Thinking about those Days von Bongaonga ================================================================================ Kapitel 23: Kapitel 22: Schlechte Laune --------------------------------------- Möp Und da tauche ich auch schon wieder mit dem nächsten Kapitel auf. :) Ich habe einfach zu gute Laune, weil ich nun sogar noch einen Platz im Masterstudium bekommen habe. :D Ich habe schon langsam richtig Angst. Es läuft zu gut. :O Und weil es so gut Läuft kündige ich hier an, das nächste Kapitel zur Feier des Tages einmal am Mittwoch online zu stellen. Tadaaa! Ich hoffe die Überraschung ist mir geglückt und sie gefällt euch. :) Ich muss einfach meine Freude mit euch teilen. Natürlich kommt am Sonntag dann auch das nächste. Ich habe diese Woche einfach mal Zeit und werde sie nutzen! Das Feuer in mir brennt heiß und ich muss die Tastatur einfach misshandeln. xD Na gut, ich höre auch schon wieder auf zu Gequatsche. (schon ist gut... :P) Hier noch eine kurze Erklärung. • Katon: Gōkakyū no Jutsu: Dies ist ein C-Rang-Nin-Jutsu, bei dem man, einen gewaltigen Feuerball in Richtung des Gegners bläst. Im Uchiha-Clan wird diese Technik als "Familien"-Technik angesehen, die jedes Kind des Clans lernen muss. Damit wünsche ich euch noch viel Spaß beim Schmökern. :) ----------------------------------------------------------------- Kapitel 22: Schlechte Laune Iruka hatte sich nach einem mehr oder weniger erholsamen Schlaf in den er gefallen war, merkwürdig erholt gefühlt. So hatte er auch irgendwie den Tag unbeschadet überstehen können. Er hatte noch während seiner morgendlichen Routine, die aus Aufstehen, Bad, zurück zum Zimmer und ab in die Küche bestand, schon feststellen können, dass Kakashi nicht mehr im Haus war. Sofort erwischte er sich bei den Gedanken, dass er sich fragte, wo der Kerl schon wieder abgeblieben war, weshalb er hastig seinen Kopf schüttelte und sich einfach auf seine Routine konzentrierte. Der würd schon wieder auftauchen. Er kam und ging doch eh, wie er wollte. Wahrscheinlich war er eh bei Tsunade, wenn er nicht wieder auf dem Weg des Lebens verloren gegangen war. Heute war jedenfalls Samstag und Iruka hatte gleich den Schichtdienst im Missionsbüro, den er alle zwei Wochen machte. Oft war er jedoch jede Woche da . Nicht selten herrschte Personalmangel, weshalb er auch schon mal diese Extraschichten machte. Irgendwie mussten ja die sich wildromantisch fortpflanzenden Akten unter Kontrolle gehalten werden. Leider hatte er das Gefühl es nützte auch nichts, wenn das ganze Dorf gleichzeitig an den Aktenbergen arbeiten würde. Manchmal verglichen er und seine Arbeitskollegen schon die Akten mit der Pest. Aber was soll es. Arbeit ist da, um gemacht zu werden. Der Tag war jedenfalls recht ereignislos. Ausnahmsweise... Meri hatte sich auch nicht wieder blicken lassen, was einen guten Tag versprach. Auf das Frauenzimmer konnte er getrost für den Rest seines Lebens verzichten. Er würde sie jedenfalls nicht vermissen. Vielleicht war ihr ihre Vorstellung ja doch peinlich gewesen. Wer weiß. Iruka wäre danach jedenfalls ausgewandert. Er hätte nicht mal sich selber mehr in die Augen blicken können. Sie hatte aber wahrscheinlich eh kein Schamgefühl. Er seufzte, als er von seinem Tisch aufstand und einige Papiere zusammenlegte, die er zur Hokage bringen sollte. Das würde die erste und zum Glück für heute die letzte seiner Ladungen sein, die er zu ihr bringen würde. Leider verschonte sie es nicht vor den anderen Ladungen, die noch zu ihr gebracht werden würden. Sie tat ihm schon leid, aber die Arbeit muss gemacht werden. Kurz ließ er seinen Blick über die anderen Tische im Büro gleiten, auf denen nicht weniger Papierstapel lagen. Davon würde mit Sicherheit bestimmt auch noch ein viertel an die arme Frau geliefert werden. Es kamen aber auch im Moment viele hochrangige Missionsberichte rein. Die C und D Ränge wurde von Iruka und dem restlichen Team bearbeitet. B Ränge eigentlich auch, nur im Ausnahmezustand gelangten sie zur Hokage. A und S Ränge mussten aber von ihr absigniert werden. Es gab zwar weitaus mehr C und D Ränge, aber für eine Person alleine waren alle eingehenden A und S Ränge doch etwas sehr viel. Naja, aber Arbeit ist Arbeit und sie erledigt sich bekanntlich nicht von alleine. Da muss man schon am Ball bleiben. Mit ein paar