Thinking about those Days von Bongaonga ================================================================================ Kapitel 18: Kapitel 17: Schon wieder alleine -------------------------------------------- Möp Und wieder ist eine Woche um, ich habe auch etwas Zeit gefunden, um dieses Kapitel fertig zu schreiben, sonst wäre ich ja jetzt nicht hier. Ich mag es wirklich sehr. Ich denke ihr werdet schnell meine Lieblingsszene herausbekommen. xD Ich wollte mich erst einmal für die neuen Favos bedanken, das motiviert wirklich! Da lohnt sich die viele Arbeit gleich doppelt. Noch mehr lohnt sie sich, wenn ihr mir eure Meinung da lasst, ich freue mich darüber wirklich ungemein, außerdem weiß ich dann, was ich verbessern sollte, oder was ich definitiv so beibehalten sollte. :) So, genug Bla, Bla. Hier noch eine kurze Erklärung. • Mizu no Kuni: Ist das Land des Wassers in dem der Mizukage lebt. Die war wirklich kurz. xD Na, dann geht es mal los. Ich wünsche euch viel Spaß beim Schmökern. ------------------------------------------- Kapitel 17: Schon wieder alleine Nach einer Weile hatte sich Iruka wieder zusammengerissen und sich daran gemacht Abendessen zu machen, was ihm beinahe missglückt wäre, da er immer wieder in seine Gedankenwelt abtauchte und darüber nachdachte, was das alles zu bedeuten hatte, als wenn er versuchte krampfhaft irgendwelche Ausreden zu finden, die sein eigenes Verhalten möglichst plausibel erklären konnte. Dabei kam er auf die unglaubwürdigsten Dinge. Krankheit, Genjutsu, Überarbeitung, Stress, Sonnenstich, Allergie, zu viel Hundeshampoo inhaliert, Frostschock vom Wasser und noch viel mehr Mist. Nun ja, das waren auf jeden Fall nur ein paar wenige der Dinge, die ihm durch den Kopf gingen und versuchten der einfachen Lösung aus dem Weg zu gehen. Der Schuldige an seiner derzeitigen kopfstehenden Gefühlswelt hatte sich seitdem auch nicht mehr in der Küche blicken lassen. Selbst als er ihn rief, schien er nicht zu reagieren. Verwundert darüber, stellte Iruka schließlich den Herd auf kleine Flamme, um das Essen nur noch warmzuhalten, dann legte er seine Schürze ab und ging ins Wohnzimmer. Leider war der Jounin auch nicht in diesem Raum, normal hätte er ihn hier lesend vermutet, konnte er sich doch schon gut vorstellen, wie er träge über die Couch zu ihm sah und eines seiner perversen Schinken las. Aber dem war nicht so, weshalb er weitersuchen musste. Auch in seinem Schlafzimmer war er nicht und die Badezimmertür stand auch leicht offen, wodurch er sehen konnte, dass in diesem auch kein Licht brannte. „Wo hängt der Kerl schon wieder?“ Sich fragend am Kopf kratzend, lief er einfach weiter den Flur entlang, bis er wieder im Wohnzimmer ankam. Erst dann fiel ihm auf, dass auch jede Spur der Ninken fehlte. Waren die etwa alle ausgeflogen? Überlegend mit einer Hand am Kinn und dem anderen Arm um seine Brust geschlungen, damit der den mit der Hand am Kinn darauf abstützen konnte, lief er an der offen stehenden Terrassentür vorbei. Verwundert sah er auf die Tür und ihm fiel etwas auf. Warum stand sie offen? Er wollte sie gerade wieder schließen, als sein Blick auf die Eiche links von seinem Blickfeld fiel. Dort konnte er im Schein der Hausbeleuchtung einen silbernen Schopf auf der gegenüberliegenden Seite erkennen und drum herum verteilt einige Schatten. Fragend die Augenbrauen zusammenziehend, machte sich der Lehrer auf den Weg, die Veranda entlang. Als er auf gleiche Höhe am Baum ankam, konnte er das ganze Bild erkennen, was sich ihm bot. Kakashi saß zwischen den Wurzeln des Baumes, mit dem Rücken an ihn gelehnt, hatte die Augen geschlossen, während seine Hände auf seinem Bauch gefaltet waren und er offensichtlich etwas hinunter gerutscht war. Er schien zu dösen oder gar zu schlafen. „Kakashi?“ Leise kam die Frage über Irukas Lippen, nahm aber währenddessen das Umfeld des Mannes in Augenschein, wo die acht Ninken lagen und vor sich hin schnarchten. Uheis Kopf lag auf Kakashis Oberschenkel, während Pakkun es sich zwischen Kakashis leicht gespreizten Beinen bequem gemacht hatte. Bull lag an der Seite des Jounin und brummte entspannt vor sich hin. Shiba lag auf dem Rücken und schnarchte leise. Guruko schien von etwas zu träumen, da er mit den Pfoten zuckte während er auf der anderen Seite des Jounins schlief. Vorne an den Füßen lagen noch Bisuke, Urushi und Akino, die einen Halbkreis um den Mann bildeten. Im Großen und Ganzen wirkte es so, als würden sie ihn bewachen. Das Bild sah einfach zu niedlich aus und war