Ich mache Schluss von Fusselfiech (Wenn man Sex hat, kann man nicht Schluss machen man hört einfach auf.) ================================================================================ Prolog: Eis mit Kirschen ------------------------ Sommer 25 °C und strahlend blauer Himmel, nur wenige Wölkchen komplettierten das Gefühl, das es der Perfekte Tag war, um sich zu verlieben. Dachte Joey, während er gemütlich den säuberlich angelegten Weg entlang schlenderte. Er war hier schon oft entlang gegangen. War ja nicht so, als wenn ihn jemand abholen musste, ca. 20 Minuten brauchte Joey vom Tor bis zur Haustür des Anwesens, entlang einer endlos scheinenden Wiese und durch einen kleinen Wald, der ihm diesmal sehr gelegen kam, denn jeder wusste, dass es in Wäldern kühler war als auf offenem Feld. Es war 11 Uhr an einem Sonntag, eine für ihn eher ungewöhnliche Zeit hier, aber er wollte das hinter sich bringen und dann noch ins Freibad. Yugi schuldete ihm noch einen Eisbecher mit Kirschen. Das Hausmädchen öffnete ihm und Mokuba tapste grade durch die große Halle. Überrasch sahen ihn beide an. „Seto ist in seinem Arbeitszimmer, er hat grade keine Zeit für dich“, sagte der kleine Kaiba wie selbstverständlich und erwartete wohl das Joey sich wieder umwendete. „Hm.. ich wollte auch gar nicht zu deinem Bruder“, antwortete Joey gelassen. Mokuba legte den Kopf schief und strich sich durch sein schwarzes Haar. Er überlegte eine ganze Weile. „Was willst du dann?“, fragte er nach einer Ewigkeit in der Joey bereits oben an der Treppe zum ersten Stock stand. „Meine Sachen holen“, war seine schlichte Antwort und er lief weiter. Anscheinend hatte er Mokubas Neugierde geweckt, normalerweise verzog sich der Junge immer zum Zocken oder zum Lernen je nach dem, heute folgte er ihm aber. „Deine Sachen? Die du zum umkleiden brauchst?“, Mokuba wollte unauffällig wirken, was Joey zum Schmunzeln brachte. „Hm.. genau die“, ihr Dialog wirkte wie einstudiert und tatsächlich wartete Joey nur darauf, dass der junge Kaiba fragte. „Warum?“, fragte Mokuba vollkommen gelassen, doch seine Haltung war angespannt. Joey warf ihm einen Blick über die Schulter zu und lächelte zufrieden: „ Ich mache Schluss.“ Mokoba blieb stehen: „Du machst Schluss?“ Joey sah sich nicht genötigt darauf eine Antwort zu geben, er nickte einfach knapp und öffnete die Tür in das Schlafzimmer. Mokuba war plötzlich verschwunden, Joey konnte sich gut vorstellen wohin. Tatsächlich stand wenige Minuten Später Seto Kaiba im Türrahmen und beobachtete ihn. Er stand in seiner lässigen Pose da, die Arme ineinander verschränkt und wartete. Doch Joey reagierte gar nicht auf ihn, er nahm seine Hose, seine Unterwäsche und sein Hemd aus dem Schrank. Es dauerte eine ganze Weile bis Kaiba sich dazu herabließ sich bemerkbar zu machen. Nicht das Joey ihn nicht schon längst bemerkt hätte, schließlich war der gut aussehende Mann dort in der Tür sehr schwer zu übersehen. Und so ging das Fragespiel von Neuem los. „Was machst du da?“, fragte Seto, obwohl im wahrscheinlich schon bewusst war, was Joey tat. „Ich packe meine Sachen“, erklärte dieser schlich und schloss den Reißverschluss seiner Schwimmtasche in die er seine Sachen gepackt hatte. Setos Blick wurde ärgerlich, auch wenn er versuchte möglichst gelassen dort im Türrahmen zu stehen, oder versuchte er möglichst sexy dort zu stehen? Joey musste grinsen. Seto hatte die Hand nun in die Hüfte gestammt, absichtlich etwas lässig sein T-Shirt über die Schulter fallen gelassen, dass man etwas haut sah. „Warum?