OS SammlunG mit unseren Lieblingen MamorU ♥ UsagI von Bojana (MamorU ♥ UsagI) ================================================================================ Kapitel 13: FüR WeN DeiN HerZ SchlägT ------------------------------------- Nachdenklich drehte Minako den Strohhalm zwischen ihren Fingern hin und her. „Also um ganz ehrlich zu sein finde ich seine Frage gar nicht so abwegig!“ Usagis Augen weiteten sich. „Das kann doch unmöglich dein Ernst sein Mina?!!“, schrie sie vollkommen aufgebracht. „Du hast gefragt oder etwa nicht?!“, baffte Minako zurück. „Was hat sie gefragt?!“, ertönte eine bekannte Männerstimme hinter ihnen, die Usagi augenblicklich zusammenzucken lies. „Du kommst gerade recht.“, stöhnte Minako frustriert. „Sag mal Mamoru, wenn du mit einem Mädchen beinahe ein halbes Jahr zusammen wärst, wäre es nicht das normalste auf der Welt wenn du mit ihr auch ins Bett wollen würdest?!“ „Minakooooo hast du sie nicht mehr alle!!“, wie vom Donner gerührt sprang Usagi vom Barhocker. „Will wer wissen?!“, fragte der Schwarzhaarige und ignorierte die wütende Blondine die sich an Minako vergreifen wollte. Grinsend hielt er sie am Handgelenk fest, damit sie Minako nicht unterbrach. „Na Usa und Naruto sind jetzt schon ein halbes Jahr zusammen und .. ..“ Mit einem Schlag riss sie sich von Mamoru los und knallte ihrer Freundin die flache Hand auf den Mund. Als sie errötend zu Mamoru hinüberblickte, hatte sich seine komplettes Gesicht verfinstert. Abschätzig besah er sie von oben bis unten, als ob er eine unbekannte Spezies vor Augen hätte. „Minako ich glaube, dass ich nicht der richtige Ansprechpartner für dieses spezielle Thema bin!“, presste er mühsam hervor. Minako die noch immer Usagis Hand vor dem Mund hatte, quollen beinahe die Augen aus den Höhlen. „Das glaube ich allerdings auch!“, zischte Usagi, entließ ihre Freundin aus dem Klammergriff und schnappte nach ihrer Tasche. Wortlos sah Mamoru ihr dabei zu, wie sie mit zitternden Fingern ihre Sachen zusammensuchte. Er unterdrückte den Drang ihr zu folgen, als sie aus der Tür trat, obwohl jede Faser seines Körpers vor Schmerz und Sehnsucht aufschrie. Es machte ihn ohnehin verrückt zu wissen, dass sie mit diesem Typen zusammen war, doch die Erkenntnis, dass sie anscheinend kurz davor standen den nächsten Schritt zu wagen traf ihn wie ein Blitz aus heiteren Himmel. Schon damals als sie Naruto kennengelernt hatte, versuchte er mit ihr zu reden. Sie hatte ihm eine Frage gestellt und wenn er jetzt zurückdachte, konnte er sich selbst ohrfeigen, warum er ihr nicht die Wahrheit gesagt hatte. Sag mir nur einen berechtigten Grund, warum ich mich nicht mit ihm treffen sollte und ich werde es nicht tun! Lange hatte er mit sich selbst gehadert, als sie ihn mit ihren großen, wunderschönen, himmelblauen Augen ansah. Weil er nicht der Richtige für dich ist! Eine halbe Ewigkeit, so schien es ihm hatte sie ihn angesehen, bevor sie ein schwaches Lächeln zustande brachte. Sonst nichts? Mehr fällt dir dazu nicht ein?! Klar fiel ihm mehr ein, viel mehr sogar, dass er sie liebte, dass es ihn in Stücke riss, sie auch nur in seiner Nähe zu wissen, doch sagte er nichts von alledem. Verlegen hatte er sich geräuspert. Noch immer war sie vor ihm gestanden und hatte gewartet, gewartet ob ihm nicht ein passenderer Grund einfiel. Als er noch immer nicht mir der Sprache herausgerückt war, verdüsterte sich ihr Blick. Er war sich zwar nicht sicher, aber glaubte zumindest Traurigkeit in ihren Augen gesehen zu haben als sie weitersprach. Wusste ich es doch! Mamoru irgendwann wird es zu spät sein. Zu spät für was? Erst viel später hatte er begriffen, was sie damit gemeint hatte, oder auch nicht, zumindest nicht wirklich. Schweigend hatte Minako Mamoru beobachtet, wie er in sich gegangen war. Nicht einmal, die heiße Tasse Kaffee oder Motokis laute Begrüßung hatte ihn aufsehen lassen. Sie wusste von dem Gespräch zwischen ihr und ihm. Usagi hatte ihr davon berichtet, als sie mitten in der Nacht weinend vor ihrer Wohnung aufgetaucht war. Sie wusste wie sehr ihre beste Freundin den Medizinstudenten liebte und vor allem war sie überzeugt davon, dass auch er sie liebte, nur war er entweder zu stur oder zu blöd es sich ein zu gestehen. „Mamoru?!