Wir kennen Uns und doch kennen wir uns nicht! von Raven_Blood (Naruto x Hidan) ================================================================================ Kapitel 6: 6 ------------ Hidan und ich standen etwas abseits, die Anderen behielten die Grenze von Konoha im Auge. Unsicher sah ich mich um, zu sagen ich sei nervös wäre untertrieben, ich war mehr wie nur nervös. „Was ist los?“ Fragte Hidan mich leise und sah mich liebevoll an, ich erwiderte sein Blick unsicher. „Ich weiß nicht, ich habe einfach ein ungutes Gefühl.“ Ich wurde in eine warme Umarmung gezogen, automatisch schmiegte ich mich enger in die Umarmung. „Wir schaffen das, ich bin bei dir und wenn es ernst wird, dann hole ich dich daraus. Du bist nicht alleine das weißt du, wir haben alles durch gesprochen.“ „Ja ich weiß,“ seufzte ich dann leise an seiner Brust. Zwei Finger legten sich unter mein Kinn, mit sanfter Gewalt wurde es nach oben gedrückt. „Du bist nicht Alleine,“ hauchte Hidan an meine Lippen und versiegelte unsere Lippen dann. Ohne zu zögern erwiderte ich den Kuss, öffnete meine Lippen einen Spalt und hieß seine Zunge Willkommen. Viel zu schnell lösten wir den Kuss wieder, Hidan legte seine Stirn an die Meine. „Wollen wir?“ Fragte ich ihn dann leise und sah ihn an, er erwiderte meinen Blick und nickte leicht. Ich bin mir auf meine Zunge, schmeckte den metallischen Geschmack in meinem Mund, dann versiegelte ich wieder unsere Lippen. Sofort öffnete ich meine Lippen wieder und spürte seine Zunge in meinem Mund, wieder spielten unsere Lippen ein sündiges Spiel. „Ich Liebe dich mein Kleiner.“ Hauchte Hidan an meinen Lippen, ich öffnete meine Augen und sah die schwarze Haut und die weißen Knochen auf eben dieser. Ziemlich absurd aber ich liebte auch dieses Aussehen von ihm, „ich Liebe dich auch.“ Erwiderte ich dann genauso leise, wir gingen dann wieder zu den Anderen, die schon auf uns warteten, zurück. „Okay dann wollen wir mal, jeder weiß was er zu tun hat.“ Sagte Pain und die Anderen nickten, dann verteilten sie sich. Hidan und ich waren wieder alleine, noch ein letztes mal küsste ich ihn. Denn ich hatte die Angst es für eine lange Zeit nicht mehr tun zu können. Dann löste ich mich von ihm und sprang in durch die Bäume, wenn ich noch länger bleiben würde, dann würde ich nicht gehen können. Das wusste ich genauso gut wie er, es fiel mir unglaublich schwer doch es musste sein. Ich sprang vom Baum doch bevor ich losgehen konnte, stand plötzlich ein schwarzer Wolf vor mir. Verwirrt und erschrocken zu gleich sah ich ihn an, der Wolf musterte mich auch. Aber etwas an ihm war eigenartig, ich wusste nicht genau was aber … Moment sind das lila Augen? Intensiv sah ich den Wolf an, dieser erwiderte intensiv meinen Blick. Langsam kam er auf mich zu und Gott der war groß, wirklich groß, aber Angst hatte ich nicht. Aber wieso das so war wusste ich nicht, ich rang mit mir. Was sollte ich tun? Noch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, leckte eine Zunge quer über mein Gesicht. „Uhhhhh,“ keuchte ich erschrocken auf. Keck sah mich der Wolf an und nun wusste ich, was hier nicht stimmte. „Du bist einer seiner vertrauten Geister,“ murmelte ich und der Wolf nickte. „Wieso hat er, okay vergiss es einfach.“ Sagte ich dann abwinkend. „Keiner weiß es,“ kam es brummend vom Wolf und ich sah ihn an. „Vielleicht ganz gut so, aber sie werden mich fragen wer du bist. Wenn sie denn überhaupt Fragen stellen.“ Erzählte ich eher mir selber anstatt dem Wolf, doch dieser beobachtete mich genau. „Na ja man kann es mit der Wahrheit versuchen, die allerdings sehr schlecht wäre, denn dann ist dein Vorteil weg. Oder aber du sagst gar nichts und vertraust mir, wenn du das denn kannst.“ Erwidere der Wolf, und ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Wieso sollte ich dir nicht Vertrauen? Du bist sein vertrauter Geist, ich bezweifel das du mir etwas tun würdest.