eigentlich zu schade, um es zu zerstören, weswegen Iruka langsam anschlich, damit er niemanden weckte. Als Kakashi dann aber auf einmal leicht seufzte hielt er erschrocken inne und bedachte seine Gesichtszüge, ob sich irgendeine verräterische Bewegung darin zeigte, die ihm verraten würde, ob er nun wach war oder nicht. Das kurze zusammenziehen der silbernen Augenbrauen bestätigte seine Vermutung. Als könnte er sich unbemerkt an Hatake Kakashi anschleichen. Es war so oder so schon ein Wunder, dass er so nahe an ihn rankommen konnte, ohne dass er gleich ein Kunai an der Kehle hatte. Wieder hatte der Lehrer einen Beweis bekommen, wie sehr ihm der Jounin wohl vertrauen musste. „Iruka …?“ Kurz blinzelte Angesprochener und wurde leicht rot als er bemerkte, wie nahe er dem anderen Mann doch gekommen war und entschloss sich etwas stockend aber möglichst neutral zu antworten. Leider endete seine Antwort dennoch in einer Gegenfrage. „Ja?“ Langsam öffnete der Jounin die Augen und blickte ihn verschlafen an. Er musste wohl wirklich eingenickt sein. „Wie spät haben wir es?“, brummte er. Es wirkte beinahe so, als würde seine Zunge auch noch schlafen, oder sich dazu entscheiden sich einfach so, wie Iruka es gerne auch mal tat, wieder umzudrehen und noch 5 Minuten weiter liegenzubleiben. „Nicht sehr spät, das Essen ist aber fertig.“ Kam es dem Lehrer mit einem Lächeln über die Lippen. „Das rieche ich …“ Kam es ebenfalls verschlafen von Bisuke, der wach geworden war und durch den Duft schon beinahe sabbern musste, während er den Kopf in die Luft hob und schnüffelte. „Hmmm…“ Schmachtete auch schon Uhei, der seinen Kopf langsam vom Oberschenkel seines Herrchens nahm. „Wollt ihr nicht rein kommen?“ Iruka musste lächeln, wurde aber gleich von einem lauten Schnarchen neben sich unterbrochen, das sich eher so angehört hatte, als hätte irgendein Abfluss Unterdruck erzeugt und schlammiges Wasser schlabbernd eingesogen. Mit einem erschrockenen Blick sah er auf Shiba, der mit der Zunge aus dem Hals heraushängend fröhlich weiter schnarchte. „Er wird seine Schlafgewohnheiten nie ändern.“ Akino schüttelte den Kopf, musste dann aber gähnen, stand auf und schüttelte sich einmal. „Ja die sind echt grausam.“ Bestätigte Urushi. Genau in dem Moment, sog Shiba wieder die Luft schnarchend ein und schien auf einmal etwas verschluckt zu haben, da er ein komisch röchelndes Geräusch von sich gab und schmatzte, als hätte er was im Mund. „Und jetzt hat er auch noch eine Fliege gefuttert. Er ist satt, kann ich dann seine Portion haben?“ Uhei grinste den Chunin frech an. „Mjamaaaa, hrrm, .... Portion?“ Shiba machte ein Auge auf und fixierte direkt Iruka, der den Hund darauf nur komisch angrinste. So schnell konnte der Mann gar nicht gucken, wie Shiba auf einmal auf allen vier Pfoten war. „Was? Futter?!“ Iruka nickte nur und ein Blinzeln später war der Hund schon bei der Terrassentür. „HEY WO BLEIBT IHR? ICH FUTTER SONST ALLES ALLEINE!“, schrie der Hund, dessen Frisur noch explodierter war, als sonst schon. Kakashi hatte sich derweil etwas höher geschoben und aufgesetzt. Mit einem Bein aufgestellt, auf dem er einen Arm abgelegt hatte und den Kopf zu dem übereifrigen Hund gerichtet, saß er da. Kopfschüttelnd und einen amüsierten Laut ausstoßend, wandte er sich an Iruka. Derweil standen alle anderen Hunde auf, beziehungsweise rannten fröhlich zur Terrasse, wo sie gleich in der offen stehenden Tür verschwanden, nur Pakkun und Bull nicht. Bull hatte brav auf seinen Leader gewartet, bis der auf seinen Kopf gesprungen war und trottete erst dann los. „Du verwöhnst sie zu sehr.“, kam es von Kakashi, trotzdem lag ein Lächeln auf seinen Lippen. „Die bilden sich bald noch etwas drauf ein.“ „Sie haben es auch verdient, außerdem bin ich dann der Gute und du der Böse.“ Iruka konnte nicht anders, als den Mann anzugrinsen, der ihn nun kurz überrascht ansah. „Maa, du möchtest nicht, dass ich der Böse werde.“ Vielsagend grinste Kakashi und Iruka wusste nun nicht so recht, wie er den Spruch nehmen sollte. Sein Hirn schien sich aber wieder für eine Richtung zu entscheiden, die ihm mal so gar nicht passte, dabei hatte er sich gerade erst beruhigt. Erneut stieg Röte in sein Gesicht. Warum behielt er den Zustand nicht einfach heute bei. Er hatte eh schon das Gefühl die Farbe wäre seine natürliche Hautfarbe. Kakashi jedoch stand mit einem Seufzen auf und streckte einmal den Rücken durch, wodurch seine Knochen knackten, was ihm ein erneutes Seufzen entlockte. Dabei fiel Iruka auf, dass an Kakashis Hose an der Rückseite nun einige Grasflecken von frisch gemähten Rasen waren. „Musstest du dich mit der weißen Hose auf die Wiese setzen?