geübten Griffen stapelte er den letzten Rest seiner Lieferung auf den Stapel und machte sich endlich auf den Weg, um die Papiere an ihren Bestimmungsort zu bringen. Er würde sie nur schnell abliefern und sich dann gleich wieder ins Missionsbüro werfen, um die Kollegen dort zu entlasten. Vorsichtig klopfte er beladen wie er war mit einer Hand, die er unter dem Blätterstapel hervorgezogen hatte, ohne dass dieser sich selbstständig gemacht hatte, an der Tür der Hokage an. Zügig stabilisierte er mit ihr den schwankenden Papierturm wieder, bevor die Berichte darauf sich doch noch die Freiheit nahmen und in alle Richtungen davonflattern würden. Es dauerte keine Sekunde, da ertönte schon die leicht brummige Stimme der Hokage. "Komm rein Iruka." Der Lehrer musste lächeln. War klar, dass sie wusste, dass er es war. Immerhin war er der einzige, der vorher klopfte, bevor er eintrat. Kakashi zum Beispiel benutzte nicht einmal die Tür und Genma ging einfach ins Büro der Hokage, als wäre es sein eigenes. Und wenn die Hokage niemanden anderes erwartete, der für gewöhnlich nicht oft hier herum läuft, dann war es eben nur Iruka, der noch so viel Anstand besaß und anklopfte. Mit einem Lächeln auf den Lippen drehte er sich so, dass er die Türklinke mit dem Ellenbogen herunter drücken konnte. Zum Glück ging die Tür nach innen auf und nicht zu ihm, denn dann hätte er einen waren Kampf gehabt mit dem ganzen Zeug auf dem Arm. Als er die Tür aufbugsiert hatte und sich in den Raum schob, blickten ihn gleich zwei hellbraune Augen entgegen. Kaum dass sie Iruka angesehen hatte, verzog sich ihr Gesicht. "Ich habe es mir anders überlegt. Geh wieder, aber bitte so wie du gekommen bist." Mit einer Hand versuchte sie ihn anscheinend noch aus den Raum zu verscheuchen, weil sie damit vor sich in der Luft herumwedelte. Iruka verstand schon was sie meinte, sie sah schon wieder die Arbeit, die er ihr mitbrachte. "Guten Morgen Tsunade-sama. Das ist die erste und die letzte Fuhre von mir für heute, also halb so schlimm." Meinte er fröhlich und lud den Stapel auf ihren Tisch ab, der ein dumpfes Geräusch machte, als er auf dem Holz landete. "Leider bist du nicht der einzige, der mich damit beliefert. Von wegen guter Morgen ..., da dachte ich, ich werde einmal mit dem Papierkram fertig, da bringt man mir gleich neuen. Noch dazu erwarte ich einen Bericht aus dem Leichenschauhaus." Als wenn man vom Teufel sprach, kam Genma auf einmal einfach in den Raum gelatscht. Mit beiden Händen in den Hosentaschen und unter einem Arm eine rote Akte, die definitive zu denen aus dem Krankenhaus gehörte. Wahrscheinlich war es die, auf die Tsunade wartete. Zielstrebig ging der spezial Jounin auf den Schreibtisch zu, an dem auch Iruka noch stand und ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue beobachtete. "Guten Morgen Tsunade-Sama. Morgen Sonnenschein." Als Iruka schon wieder den Spitznamen hörte, verfinsterte sich direkt sein Gesicht. "Sonnenschein?" Kam direkt die Einwortfrage von Tsunade zurück, die verwundert nun den Neuankömmling bedachte und sogar ihren Stift auf den Tisch niederlegte, mit dem sie gerade einige Dokumente unterzeichnet hatte. Mit einer gekonnten Drehung des rechten Armes, nachdem er die dazugehörende Hand aus der Tasche gezogen hatte, hielt er schließlich der Hokage die Akte hin, die sie nach einem kurzen Zögern nahm. Ihr Blick lag dabei die ganze Zeit fragend auf Iruka, was ihn etwas verunsicherte. Nachdem sie aber die Akte in ihrer Hand hielt, schenkte sie dem Papier wieder mehr Aufmerksamkeit. Genma überbrachte ihr noch eine Nachricht. "Die gewünschte Akte. Ach und ich soll ihnen ausrichten, dass es wichtig ist, dass sie den Bericht sofort lesen." Während er das sagte stopfte er seine eben noch freie Hand wieder in seine Hosentasche und stellte sich bequem hin. Tsunade seufzte etwas genervt und rollte mit den Augen, als wäre die Nachricht von Shizune unnötig gewesen. "Natürlich lese ich ihn sofort. Ich warte immerhin darauf." Herrschte die Frau kurz den Jounin an und schien damit den Spitznamen von Iruka vergessen zu haben. "Danke du kannst gehen." Wieder wedelte sie wie vorher bei Irukas Ankunft mit einer Hand in der Luft und verscheuchte so den Dunkelblonden. Genma nickte kurz und drehte sich um, dabei grinste er Iruka schief an. "Na Iruka, alles