Die Hoffnung des Lichtes von Zehandros ================================================================================ Kapitel 4: Die Wohnung ---------------------- „Wow, das soll unsere Wohnung sein?“ fragte Sam mit doch leicht großen Augen, nachdem sie sich einmal die Wohnung angeschaut hatte, die sie sich für die nächste Zeit mit Tamia teilen würde. Die Wohnung bestand aus sieben Räumen, welche sich aus zwei Schlafzimmern, zwei leeren Zimmern, einem Wohnzimmer, einer Küche und einem großen Badezimmer zusammen setzte. “Diese Wohnung ist für einen eine Gruppe, WG oder Familie geplant, daher die leeren Zimmer, denn diese können als Kinderzimmer oder als Arbeitszimmer verwendet werden. Wenn ihr Möbel braucht, wir haben drüben noch welche auf Lager, die ihr euch ausleihen könnt. Solltet ihr komplett hier wohnen wollen könnt ihr auch eure eigenen hierher holen. Das müsst ihr aber nicht jetzt entscheiden. Fürs erste habt ihr ja, wie du gesehen haben solltest, jeweils ein Bett und einen Kleiderschrank in euren Schlafzimmern. Computer um die Intraworld nutzen zu können bekommt ihr drüben im Hauptgebäude. Dort gibt es auch eine Kantine wenn ihr nicht selber kochen wollt.“ erklärte Izzy den beiden Damen bevor er sich wieder in Richtung Tür bewegte. „Willst du uns schon allein lassen?“ fragte Tamia den Wappenträger schnell, welcher sie nur kurz anlächelte und meinte „Leider ja, ich muss noch arbeiten. Ich schicke euch aber jemanden vorbei der euch noch etwas herum führt und euch weitere Fragen beantwortet.“ Damit winkte er den beiden Damen und ihren Partnern nochmal zu und verschwand. Kaum war er weg setzte Sam sich auch in Bewegung, ihr Plan war es sich hier noch etwas auf eigene Faust umzuschauen und sich einen der Rechner zu holen, damit sie sich noch einige einige Klamotten und andere Sachen aus ihrer Wohnung in Amerika holen konnte, welche sie gerne hier hätte. In einer stillen Übereinkunft folgte ihr Tamia und schloss hinter ihnen Vieren die Wohnung ab. Sie bewegten sich wieder zum Hauptgebäude und suchten dort alle Orte, die Izzy ihnen aufgezählt hatte. Zu ihrem Glück waren alle Wegbeschreibungen die es hier gab, sowohl auf Japanisch als auch auf Englisch zu finden. Damit konnte sich auch wirklich jeder hier zurecht finden. „Entschuldigung, seid ihr Sam und Tamia?“ Die beiden Freundin wurden auf einmal von einer jungen braunhaarigen Frau leise angesprochen. Sofort hatte diese die volle Aufmerksamkeit von allen Vieren . Die junge Frau schaute leicht geknickt zu beiden Frauen. Auch wenn beide das Mädchen nicht kannten, konnten beide sofort erkennen, dass dieses Mädchen etwas verbarg. Sie lächelte zwar, aber das Lächeln erreichte nicht ihre Augen, welchen von tiefen dunklen Ringen unterlegt waren, die sie zwar versucht hatte zu überschminken, was aber nicht ganz geklappt hatte. „Seit ihr die Beiden?” fragte sie erneut und bekam dieses mal ein Nicken von beiden. „Gut, mein Name ist Kari und Izzy hat mich gebeten mich etwas um euch zu kümmern. Zudem soll ich euch nochmal zum Quartier Arzt bringen, damit dieser euch durchchecken kann. Also folgt mir bitte. Solltet ihr noch Fragen haben werde ich euch diese gerne beantworten.“ Mit diesen Worten, die monoton und roboterähnlich rüber kamen, drehte Kari sich um und machte sich auf den Weg. „Sam, hey Sam?“ flüsterte Tamia während des Laufens aufeinmal. „Was ist Tamia?“ kam kurz darauf die Antwort. „Diese Kari, kommst sie dir nicht auch irgendwie bekannt vor? Haben wir sie nicht schon mal irgendwo gesehen?“ fragte Tamia erneut. Auf ihre Frage hin betrachteten beide Freundinnen die Braunhaarige, die vor ihnen herlief, noch mal genauer, aber keiner von beiden wollte einfallen, wo sie Kari schonmal gesehen haben könnten. Als jedoch plötzlich eine weiße Katze hinter einer Ecke auftauchte und in Karis Arme sprang, brüllte auf einmal Seidramon los. „The Digital Light , sie ist es, sie ist The Digital Light! Die Sängerin, erinnert ihr euch?“ „Seidramon, leise, brüll doch nicht so laut.“ kam es von Marineangemon. Aber es war zu spät, Kari hatte es gehört und dreht sich wieder zu den Vieren um. Kurz musterte sie diese und schien traurig zu werden. „Ja, ich war The Digital Light, aber das ist vorbei und wird nie mehr geschehen.“ Leicht entsetzt schauten Sam und Tamia Kari an. Beide hatte den Song damals live gesehen, da beide sich extra dafür frei genommen hatten. Tamia war ein Riesenfan von Reborn und als sie damals erfahren hatte, dass diese Band dort einen Auftritt hatte, versuchte sie sofort Karten zu bekommen, was ihr auch zu ihrer Freude gelang. „Aber warum den das? Euer Aufritt war der Hammer und das Lied mit dem Tanz, die ganze Nummer, wie ihr sie geplant habt war der Hammer. Keine andere Gruppe hatte so eine gute Aufführung.“ sprach Tamia leicht entsetzt. Als sie dies so sagte schmunzelte Kari leicht und erwiderte „Diese Nummer war weder geplant noch geübt. Ich hab davor nur den Gesang geübt. Der Tanz war reine Improvisation, denn ich habe meinen Partner zu diesem Zeitpunkt seit Jahren nicht mehr gesehen gehabt. Aber wie gesagt, es wird so was nie mehr geben. Denn ich kann Matt nicht mehr unter die Augen treten, nicht mehr... seit… diesem Tag.“ Zum Ende ihres Satzes war sie immer leiser geworden und fing sogar an zu weinen. Sofort war Sam an ihrer Seite, nahm sie in den Arm und versuchte sie zu beruhigen. Sowohl Sam als auch Tamia stand die Frage ins Gesicht geschrieben, was an jenem Tag wohl geschehen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)