“ Iruka deutete auf Kakashis Rückseite, der darauf seinen Oberkörper so drehte, um einen Blick darauf zu werfen. „Oh, hatte ich ganz vergessen.“ Verlegen kratzte er sich am Kopf. „Maa, kann man nun auch nichts gegen machen. Muss die wohl in die Wäsche. Der Platz war aber auch einfach zu verlockend.“ Es schien den Jounin wenig zu stören, da er es einfach zu ignorieren schien. „Ich wasche das ganz bestimmt nicht.“, brachte Iruka trocken hervor. Er wollte nur einmal klarstellen, dass er nicht auch noch die Wäsche machte. „Hat auch keiner von dir verlangt. Es sei denn, du währst gerne meine kleine Haushälterin.“ Kakashi grinste, aber bevor Iruka etwas erwidern konnte, ertönte Shibas laute Stimme aus dem Wohnzimmer. „HUNGAAAAAA!“ Iruka konnte schwören einen weinerlichen Unterton daraus gehört zu haben, wie jemand, dem Mann Schokolade vor die Nase hielt, der sie dann aber nicht essen durfte, obwohl er sie so liebte. „Ja, ja … immer mit der Ruhe.“ Kakashi lief darauf einfach los. Iruka konnte nun einen besseren Blick auf die Trainingshose werfen, die von hinten deutliche Grasflecken hatte. Besonders am Hintern.... Sein Blick lag nun wie magnetisiert daran, als würde er davon hypnotisiert werden. Nachdem er aber merkte, wo er schon wieder hinsah, hätte er sich gleich wieder seine Haare raufen können. Das war einfach wie ein Verkehrsunfall! Man wollte nicht, musste aber. »ARGH! DAS MACHT DER MIT ABSICHT!« Fest die Augen zusammenkneifend trabte Iruka schließlich mit einem deutlichen wütend-auf-sich-selber-Schritt hinter dem Jounin hinterher, der schon in der Küche verschwunden war. Er hoffte der Tag würde bald enden und er konnte sich verkriechen. Irgendwie war der ganze Tag heute mehr als komisch gewesen. Nach dem Essen trollten sich die Hunde ins Wohnzimmer, während Kakashi und Iruka zum abspülen zurückblieben, was nach kurzer Zeit auch erledigt war. In Teamarbeit hatten sie das schmutzige Geschirr schnell überwunden und noch dazu waren keine weiteren komischen Desaster passiert. Ausnahmsweise... Seufzend ließ sich schließlich der Lehrer auf die Couch im Wohnzimmer fallen, natürlich erst nachdem die Hunde ihm Platz gemacht hatten. Pakkun hätte es sicher nicht sehr begeisternd gefunden, mit Irukas Rückseite Bekanntschaft zu machen. Kakashi hatte noch zwei oder drei Handschläge in der Küche getan, ehe er sich eine andere Hose anziehen wollte. „Ich zieh mich kurz um.“ Iruka war so platt, dass er einfach nur einen Brummlaut von sich gab und dem Hintern lieber beim Davonwackeln zusah, worauf er sich gleich eine Hand an die Stirn klatschte, weil er wieder hingesehen hatte. Wenn das so weiter ging, würde er sich noch die Augen ausstechen. Das schwor er sich. Als Kakashi im Flur nach rechts verschwunden war, klingelte es auch schon, worauf der Jounin gleich mit einem relativ genervten Ausdruck auf dem Gesicht dann doch nach links lief, wo sich die Tür befand. Dabei kam er selbstverständlich erneut an der Wohnzimmertür vorbei und Iruka durfte wiederholt die Aussicht genießen, zwar nur für einen kurzen Moment, aber er hatte gereicht um schon wieder seine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Weshalb er sich gleich genervt aufstöhnen an der Couch hinunterrutschen ließ. Die Hunde mussten es so interpretieren, dass es auf den Besuch bezogen war. "Ganz deiner Meinung Iruka-sensei. Ein echt unpassender Zeitpunkt.", brummte Pakkun. "Nein, das... ach egal." Iruka beschloss nicht weiter darauf einzugehen, war schon gut so, dass sie seine Reaktion so interpretierten. Als er aber die dumpfen Stimmen von der Tür hörte gewann doch seine Neugier, weshalb er versuchte etwas genauer zu lauschen, konnte aber trotzdem nur gedämpfte Stimmen vernehmen. Mit einem schnellen Blick auf die Uhr musste er feststellen, dass es schon 10 Uhr abends war. Wer kam denn um diese Uhrzeit zu ihnen? Er kannte die zweite Stimme auf jeden Fall, nur konnte er sie gerade nicht zuordnen. Sich hochkämpfend, um seine Neugierde zu besänftigen, lief er auf die Tür zu und sah um die Ecke. An der Eingangstür konnte er erkennen, wie Kakashi gerade jemanden herein ließ, den er sofort natürlich erkannte. Warum hatte er ihn nicht schon an seiner Stimme erkannt? „Yamato-san…“ Iruka trat nun ganz auf den Flur und bedachte den Chunin mit fragendem Blick. „Ist etwas passiert?