Zoro x Robin ~ Say I love you von Chosha-san ================================================================================ Kapitel 1: Say I love you ------------------------- Gedankenverloren ließ sich die Archäologin auf ihr Bett nieder. Sie starrte auf dem so eben erhaltenen Zettel, der einen Namen beinhaltete: Zoro. Robin seufzte. Sie hätte auch jemand schlimmeres ziehen können, dessen war sie sich bewusst. Aber ausgerechnet er ? ... Das Jahr neigte sich dem Ende, es war mal wieder Dezember. Die Strohhutpiraten beschlossen für Weihnachten zu Wichteln, damit jeder ein Geschenk bekam. Das Geschenk sollte, so weit es gehend, etwas persönliches sein, mit dem der gezogene Wichtel auch etwas anfangen konnte. Für Robin war nicht das Geschenk das Problem, sondern Zoro selbst. Und ... um ehrlich zu sein, eher gesagt war Robin das Problem... Denn Robin und Zoro waren... zusammen? Konnte man das so nennen? Wann fing eigentlich eine Beziehung an? Beim ersten Kuss? Beim ersten Mal? Oder doch erst, wenn man sagt: „Ich liebe dich" ? Robin wollte es Beziehung nennen. Ja, sie liebte Zoro. Und er sie auch. Nur... konnte sie das dem Schwertkämpfer nie sagen. Jedenfalls nicht direkt. War es denn nicht ein Liebesbeweis genug, dass sie ihn küsste? Oder das sie seit über 3 Monaten mit ihm schlief? In ihrem Hals formte sich ein dicker Kloß, der sich nicht lösen wollte. Sie erinnerte sich an die letzte gemeinsame Nacht.... ~ Robin stöhnte auf. Zum zweiten Mal in dieser Nacht. Verschwitzt und schwer atmend lag sie unter dem Schwertkämpfer. Beide nackt, versteht sich. Zoro, der sich mit seinen Armen auf die Matratze stützte, damit Robin nicht seinem ganzen Gewicht unterlag, grinste diabolisch. „Heute bist du zweimal gekommen.", raunte er zu ihr runter und gab ihr einen innigen Kuss, den sie sofort erwiderte. „ Nun ja, du bist heute aber auch eher gekommen", konterte sie. Er Grinste. „Natürlich", sagte er. „Bei so einer Frau wie dir, muss man einfach kommen." Eng umschlungen lagen die beiden Piraten in Robins Bett. Sie genoss seine Wärme und seinen Geruch. Ihr Kopf ruhte auf seiner Brust, über der die lange Narbe ging. Zoro, der seine Arme um ihrem nackten Körper gelegt hatte, streichelte ihre Taille. „Du Robin?" „Mmmhh?" „Ich liebe dich", sagte der grün haarige und küsste ihre Stirn. Die schwarz haarige wurde augenblicklich rot im Gesicht. Hatte er, Zorro, gerade die magischen drei Wörter gesagt? Ja, Robin hatte richtig gehört. Nach einiger Zeit hörte er mit dem streicheln auf. Robin wusste,das er eine Antwort hören wollte. Verzweifelt überlegte sie, wie sie die peinliche Situation umgehen könnte. „Robin?", kam es von Zoro. Robin befreite sich aus seiner Umarmung und stütze mit ihren Armen ihren Oberkörper, damit sie ihn direkt in die Augen sehen konnte. Sie biss sich auf die Lippe. „Zorro... ich...", sagte sie, aber beendete ihren Satz nicht. Etwas verärgert war er, dass wusste sie. Und dann kam das, was sie die ganze Zeit gedacht hatte: „Robin, bitte. Sag es!" Doch die angesprochene schüttelte den Kopf. „Zoro.. ich..kann nicht." Nun wurde der Schwertkämpfer wütend. „ Warum denn nicht? Es ist doch nicht schwer diese drei Wörter zu sagen. Oder empfindest du nichts anderes als deine Lüste?" „Nein!", brüllte nun fast die Archäologin. „Du weißt ganz genau warum ich mit dir schlafe. Bitte versteh doch. Das ist alles neu für mich." Zoro runzelte die Stirn. „Wie meinst du das?" Verlegen entwich sie dem neugierigen