The fallen Angel von Kiora (Zehn Jahre) ================================================================================ Kapitel 1: Broken Past ---------------------- 1.Kaptiel Ein lauter Schrei verhallte im dunklen Zimmer und die junge Frau schreckte aus ihrem unruhigen Schlaf auf. Ihre eisblauen Augen huschten unruhig durch ihren düsteren Raum, in dem man ohne eine künstlilche Lichtquelle nichts erkennen konnte. Fenster gab es keine und auch sonst war er mehr als karg eingerichtet. Ein Bett, ein Schrank und ein Schreibtisch, ansonsten nichts. Ok es gab noch zwei Türen, wobei eine ins Bad und die andere auf den Flur führte. Dazu musste man sagen das sie für ihre Verhältnisse ein sehr großes Zimmer besaß. Was ihre Verhältnisse waren? Nun, die Verhältnisse der ANBU – Ne, denn nichts anderes war die junge Frau, die keuchend auf ihrem kalten Bett saß. Ein ANBU. Dazu erzogen und trainiert, um zu töten und die schwersten Missionen Konohas zu übernehmen. Angst um ihr Leben? Das hatte sie nie gehabt. Wieso auch? Von klein auf war sie gelert worden, ihre Gefühle und Emotionen perfekt zu unter drücken. Ihr Herz pochte schmerzhaft schnell in ihrem Körper während sie versuchte sich zu beruhigen. Nein, sie hatte keine Angst vor ihrem Raum oder auch der Welt, in der er lag. Legendlich vor ihren Erinnerungen hatte sie Angst. Hieß es nicht das der Mensch die Sachen träumte die er verarbeiten musste? Wie oft würde sie denn noch davon träumen müssen, bevor sie wieder ruhig schlafen konnte. Bitter lächelte sie. Wann hatte sie den das letzte Mal in aller Ruhe die Nacht durch schlafen können? Wenn sie nicht gerade auf Mission, Nachtwache oder im Training war, hatte sie jede Nacht Albträume. Das letzte Mal war sie zehn gewesen, als sie ohne Albtraum die Nacht hatte durch schlafen können. Sie träumte von ihrer Vergangenheit, immer unterschiedliche Sachen, doch nichts schien zu verschwinden, immer kehrten die Erinnerungen zurück, nichts schien sie abschließen zu können. Gar nichts. Lansam beruhigte sich ihr Atem und ihr Körper wurde langsam wieder ruhiger. Ihre Haltung entspannte sich leicht und mit einer müden Bewegung wischte sie sich die blonden Haare aus dem Gesicht. Dann streckte sie sich, gähnte müde und dehnte ihre verspannten Glieder. Ihr Blick fiel auf ihren Wecker und sie hob gelassen eine Augenbraue. 6 Uhr? Wow, dann hatte sie ja ganze drei Stunden am Stück geschlafen ... Gestern war sie erst spät ins Bett gekommen, nachdem sie von Danzo eine neue Mission bekommen hatte. Heute Nachmittag sollte sie sich im Büro des dritten Hokage einfinden, wo Minato über ihre Mission unter richtet werden würde. Minato. Die junge Frau verzog ihr hübsches Gesicht zu einer gruseligen Maske und starrte böse in eine dunkle Ecke ihrers Zimmers. Dann stand sie ruhig auf, nahm sich Kleidung und verschwand im Bad. Bald würde sie ihren alten "Freund" wieder treffen. Oh, wie sie sich doch schon freute! "Nii – san! O-nii-chan!" Das kleine Mädchen stoperte, Tränen überstromt, durch das große, dunkle Haus. Immer wieder stolperte das sie über ihre eigenen Beine und fiel hin. Schließlich hatte die Kleine keine Kraft mehr, auf zu stehen und blieb einfach liegen. "Imouto?" Ihr großer Bruder rannte ins Zimmer hinein, stieß dabei die Tür grob gegen die Wand und fiel vor dem erschöpften Mädchen auf die Knie. Sein Blick fiel auf die andere Person, die in diesem Raum lag und seine meerblauen Augen weiteten sich erschrocken. Er packte das 3 1/2jährige Mädchen und rüttelte sie grob. Einige Tränen rannen ihm an dem Wangen herunter. "Aria! Was ist passiert?" Der Vater der beiden Kinder war auf einer schweren Mission und hatte die beiden zusammen mit ihrer Mutter allein zurück gelassen, in der festen überzeugung das nichts passieren würde. Oh, wie hatte er sich getäuscht! "Sie hat gesagt, sie wüsse jetzt endlich, wie sie es meistern würde! Sie sagte, dass sie es diesmal schaffen würde!" Schluchzte das Kind. Ihre Tränen liefen ihr in Sturzbächern über die Wangen, auf den alten Holzboden. "Was ist "es"?", schrie der Junge schon fast. "Ich weiß es nicht! Kaa – san hat geleucht! Sie war kurz ein Engel und dann, dann lag sie da! Und sie war ganz rot und ihre Augen ganz leer! Nii – San, was ist mit ihr?" Inzwischen weinte auch der Ältere bitterlich. Sekundenlang sah er seiner jüngern Schwester nur in die Augen, bevor ihren Hinterkopf ergriff und sie zu sich zog. Sie schützen umarmte, indem Versuch sie vor der grausamen Wahrheit zu beschützen. Dann schloss auch er seine blauen Augen erschöpft. War es doch einfach zuviel für den 7 1/2jährigen und so sank er mit seiner Schwester im Arm, auf den Boden und gab sich seinem Schwächanfall hin. Hinter