Nur du allein entscheidest von Chastity ================================================================================ Kapitel 2: Das Spiel beginnt, oder doch ehr der Stress? ------------------------------------------------------- Chastity fühlte sich wie ein in die Enge getriebenes Reh, eingefercht von zwei Raubtieren, die jeden Moment zum Sprung ansetzetn konnten. Beide behielt sie so gut es ging im Auge, nahm jede ihrer Bewegungen wahr. „Es tut mir leid euch enttäuschen zu müssen Jungs. Doch wie ihr bemerkt habt bin ich eben erst angekommen. Ich würde jetzt doch lieber meine Sachen auspacken und danach ein wenig die Gegend erkunden.“ Madara begann lasziv zu grinsen, ging dabei auf sie zu und drückte sie gegen eine der Wände in dem Zimmer. „Das ist gar kein Problem Prinzessin. Yahiko und ich helfen dir gerne. Nebenbei bleibt dann noch Zeit für ein kleines Spiel, oder was sagst du dazu?“ Bei den letzten Worten drehte er sich zu dem Orange haarigen. Dieser nickte knapp ohne jegliche Emotion. „Wir fangen ganz harmlos an. Wie wäre es mit einem Frage – Antwort – Spiel? Je nachdem wie uns deine Antworten gefallen, werden wir dich behandeln, also solltest du dir gut Überlegen was du sagst. Madara, lass sie los, sonst wird das nichts mit dem auspacken.“ Der dunkelhaarige entfernte sich nur widerwillig von der jungen Frau, beobachtete sie jedoch weiterhin mit Adleraugen. Sie war süß, das stand für ihn außer Frage, er fand es wirklich schade das sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den Feinden gehörte. Yahiko und er rätselten schon gestern nach dem Vorfall, wer die unbekannte Schönheit war, von wo sie kam und vor allem zu wem sie gehörte. So wunderte es ihn nicht, das sein Leader zuerst Antworten von ihr wollte, ehe sie zu den harten Sachen kamen. Niemand tötete direkt vor ihren Augen ihr Zielobjekt und käme ungeschoren davon. Die weiß-schwarz Haarige setzte sich in Bewegung, ging langsam auf einen ihrer Koffer zu der auf dem Bett lag. Mit jeden Schritt den sie ging, ging sie auch näher auf Yahiko zu, der sie mit seinen braunen Augen genau musterte. „Gut, fangen wir an. Wer bist du?“ Er stand hinter ihr, war ihr viel zu nahe. Sie wusste, das jedes falsche Wort tödlich für sie sein konnte. „Das hatte Tsunade doch eben gesagt gehabt. Chastity Baskin.“ Eine Hand packte ihren Arm, riss an diesem, sodass sie dazu gezwungen war sich umzudrehen. Ehe sie sich versah, breitete sich ein brennender Schmerz in ihrem Bauchraum aus. Yahiko traf genau dort, wo schon Cold sie gestern getroffen hatte. „Falsche Antwort. Neuer Versuch. Beim nächsten Mal wird es nicht so sanft.“ Seine Stimme strahlte eine Kälte aus, wie Chastity sie noch nie zuvor gehört hätte, gegen ihn hörte sich ihr Leader wie ein Engel im Stimmenbruch an. „Angel.“ Sie flüsterte nur, hoffte das er es dadurch nicht hören würde. Die Aussage schien ihn zufrieden zu stimmen, da er wieder von ihrem Arm abließ. Unauffällig atmete sie kurz durch, nur im nächsten Moment wieder zu erstarren, da sie einen warmen Atem in ihrem Nacken spürte. „Passend der Name. Hätte ich dich gestern nicht selbst gesehen, würde ich dir nicht zutrauen, das du einfach so jemanden abstechen kannst. Allerdings finde ich es schade, das du dich so schnell geschlagen gibst.“ Madara irrte sich. Chastity würde sich niemals geschlagen geben. Vielleicht hatte sie ihren Namen verraten, aber unter keinen Umständen würde sie ihre Gang verraten, da könnten sie sie sonst wie foltern. „Nächste Frage. Wohin gehörst du?