“ Leichte sorge schwang in seiner Stimme mit. „Hallo Iruka-sensei, nein, nein. Nichts Schlimmes. Ich muss nur mit Senpai sprechen, es geht um eine Mission.“, begegnete ihm der Mann mit einem freundlichen Lächeln, dass Iruka automatisch ansteckte. „Hmm ...?“ Kakashi schien nun auch verwundert, hatte er doch nicht so früh wieder mit einem neuen Auftrag gerechnet, wandte sich dann aber um und deutete dem Neuankömmling an ihm zu folgen. Als Yamato der Aufforderung nachkommen wollte, blieb Kakashi aber noch einmal kurz stehen und blickte ihn fragend an. „Tee?“ Fragte er kurz und knapp über seine Schultern. „Nein danke Senpai, ich würde zwar gerne, aber ich muss gleich wieder zurück zu Tsunade-sama. Sie wartet schon auf mich, immerhin sollte ich ihr ja Bescheid geben, wenn alles geklärt ist.", erklärte der Mann. Kakashi nickte verstehend und lief dann weiter. Sein Weg führte ihn ins Wohnzimmer, wo es sich wesentlich angenehmer sprechen ließ. „Also, was gibt es?“ Kakashi ließ sich auf die Lehne seiner Couch nieder, wo er gleich die Arme vor der Brust verschränkte und die Beine Überschlug, dann aber abwartend auf seinen Kohai blickte. Iruka war beiden gefolgt und stand nun etwas verloren im Raum. „Nun ja, ich habe einen Auftrag bekommen und eigentlich stand das Team schon fest, aber mildere Umstände haben uns den vierten Mann genommen und da meinte Tsunade-sama, sie würde dich mit schicken, wenn du zustimmen würdest." „Maa, wir sind doch gerade erst zurückgekommen.“ Kakashi legte den Kopf in den Nacken, was Iruka definitiv als unwillige Geste einstufte, da der Jounin nicht gerade begeistert wirkte. Doch als dem Lehrer dann ein etwas wehleidiges verschiedenfarbiges Augenpaar entgegen blickte, zuckte er kurz zusammen und erwiderte verwirrt den Blick. Er hatte das Gefühl, als würde der Jounin auf seine Hilfe hoffen. Iruka wusste aber nicht, was er dazu sagen sollte. „Ich weiß Senpai, das habe ich ihr auch schon gesagt, doch sie meinte wir sind jung und können das ab. Außerdem würde der Auftrag auch nicht sehr lange dauern und er ist nicht besonders anspruchsvoll." Yamato schien auch nicht so wirklich von der Situation angetan zu sein, schien sich aber leichter damit abzufinden. „Wenn er nicht so schwer ist, warum brauchen sie dann uns? Ist dann nicht jemand anders ausreichend genug, oder vielleicht wenigstens ein drei Mann Team?“ Es war nur logisch, was Kakashi sagte, aber natürlich gab es Gründe, weshalb Yamato zu ihnen kam. „Naja, auch wenn es nur eine Begleitmission ist, besteht doch eine größere Gefahr, da ist ein vier Mann Team besser organisiert, als ein drei Mann Team.“ Kakashi nickte nur. „Ich habe hier aber noch so viel zu erledigen. Meine Wohnung muss noch geräumt werden, immerhin muss ich bis nächste Woche drüben ganz raus sein, da soll ich zumindest die Schlüssel überreichen." Überlegend sah Kakashi nun zur Seite und strich sich einmal etwas genervt mit Zeigefinger und Daumen über die geschlossenen Augen, bis hin zum Nasenrücken. Iruka verstand sofort, der Mann brauchte gerade etwas Hilfe. „Äh… d…das kann ich doch erledigen. Ich meine mit der Hilfe von Naruto und so schaffen wir das schon. Mach dir da keine Sorgen.“ Ohne wirklich nachzudenken hatte Iruka drauflos geplappert, worauf er nur einen nicht deutbaren Blick des Jounins kassierte. Wenn er schwören könnte, hatte er etwas Enttäuschung erkennen können, aber so schnell wie diese Emotion über Kakashis Gesicht gehuscht war, so schnell war sie auch wieder weg. „Maa, meinetwegen. Wo soll es denn hingehen?“ Merklich seufzte der Mann einmal auf und wartete schließlich die Informationen ab, die er nun bekommen würde. "Ich gehe besser, damit ihr euch besprechen könnt." Iruka deutete auf die Küche und wollte gerade los, Kakashi jedoch hielt ihn auf. "Du kannst das ruhig mitbekommen, du arbeitest doch eh im Missionsbüro, von irgendwoher bekommst du doch immer alles mit Iruka." Der Silberhaarige grinste ihn kurz schief an und Iruka musste ihm zustimmen. Er würde wahrscheinlich sogar von Tsunade selber etwas hören. Mit einem kurzen Blick zu Yamato, der ihm auch kurz nur bestätigend lächelnd zunickte, blieb er schließlich stehen und wohnte dem Gespräch bei, welches auch gleich begann. „Mizu no Kuni.", war schließlich die Antwort auf Kakashis eben gestellte Frage, der wiederum nickte nur, als wüsste er schon etwas. „Mizukage, hmm?“ „Nicht direkt. Wir eskortieren einen Abgesandten mit einem wichtigen Paket.“, erläuterte Yamato weiter und hob dabei sogar unterstützend einen Finger in die Luft, als wolle er die Anzahl der zu transportierenden Fracht deutlich machen. „Na dann. Ist ja wirklich nicht viel und nichts besonderes.