“ Meinte ich dann nur, der Wolf legte den Kopf schief und sah mich an. Diese Augen waren auch Lila, aber es war nicht so intensiv wie seines, jedoch auch wunderschön. „Nein ich würde dir nichts tun, eher im Gegenteil ich würde mein Leben für dich geben. Es freut uns Alle das Hidan, endlich sein Gegenstück gefunden hat.“ Sagte der Wolf nun, ja ich wusste was er meinte mir ging es nicht anders. Seit ich bei Hidan war, ging es mir besser wie vorher, ich fühlte mich lebendiger als je zuvor. „Wie heißt du?“ Fragte ich den Wolf dann, „Lupus.“ Kam es prompt von ihm und ich lächelte ich ihn an. „Dann wollen wir mal,“ sagte ich und ging an ihm vorbei. Lupus war für einen normalen Wolf wirklich sehr groß, er war einen Kopf größer als Akamaru, er war komplett schwarz und hatte lila Augen. Eine Narbe die sich über sein rechtes Auge zog, und in seinem linken Ohr hatte er eine Kerbe drin. Lupus folgte mir, er ging neben mir. Doch weit kamen wir nicht, denn kurz vor dem Durchgang waren wir von Anbus umzingelt. Aus kalten Augen besah ich sie mir, die meisten Masken kannte ich und wusste somit wer hier war. „Dein Haustier bleibt hier!“ Kam es von einem Anbu und Lupus fing an zu knurren, ich wusste nicht wie weit er gehen sollte und ich wusste auch nicht ob er auf mich hören würde. Ziemlich verzwickte Lage in der ich steckte, doch ich musste zu Gaara egal wie. „So wie es aussieht, ist er davon nicht begeistert.“ Erwiderte ich und Lupus baute sich hinter mir auf, er knurrte sie an und zeigte ihnen was er von dieser Idee hielt. Ich war nicht zum Reden hier, ohne ein weiteres Wort ging ich an ihnen vorbei, hinein nach Konoha. Lupus folgte mir und keiner hielt uns auf, mein Vorteil war das sie Kyuubi wollten und mich dadurch nicht einfach umbrachten. Vor dem Hokageturm allerdings war wohl meine Schonfrist vorbei, von hinten wurde ich gepackt und gefesselt. Ich hörte ein Knurren und war es plötzlich weg, nervös blickte ich mich um doch von Lupus fehlte jede Spur. Wo war er hin? An den Schultern wurde ich weggezerrt in ein Gebäude rein, dort ging es eine Treppe runter und ehe ich mich versah schnappte eine Zellentür auf. Unsanft landete ich auf dem Boden und die Zellentür flog wieder zu, danach war es still kein Geräusch war mehr zu hören. „Naruto?“ Wurde plötzlich mein Name geflüstert und erschrocken sah ich mich um, wer hatte da gerade meinen Namen gesagt. Ich konnte niemanden sehen, und auch diese Stimme kannte ich nicht. Was ging hier nur vor sich? Dann raschelte es hinter mir, verwirrt wirbelte ich herum und sah an diese Stelle. Doch wieder konnte ich nichts erkennen, langsam kam ich mir wirklich verarscht vor. „Naruto, geht’s dir gut?“ Wurde ich erneut gefragt, und langsam bekam ich eine Verbindung zu dieser Stimme. „Lupus?“ Fragte ich leise und es raschelte wieder, dann kam aus der Ecke ein winzig kleiner schwarzer Wolf getapst. Ich musste mir das Grinsen verkneifen, er sah aber auch zu süß aus. „Wehe du sprichst diesen Gedanken je aus,“ kam es drohend von Lupus und nun musste ich doch Grinsen. „Wie hast du das gemacht?“ Fragte ich ihn, denn es interessierte mich wirklich wie er ihnen entkommen konnte. „Na ja, ich kann meine Größe anpassen, je nachdem wie ich sie gerade brauche. Wenn ich Klein sein muss, dann bin ich es. Wenn ich Groß sein muss dann, bin ich es und wenn ich nichts davon brauche, dann habe ich meine normale Größe.“ Erklärte er mir und ich nickte, unweigerlich fragte ich mich ob das vorhin seine normale Größe war. „Ja war sie,“ sagte er dann und zwinkerte mir zu. Lächelnd schüttelte ich den Kopf, ich glaube für manche bin ich wie ein offenes Buch. Der kleine Lupus kam auf mich zu und setzte sich dann neben mir, ich sah mich um doch viel war es nicht. Eine normale kleine Zelle, mit einer Pritsche und einer dünnen Decke. Mehr war hier nicht, nur noch nackter Stein. Aber was wollten sie jetzt von mir? Und wie lange muss ich hier jetzt ausharren? Ich muss wissen wo Gaara ist, und ich muss wissen wo ich bin. Ich brauche einen Plan, dann viel mein Blick auf Lupus. „Kannst du dich Umsehen? Ich muss wissen wo ich bin, und wo Gaara ist.