Eleiiell von Rouge (Tochter der Träume) ================================================================================ Kapitel 12: Einsamkeit ---------------------- Hallo Ihrs! Ein neues Kapitel!!!! Obwohl NICHT Wochenende ist! *stolzaufsichist* Ein gaaaaanz großes DAnkeschön an Mitsuki11, siane und mystica, die trotz ihrer vielen Lernerei Zeit gefunden haben, meine FF trotzdem zu lesen *übersganzegesichtstrahl* ^ö^ Ich glaube dass diese FF soviele Fragen unter Umständen aufwirft, wie sie evtl. klärt *gg*. Nilli geht hoffentlich nicht zu streng mit mir ins Gericht. ^^°und: wirft mal alle ein Auge auf Starwater, denn bald wirds wohl auch von ihr eine HDR FF geben! ^.^ Ok - lange Rede kurzer Sinn: Ich bin für jedes einzelene Kommi immer wahnsinnig dankbar und ein jedes sorgt dafür, dass ich fröhlich - an die 5 Minuten - herumquietsche *gg* Bin froh, dass es euch gibt. *euchumarmt* Rouge. ------ Eleiiells Pferd galoppierte über die aufgeweichte Erde. Sie saß nach vorne geneigt, die Zügel locker im Handgelenk haltend. Sie ließ ihrem Pferd freien Lauf, trieb es jedoch mit leichtem Druck in den Flanken dazu an, immer schneller zu reiten. Einem Pfeil gleich schossen das Pferd und die Reiterin durch den Sturm. Der eisige Wind schien ihr die Luft zum Atmen zu nehmen. Ein Schatten, einem Umhang gleich, schien ihren gesamten Körper, einzuhüllen - sie wirkte nur wie ein böses und kaltes Abbild ihrer sonstigen Erscheinung. Ihr Blick war starr in die Ferne gerichtet. Es schien fast so, dass ihre Augen, je weiter die Reiterin kam, immer mehr einen dunkleren Schimmer annehmen würden. Den Glanz der Freude verlieren würden, um nur noch den kalten, matten Glanz des Hasses wider zu spiegeln. Immer wieder hörte sie das Rufen von Vornind - es trieb sie an. Als ob ihr Geist und Körper von dem des Dunkelelben angezogen würden. Wie die Motte zum Licht fliegt, fliegt die Elbin in die Dunkelheit. Ihre Kleidung durchnässt, klebt an ihr wie ein zweite Haut. Wasser fließt in Strömen über ihr Gesicht. Ihr sonst kupferrotes, leuchtendes Haar - war durch die Schwere des Regens nach unten gedrückt. Die geflochtene Zöpfe sahen wie Schlangen aus, welche sich um den Hals der kleinen Frau wanden. Doch einem Zombie gleich, ignorierte sie es. Der pulsierende Schmerz der sonst zentral von ihrer Wunde ausging, schien nun ihren gesamten Körper zu überfluten - allerdings empfand sie ihn nun nicht mehr als Schmerz. Es war einfach ein allgegenwärtiges Gefühl, dass ihren Geist benebelte und doch hatte sie das Empfinden stärker als jemals zu vor zu sein. Legolas stand noch lange da. Er war in den Regen hinaus getreten. Das Wasser klatschte hart auf ihn. Seine Gestalt war kaum auszumachen. Der Prinz wirkte unnahbar und einsam wie ein Fels in der Brandung. In Gedanken versuchte er der kleinen Elbin zu folgen. An ihrer Seite zu reiten. Er weiß nicht, wann es passiert ist - aber es schien passiert zu sein. Er hatte sich in sie verliebt. Ihr aufbrausendes Wesen. Ihre Fürsorglichkeit. Ihr Haar, das in der Sonne schöner glänzte als Gold. Ihre grüne Augen die mehr funkelten als der edelste Stein. Muinthell stand an seiner Seite. Sie teilten sich etwas, was Eleiiell betraf und wussten es. Eine Wut stieg in ihm auf, die er bisher noch nie empfand und er wusste noch nicht einmal wogegen sich dieses Gefühl richtete. Schließlich wand er sich an seine Freunde, welche regungslos, im Schutz des Baumes wartend harrten, wozu sich der Prinz