Geliebte des Blutmondes von racingStar ================================================================================ Kapitel 6: Kuss --------------- Nur langsam wachte ich auf und setzte mich langsam, verschlafen auf. Kurz sah ich mich um bis ich merkte das ich alleine im Schlafzimmer. Kurz blieb ich im Bett sitzen, stand dann auf und ging langsam zu der Türe die ins Wohnzimmer führte. Es war leer, von Antonio fehlte jede Spur. Wahrscheinlich war er bei den anderen, was mich dazu brachte zurückzugehen. Kurz sah ich mich um und beschloss mich einfach einmal an Antonios Kleiderschrank zu bedienen. Da er ja so freundlich war, ohne Wechselkleidung zu entführen, musste ich mir ja irgendwie aushelfen. Doch als ich den Inhalt sah musste ich grinsen, das innere des Schranks war nicht grade üppig. Es gab drei schwarze Pullover, vier Trainingshosen, zwei schwarze Hosen, einige Hemden und Shirts. Ich nahm mir eine Trainingshose und einen Pullover, mit der Kleidung ging ich dann in Bad. Sorgfältig verschloss ich die Türe, des Badezimmers, hinter mir, zog mich aus, legte meine Sachen wieder sorgsam zusammen und stieg dann unter die Dusche. Schaltete das Wasser an, schloss die Augen und genoss den Wasserstrahl. Mit geschlossenen Augen legte ich den Kopf zurück und strich meine Haare zurück. Meine angespannten Muskel entspannten sich langsam, unter der wärme und damit kamen auch meine wirren Gedanken langsam zur Ruhe. So viel war passiert, alte Wunden aufgerissen und neue entstanden. Deutlich ruhiger stieg ich nach eine gefühlten Ewigkeit aus der Dusche, wickelte mich in ein Handtuch und widmete mich dann meinen Haaren. Nachdem ich sie trockengeföhnt hatte, zog ich erst die Hose und den Pulli, über die nun trockenen Körper, an. Mit einen letzten zufriedenen Blick in den Spiegel ging ich zurück ins Wohnzimmer. Immer noch war Antonio nicht da, worauf ich beschloss etwas im Hauptquartier umzusehen. Nach einer ganzen Zeit hörte ich dann das Geräusch von Schüssen, was mich neugierig machte. Ich ging neugierig darauf zu und kam schließlich zum Trainingsraum. Dort sah ich Niko, Dante und Rio die in der Halle standen und sich ein Wettschießen leisteten. Kurz zögerte ich, trat in die Halle und sah ihnen interessiert zu. Ich fragte mich wie es wohl war eine Waffe abzufeuern. Dante war es der mich als erstes bemerkte und machte dann die beiden anderen auf mich aufmerksam. „Hey“, sagte ich freundlich zu den drein und trat neben sie. Eingehend sah ich mir die Zielscheiben, einige Meter entfernt an. „Was verschlägt dich hier her“, fragte Rio verwundert. „Mir war langweilig, deswegen dachte ich mir,ich sehe mich noch einmal etwas um und da habe ich euch hier gehört“, antwortete ich und sah zu ihn auf. Erst jetzt merkte ich das er einige fiese Narben hatte. Ich war mir sicher das nicht grade eine sehr angenehme Geschichte dahinter stand. „Wo ist den Antonio“, fragte Dante kurz darauf. „Woher soll ich das Wissen, ich habe ihn nicht in der Hosentasche“, antwortete ich seufzend. „Darf ich auch mal schießen?“ „Ich weiß nicht ob das eine so gute Idee ist“, meinte Niko. „Ach komm schon, mir ist so langweilig“, entgegnete ich und setzte meinen bewerten Bettelblick auf, der bis jetzt noch jeden Mann weich bekommen hat. Auch Niko gab nach drei Minuten mit einen sehr lauten seufzend auf. Er ging zu einen Blechschrank, holte eine kleine Waffe, als die mit der er geschossen hatte, heraus und erklärte mir dann die Waffe. Dann erklärte er mir wie ich mich hinstellen musste, das Zielen und meinte dann ich solle einmal schießen. Kurz zielt ich, drückte den Abzug und im nächsten Moment erklang ein Schuss. Meine Arme zitterten unter den Rückschlag. „Nicht schlecht“, hörte ich Dante sagen, sah verwundert zu ihn und dann zur Zielscheibe. Ich hatte zwar nicht ganz die Mitte getroffen, aber ich war verdammt na dran. „Glückstreffer“, meinte Rio, womit er nur meinen Ehrgeiz weckte. Wieder hob ich die Waffe und zielte. Mehrfach hintereinander drückte ich den Abzug. „Die kleine hat