“ Kakashi stand wieder auf und streckte sich einmal. „Wann soll es denn los gehen?“ Stieß er die Frage eher hervor, da er sein Strecken mit einem Schnaufen beendete. „Morgen früh um 6 Uhr am Haupttor.“, beantwortete ihm Yamato auch schon seine nächste Frage. „Gut ich werde da sein. Den Rest kannst du mir dann dort erzählen.“ Wenig interessiert kratzte sich der Silberhaarige einmal im Nacken und schloss dabei die Augen. „Bitte sei diesmal pünktlich Senpai, der Abgesandte ist ein sehr ungeduldiger und schwieriger Mensch.“ „Maa …“ Kakashi winkte ab. Iruka konnte beobachten, wie Yamato sein Gesicht genervt verzog, verstand er die Reaktion doch nur zu gut. Kurz sah er dem davonstiefelnden Jounin hinterher. Dabei waren die Grasflecken auf seiner Hose, besonders auf seinen Hintern wieder gut zu sehen. „Warum …?“ Fragend wandte sich Yamato an Iruka, der nur schief grinste, da er seinen verwunderten Blick und seine halbausgesprochene Frage verstand. „Naja, wir haben heute den Garten soweit fertig gemacht und er hat sich vorhin auf den frisch gemähten Rasen niedergelassen.“ Iruka schüttelte den Kopf. „Typisch Senpai.“ Nun grinste auch Yamato, der sich dann aber auf den Weg zur Terrassentür machte und sie kurz auf schob, um hinauszusehen. Es dauerte auch nicht lange, da meldete sich der Holzformer erneut zu Wort. „Habt ihr gut gemacht, aber die Mitte scheint etwas überflutet worden zu sein.“ Iruka musste lachen, als er daran zurück dachte, was den Mittag passiert war. „Naja, es war ja auch sozusagen eine Flutung.“ Dabei strich Iruka sich mit einem Finger über den Nasenrücken, da ihm wieder die Ereignisse vom Mittag auf einmal in den Sinn kamen. „Ihr hättet mich auch einfach fragen können, ich hätte euch das geregelt.“ Als Iruka sich des Blickes seines Gesprächspartners bewusst wurde, fing er sich aber gleich wieder und erwiderte sein Lächeln. „Nein, ist schon gut, so macht es mehr Spaß.“ Iruka winkte ab. Er wollte den Chunin nicht ausnutzen, außerdem mochte er es im Garten zu arbeiten, wäre ja langweilig, wenn alles von alleine gehen würde. Yamato hatte ihn wohl verstanden und nickte ihm zu. „So dauert es aber noch ein bisschen, bis sich alles erholt hat.“ „Da muss man eben warten, dafür wird man am Ende belohnt.“ Iruka schloss die Augen und nickte kurz überzeugt mit verschränkten Armen vor der Brust. Genau in dem Moment kam Kakashi wieder und trug nun eine frische Hose, es war die gleiche Art Jogginghose nur in grau. „So, Iruka?“ Sofort horchte der Lehrer auf und besah den Jounin, der direkt auf ihn zu kam und ihm einen Schlüssel vor die Nase hielt. „Es müssen nur ein paar Kleinigkeiten eingeräumt werden, der Rest steht schon in Kisten bereit, um transportiert zu werden. Stellt alles einfach in einen Raum, wenn ich wieder da bin, mache ich den Rest schon. Denn Schlüssel könnt ihr dann gleich meinem Vermieter geben, der Wohnt ein Stockwerk darüber.“ Nickend nahm der Lehrer den Schlüssel entgegen. Er würde schon dafür sorgen, dass alles mit Kakashis Abgabe gut verläuft. Wenig später hatte sich Yamato auch schon wieder auf den Weg gemacht und Kakashi hatte sich seine Ausrüstung bereit gelegt, während Iruka noch etwas die kühle Nachtluft genossen hatte und Bull bei ihm kuschelte. Man glaubte es kaum, aber diese riesen Dogge war nicht nur verspielt, sondern auch extrem schmusebedürftig. Genießend brummte der Hund vor sich hin, als Iruka eine Stelle hinter dem Ohr des Tiers erwischte, die ihm wohl besonders gut tat. Es war wirklich äußerst entspannend hier so zu sitzen, weshalb Iruka auch gleich wieder in seiner Gedankenwelt abtauchte. Der Tag war so ereignisreich gewesen und er hatte sich mehr als nur merkwürdig benommen. Es war ihm echt ein Rätsel auf dem ihm einfach keine plausible Lösung einfiel, die ihn zufriedenstellte. Er musste seufzen. Jetzt würde er wieder alleine hier sein. Na gut, er hatte immer noch die Ninken, die ihm Gesellschafft leisteten, aber trotzdem .... Kakashi würde wieder für unbestimmte Zeit unterwegs sein. Und nach Mizu no Kuni war es sicher ein 2 Wochen Marsch, bis Kakashi hin und wieder zurück war. So lange würde Iruka also wieder auf ihn warten. In dem Moment schüttelte er erschrocken den Kopf. Was hatte er da gerade gedacht? Er wartet auf Kakashi? Das hörte sich beinahe so an, wie … Wieder schüttelte er den Kopf, nein, er würde nur auf den Jounin warten, um ihm sein Haus wieder zu übergeben, denn er sollte dann