A mermaids tale von CharleyQueens ================================================================================ Kapitel 1: ----------- ~*day one*~   Sie lauschte den sanften Klängen des Instruments, die über das Wasser getragen wurde. Welch wunderbare Melodie dieser wunderbare Mensch mit diesem wunderbaren Instrument spielen konnte. Sie lächelte und blickte hinter dem Felsenvorsprung hervor, hinter dem sie sich versteckt hatte. Er stand dort am Strand, trug ein weißes Hemd und dazu eine dunkelblaue Stoffhose, die er hochgekrempelt hatte, damit die Hosenbeine nicht nass wurden. Immer wieder umspielte das Wasser seine nackten Füße. Mit geschlossenen Augen hielt er dieses merkwürdige Instrument an sein Kinn und spielte erneut. Sie seufzte und schloss selbst die Augen um der Melodie besser lauschen zu können. Wie wunderschön das doch klang. “Mein Prinz!” Der junge Mann unterbrach seine Musik und blickte hinter sich. Ein junger Ritter kam auf ihn zu geeilt - jedenfalls glaubte sie, dass er ein Ritter war. Er trug ein rotes Wappenkleid über dem silbernen Kettenhemd und seine Hose steckte in schwarzen Stiefeln. Sie konnte sein Gesicht nur schwer erkennen, er trug einen Helm, dessen Visier hochgeklappt war und kniete nieder, als er sich dem jungen Musikanten näherte. “Wir haben Euch gesucht, Eure Majestät!” Prinz? Majestät? Sie erschrak und ihr Herz machte einen Aussetzer. Der junge Mann war kein Geringerer als der Prinz dieses Erdenlandes höchstpersönlich. “Ist es mir jetzt nicht einmal gestattet für ein paar Minuten allein zu sein?”, fragte der junge Mann und legte das Instrument in den Koffer, der in der Nähe von ihnen auf dem Boden lag. “Man hat eine halbe Stunde nach Euch suchen lassen!”, erwiderte der Ritter. “Wir brauchen Eure Hilfe bei den Vorbereitungen zum Besuch des benachbarten Königreiches.” “Aber natürlich”, meinte der Prinz und hob seinen Koffer auf. “Mein Prinz, lasst mich den Koffer tragen!” Der Ritter streckte die Hand danach aus, doch er schüttelte den Kopf. “An so einem Koffer werde ich mir schon nicht die Hand brechen”, winkte er ab, dann gingen die beiden den schmalen Pfad entlang zum Schloss. Sie seufzte und blickte ihnen hinterher, bis die beiden Männer nicht mehr zu sehen waren. Deshalb war er so selten hier unten am Strand - als Prinz hatte er genug Verpflichtungen. Schade - dabei würde sie der Musik noch so gerne viel öfter zuhören. Wenn du willst, dann kann ich deinen Wunsch erfüllen! Sie erschrak und blickte nach oben - auf dem Felsen saß ein fuchsähnliches Wesen mit weißem Fell. Seine roten Augen blickten sie ruhig an und ein Schauer lief ihr über den Rücken - wo war dieses Wesen hergekommen? Sein Fell schien nicht nass, also konnte es nicht geschwommen sein, aber Fliegen? Es hatte keine Flügel, wie sie erkennen konnte. Sayaka lautet doch dein Name, oder? Du scheinst der Musik des jungen Prinzen Kyousuke wohlgesonnen zu sein - ich könnte dir die Möglichkeit geben, dieser Musik jederzeit zu lauschen und du könntest bei deinem geliebten Prinzen sein… Die Stimme - sie war in ihrem Kopf, registrierte Sayaka verwundert. Was für eine magische Kreatur war das Wesen? Sie kannte nicht einmal seinen Namen. Kyubey, erklang wieder die Stimme in ihrem Kopf und ihr wurde klar, dass dieses