“ Überrascht hob er den Kopf. Er dachte Minako sei Usagi gefolgt, doch wie es schien war sie noch immer da. „Ich sagte doch ..“ „Ja, ja, ja, ja ich hab schon kapiert!“, winkte sie seine Einwände ab, schnappte sich den Stuhl neben ihm und bestellte ein Glas Orangensaft. „Täusche ich mich oder geht es dir an die Nieren, dass Usagi mit Naruto zusammen ist?!“ „Wie kommst du darauf?! Usagi kann tun und lassen was sie will!“, gab er verbissen zurück. Sie musste innerlich grinsen. „Na das klang ja sehr überzeugend! Hättest du Usagi nicht vor einem halben Jahr von dir gewiesen, dann hätten wir das ganze Schlamassel jetzt nicht!“, gab sie monoton von sich und nahm einen Schluck von ihrem frisch gepressten Orangensaft. „Aaaaah herrlich!“, schwärmte sie gekünstelt und ignorierte Mamorus Dackelblick. Sollte er doch endlich von selbst den Mund aufkriegen und fragen. Er schien zu überlegen. Die Blondine sah schon das Schiff auf den Grund sinken, als sich dann doch endlich seine Lippen bewegten, nur dass daraus noch immer kein Ton herauskam, machte sie schier Wahnsinnig. Hatte dieser Mann einen Stock im Arsch, oder warum fiel es ihm so verdammt schwer über seine Gefühle zu sprechen?! „Was meinst du damit das ich sie damals abgewiesen hätte?“, fragte er, flüsterte beinahe. Minako verschluckte sich an ihrem Getränk, so erschrocken war sie, dass er es nun doch über sich gebracht hatte. „Sie hat dir damals eine Frage gestellt du Esel, oder etwa nicht?!“ Inzwischen war sie auf 180. „Und was war deine Antwort? Lass mich mal überlegen .. aaaaa jaaaa genau, dass er nicht der Richtige für sie wäre. Anstatt, das du ihr gesagt hättest was du für sie empfindest hast hast du persönlich, sie in die Arme eines Anderen getrieben!“ „Ich verstehe nicht?!“, konterte Mamoru. „Was gibt es da nicht zu verstehen?“, mischte sich nun auch Motoki ins Gespräch der Beiden. „Usagi hat dir mehr oder weniger gestanden, dass sie dich liebt und du Hornochse, hast ihr einen Korb gegeben!“ „Ihr habt sie ja nicht alle!“, erboste sich der Schwarzhaarige. „Das heißt wohl, das ich richtig in der Annahme liege, dass du in Usagi verliebt bist!?“, stellte die Blondine die Frage aller Fragen. Man konnte Mamoru ansehen wie ihn die Frage traf. Unruhig rutschte er auf den Stuhl hin und her. In seinen Gedanken war jedoch das Mädchen, welches er von ganzen Herzen liebte, welches gerade drauf und dran war den größten Fehler ihres Lebens zu machen. Entnervt knallte Minako das leere Glas zurück auf den Tresen, sodass Motoki und Mamoru aufschreckten. „Ich stelle mal die Frage anders, damit du auch wirklich kapierst um was es geht! Usagi ist mit einem Mann zusammen, den sie gar nicht liebt um dich, Idioten, zu vergessen und als ob das schon nicht genug wäre, ist sie im Begriff den größten Fehler ihres Lebens zu begehen, indem sie mit ihm schläft!!“, schrie sie Mamoru mitten ins Gesicht. „Willst du das, stört es dich nicht, dass die Frau die du liebst jetzt mit einem Anderen zusammen ist, nur weil du zu feige warst ihr zu sagen was du für sie empfindest?!“ „Jetzt lass endlich gut sein Mina!“, unterbrach sie Motoki, dem Mamoru allmählich leid tat. „Siehst du denn nicht wie es Mamoru dabei geht!?