Märchenland von Snow-Heart ================================================================================ Kapitel 8: Sakuras Anfang ------------------------- Sakura war nach der Saune Wutentbrannt auf ihr Zimmer gestürmt und hatte die Tür ins Schloss geknallt. Auf die Frage ob jemand einen Grund dafür hatte grinste Sasuke nur dreckig. Ino seufzte resigniert. „Ihr habt doch alle einen an der Waffel.“ „Wieso den ich jetzt wieder?“ beschwerte sich Kisame und Ino stand auf. „Weil keiner von euch Männern NORMAL IST!“ keifte sie und stampfte ebenfalls nach oben. Die Jungs sahen sich vielsagend an. „Es wäre einfacher wenn du Sakura einfach in Ruhe lassen würdest.“ Schlug Itachi vor doch sein jüngerer Bruder lachte nur auf. „Damit du sie haben kannst? Das kannst du vergessen.“ „Kann es sein das es dir gar nicht mehr um die Liste geht?“ warf Kisame ein und Sasuke trank nur seine Flasche leer, ehe er Wortlos verschwand. „Ino hat recht du solltest es ihr zeigen…“ bemerkte Kisame und Itachi stand auf. „Du bist doch nicht besser. Ich habe gesehen wie du das Barbiepüppchen anguckst.“ „Ja nur weißt du auch das du das nicht vergleichen kannst.“ Itachi erwiderte da nichts mehr drauf und verschwand einfach in sein Zimmer. Kisame blieb zurück und öffnete sich noch ein Bier. Das war ja großartig gelaufen. „Wie kann man nur so dämlich sein?“ rief Ino aufgebracht und bürstete sich die Haare. „Ich befürchte das liegt in den Genen eines Mannes…“ brummte auch die Rosahaarige während sie sich in ihre Schlafsachen warf. „Männer sind eben wie sie sind…Was aber wiederum keine Hilfe für dein Vorhaben ist.“ „Tja eigentlich bleibt nur die Wahl zwischen Hidan und Itachi.“ „Und Sasuke.“ Warf Ino ein ehe sie von Sakura ein Kissen ins Gesucht bekam. „Ich diskutiere da nicht weiter drüber.“ „Du musst ihn ja nicht als Freund nehmen aber du könntest ihn ja mal Versuchsweiße Ausprobieren.“ „Du klingst als würdest du ein Auto verleihen.“ Lachte Sakura. „Das neuste Model Sasuke, von der Marke Uchiha. Vorteile, Sportiches Design und gute Handhabung beim Schalten.“ Lachte Ino und Sakura brach in Tränen aus. „Hör auf, ich weine ja schon.“ Sprach Sakura und legte sich ins Bett. „War ja nur eine Idee.“ „Ja und jetzt wird geschlafen. Morgen fahren wir wieder zurück.“ Der nächste Morgen kam für beide Mädchen viel zu früh. Müde hatte sich Sakura in ihre Jogginghose geworfen und saß im Wohnbereich auf dem Weidensessel. Sie hatte eine Tasse Kaffee in der Hand und war auch sonst recht zufrieden mit sich und der Welt, zumindest bis zu dem Punkt als eine Wildgewordene Ino in das Zimmer gestürmt kam. „Och ich bringe dieses Miststück um!“ keifte sie und Sakura sah irritiert auf. „Was ist passiert?“ sie nahm einen Schluck von ihrem Kaffee ehe sie dem Wasserfall an Wörtern versuchte zu folgen die Ino gerade von sich gab. „Wie kann Tsunade es wagen? Ich habe meinen Kleiderschrank jetzt drei Mal aussortiert und sie ist immer noch der Meinung ich habe zu viel!“ „Und warum beschwerst du dich?“ „Sakura?! Ich habe mein Geld am liebsten eben da wo ich es sehen und tragen kann. In meinem Kleiderschrank!“ motzte sie und ignorierte die Blicke der Jungs. „Bevor du gleich noch explodierst vor Wut, ich habe noch zwei Schubladen frei in meinem Schrank, wenn du willst kannst du sie haben.