Black & White von DokugaCoop (Sunrise) ================================================================================ Kapitel 18: Part 18 ------------------- Die drei befreundeten Götter konnten vor der rätselhaften Gottheit fliehen, die ihnen Probleme bereitet hat. Dafür besitzt der Feind jedoch nun die Seele von Nemesis' verstorbener Kreatur und somit eine der drei großen Seelen, die zusammen die Macht besitzen einen ausgewählten Gott zu vernichten. Obwohl sie zu dritt auf der Insel gelandet sind, sind sie nicht allein. Zwei weitere Götter, die sich duellieren, befinden sich ebenfalls auf der Insel der Götter. "Sie nehmen unsere Dörfer ein!" Erwähnt Mario. "Wie ich es mir schon dachte...: der Krieg währt ewig." Spricht Tabea zu ihren beiden Verbündeten. "Das ist ja schrecklich! Ich wusste gar nicht, dass es eigentlich...überhaupt nichts bringt. Ich wollte immer DIE Göttin sein." "Das kannst du immer noch, Lizz. Für deine Gläubiger wirst du stets DIE Göttin sein." "Mario...." "H-Hey, ihr beiden! Wir sollten uns um diese beiden Götter kümmern. Sie scheinen nicht gut auf uns zu sprechen zu sein." Schlägt Tabea ihnen vor, was sich auch durch die wenigen Wurfgeschosse bestätigte. Zwar versucht Mario die Götter mit Worten zur Vernunft zu bringen, doch die beiden Streithähne haben drei neue Ziele gefunden, die sie versuchen für immer zu vertreiben. Was für eine dämliche Idee. Obwohl die feindlichen Götter bereits die ehemaligen Dörfer der Gruppe eingenommen haben und dadurch Wunder wirken können, sind sie den drei Kreaturen der Göttergruppe nicht gänzlich gewachsen. Nur durch ihre Zusammenarbeiten können sie einen Gott, nach dem anderen vernichten, auch wenn es Mario zuwider ist. Doch was ihm noch mehr stört, ist das egoistische Handeln der vielen, fremden Götter und ihrer Gläubiger. "Wir haben unsere Dörfer wieder..., zu einem hohen Preis." "Ist es das, Mario? Götter werden immer wieder in diese Welt geboren....Du hast uns einst gesagt, dass es eine Welt gibt, in der keine Götter existieren. Wir waren in der besagten Welt....Du hast uns angelogen!" "Was? Nein, ich...war mir sicher, dass..." "Wer war dann der Gott mit der weißen Maske? Wer war es, der unsere Kreaturen Leid zufügen konnte?" "Ich weiß es nicht. Aber es muss eine Erklärung dafür geben." "Und weißt du, was diese ganze Sache noch seltsamer macht? Dieser Gott konnte Wunder wirken, außerhalb seines Einflussbereiches, ohne einen Tempel und ein Dorf in der Nähe zu haben. Seine Kreatur war nicht nur groß und stark, auch der Gott besaß eine unerklärbare Quelle der Macht." Stellt Tabea erschreckend fest. "Das ist unheimlich. Was können wir tun?" Fragt Lizz ihre beiden Freunde. "Zurückgehen können wir nicht. Nicht in dieses Gebiet, wo uns diese Gestalt auflauern könnte." "Tabea, Lizz, vielleicht sollten wir Nachforschungen anstellen. Dieses...Wesen muss doch irgendwie eine Schwachstelle haben. Es ist anders als all die Götter, die wir bisher getroffen haben, oder? Vielleicht gibt es ja doch eine logische Erklärung dafür." "Möglich wäre es." "Dann...sollten wir zurückkehren, aber halt zu einem anderen Ort dieser gottlosen Welt." "Am besten ein Ort, wo uns dieser böse Gott uns nicht finden kann." Spricht Lizz verängstigt aus. Nur um in Ruhe über die Situation nachzudenken, kehrten die drei Götter auf ihre alte Insel zurück. Doch was noch wichtiger geworden ist: sie können ihre Gläubiger in die gottlose Welt mitnehmen, so vergeht ihre Existenz nicht augenblicklich. Immerhin hat der maskierte Gott ihre Dörfer und Gläubiger vernichtet, die sie in Mario's Heimat gelassen haben. So können sie wieder in die gottlose Welt vorbereitet wiederkehren, um diesen schrecklichen Gegner Einhalt zu gebieten. Zumindest wollen sie es versuchen. Zu allererst müssen sie jedoch herausfinden, wer genau dieser Gott ist und was dieser überhaupt vorhat. Ein Gott, der eine ganze Großstadt vernichtet, einfach so? Mit diesem Gedanken können sich die drei befreundeten Götter nicht abfinden. Von nun an trennt sich die Gruppe, um effektiver nach Hinweisen suchen zu können. Die Kreaturen begleiten sie auf Schritt und Tritt. Noch nie dagewesene Spuren finden sich auf dieser gottlosen Welt wieder. Menschen, von überall, erspähen die großen Fußabdrücke der Kreaturen von Tabea, Lizz und Mario. Sie erforschen, gehen auf die Jagd, verstecken sich, oder fangen an zu den großen Kreaturen und ihren Göttern zu beten. Sie alle fangen an zu glauben. Das gibt den drei Freunden Kraft auf ihrer Reise, die mehrere Jahre andauern wird. Ganz von selbst errichten die Menschen Tempel des Glaubens für die Götter. Ihr Einflussbereich vergrößert sich stetig. Sie besitzen nun über mehrere Zufluchtsorte und es gibt keinen Gott, der sie stört, bis auf die maskierte Gestalt, die sich ab und zu blicken lässt. Da, wo die Gestalt erscheint, wüten Tod und Zerstörung. Kein Wesen bleibt am Leben, sobald dieser Gott, mit seiner Kreatur, das Gebiet der Lebenden betritt. "Siehst du es denn nicht, Azazel? Hinter deinem Rücken bauen weitere Götter ihre Existenz auf. Es gibt sie wirklich....Aber: sie sollte es nicht geben! Vernichte jeglichen Glauben an sie! Zeige ihnen, dass nur du allein existierst und niemand anderes deinen Platz einnehmen kann!" Schreit der für den maskierten Gott zuständige Wissenschaftler, der sich in seinem Labor befindet, dem Himmel zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)