Talent“, meinte Niko grinsend und reichte mir nun seine Waffe. Ich nahm sie an, reichte ihn die andere Waffe und war erstaunt wie schwer seine Waffe war. „Pass auf, der Rückstoß ist deutlich stärker“, sagte er freundlich, als ich anlegte. Wieder drücke ab, verlor dann aber den Halt, stolperte zurück und wen Dante mich nicht schnell festgehalten hätte, wäre ich unsanft hingefallen. „Okay, ich glaube die ist mir für den Anfang noch zu heftig“, sagte ich, als ich wieder sicher stand und gab sie zurück. Die Jungs fingen an zu lachen, weswegen ich selber leicht grinsen musste. „Was ist den hier los“, erklang Lucans verwunderte Stimme. Er stand im Türrahmen zum Flur und sah und skeptisch an. „Niko bringt Naomi grade das Schießen bei. Aber eine Sig Sauer ist wohl noch etwas zu viel für sie“, erklärte Rio grinsend. „Aber sie ist für einen Anfänger gar nicht schlecht“, meinte Niko und zeigte auf die Zielscheibe, worauf Lucan näher trat und sie sich ansah. „Stimmt sie ist nicht schlecht“, sagte er und sah mich dann an. „Ich finde die Idee das sie den Schusswaffengebrauch lernt gar nicht so schlecht.“ „Echt jetzt, ich hätte gedacht sie würden deswegen einen riesen Aufstand machen“, sagte ich frei heraus Er grinste nur und sah Niko dann an. „Du wirst es ihr beibringen“, meinte Lucan zu den Krieger, der wortlos nickte. Grinsend drehte ich mich daraufhin wieder zum Schießstand und hob wieder die deutlich kleinere Waffe. Immer wieder berichtete Niko meine Haltung und gab mir Tipps. Er war ein sehr strenger, aber auch ein guter Lehrer und ich gab mir alle mühe es zu seiner Zufriedenheit um zu setzten. Erst als meine Arme anfingen wegen der ungewohnten Belastung zu zittern, sagte Niko das wir Schluss machen würden und in genau diesen Moment fing mein Magen an laut zu knurren. Schlagartig wurde ich rot, was Niko dazu brachte laut zu lachen. Die anderen waren schon vor einiger Zeit gegangen. „Na komm, ich ringe dich eben in die Küche, wenn du Glück hast kochen die Frauen grade“, meinte er freundlich zu mir. Ich nickte nur, gab ihn die Waffe, die er schnell in einem Schrank verstaute und ging dann neben ihn her über die Gänge. „Hast du eine Gefährtin“, fragte ich ihn nach einigen Minuten neugierig. „Nein, ich bin ein Krieger. Keiner von den dreien war wirklich auf der Suche nach einer Gefährtin, es ist immer eher durch Zufall passiert“, antwortete er lachend. „Dante hat Tess nicht fiel anders kennengelernt, alt Antonio dich. Wie Lucan Gabriell kennen gelernt hat weiß ich nicht, er redet nicht darüber.“ „Ihr seid echt ein seltsamer Haufen. Geht Nacht, für Nacht da raus, kämpft, doch wen ihr hier seid, seid ihr so seltsam normal. Nach ja zumindest so weit es in euren Beruf es eben geht“, meinte ich. „Nur weil wir sind, was wir sind, heißt es nicht das wir uns wie die wilden benehmen“, erwiderte er mir freundlich. Wir waren in der Zwischenzeit waren wir in der Küche angekommen doch sie war leer. Da ich nicht grade große Lust hatte mir etwas zu essen zuzubereiten, sah ich mich kurz in der Küche um und entdeckte eine Obstschale. Ich nahm mir einen Apfel und eine Banane Ich schälte die gelbe Frucht, war die Schale weg und aß langsam das innere. „Denkst du nicht das du etwas mehr essen solltest“, fragte Niko mich verwundert, der immer noch in der Türe der Küche stand und mich ansah. „Hab keine Lust mir etwas zu machen“, meinte ich nur trocken und biss in den Apfel, als ich die Banane verspeist hatte. „Ich bin der gleichen Meinung, du solltest wirklich mehr essen, als das“, erklang Antonios Stimme hinter ihn. Im nächsten Moment trat er hinter diesen und sah in die Küche. „Ist mir doch egal, was deine Meinung ist. Ich esse war ich eben essen will“, sagte ich trocken zu ihn und warf den Apfelkitsch in die Mülltonne. „Es bringst uns aber nicht wen du uns hier zusammenklappst, weil du nicht anständig isst“, meinte Antonio wütend. Niko trat auf Seite, was der schwarzhaarige zum Anlass nahm in die Küche zu treten und mich anzufunkeln. „Werde ich schon nicht, keine