Eine Nacht mit Folgen von Fayetale ================================================================================ Kapitel 11: Kimono ------------------ Kapitel 11: Kimono Schlaftrunken streckte sich die junge Frau aus und musste enttäuscht feststellen, dass Sesshoumaru längst nicht mehr neben ihr lag, sondern das Zimmer verlassen vorfinden musste. Lange durfte es jedoch noch nicht her sein dass er bei ihr gelegen hatte, da seine Seite noch immer warm war. Seufzend schlug sie die Decke zur Seite und erhob sich. Sich in dem karg eingerichteten Zimmer umsehend überlegte sie, ob sie zumindest seine Bettsachen wegräumen sollte. Doch die einzigen beiden Öffnungen waren das Fenster zu ihrer rechten und die Tür hinter ihr. Also schüttelte sie lediglich die Decke und das schmale Kissen auf und legte alles fein säuberlich zusammen, ehe sie auf Zehenspitzen sein Schlafraum wieder verließ. Sie sollte sich etwas passenderes für den Tag anziehen, also führte sie ihr Weg vorerst wieder in ihr Gästezimmer. Kaum hatte sie jedoch sein Schlafzimmer verlassen, traf sie auf Kobayashi, dessen Gesichtsausdruck für den Bruchteil einer Sekunde ehrlich erstaunt schien. Diesem lediglich freundlich zunickend und einem saloppen Wort einen guten Morgen wünschend, ging sie ohne es eilig zu haben weiter. Dass er seine Stiefmutter in ihrem wohl scheußlichsten pinken Kätzchen Pyjama gesehen hatte, ließ sie kurz auf glucksen. Da konnte sie dem Wachhund Sesshoumarus ja doch noch mal was zeigen. Auch wenn es nicht schön war. In ihrem Zimmer angekommen beschloss sie eines der neueren Kleidungsstücke, die sie vor ein paar Wochen gemeinsam mit Mami erstanden hatte, anzuziehen. Ein schwarzer Bleistiftrock, eine hellblaue Seidenbluse und darunter diese Sündhaft teure Unterwäsche, die eh niemand außer ihr jemals zu sehen bekäme. Einzig die Tatsache, dass sie halterlose Strümpfe darunter anziehen musste, da sie ihre Strumpfhosen nicht ausfindig machen konnte, stieß ihr etwas sauer auf. Aber lieber halterlose, als nackte Schenkel. Es genügte ja, dass sie in der Sengoko Ära verboten viel Haut gezeigt hatte. Bei dem Gedanken schüttelte sie den Kopf und fragte sich, wie viele Dorfbewohner sie beim ersten Anblick für eine freie Dame gehalten hatten. Zusammen mit den passenden Pumps stellte sie sich vor ihren Spiegel und betrachtete sich darin. Sah man mal von ihren ungebändigten Haaren ab, wirkte sie in dieser Kleidung gleich etwas vernünftiger. Und da solle nochmal jemand behaupten es käme nicht auf Äußerlichkeiten an. Außerdem wollte sie Mami nicht erneut vor den Kopf stoßen. Schließlich hatte die Youkai ihr diese Kleidung ausgesucht und hatte sich am Abend zuvor für einen weiteren Besuch angekündigt. Kagome wollte nicht wieder einen schlechten Eindruck hinterlassen. Zufrieden nickend, drehte sie sich herum und nahm sich das zum Rock passende Jackett, ehe sie ihr Weg wieder in die Küche hinab führte. Schon bevor sie den Raum betrat hörte sie das Blubbern des Wasserkochers und zwei Männerstimmen miteinander reden. Die eine gehörte Sesshoumaru, die andere war: „Hiro“! Der älteste sah ihr entgegen und neigte den Kopf: „Wie ich sehe hast du die Spritze gut vertragen“. Blinzelnd versuchte sie das Gesagte einzuordnen und schüttelte dann ungläubig den Kopf: „Das in dem Hinterhof warst du“? Kobayashi, der ihr ungehört nach unten gefolgt war ließ sich neben seinem Bruder am Tresen nieder, während Sesshoumaru ein Teeglas in der Hand hielt und an der heißen Flüssigkeit nippte. Allerdings nicht verkleidet wie sonst, sondern in seiner Youkaiform. „Und derjenige der dich festgehalten hat war er hier“, damit deutete er auf Kobayashi. „Und wir alle waren die drei amerikanischen Touristen, denen du den Tee zubereitet hattest, der im Übrigen perfekt war“. Abermals schüttelte die junge Frau ungläubig mit dem Kopf: „Und warum habt ihr nichts gesagt“? „Es war amüsant“, hörte sie Kobayashi schließlich sagen. „Außerdem solltest du dir einer Sache ganz besonders bewusstwerden: Egal wie sicher du dir scheinst zu sein, es hat immer jemand ein Auge auf dich. Ob nun ein gutes oder schlechtes hängt dabei von dir