klar?" Während Genma das fragte, blieb er grinsend mit den Händen in den Hosentaschen vor ihm stehen. Iruka hatte gerade herzlichst wenig Lust auf Smalltalk mit dem Mann, da er genau wusste, er würde ihn wieder nur aufziehen. "Warum sollte es das nicht?", stellte er einfach die Gegenfrage. "Na wegen letztens, wegen Me..." Leider kam Genma nicht weiter, da ihm Iruka über den Mund fuhr, als dieser bemerkte, worauf der Dunkelblonde hinauswollte. "Es ist alles in Ordnung, es ist nichts!" Er wollte daran gar nicht erst denken. Das würde seine Laune nur wieder in den Keller treiben. Er war gerade froh, dass er das Weib verdrängt hatte. Ehe Genma noch etwas erwidern konnte, kam ein jüngerer Shinobi, der wohl noch nicht lange hier arbeitete, in das Büro. Natürlich nicht ohne vorher anzuklopfen und auf Tsunades Erlaubnis zu warten den Raum betreten zu dürfen, welche sie auch keine Sekunde später gab. "Verehrte Godaime, ich habe hier noch einige Dokumente, die der Ältestenrat ihnen schicken lässt. Sie lassen ihnen ausrichten, dass diese Dokumente umgehend bearbeitet werden müssen." Während der Junge das sagte, stellte er einen etwas 20 cm hohen Papierberg auf ihren Schreibtisch. Ihr Blick glitt wenig begeistert von ihrer Akte, zu dem neuen Papierstapel, der sich einfach dreist zu denen auf ihren Schreibtisch dazugesellt hatte. Ihrem Blick nach zu urteilen, versuchte sie ihn gerade in Flammen aufgehen zu lassen. Es war kein Geheimnis, dass Tsunade nicht so gut auf den Rat zu sprechen war. Oft genug musste sie sich mit den komischen Wünschen dieser Leute herumschlagen, die ihrer Meinung nach eine zu vertrocknete altmodische Sichtweise hatten. Leider konnte sie es sich nicht aussuchen, wer in dem Rat sitzt. Sie hoffte, dass die Beiden irgendwann einmal endlich in Rente gehen würden. Das hatte sie zumindest mal in einem privaten Gespräch mit Iruka geäußert. Er hatte es auch bis jetzt für sich behalten. "Ich glaube ich werde heute nie fertig." Iruka konnte regelrecht beobachten, wie Tsunades Gesichtszüge einen leidenden Ausdruck annahmen. Sie hatte offensichtlich die Versuche aufgegeben den Stapel in Flammen aufgehen zu lassen. "Never ending Storyyyy..." Begann auf einmal Genma leise zu singen und grinste breit. Als er aber sah, wie Tsunade ein dickes Buch nahm und Chakra in ihrer Hand sammelte, hatte er es auf einmal sehr eilig gehabt zu verschwinden. Iruka hätte da auch die Beine in die Hand genommen. Denn wenn Tsunade warf und traf, konnte man davon ausgehen, dass sich definitiv die Titelseite des Buches auf seine Stirn eintätowiert hätte. "Ich bin dann mal wieder weg, habe noch einiges zu tun." Damit verschwand der Mann auch schon aus dem Büro. Grummelig saß die Frau immer noch da und stierte auf die Tür, die sich hastig schloss. Ihr Blick sah beinahe so aus, als würde sie den flüchtenden Mann durch die Wand beobachten, um ihm doch noch das Buch an den Kopf zu heften. Iruka war sich sicher, dass sie die Wand in keinster Weise aufhalten würde. Um nicht auf einmal Ziel ihres Zorns auf Genma zu werden, schien der Junge es für besser zu empfingen ebenfalls den Raum nun zügig zu verlassen. "Ähm, ich werde mich dann auch mal wieder entfernen, die Ältesten warten auf mich." Mit einer tiefen Verbeugung verabschiedete sich der etwa 16 Jährige und hastete ebenfalls hinaus. Nun stand Iruka wieder alleine bei der Hokage und blinzelte einmal verwirrt, musste aber gleich darauf seine Aufmerksamkeit wieder auf Tsunade richten, die das Buch geräuschvoll auf ihren Tisch legte und etwas sagte. "Soso, ... Sonnenschein also." Tsunade musste leise lachen und faltete die Hände vor ihr Gesicht, so wie sie es immer tat. Offensichtlich fand sie das Ganze mehr als amüsant. "Äh..." Iruka musste gerade erst einmal schalten, dass die Frau so schnell wieder auf ein anderes Thema zu sprechen kam. Eigentlich hatte er gehofft, sie hätte es vergessen, aber anscheinend hatte sie ein Gedächtnis wie ein Elefant. Ein alter Elefant. Ein alter Elefant, der gerne mal im Porzellanladen, der sich Konoha nannte, Amok lief. "Nett. ich finde das passt. Also gut Sonnenschein, dann sieh mal zu, dass du wieder an die Arbeit kommst." Mit einem breiten Grinsen versuchte sie ihn wie vorher zu verscheuchen, nur wirkte es nun wesentlich sympathischer. "Bitte nicht auch noch sie.", jammerte