Die Hoffnung des Lichtes von Zehandros ================================================================================ Prolog: -------- 02.10.2010 In der Digiwelt (amerikanischer Teil) Summend lag Tamia auf einer Wiese in der Digiwelt. Auf ihrem Kopf wie immer ihre Kopfhörer, durch die laut Dalshabets BBB klang. Bereits vor Jahren war sie durch ihren Job bei einer Musikagentur, die mit einem Praktikum begonnen hatte, zur asiatischen Musik gekommen. Einer ihrer absoluten Lieblingssänger war Matt Ishida. Er war Frontsänger der japanischen Band Reborn. Sie fand einfach, dass er heiß aussah. Blaue Augen, blonde Haare. Wüsste man es nicht besser, dann würde man nicht denken, dass er Japaner wäre. //Er würde viel besser zu mir nach New York passen// dachte sie sich. Vielleicht würde sie ihn ja sehen, wenn Sam und sie gemeinsam in ein paar Tagen nach Japan reisen würden. Ihr Blick wanderte über die Wiese zu ihrem Digimon. Marineangemon verfolgte Seirdramon, das Digimon ihrer besten Freundin Sam. Diese lag neben ihr auf der Picknick decke, ebenfalls in ein Buch vertieft. Allerdings nicht wie Tamia in ein Japanisch-Wörterbuch, um die Sprache zu lernen, was sie bereits seit eineinhalb Jahren tat, nein, sondern in ein Buch über Veterinärmedizin. So war das halt, wenn man Tierärztin war, man konnte nie ausgelernt. Sam sah auf und blickte Tamia mit ihren hellblauen Augen an. Einen Moment lächelten beide sich an. Die beiden verstanden sich bereits seit Jahren auch ohne Worte. Daher vertieften sich beide erneut in ihre Lektüre, bis plötzlich eine hohe Stimme panisch aufquietschte. “Spinne, Spinne, Spinne!” Sam und Tamia sahen auf und beobachteten, wie Seirdramon plötzlich im Zickzack panisch und völlig planlos, über die Wiese rannte. “Ich beschütze dich!” rief Marineangemon und drehte sich zu der Stelle, an der Seirdramon gerade gewesen war. “Ozeanliebe!” rief es und eine Wasserkugel in Form eines Herzens traf die Wiese an der Stelle, an der Seirdramon eben noch gewesen war. Dieses rannte in der Zwischenzeit immer noch panisch über die Wiese. “Ich habe dich beschützt, Seirdramon.” rief Marineangemon und flog Sams Digimon hinterher, das nun Sam entdeckt hatte und mit Tränen in den Augen auf seine Partnerin zu rannte. Noch bevor es bei den Digiritterinnen ankam, hatte aber Marineangemon es bereits erreicht und setzte an, es zu umarmen. Das war so eine kleine Macke von ihm und einer der großen Unterschiede zwischen Marineangemon und Tamia. Marineangemon wollte immer alle knuddeln, Tamia hingegen konnte so etwas gar nicht abhaben. Marineangemon war aber so schnell geflogen, dass es nicht mehr bremsen konnte und knallte von hinten mit voller Wucht gegen Seirdramon, so kugelten beide Digimon auf ihre Partner zu und blieben vor der Decke der beiden liegen, wo sie sich erst einmal entwirrten. Sam und Tamia lachten laut los. “Sam.” piepste Seirdramon, immer noch mit Tränen in den Augen und hopste an ihr hoch. Die angesprochene legte ihre Hand auf seine Stirn, als sich das große Digimon versuchte auf ihren Schoss zu kuscheln, was nicht möglich war, da es zu groß war. Schlussendlich kuschelte es sich an ihre Seite und lehnte seine Stirn an ihre Schulter, während Sam über seinen Rücken streichelte. Tamia nahm in der Zwischenzeit ihr Digimon auf ihren Schoss, das sich sofort an sie kuschelte.“Du weißt schon, dass es hier in der Digiwelt keine Spinnen gibt, ja? Die gibt es nur in der Menschenwelt.” sprach Sam leicht belustigt und brach kurz darauf mit Tamia gemeinsam in schallendem Gelächter aus. Jedoch wurde das Gelächter kurz nach seinem einsetzten unterbrochen, als der Boden anfing zu beben. Erschrocken schauten sich die Freundinnen an, ein Erdbeben hatten sie in der Digiwelt noch nie erlebt. Als laute Trampelgeräusche dazu kamen, stand für beide fest, dass dieses Erdbeben durch Digimon hervorgerufen sein musste und der Stärke nach waren es viele Digimon, sehr viele. Schnell sprangen beide auf und packten ihre Sachen. Wenn so viele Digimon in Bewegung waren musste etwas geschehen sein und als Digiritter war es ihre Pflicht zu helfen. Auch hatten sie sich beide der japanischen Organisation DWD angeschlossen. Eine Organisation die mittlerweile weltweit aktiv war und größtenteils aus Digirittern auf der ganzen Welt bestand, welche alle diese Welt beschützen wollten. Da sie beide vor Ort gewesen waren, mussten sie nun einen Bericht verfassen, warum die Digimon so in Panik verfallen waren, wenn es denn eine Panik war. Am anderen Ende der Wiese, knappe 200 Meter von den Beiden entfernt im Übergang zu einem großen Wald, brachen auf einmal Unmengen an Dokugomon hervor, die alle ohne Kommando stehen blieben. Dokugomon Lvl: Champion Insektendigimon Typus: Virus Attacke: Giftfaden und Giftiges Spinnennetz (Dokugomon ist eine Spinne mit 6 Beinen und 2 Armen. Auf ihrem Rücken ist ein Totenkopf abgezeichnet. Auf ihrem Kopf trägt sie eine Eisenmasse mit 2 Hörnern mit genug Löchern für alle Augen, sowie für den Mund. Zudem ist der Kopf von roten Haaren umrahmt.) Eine besonders großes Dokugomon trat vor und erhob seine Stimme „Die Zeit ist gekommen der du.......“ Doch just wurde es unterbrochen „Spinne..... Spinne....... ganz ganz große Spinne“ kreischte Seidramon und rannte apathisch im Kreis. Noch bevor Tamia oder Sam etwas sagen konnte flog Marineangemon schon nach vorne und rief „Ich werde dich wieder beschützen Seidramon...... Ozeanliebe“ Ein großes Herz flog auf das anscheinende führende Dokugomon zu und zerplatze an dessen Kopf. „Ihr wagt es mich anzugreifen? Mich? Einen Diener des dunklen Meisters? Dafür werdet ihr bezahlen. Attacke meine Soldaten! Tötet die Beiden und erobert danach dieses Gebiet. Für den dunklen Meister.“ Mit diesen Worten setzten sich alle Dokugomon und die, welche sich noch im Wald befanden, wieder in Bewegung. Sam und Tamia war sofort klar, dass sie hier alleine keine Chance hatten. Sie riefen ihre Partner zur Ordnung und eilten mit diesen zum Fernseher hinter sich wobei immer wieder knapp an ihnen Giftfäden vorbei flogen. Mit einem lauten „Tor zur japanischen DWD, öffne dich” verschwanden die beiden Digiritterinnen mit ihren Partnern im Schein des Fernsehers, der kurz darauf zerstört wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)