ab“. Der jüngste Sohn Sesshoumarus musterte sie eindringlich und Kagome erinnerte sich an die Worte seiner Mutter. „Entführungen oder Ermordungen wurden angedroht“. Die Blässe die sich auf ihrem Gesicht ausbreitete blieb nicht unbemerkt, doch ehe man etwas sagen konnte hob sie die Hand: „Ich habe es euerer Mutter schon gesagt und ich sage es nun auch euch. Ich entschuldige mich für mein Verhalten eindringlich. Etwas derartiges wird nicht wieder vorkommen“. Kobayashi nickte und sagte schlicht: „Das will ich auch schwer hoffen“. Dafür erntete er einen Ellenbogenhieb seines Bruders, der im Anschluss beschwichtigend die Hände hob: „Das freut uns alle zu hören, aber wichtig ist, dass du gesund und munter wieder bei uns bist“. Der Daiyoukai, der bis eben schweigend zugehört hatte, stieß sich von der Arbeitsplatte ab und schenkte eine zweite Tasse ein: „Es gibt viel zu tun“. Die beiden Söhne nickten und erhoben sich, während Hiro seine „Stiefmutter“ kurz in seine Arme zog und sich verabschiedete, blieb es bei Kobayashi bei einem kurzen weniger freundlichem Nicken Dann war sie mit dem Daiyoukai alleine, der ihr die zweite Tasse reichte: „Das gilt auch für dich. Mami und ich haben beschlossen, dass wir hier eine Feier veranstalten“. Kagome, die den Mann vor sich entrüstete ansah stieß ungehalten ein „Das ist nicht dein Ernst“, aus. „Miko“, begann er und klang augenblicklich gereizt. „Wenn ich Scherze machen wolle, dann erst wenn mich der Tod heimgesucht hat“. Kagome blinzelte unsicher und machte einen Schritt zurück: „Du weißt das ich das so nicht gemeint habe“. Der Youkai folgte ihr langsam, den Kopf leicht nach vorn gestreckt, ganz wie ein Raubtier, das seiner Beute folgte: „Dann solltest du damit beginnen, deine Worte mit mehr Bedacht zu wählen Miko“. „Die junge Frau reckte das Kinn vor: „Gut, wenn wir dann schonmal bei der richtigen Wortwahl wären, dann würde ich es über die Maßen begrüßen, wenn du mich bei meinem Namen nennen würdest. Und der lautet Kagome“. Die Mundwinkel zuckten verräterisch als er einen weiteren Schritt auf sie zumachte und die junge Frau weiter zurück drängte. Es war deutlich was er versuchte und es verfehlte nicht seine Wirkung, als sie mit dem Rücken gegen die Granitplatte des Tresens stieß und nervös auf der Unterlippe kaute. „Kagome“, sagte er leise, als er sich vorbeugte und sich mit seinen Händen neben ihr auf der Platte abstützte. „Er gleitet mir von der Zunge“. Sein Gesicht verbarg er für einen kurzen Moment in ihrer Halsbeuge und sie hörte wie er ihren Geruch tief in seine Lungen sog. Ihr Rücken kribbelte angenehm, während seine rechte Hand ihre Seite hinabglitt und sich unter den Stoff ihres Rocken schob. Ein amüsiertes Schnauben ertönte, als er den Rand ihrer halterlosen Strümpfe erreicht hatte, und ließ der jungen Frau das Blut in die Wangen schießen. „Wenn dir mein Name so von der Zunge rollte, dann kannst du ihn sicher auch am anderen Ende des Raumes aussprechen“, sagte sie leise und ärgerte sich insgeheim darüber, wie atemlos und flüsternd ihr die Worte über ihre Lippen traten. „Viel lieber hätte ich es, wenn du meinen Namen aussprichst“, begann er und hielt kurz inne ehe er mit einem amüsierten Unterton fortfuhr. „Nein, du sollst ihn in deiner Ektase in die Welt hinausschreien“. „Du, den Fehler dich jemals wieder so nah an mich heran zu lassen, mache ich ganz sicher nicht wieder“, konterte sie und legte ihre Handflächen auf seine Brust. Was ein sehr dummer Fehler war. Er fühlte sich Göttlich an. „Du wirst noch viele dumme Fehler begehen, Kagome, aber dich von mir beschlafen lassen gehört sicher nicht dazu“, sagte er selbstbewusst, ehe er sie an der Hüfte packte und sie auf die Anrichte neben sich wieder absetzte. „Ich kann wittern wie sehr du es willst Onna“. Kagome war indes ein erstaunter Laut über die Lippen gekommen, ehe sie einen letzten Versuch startete ihre Vernunft nicht doch noch zu verlieren: „Ich dachte es gäbe viel zu tun“. Seine Lippen glitten wie so viele Male federleicht über die Haut ihres Halses: „Wenn du willst, wird es schnell gehen“. Der Gedanke, dass dies kein besonderes Qualitätsmerkmal