One Piece - Der verhasste Tag von Chosha-san ================================================================================ Kapitel 10: Gespräch mit dem Schwertkämpfer ------------------------------------------- Rache! Das war das erste an das sie dachte , nachdem sie das Hotelzimmer verlassen hatte. Crocodile würde dafür bezahlen. Bezahlen für das, was er ihr angetan hatte. Während sie ihre Rachepläne schmiedete , setzte sie den Anker. Der Wind wehte durch ihr langes Haar. Sie war sogar fast glücklich, über den Gedanken ihn für einige Wochen nicht mehr sehen zu müssen. Doch genauso lange sah sie ihre Schwester nicht mehr. Sie wollte es ihr sagen, doch sie brauchte erst mal selber Zeit um über das Geschehende nachzudenken. In ihrer Kajüte machte sie eine Schachtel auf, in denen Tabletten drin waren. Sie betete inständig das die Pille danach wirken würde. Es war ihr schon zu peinlich am Morgen in die Apotheke zu gehen und das Medikament + einen Schwangerschaftstest zu erwerben. Und zum ersten Mal in ihrem Leben war sie dankbar darum das sie viel älter aussah, als sie war. Die Apothekerin hatte sie für mindestens 20 gehalten. Schnell nahm sie die Pille und schluckte sie mit einem Glas Wasser herunter. ~~~ Es war Abend als ein grünhaariger Typ einen großen Krug Sake bestellt. Wieder hatte er einen Piraten erledigt und sein Kopfgeld eingesteckt . Ein ganz normaler Tag also. Für seine 17 Jahre war er ganz schön taff. Doch er wollte noch mehr erreichen. Immerhin war sein größtes Ziel bester Schwertkämpfer zu werden. Der Sake war leer. Schnell bestellte er neuen. Draußen fing es an zu gewittern. Eine Frau, oder eher ein junges Mädchen, wie Zoro empfand, setzte sich neben ihn hin. Sie hatte schwarz/blaues Haar und ihre Haut war Sonnengebräunt. "Was darfs sein, kleine", sagte der Barkeeper. "Ein alkoholfreies Radler bitte." Stille. Dann brach die ganze Bar in Gelächter aus. "Wenn du was alkoholfreies haben willst, dann geh wieder zu Mami", hönte der Besitzer der Kneipe. "Genau, geh wieder zu Mami", rief ein Gast. Wieder brach die ganze Bar in gelächter aus. "Na gut, dann eine Cola", sagte Akira nach einiger Zeit etwas genervt. Der Besitzer hob eine Augenbraue hoch. "Mit Corn", fügte sie hinzu und bereute sogleich wieder diese Entscheidung. Corn? Wieso hatte sie sich für ein Getränk mit so viel Alkohol entschieden? Ein Bier hätte es auch getan... Sie nippte an dem Gesöff und musste gleich ein husten unterdrücken. Da war eindeutig mehr Corn als Cola drin. Ihr Nachbar schien noch nicht mal das zu interessieren. Schon die ganze Zeit war er so ruig, auch als die Gäster der Kneipe sich über sie lustig gemacht hatten. War dieser Zoro dafür bekannt? Gefühlslos? Nun, in dieser Brance musste man schon starke Nerven haben, das wusste sie. Doch dieser Mann war so still und geheimnissvoll, wie ihre Schwester. Sie würden sich gut zusammen passen, auch wenn er um einiges jünger war als sie. Doch sie war nicht hier um über solche Kinderreien nachzudenken. "Du bist doch dieser Zoro, nicht wahr?", fing sie an. Keine Reaktion. War er taub, oder wollte er nicht mit ihr reden? "Hör zu", fing er an und trank den Rest seines Sakes aus. "Ich hab keine Interesse mich mit einem Kind zu unterhalten." "Und was wäre, wenn ich dir ein Angebot machen würde. Eins.. das du ganz sicher nicht abschlagen wirst", sagte sie mit verführerischer Stimme. Er schaute sie nun an und betrachtete sie von Kopf bis Fuß. "Zu mir, oder zu dir?", fragte er. "Zu ..zzz..zu gar keinem. Ich bin keine Nutte!", schrie sie ihn an, nachdem sie sich erstmal sammeln musste. "Hatte mich auch gewundert. ", sagte er. "Ich