Wesen, Kyubey genannt, ihre Gedanken las. “Und wie willst du das anstellen? Falls es dir entgangen sein sollte, ich bin eine Meerjungfrau und kann mich nicht an Land aufhalten.” Sie deutete auf ihren dunkelblauen Fischschwanz, der ihr statt der Beine wuchs. Mit so etwas konnte sie sich nicht einfach so an Land spazieren gehen. Ich werde dir deinen sehnlichsten Wunsch erfüllen, Sayaka und dir zwei Menschenbeine schenken - dann kannst du deinen Prinzen jederzeit sehen. “So etwas kannst du wirklich tun?” Sie blickte Kyubey erstaunt an - war so etwas denn möglich? Ich kann dir alle deine Wünsche erfüllen, erklärte Kyubey ihr. Alles, was du dafür tun musst, ist mit mir einen Vertrag abzuschließen. “Soll ich den Prinzen innerhalb von drei Tagen dazu bringen, dass er sich in mich verliebt und mir dies mit einem Kuss der Wahren Liebe gesteht?”, fragte Sayaka zynisch und Kyubey schüttelte seinen Kopf, während sein buschiger Schwanz hin und her schwang. Wenn du mit mir einen Vertrag eingehst, dann werde ich dich zu einer Puella Magi machen. Und als diese wirst du gegen Hexen kämpfen, die für Leid und Trauer bei den Menschen sorgen. “Hexen?” Hexen waren doch nur Fabelwesen aus Schauergeschichten, die ihnen ihre Großmutter als Mahnung erzählt hatte, wenn sie wieder einmal Albernheiten und Scherze getrieben hatten. Genauso wie Meerjungfrauen es für Menschen sind. Wenn du den Vertrag mit mir eingehst, dann kann ich dich zu einem Menschen machen und du bist bei deinem Prinzen. Und du wirst ein Mensch bleiben, auch wenn die drei Tage vorbei sind und er dich immer noch nicht so lieben sollte wie du ihn. Sie musste gegen ihren Willen grinsen, blickte dann jedoch sehnsüchtig auf das Wasser und die Wellen, die ihren Oberkörper sanft umspielten. “Aber, was ist mit meiner Familie?”, fragte sie besorgt. “Ich kann sie dann doch nie mehr wiedersehen.” Aber du wirst dann eine Heldin werden. Nachts wirst du als Puella Magi gegen die Hexen dieses Landes kämpfen, während du am Tag bei deinem Prinzen bist. Das hast du dir doch immer gewünscht, oder? Eine Heldin zu sein… bei Kyosuke zu sein … Sayaka seufzte und konnte den Gedanken nicht verhindern, dass es ihr eigentlich gefallen würde. Und doch, ihre Familie würde ihr fehlen. Die Weiten des Ozeans zu entdecken, jeden noch so kleinen Winkel erkunden… Und was ist mit den Weiten zu Lande, die es zu entdecken gibt? Kyubey deutete mit dem Schwanz Richtung Sandstrand. Du könntest diejenige sein, die diese geheimen Winkel entdeckt. Zusammen mit deinem Prinzen, Sayaka. “Ich … ich weiß nicht”, erklärte sie zögernd und wickelte eine ihrer blauen Haarsträhnen um ihren Finger. “Bitte, kannst du mir etwas Bedenkzeit geben?” Das Wesen legte seinen Kopf zur Seite, nickte dann aber. Du solltest dich mit deiner Entscheidung beeilen. Wer weiß, was sonst passieren wird. Denk daran, jeden Tag können Hexen auftauchen… Kyubey brauchte den Satz nicht zu beenden, Sayaka wusste auch so, was er meinte. Sie blickte nachdenklich auf das Schloss am Hügel. Als sie wieder auf den Felsen blickte, war das Wesen verschwunden. Sie blickte noch einmal zum Schloss. Die Sonne ging gerade unter und tauchte den Himmel in sanfte Abendtöne. Dann drehte Sayaka sich wieder um und verschwand in den Tiefen des Meeres.   