“ „Es interessiert mich einen Scheiß wie es ihm dabei geht Motoki! Du warst schließlich nicht derjenige, der sie nach stundenlangen Weinen und schlaflosen Nächten, trösten musstest. Sie hat auf ihn gewartet!!“, keifte sie. „Drei gottverdammte Jahre hat sie auf ihn gewartet in denen er nichts besseres zu tun hatte, als ihr Gemeinheiten an den Kopf zu werfen! Weißt du Mamoru, allmählich glaube ich gar nicht, dass du sie liebst. Ich glaube, dir ist es nur nicht recht, dass sie jetzt jemanden hat, der SIE liebt, denn das tut Naruto ohne jeden Zweifel und vielleicht, vielleicht ist es genau das Richtige, wenn sie das tut, was sie vor hat zu tun, denn DU „ mit dem Zeigefinger deutete sie auf Mamoru „hast sie definitiv nicht verdient!!“ Wütend griff Minako nach ihrer Tasche, fischte das Portemonnaie heraus, bezahlte und wandte sich zum Gehen. „Sag mir was ich machen soll!“, hörte sie Mamorus Stimme hinter sich. Träumte sie oder hatte er sie tatsächlich gefragt? Ungläubig drehte sie sich zu ihm. „Geh zu ihr! Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung was sie an dir gefunden hat, außer deinem Aussehen .. „ gab sie zu bedenken „doch Usagi hatte schon immer eine hervorragende Menschenkenntnis, was mich zum Schluss bringt, dass du doch nicht so ein übler Kerl zu sein scheinst!“ Verschmilz lächelte sie, was auch ihn dazu brachte zu grinsen. „Wo ist sie?!“, fragte er, als er nach seiner Jacke griff. „Sie wollte zum Brunnen in den Juban Park, den Kopf ein wenig frei kriegen!“ und weg war er. Verträumt beobachtete sie das Plätschern des Wassers. Was hatte sie sich bloß dabei gedacht, als sie sich mit ihm einließ. Der Plan, ihren Mamo damit aus der Reserve zu locken, war, so wie es sich herausgestellt hatte, gründlich daneben gegangen und nun steckte sie seit einem verflixten, halben Jahr in einer Beziehung, mit einem Mann, für den sie nicht mehr als Freundschaft empfand. Glücklicherweise war es Naruto der es rechtzeitig bemerkt hatte und die Notbremse zog und Mamoru hatte ihnen doch tatsächlich das kleine Theater abgekauft, nur dass sie sich etwas Anderes daraus erhofft hatte, was auch dieses Mal nicht eintrat. Mit voller Absicht hatte sie wegen ihm einen anderen, liebenswerten, jungen Mann verletzt und jetzt stand sie erneut dort, wo sie bereits vor einem halben Jahr gestanden hatte. Es hatte sich nichts verändert, außer ihrem Schmerz, der mit der Zeit ins unermessliche gestiegen war. Wie er sie angesehen hatte, als ihm Minako von ihren Plänen/nicht Plänen erzählt hatte. Tränen glitten ihr die Wangen hinab. Warum konnte er ihr nicht einfach das sagen, was er dachte? Fand er den Gedanken, sie an seiner Seite zu haben, denn so unerträglich? Schämte er sich womöglich für sie? „Usa!“ Mit einem Ruck war sie aufgesprungen. Der verzweifelte Versuch die Tränen aus ihrem Gesicht zu wischen, scheiterte kläglich, da sich immer neue bildeten und so stand sie wie ein Häufchen Elend vor ihm und heulte Rotz und Wasser. „Ich .. ich .. Usako vielleicht ist er ja der Richtige und vielleicht liebt er dich und vielleicht ist es wirklich zu spät. Allerdings will ich das du weißt, dass ich dich liebe und zwar mehr als alles Andere auf der Welt und wenn du .. wenn du nur Ansatzweise das gleiche für mich empfindest, dann bitte ich dich, tus nicht!“ Auch ihm fiel das Sprechen zunehmends schwerer. Zwischen jedem Wort schluckte er den dicken Klos, der sich gebildet hatte und immer wieder in seinem Hals hochstieg, hinunter. Klatsch Mit einem Schlag, driftete sein Kopf zur Seite. Auf seiner linken Backe glühte der Abdruck ihrer schmalen, fünf Finger. Sie zitterte am ganzen Leib. „Du Vollidiot, weißt du eigentlich was ich wegen dir durchmachen musste?