sein würde ließ sie kurz auflachen, ehe sie den Mann vor sich vehement von sich schob: „Nein ehrlich Sesshoumaru, ich halte das für keine gute Idee“. Nur wiederwillig ließ er von der jungen Frau ab und betrachtete sie eindringlich. Natürlich wäre es leicht sich ihm hinzugeben, aber was hätten sie davon? Sie kannte sich zu gut, sie würde ihm über kurz oder lang verfallen, einfach weil sie sich nach körperlicher Nähe sehnte. Doch bliebe es bei ihr nicht einzig bei dem Wunsch sich auf körperliche Ebene zu begegnen. Sie würde irgendwann mehr von ihm wollen und sie wusste, dass der Mann vor ihr zu so etwas niemals in der Lage sein würde. Er entstammte immerhin einer anderen Zeit, seine moralischen Vorstellungen waren nicht die ihren. Das würde niemals funktionieren. Missmutig biss sie sich auf die Unterlippe, ehe er ihr seine Hand an das spitze Kinn und den Daumen auf die Lippen legte: „Ich sagte dir schon mal das du das lassen sollst Miko“, raunte er ihr zu und wirkte für einen kurzen Moment ehrlich besorgt. Wobei sie seine Sorge nicht nachvollziehen konnte. „Entschuldige“, sagte sie leise und hob ihre linke um seine Hand von ihrem Gesicht zu entfernen, legte diese jedoch gemeinsam mit ihrer in ihren Schoß. „Sesshoumaru, es würde unvorhersehbare Konsequenzen haben, ich kenne mich und ich will dir nicht noch mehr aufbürden als ich es eh schon getan habe. Wollen wir es nicht bei einer zweckdienlichen Gemeinschaft belassen. Einer von der wir beide definitiv profitieren würden“? „Eine Zweckdienliche Gemeinschaft“ wiederholte er für sich, den Blick kurz zur Seite gewandt, ehe er ihr sie aus kalten goldenen Augen entgegensah. „Das würde dir genügen“? Sie schluckte und wusste um die Reichweite ihrer Worte als sie sagte: „Das wird reichen müssen“. Die plötzliche Traurigkeit die sie überkam schluckte sie mutig herunter und lächelte stattdessen. Mit der freien Hand fuhr er die Kontur ihres Kiefers nach: „Du kannst mehr haben“. Unwillkürlich lehnte sie sich in seine Berührung hinein. Er würde ihr alles Mögliche bereiten. Sie wusste was er damals alles für Rin getan hatte. Ein Leben ohne Sorgen wäre ihre Aussicht. Reichtum, Sicherheit. Jedoch… Sie antwortete leise und mit einem Kloß im Hals: „Aber leider nicht alles“. Was „Alles“ ist, würde sie ihm nicht erklären, stattdessen richtete sich ihre Aufmerksamkeit auf die Frau, die soeben den Raum betreten hatte. Mami betrachtete das ungleiche Paar schweigend, welches sich nur langsam voneinander trennte. Und erst als der Youkai der Miko von der Anrichte geholfen und diese ihren Rock wieder glatt gestrichen hatte, nickte er der Frau seiner Kinder zu und verabschiedete sich wortlos. Mami blickte dem Daiyoukai kurz nach ehe sie sich mit hochgezogenen Augenbrauen an Kagome wand: „Okay, was war das denn“? Die Miko winkte ab: „Ich schätze Sesshoumaru und ich sind uns einig geworden“. Die schöne Frau neigte das Haupt und betrachtete die Miko misstrauisch, ehe ihr Blick sanfter wurde. „Dann will ich dir das mal glauben“, sagte sie und lächelte zufrieden. „Wie ich sehe hast du heute mal etwas kleidsames angezogen, das erspart mir schonmal eine Sache“. Kagome vermied es sich anmerken zu lassen, dass sie nach wie vor keinen Sinn darin sah, sich gegen ihre sonstige Kleidungswahl zu stellen. Sie wusste auch so, dass sie die Diskussion nicht gewinnen würde. Denn Komfort war ein Luxus, den sie sich erst einmal verdienen musste. Stattdessen zog sie die Schultern an und meinte: „Sesshoumaru erwähnte eine Feier“. Das Gesicht der Schönheit erhellte sich augenblicklich. Es war beinahe so, als hätte man einen Schleier von dem Gesicht der Frau gezogen. „Wie es mich freut, dass er es dir gesagt hat“, begann sie glucksend und zog die Miko an der Hand aus der Küche in eines der unzähligen Wohnzimmer. „In einer Woche wirst du hier eine ganze Reihe hoher Tiere in Empfang nehmen. Der ganze Abend soll zeigen, dass eure Ehe nach wie vor harmonisch ist“. Kagome biss sich auf die Unterlippe: „Darf ich raten, meine Abwesenheit wurde bemerkt“. Mami ließ sich auf einem der breiten Sessel nieder und streckte mit großen Augen die Arme von