entschließen würde. Ernst sah er Lady Gwendolin an, als er an ihr vorbei schritt. "Wir sollten uns unterhalten" meinte er kalt und lehnte sich an den Baum. Die Angesprochene überlegte kurz, nickte anschließend stumm und setzte sich auf den Boden. Bianka und Gimli taten es ihr gleich. Bianka entzündete ein Feuer und Gimli kratze sich etwas, durch die bedrückende Stimme, an seinem roten - gekräuselten Bart. Ausdruckslos, seine Augen schienen dunkel, sah der Elb nun auf die Hexenmeisterin herab. Wartete, bis sie das Wort ergriff. "Wo soll ich beginnen?" wisperte sie fragend. Die stolze Frau schien gebrochen. Bianka legte Gwendolin eine Decke um die Schultern und rieb ihr über den Rücken um sie zu wärmen, denn Eleiiells Tante zitterte ein wenig. "Am besten am Anfang." Forderte Legolas knapp. Gimli hatten seinen Freund selten so erlebt. Aber er hatte ihn ja noch nie liebend erlebt - in Sorge um eine kleine Elbe, welche mit seinem Herzen davon ritt und nichts davon ahnte. Gwendolin erzählte der kleinen Gruppe, was sie auch schon Eleiiell erzählte. Der Prinz verstand nun, warum die Kleine neulich so verstört war - aber es musste noch mehr dahinterstecken. Eindringlich fixierte er die Wasserhexe. "Das war doch nicht alles. Was hat dieser Vornind vor? Was will er von Eleiiell?" (*Autorin an alle Leser* Haltet euch fest, wir beleuchten ein großes Geheimnis mit Discolicht ;-)) "Er will (was so ziemlich jeder Bösewicht will...) die Macht über Leben und Tod. Die Macht über Geist und Körper. Die Kontrolle über Tiere und Pflanzen. Die Beherrschung der Gezeiten. Doch dafür braucht er gewisse Opfer - braucht die Hilfe, der Hüterinnen über diese Dinge. Frauen, die sich auf das Elementare dieser Welt verstehen. Frauen, welche die Kraft der vier Elemente in sich tragen und somit die Pfeiler Mittelerdes sind..." sie machte eine Pause. "Ich und die blonde Frau, welche bei mir war, als wir uns trafen... - Viola.... sind zwei dieser Hüterinnen" "Wahnsinn" brachte Bianka zwischen Bewunderung und Erschrecken hin und hergerissen hervor. Milde lächelnd wurde sie von ihrer ehemaligen Lehrerin bedacht. "Du und Eleiiell, ihr seid die zwei anderen" Die Windhexe war sprachlos. Ihr Mund offen - die Augen erstaunt geweitet. "WAS?" Diesmal war sie zwischen Freude und Unverständnis hin und hergerissen. "Eleiiell weiß nichts davon, stimmts?" mutmaßte Legolas. Lady Gwendolin nickte matt. "Ich habe schon einen Teil meiner Aufgabe erfüllt, Viola wohl ganz. Wenn jetzt Eleiiell auch noch in seinen Bann gerät, wird es - auch wenn ihn Biankas Kräfte fehlen - beinahe unmöglich ihn zu vernichten." "Aber nur beinahe..." antwortete der Elb leise. "Was sind das für Aufgaben, von denen ihr spricht?" "Ich weiß nicht so recht..." Ihr fiel die Antwort schwer, das merkte man. Nervös und doch irgendwie zärtlich strich sie sich über ihren Bauch. Tränen standen in ihrem Gesicht. Der Prinz Düsterwaldes nickte beschwichtigend. "Lassen wir es fürs Erste dabei" Der Zwerg atmete glücklich aus. Der Regen hatte nachgelassen und der Himmel klärte sich langsam auf. "Wir brechen auf!" "Was ist unser Ziel?" fragte Bianka und stellte sich neben den Elben. "Zuerst reisen wir nach Bruchtal. Morgen Nachmittag werden wir da sein... Gandalf wird auch bald eintreffen. Wir brauchen wohl soviel Hilfe und Wissen wie es nur irgend geht, wenn wir eine Chance haben wollen" *Und Eleiiell* gab Legolas bekannt. Gimli rückte seine Kleidung zurecht und