Iruka los. Es reichte doch schon, dass Genma, Kotetsu und Izumo ihn damit aufzogen, warum jetzt auch noch die Hokage. Er stieß ein tiefes Seufzen aus, bei dem er sogar ergeben die Augen schloss und die Schultern hängen ließ. Tsunade schien darauf nicht weiter einzugehen, denn er vernahm nur ein belustigtes Schnaufen, ehe sie sich noch einmal an ihn wandte. "Ach könntest du mir Shizune aus dem Archiv zurückschicken? Es ist wirklich wichtig." Schneller als Iruka damit gerechnet hätte war die Frau wieder geschäftig bei ihrer Arbeit, offensichtlich hatte sie sich heute einmal aufgerafft und versuchte alles zu erledigen, was noch zu erledigen war. Oder aber es war irgendwas besonderes, weshalb sie sich so anstrengte, damit sie sich etwas private Zeit gönnen konnte. Wer wusste es schon, was die Frau plante. Normal würde sie ja, wenn sie nicht mehr konnte, oder eine Auszeit brauchte, sich einfach dreist auf irgendeine Weise verdünnisieren. Heute schien sie aber ihre Arbeit sehr ernst zu nehmen, was nicht hieß, dass sie nicht doch etwas in dieser Art vorhatte. Ihre Arbeit würde sie so oder so nie davon abhalten können, einen trinken, oder sich irgendwo um ihr Geld erleichtern zu gehen. Iruka beschloss keinen Gedanken weiter daran zu verschwenden, sondern sich um seine Aufgabe zu kümmern, Shizune zu ihr zu schicken und dann seine Arbeit zu beenden. Wenn alles gut ging, würde er in einer Stunde fertig sein und pünktlich gehen können. Wenn... Er seufzte. Ja, er freute sich schon auf seinen Feierabend, dann wäre er endlich aus diesem schrägen Haus raus ... Er stockte und musste sich dann mit einem schiefen Grinsen einmal am Hinterkopf kratzen. Eigentlich würde er dann nur in ein noch viel schrägeres gehen. Seine Gesichtszüge sprachen Bände. Alleine bei dem Gedanken daran, dass das Haus von einem äußerst schrägen Jounin, sowie seinen nicht weniger schrägen Ninken bewohnt wurde und er selber dort auch noch seinen Platz gefunden hatte, zuckte schon wieder eines seiner Augenlider nervös. "Ach, Sonnenschein!" Iruka wurde durch Tsunade aus seinen Gedanken gerissen, als er gerade schon die Tür öffnen wollte und die Hand sogar schon an der Klinke hatte. Mit einem fragenden Gesichtsausdruck drehte er sich zu der Godaime um, die ihn hochamüsiert von ihrem Schreibtisch her angrinste. Ihr Blick wirkte so, als habe sie gerade eine versteckte und bis zum Rand gefüllte Keksdose gefunden, die sie jemanden unter die Nase halten durfte, der wiederum aber keinen der Kekse kosten konnte. Erst dann dachte Iruka nach, was die Frau gesagt hatte und es fiel ihm wie Schuppen von den Augen. Er hatte wie automatisch auf den Spitznamen gehört, ohne darüber nachzudenken. Wie peinlich war das denn? Irukas Gesichtszüge entglitten. Warum zum Teufel nochmal hörte er auch auf diesen dämlichen Namen?! "Du hörst ja sogar drauf, fein." Leichtes lachen hallte hinter den Schreibtisch hervor, da Tsunade kurz etwas aus einer ihrer unteren Schublade hervor kramte, ehe sie wieder ganz hinter dem Schreibtisch zu sehen war, da sie sich wieder aufgesetzt hatte. Iruka hatte keine weitere Zeit sich über den offensichtlich neuen/alten Kosenamen aufzuregen, denn da hielt die Frau ihm schon eine Schriftrolle hin und deutete ihm an sie zu nehmen. Gehorsam war er direkt zu ihr gegangen und nahm die Rolle entgegen. "Würdest du das bitte Kakashi geben, wenn er wieder kommt? Ich meine du siehst ihn doch nachher sicher noch, immerhin wohnt ihr ja praktisch zusammen." Iruka wäre beinahe die Kinnlade offen stehen geblieben, als er sah, wie die Frau ihm verheißungsvoll zuzwinkerte. Sofort versuchte er sich zu rechtfertigen. "Nein,... doch,... ja, aber ... Ich wohne nur vorrübergehend dort. Er hatte mich gebeten ihm etwas zu helfen und wir sind ja auch sowas wie gute Freunde." "Nichts anderes habe ich gemeint Iruka." Die Frau schien empört, sie hatte wohl deutlich herausgehört, was Iruka damit eigentlich sagen wollte. Doch auch der Lehrer konnte hinter den Zeilen lesen und verstand sehr wohl, dass sie gerade nur unschuldig tat. Sie hatte sehr wohl das gemeint, was er gedacht hatte, außerdem verriet sie ihr leichtes Schmunzeln, welches sich immer wieder an den Tag kämpfen wollte, von ihr aber eiskalt niedergerungen wurde. Noch bevor dem Lehrer etwas herausrutschen konnte, was die Godaime