“ Bat ich ihn und Lupus nickte, er schlich sich zu der Tür und steckte den Kopf durch. Er sah sich kurz um und schlüpfte dann durch die Stäbe, dann verschwand er in der Dunkelheit. Ich konnte nur Warten, was anderes konnte ich nicht tun. Wie es den Anderen wohl ging? Ich machte mir Sorgen doch konnte ich ihnen nicht helfen, und das passte mir nicht im geringsten. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als die Tür auf ging, zwei Gestalten kamen rein und packten mich. Sie schleiften mich na draußen, ich musste meine Augen zusammen kneifen weil es so Hell war. Ohne das ich registrieren konnte wo ich war, wurde ich irgendwo fest gekettet. Blinzelnd öffnete ich meine Augen wieder, die sich langsam an die Helligkeit gewöhnten. Vorsichtig sah ich mich um, ich war ganz oben auf dem Hokageturm angebunden an einen Pfahl. Doch dann stockte ich und schrie vor Schmerzen auf, ich höre Kyuubi in mir schreien und knurren. Kyuubi brüllte und schlug in meinem Inneren um sich, ich musste hilflos mit ansehen wie er langsam aus meinem Körper gezogen wurde. Es tat so unglaublich weh, es zerriss mich von Innen und Außen. Ein Teil meiner Seele starb immer mehr, desto weiter Kyuubi sich von mir löste, desto mehr starb dieser Teil meiner Seele. Ich schrie, flehte sie an aufzuhören, doch nichts geschah sie machten einfach weiter. Dann fiel ich gen Boden, meine Fesseln waren durchtrennt wurden. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, aber die Schmerzen waren zu stark. Dann als Kyuubi fast ganz von mir getrennt war, waren die Schmerzen plötzlich weg. Kyuubi zog sich wieder in mein Inneres zurück, meine Seele erholte sich und auch ich atmete tief durch. Alleine die Vorstellung Kyuubi zu verlieren brachte mich zum Teil fast um, auch wenn der Anfang zwischen uns holprig war, so war es doch jetzt nicht mehr so. Keuchend rappelte ich mich auf, doch ich konnte mich nicht umsehen, das Chaos war ausgebrochen. Überall kämpften sie, Doppelgänger die herum liefen, Kunais die flogen. Steinbrocken wurden in die Luft geschmissen, Wasser preschte durch die Straßen und Feuer flammte überall auf. Die Menschen schrien um ihr Leben, Andere kämpften wie besessene um eben dieses. Ich hatte keine was genau geschehen war, doch als ich Deidara und Sasori sah, kämpfte ich mich zu ihnen durch, Puppen die durch die Gegend schossen und Explosionen die, die Häuser zusammen brechen ließen. Ich sprang über Trümmer und Leichen, über Verletzte und kämpfte gegen die Gesunden. Es war verrückt nein, es war Krieg. Das was wir immer verhindern wollten ist passiert, jahrelang kämpften wir um keinen Krieg zu bekommen. Und jetzt war ich genau in so einem drin, das kann doch alles nicht war sein. Wofür überhaupt? Tsunade war Tod verdammt nochmal, wieso konnten die restlichen uns nicht einfach in Ruhe lassen. Meine Doppelgänger preschten durch die Straßen, ich musste wissen ob es Hidan gut ging. Plötzlich stand Sakura vor mir, ich hielt in meiner Bewegung inne. „Du wirst sterben dafür das du Tsunade umgebracht hast, du hast alles vernichtet wofür wir gekämpft haben.“ Zischte sie mich an und ich konnte es nicht fassen, sie stand voll und ganz hinter diesem verrückten Plan. „Wir haben dafür gekämpft das wir keinen Krieg führen müssen, und jetzt sieh dir diese Scheiße an. Wofür tut ihr das? Für Macht? Das kann nicht euer ernst sein.“ Erwiderte ich Kalt und sah sie auch so an, ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. „Du hast ja keine Ahnung, wenn wir alle Bijuus haben und den Jyuubi rufen können, dann und wirklich nur dann, haben wir Frieden. Niemand wird dann mehr gegen irgend jemanden kämpfen.