strahlte Gwendolin aufmunternd an. "Also, lasst uns gehen! My Lady?" Der Zwerg entpuppte sich als Gentleman und bot der Frau seinen Arm an. Die Gruppe stieg auf ihre Pferde und preschte im Galopp davon. Legolas fehlte seine Mitreiterin, doch er durfte jetzt nicht schwach sein. Er musste stark sein, damit er ihr eine Hilfe ist. Eleiiell war inzwischen an der Burg aus ihrem Traum angekommen. Es war eine mächtige Burg, rundherum Zinnen, doch keine Wehrtürme. "Als ob sie keine Angst vor Angriffen haben müsste..." schlussfolgerte die kleine Frau verwundert. Die Steine waren schwarz, sie schienen jegliches Licht zu absorbieren. Leichtfüßig federte sie sich aus dem Sattel und legte eine Hand auf den Stein. Er war warm und Eleiiell hatte das Gefühl, dass er pulsierte. Hie und da leuchtete er golden auf. Sie trat zurück und ging auf das große Tor aus Ebenholz zu. Nur einen Augenblick später öffnete sich das Tor. Entschlossen ging sie hindurch. Der Burghof war mit Pflanzen überwuchert, welche der Elbin fremd waren. Sie sahen wunderschön aber auch gefährlich aus. Sie erinnerten an bekannte Vertreter der Florawelt, doch hatten sie markante Unterschiede aufzuweisen. "Willkommen zu Hause" Inmitten der eigentümlichen, grünen Landschaft, erschien die blonde Hexe. "Mein Name ist Viola" Die Frau lächelte knapp und hieß dann Eleiiell mit eine Handbewegung ihr zu Folgen. "Befehle mir nicht!" entgegnete die Elbin schroff. Ihre Augen funkelten auf und ein paar Pflanzen verdörrten im selben Atemzug. Böse glommen die dunklen Augen Violas auf. Sie hob eine Hand und bewegte sie schlangenförmig. Zur selben Zeit wand sich eine Liane um Eleiiells Fuß und brachte sie dadurch zu Fall. Wütend richtete sich diese wieder auf. Mit einem Fingerschnippen löste sich die pflanzliche Schlange in Luft auf. "Ich habe nicht vergessen, was du mir angetan hast" zischte die kleine Halbelbin, als sie sich langsam, katzengleich, auf die Fremde zu bewegte. "Ich habe dir einen Gefallen getan" schnurrte Viola zuckersüß, mit ironischen Unterton. "GENUG" hallte eine tiefe Stimme über den Hof. "Meister" Viola senkte ihren Kopf, als Vornind, sich aus einem schwarzen Nebel heraus, materialisierte. Ungehalten sah er auf den blonden Schopf herab, wand sich dann aber mit einem fast väterlichem Lächeln an Eleiiell. "Meine Kleine, schön dass du gekommen bist" "Du weißt warum ich hier bin" ihre Stimme klang kalt. "Warum so unhöflich" Eindringlich sah er sie an. Sie hielt seinen intensiven Blicken eine kleine Weile stand, doch er war stärker. Betreten sank sie ihren Blick. "Verzeiht" Sie fühlte sich für einen kurzen Moment wie eine Puppe. Die lacht, wenn es der Spieler will. Die weint, wenn es der Spieler will. Und nur dann lebendig ist, wenn er sie unbeachtet in eine Ecke legt. "Komm jetzt" Die Elbin trat auf den dunklen Elben zu. Er legte einen Arm um sie und führte sie so nun in die eigentliche Burg. Einerseits fühlte sie sich in seinen Arm geborgen. Vornind schien ihr vertraut und die Seite, welche Oberhand über die Feuerhexe hatte, vertraute diesem Elben. Eine andere Seite jedoch wusste, dass sie hier nicht sein sollte und wie zur Bestätigung, glaubte sie in ihrem Herzen eine Stimme zu hören. ~Geh nicht! Bitte!