recht darauf! Aber er wusste selber ganz genau wie sich diese Angst anfühlte, deswegen löste er seine verschränkten Arme und ging auf Leon zu und zog ihn an seinen Arm auf die Beine und in seine Arme. „Du bist ein Idiot! Ach was, du bist der größte den es gibt! Ich liebe dich! Natürlich würde ich mir wünschen, dass du keine Angst hättest was deinen Follower sagen würde oder deine Familie, aber deswegen wirst du mich doch nicht los.. Aber ich hatte auch Angst, dass es dir zu viel ist und du es beendet..“, erzählte er ihn ohne seine Umarmung zu beendet. Sie brauchten das gerade. Leon legte irgendwann auch seine Arme um ihn. „Raihan..“, sagte er dann und löste ihre Umarmung nur etwas um ihn ansehen zu können. „Ich habe Angst, aber ich würde das mit dir nie einfach so weg werfen, nicht ohne alles versucht zu haben!“, fügte er hinzu. Und bevor er noch etwas sagen konnte, spürte er die Lippen des anderen auf seinen und schloss seine Augen und erwiderte den Kuss sanft. „Ich möchte es tun..“, hörte er Leon sagen, als sie ihren Kuss irgendwann lösten und er ihn erneut ansah und im ersten Moment verstand er nicht was er meinte. Es gab einige Dinge, die sie noch nicht getan hatte und damit gemeint sein konnte, weswegen er ihn etwas irritiert ansah. „Ich würde es gerne meiner Mutter und auch Hop sagen.. Ich mag nicht mehr mit dieser Angst leben und vielleicht haben sie es ja auch schon gemerkt und warten nur drauf das ich es ihnen sagen.. aufjedenfall meiner Mom!“, erklärte der ehemalige Champ sich, als er den Blick seines Freundes sah. Wahrscheinlich hatte er recht, seine Mutter konnte wirklich da hinter gekommen sein, bei Hop aber war er sich nicht sicher. Dieser vergötterte seinen Bruder so sehr, dass er sicherlich niemals von alleine drauf kommen würde, dass sein Bruder schwul sein konnte. „Was auch immer du willst, ich bin dabei!“, lächelte er ihn an und küsste ihn nochmal. Raihan übernahm es Gloria und Hop her zu bestellen und Leon kümmerte sich darum raus zu finden, wann seine Mom nach Hause kam. Und nun saßen sie zu Fünft am Tisch. Leon und Raihan auf der einen Seite und die andere drei auf der anderen. „Du wolltest uns etwas erzählen?“, fragte seine Mutter sanft und sie guckte genau so sanft wie Gloria es tat, die natürlich ganz genau wusste worum es hier bei ging. „J-Ja.. Also.. euch ist sicher schon aufgefallen, dass Raihan oft hier ist oder ich in Claw City, und der Grund dafür ist, dass.. wir sind ein Paar!“, fing er langsam an zu erzählen und wurde zum ende hin immer leiser und schneller. Hatte sie es überhaupt verstanden? Es war nicht sein Outing, und dennoch klopfte das Herz den Drachentrainer wie verrückt in seiner Brust, wie musste es dann erst Leons Herz gehen? Er hatte seine Hand unter dem Tisch genommen und drückte diese sanft, als er ihn ansah. Leon sah ziemlich blass aus, fast so als wenn er jeden Moment umkippen würde. „Ich freue mich sehr für dich mein, Schatz!“, war seine Mutter die erste die etwas dazu sagte. Ihr Blick sagte ihm, dass sie es sich schon lange gedacht hatte und anscheinend wirklich nur gewartet hatte, dass ihr Sohn es ihr selber sagte. „W-Wirklich?“, fragte der lilahaarige mit großen Augen. „Natürlich! Das wichtigste ist mir, dass ihr glücklich seit und dabei ist es egal, ob es ein andere Mann ist oder einen Frau oder sonst was! So lange du glücklich bist, bin ich es auch! Raihan ist dazu ein ziemlich hübscher Kerl!“, zwinkerte sie den beiden zu. Nun blieb nur noch Hop sein kleiner Bruder. Wie würde er damit umgehen? War er schockiert? „Mich stört es auch nicht! Ich finde das sogar mega cool!“, strahlte der jüngere seinen großen Bruder an. Leon und auch Raihan, der sich zwar sicher gewesen war, dass alles gut gehen würde, war erleichtert, dass alle es so gut aufnahmen. „Nun lass uns etwas Kuchen essen, ich hab welchen mitgebracht!“, sagte Leons Mutter und stand auf um Kaffee zu machen. Gloria, Hop und auch Raihan halfen beim Tisch denken. Und als er seinen Freund sah, sah er wie er etwas an seinen Handy machte. “Was tust du da?“, fragte er, als er sich zu ihm setzte. Es kam so selten vor, dass Leon an seinen Handy war, eigentlich war er doch der Part, der ständig irgendwas an seinen Handy tat. Etwas neugierig sah er auf das Handy des anderen und sah ein Bild von ihnen beiden auf den sie sich küssten. Und sah dazu einen Schriftzug. - Weil du das wichtigste für mich bist - Und dann sah er nur noch wie er genau dieses Bild mit diesen Satz online postete, damit alle seine Fan sehen konnte, dass sie zusammen waren. Raihan konnte nicht sagen wie viel ihn das alles bedeutet, deswegen zog er ihn an sich und küsste ihn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)