wütend hätte machen können, beendete sie aber ihr kurzes Spiel. "Na dann. Sieh lieber zu, dass du deinen Mitbewohner diese Rolle überreichst, wenn er von seiner kurzen Mission zurück ist." Erst jetzt wurde Iruka klar, warum Kakashi auf einmal weg war, offensichtlich wurde er heute Morgen von Tsunade gerufen und sollte eine Mission ausführen. "Wann wird er denn voraussichtlich wieder kommen?" "Hmm, die Mission ist nicht allzu lang." Tsunade sah kurz auf die Uhr und dann wieder zu Iruka zurück. "Er müsste heute Abend, oder morgen Früh schon zurück kommen." Irgendwie hatte Iruka auf die Worte hin eine schlechte Vorahnung, weshalb er ohne zu denken die nächste Frage stellte. "Ist er alleine?" Er hoffte auf eine Bestätigung, aber diese blieb leider aus. "Nein, Meri ist bei ihm. Ich hätte gerne Yamato mit ihm mitgeschickt, aber der ist leider mit Naruto, Sakura und Sai unterwegs." Tsunade seufzte schwer, was der Lehrer aber nicht wirklich wahrnahm, da sich in seinem Kopf gerade so einiges abzuspielen begann. Schon alleine bei der Erwähnung des Namens, wuchs ihm ohne Umschweife ein nicht gerade wohlschmeckender Pelz auf der Zunge. Sein Mund wurde auf einmal so trocken und sein Geist schien ihn vollkommen fertigmachen zu wollen. Diese Bilder, die sich in seinem Kopf abspielten, wie das Weibsbild versuchte Kakashi zu umgarnen, waren einfach zu viel für ihn. Er spürte wie sich eine Wut in seinem Bauch breit machte, die drohte allmählich ans Tageslicht zu kommen. Auf diese Nachricht hätte er jetzt doch lieber getrost verzichtet. Jetzt war es besser, wenn er das Büro der Hokage schnell verlassen würde. Er musste einfach raus. Er brauchte frische Luft. "Gut ich werde ihm die Rolle überbringen. Bitte entschuldigen sie mich, ich muss jetzt wieder an die Arbeit. " Stocksteif verbeugte er sich schnell und wollte aus dem Raum verschwinden, dabei ignorierte er den fragenden Ausdruck im Gesicht der Frau, die offensichtlich aus seinem Verhalten gerade nicht schlau wurde. Iruka aber selber wurde auch nicht aus sich schlau, er wusste nicht, warum er so reagierte. Nein, ....er wusste es schon und deutlicher konnte er es nicht mehr haben. Eifersucht. Es war reine Eifersucht und er konnte sie nicht mehr leugnen. Es ist lange her, wo er dies verspürt hatte, dennoch kannte er es noch gut. Er war sowas von eifersüchtig auf Meri, wollte nicht, dass sie seinem Kakashi zu nahe kam. Iruka blieb plötzlich stehen und riss die Augen auf. Was hatte er da gerade gedacht? Blinzelnd musste er sich erst einmal orientieren. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass er schon am Missionsbüro vorbei gelaufen war und viel zu weit gegangen war. Als er nach rechts sah, konnte er die im Gebäude befindlichen Toiletten ausmachen und sein Blick verzog sich mürrisch. Doch dann entschied er sich doch dazu einmal kurz auf dem Herrenklo zu verschwinden und sich einmal Wasser ins Gesicht zu spritzen. Also öffnete er die Tür und verschwand in dem größeren Herrenklo. Kurz blickte er sich um. Nachdem er feststellen konnte, dass er sogar das Glück hatte alleine zu sein, seufzte er schwer, ehe er zu einem der drei Waschbecken ging und den Hahn aufdrehte. Kaltes Wasser schoss in das Becken, das von seinen Händen abgefangen wurde, nur um von diesen in sein Gesicht geschaufelt zu werde. Das kühle Nass tat äußerst gut und schien seine Wirkung nicht zu verfehlen. Er wiederholte die Prozedur noch zwei Mal, ehe er den Hahn wieder ausdrehte und sich am Beckenrand mit jeweils einer Hand rechts und einer links abstützte. Langsam hob er seinen Kopf und starrte auf sein eigenes Spiegelbild, dass ihm triefend nass und reichlich erschöpft entgegen blickte. Er fand, er sah scheiße aus. Er brauchte unbedingt Urlaub vor allem und jedem. Am besten packte er sich ein und verschwand mal für eine Woche irgendwohin, wo ihn keiner finden würde. Nur er mit sich selber. Er starrte noch eine Weile in den Spiegel und schickte seine Gedanken einmal zu dem Erlebten in den letzten Wochen. "Kann es wirklich sein?", flüsterte er und betrachtete sich weiterhin eingehend. Konnte es wirklich sein, dass er mehr für Kakashi empfand, als er sich eingestehen wollte? Ist es möglich, dass er sich vielleicht in den Jounin ver ... Er wollte den Gedanken nicht beenden. Es war einfach zu plötzlich für ihn. Er dachte