Tanz für mich von dreamfighter (Was an Silvester auch passieren kann) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Silvester-Abend in einer Partyhöhle irgendwo in der Stadt. Die Jungs feierten ausgelassen und ich gab mich den dargebotenen Drinks hin, da ich keinen große Lust zum Feiern hatte. Erst kurz vor Weihnachten hatte meine Freundin mich verlassen und das hatte mir die Stimmung ordentlich verhagelt. Alle Versuche meiner Clique mich abzulenken brachten nicht allzu viel. Nur mit vereintem auf mich Eingerede hatten sie es geschafft mich zu dieser Silvesterfeier zu schleppen. So langsam zeigt der Alkohol wenigstens seine Wirkung und ich lasse meinen Blick durch den Raum schweifen. Auf einmal warst du da! Im Licht erglänzt dein Haar! Ich schau dich dauernd an. An dich kommt keiner ran! Ich verschlucke mich an meinem Getränk und ringe um Luft. Eine solche Schönheit wie dich habe ich bislang noch nie gesehen. Warum sind wir uns nicht schon eher begegnet? Dein sinnlich engelsgleicher Tanz, hypnotisiert mich voll und ganz! Wie sanfte Finger streift das Licht, deinen Körper... dein Gesicht. Nur der Rhythmus macht dich an, ansonsten lässt du keinen ran. Ich kann meine Augen nicht von dir lassen und mein ganzer Körper verzehrt sich danach dir Nahe zu sein. Ohne, dass ich es bewusst steuern kann, stelle ich mein Glas auf der Theke ab und bewege mich auf dich zu. Meine Schritte sind längst nicht mehr sicher und ich habe das Gefühl, dass es nicht nur am Alkohol alleine liegt. Du hast meine Sinne noch zusätzlich benebelt. Ich komme mir vor wie ein Idiot, wie ich versuche mich im Rhythmus der Musik zu bewegen und mich dir unauffällig zu nähern. Was muss ich tun, wie muss ich sein? Komm zeig es mir, dann bin ich dein! Ich kann meinem inneren Drang kaum noch widerstehen und komme dir langsam näher. Ob du mich bemerkst? Ich weiß es nicht. Aber alles um mich herum ist ausgeblendet. Nur du existierst hier noch für mich. Mein Körper macht sich selbstständig, denn Ich suche Deine warme Nähe. Bis ich dann endlich vor Dir stehe. Nur zu gerne würde ich auf mich aufmerksam machen und als du dich dann zu mir umdrehst, da setzt bei mir etwas aus. Mir fehl'n die Worte... fehlt der Text. Doch ich will wissen wie Du schmeckst. Ich weiß, dass es sich nicht gehört, doch ich strecke aus einem Impuls heraus meine Arme nach dir aus und ziehe dich an mich heran. Schwungvoll, aber nicht grob, berühren sich unsere Körper und ich lege meine Lippen auf die deinen. Ich merke, wie du in meinen Armen zunächst versteifst, denn du hast damit ja nicht gerechnet. Doch zu meiner Überraschung fängst du tatsächlich an den Kuss zu erwidern. Als wir den Kuss dann lösen schauen wir uns tief in die Augen. Sofort spüre ich eine starke Anziehungskraft von deinem Blick ausgehen und ich finde auch langsam mein Selbstbewusstsein, meinen Anstand und meine Stimme wieder. „Entschuldige bitte, aber ich konnte einfach nicht länger widerstehen. Kaum das ich dich erblickt habe, war es um mich geschehen und ich war nicht länger Herr meiner Sinne.“ Auf deinem Gesicht bildet sich ein Lächeln und du schüttelst nur amüsiert deinen Kopf. „Wenn ich es nicht gewollt hätte, dann hätte ich mich schon zu wehren gewusst. Du bist mir direkt bei deinem Eintreffen hier im Club aufgefallen.“ Wir verließen die Tanzfläche und verzogen uns in eine ruhigere Ecke um uns besser unterhalten zu können. Ich hätte niemals gedacht, dass sie auch mich bemerkt hatte und offensichtlich nicht abgeneigt von mir war. Da konnte ich ja auch versuchen einen Schritt weiter zu gehen und machte ihr ein Angebot. Ich will dass Du mich zart berührst. Will, dass Du mich heut Nacht verführst. Ich weiß genau Du willst es auch! Sag: 'Ich will!' Ich will! Ich will! Ich will! ... HAHAHAHAHAHA! Hmhmhmhmmmmhmhmhm! Jaaaa! Ffffff! Komm! Wir verlassen irgendwann tatsächlich gemeinsam den Club und machen uns auf den Weg zu unserer eigenen kleinen privaten Jahresabschlussfeier. Daheim angekommen beginnt unser gemeinsamer Tanz und ich bin dir nun endgültig verfallen. Tanz mein Engel tanz, zeig mir was Du alles kannst. Tanz tanz tanz, ich frage: das Leben ist so schnell vorbei!? Tanz für mich! Als ich erwache wird mich klar, es war kein Traum. Du bist wirklich hier und schläfst ruhig in meinen Armen. „Happy new Year mein Engel“ hauche ich dir ins Ohr und merke, wie du dich im Schlaf enger an mich heran kuschelst. Das war ein Start ins neue Jahr, wie man es sich nur erträumen kann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)