den beiden Kinder, lag am Boden, die Mutter der beiden. Ihre langen blonden Haare lagen ausgebreitet wie ein Heiligenschein um sie. Die sturmgrauen Augen waren offen und sahen leer in Richtung Decke. Und ihre Klamotten waren rot. Rot vor Blut. Sie war tod und nur ihre kleine Tochter wusste was geschehen war, doch diese war damals noch viel zu jung, um zu verstehen was eigentlich geschehen war. Viel zu jung ... Höflich klopfte der junge Mann erst an die Tür, bevor er eintrat. Drinnen ging er bis zur Mitte des Raumes, vor sich respektvoll hinkniete und den Kopf senkte. Einen Arm stütze er auf seinem gebeugtem Knie ab. "Guten Morgen, Minato. Danke das du gekommen bist." Mit diesen Worten erlaubte der ältere Mann, der bereits im Raum gewesen war, dass der jüngere aufstehen durfte. Gelassen kam dieser der Bitte nach und stellte sich aufrecht hin. Er war etwas älter als zwanzig, aber nicht viel. Er hatte blonde Haare, meerblaue Augen und trug typische Shinobi Kleidung, sowie ein KonohaGakure Stirnband. Sein Gegenüber dagegen war älter, viel älter. Vielleicht mitte fünfzig, aber vielleicht auch schon sechzig. Er trug den Umhang des dritten Hokage und sein Name war Hiruzen Sarutobi. "Minato, setzt dich doch zu mir. Tee?" Überrascht begab der junge Shinobi sich zum Sandaime und setzte sich auf das freie Sitzkissen. Er hatte zwar schon öfters mit ihm Tee getrunken, doch noch nie hatte der andere Hokage ihn während seiner Arbeitszeit gefragt. Dankend nahm er den Tee an und probierte ihn vorsichtig. "Ich habe dich nicht nur zum Tee drinken geholt, sondern um dir mitzuteilen, dass ich vorhabe in den Ruhestand zu gehen." Promt verschluckte sich der blondhaarige an seinem heißen Getränk. Gütig lächelnd, beobachtete Hiruzen wie sein Schüler kämpfte um sich nicht noch einmal zu verschlucken. Gut er war niemals wirklich sein Sensei gewesen, doch er sah in dem jüngern eindeutig einen seiner Schüler an. "Aber wieso erzählt ihr mir dies?", schaffte es Minato schließlich, nachdem er den Tee bezwungen hatte, zu fragen. "Weil ich möchte, dass du der nächste Hokage wirst." Ungläubig starrte der gelbe Blitz Konohas, den anderen an. "Ich?", flüsterte er ungläubig. "Ja. Das wolltest du doch immer. Allerdings hoffe ich doch sehr, dass das keine Probleme mit Kushina gibt, ihr seit doch gerade erst zusammen gezogen und sie wollte doch auch immer Hokage werden, nicht?" Stumm nickend wartete Minato darauf, dass der andere fortfuhr. "Es gibt nur ein kleines Problem, in Form von Danzo. Er ist noch nicht ganz von deinen Fähigkeiten über zeugt." Traurig lächlnd, schüttelte der Sandaime den Kopf und trank einen Schluck seines Getränks. "Das heißt?", fragte der jünegre, als der dritte Hokage keine Anstalten macht weiter zu reden. "Es wird jemand geschickt, der beurteilen soll, ob du dich als Yondaime eignest oder nicht." "Wer?" "Du kennst sie bereits." "Das ist keine Antwort." Zustimmend nickte der Alte mit dem Kopf. "Erinnerst du dich noch, als ich dir von Danzos neustem ANBU erzählte?" "Du meinst diesem Angel? Ja tu ich." Auffordernd sah Hiruzen seinen fast Schüler an. "Der kommt soll es entscheiden?" Es war keine weitere Antwort mehr nötig. Ohne anzuklopfen öffnete die junge Frau die Tür. Sie trug ihre übliche Kleidung, dass hieß ein weißes Top, eine schwarze Legins, ein oranger Minirock und einfache schwarze Ninja Schuhe. Ihre rechte Schulter, sowie ihre Handgelenke waren mit schwarzen Bandagen umwickelt und ihre Kunai/ Shurikan Tasche war am rechten Oberschenkel befestigt. Ihre bloden Haare trug sie offen und ihre ANBU – Ne Maske hing ihr lose um den Hals. Mit festen Schritten trat sie in das Arbeitszimmer des dritten ein. Diesem nickte sie kurz zu, bevor sie ihre Aufmerksamkeit auf die Person in der Zimmermitte richtete. Obwohl sie ihn schon seit Jahren nicht mehr gesehen hatte, erkannte sie ihn sofort. Minato Namikaze. Ihre blauen Augen leuchteten spöttisch auf, als er sie verwundert mussterte, schien er sie doch nicht mehr zu erkenne. Erbärmlich. "Normalerweiße klopft man an, bevor man eintritt.", kam die spitzte Bemerkung Minatos. "Normalerweiße,", lächelte die Anbu, "Trette ich die Tür ein und öffne sie nicht." Stille. Dann lachte der Sandaime leise los und bot ihr eine Tasse Tee an. Unbläubig verzog Angel ihr Gesicht. Wollte der Alte ersnthaft mit ihr Tee trinken? Als ihre Reaktion ausblieb, zuckte der alte Mann nachdenklich mit den Schultern und belies es dabei. "Und wer bist du nun? Ich weiß das man dich Angel nennt, doch wie heißt du?" Kurz durchzuckte sie Trauer, doch dann machte sich purer Hass in ihr breit. "Erkennst du mich etwa nicht mehr, Nii – San?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)