“, schluchzte sie. Mit der Hand auf der Wange sah er sie an. In ihren Augen lag so viel Traurigkeit und Verzweiflung, dass es ihm das Herz zerriss, doch er sah zugleich auch etwas Anderes in Ihnen. „Usako ich liebe dich!“wiederholte er. „Ich .. du .. du warst schon immer diejenige die ich wollte! Seit dem Tag, an dem ich dir begegnet war hast du mitten ins Herz getroffen!!“ „Und du meinst, dass damit alles vergeben und vergessen wäre?!“, frage sie ihn erbost. Die Tränen waren inzwischen versiegt. Wütend baute sie sich vor ihm auf. „Mamoru ich weiß beim besten Willen nicht ob und vor allem wie ich dir jetzt noch glauben soll.“ „Liebst du mich?!“, kam die Gegenfrage wie aus der Pistole geschossen .Überrascht sah sie ihn an. „Liebst du mich, habe ich dich gefragt?!“ Noch immer stand sie wie festgewachsen an Ort und Stelle, schien abzuwägen, was sie sagen sollte. „Das ist eine ganz einfache Frage oder nicht? Entweder lautet die Antwort *JA oder *NEIN?!“ „So einfach, dass du dafür ganze drei Jahre gebraucht hast?!“ „Bitte antworte mir!“ Neue Tränen schwammen in ihren Augen. „Wie kannst du mich das jetzt noch fragen?“ „Weil ich es hören muss, verstehst du? Ich muss einfach! Usagi, ich bin ein Mensch, der nie gelernt hat, wie mit Emotionen umzugehen. Meine Eltern sind bei einem Autounfall verunglückt, als ich gerade einmal sechs Jahre alt war. Es gab .. „ kurz kam er ins Stocken. Es fiel ihm bei weitem nicht leicht über seinen Vergangenheit zu sprechen. Außer Motoki, hatte er niemanden erzählt, wie seine Kindheit verlaufen war. Von einem Heim ins Andere, von einer Pflegefamilie in die Andere, bis er sechzehn Jahre alt war und sich einen Job fand. Er lernte auf eigenen Füßen zu stehen, lernte wie ein Wahnsinniger um etwas aus seinen Leben zu machen, schottete sich ab vor Menschen. „Es gab niemanden der mir beibringen konnte, wie man seien Gefühle zeigt. Ich hatte Angst ok?! Ich hatte solche Angst, dass wenn ich dir sagen würde, dass ich mich in dich verliebt habe, du mich abweisen würdest! Ich hatte Angst dich zu verlieren!“ Erneut rang er mit sich, öffnete gerade seinen Mund um weiter zu sprechen, doch so weit kam er nicht, als sich weiche, süße Lippen auf die Seinen legten. „Ich liebe dich!“, seufzte sie in den Kuss hinein und vergrub ihre Hände in seinem dichten, schwarzen Haar. „Ich liebe dich Mamoru, mehr als ich es je für möglich gehalten hätte.“ Tränen benetzten seine Augen. Endlich, endlich hielt er die Welt in seinen Händen. Usagi! Sie war alles was er jemals wollte, was ihm all die Jahre über gefehlt hatte. Einen Augenblick nutzen sie um zu verschnaufen. „Hattest du es wirklich vor?!“, fragte er sie schwer atmend. Durch die langen Wimpern hindurch sah sie zu ihm empor und lächelte. „Ja!“ Geschockt sah er ihr in die Augen und noch bevor er die auch nur den Mund aufmachen konnte um etwas darauf zu erwidern, glitten ihre Finger in die Seinen. „Mit dir und nur mit dir! Ich liebe dich schon so lange Mamoru und ich habe nicht vor länger zu warten.“ „Was ist mit Naruto?!“ „Vorbei!“ „Seit wann?!“ „Schon lange!“ Zwar nicht im eigentlichen Sinne, denn es war noch keine Woche her, als sie sich einvernehmlich getrennt hatten, doch für sie war es schon vorbei, kaum dass es anfing. Sie hatte sich selbst belogen, als sie mit Naruto einlies. Nie hatte sie vor jemanden damit weh zu tun und doch tat es ihr weh zu sehen, das er so viel für sie empfand und gleichzeitig war sie ihm so unendlich dankbar, als er sie gehen lies. Kein einziger Vorwurf kam über seine Lippen und da wusste sie es. Er liebe sie. Er liebte sie wirklich, denn sonst hätte er sie nicht freigegeben, freigegeben für den Mann, dem sie ihr Herz und ihre Seele geschenkt hatte. Naruto hatte ihr Glück über sein eigenes gestellt. Inständig hoffte sie und betete dafür, dass auch er eines Tages dieses eine, besondere