Kyousuke spielte. Er hatte sich rausgeschlichen, so wie üblich. Als Prinz hatte er nur wenig freie Zeit für sich selbst, meistens hielten ihn die Verpflichtungen davon ab. So auch wie den gestrigen Tag, den er damit verbrachte, alles für den Besuch der benachbarten Prinzessin vorzubereiten. Normalerweise wäre sein Personal dafür zuständig, jedoch gab es nur noch wenige Diener im Schloss. Er hatte viele entlassen müssen, die Einnahmen waren immer schlechter, die Steuern zu erhöhen war etwas, was niemals in Frage kam für ihn. Deshalb also das Bündnis mit dem reichen Nachbarland. Durch eine Hochzeit mit der Prinzessin. Er seufzte und unterbrach sein Spiel. Mit suchenden Augen blickte er auf den Ozean, auch wenn er wüsste, dass er es auch heute nicht finden würde. Nicht sehen würde. Diese kleine Meerjungfrau, die sich so nah an Land getraut hatte, weil sie so begeistert von seinem Spiel war. Sie hatte ihn angesehen mit ihren blauen Augen und dem auffällig blauen Haar und nach dem sein erster Schock abgeklungen war, hatte er einfach weitergespielt. Bis dann irgendwann sein Vater aufgetaucht war und sie in den Tiefen des Meeres verschwand. Sein Vater hatte seinen Geschichten natürlich nicht glauben wollen. Meerjungfrauen existierten nicht. Aber Kyousuke war sich ganz sicher, er hatte sie sich nicht nur eingebildet. Dieses Mädchen war genauso real wie er auch. Seitdem hatte er jede freie Minute genutzt um am Strand zu spielen. Er spielte die Ave Maria, das Lied, dass er bei ihrer ersten Begegnung gespielt hatte. Er hoffte so sehr, dass sie es hören würde und er sie so wiedersah. Doch anscheinend kam sie auch heute nicht. Er seufzte und packte seine Geige wieder ein, wenn er noch länger fernblieb, dann würde es auffallen. Er wollte sich gerade umdrehen, als die Welt sich um ihn herum änderte… Zuerst fing es damit an, dass der Himmel einstürzte. Kyousuke rieb sich die Augen und starrte fassungslos auf die Sterne, die einer nach dem anderen auf den Boden fiel und dann erlosch. Und dann stürzte der Himmel ein, Fragmente der dunklen Nacht zersplitterten und dahinter kam ein wirbelndes Etwas zum Vorschein. Alles um ihn herum änderte sich, die Umgebung wurde bizarr und merkwürdig.   Sayaka! Die Stimme erklang ohne Vorwarnung in ihrem Kopf. Sie blickte sich um, doch Kyubey war nirgendwo zu sehen. Sayaka! Dein Prinz ist in Gefahr. Wenn du dich nicht beeilst, dann stirbt er. In ihrem Kopf tauchten Bilder auf. Kyosuke, der sein Schwert umklammert hielt und gegen merkwürdige Wesen kämpfte. Sie schluckte und ohne dass Kyubey es ihr sagte, war ihr klar, was dies hier war. Eine Hexe. Gegen die Hexe hätte er keine Chance, erklang wieder die Stimme. Dies hier sind nur ihre Familiare. Aber es dauert nicht lange, dann wird auch die Hexe auf ihn aufmerksam werden. Du musst es dir jetzt wünschen, sonst wird er sterben… “Ich bitte dich, Kyubey!”, flehte sie. “Mach mich zu einem Menschen und schenke mir die Kraft, Kyousuke zu retten. Dafür werde ich als eine Puella Magi Hexen töten.” Kyubey schwamm nun vor ihr. Seine langen, weißen Ohren berührten Sayakas Brust und ein helles Leuchten ging von ihr aus. Sie zuckte kurz zusammen, als die Spitzen der Ohren in sie eindring und etwas aus ihr herauszogen. Als sie die Augen wieder