“ Sprach Sakura und Ino viel ihr um den Hals. „ICH LIEBE DICH!“ kreischte sie und verschwand grinsend in die Küche. „Wenn du das mal nicht bereust. Konan hat mir erzählt wie ihr Schrank aussieht.“ „Was solls? Die Schule ist eh für den Arsch. Mehr als Ärger kann ich eh nicht kriegen und da du mein Arschkriechender Babysitter bist, hängst du da mit drinnen.“ Sakura zuckte mit den Schultern und trank ihren Kaffee aus. Nach dem Frühstück machten sich die fünf dann wieder Abreisefertig. Sakura saß schon genervt in Itachis Auto. Ino würde mit Kisame zurückfahren. Warum wusste die Rosahaarige nicht genau aber sie wollte es auch nicht wirklich wissen. Sasuke stieg als nächstes ein. Seufzend stieg er vorne ein und ließ sich auf den Beifahrersitz fallen. „So schlimm ist dein Leben auch nicht…“ bluffte Sakura und Sasuke schüttelte den Kopf. „Es geht eher um die Tatsache das Karin wieder mal nur Scheiße von sich gibt. Du hättest die Verträge sehen sollen…Da hätte Naruto noch einen besseren Job gemacht. Kaum zu glauben, dass sie beide aus dem Uzumaki Clan kommen…“ „Die sind VERWANDT?“ entfuhr es der Rosahharigen und Sasuke sah sie verwirrt an. „Wusstest du das nicht? Karin ist eine entfernte Cousine. Aber er spricht nicht gerne darüber wie du dir Vorstellen kannst.“ „Wieso führt sie dann eigentlich die Verhandlungen, wenn sie so Unfähig ist?“ „Weil unsere Eltern wollen das wir auch Geschäftlich eine Bindung aufbauen.“ Das Gespräch wurde allerdings unterbrochen als Itachi ins Auto stieg und den Motor startete. Zurück in der Schule hatte Sakura sich erst einmal in ihr Bett gelegt. Sie krümelte sich in ihre Decke ein und griff zu ihrem Handy. Ein paar Nachrichten von Hidan waren drauf gewesen, diese hatte sie innerhalb von ein paar Minuten gelesen und beantwortet. Dann genoss sie die Ruhe. Sicherlich war es in dem Haus der Uchiha nett gewesen aber Ruhe war definitiv anders. An dem Abend am See hatte sie mehr Ruhe gehabt und da war sie mit Sasuke alleine gewesen. Sie seufzte resigniert. Sie hatte keine andere Wahl sie musste Karin vom Thron stoßen egal wie. Doch egal wie sie es drehte und wendete ihr blieb keine andere Wahl als Ino Vorschläge anzunehmen. Resigniert nahm sie ihr Handy zur Hand. Sie tippte Inos Nummer an und wartete darauf das die Blondine abnahm. „Hey Zuckerschnitte.“ Sakura rollte mit den Augen. „Hey Ino…“ „Was los?“ „Wir fangen an.“ „Womit?“ „Mein Kleiderschrank. Wir setzten deine Ideen in Taten um.“ Sakura hatte den Satz nicht ganz beendet da hatte Ino aufgelegt. Sakura war sich sicher sie würde das bereuen. Keine zehn Minuten später stand Ino auch schon in Sakuras Zimmer. In der Hand drei volle Taschen voller Klamotten und einem Grinsen im Gesicht das der Rosa Haarigen irgendwie einen Schauer über den Rücken laufen ließ. „Ich freue mich ja so.“ „Da bist du aber auch die einzige.“ „Papperlapapp du willst Gewinnen da musst du eben auch härtere Geschütze auffahren.“ „Ist ja gut.“ Seufzend öffnete Sakura ihren Schrank und während Ino Teil für Teil aus ihrem Schrank zog wurde Sakura immer mulmiger zu Mute. „Was sind denn das für alte Teile?