meine ein geschäftliches Angebot", meinte sie ernst. "Worum gehts?" "Das kann ich dir nicht sagen. Nicht hier." Sie deutete mit einem nicken zur Tür. "Na gut..", meinte Zoro... Draußen war es kalt. Der Wind bließ in Akiras Jacke. "Also was willst du?", fragte Zoro nun fast gelangweilt. "Hast du schonmal was von Baropue-Firma gehört?" Zoro schüttelte den Kopf. "Muss man euch kennen?" "Wenn du groß rauskommen willst, dann ja" Nun hatte Zoro Blut geleckt. "Was seit ihr für ein Haufen?" "Nun ja... jeder hat seine Aufgaben und Pflichten und-" "- red nicht um den heißen Brei. Was krieg ich dafür, das ich bei euch mitmache?" "Eine hohe Stelle in Alabasta, eines der größten Ländern der Grand Line. Und Macht, viel Macht. Natürlich auch Geld...." Zoro lachte spöttisch, nach einiger Zeit wurde dieser wieder tot ernst. " Ok. Ich mache bei eurem Verein mit. Unter einer Bedingung." "Und die wäre?" "Du machst mich zu eurem Boss." Stille. Akira starrte ihn an. War das sein ernst? Zoro schien ihre Gedanken zu lesen. "Das meine ich ernst", bestätigte er. Ein atmen, aus atmen. " Wenn du wirklich so bescheuert bist und denkst unser Boss könne man so einfach besiegen, dann hast du dich geschnitten.", meinte Mrs. Secret. Zoro lachte wieder. "Ich wette mit dir, wenn wir gegeneinander kämpfen würden, wäre dein ach so geliebter Boss in 5 Sekunden am Boden!" "Bild dir nichts ein", sagte Akira und zeigte ihm die kalte Schulter. "Denk an meine Worte: Eines Tages wirst du es mit uns zu tun haben, und dann wird das lachen vergehen!" Mit diesen Worten entfernte sie sich. Wie recht sie doch hatte. Doch hätte sie jemals gedacht, dass er 2 Jahre später gegen Mr.1 kämpfen würde? Wohl eher nicht... ~~~ Die Teleschnecke klingelte. "Hier Mrs.Bloody Sunday!", meldete sich Robin. "Hier Mrs. Secret. Ist der Boss zu sprechen?" "Nein, aber es ist schön deine Stimme mal wieder zu hören.", sagte die ältere und lächelte etwas. "Ich dich auch. Kannst du ihn was ausrichten. Es gut um Roronoa Zoro. " "Natürlich, soll ich dem Krokodil sagen, wann er kommt?" "Du könntest ihm sagen, dass er gar nicht kommt. Er war zwar einverstanden, aber nur wenn er der Chef wird. " Am anderen Ende der Leistung konnte man ein ungläubiges "WAS?!" hören. "Die Geschichte, erzähle ich dir, wenn ich zuhause bin, ok?" "Einverstanden." ~~~ Akira war nun eine Idee gekommen, wie sie sich an ihrem Boss rächen konnte. Wenn sie bei der Marine einen anonnymen Anruf machen würde, und den Offizier klar machen würde, dass man den Samurai genauer beobachten müsste, würde ihm das eine Menge ärger bereiten, wenn nicht sogar seinen Plan scheitern ließ. Der sollte sie kennen lernen... "Marine Hauptquatier, Admiral Monkey. D. Garp. Was gibts?" "Ich habe eine wichtige Botschaft für Sie", sagte Akira mit verzerter Stimme, die natürlich verhext war. "Was ist denn?" "Halten Sie ein Auge auf Sir Crocodil. Er führt nichts gutes im Schilde. " "Ja, aber woher weißt-", der Kontakt wurde abgebrochen. Akira ließ sich auf ihre Hängematte auf dem Schiff fallen und nahm den Schwangerschaftstest in die Hand: negativ. Genüsslich streckte sie sich und machte ihre Augen zu, um ihren Sieg zu feiern. Hätte sie die Augen auf gelassen, dann hätte sie vielleicht das schlimmste verhindern können. Denn wären ihre Augen offen gewesen, hätte sie zwei Gestalten im Himmel gesehen, die ihr bekannt vor gekommen wären. Wären sie doch nur offen gewesen! Die Unglücksraben, die sie nun schon seit Tagen beobachteten, erhoben sich noch weiter empor und flogen in Richtung Alabasta, um ihren Boss alles erzählen zu können... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)