öffnete, schwebte vor ihr im Wasser ein blau schimmernder Juwel. Dies hier ist dein Soul Gem, Sayaka. Wahre ihn gut auf, sonst wirst du es bereuen. Sie wollte etwas sagen, doch nur Blubberblasen kamen aus ihrem Mund. Erschrocken schlug sie die Hand davor und wollte so verhindern, dass noch mehr Wasser in ihre Lungen drang. Luft, sie brauchte Luft! Du solltest dich beeilen. Kyubey verschwand wieder mit diesen Worten und sie trampelte heftig mit ihren Beinen - ihren neuen, wunderbaren Beinen. Aber sie hatte keine Zeit sich darüber zu freuen, denn wenn sie sich nicht beeilte, dann würde sie gleich hier ertrinken. Eine Meerjungfrau, die zum Menschen wurde und dann ertrank. Welch Ironie. Endlich erreichte sie die Oberfläche. Einem Instinkt folgend streckte sie ihre Hand aus, mit dem sie ihren Soul Gem festgehalten hatte und bat um Hilfe. Ein blaues Licht hüllte sie ein und als es wieder abklang, trug sie ein blaues Outfit. Sie hielt ein Schwert in den Händen, ein Umhang lag über ihren Schultern. Mit wackligen Beinen machte sie einige erste Schritte nach vorne, umklammerte ihr Schwert. Sie blickte entschlossen nach vorne auf die eklig aussehende Hexe vor ihr. Kyosuke lag bewusstlos unweit ihrer Nähe. “Also gut!”, sprach sie sich Mut zu und stürzte sich in den Kampf - wobei es eher ein Stolpern war, doch immerhin kam sie näher. Sie hob das Schwert über ihren Kopf und schlug nach der Hexe, doch diese stieß sie mit einem Schlag weg. Sie wirbelte durch die Luft und fiel dann auf den harten Boden. Ihr Rücken schmerzte und mühsam rappelte sie sich wieder auf. Sie durfte nicht aufgeben, denn wenn sie es tat, dann würde Kyousuke sterben. Sie umklammerte erneut den Griff ihres Schwertes und stürzte sich nach vorne. Doch dieses Mal gelang es ihr nicht einmal nah genug an die Hexe zu kommen. Denn etwas riss an ihrem Umhang und zerrte sie zurück. Ein junges Mädchen, dessen feuerrotes Haar zu einem Pferdeschwanz hochgebunden war, blickte sie wütend an. “Bist du wahnsinnig geworden? Einfach so auf die Hexe losgehen?” “Ich versuche immerhin den Prinzen zu retten”, gab sie nervend zur Antwort. Wer war diese Person, die es wagte, sich in den Kampf einzumischen? “Anscheinend ja nicht gut genug!”, meinte sie höhnisch und stützte sich auf ihrer Lanze ab. “Und jetzt tritt beiseite, damit ich dir zeigen kann, wie so ein Kampf läuft.” Vergiss es!, wollte sie ihr sagen, doch das Mädchen rannte ohne auf ihre Antwort zu warten, an ihr vorbei und stürzte sich nun in den Kampf. Obwohl Sayaka es nur ungern zugab, das andere Mädchen konnte wirklich gut kämpfen. Mit nur wenigen Schlägen hatte sie die Hexe zerteilt. Die Welt wurde wieder normal. Besorgt eilte Sayaka nun auf den bewusstlosen Prinzen zu. “Wach auf, Kyousuke!”, flehte sie und rüttelte leicht an ihm. “Hier, nimm!” Das Mädchen stand neben ihr und hielt ihr etwas entgegen, eine schwarze Kugel aus der zwei dünne Stacheln lagen. Sie blickte verwundert auf den Gegenstand. “Das ist ein Grief Seed”, erklärte das Mädchen ihr. “Ein Hexenei, mit dem du deinen Soul Gem reinigen kannst. Gott, diesen Neulingen muss man aber auch alles erklären.” Sayaka holte ihren Soul Gem hervor, der nun nicht mehr ganz so hell leuchtete wie vorhin und griff nach dem Gegenstand, den das Mädchen ihr