“ Sie schnaubte, hatte keine Lust weitere Fragen zu beantworten. „Glaubt ihr mir wenn ich euch sage, das ich keiner Bande angehöre?“ Chastity hob eine ihrer Augenbrauen bei der Frage. Sie sah dem Anführer an seinem schiefen grinsen an, das er mit dieser Antwort nicht einverstanden war. „Madara.“ So schnell wie der schwarzhaarige ihre beiden Arme mit seinen verschränkte, hatte sie gar keine Zeit zu reagieren. Im nächsten Moment wurde ihr Kopf durch Yahikos starken Schlag zur Seite gerissen. Er legte seine Hand an ihr Kinn und zwang sie so ihn wieder anzusehen. „Wieder falsche Antwort. Du weißt schon, das wir ganz schnell herausfinden woher du kommst. Wir müssen dazu nur deine überschüssige Kleidung los werden.“ Bei dem letzten Satz glitt sein Blick von ihrem Top bis hin zu ihrer Hotpan. Er zog ein scharf aussehendes Klappmesser aus seiner linken Hosentasche und setzte es an ihrem schwarzen Top am Ausschnitt an. „Wenn du das kaputt machst ersetzt du mir das gefälligst.“ Sie wollte sich nicht weiter unterordnen, das sie fast freiwillig ihren Namen preis gab musste ihnen reichen, mehr würden sie aus ihr nicht herausquetschen können. Chastity fühlte einen stechenden Schmerz an ihrem Jochbein. Er hatte nicht nur ihr Top zerschnitten, sondern ihr zusätzlich eine vier Zentimeter lange Schnittwunde zugefügt. Sie wusste , das er das wegen ihrem letzten Satz tat, langsam sollte sie wirklich lernen, wann sie am besten den Mund zu halten hatte. Sein Blick fixierte ihr Dekolletee, suchte nach irgendeinem Hinweis, sie war froh, das er ihren BH nicht beschädigt hatte und hoffte das es auch so bei ihrem Höschen so war. Nachdem er alles genau betrachtet hatte, wanderte er mit seinem Messer über ihren inzwischen blau, grünen Bauch, ritzte dabei in ihre Haut bis er an der Hotpan hängen blieb. Er schien darauf zu achten das er wirklich nur die Hose erwischte, mit einem kurzen reißenden Geräusch und etwas Schmerz, war auch dieser Stoff von ihrem Körper. Erneut musterte er ihre Haut, bis er am rechten Oberschenkel hängen lieb. „Eine Raven also.“ Er sprach mehr zu sich selbst, denn noch wurde der Griff von Madara augenblicklich stärker. „Cold scheint uns ein Geschenk geschickt zu haben.“ Sie spürte Madaras Lippen an ihrem Ohr während er ihr dies zuflüsterte, jedoch so laut, das auch Yahiko es hören konnte.Die Lippen des schwarzhaarigen wanderten weiter nach unten, bis hin zu ihrem Hals, bis er dort inne hielt und hinein biss. Chastity nahm eine warme Flüssigkeit daraufhin wahr, die sich langsam den Weg nach unten bahnte. Er hatte sie tatsächlich blutig gebissen. Sie sah denn noch weiterhin stur in die braunen Augen ihres Gegenübers, ließ sich den Schmerz, den sie grade verspürte nicht anmerken. Sie wollte und konnte vor ihnen kein Schwäche zeigen, wollte sie doch ihrer Gang keine Schande bereiten. „Entweder bist du ziemlich mutig, oder sehr dumm das du hier auf diese Schule kommst. Wie auch immer, du hast Glück. Wir werden dich noch nicht töten, dazu sind deine Informationen, die du hast, zu wichtig. Trotzdem werden wir mit dir unseren Spaß haben. Du wirst immer bei Madara oder bei mir in der Nähe sein, egal ob in der Schule oder hier. Solltest du dich alleine von diesem Grundstück entfernen, werden wir Hidan Bescheid geben, das er alles mit dir machen kann was er will und glaube mir, das willst du nicht. Er steht auf unschuldig aussehende Weiber wie dir.