Mädchen fand, welches genau das auch für ihn empfand. Freunde würden sie nicht bleiben, denn das konnte er nicht, wie er ihr in ihrem letzten Gespräch, gestand. Flashback: Jetzt nicht Usagi, aber vielleicht irgendwann, denn jetzt würde ich daran zerbrechen, dich mit ihm zusammen zu sehen und darum wäre es das beste für uns, uns eine Zeit lang aus dem Weg zu gehen. Ich beneide ihn mein Engel! Ich beneide ihn für das was er hat! , hatte Naruto ihr unter Tränen gestanden. Vollkommen aus den Angeln gerissen, hatte Usagi ihn mit großen Augen angesehen. Sie verstand nicht was er ihr damit sagen wollte. „Ich habe es seit dem ersten Tag an gewusst. Immer wenn ihr euch in die Augen gesehen habt, konnte ich es sehen, jedes mal wenn ihr einander nahe wart, konnte ich es fühlen und trotzdem ..Usa, mit jedem Kuss, den du mir geschenkt hast, schöpfte ich Hoffnung, mit jedem weiteren Tag der verging Glauben, Glauben daran, dass du mich irgendwann so ansehen würdest, wie du ihn ansiehst.“ „Wie sehe ich ihn denn an?!“, wollte sie von ihm wissen. „So wie du mich ansehen solltest?!“, war die knappe Antwort die sie bekam und sie hart schlucken lies. „Bin ich ein schlechter Mensch Naruto?!“ „Nein, aber ich!“, gab er gequält von sich. Erschrocken über sein Geständnis, sprang sie auf, rannte um den Tisch herum und wollte seine Hand in die ihre nehmen. Naruto der wusste, was sie vor hatte, wich zur Seite. „Du bist kein schlechter Mensch!! Ich bin diejenige die nicht ehrlich war! Ich bin diejenige die uns in diese Situation gebracht hat. Naruto wenn ich könnte, wenn ich selbst entscheiden könnte, würde ich mich für dich entscheiden! Ich würde dir das geben was du verdienst .. „, schluchzte sie. Tränen flossen ihr ununterbrochen über die geröteten Wangen. Sein Blick lag auf ihr, voller Wehmut. „Das weiß ich doch aber um ehrlich zu sein, habe ich mir das alles selbst zu verdanken. Ich war so versessen darauf mit dir zusammen zu sein, dass ich deine Gefühle einfach ignoriert habe. Mein Gott ich wäre sogar so weit gegangen und hätte mit dir geschlafen und weißt du was das schlimmste daran ist?!“ Usagi zitterte bereits am ganzen Körper. „Was?!“ „Das ich wusste, dass er derjenige war, den du gesehen hast, als als du dich fallen liest. Erinnerst du dich noch als du vor zwei Wochen bei mir übernachtet hast?!“, fragte er sie und sah beschämt zur Seite. Unischer nickte sie. „Du hast im Schlaf immer wieder seinen Namen geflüstert und ich … „Narutos Gesicht verdunkelte sich, als er daran dachte. Man konnte ihm ansehen wie schwer es ihm fiel und dass er mit sich selbst haderte. Verzweifelt fuhr er sich durchs Haar. „Da .. da konnte ich einfach nicht anders als dich zu küssen Usagi. In diesem Augenblick, als du deine wunderschönen Augen geöffnet hast, war dein Blick nicht wie sonst. Du hast gestrahlt, von innen heraus, so wie von außen. Deine Lippen fühlten sich auf einmal so anders an, deine Zunge die das erste Mal die Initiative ergriff und sich voller Verlangen in meinen Mund drängte. Dein ganzer Körper, deine Hände, die mich in Sekundenschnelle auszogen, waren nicht bei mir. Du hättest weiter gemacht Usa! Ich wusste das du es zulassen würdest aber ich konnte mich nicht in deinen Augen sehen. Nicht einmal hast du den Mund aufgemacht und als ich gerade dabei war .. .. hast .. .. Du hast die Augen geschlossen, die Lippen fest aufeinander gepresst, als ob du ihn dir mit aller Macht in den Gedanken bewahren wolltest. Ich war so ein Idiot, dass ich es überhaupt so weit kommen lies … „ „Doch du hast es beendet, bevor es passieren konnte!