entgegenhielt. Als sie beide aneinander hielt, saugte der Grief Seed das Trübe auf und ihr Soul Gem  glänzte wieder wie neu. “Diesen hier schenke ich dir!”, erklärte das Mädchen ihr. “Aber sei dir gewiss, beim nächsten Mal werde ich nicht so zuvorkommend sein. Ab jetzt gilt, wer zuerst kommt und die Hexe tötet, bekommt auch ihren Grief Seed.” “Uhm… o-okay” Sie wollte noch etwas erwidern, doch mit einem Mal wurde ihr schwarz vor Augen und die Beine knickten ihr weg. Sie hörte noch ein verärgertes “Was für ein- ?” dann verlor sie das Bewusstsein.   ~*day two*~   Welch wunderschönes blaues Haar sie doch hatte. Er beugte sich über sie und strich ihr eine der Strähnen aus dem Gesicht. Sie schlief nun schon seit Stunden. Ihr warmer Atem streifte seine Haut und er hoffte sehr, dass sie bald aufwachte. “Immer noch keine Änderungen?” Die Tür hatte sich geöffnet und sein Ritter betrat das Zimmer. Er hatte das Mädchen und ihn bewusstlos am Strand gefunden und sie ins Schloss gebracht. Kyousuke konnte sich nicht mehr daran erinnern, was passiert war, er wusste nur noch, dass er am Strand gestanden hatte und wieder Geige gespielt hatte. “Sie wird bestimmt bald aufwachen”, meinte der Ritter besänftigend. Der Ritter. Er diente und beschützte ihn nun seit Jahren und trotzdem kannte niemand seinen richtigen Namen. Jedes Mal wenn Kyousuke ihn danach fragte, winkte er nur lachend ab und meinte dann, das ein Name nicht wichtig wäre. Er sei nur hier, um ihn zu beschützen. “Ich bin außerdem gekommen, um Euch zu sagen, dass die Prinzessin gleich eintrifft. Ihr solltet euch nun nach unten begeben und sie begrüßen.” Kyousuke seufzte und warf noch einmal einen besorgten Blick zu dem schlafenden Mädchen. “Ich werde hierbleiben und auf sie aufpassen!”, versprach der Ritter ihm. Schließlich erhob sich Kyousuke und verließ den Raum.   Als der Prinz den Raum verlassen hatte und die Tür hinter sich geschlossen hatte, seufzte der Ritter erleichtert und nahm den Helm ab. Langes, rotes Haar kam dahinter zum Vorschein und der Ritter schüttelte den Kopf um den drückenden Schmerz wegzubekommen. “Du!” Überrascht fuhr sie herum. Das Mädchen mit dem blauen Haar war aufgewacht und hatte sich nun leicht aufgesetzt. Sie blickten sich erschrocken an. Eilig setzte sie sich den Helm wieder auf und stopfte ihre Haare darunter. Sie hatte sie gesehen. Wütend über sich selbst ballte sie ihre Hände zu Fäusten. “Du bist das!”, sprach das Mädchen weiter. “Du bist das Mädchen aus dem Kampf, du bist der Ritter”, fügte sie ungläubig hinzu. “Wieso hast du dich als Mann verkleidet?” “Hast du schon mal eine Frau als Ritter gesehen?”, fragte sie zynisch. “Niemand würde mir Schwert und Rüstung in die Hand drücken, wenn sie davon wüssten. Und ich wollte nun einmal nicht als langweiliges Burgfräulein enden.” “Du kämpfst gegen Hexen”, meinte das Mädchen verwundert. “Ist das nicht genug Abenteuer?” “Hexen zahlen nun mal kein Geld, mit dem man über die Runden kommt”, gab sie zur Antwort. “Der Prinz hier hat jedenfalls immer gut bezahlt und es tauchen genug Hexen auf, die man Töten kann.” Sie grinste zufrieden. “Dann komme ich wahrscheinlich sehr ungelogen”, erwiderte sie. Kyoko nickte und aktivierte ihren Soul Gem, der sich in ihre rote Lanze verwandelte. Sie hielt die