Angst“, meinte ich wütend zu ihn. Irgendwie brachte er mich immer wieder auf die Palme. Ich wollte ihn eigentlich gar nicht ständig so anfahren, nach dem was er schon getan hatte. Er hatte mich beschützt, zwar auf seltsame weise und er hatte mich nach meinen Zusammenbruch getröstet Er war angerannt gekommen, als er meinen Gefühlsausbruch spürte und hatte mir das Leben gerettet, als ich mich ohne nachzudenken aufgeschlitzt hatte. „Du treibst mich noch in den Wahnsinn, Frau“, schrie mich Antonio schon fasst an. Niko der nicht ins Kreuzfeuer geraten wollte, ergriff vorsichtshalber die Flucht. „Na da bin ich ja richtig froh das ich für etwas gut bin“, sagte ich wütend und schob meine Schuldgefühle auf die Seite. Leise fing er plötzlich an laut zu fluchen, warf mich in einer schnellen Bewegung über seine Schulter und marschierte los. Laut fing ich an zu schimpfen und strampelte, doch er ging ungeachtet davon zurück in seine Wohnung. Ohne zu zögern marschierte er durch das Wohnzimmer, rein ins Schlafzimmer und ließ mich nicht grade sanft auf sein Bett fallen. Bevor ich mich auch nur aufsetzten konnte war er plötzlich über mir. Er beugte sich über mich und packte meine Arme, als ich ihn wegdrücken wollte und rückte sie über meinen Kopf auf das Kissen. Erschrocken sah ich ihn in die Augen und zog erschrocken die Luft ein, als er seine Lippen auf die meinen legte. Verzweifelt zog ich an meinen Armen, doch er hielt mich mühelos mit einer Hand fest, küsste mich und legte seine freie Hand auf meine Wange. Es schien als würde er sich mit aller Gewalt zurück halten und er hatte deutlich Probleme damit, doch nach einiger Zeit wurde sein vorher grober besitzergreifende Kuss, deutlich sanfter. Als er nach einer Ewigkeit den Kuss unterbrach, schnappte ich heftig nach Luft. „Es tut mir leid, es tut mir so schrecklich leid“, sagte er plötzlich mit heißerer Stimme, die mir eine ganze Haut, am ganzen Körper bescherte. „Das hier ist falsch, aber ich liebe dich“, sagte er und sah mir dabei in die Augen. Ich erwiderte den Blick und versuchte seine Worte zu verarbeiten. „Ich liebe dich seid dem ich dich das erst Mal gesehen habe. Ich liebe dich als ich dir das erste Mal in die Augen gesehen habe, als ich erkannte was du bist“, sagte er verzweifelt und sprach mit so viel Inbrunst. „Als ich diese Akte von dir gefunden habe, zog sich in mir alles zusammen und mein Herz fühlte sich an als würde es stehen bleiben.“ Erschrocken sah ich ihn an. Mit einen solchen Geständnis hatte ich von ihn, irgendwie nie gerechnet. Bis jetzt hatte er auf mich nicht so gewirkt, als würde er über seine Gefühle reden, doch so konnte man sich täuschen. Nur wusste ich nicht so recht was ich fühlen sollte. Der Gedanke das ich mich auch in ihn verlieben könnte, machte mir schreckliche Angst. Als er mich dann plötzlich los ließ und Anstalten machte aufzustehen, hielt ich ihn ohne nachzudenken fest. „Bleib“, sagte ich leise und nun hatte er einen Grund mich erschrocken anzusehen. Ich wusste nicht wieso, doch war mir es in diesen Moment auch egal. Ich küsste ihn leidenschaftlich und vergrub meine Hände in seine Haare. Jede meiner inneren Sicherungen schienen im selben Moment durchzubrennen. Ich ließ mich treiben, ließ meinen Körper übernehmen, über ließ ihn die Führung. Meine Hände fuhren unter sein Oberteil und erkundete seinen Körper. Ich fühlte feste Muskel unter seiner warmen Haut. Schlagartig hielt er mit einem lauten Knurren meine Hände, worauf ich ihn mit einen fragenden Blick ansah. „Das hier ist eine ganz schlechte Idee“, meinte er, ließ mich plötzlich los und sprang blitzschnell aus dem Bett. Fluchtartig verließ er das Schlafzimmer und ließ mich auf dem Bett zurück. Verwirrt sah ich ihn minutenlang nach. Ohne es verhindern zu können fing ich wieder an zu weinen und ich wischte mir energisch die Tränen aus dem Gesicht. Sie wollten jedoch nicht versiegen, weswegen ich mich wütend auf den Bauch und verbarg mein Gesicht in das Kissen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)