“, fiel sie ihm ins Wort. Sie wollte sich nicht daran erinnern. Zu sehr schmerzte sie das Bild von Naruto, als er sich abrupt von ihr abwandte, aus dem Bett sprang und sie alleine im Schlafzimmer zurückließ. Sie machte sich keine Gedanken, wohin er verschwunden war. Das Einzige was ihr durch den Kopf ging war Mamoru. Als sie hörte wie Eingangstür seiner Wohnung ins Schloss fiel, lies sie sich zurück in die Kissen sinken und schloss die Augen. Nackt lag sie im seinem Bett, in ihren Kopf aber war sie ganz wo anders. Sie sah die grünen, schweren Vorhänge, die die hohe, breite Fensterfront bedeckten, den Schreibtisch im Eck, wo sich unzählige von medizinischen Fachbüchern stapelten, den großen, braunen Schrank, gegenüber des King Size Bettes, in dem sie sich auf den, an ihm, angebrachten Spiegeln selbst entgegen sah. Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn, als das Bild von Mamoru aufflackerte. All ihre Sinne erwachten zum Leben. Zitternd fuhren ihre Hände über ihre hart gewordenen Nippel. Seine Ozeanblauen Irden folgten den Weg ihrer Finger. Unentwegt sah sie in das, ihr vertraute, geliebte Gesicht. Sie stöhnte auf, als sie mit ihrer linken Hand die Warze zwischen Daumen und Zeigefinger nahm und leicht zudrückte. Ihre rechte Hand streichelte ihren flachen Bauch, glitt langsam tiefer, fuhr zwischen ihre erhitzten Schamlippen. Ihre langen schmalen Finger tauchten tief zwischen ihre Beine. Beinahe hätte sie aufgeschrien, als sie auf ihren Klitoris traf. Er war ungewohnt hart und über sensibilisiert. Mit seinen Bild vor Augen streichelte sie sich weiter. Noch immer rieb sie mit der linken Hand über die bereits, schmerzhaften Nippel, die andere Hand massierte ihren Kitzler. Ein Keuchen verließ ihre Kehle. Das ziehen in ihrem Unterleib wurde zum Brennen, das Brennen zu einem lichterlohen Feuer, dass sich über ihren gesamten Körper ausbreitete, bis hin bis in den letzten Winkel ihrer Nervenbahnen. Benommen biss sie sich auf die Unterlippe. Seine Hände waren es, die sie sich vorstellte, seine Berührungen, die sie um den Verstand brachten. Allein die Vorstellung, dass er derjenige war, der sie Berührte, lies sie erstarren. Sie hörte auf sich anzufassen und trotzdem war es noch da, dieses unbeschreibliche Gefühl von innen heraus zu verbrennen. Sie fing an zu stöhnen, sich zu winden als sie Daumen und Zeigefinger auf ihre Mitte drückte, fest und erbarmungslos übte sie Druck aus, fing an zu zucken und mit jedem Atemzug den sie tat, hauchte sie seinen Namen. Eine Welle rollte über ihren verschwitzen Körper hinweg, brachte ihre Muskeln dazu zu zucken. Zwischen ihren Beinen spürte sie die Feuchtigkeit, zwischen ihren Fingern hindurchgleiten, als sich die ersten Tränen aus den Augenwinkeln heraus ihren Weg bahnten. Der Zauber dauerte nicht an, denn die Erkenntnis, wo sie sich befand, was sie soeben getan hatte und wessen Anwesenheit sie sich gewünscht hatte, brach alle Dämme in ihr. Laut fing sie an zu schluchzen, seinen Namen in die Nacht hinauszuschreien und ihn zu verfluchen, warum er sie nicht liebte, warum er nicht derjenige war, der sie berühren wollte, warum er nicht der Mann war, der auch sie liebte. Naruto hatte aufgehört zu sprechen. Stattdessen musterte er seine 'noch Freundin' abschätzig. Sie schien in einer ganz anderen Welt zu sein. „Usagi?!“, sagte er vorsichtig, was sie dazu brachte ihm in die Augen zu sehen. „Als ich gesagt habe, dass ich ihn beneide, da meinte ich damit, dass er derjenige ist, der dein Herz besitzt, einen Schatz, viel wertvoller, als alle Kostbarkeiten dieser Welt und ich denke .. ich denke .. dass du nicht länger warten solltest! Geh zu ihm und sag ihm wie sehr du ihn liebst, denn glaube mir, dass er das Gleiche auch für dich empfindet. -Flashback Ende- „Wusste Minako davon?!“ Grinsend zuckte sie mit den Schultern. „Vielleicht!“ „Was willst du Usako!?