sich: „Oh du hast ja keine Ahnung, die zerreißen sich das Maul“. Kagome ließ sich etwas resigniert auf einem Sessel ihr gegenüber nieder, was die Youkai dazu veranlasste beschwichtigend die Hände zu heben: „Keine Sorge, die Einladungen sind bereits ausgeteilt und die ersten hundert Zusagen bereits eingetroffen und was wir denen erzählen überlegen wir uns noch“. Die Miko neigte den Kopf: „Ich schreibe ein Buch“. Was mehr als Scherz gemeint war ließ die Schönheit nicken, ehe sie aus ihrer teuren Krokodilsledertasche ein Tablet zog: „Gute Idee Schätzchen, da lässt sich sicher was mit anstellen, aber jetzt ist erst einmal wichtig was wir hier anbieten“. Kopfschüttelnd zog die jüngere ihre Stirn kraus, als ihr Mami den Sprechpfeffer zuwarf und dieser sie unvorbereitet traf. Sie hatte keine Ahnung was man wie Feiern konnte. Diese Gala auf der sie war, fand sie persönlich fad und langweilig. Also zuckte sie mit den Schultern: „Was würde Sesshoumaru gefallen“? Die Youkai stöhnte theatralisch auf: „Oh Kami, wenn es nach ihm ginge würde er sich im Blut der Elite suhlen. Oder etwas Traditionelleres wählen. Er ist so schrecklich altmodisch“. Das erste übergehend sprang die Miko auf das zweite Beispiel an: „Ließe sich in der kurzen Zeit denn etwas traditionelles aufstellen“? Mami wiegelte ab, tippte etwas auf dem Tablet umher und nickte dann: „Kabuki, Kellner in traditionellen trachten, ein rituelles Bogenschießen, Ikebana ich denke ich weiß in welche Richtung das gehen könnte“. Die Youkai erhob sich und ging vor der Miko auf und ab, wirkte gleichsam abwesend als auch hoch konzentriert, ehe sie mit strahlenden Augen die Miko betrachtete und meinte: „Und du“! Die jüngere zog den Kopf zurück und sah der Youkai fragend entgegen: „Was ist mit mir“? „Dich im Kimono“, sagte sie und begann über das ganze Gesicht zu strahlen. „Ich bin mir nur nicht so sicher ober er dann die Finger von dir lassen kann. Der alte Lüstling hat eine Schwäche für schöne Frauen in Kimono“. Der Miko klappte besonders unschön der Kiefer auf, ehe sie ein weniger intelligentes „äh“ ausstieß und sich im nächsten Moment wieder auf den Füßen stehend vorfand. Die Youkai, so zierlich sie auch wirkte, war kräftig und geschickt genug sie an den Händen in die Höhe zu reißen: „Oh ja, mir schwebt da eine hellblaue Kombination vor und damit es auch vernünftig ist, ausgeführt als Gartenfest. Das Wetter soll sich stabil halten und zur Not gibt es ja Zelte“. Kagome biss sich unsicher auf die Unterlippe: „Ich hatte zuletzt einen Kimono an als mein Bruder eingeschult wurde. Das einzig traditionelle war meine Mikokluft und die war weitaus funktioneller“. „Ach was, du musst eh nicht viel tun außer zu vermeiden hin zu fallen. Und außerdem weiche ich dir nicht von der Seite, wenn Sesshoumaru mal nicht da sein sollte“, beruhigte sie die Youkai und lächelte der Miko aufmunternd zu. „Aber sorge dafür, dass er dich nicht mit in eine Besenkammer schleppt“. Zwinkernd drehte sie ihr den Rücken zu und rief über ihr Handy jemanden an: „Sho, du wirst heute noch eine ganze Menge zu tun bekommen. Ich komme gleich mit der reizenden Frau von Takemitsu vorbei, wir haben einiges vor“. Die Person am anderen Ende der Leitung schien etwas zu antworten, was Mami mit einem nicken und einem kurzen “Ja“ beantwortete, ehe sie einen Blick auf das Tablett warf. „Würde dir eine Stunde reichen“, fragte diese und Kagome nutzte die Gelegenheit sich wieder hin zu setzen. „Sehr gut, dann bis gleich“. Nach wie vor so glücklich strahlend wie ein Kind im Süßigkeitengeschäft, drehte sich die Youkai wieder zu der Miko herum und neigte den Kopf. Tadelnd mit der Zunge schnalzend bedeutete ihr diese wieder auf zu stehen: „Schätzchen, wir haben keine Zeit zum Sitzen, wir fahren jetzt in die Stadt“. Nach einer rasanten Fahrt, der Chauffeur der Youkai hatte genau den gleichen Bleifuß wie alle in ihrem aktuellen Bekanntenkreis, hielt er schließlich im traditionsviertel der Millionenstadt an und Mami half der jungen Frau auf die zittrigen Beine. Kagome wurde das Gefühl nicht los, dass die Youkai ein kleines bisschen Schadenfreude auslebte, da der Miko, wie