immer, er sei Hetero und dann kommt da so ein Silberhaariger Adonis daher und stellte seine Welt mit seiner nervigen, dreisten, aber liebenswerten Art auf den Kopf. Es ging nicht mehr, er konnte es nicht mehr verneinen. Er mochte Kakashi sehr, war auch gerne bei ihm, aber das alles geht ihm ein wenig zu schnell. Viel zu schnell. Und noch dazu kam jetzt so ein Frauenzimmer um die Ecke und übte noch Druck aus. Iruka wusste nicht mehr, was er machen sollte. Dem Jounin etwas sagen wollte er nicht, immerhin galt er als Frauenschwarm schlecht hin. Das würde mit Sicherheit nie etwas werden. Wobei ... Iruka musste an Kakashis merkwürdige Aktionen denken. Die im Garten, die in der Badewanne, sein Angebot, was er ihm immer wieder unterbreitete und noch viele mehr. Da waren so viele Fakten, die für die Möglichkeit sprachen, dass Kakashi vielleicht auch ... Plötzlich schüttelte Iruka heftig den Kopf. "Nein, das kann nicht sein. Das ist sicher nur so eine Phase. Ich muss einfach warten, dann ist sie wieder vorbei! Soll er doch machen was er will, aber bitte nicht mit dieser Schreckschraube." Fest überzeugt davon, dass es nur so eine Phase war und dass er Kakashi nur vor Meri bewahren wollte, mehr nicht, trocknete er sich sein Gesicht ab und verließ anschließend die Toilette, nur um wieder an die Arbeit zu gehen. Er musste sich jetzt einfach ablenken und Arbeit war dazu am besten geeignet. Am nächsten Morgen, nach einer eher weniger erholsamen Nacht, streckte sich der Lehrer erst einmal in seinem Bett. Eigentlich wollte er nicht aufstehen, aber einiges an Arbeit wartete auf ihn. Morgen muss er die Arbeiten der Schüler zurückgeben und er wollte ein, zwei oder drei Dinge hier im Haus noch erledigen. Also entschloss er sich dazu endlich aufzustehen. Von Kakashi fehlte immer noch jede Spur, also müsse er später wiederkommen. Er hat dann mit Sicherheit großen Hunger. Direkt manifestierte sich ein Gedanke in seinem Kopf. "Hmmm, ich könnte ihm ein Bento machen, das kann er dann essen, wann er möchte. Im Kühlschrank hält es sich dann ja ein bisschen.", sprach er laut zu sich, während er aus Reflex eine Hand an sein Kinn legte und an die Decke sah. Da Iruka so oder so vorhatte gut zu Frühstücken, machte es auch keinen Unterschied, ob er für Kakashi noch etwas extra wegstellte. Iruka liebte einfach sein sonntägliches großes Frühstück. Er ließ es sich am auch nicht nehmen. Wahrscheinlich würde Naruto auch noch später auf der Matte stehen, wenn er denn von seiner Mission zurück war. Sie beide hatten es sich irgendwie angewöhnt Sonntags zusammen zu Frühstücken, weiß Gott warum. Es war einfach so, nachdem Naruto von seiner Reise mit Jiraiya zurückgekommen war. Wenn also keiner der beiden verhindert war, verbrachten sie den Sonntag morgen miteinander. Demnach sollte Iruka genug machen und da konnte er einfach etwas für ein Bento zurechtlegen. Weil er aber, wenn er jetzt noch weiter Nachdenken würde, sonst zu nichts mehr kommen würde, schob er endlich die Bettdecke beiseite und seine Beine über den Bettrand, damit er aufstehen konnte. Mit einem schnellen Blick auf den kleinen Wecker auf dem Beistelltisch, erschrak er. Es war schon kurz nach 8 Uhr, normal wachte er immer pünktlich nach 7 Stunden auf. Das war aber kein Wunder, wenn er die halbe Nacht wach lag und nur mit den Gedanken bei Kakashi und diesem Drachen von Frau war. Um ehrlich zu sein, fühlte er sich auch noch geschaffter als wo er ins Bett gegangen war und das obwohl er eine Masse an Hunden an sich gehabt hatte, die alle was zu futtern wollten. Einmal herzhaft gähnend streckte sich der Lehrer, wobei sein Rücken einmal knackte und er ein Seufzen von sich gab, ehe er sich am Kopf kratzte, was seine zerzausten Haare leider nicht besser, sondern nur noch schlimmer machte. Mit einem Ruck stand er schließlich vor seinem Bett und sah sich einmal im Raum um, als würde er etwas anderes erwarten. Nachdem er aber feststellte, dass alles noch so aussah, wie es sollte und nichts plötzlich Beine bekommen hatte, um Reißaus zu nehmen, setzte er sich in Bewegung. Nur in Boxershort und Schlafshirt machte er sich auf den Weg ins Bad. Über Nacht hatte er, weil es ihm auf einmal zu warm geworden war, seine Hose ausgezogen. Er hatte die Hoffnung gehabt so besser einschlafen zu können. Leider hatte es trotzdem nicht