~ Doch ihr Herz schien nicht so zu schlagen wie sonst - es war irgendwie langsamer und die Warnung drang nicht in ihren Verstand. Die beiden Spitzohren schritten durch Palisaden. Sie schienen erdrückend, obwohl die Gewölbegänge hoch gebaut waren. Jeder Wegesrand war mit schwarzen Tulpenbüschen gesäumt. Viola folgten den beiden in einem kleinen Abstand und verfolgte jede ihrer Bewegungen. Vornind bemerkte dies missbilligend, schloss die Augen und er und das Mädchen waren nur noch dunkler Rauch, welcher durch die Ritzen der Wände hindurchglitt und sich in dem kleinen Zimmer von damals, wieder in die zwei Gestalten verwandelte. "Unglaublich" brachte Eleiiell bewundernd hervor. "ich habe alles gesehen und gefühlt - konnte aber nichts tun..." Schmunzelnd sah sie der dunkle Elb an. Seine dunklen Augen waren für einen kurzen Moment in einem herrlichen blau Ton gefärbt. Liebevoll strich er ihr über ihren kleinen Kopf und spielte mit ein paar losen Strähnen. Seine Blicke waren seltsam verklärt. "Du erinnerst mich an sie...." "An wen?" "An deine Mutter" "Mutter..." wiederholte Eleiiell nachdenklich. "Kanntest du sie denn gut?""Sagen wir es so, sie war meine Traumfrau" er schien der kleinen Elbin frech zu zu zwinkern. "Warum hilfst du mir?" Jetzt sah Vornind wieder ernst und kalt aus. "Dein Vater, er war mein Bruder". "Dann bist du also mein...?" "Onkel..." bestätigte der Mann. "Ich wusste nicht, dass mein Vater einen Bruder hat - eigentlich weiß ich gar nichts über ihn. Meine Tante erzählte mir bis vor kurzem nie etwas aus der Vergangenheit" bekannte Eleiiell etwas traurig. Bilder entstanden vor ihrem geistigem Auge. Ihre Tante umarmte ihren Vater. Sie wollte ihn trösten, als er Gwyn - seine geliebte Frau - tot auffand. Dabei stieß sie ihm ihren Dolch in den Rücken. Zorn stieg in der kleinen Elbin auf - sie zitterte am ganzen Körper. "Ich will Rache" brachte sie heißer hervor. Ihre sonst hellgrünen Augen, bekamen eine dunklere Nuance. Ein Schatten schien ihr Gesicht, wie ein Schleier, zu umfangen. *Bald ist es geschafft* dachte sich Vornind. "Kleine, du zitterst ja. Kein Wunder, du bist ja auch ganz nass. Komm, gehe an den Kamin und ziehe dich aus.(jetzt bitte nichts falsch verstehen!) Eine meiner Dienerinnen wird dir was frisches zum Anziehen bringen." Zuerst zögerte Eleiiell, dann nickte sie. "Ich sehe auch weg" Vornind lächelte ihr zu und reichte ihr eine Decke. Dann verschwand er. Die kleine Frau entledigte sich ihrer Reisekleidung und wickelte sich in ihre Decke. Sie kuschelte sich in das Sofa vor dem Kamin und starrte ins Feuer. Es war Abend geworden. Die Freunde rasteten und hatten ein Feuer entzündet. Legolas wäre ohne Pause weiter nach Bruchtal gereist aber trotz seiner Sorge, war er ein guter Anführer und wusste, dass seine Leute Ruhe brauchten. Muinthell ließ sich von Bianka die Ohren kraulen und fixierte das lebhafte Spiel der Flammen. Ihre bernsteinfarbenen Augen erblickten plötzlich Smaragdgrüne, welche verwirrt blinzelten. ~ELEIIELL!~ "Muinthell? Schwesterchen?!" wisperte Eleiiell glücklich. Kurz flackerten ihre Augen wieder in dem gewohnten Grün. ~wo bist du? Wie geht's dir?~ "Ich..." Das Bild verschwand. Die Füchsin gab traurige Laute von sich. Verwundert sah Legolas zu der Pelzfüßigen. (mit der Bezeichnung könnte sie glatt als Hobbit eingestuft werden *gg*) Verstört sah Muinthell zu Legolas auf. ~Ich habe sie gesehen~ Überrascht weiteten sich seine Augen. "Ich habe dich verstanden... Nicht Worte, aber in meinem Herzen weiß ich, was du gesagt hast!" ~weil wir beide Eleiiell in unserem Herzen tragen~ antwortete sie und sah wieder in die Flammen. ~sie gerät immer mehr in Vorninds Gewalt. Wir