Black & White von DokugaCoop (Sunrise) ================================================================================ Kapitel 16: Part 16 ------------------- "Was ist ein Weltwunder?" Fragt Mario Tabea. "Wirklich? Du weißt nicht, was Weltwunder sind? Sie sind viel mehr, als sie auf dem ersten Blick zu sein scheinen. Diese imposanten Bauten sind Quellen der Macht, für den Gott, als auch seine Bevölkerung. Da, es wurde bereits errichtet! Wir können nichts dagegen tun. Die Anhänger von Nemesis sind fleißig, sowie auch er selbst." Dann bemerkt Mario, dass Luigi plötzlich kleiner und schwächer wird. "Etwas stimmt nicht." Auch die Kreaturen von Lizz und Tabea sind betroffen. "Nemesis tut irgendetwas." "Das muss das Weltwunder sein. Es schwächt unsere Kreaturen. Jedes Weltwunder ist anders, aber...von so einer Macht habe ich noch nie gehört." Stellt Tabea überrascht fest. "Ihr stellt euch mir schon viel zu lange in dem Weg, vor allem du, Sonnengott! Die "Großen Seelen" gehören mir allein!" Nemesis macht sich nichts aus seinem Volk. Herzlos opfert er einen Mensch nach dem anderen, indem er diesen in den Altar wirft. Die Körper der Betroffenen wandeln sich währenddessen in Energie für Nemesis um. Nun kann er seine mächtigsten Wunder wirken. Ein Meer aus Feuerbällen bedeckt den Himmel. "Ihr werdet es bereuen, euch mir widersetzt zu haben!" Neben den Feuerbällen bahnt sich, für die Götter, das nächste Problem an: Nemesis' Kreatur macht Jagd auf die anderen Kreaturen. Sie sind schwach und hilflos. Ohne Probleme tritt der große Löwe Sparkle von sich weg, der ihm versucht tapfer entgegenzutreten. "Wir haben keine Chance gegen Nemesis' Kreatur. Nemesis selbst schützt sich mit dem Schild und setzt Wunder der höchsten Stufe gegen uns ein. Unsere Schilde können sie kaum abhalten." "Durchhalten, Tabea! Wir sind zu dritt, wir können es schaffen! Wir müssen die Glaubenskraft unserer Gläubiger empfangen und sie dazu verwenden, um unsere Dörfer zu schützen. Sieh doch! Der Einflussbereich von Nemesis schwindet." Teilt Mario ihnen mit. Erfreut klatscht Lizz in ihre Hände. "Wir werden gewinnen! Wir sind ein tolles Team." "Ihr seid zu voreilig. Kreatur, zerlege ihre Dörfer in Schutt und Asche!" Obwohl Nemesis seine Gläubiger opfert, besitzt er noch genug Kraft, um weiterhin anzugreifen. Sein Reich beherbergt viele Züchter, doch trotz dieser Taktik verschwenden seine Angriffs-Wunder Unmengen an Energie. Allmählich gehen Nemesis die Gläubiger aus und damit auch die Gelegenheit die benötigte Energie für seine Wunder zu leifern. Die drei Götter, die ihre Macht vereint haben, halten den Gott beschäftigt, der alle anderen Götter auslöschen will. Doch trotz ihrer hartnäckigen Verteidigung besitzt Nemesis immer noch das Weltwunder, was ihre Kreaturen immens schwächt und diese weiterhin schrumpfen lässt. Mittlerweile sind sie so groß wie die Tiere ihrer Art. "Mach dass es aufhört!" Fordert Mario Nemesis auf. "Dann gib sie mir! Händige mir die Seelen aus, oder eure Kreaturen verschwinden bald ins Nichts." Der Löwe versucht in die Dörfer der Götter einzudringen, doch halten sie ihn noch davon ab mehr Schaden anzurichten. Die Schilde der drei Götter lassen den Löwen nicht in ihr Gebiet passieren. Ihre Kreaturen besitzen jedenfalls keine Chance mehr gegenüber der Kreatur, die um ein Vielfaches größer ist, weshalb sie von ihren Herren geschützt werden. Nemesis' aggressives Vorgehen drängt die drei Götter in die Ecke. Nach einer Weile sehen sie jedoch ihren eigenen Erfolg. Seine Ungeduld hat ihm die meisten seiner Dorfbewohner gekostet. "Wir sollten zuschlagen." Rät Tabea ihren Verbündeten. "Ihr steht immer noch? Faszinierend." "Wir haben etwas, was du nicht besitzt. Egal wie mächtig du bist: gegen uns, zusammen, hast du keine Chance!" Ruft Mario ihm zu. "Es ist herrlich, wie du dich in eurem, gemeinsamen Erfolg sonnst. Wärt