langsam wieder nach Hause. Er wollte gar nicht wissen, wie seine Hütte mittlerweile aussah. Wahrscheinlich lebten dort schon die Staubmäuse und paarten sich wild miteinander. Er seufzte. Eigentlich wäre es nicht so schlecht hier einzuziehen, ... Kakashi hatte es ihm schließlich schon angeboten, außerdem gab es hier mehr als genug Zimmer. So langsam fand er den Gedanken nicht mehr so abwegig. Er hatte sich immerhin schon an dieses Haus gewöhnt. Aber wäre das so gut für sein Gemüt? Vielleicht beruhigte es sich ja wieder, wenn er nun etwas mehr Ruhe hatte. Was sollte er nur tun? Am nächsten Tag war Kakashi abgereist. Iruka hatte den Jounin auch ziemlich früh aus dem Bett geworfen, da er selber auch aufgestanden war. So sollte der Jounin eigentlich nicht zu spät kommen, da er, dank Iruka, überpünktlich das Haus verlassen hatte. Ein wenig wehleidig hatte er ihm nachgesehen, als er durch den Vorgarten davongeschlendert war. Irgendwie hatte es etwas von einem Frauenzimmer gehabt, das ihren Mann verabschiedete, es hätte nur noch der Abschiedskuss kommen müssen.... Iruka wurde knallrot im Gesicht, als sich Kakashi am Ende des Vorgartens noch einmal umgedreht und ihm kurz zugewunken hatte. Automatisch hatte der Lehrer diese Geste natürlich erwidert und hätte gleich darauf am liebsten seinen Kopf an den Türrahmen geschlagen. Er agierte schon wieder so merkwürdig. Darum fiel es ihm auch nicht wirklich auf, dass Kakashi in die entgegengesetzte Richtung davon trabte, obwohl er ihm dabei zusah. Wütend über sich selber verschwand der Mann im Haus und sah auf die Uhr, eigentlich könnte er den Rest heute im Garten machen. Gesagt getan, da sie schon gefrühstückt hatten, konnte er direkt in den Garten gehen, den er dann besser gelaunt vollendete. Alles fand seinen angestammten Platz, die restlichen Blumen hatte er gepflanzt und den Müll beseitigt. Natürlich hatten ihn die Ninken geholfen, besonders Bull war ihm eine große Hilfe, die Dogge hatte einfach alles mit Leichtigkeit davongeschleppt, als würde alles nichts wiegen. Bull hatte damit auf jeden Fall seinen Respekt. Natürlich hatten die Ninken den so oder so schon, aber dies hatte dem Lehrer wieder gezeigt, dass er froh sein konnte, dass ihn der Hund mochte. Er wollte sich gar nicht vorstellen, was mit denen passierte, die er nicht mochte. Stolz betrachtete er jedenfalls sein Werk. Jetzt konnte der Garten gedeihen und Iruka würde es genießen ihm dabei zuzusehen. Als er dann aber auf die Uhr sah, erschrak er. Es war schon spät Nachmittag. So langsam merkte er auch, dass er wieder Hunger hatte, also machte er sich dran etwas zu Essen zu organisieren. So verging fast eine ganze Woche und Iruka hatte neben der Arbeit, noch mit Naruto zusammen, Kakashis Wohnung komplett leer geräumt und dem Vermieter den Schlüssel überreicht. Somit war der alte Platz des Jounin nun aufgelöst und er wohnte endlich offiziell wieder im Hatake Anwesen. Geschafft stellte Naruto die letzte Kiste in einen der freien Räume. „Das so viel in dieser kleinen Wohnung war. Echt kaum zu glauben. Von wegen, es ist nicht mehr viel...“ Naruto ließ sich murrend und erledigt auf den Boden sinken, um erst einmal ein bisschen zu verschnaufen. Iruka wischte sich derweil auch über die Stirn, hatte ihn die Woche doch reichlich geschafft. Erschöpft setzte er sich auch auf den Boden und lehnte seinen Kopf an die Kisten, an die er sich anlehnte. Dabei schloss er die Augen und genoss etwas die Stille. Er fragte sich, was Kakashi wohl gerade trieb, war er vielleicht schon auf dem Rückweg, oder waren sie in Schwierigkeiten geraten? Er könnte eigentlich im Missionsbüro mal nachfragen, ob eine Nachricht vom Jounin eingegangen war, immerhin mussten die Teams, die unterwegs waren, regelmäßige Lageberichte abgeben. Da Kakashi bis jetzt auch seine Ninken noch nicht gerufen hatte, mussten sie echt schwer beschäftigt sein. Er machte sich, wenn er ehrlich zu sich war ein wenig Sorgen. Es war ja nicht so, dass er etwas schlechtes gehört hatte, so wie letzes mal, aber irgendwie blieb dieses kleine Quäntchen Sorge doch immer bestehen. Ein dumpfer Aufprall und eine jugendliche Stimme holte ihn wieder ins Hier und Jetzt. Verwundert blinzelte er, ehe seine Augen auf dem blonden Jungen lagen, der sich offensichtlich hatte nach hinten fallen lassen und nun wie ein nasser Sack auf dem Boden lag, dabei aber seinen Blick auf ihn gerichtet hatte. „Iruka-sensei?“ Es war der gleiche Tonfall wie gerade, Naruto musste ihn also schon einmal gefragt haben. „Woran denkst du Iruka-sensei?