“ Schrie sie mich jetzt an und ich fragte mich gerade ernsthaft, ob sie ihren Verstand verloren hatte. Wann hatte sie angefangen so zu Denken? Aber viel wichtiger war die Frage, was sie nun tun wollte. Sie konnte mich nicht töten, und eigentlich müsste sie wissen was passiert wenn Kyuubi rauskommt. „Was willst du nun tun?“ Fragte ich sie dann einfach, denn ich war wirklich neugierig was sie nun sagen würde. Aber sie sagte nichts nein, sie schlug ihre Faust auf den Boden und ich Sprang aus dem Weg. Ich biss mir in den Daumen und formte Fingerzeichen, ich rief meine vertrauten Geister. Kira und Kuran standen dann vor mir, sie knurrten sie an und ohne das ich etwas sagte, griffen sie sie an. Ich sprang hoch und erschuf mein Rasen Shuriken, zwei meiner Doppelgänger halfen mir und zusammen richteten wir es auf Sakura. Ich rammte es ihr direkt in die Brust, sie schrie auf und sackte eine Sekunde später in sich zusammen. Es wird mich mein ganzes Leben begleiten, diese Schuld würde ich nie mehr los werden. Aber ich wusste das sie mich nicht runter ziehen würde, nicht solange Hidan und die Anderen an meiner Seite sind. Ich richtete mich wieder auf und lief weiter, Kira und Kuran dicht hinter mir. „Helft den Anderen.“ Richtete ich mich an die Beiden und sie nickten, dann sprangen auch schon zwei riesige Füchse durch Konoha. Kurz bevor ich bei Deidara und Sasori ankam, hielt mich Lupus auf. „Du musst mitkommen schnell.“ Knurrte er und schmiss mich dann auf seinen Rücken, erschrocken klammerte ich mich in sein Nacken Fell. Er rannte wie der Teufel persönlich, wir kamen am Rand von Konoha an in der Nähe des Uchiha Viertels. Ich sah das hier viele Leichen lagen, dann erkannte ich das Symbol von Hidan, doch ihn sah ich nicht. Wo war er? Gerade als ich Lupus fragen wollte sprang er in eines der Häuser, als wir drin waren keuchte ich auf. Nein, nein das durfte nicht war sein. Völlig verzweifelt rutschte ich von Lupus Rücken, rannte auf der am Boden liegenden Person zu. Nein das war nicht wahr, das konnte nicht wahr sein. „Hidan,“ hauchte ich verzweifelt. Ich rutschte neben ihm auf den Boden, legte seinen Kopf in meinen Schoß. Ich strich ihm durch die blutigen Haare, das durfte nicht wahr sein. Er war Unsterblich, er schlief nur, er war nur Erschöpft, er wacht gleich wieder auf. Ich versuchte mir alles mögliche einzureden, denn er selbst war es der mir sagte es wird alles gut. Ich kann, ich darf ihn nicht verlieren. Das überlebe ich nicht. Nicht jetzt. Nicht so. Ich hörte wie ein paar Shinobi ins Haus kamen, Lupus knurrte und stürzte sich auf zwei von ihnen. Der Dritte kam auf mich zu, ich sah Rot, und Griff ihn an. Ich schlug auf ihn ein immer und immer wieder, bis er aufhörte sich zu bewegen. Seine Nase war gebrochen, seine Rippen waren nur noch Staub in seinem Körper. Ich hatte all meine Wut in diese Schläge gelegt, habe nicht mitbekommen wie ich mein Chakra in meine Hände hatte gleiten lassen. Tränen liefen unaufhörlich über meine Wangen, ich wandte mich wieder an Hidan, hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. Strich über sein Gesicht und richtete mich dann wieder auf. Ich sah Lupus an und ging auf ihn zu, „pass auf ihn auf. Niemand rührt ihn an, Niemand, verstanden.“ Knurrte ich ihn an und als er nickte, verließ ich das Haus. Ich rannte durch das Dorf, und jeden den ich erwischte, an dem ließ ich meine Wut aus. Mein Weg wurde von Leichen geebnet, doch mein schlechtes Gewissen blieb unbeeindruckt. Meine Gedanken rasten und ich handelte nur noch, Kyuubi kratzte an der Oberfläche und ich ließ ihn raus. Ich ließ ihn durch das Dorf wüten, brach in meiner Trauer vollkommen zusammen. Ich bekam nichts mehr mit. Weinte mir in meinem Inneren sprichwörtlich die Seele aus dem Leib, betete dafür das dass alles nur ein Traum war. Ich wollte nur Aufwachen, wollte in meinem Bett liegen, in seinen Armen aufwachen und ihn Küssen. Um mich herum wurde alles Schwarz, dann brach ich Bewusstlos zusammen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)