geholfen. Nochmals gähnend ging er zu seine Tür und öffnete sie. Noch recht schläfrig landeten seine Augen eher ungewollt auf Kakashis Zimmertür, die noch immer zu war. Kurz fragte sich Iruka, ob der Jounin schon zuhause war, um dieser Frage schnell Antwort geben zu können, lief er kurz die Treppe hinunter und blickte zur Haustür. Die Augen verschlafen zusammenkneifend entdeckte er auch schon ein recht unordentlich drapiertes Paar Schuhe, an dem dafür vorgesehenen Platz. Kakashi war anscheinend wohl so erschöpft von der Mission, dass er sich nicht einmal mehr dafür die Zeit genommen hatte. Nach einem weiteren Blinzeln, fiel dem Lehrer aber auf, dass die Schuhe etwas kleiner wirkten. Wahrscheinlich lag es daran, dass Iruka noch nicht wirklich wach war. Sich die Augen reibend, sowie laut gähnend, schob er sich wieder die Treppe hoch und legte ein müdes Lächeln auf die Lippen. Seine Gedanken waren schon bei dem kommenden Frühstück und insgeheim freute er sich, dass sie wieder zu dritt zusammen Frühstücken würden. Iruka mochte das wirklich sehr. Als er aber dann gerade die Tür zum Bad öffnen wollte, wurde ihm dies schon abgenommen und das eben noch fröhliche Lächeln auf seinem Gesicht erstarb nahezu sofort, wie als hätte jemand den Vogel abgeschossen und das nicht mit einem kleinen Gewehr, nein, eher mit einem großen Katon Gōkakyū no Jutsu, das aus dem Tier ein Brathähnchen machte. "Oh, na wen haben wir denn da? Hallo Umino-san." Nicht nur bei der sehr anzüglich und schadenfroh wirkenden Stimme, sondern auch bei dem Anblick, der sich ihm bot, wurde dem Lehrer nahezu sofort schlecht. Seine Augen würden am liebsten durch seinen Hinterkopf ihre angestammte Position verlassen, oder aber instant verkrusten, um eine Schutzschicht aufzubauen. Das gab es jetzt doch wirklich nicht. Vor Iruka, lässig an den Türrahmen gelehnt stand Meri, nur in einer grauen Schlafshort und einem etwas kürzeren, aber dazu passenden grauen Top bekleidet. Ihre Haare waren strubblig und versprachen eine lange Nacht mit nicht gerade wenig Aktivität im Bett. Irukas rechtes Augenlied zuckte nervös. Er sagte nichts, konnte nichts sagen. Im wahrsten Sinne des Wortes hatte es ihm gerade den Boden unter den Füßen weggerissen. Das einzige, was noch in seinem Kopf wieder hallte war die nicht gerade dezente Frage. »WAS ZUM TEUFEL MACHT DAS MISTSTÜCK HIER UND DANN NOCH IN DIESEM AUFZUG!?« Beim genaueren hinsehen, konnte Iruka erkennen, dass sie eine Packung in der Hand hielt. Er konnte aber nicht erkennen, was das für eine ist. "Vorsicht, sonst fallen dir noch die Augen aus." Sehr von sich selber überzeugt, strich sie Iruka mit einem Finger über die Wange und tippte schließlich auf seine Brust, nur um ihn etwas aus dem Weg zu schieben, damit sie an ihm vorbei konnte. Iruka hatte das Gefühl ihm würde jetzt an den berührten Stellen verfilzter Pelz wachsen. jedoch hatte ihn das wieder ins hier und jetzt geholt. Schnell und kräftig schlug er ihre Hand beiseite und knurrte. "Aber, aber, so verhält sich ein Gentleman doch nicht einer Dame gegenüber.", ziemlich schlecht gespielte Empörung schwang in ihrer Stimme mit. "Du bist keine Dame! Und jetzt verschwinde aus meinen Haus!" Iruka hatte echt Probleme damit sich unter Kontrolle zu halten und ihr nicht gleich an die Gurgel zu gehen. "Das ist aber nicht dein Haus. Du wohnst hier nur, wie eine kleine Zecke und nährst dich von den so liebenswürdigen Herrn Hatake." Während sie dies sprach legte sich ein gehässiges Grinsen auf ihre Lippen und sie verschränkte die Arme vor der Brust, als würde sie darauf warten, dass die Bombe platzte, die sie gerade angezündet hatte. "Bitte WAS?!" Iruka platzte bei der Frau beinahe der Kragen. Jetzt hatte er echt genug. Wie war das nochmal, von wegen man kann einen nicht riechen? Für Iruka stank diese Frau zum Himmel! "Jetzt hör mal zu Miss Pompösoberschlauflittchen du senkst hier gerade auf übelste Weise das Niveau der ganzen Straße, sieh zu, dass du aus meinem Blickfeld verschwindest, sonst garantier ich für nichts mehr!" Um seine Worte zu unterstützen deutete Iruka mit einem Finger in eine Richtung. Es war ihm egal wohin, Hauptsache dieses Stück verschwand von hier, sonst würde er nachhelfen. Es war zwar nicht seine Art, aber bei der Frau konnte er nicht mehr anders, da wurde sogar der sonst