Black Mirror von Rinnava ================================================================================ Kapitel 2: Rot und schwarz -------------------------- Kapitel 2: „Ruhe!!“, donnerte der Pharao durch den Raum, damit wieder Ruhe einkehrte. „Ihr tut alles für die Mission damit sie gelingt. Wehe ihr bringt sie in Gefahr. Neptun, Jupiter ihr übernehmt die Mission als erstes“, erklärte der Pharao, nachdem er eine Pause eingelegt hatte, damit er wieder die volle Aufmerksamkeit der Anwesenden hatte, da die jungen Kriegerinnen kurz tuschelten. „ Ihr sucht mir einen der dunklen Kristalle. Sie sollten sich in irgendwelchen Menschen verstecken. Die Versammlung ist beendet, ihr beide begebt euch sofort auf die Erde und holt mir einen der Kristalle, die ich brauche. Dafür habt ihr einen Tag Zeit. Ihr könnt gehen“, befahl der Pharao weiter. Als sich anschließend alle aufgeteilt hatten, waren nur noch Neptun und Jupiter übrig, die zu zweit im Flur vor dem großen Saal standen. „Wie findest du es, dass wir die erste Mission bekommen haben, Neptun?“, fragte Jupiter. „Naja, einerseits finde ich es gut, weil ich gespannt bin wie es auf der Erde so ist, aber anderseits bin ich auch unsicher ob wir die Mission erfüllen können, da wir nicht wissen, ob die Bilder noch zu der jetzigen Zeit auf der Erde passen“, erklärte sie und deutete auf ein Bild, welches an einer dunkelgrauen Steinwand hing. Dieses Bild zeigte eine große, grüne Landschaft, mit ein paar Häusern darauf. „Wie wollen wir uns eigentlich auf die Mission vorbereiten?“, wollte Jupiter wissen, nachdem sie sich das Bild noch einmal angeschaut hatte. „Gar nicht, abgesehen davon, dass wir uns umziehen. Ich vermute, dass die Erde sich nicht so extrem verändert hat und wenn doch, lassen wir uns überraschen“. Danach machten sie sich auf den Weg, um sich umzuziehen, da ihre langen Kleider für die Mission unpraktisch waren und damit sie ihren Auftrag beginnen konnten. „Wo wollen wir als erstes suchen?“, fragte Jupiter Neptun mit erhobener Stimme, da die Umgebung recht laut war. Die Innenstadt von Tokio, in der sie standen, war doch sehr belebt. „Lass uns hier erst mal in der Umgebung suchen“, antwortete Neptun und sie ging in Richtung Norden zu einer Menschenmasse, worauf Jupiter ihr folgte. Nach einer halben Stunde des Umsehens und der Suche nach dem Kristall, hatten sie immer noch keinen möglichen Verdacht, wo ein schwarzer Kristall sein könnte. Also machten sie sich auf den Weg zu ihren Anfangspunkt. „Wo wollen wir jetzt suchen? Wir hatten bis jetzt zwar noch keinen Erfolg einen schwarzen Kristall zu finden, aber das werden wir schon“, meinte Jupiter optimistisch, obwohl sie bis jetzt mit ihrer Suche noch nicht weiter gekommen waren. „Lass uns da in dem Park als nächstes suchen. Da sind viele Menschen. Unter ihnen muss einfach ein dunkler Kristall sein“, sagte sie und beide machten sich auf den Weg. Dieser Ort was so gut wie jeder andere. Im Park suchten sie sich eine Person aus, von der sie dachten, sie können einen dunklen Kristall in sich tragen. Weil sie schon so einen sehr ernsten Gesichtsausdruck hatte und dann noch schwarz angezogen war, erweckte sie den Eindruck ein möglicher Kandidat sein zu können, in der ein schwarzer Kristall verborgen war. Außerdem hatte die Person blutrot gefärbte Haare mit schwarzen Strähnen und war gepierct. „Lass sie uns in eine abgelegene Ecke lenken“, sagte Neptun. „Wie sollen wir das anstellen?“, fragte Jupiter. „Ich lege mich dahin und tu so als ob ich Schmerzen habe und du fragst sie um Hilfe“, erklärte Neptun. „Okay, dann mal los“, sagte Jupiter und machte sich auf den Weg. Dort sprach sie die junge Frau an. „Entschuldigung, aber könnten Sie mir und meiner Freundin helfen? Sie hat sich verletzt. Können Sie mir helfen sie zu stützen?“, fragte Jupiter worauf, die Frau erst einmal die Kopfhörer aus ihren Ohren zog und sie misstrauisch begutachtete. Nach einer Weile, in der Jupiter harmlos und verzweifelt dreinsah, fing sie an zu sprechen. „Na gut. Wo ist deine Freundin?“, entgegnete die Frau, worauf sie sich gemeinsam auf den Weg zu Neptun machten. Diese lag im Gras, etwas abgelegen zwischen zwei Bäumen in deren Schatten. Dort angekommen sahen sie eine angeblich verletzte Neptun, die mit schmerzverzerrtem Gesicht auf den Boden lag und sich ihren Köchel hielt. Die Frau kniete sich hin, um ihr zu helfen. In diesem Moment packte Jupiter sie von hinten und hielt sie fest, während Neptun aufstand. Als sie wieder stand, bildete sich ein gräulicher Nebel um ihre Hand, die sie vor den Brustkorb der Frau hielt. Auf den Brustkorb der Frau bildete sich daraufhin ein schwarzes Loch, in den Neptun reingriff, woraufhin die Frau anfing zu schreien. Aber als Neptun die Hand wieder herauszog, hielt sie einen Kristall in der Hand. Sofort verstummte die junge Frau und verlor das Bewusstsein. Jupiter legte die Bewusstlose vorsichtig auf den Boden und ging zu Neptun, um dieser den Kristall zu zeigen. Daraufhin hielt sie ihn in das Sonnenlicht und das Licht brach sich in ihm. Allerdings war der Kristall nicht schwarz. Es war nicht den, den sie suchten. Es handelte sich um einen gräulichen Kristall mit schwarzen Stellen. Sie benötigten ihn nicht und daher gab Neptun der Bewusstlosen den Kristall wieder zurück. Plötzlich spürten die beiden Kriegerinnen sechs merkwürdige Präsenzen. Da es sehr starke Präsenzen waren, beschlossen sie den Rücktritt anzutreten. Bei den Präsenzen handelte es um um sehr helle, die die beiden Kriegerinnen förmlich anzogen. Diese fühlten sich für sie fremd an, weswegen sie kein Risiko eingehen wollten und gingen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)