so oft, schlecht geworden war. „Kami Schätzchen, du hast wirklich einen ganz empfindlichen Magen“, gluckste sie und bugsierte die jüngere auf den Eingang eines mit Holz verkleideten Geschäfts. Kagome hingegen rümpfte empört die Nase: „Wenn nicht alle fahren würden, als wäre ihnen das Leben egal, ginge es mir weitaus besser“. Kaum hatten sie das Geschäft betreten, wurden sie auch schon von einem schwarzhaarigen Mann mit tiefbraunen Augen und Lachfältchen darum begrüßt: „Akemi, meine liebe, du rettest mir meinen tristen Tag. Erneut“. Der Mann, der einen halben Kopf kleiner war als die beiden Frauen, breitete die Arme aus und begrüßte die Youkai auf weniger traditionelle Weise. Mit einer herzlichen Umarmung. Diese gluckste zufrieden und winkte ab: „Sho, also wirklich, als wenn du auf meinen Anruf gewartet hättest“. „Doch doch Akemi, genau so ist es doch. Du erhellst jeden noch so düsteren Tag“, sagte der in einem schwarzen Haori und Hakama bekleidete Mann und machte eine einladenden Handbewegung. Kagome, die kurz bei der Erwähnung des Namens Akemi blinzeln musste besann sich darauf, dass sie sich außerhalb ihres Rudels wohl kaum Inu no Mami nennen lassen würde. Dann glitten die tiefbraunen Augen zu Kagome und ein freundliches Strahlen trat auf die Züge des Fremden: „Oh und sie, Kagome Takahashi, es freut mich außerordentlich sie endlich kennen lernen zu dürfen. Hat ihnen die Zeit in Kobe denn gefallen“. Ein Glück hatte sie in der letzten Nacht gut geschlafen und war simit ausgeruht genug um die Worte der Youkai neben sich nicht vergessen zu haben. Lächelnd nickte sie: „Es war eine erleuchtende Zeit, Kobe ist eine faszinierende Stadt, aber nichts geht über das Gefühl wieder nach Hause zurück zu kehren“. Der Mann nickte und verlor nichts von seinem strahlendem Lächeln: „Ich weiß ich weiß, es geht nichts über ein gemütliches zu Hause“. Offensichtlich gehörte Sho nicht zum inneren Kreis des Rudels, sonst wüsste er sicherlich, dass Kagome die meiste Zeit alleine in einem viel zu großen Haus verbrachte. Von Gemütlichkeit war sie diesbezüglich weit entfernt. Dennoch nickte sie freundlich und versuchte das Thema schließlich wieder von sich abzulenken: „Sie haben ja so recht, es freut mich aber auch ihre Bekanntschaft machen zu dürfen“. Wenn es überhaupt ging, wurde das Lächeln des Fremden noch eine Spur breiter, als hätte sie ihm ein großartiges Kompliment gemacht: „Man sagte schon das die Frau an der Seite Takemitsus eine freundliche Natur wäre. Endlich mal ein Gerücht das schöner Natur ist und dann auch noch zutrifft“. Mami gluckste auf und deutete dann auf eine Tür hinter dem Mann in traditioneller Kleidung: „Was meinst du Sho, hast du etwas da, was unserer gemeinsamen Freundin stehen würde“? Besagter Mann nickte fleißig: „In jeder Farbe, aber gut, dann lassen wir uns beginnen“. Das was hinter der Tür folgte, war ein Marathon der anderen Art. Es stellte sich heraus, dass Sho die persönliche Kimonosammlung von Mami verwaltete und pflegte. Deshalb war der kleinste Raum der Ort, an dem sie verschiedenste Kimono vorgestellt bekam, während die meiste Fläche dafür aufgewendet wurde, die unzähligen Kimono in traditionellen lackierten Holzschachteln in ebenso unzähligen Regalen auf zu bewahren. Der Mann wusste genau, wo welcher Kimono gelagert oder welcher bei seiner routinemäßigen Aufbereitung war. Letztlich stellte man ihr drei vor, welche sie schließlich anprobieren sollte. Es dauerte jedes Mal eine halbe Ewigkeit, ehe man sie ein und wieder ausgekleidet hatte und am Ende war sie froh nicht gefrühstückt zu haben. Denn auch wenn sie die traditionellen Gewänder nur probeweise angezogen bekam, schnürte man den Obi jedes Mal unangenehm eng. Das würde sie sich für den Tag der Feier merken. Mami konnte sich zwischen den drei unterschiedlichen Kimono nicht entscheiden und schlug ein dreilagiges Arrangement vor, welches Sho nur fleißig unterstützte. Kagome machte gute Miene zum bösen Spiel und fügte sich ihrem Schicksal. Insgeheim graute ihr davon gleich drei dieser unbezahlbaren Teile zu tragen. Was wäre, wenn sie es mit Wein volltropfte oder es doch