ihr allein, hätte ich jeden von euch mit Leichtigkeit vernichtet." "Das mag sein, doch dieses Mal hast du dich überschätzt und du bist gegen uns alle angetreten." Entgegnet Mario ihm. Tabea wirft derweil ein Gerüst in die Richtung von Nemesis' Dorf. Somit errichtet sie ein neues Dorfzentrum, was sie mit mehreren Missionaren füllt. Obwohl Nemesis seiner Kreatur befehligt dieses abzureißen, wird diese von Tabea vereist, da sie sich nun in der Reichweite ihres Einflussbereiches befindet. Im Anschluss verbrennt die Göttin, mit einem Feuerball, das Weltwunder von Nemesis. Alle Kreaturen wachsen wieder auf ihre ursprüngliche Größe heran und erhalten ihre Stärke zurück. Die Kreatur von Lizz hat sich daraufhin vorgenommen die restlichen 2 Dorfbewohner zu verspeisen. Tabea tritt Nemesis gegenüber. "Jetzt bist du allein, Nemesis. Du hast keine Untertanen und keine Macht mehr. Du hast sie alle geopfert, nur um uns vernichten zu können, doch unser Teamwork hat dich bezwungen. Was hast du erwartet? Hast du wirklich geglaubt, dass jeder Gott so wäre wie du? Hast du darauf gehofft, dass wir uns streiten und uns gegenseitig bekämpfen würden?" Nemesis lacht auf. "Ja, das habe ich sogar. Doch nun, da ich eure Macht gesehen habe, kann ich endlich meine wahre Macht entfesseln. Ich werde sie vor euch nicht mehr verbergen. Ihr habt doch nicht wirklich geglaubt, dass ich gegenüber euch allen keine Chance besäße?" Die Götter schrecken auf, als vom Himmel mehrere Meteore herabregnen. Die Dörfer der Götter werden stark beschädigt, ihre Einwohner reduzieren sich schlagartig. "Schnell, die Schilde!" Ruft Tabea aus, doch obwohl Lizz ihr durchsichtiges Schild versucht zu errichten, wird es von den göttlichen Geschossen durchbrochen. "D-Das Schild hält nicht stand!" "Seine Macht ist zu groß." Spricht Tabea aus. Auch die Kreaturen und sogar ihre eigenen Tempel werden von dem Massenangriff von Nemesis erfasst, der herzhaft lacht, bis schließlich sein eigener Tempel angegriffen wird. Die Kreaturen Luigi, Sparkle und Terky gehen, trotz ihrer Verletzungen, zum Angriff über. In seinem Wahn lässt Nemesis es um seinen Tempel herum Meteore herabregnen. Sparkle versucht sich und seine Freunde zu heilen, während Luigi mit Faust und Fuß, und Terky mit seinen Wundern, der Stufe 2, den Tempel angreifen. Der katastrophale Regen nähert sich Nemesis' Tempel, bis dieser sich selbst vernichtet. Auch wenn die zerstörte Stadt dadurch noch mehr zerstört wurde und die Kreaturen einen flüchtigen Tod erleiden mussten, so wurde Nemesis entgültig besiegt. Das Eis, was seine Kreatur umgibt, schmilzt, woraufhin diese leblos umfällt. "Nemesis hat durch sein eigenes Vorgehen das Leben seiner Anhänger, von sich selbst und das Leben seiner Kreatur geopfert, nur um uns zu vernichten." Erwähnt Tabea. "Die arme Kreatur...." Spricht Mario mitfühlend aus, als er sich zum Körper des toten Löwen begibt. Schließlich verlässt die Seele der Kreatur ihren Körper. "Seht ihr das auch?" "Das scheint die dritte, große Seele zu sein. Nimm sie dir, Mario, sie gehört dir. Du hast sie dir wirklich verdient." Lizz stimmt Tabea zu, die ihr aggressives Huhn einige Streicheleinheiten entgegenbringt und es immer noch nicht fassen kann, dass nicht so viele negative Ereignisse in dieser Auseinandersetzung passiert sind, wie üblich. Zwar brannte mal ein Gedäude ab, oder ein Stein rollte durch ihr eigenes Dorf und tötete wenige ihrer Gläubiger, aber ansonsten war es eher ruhig und katastrophenfrei. "Meint ihr das ernst? Aber...mit so einer Macht kann ich jeden Gott meiner Wahl vernichten...." Und genau das will die riesige Kreatur verhindern, die mit einem großen Satz vor Mario springt und sich die Seele von Nemesis' toter Kreatur einverleibt. Die großen Fußspuren, die sie entdeckt haben, gehören eindeutig zu dieser Kreatur. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)