“, fragte nun der größere Kaiba und strich sich betont gelassen durch sein Haar, um es etwas unordentlicher wirken zu lassen. Joey betrachtete ihn einmal kurz provozierend und schulterte dann die Tasche ging entspannt an Kaiba vorbei. „Ich mache Schluss“, antwortete er und lief den Gang weiter herunter. „Wir hatten keine Beziehung, wir hatten nur Sex und da kann man nicht Schluss machen“, knurrte Kaiba folgte dem Blonden aber bis zur Treppe, Joey ließ sich genüsslich Zeit mit einer Antwort. „Nicht? Dann höre ich einfach auf damit“, strahlte er geradezu in bösartiger Freude. Kaiba blieb stehen und sah sich etwas verwirrt um. Joey hatte nicht erwartet das Kaiba ihn aufhielt, das passte nicht zu ihm, zumindest nicht so. „Du.. ich hätte dir die Sachen auch geschickt“, maulte Seto in fast kindlichem Trotz. „Ich wollte dir die Umstände ersparen, außerdem finde ich es besser dir persönlich zu sagen, dass ich Schluss mache“, wiederholte Joey sein Vorhaben und ging die Treppe herunter. Kaiba setzte ihm nach, wartete aber bis Joey bei der Tür war. „Wir machen nicht Schluss, wir hatten schließlich nur Sex!“, schnaufte er aufgebracht und strich sich erneut durchs Haar. Joey drehte sich um und lächelte fröhlich, hob dabei die Hand, um zu winken. „Bis Montag in der Schule“, verabschiedete er sich und schloss die Tür. Yugi und Tea warteten bereits am Freibad, als Joey ankam. Er war selbst für seine Verhältnisse gut gelaunt und sie alberten bis zum Nachmittag herum, gegen sechs herum setzte sie sich in die zum Freibad gehörende Eisdiele. Joey bestellte sein Eis auf Yugis Kosten. Vergnügt sah er hinaus auf die Becken und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut. Eine leichte Briese kühlte sie etwas ab. Yugi beobachtete ihn eine Weile, als dann endlich ihr Eis kam, konnte er nicht mehr an sich halten: „Warum bist du eigentlich so gut drauf?“ Joey nahm grade einen Löffel in den Mund und sah auf, sein sowieso schon breites Grinsen wurde noch breiter. „Ich habe Schluss gemacht“, erklärte er heute nun zum dritten Mal und wurde nicht müde es zu wiederholen. Dabei ließ er den Löffel zwischen seinen Fingern wippen. Tea sah ihn fragend an: „Hattet ihr nicht nur Sex da kann man nicht Schluss machen, da hört man einfach auf.“ Yugi nickte und trank etwas von seiner Eisschokolade. Joey kaute grade auf seiner Kirsche und sah die beiden an. „Warum ist das wichtig?“, fragte er lauernd und lehnte sich zurück, nahm einen weiteren Löffel Eis mit Sahne und schob ihn sich in den Mund. „Warum sollte das wichtig sein?“ überlegte Yugi und sog weiter an seinem Kakao. „Ich weiß nicht, ist schon das zweite Mal das mich jemand berichtigt. Also muss es ja wichtig sein oder einen Unterschied geben, oder?“, fragte Joey lauernd. „Hn.. naja, aber warum willst du eigentlich Schluss machen? Ich dachte es läuft gut zwischen euch beiden.“, wechselte Yugi das Thema. Joey überlegte aß sein Eis erst mal weiter und genoss die angespannten Gesichter seiner Freunde. Sie wollten es wissen, auch Kaiba hatte es wissen wollen. „Ich will mich verlieben“, gab er dann doch endlich preis, als der Becher lehr war und stand auf streckte sich. Die beiden sahen sich sichtlich verwirrt an. „In wen?“, fragte Tea neugierig. „In Seto!“ strahlte Joey ausgelassen. Der Anblick den seine Freunde boten brachte ihn zum Lachen. Ja er wollte sich verlieben, denn Sex hatte schließlich nichts mit liebe zutun, oder? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)