regnete oder- „Kagome“? hörte sie Mami schließlich sagen und ließ die Miko aus ihrer Starre aufschrecken. „Wo bist du nur mit deinen Gedanken“. Die Miko seufzte tonlos und zuckte mit den Schultern, während sie den Blick von dem Autofenster abwand und der Youkai entgegensah: „Nichts wichtiges, verzeih“. Mami neigte mit nachdenklichem Blick den Kopf und musterte die jüngere eindringlich: „Du zermarterst dir doch wieder den Kopf“. „Meinst du es ist klug mir gleich drei Kimono überzuziehen“, fragte die jüngere nachdenklich und schluckte, als der Chauffeur das Gaspedal scheinbar bis zum Bodenblech durchdrückte. „Ich will die Teile nicht ruinieren“. Mami winkte jedoch ab: „Schätzchen, es ist nur Seide. Teure Seide zugegeben, aber eben nur Seide. Außerdem hat Sho schon Jahrzehnte alte Blutflecken aus weißer Spinnenseide entfernen können, ohne dass er wusste, dass es Spinnenseide war“. Kagome biss sich unsicher auf die Unterlippe und versuchte ihren rasenden Herzschlag zu beruhigen, entdeckte aber wieder das schlecht versteckte süffisante Grinsen der Youkai vor sich. Ja, die Frau vor ihr machte sich offensichtlich einen Spaß daraus, das Kagome gerade tausend Tode starb. Wieso fuhr hier nur jeder wie ein gehirnverbrannter Kamikazepilot? „Glaub mir, bei meinem Geschick ruiniere ich sie alle gleichzeitig“, sagte sie mürrisch und schloss die Augen, als die Fliehkräfte sie heftig in den Sitz drückten. Es war ja eine Sache so mörderisch durch die Serpentinen zu fahren, wenn es sich um einen Sportwagen handelte, eine ganze andere, wenn man in einer Strechlimo saß. „Und selbst wenn“, begann Mami und lehnte sich so entspannt zurück, wie sie es von Sesshoumaru kannte. „Sie sind unwichtig und nur ein Werkzeug das wir nutzen werden“. Für einen kurzen Moment wurden die Augen der Youkai tiefschwarz und glänzten verschwörerisch: „Auch wenn es mich nicht wundern würde etwas von Sesshoumaru daran wieder zu finden, das wäre doch eine wunderbare Aufgabe für Sho, diese Art von Flecken zu entfernen“. Die Miko verzog das Gesicht und schenkte der Außenwelt ihre Aufmerksamkeit, während sie versuchte ihre augenblicklich glühenden Wangen wieder unter Kontrolle zu bringen. Mami lachte kurz auf: „Bei Kami, wieso machst du es dir nur so schwer“. Kagome verschränkte die Arme und zuckte gleichsam mit den Schultern: „Ich habe keine Ahnung was du meinst“. Die Youkai schnalzte tadelnd mit der Zunge, ein Geräusch welches ihr heute scheinbar besonders gerne über die Lippen rollte: „Schätzchen, du kannst dich vielleicht selbst belügen, aber keinesfalls mich oder ihn“. „Mami wirklich, ich will mich nicht mit dir oder irgendwem über das Unterhalten, wo ich mich durch eine einzige lausige Nacht hineinmanövriert habe“, sagte sie unwirsch und warf der Youkai einen strengen Blick zu. „Du hast recht, dass ich vielem zugestimmt habe und nun mit drinhänge. Aber was ich mit ihm treibe- getrieben habe, geht niemanden etwas an“. Die Youkai musterte die Miko durchdringend und verzog dann ungläubig die Lippen: „Eine lausige Nacht? Lausig? Ich kann kaum glauben, dass es so miserabel war“. Kagome konnte fast nicht glauben, dass bei allem was sie gesagt hatte, sich Mami ausgerechnet an dieser Wortwahl aufhing: „Nicht das ich Vergleichsmöglichkeiten hätte. Es sollte mir aber eine Lehre sein meine sieben Sachen besser zusammen zu halten“. „Keine Vergleichsmöglichkeiten“, echote Mami nachdenklich und zwinkerte der Miko schließlich zu. „Er hat dich entjungfert, ja da hatte er was erwähnt. Mädchen du bist echt mutig gewesen, selbst mir hat er damals echte Sorgen bereitet. Ich dachte der passt nie“. Kagome verzog das Gesicht und konnte nicht verhindern, erneut rot zu werden. Kami ja, der Youkai war riesig. Und das nicht nur im Vergleich der durchschnittlichen Körpergröße japanischer Männer. Nein, diese Größe befasste in diesem Aspekt nur sein primäres Geschlechtsmerkmal. Sie hatte es nicht einmal mit ihren Fingern ganz umfassen können. Und sie hatte vergleichsweise lange Finger. Perfekt zum Bogenschießen. Mami begann zu kichern und steckte Kagome damit an: „Unter der Dusche war es nass genug, so schlimm war