“ Fragende blaue Augen musterten ihn. Kurz herrschte noch Stille, aber dann antwortete er mit einem Lächeln. „Ich habe mich gefragt, wo Kakashi wohl gerade steckt.“ Nach seiner Antwort schwieg naruto kurz, blinzelte einmal, ehe sich sein Gesichtsausdruck etwas veränderte, wobei Iruka nicht wirklich sagen konnte, zu was. „Machst du dir Sorgen um ihn?“ Nun veränderte sich sein eigener Gesichtsausdruck überrascht. War es so offensichtlich, dass Naruto es sogar so leicht merkte? Was sollte er nun sagen? Irgendwie machte er sich schon Sorgen, aber wie sollte er es erklären, ohne den Jungen auf dumme Gedanken zu bringen? „Nun ja…“, begann er, wurde aber von Naruto unterbrochen. „Man sieht es dir an.“ Das eben noch mit undeutlichen Gefühlen gespickte jugendliche Gesicht grinste nun ganz breit und frech zu ihm herauf. Wenn selbst Naruto das sah, dann war es wohl mehr als offensichtlich. „Echt?“ Die Frage war nur pro forma, aber der Junge nickte darauf kurz und grinste erneut breit, als habe er einen gratis Ramengutschein gefunden, wurde aber im Nächsten Moment wieder ernster. „Du magst Kakashi-sensei oder?“ Iruka errötete spontan. Das hatte er schon lange nicht mehr getan, gab es auch wenig Grund dafür, seit Kakashi auf Mission war. Aufgrund von Narutos Frage waren seine Gedanken erst in eine Richtung gedriftet, die ein tieferes mögen beschrieb, aber schnell schüttelte er den Gedanken ab. „Nun ja, ... wir sind ja Freunde, ... da sollte man sich in gewisser Weise schon mögen.“, erklärte er schließlich etwas stockend. „Stimmt! Und ihr lebt ja schon praktisch zusammen.“ Jetzt grinste Naruto wieder breit und setzte sich auf, während er seine Hände zwischen seine Beine abstellte. Leicht verlegen blickte Iruka den Jungen an, der seine Reaktion aber anscheinend total ignorierte. „Sag mal warum ziehst du denn nicht hier ein? Ich meine Kakashi hat dir das Angebot doch gemacht und es steht immer noch aus.“ Interessierte blaue Augen schienen ihn nach dieser Frage regelrecht zu durchlöchern, weshalb sich der Lehrer wieder etwas unwohler fühlte, dennoch versuchte zu antworten, aber nicht weit kam. „Naruto weißt du …“ Er wusste einfach nicht was er sagen sollte. Er kannte den Grund ja selber nicht. Irgendwie zog es ihn hier schon hin und so schlecht war es auch nicht mit jemandem zusammenzuwohnen, außerdem war das Anwesen groß genug, man konnte sich hier auch schon einmal aus dem Weg gehen. Aber irgendwie sträubte sich etwas in Iruka dagegen. eigentlich wohnte er schon in gewisser Weise seid Wochen hier und genauso hatte Naruto eigentlich recht. Außerdem fühlte er sich hier auch mehr als nur wohl. Also warum nahm er das Angebot nicht einfach an? Es war doch nichts dabei. Er hätte keine Nachteile, nur Vorteile und er könnte so Kakashi etwas besser helfen. Hatte er vielleicht davor Angst, dass die Situation außer Kontrolle geraten könnte, dass sie etwas dummes tun würden, was sie beide bereuen könnten? So Dinge eben, die ... Bei dem Gedanken japste der Lehrer einmal erschrocken auf und schüttelte heftig seinen Kopf. „Wie, nein?“ Als würde er seine Frage damit unterstützen, schüttelte Naruto auch noch seinen Kopf, wie Iruka eben und ließ ihn nicht aus den Augen. „Nein, du willst nicht? Nein, du kannst nicht, oder ein ganz anderes Nein?“ Fragende blaue Augen lagen auf Iruka, der sich förmlich bedrängt fühlte und intuitiv etwas zurück rutschte, was aber durch die Kiste gebremst wurde, an der er gelehnt hatte. Jedenfalls war sein Fluchtversuch aus dem abschätzenden Blick des Jüngeren missglück. „Nun ja, …“, stotterte er. „Ha, ich habe es! Du willst dich ihm nur nicht aufzwingen! Du denkst schon wieder, dass du anderen zur Last fällst!“ Naruto war zu Iruka rüber gekrabbelt und musterte ihn eingehend, während der arme Mann sich nun ganz an den Pappkarton drückte, der dadurch leicht davon geschoben wurde, beziehungsweise wahrscheinlich gleich einen Iruka-Abdruck haben würde. „Naruto, so…“ Er kam einfach nicht zum antworten, was er in gewisser Weise auch begrüßte, da es ihm so mehr Zeit verschaffte, sich etwas einfallen zu lassen. „Du machst dir viel zu viele Gedanken Sensei! Wenn du Kakashi zur Last fallen würdest, würde er dir doch das Angebot nicht machen.