“, fragte sie Mamoru, wagte jedoch kaum zu atmen als er auf ihre Antwort wartete. Einerseits schlug ihm das Herz bis zum Hals, aber anderseits hatte er auch Angst. Angst davor, dass Usagi, dass was sie gesagt hatte ernst meinte. Kokett lächelte sie. Nur all zu gut wusste sie was jetzt in seinem Kopf vor ging. Sie konnte beinahe die Zahnrädchen sehen, die sich drehten. „Weißt du eigentlich wie süß du aussiehst wenn du versuchst verbissen über etwas nachzudenken, auf eine Frage, von der du die Antwort schon längst weißt?! Ich will dich Mamo! Ich will nicht nur hören das du mich liebst. So viel Zeit haben wir vergeudet, uns so viel Mühe gegeben einander von sich zu stoßen, dass ich jetzt nur noch den Wunsch habe dich zu fühlen, dir nahe zu sein, eins mit dir zu werden!“ Verblüfft riss er die Augen auf. „Sieh mich nicht so an Mamoru!“, flüsterte sie und ergriff seine Hand, führte sie an die Stelle über ihrem Herzen. „Es hat immer nur für dich geschlagen und jetzt wo ich dir mich und alles was dazugehört, auf dem Silbertablett serviere, stößt du mich erneut von dir!“ Mamorus Hand ruhte auf ihrer Brust. Darunter konnte er das pochen ihres Herzens hören, welches aufgeregt gegen seine Handfläche sprang. Es schlug genauso schnell wie sein eigenes. Sanft lag ihre ihre Hand auf seiner. Mit den Daumen fuhr zeichnete sie kleine Kreise auf seiner Haut. „Ich habe vor zwei Wochen das erste Mal bei Naruto übernachtet. Irgendwann, als ich eingeschlafen war, habe ich angefangen von dir zu träumen. Im ersten Moment als mich Naruto berührt hatte, waren es deine Augen die mich ansahen, nicht er. Ich lies zu das er mich auszog, lies zu .. „ „Bitte sprich nicht weiter!“, presste er mühselig hervor. Es brach ihm das Herz von ihr zu hören, was zwischen ihr und diesem Mann geschehen war. „Nein du hörst mir jetzt zu!! Es ging nicht Mamoru!! Es ging einfach nicht!! Du warst die ganze Zeit da! Ich konnte nicht mit ihm schlafen!! Er hat es gemerkt bevor es zu spät war und ist gegangen!! Versteh doch dass ich dich brauche! Ich brauche die Bestätigung, dass du es bist, wessen Hände mich berühren, wessen Körper sich über mich legt!“, sprach sie unter Tränen. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie angefangen hatte zu weinen, doch plötzlich wie aus dem Nichts, legten sich Mamorus Hände unter ihre Kniekehlen und hoben sie hoch. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, trug er sie zu seinem Auto. Schweigend verbrachten sie die Fahrt zu seiner Wohnung. Sogar als er die Tür hinter ihnen schloss, blieb sie stumm. Sie beobachtete ihn, wie er in die Küche ging, die Kaffeemaschine einschaltete und darunter zwei Tassen abstellte. Eine erdrückende Stille legte sich über die gesamte Wohnung. Mit den Kopf an den Türrahmen gelehnt nahm sie jede seiner Bewegungen wahr. Er trug wie schon so oft ein einfaches weißes Hemd. Sie stellte sich vor, wie er reagieren würde, wenn sie zu ihm geht und anfängt, sie aufzuknöpfen. Usagi hatte den Mut aufgebracht ihm alles zu gestehen, ihm ihr Herz zu öffnen und sie wurde belohnt. Das er sie liebte konnte sie in seinen Augen sehen, aber würde sie auch den Mut aufbringen den ersten Schritt zu machen. Sie hatte das bekommen was sie sich schon immer gewünscht hatte und wenn sie ganz genau darüber nachdachte, konnte sie nur gewinnen. Leise schlich sie sich hinter ihn, denn er war, wie es aussah schwer beschäftigt damit der braunen Flüssigkeit zuzusehen, wie sie in die langsam und stetig die Becher füllte. Vorsichtig legte sie ihm ihre Hand auf den Arm. Unzählige von Blitzen zogen durch seinen Körper, als er ihre kleinen Finger spürte, die sich um seinen Bizeps legten. Langsam drehte er seinen Kopf zu ihr und versank in in den himmelblau ihrer Augen, die voller Liebe zu ihm empor blickten. Der Kaffee war