scharfe Spitze bedrohlich an das Kinn der anderen. “Das hast du genau richtig erkannt!”, erklärte sie ihr. “Dieses Gebiet gehört mir und einem Grünschnabel wie dich werde ich es sicherlich nicht einfach so überlassen. Also, sobald es dir wieder besser geht, machst du dich vom Acker, verstanden?” “Vergiss es”, meinte das Mädchen zähneknirschend und zog nun selbst ihr Schwert. “Ich habe nicht alles aufgegeben für meinen Wunsch, nur damit du mich vertreibst.” Kyoko blickte sie nachdenklich an, dann schnalzte sie mit der Zunge. “Nun gut!”, meinte sie. “Du bist nicht wirklich eine Bedrohung für mich. Wage es also bloß nicht mich als Freundin anzusehen. Oder als Verbündete. Denn das bin ich nicht!” Sie nickte langsam und blickte ihr entschlossen in die Augen. “Etwas anderes wirst du für mich auch nicht sein.” Sie schlug die Decke weg und versuchte dann aufzustehen. Ohne daran zu denken, ihr zu helfen, beobachtete Kyoko sie dabei, wie sie langsam und stolpernd Richtung Tür ging. “Wo willst du eigentlich hin?”, fragte sie schließlich. “Ich will Kyousuke sehen”, erklärte sie ihr. “Schließlich habe ich nur seinetwegen mir etwas gewünscht.” Kyoko schnaubte verächtlich. “Wirklich? Du hast dir etwas wegen einem anderen gewünscht? Welche Verschwendung.” Doch das Mädchen hörte ihr nicht zu, sondern hatte schon das Zimmer verlassen. Kyoko blickte ihr nachdenklich entgegen. Was für ein merkwürdiges Mädchen. Sie schüttelte den Kopf und verließ nun selbst das Zimmer, holte sie schon nach wenigen Minuten auf, denn sie stand fasziniert vor einer Büste. “Noch nie gesehen?”, fragte Kyoko zynisch. “Komm, ich bring dich zu Kyousuke. Auch wenn ich dir nicht helfen will, der Prinz hat mich darum gebeten, ihm Bescheid zu geben, wenn du wieder wach bist. Ich hoffe doch, du weißt wie du dich in seiner Nähe zu verhalten hast.” Sie stiegen eine Treppe hinunter und gingen einen kleinen Flur entlang. Kurz am Ende blieb Kyoko stehen und drehte sich zu Sayaka um. “Warte hier”, erklärte sie ihr. “Ich werde dem Prinzen ausrichten, dass es dir wieder besser geht.”   Sayaka blickte ihr verärgert hinterher. Wieso nur musste sie hier warten? Sie wollte doch nur ihren Kyousuke sehen. Vielleicht, wenn sie einfach nur kurz um die Ecke lugte… Entschlossen trat sie vor und blickte sich um. Sie standen in der Eingangshalle. Die Rittersfrau, dessen Namen sie nicht einmal kannte, flüsterte gerade dem Prinzen etwas zu. Daneben standen zwei ältere Herren, die Sayaka noch nie gesehen hatte. Ein Mädchen, dessen rosarotes Haar zu zwei Zöpfen gebunden war, stand neben ihnen. Eine Zofe, vermutete Sayaka. Ihre Kleidung war weniger aufwändig und edel wie die des anderen Mädchens. Des Mädchens, dass lachend neben Kyousuke stand und seine Hand hielt. Sayaka kam nicht umhin, zuzugeben, dass dieses Mädchen mit ihren langen, grünen Haaren, ihrem schlanken Körper wirklich eine Schönheit war. War sie die Prinzessin, die zu Besuch kommen wollte? Die Rittersfrau trat nun zur Seite und Kyousuke blickte in ihre Richtung. Sayaka erschrak und versteckte sich hastig, doch die Schritte, die sie vernahm, sagten ihr, dass der Prinz näher kam. “Ihr seid also aufgewacht?” Er stand vor ihr und blickte sie erfreut an. Sayaka errötete und nickte dann leicht. “Entschuldigt bitte