One Piece - Der verhasste Tag von Chosha-san ================================================================================ Kapitel 11: Der verhasste Tag ----------------------------- Damit hätte er nicht gerechnet. Zwar hatte der Boss der Baropue-Firma vermutet, dass Mrs. Secret etwas gegen ihn unternehmen würde, was der letzten gemeinsamen Nacht anging, doch das sie so weit gehen würde, damit hatte er nicht gerechnet. Gut, dass er schon damals Vorsichtsmaßnahmen getroffen hatte... Mrs Bloody Sunday kam in den Raum rein. Sie sah etwas müde aus. Wahrscheinlich hatte sie mal wieder zu lange gelesen. Das Krokodil fragte sich, wie viele Tausend Bücher diese Frau schon gelesen haben musste. Er stand auf und ging auf seine Partnerin zu. "Mrs. Secret kommt heute mit dem Schiff wieder an. Kommst du?" Sie sah ihn verwundert an. "Ich bin sicher, dass sie den Weg bis nach Rainbase alleine finden wird." "Ja, aber wir müssen sowieso nochmal zum Hafen. Etwas wichtiges", meinte er und ging zur Tür. "In 5 Minuten erwarte ich dich draußen." ~~~ Es war nicht mehr weit. Akira war keine halbe Stunde mehr vom Hafen entfernt. Sie freute sich, wieder ihre Schwester zu sehen, doch genauso wenig freute sie sich ihren Boss wieder zu erblicken. Den Mann, den sie am allermeisten hasste. Er war nicht nur ein Ekel, nein, er hatte sie auch zur Frau gemacht. Inständig hoffte sie, dass dieser Admiral ihre Wahrnung wahr genommen hatte. Kurz ging sie nochmal in ihr Zimmer um alle Sachen zu packen.... ~~~ Crocodile grinste. Bald war es so weit. Die beiden standen am Hafen und warteten auf den jüngsten Special-Agenten. "Was hast du eigentlich für gute Laune?", fragte Robin. "Siehst du diesen Knopf?", Crocodile zog aus seiner Jacke eine Fernbedienung mit einem roten Knopf. "Was soll damit sein?", fragte sie. Crocodile drückte auf den Knopf. Nichts... Doch plötzlich gab es einen riesigen Knall. Die Anwohner Alabastas erschracken, genauso wie Robin. Doch woher kam dieser Knall? Robin weitete ihre Augen. Ein Schiff war explodiert. Man konnte gerade noch den Mast erkennen, der gerade unterging. Sie kannte das Schiff. Es war jenes, mit dem Akira geselgt war. Das .. das konnte nicht sein! Das durfte nicht sein! Robin spürte, wie ihr versteinertes Herz in 2 Teile brach. Akira... das .. nein! Sie durfte nicht.... Voller Hass, wollte sie auf Crocodile einprügeln, doch der wehrte ihre Faus gekonnt ab. Er hielt ihre Beiden Arme fest. Robin konnte sich nicht mehr bewegen. "Das kommt davon, wenn man versucht mich zu verarschen", sagte er mit einem Gelächter. "Aber ... sie", Robin brach in Tränen aus. "Deine Schwester hat mich bei der Marine gemeldet. Dabei habe ich ihr doch einen Gefallen getan." "Welchen Gefallen?", Robin verstand die Welt nicht mehr. "Ich ... habe sie von ihrer Jungfräulichkeit befreit.", sagte er und lachte dabei. In Robin stieg Wut auf. Er hatte sie umgebracht, sie die einzigste in ihrem Leben. Der einzigste Grund um noch zu leben. Sie war ihr ein und alles. Doch er hatte sie auch noch vergewaltigt. Rache. Sie schwor ihm ewige Rache. Das würde er mit seinem Leben bezahlen! ~~~ 4 Jahre, seit diesem Tag waren 4 Jahre vergangen. Ihr Getränk, welches Sanji ihr ins Zimmer gebracht hatte, war nun sicher kalt geworden. Eine Träne rollte ihr runter. In ihrer Hand hielt sie ein Foto von sich und ihrer letzten Verwandtin. Warum? Diese Frage stellte sie sich fast jeden Tag, doch besonders an Tagen wie diesen. Zwar hatte sie Freunde gefunden. Richtige Freunde, doch selbst die konnten ihre Schwester nicht ersetzen. Sie wussten ja noch nicht mal, dass jemals eine Nico Akira exestierte. Noch nicht mal ihre beste Freundin wusste nichts davon. Sie weinte, stärker als zuvor. Sie weinte lange, sehr lange. Robin starrte nur auf das Foto, dass wie durch ein Wunder, noch nicht von den salzigen Tränen befallen war. Jemand kam auf sie zu doch das kümerte sie nicht. Wahrscheinlich war es Sanji. Schritte. Weiche Arme umringten die Archäologin. Es waren die Arme einer Frau. Robin, die diese Umarmung in vollen Zügen genoss, weinte sich bei ihr aus. Ihr Kopf ruhte auf der Oberweite der anderen. Es tat gut ihren Tränen freien Lauf zu lassen und Robin wusste, dass sie erst morgen fragen würde, warum sie sie so vorfand. Die Hand der anderen ruhte auf Robins Kopf. Sie streichelte sie. "Ich... ich vermisse sie so sehr", sagte Robin kaum verständlich. "Ich habe dich auch vermisst. Aber bitte hör jetzt auf zu weinen, ja? Anee-san?" Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)