müssen uns beeilen~ "Ja" "Mit wem sprichst du?" fragte Bianka den Prinzen und sah ihn besorgt an. "Unser Prinz führt Selbstgespräche." scherzte Gimli. "Du solltest nicht mit ihnen reden!" Vornind setzte sich neben seine Nichte. "Es macht dich nur traurig" mit einer Handbewegung ließ er das Bild von Muinthell verschwinden. Eleiiell schluchzte kurz. Beruhigend legte der Elb seinen Arm um sie und zog sie an sich heran. Zuerst war sie noch steif und äußerst verwirrt über sein Handeln, dann vergrub sie jedoch ihren Kopf in seiner Brust. Beinahe zärtlich strichen seine feinen Hände über ihren bebenden Rücken. Langsam begann er ihr Ausschnitte aus der Vergangenheit zu erzählen. Ein jedes seiner Worte drängte eine Erinnerung nach der anderen, an Eleiiells Freunde und Familie aus ihrem Gedächtnis. Sperrte sie in eine kleine Kammer ihres Geistes und der Schlüssel hinzu wurde von der Dunkelheit verschluckt. Die kleine Elbin fühlte sich seltsam leer. Schließlich hob er ihr Kinn sacht hoch und seine funkelnden Augen blickten in ihre etwas matten. Er kam ihren Lippen mit seinen immer näher, doch dann hielt er abrupt inne und hauchte ihr nur einen Kuss auf die Stirn. Ihre Stirn schien zu glühen - Sie schloss die Augen und fühlte seinen heißen Atem. "Ich werde auf dich aufpassen, niemand wird dir mehr weh tun - das verspreche ich!" flüsterte (*Nilli angrins* er RAUNT nicht...;-)) er ihr ins Ohr. Sie schlief wenige Sekunden später ein. Behutsam nahm er sie auf den Arm und trug sie in eines der herrlichen Zimmer. Viola verbarg sich in einer der vielen Nischen und verfolgte jede seiner Bewegungen. Sie war wütend und verletzt. Bis vor kurzem war Gwendolin noch hier und ihr galt seine gesamte Aufmerksamkeit, nun ist dieses impertinente Gör hier und er verhätschelt sie wie ein kleines Kind. *Was soll das?* Die blonde Hexe knurrte ungehalten. Ein dunkle Silhouette von einem kleinen Wesen, schmiegte sich an ihre Füße. "Habe Geduld mein kleiner Schatz..." flüsterte Viola. Der dunkle Elb legte Eleiiell in ein weiches Bett und deckte sie gut zu. Er kämmt ihre Haare zur Seite, sodass ihr zierliches Gesicht frei wurde. Er strich mit seiner Hand ihrem Hals entlang und glitt dann über ihre freigelegte Schulter. Seine Augen schienen wieder dunkel. Langsam beugte er sich zu ihr hinab und küsste sie auf ihre Halsbeuge. Sein leichtes Saugen wurden intensiver und ihr wollte ihre Lippen kosten, doch urplötzlich riss er seinen Kopf zurück. "Nein..." wisperte er heißer. Es schien fast so, dass sich in seinen Augen ein Farbenspiel - einem Sturm gleich - ereignete. Zuerst pechschwarz, dann blau, dann wieder leicht schwarz. Es ging rasend schnell - Schließlich war es so, als ob Gewitterwolken den sonst blau schimmernden Ozean verbergen würden. Die Augen schienen ausdruckslos und leer. Rasch wand sich der Mann um und verließ das Zimmer. Vornind wirkte nur wie ein Schatten. Die letzten Sonnenstrahlen waren nun auch erloschen. Die Gefährten ruhten, nur der Elb lag noch wach. Er sah in den Sternenhimmel. Seine Augen leuchteten wie die kleinen Sonnen und er ritt mit Eleiiell auf seinem Pferd durch die Galaxie. *ein dummer Traum, ich benehme mich wie ein verliebter Jüngling, der dabei ist, sich zum Narren zu machen. Ich weiß ja gar nicht, was sie für mich empfindet.* Der Mond wachte wie ein Hirte über das glitzernde Meer und schien den Prinzen aufmunternd zu zu lächeln... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)