es dann nicht“. „Unter der Dusche“, rief Mami erstaunt aus und hielt sich lachend den Bauch. „Oh Schätzchen, jetzt machst du mir aber neugierig“. Die Miko hob die Hände: „Jetzt sag nicht, dass er dir das nicht erzählt hat“. „Um Himmels Willen Kagome, er hat mir nur erzählt, dass er eine Higurashi mit ins Bett genommen hatte, ist dabei aber nicht ins Detail gegangen. Manchmal denke ich doch wehmütig an unsere Zeit zurück und dann auch wieder nicht. So ein Penis ist einfach nicht so toll wie eine feuchte-“ „Mami“, unterbrach Kagome die Youkai in ihrer Ausführung und versuchte verzweifelt ihr schmutziges Grinsen zu unterdrücken. Die Youkai kicherte weiterhin: „Ihr Menschen seit so schrecklich verklemmt. Wenn du wüsstest wie Hiro gezeugt wurde, würdest du wahrscheinlich einen so roten Kopf bekommen, dass er dir droht zu platzen“. Kagome zog die Augenbrauen hoch und lachte auf: „Dann will ich es besser gar nicht wissen“. „Seine Mutter und sein Vater waren dabei“, platze es aus der Youkai, ehe Kagome ihren eigenen Satz beendet hatte und suhlte sich in dem geschockten Gesichtsausdruck der Miko. Ehe sie triumphierend die Arme verschränkte. Kagome kaute nervös auf ihrer Unterlippe umher und versuchte die Bilder die sich grade in ihrem Kopf bildeten zu sortieren. Es musste schrecklich gewesen sein für die Youkai. Zum einen, war sie dem männlichen Geschlecht weniger zugetan und dann auch noch vor den Eltern des Gefährten… Sie war so froh ein Kind des einundzwanzigsten Jahrhunderts zu sein. Ihr blieb etwas derartiges zum Glück erspart. Nicht auszudenken, wenn man sie dazu gezwungen hätte die Hochzeitsnacht vor Personen zu vollziehen, mit denen sie nicht intim werden wollte. Die Youkai atmete auf, was die Jüngere auch an ein erleichtertes Durchatmen erinnerte: „Na siehst du, plötzlich bist du ganz entspannt. Denke dran Schätzchen, jedem dem du begegnest ist nicht mehr als das Resultat eines erotischen Abganges. Nicht mehr, nicht weniger“. Es würde eine Weile dauern, ehe Kagome den tröstlichen und beruhigenden Gedanken dahinter erkannte. Aber dann würde er ihr besser helfen, als alle sonstigen Beschwichtigungen. Der Wagen hielt letztlich auf dem weißen Kies vor dem Anwesen an und Mami begleitete die Miko ins Gebäudeinnere. Sie schlug der jungen Frau vor etwas zu essen, während sie sich in das Büro des Hausherren zurück zog und etwas arbeitete. Für Kagome blieb es bei einem kleinen Imbiss, da ihr Appetit nicht besonders groß war, jedoch ausreichte um pünktlich ihre Medikamente nehmen zu können. Etwa zwei Stunden später verabschiedete sich die Schönheit bei ihr und ließ die Menschenfrau alleine in dem Anwesen zurück. Wie so häufig. Sie nutzte die Zeit und setzte sich an die Arbeit, spürte aber, dass sie sehr erschöpft war. Finger die ihr die Haare aus dem Nacken strichen, ließen sie aus einem traumlosen Schlaf aufschrecken. Was eine sehr dumme Idee war, denn ihre Schlafposition hatte ihr den Nacken derartig überspannt, dass eins scharfer Schmerz durch ihre Schulter und ihre linke Schläfe fuhr. Mit einem lauten Stöhnen und einem schmerzverzerrten Gesicht, drehte sie sich zu dem Eigentümer der Finger herum und erkannte Sesshoumaru. Seine goldenen Augen blitzten amüsiert: „Gut geschlafen“? „Geschlafen ja, gelegen nein“, sie rieb sich den verspannten Nacken und sah dem Mann fragend an. „Was machst du eigentlich hier“? Der Youkai betrachtete sie eindringlich: „Es ist mein Haus“. Die junge Frau verzog mürrisch das Gesicht: „Das weiß ich auch, aber sonst bist du doch auch immer tagelang weg und lässt mich alleine“. Sich gänzlich zu ihm herum drehend versuchte sie ihre Schulter zu lockern, was ihr nur mäßig gelang. Der Daiyoukai zog eine Augenbraue hoch und reichte ihr die Hand um ihr vom Hocker zu helfen: „Wenn du lieber alleine bist, gehe ich wieder“. Eifrig schüttelte sie den Kopf und bereute es sogleich, als zu dem ziehenden Schmerz, ihre Stirn begann unangenehm zu pochen: „Mach dir meinetwegen keine Gedanken“. „Komm es ist spät, und Mami hat dich sicherlich ordentlich umhergescheucht“, sagte er leise ehe er sie an der Hand, wie so viele Male zuvor, durch die