“ Mit diesen Worten wandte er sich von ihr ab und ging in die Richtung der Tür. „Madara, bleib hier bis sie ihre Sachen ausgepackt hat und sich was angezogen hat. Danach kommst du mit ihr in den Aufenthaltsraum. Es wird Zeit das sie auch den Rest von Akatsuki kennenlernt. Madara nickte stumm hinter Chastity, setzte sich aufs Bett und ließ die junge Frau nicht eine Sekunde aus den Augen. „Dann beeil dich. Ich habe keine Lust hier Stunden zu verbringen, es sei denn du bist dazu gewillt den Rest auch noch auszuziehen und zu mir ins Bett zu kommen.“ Mit lüsternem lächeln bedachte er sie. So schnell Angel konnte zog sie sich ein frisches, weißes Top und eine dunkelblaue Hotpan über, bevor sie ihre restlichen Sachen auspackte. „Träum weiter.“ Eine halbe Stunde später war alles an den Plätzen untergebracht, wo es hingehörte. Ohne ein Wort stand der dunkelhaarige auf, packte sie am Arm und zog sie den Flur entlang bis hin zu einem Zimmer war wohl der Gemeinschaftsraum war. Es sah gemütlich aus. In der Mitte des Raumes befand sich ein riesiges Ecksofa auf dem wohl alle von Akatsuki Platz hätten nehmen können. Davor stand ein Glastisch. Die Glasscheibe wurde von einem schwarzen Drachen gehalten, der den Fuß des Tisches Darstellte. An der Gegenüberliegenden Wand befand sich ein riesiger Flatscreen, der im Moment jedoch nicht an war. Die linke hintere Ecke würde durch ein großes Bücherregal und einen gemütlich wirkenden Sessel verschönert, in der rechten Stand eine große Stereoanlage. Wie schon bei ihrer Ankunft, richteten sich alle Augenpaare auf sie. Yahiko räusperte sich kurz ehe er zu sprechen begann. „Wie ich euch eben schon sagte, will ich euch unsere neue Mitbewohnerin etwas genauer Vorstellen. Ihren Namen kennt ihr ja bereits. Der Anführer der Ravens hat anscheinend kein großes Interesse mehr an ihr, weshalb er sie zu uns geschickt hat. Sie ist übrigens auch die kleine, die uns gestern Abend den Auftrag versaut hat. Ich möchte das ihr alle einen Blick auf sie habt. Sollte sie irgendetwas dummes tun, gebt ihr mir sofort Bescheid.“ Mit diesen Worten beendete er seine Rede und zeigte auf seinen rechten Platz, um Chastity stumm mitzuteilen das sie sich dort hinsetzen sollte. Ohne zu murren, folgte sie seinem Befehl und setzte sich zwischen ihn und einem weißhaarigen. „Ach übrigens, wenn ich vorstellen dürfte, der weißhaarige neben dir ist Hidan.“ Sie sah sich ihren Sitznachbarn genauer an. Sein Oberkörper war freigelegt, sodass sie eine gute Sicht auf seine Muskeln hatte. Ihr Blick wanderte weiter hoch zu seinem Gesicht. Ihre grüne Augen trafen seine lilanen. Der Ausdruck in ihnen war lüstern, fast schon schien er sie Gedanklich auszuziehen. Diesen Typen wollte sie wirklich nicht über sich haben, weshalb sie sich wohl oder übel Yahiko fügen musste. Neben ihn saß ein gut gebräunter Kerl mit braunen Haaren, er schien Geld oder so etwas zu zählen. Auf der Seite von Yahiko saß die einzige Frau in dieser Runde, sie hatte blaue Haare, lehnte sich leicht an den Anführer an, scheinbar war sie mit diesem zusammen. Ein langhaariger blonder saß auf der anderen Seite des Tisches auf dem Boden, er schien irgendetwas aus einer Masse zu formen. Etwas abseits stand ein rothaariger mit ausdruckslosen Blick gegen die Wand gelehnt. Hinten bei dem Bücherregal hatte es sich der schwarzhaarige Namens Itachi gemütlich gemacht. Vor einem Aquarium saß ein blauhaariger, der die Fische interessiert beobachtete. Neben der Frau saß ein etwas jüngerer mit schwarzblauen Haaren, er sah diesem Itachi recht ähnlich, auf dem ersten Blick könnte man denken das sie Geschwister waren. Yahiko schaltete den Fernseher an, vergessen war der Neuzugang in dieser doch ziemlich gemischten Truppe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)