“ angewidert hob Ino einen roten Rollkragenpulli in die Luft. „Wenn es ihm Winter kalt ist?“ „Sakura das ist ein Fall für die Modepolizei!“ gab die Blondine entsetzt von sich und warf den Pulli auf den Haufen für nicht akzeptable Stücke. „Zum Glück hast du mich! Ich habe dir Sachen mitgebracht.“ „Nicht ganz uneigennützig…“ „Du steigst in der Liste und mein Schrank sieht leerer aus. Zudem kann ich die Sachen ja dann auch immer noch tragen.“ „Was für ein Schlaues Püppchen du doch bist.“ Grummelte Sakura und Ino knuffte sie in die Seite. Nach fast drei Stunden hatte Sakura einen neu bestückten Kleiderschrank und Ino ihren Willen. „Ich werde rum laufen wie eine, eine…“ „Anständige Frau.“ Vollendete Ino den Satz als es an der Tür klopfte. „Das war jetzt nicht, dass was ich sagen wollte.“ Sie öffnete die Tür während sie das sagte und blickte erstaunt ihr Gegenüber an. „Was willst du denn hier?“ die Verwunderung stand ihr ins Gesicht geschrieben. „Zuerst einmal gerne reinkommen. Du weißt die Wände haben Ohren.“ Merkte Sasuke an du Sakura trat zur Seite. „Was ist denn hier passiert?“ fragte er dann verwundert als er die Berge an Klamotten sag. „Sowas machen Frauen ab und an.“ Maulte die Blondine und hielt Sakura ein Kleid an. „Sowas nennt man Image Aufbesserung…“ gab Sakura dann ehrlich von sich. Sasuke schüttelte nur den Kopf. „Ich würde gerne mit dir reden.“ Er blickte Ino an. „Alleine…“ „Ino erfährt es sowie so.“ gab Sakura von sich doch die Blondine hob die Hände. „Ich bin schon weg.“ Sie küsste Sakura auf die Wange und nahm den Stapel mit den alten Sachen mit. „Denk an meinen Vorschlag.“ Rief sie noch grinsend und wich dem Kissen aus das Sakura ihr in den Flur hinterherwarf. Sakura ließ sich auf dem Boden nieder und fing an die Sachen zu falten die ihr Ino überlassen hatte. „Also was wolltest du?“ „Wir hatten ja abgemacht fair zu sein…“ fing der Uchiha an und Sakura nickte. „Karin hat etwas gegen mich in der Hand…“ „Und was?“ „Lässt du mich bitte ausreden…“ brummte Sasuke und Sakura zuckte mit den Schultern während sie die ersten Sachen einräumte. „Sie hat Itachi damit gedroht es öffentlich zu machen, wenn er es nicht schaffen sollte mich von dir fern zu halten.“ „Ich verstehe dein Problem nicht Uchiha. Dann lass mich doch einfach in Ruhe?“ schlug Sakura vor und warf das rote Minikleid ganz nach hinten in die Schublade. „Ich werde sowieso nicht als deine Trophäe enden.“ „Mein Problem ist folgendes. Ich habe nicht die Lust dazu dich in Ruhe zu lassen.“ Er blickte sie durchdringend an. „Ich will ehrlich sein. Ich kann mich gut mit dir unterhalten, wenn wir alleine sind.“ „Das ist mir aufgefallen.“ „Allerdings werde ich wohl in der Öffentlichkeit den Rückzug antreten bis ich das Problem gelöst habe.“ „Und was verlangst du nun von mir?“ „ich würde mich dennoch gerne ab und an mit dir Treffen um abzuschalten.“ Meinte er dann Sachlich und Sakura wusste nicht ganz ob sie ihn jetzt auslachen sollte. Er schien das tatsächlich ernst zu meinen. „Du willst dich heimlich mit mir treffen? Hab ich das jetzt richtig verstanden?“ Ein nicken von Sasuke bestätigte ihre Frage. „Sasuke wirklich bei aller Liebe, um so etwas Lächerliches überhaupt zu machen…Weil wir sind nicht mehr im Kindergarten. Würde ich gerne wissen was sie gegen dich in der Hand hat.