so liebe und geduldige, sowie kontrollierte Lehrer ungehalten. Meri schien damit überhaupt nicht gerechnet zu haben und schien erst überrascht zu gucken, dann aber hinterhältig zu grinsen, als wenn sie auf einen Deal eingestiegen wäre. "Tut mir leid, aber ich muss mich leider noch um Hatake-san kümmern, wir hatten immerhin eine aktivitätenreiche Nacht." Dabei zwinkerte die Frau dem Lehrer zu, dessen Gesicht dabei kurz entglitt und sein Mund offen stehen blieb. In Irukas Kopf machten sich mehrere Szenarien breit und je mehr er in den wenigen Sekunden darüber nachdachte, was sie meinte, desto mehr kristallisierten sich Ereignisse heraus, die Iruka so ganz und gar nicht gefielen. GANZ UND GARNICHT! Er knurrte erneut, doch die Frau lief einfach davon, wackelte noch provokant mit ihrem Hintern vor seiner Nase herum und verschwand schließlich mit einem breiten Grinsen im Zimmer von Kakashi. Wütend wie eh und je, als würde gerade ein Vulkan in Iruka versuchen nicht auszubrechen, sondern zu Implodieren und ein riesiges Loch in sein Gemüt reißen, stapfte der Lehrer ins Bad und schmiss die Tür sehr laut zu. Er würde jetzt ganz lange Duschen. Sehr lange, um die Flammen zu löschen, die er glaubte schon aus seiner Haut schießen zu spüren. Nach einer Weile kam er etwas beruhigter, aber immer noch stock sauer aus der Dusche und hatte sich in sein Zimmer verzogen, nur um seine typische Arbeitskleidung anzuziehen. Er hatte beschlossen, er würde heute noch trainieren gehen. Er musste sich abregen, sonst würde er noch wirklich platzen. Aber er wollte nicht hier trainieren, sondern außerhalb von Konoha, da wo ihm dieses Biest nicht über den Weg laufen konnte. Ja Iruka war geladen und das nicht gerade wenig und würde die Frau sich jetzt irgendeinen Mist erlauben, dann würde er sich vergessen, das wusste er und das durfte nicht passieren. Er musste es schaffen sich dieser Frau und ihrer miesen Spielerei zu erwehren. Aber dafür brauchte er einen kühlen Kopf und den hatte er jetzt gerade gar nicht. Wütend stapfte er ins Wohnzimmer, in dem die Ninken noch total verstreut lagen und fröhlich vor sich hin schnarchten. Als der Lehrer aber nicht gerade rücksichtsvoll den Raum betrat, wirkten alle auf einmal hellwach und musterten ihn mit fragenden Blicken. Wahrscheinlich lag dies aber nicht daran, dass er quasi durch das Wohnzimmer trampelte, sondern eher an der unheilversprechenden Ausstrahlung, die er mit sich durch den Raum zog. Selbst Tsunade würde sich wahrscheinlich dreimal überlegen, ob sie ihm nun begegnen wollte oder nicht. Erst gefühlte drei Sekunden später, als Iruka die Blicke der Hunde erwidert hatte, fiel ihm auf, dass er wohl sehr untypisch wirken musste und zwang sich ein Lächeln auf sein Gesicht, wodurch die Hunde ihn nur noch verwunderter ansahen, als wäre er Orochimaru als Zuckerwatteverkäufer. Genau in diesem Moment gab Iruka auf, er warf die Hände in die Luft und sagte etwas laut. "Ist ja gut, ich habe schlechte Laune ...!" Damit ging der Lehrer einfach nur vor sich herbrummelnd an der Couch vorbei, während er die Blicke der Hunde noch in seinem Rücken spürte, die ihm wohl verwundert folgten. Leider konnte er auch die Stimme von Pakkun hören, der eher zu sich selber zu sprechen schien, als zu den anderen. "Merkt man überhaupt nicht." Iruka ignorierte aber alles. Er wollte nur ... Ja, was wollte er hier eigentlich? Warum war er in die Küche gelatscht? Der Silberhaarige Torfkopf hatte doch wen, der sich um ihn kümmern konnte, warum brauchte er dann noch ihn? Soll sich das Stück doch in die Küche stellen und sich ums Essen kümmern. Ja, was war Iruka eigentlich für den Kerl? Eine billige Putzkraft? Das konnte er schön vergessen. Wütend drehte sich der Chunin wieder um. Er selber brauchte nichts zu essen, ihm war eh der Appetit vergangen und sollte er Hunger haben, ging er einfach zu Ichirakus, da war er schon länger nicht mehr gewesen. Um nicht länger mit diesem Miststück von Frau in diesem Haus zu verweilen, machte er sich auf den Weg die Küche zu verlassen, kam jedoch nicht weit. ------------------------- Und vorerst war es das auch wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich wünsche euch damit einen schönen Restsonntag und man liest sich am Mittwoch in alter frische. 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