vergessen, der Vorsatz langsam an das Thema Sex heranzugehen, ihr erst beweisen wie sehr er sie liebte und dann, irgendwann in ferner Zukunft mit ihr zu schlafen, die Welt, das Atmen, einfach alles rückte in den Hintergrund. Das einzige was noch zählte, war die Frau, die vor ihm stand. Behutsam, als ob er aus Glas bestünde, zog sie ihn in ihre Arme. Mamorus Gesicht beugt sich in ihre weiche Halsbeuge und atmete den Duft ihrer Haut, welche nach Vanille und Pfirsichen roch tief in sich ein. Sanft, voller Gefühl streichelte sie ihm über den Rücken, als sich wie von selbst sein Kopf in Richtung ihrer warmen Lippen drehte. Wie voll und weich ihre rosa, kleinen, Lippen doch waren. Zunächst schien der Kuss wie ein Windhauch, doch dann als er spürte wie ihre Zunge über seine Unterlippe strich, selbstbewusst zwischen seine Lippen fuhr um sie zu spalten, war es vorbei mit seiner Selbstbeherrschung. Selbstvergessen ergab er sich ihr. Der Gedanke, dass ein anderer Mann von diesen Lippen auch nur kosten durfte, entfachte in ihm dem Wunsch sie in sich aufzusaugen. Er spürte wie ihre kleinen Hände seinen Nacken hinauf wanderten, und in sein Haar griffen. Nur unter Aufbietung all seiner Kräfte, beendete er den Kuss, nahm sie bei der Hand und führte sie in sein Schlafzimmer. Usagis Blick glitt über den Raum. Nichts hatte sich verändert, seit dem sie das letzte mal hier war. Ein Gewitter war schuld, dass sie bei ihm übernachten durfte und er war schuld, dass sie alleine schlief mit der Angst, bei jedem neuen Blitz, der den Himmel erleuchtete. Zwar sah er alle paar Minuten nach ihr, verzog sich aber dann wieder auf die Couch im Wohnzimmer. Mamoru stoppte im Schritt, drehte sich zu ihr um sie in die Arme zu nehmen. „Bist du sicher?“, fragte er sie liebevoll. Usagi nickte und anstatt ihm eine Antwort zu geben, legte sie ihre Lippen auf die Seinen. Mit diesem Kuss wollte sie ihm alles geben, ihm sagen wie sehr sie ihn liebte, wie sehr sie ihn brauchte und zu guter -letzt wollte sie ihm zeigen, dass er keine Zweifel haben musste, denn sie wollte ihn, wollte ihn mehr als alles andere auf der Welt. Er verstand, verstand jedes Wort, auch wenn es unausgesprochen war. Im nächsten Moment küsste er sie so, als hätte er diesen Kuss so nötig wie den nächsten Atemzug. Noch im Stehen wanderte seine rechte Hand unter die Bluse ihrer Schuluniform. Dieser eine Moment, diese noch so unschuldige Berührung, vermochte etwas in ihnen auszulösen, wovon Beide nur geträumt haben. Mehr ungeschickt als elegant führte er sie zum Bett. Noch einmal sahen sie einander ganz lange in die Augen. Usagi schnappte nach Luft. Eine zarte Röte bedeckte ihre Wangen. Bei dem Anblick musste Mamoru unwillkürlich lächeln. Die Barriere, die sie die letzten Jahre über errichtet hatten, fiel wie Staub in sich zusammen. Ihrer beider Herzen rasten. Es war, als wären sie beide ein ganzes Leben lang auf der Suche nach dem Anderen gewesen, dabei hatten sie sich schon unzählige Male in die Augen gesehen. All die Liebe und Zuneigung des jeweils Anderen gesehen, die Anziehung gespürt und doch waren sie nicht im Stande gewesen ihren Gefühlen nachzugeben. „Ich liebe dich Usako! Ich liebe dich so sehr!“, hauchte er und im nächsten Moment sog Usagi überrascht die Luft ein. Seine Finger hatten sich warm und sanft um die Rundungen ihrer Brüste gelegt. Hallöchen meine Lieben! Manch einer von euch wird mich vielleicht dafür hassen, aber ich denke mal, dass ich jetzt an dieser Stelle Schluss mache und den Rest eurer eigenen Fantasie überlasse. ☺ Er liebt sie! Sie liebt ihn und was wollen wir mehr? Oder? Glg. Ps: Ein zweites Kap ist zwar nicht vorgesehen aber auch nicht ausgeschlossen! 😜 Mal sehen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)