Blicken ihres „Freundes" . „Du weißt doch... Ich habe früher nicht mit Männern geschlafen, weil ich sie liebte. Sondern weil ich musste. Und.... obwohl ich schon mittlerweile 30 bin... ach Zoro... du weißt was ich sagen will." Sie konnte erkennen, das er nickte. „Aber wir sind schon seit 3 Monaten zusammen.", gab er von sich. Robin hörte ein rascheln, von einem Gürtel. Sofort wandte sich ihr Kopf von der Bettdecke, zu ihrem Geliebten. „Was... Was machst du da?", fragte sie erstaunt. „Das siehst du doch", meinte er. „Ich zieh mich an." Immer noch starrte sie ihn verdutzt an, während er sich wieder anzog. Nachdem er das getan hatte, ging er zu Tür ohne sie eines Blickes zu würdigen. „Ich liebe dich, Robin. Aber, wenn du nicht einmal diese drei Wörter zu mir sagen kannst, wie soll das dann mit uns weitergehen?" , sagte er, ging aus dem Zimmer und ließ eine vollkommen verwirrte Piraten zurück..... ~ 24 Dezember: Es war eigentlich so wie jedes Weihnachten. Sanji hatte sich beim Essen mal wieder selbst übertroffen, Luffy verschlang alles und war trotzdem so ungeduldig wie ein Kind, was die Bescherung anging... alles ganz normal. Doch Robins Knoten im Hals wollte und wollte sich nicht lösen.... Bei der Bescherung war es nicht anders. Robin hatte von Nami, ihrem Wichtel, neue Bücher und ein neues Parfüm bekommen. Und Zorro hatte von seiner „Freundin" ein Set bekommen um seine Schwerter zu polieren und natürlich eine Flasche Rum. Robin atmete langsam ein und wieder aus. Sie stand vor seiner Tür. Vorsichtig klopfte sie. Ein tonloses „Herein". Die Archäologin biss sich auf die Lippen und flüchtete gerade zu in sein Zimmer. Verwundert blickte Zoro sie an. „Ist was?", fragte er. Sie blickte auf den Boden und nickte. Robin spürte, dass er anfing zu lächeln. „Komm", sagte er. „Setz dich", sagte er freundlich und deute auf sein Bett. Beide saßen eine weile auf dem weichen Bett, ohne etwas zu sagen. Bis sich Robin ein Herz ergriff. „Zoro, ich muss dir etwas sagen", und starrte auf sein Auge, welches wusste was jetzt kommen würde. „Zoro", begann sie. „ Ich habe noch nie so etwas gesagt, deswegen solltest du dich geehrt fühlen. Zoro... ich liebe dich." Nichts.. keine Reaktion. Kein Lächeln, kein gar nichts... Langsam näherte er sich. Robin spürte, das sie rot wurde. Was war nur wieder mit ihrem Körper los? Das musste sicher DIE EINE SACHE sein. Ganz sicher! Doch sie ließ es geschehen. Kurz, bevor ihre Lippen sich trafen hauchte Zoro. „Geht doch" und ihre Lippen verschmolzen sich. Robin wusste nicht, wie viele Glückshormone gerade ihr Körper produzierte, aber sie war sich sicher, dass es noch nie so viele waren. Sie ließ alles mit ihr machen.... Unter der Bettdecke wärmte sich Robin an Zorros nackter Brust. Könnte es eigentlich besser sein? Sie hatte einen Freund, der sie wirklich liebte. Robin grinste. Er liebte sie und zu 99 % sicher auch, das noch winzige Wesen, welches sie unter dem Herzen trug. Die Archäologin war sich sicher, er würde beide lieben und beschützen wollen. Auch brauchte sie keine Angst vor der Marine zu haben. Schließlich war der Vater ihres ungeborenen Kindes der beste Schwertkämpfer der Welt. „Das war das schönste Weihnachtsgeschenk was ich je bekommen habe.", flüsterte der grün haarige und gab seiner Freundin einen Kuss auf die Stirn. „Zorro?", kam es zögernd von Robin. „Ja?", sagte er. „Ich habe noch ein kleines Geschenk für dich"... 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