Gänge auf ihr Zimmer führte. Sie wusste nicht ob er ehrlich fürsorglich war oder die junge Frau schlichtweg kontrollieren wollte. Letztlich wäre es müßig sich darüber den Kopf zu zerbrechen, vor allem, weil sie wahrlich zu erschöpft war, um ihm Gegenwehr zu leisten. Oder es überhaupt in Betracht zu ziehen. Die Decke zu ihrem Bett aufschlagend deutete er auf die Matratze, doch Kagome schüttelte so weit es mit ihrem verspannten Nacken ging, den Kopf: „Ich will erst einmal duschen“. Was in ihren Ohren nach einer sehr vernünftigen Handlung klang, schien den Youkai ernsthaft zu erzürnen, da der Griff um ihre Hand fester und sein Blick härter wurde: „Das ist vollkommen unnötig Miko“. Stirnrunzelnd und ernsthaft verwirrt blickte sie den Mann vor sich an und zweifelte einen kurzen Moment an seiner Vernunft. „Nichts für ungut, aber ich war heute stundenlang in der Stadt, ich fühle mich schmutzig und würde gerne den Staub abwaschen wenn es dir nichts ausmacht“, sagte sie ungläubig. Der Youkai gab einen seltsamen Ton von sich, als würde er ein resigniertes Knurren unterdrücken wollen, ehe er die Frau an sich presste: „Dir sollte klar sein, dass wir die Nacht dann gemeinsam verbringen werden, immerhin wäscht du mit dem Staub auch meinen Geruch ab“. Blinzelnd und völlig überrascht sah sie zu dem Mann vor sich auf. Für den Bruchteil einer Sekunde dachte sie, er würde Scherzen. Doch zum einen war er Sesshoumaru und zu anderen war er- Sesshoumaru. Der scherzte niemals. „Ich dachte ich tue deiner Nase damit einen Gefallen“, sagte sie fassungslos und ließ die Schultern hängen. Der Youkai neigte den Kopf: „Wenn du meiner Nase einen Gefallen tun willst, dann mach für mich die Beine breit Miko“. Aus einem Reflex heraus, boxte sie dem Mann auf die Brust und schob ihn wirsch von sich: „Dann nehme ich doch lieber die Nacht die du neben mir im Bett verbringen musst“. Sie kehrte ihm mit den Worten den Rücken zu und spürte das aufgebrachte Kribbeln in ihrem Rücken, welches sein Youki in ihr auslöste. Sie hatte ihn verärgert. Gut so. Vielleicht verstand der Dickschädel dann endlich, dass es nicht einen einzigen Grund gab, weshalb sie von ihrer Spur abkommen sollte, die sie am Morgen eingeschlagen hatte. Das würde eh nur im Drama enden. Und wer wollte schon sowas? Nach einer heißen, Seifenreichen Dusche, bekleidet in einem lockeren schwarzen Nachthemd, welches ihr bis zu den Knien reichte aber deutlich schmeichelhafter aussah, als das pinke Monstrum der vorangegangenen Nacht, wollte sie sich ins Bett legen. Der Mann kam ihr diesbezüglich jedoch wieder zuvor. Blitzschnell hatte er sich von seinem angestammten Platz, dem Sessel vor ihrer Kommode, erhoben und sie an der Hand gepackt. „Nicht hier“, sagte er mürrisch und zog sie an der Hand in sein eigenes Schlafzimmer. Den Ort der Schlichtheit. Dort zeigte er auf die vorbereitete Schlafstätte und wartete, dass sie unter der Decke Platz nahm. Erst dann kleidete auch er sich aus. Ganz! Mit hochrotem Kopf und weit aufgerissenen Augen drehte sie den Blick zur Seite und bereute es, nicht doch wieder pink zu tragen. Das boshafte, ja beinahe triumphierende Grinsen seinerseits sah sie deshalb nicht. Steif wie ein Brett wartete sie darauf, dass er sich endlich hinlegte. „Dreh dich zu mir“, befahl er streng und Kagome folgte dem Befehl ohne weiter darüber nach zu denken. Den linken Arm unter ihren Kopf schiebend, zog er sie auf seine Brust, sodass sie ihren eigenen linken Arm quer über seine Mitte legen musste um halbwegs gemütlich zu liegen. Mit der freien rechten Hand strich er der Miko rhythmisch über den nackten Unterarm. „Du wolltest ja nicht hören Miko“, herrschte er sie an und doch wurde sie das Gefühl nicht los, dass sie ihm mit ihrer Dusche voll in die Karten gespielt hatte. Dieser vermaledeite manipulative Hund! *** Ooookay, dass war es dann auch schon wieder. Ich hoffe es geht Euch allen gut. Und wenn es euch nicht gut gehen sollte, dass euch bald wieder besser geht. Haltet durch, wascht euch die Hände und bleibt zu Hause. Lasst einen Kommi da, bleibt gesund!! LG Faye Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)