“ „Das kann ich dir nicht erzählen.“ Sakura seufzte und legte einen Stapel Kleidung in den Schrank. Heimliche Treffen mit Sasuke…Was das wohl wieder für Gerüchte geben würde…. Allerdings hätte sie da auch Gelegenheit besser den Uchiha kennen zu lernen und hinter das Geheimnis zu kommen, andererseits würde das ihrem Plan einen Freund zu finden entgegenwirken. Sie seufzte resigniert. Ino hatte eindeutig recht mit ihrer Idee. Sie musste ihn ja nicht als Freund nehmen aber Probeweise mal testen bei den Treffen… Oh weh sie hatte das Model Sasuke für eine Probefahrt gemietet. Bei dem Gedanken musste sie leise lachen. Sasuke sah sie an als wäre sie gestört. „Okay Sasuke. Ich gehe den Deal mit dir ein unter einer Bedingung!“ „Die wäre?“ „Ich werde keine Rücksicht darauf nehmen das Karin was gegen dich in der Hand hat.“ „Und?“ „Du wirst mir helfen dieses Miststück von ihrem hohen Ross zu hohlen.“ „Der Feind meines Feindes ist mein Freund hn…“ „So ungefähr und jetzt brauchen wir noch einen Ort…“ „Das Teile ich dir per Mail mit.“ „Ach ich soll noch springen, wenn du rufst.“ Sasuke rollte mit den Augen. „Ja schon gut.“ „Ach und noch was Haruno. Kein Wort zu niemandem! Das muss wirklich geheim bleiben.“ „Hat der Herr etwa Angst um seinen Ruf?“ Sakura sah ihn herausfordernd an. Sasuke dagegen stand nur auf, ging auf sie zu und beugte sich zu ihr runter sodass er ihr genau in die Augen sehen konnte. „Ich steh auch vielleicht einfach auf Geheimnisse Sakura.“ Hauchte er ihr dunkel entgegen und Sakura hatte das Gefühl ihr Herzschlag würde Mambo tanzen so wie er auf und abging. „Und da du zu gestimmt hast gehörst du in der Zeit mir alleine.“ Raunte er und erhob sich wieder eher er durch die Tür marschierte und eine verwirrte Sakura zurückließ. Keine zwei Minuten später stand Ino in der Tür. „Was wollte er?“ „Ach wegen Karin, das er vorerst wohl ein wenig Runterschalten will damit sie nicht mehr so einen Hass auf mich hat.“ Sie zuckte mit den Schultern und streckte sich einmal kurz. „das war alles?“ ungläubig blickte die Blondine Sakura genau an. „Das war alles.“ „Abwarten. Aber denk an meinen Plan das wäre das Beste.“ „Ich werde sehen Ino. Ich werde erst mal Morgen das Training abwarten. Ich guck mir die Kandidaten noch einmal genauer an.“ Sie zwinkerte und schob Ino zur Tür hinaus. „Wir sehen uns morgen. Ich werde hier noch Ordnung machen und dann schlafen.“ Grinste Sakura und Ino nickte. „Bis Morgen dann.“ Sakura schloss ihre Türe ab und legte die restlichen Sachen in den Schrank ehe sie sich auf ihr Bett warf. Das war doch alles echt zum verrückt werden. Sasuke wollte sich alleine mit ihr treffen und auf Konfrontationen verzichten. Man könnte fast meinen er würde sie mögen aber dann sollte er auch ein Mann sein und dazu stehen. Aber Sakura wäre ja nicht Sakura wenn sie nicht genau wusste wie sie ihn aus der Reserve locken konnte und das würde sie auch tun und ganz nebenbei Karin ein Reinwürgen und vom Thron stoßen. Grinsend schloss sie die Augen, nicht ahnend das das Ganze noch ersthafte Konsequenzen haben würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)