“ Naruto schien sehr überzeugt. Iruka blinzelte, das stimmte zwar, aber deswegen hatte er keine Probleme hier zu bleiben. Er fühlte sich eben wohler noch einen Platz zu haben, wo er hin flüchten konnte, wenn sein im Moment kopfstehender Gemütszustand wieder ausrastete. Er hatte Angst etwas dummes zu tun, etwas sehr, sehr dummes, was er vielleicht sehr bereuen konnte. Aber was dummes sollte er schon tun? Das wäre doch einfach zu absurd. Aber warum zog es ihn denn sonst wie magisch hier hin? „Sensei, das wäre doch gerade richtig praktisch! Wir sind doch eh schon am schleppen gewesen, da können wir doch auch gleich noch deine Sachen rüber holen.“ Naruto spann sich nach Irukas Meinung nun wieder etwas zusammen, darum zog er dem Jungen, der ihm mittlerweile etwas zu sehr auf die Pelle rückte eine drüber. „Au!“ Mit tränendem Auge rieb sich Naruto über den Kopf und sah seinen ehemaligen Lehrer mürrisch an. „Komm mal wieder runter Naruto und hör auf über meinen Kopf hinweg Dinge zu entscheiden. Es hat schon einen Grund, warum ich das Angebot nicht angenommen habe, außerdem mache ich mir schon Gedanken darum.“ Seine Stimme duldete keine Wiederrede. „Du bist doch eh schon hier zuhause, worin liegt der Unterschied, ob deine Sachen hier sind oder nicht?“ Iruka wollte etwas entgegnen, aber ihm blieb direkt alles im Hals stecken. Naruto hatte schon wieder recht, trotzdem setzte er ein zweites mal zum sprechen an. Er würde die Worte einfach zu seinen Gunsten drehen. „Ja, da siehst du es doch, wo liegt der Unterschied?“, kam einfach dreist die Gegenfrage von ihm. „Naja, wenn deine Klamotten hier sind, musst du nicht ständig los und alles hin und her schleppen.“ Iruka hätte sich am liebsten eine Hand vors Gesicht geschlagen, der Junge hatte wirklich recht. Es gab nichts was dagegen sprach. Er konnte es dem Jungen nicht begründen. Er wusste es ja selber nicht genau warum er sich davor noch sträubte, weshalb er es nun auf die ehrliche Weise versuchte, die aber nichts über seine eigentlichen Gedanken verriet. Natürlich würde er gerne, aber er hatte eben seine Gründe, darum verpackte er seine Antwort auch so, dass Naruto sie frei interpretieren konnte. Denn der Grund, den er ihm nannte, hatte eigentlich nichts mit dem Wohnort zu tun, sondern mit etwas ganz anderem. „Weißt du Naruto, das ist eine große Veränderung für mich und die sollte wohlüberlegt sein. Gib mir noch etwas Zeit, ja?“ Iruka schenkte dem Jungen schließlich ein liebevolles und um Verständnis bittendes Lächeln. Der Blondschopf blickte den Braunhaarigen einige Sekunden schweigend an, ehe er sein typisch zufriedenes Narutogrinsen auflegte. „Gut Sensei!“ Zustimmend nickte er und ließ sich wieder auf seinen Hinten plumpsen. Iruka atmete tief durch. Der Junge würde jetzt erst einmal Ruhe geben und er selber konnte sich, bis Kakashi wieder da wahr, noch einmal genau Gedanken über dieses Angebot machen. Die Ninken würden seinen Einzug jedenfalls auch begrüßen, das konnte er mit hundertprozentiger Sicherheit sagen. Um genau zu sein, würden anscheinend alle Bewohner des Hause, eingeschlossen Naruto, es begrüßen, wenn er hier leben würde. Er musste grinsen. Ja, vielleicht würde er es auch noch machen, aber nicht ohne Absprache mit Kakashi. Auf einmal knurrte etwas laut und Iruka blickte auf den Jungen, der sich mit gequälten Gesichtsausdruck den Magen hielt. „Ich habe einen Bärenhunger, mein Magen hängt mir regelrecht in den Kniekehlen, können wir nicht etwas futtern gehen Iruka-sensei?“ Wehleidig jammernd und bettelnd lag nun Narutos Hundeblick auf dem Lehrer, der schließlich seufzend nachgab. „Ja, können wir, heute habe ich aber keine Lust zu kochen, lass uns doch wo was essen gehen. Hast du eine gute Idee?“ Iruka wusste von vornherein schon was kam, aber trotzdem liebte er es, wenn der Junge sich darüber freute. „ICHIRAKUS! RAMEN! JUHUU!“ So schnell konnte Iruka gar nicht gucken, da war der blonde Wirbelwind auch schon auf den Beinen und stürmte voraus. Kopfschüttelnd tat es Iruka dem Jungen gleich, nun ja, um einiges langsamer, worauf er auch gleich schon ungeduldig seinen Namen höre, der durch den Flur hallte. Für die Hunde würde Iruka einfach etwas mitbringen, darüber freuten sie sich sicher auch schon. ------------------------------- So, das war es auch wieder. Ich werde mich nun mal in meine letzte Woche der Ba Arbeit werfen. Ich habe dazu echt viel Lust .... nämlich keine. :D Motivationslevel = 0. Naja, muss ich durch. Freitag ist ja endlich Ende. Danach mache ich erst einmal 2 Wochen frei. Keine Panik, die FF geht trotzdem weiter. Als ob ich die hier liegen lassen würde. Niemals! So, ich wünsche euch dann auch noch einen schönen Restsonntag und man liest sich nächste Woche. :) Baba Bongaonga Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)