die Umstände.” Zögernd knickste sie und lächelte leicht. “Mein Prinz? Was gibt es denn?” Beide blickten nach hinten. Die Prinzessin war zusammen mit ihrer Zofe näher gestoßen und blickte nun interessiert zwischen den beiden hin und her. “Milady Hitomi, entschuldigt bitte die Umstände. Dieses Mädchen hier hat mein werter Ritter gestern Abend bewusstlos am Strand gefunden.” “Oh, du armes Mädchen!” Hitomi eilte nach vorne und griff nach Sayakas Händen. “Solch eine zarte Person ganz alleine. Sagt mir, woher kommt Ihr denn?” “Öhm… von..” Sayaka zögerte. Sie konnte ja schlecht zugeben, dass sie aus dem Ozean kam. “Ach, das ist doch auch egal. Magst du mir denn deinen Namen nennen?” “Ich heiße Sayaka, Prinzessin!”, stellte sie sich vor. “Nennt mich Hitomi”, bat sie sie und lächelte freundlich. “Das hier ist meine Zofe und beste Freundin, Madoka.” Das Mädchen neben ihr nickte schüchtern. “Sagt, Ihr habt doch vor noch etwas länger hier zu bleiben, oder?” Darüber hatte Sayaka noch gar nicht nachgedacht. Sie hatte ja nun gar keine Zuhause mehr. Zögernd blickte sie Kyousuke an. “Wir haben noch ein freies Schlafgemach, da könntet Ihr nächtigen”, schlug der junge Prinz vor und Hitomi nickte begeistert. “Oh, ich danke euch Kyousuke.” Ungehemmt küsste sie ihm auf die Wange. Sayaka errötete wieder und blickte eilig weg. Wieder war da dieser Stich in ihrer Brust. Sie fing den Blick von der Zofe ein und nickte ihr lächelnd zu. Madoka erwiderte das Lächeln. Was für ein freundlicher Mensch sie doch war, dachte Sayaka bei sich. Bestimmt würden sie gute Freundinnen werden.   Wütend schlug Sayaka auf die Hexe ein. Immer und immer wieder schlug sie mit ihrem Schwert zu und ließ dabei ein wütendes Lachen erklingen. Es tat wirklich gut, stellte sie fest. Immer und immer wieder drauf hauen, bis die Hexe tot war. Eine wunderbare Möglichkeit um Frust abzubauen. “Sayaka!” Etwas Rotes schwirrte an ihr vorbei. Kyoko, wie sie feststellen müsste. Das Mädchen hatte die Hexe mit einem einzigen Schlag getötet. Sayaka stampfte verärgert mit dem Fuß auf, während sich das Labyrinth der Hexe auflöste. Sie war viel zu schwach. “Was trödelst du eigentlich so herum?”, fauchte Kyoko sie an. Sie trug wieder ihre Ritterrüstung und hatte sich den Helm aufgesetzt. “Diese Hexen sind kein Spielzeug. Töte sie ehe sie dich tötet!” “Du hast mir gar nichts zu sagen!”, erwiderte sie genervt und versuchte sich einen Weg durch das Dickicht zu kämpfen. Hitomi hatte sie zu einem Picknickausflug eingeladen, dann war die Hexe aufgetaucht. Sayaka wünschte sich, sie wäre nicht mitgekommen. Es tat ihr weh, ihren Kyousuke zusammen mit Hitomi zu sehen. Sie machte gute Miene zum bösen Spiel, schließlich wusste keiner der beiden etwas über ihre Gefühle. “Warte mal kurz, Sayaka.” Sie blieb stehen und blickte Kyoko fragend an. “Es gibt keine andere Möglichkeit für ihn”, sagte Kyoko ihr. Sayaka hob fragend eine Augenbraue. “Für deinen geliebten Prinzen. Die Ehe, die er mit Hitomi eingeht, ist eine reine Zweckehe. Unser Land wird immer ärmer und bevor es bankrott geht, schließt sich Kyousuke lieber mit dem Nachbarland zusammen.” Sayaka erwiderte nichts. Selbst wenn diese Ehe nur einem Zweck diente, sie hatte die Blicke von Hitomi gesehen und die sprachen für sich. Selbst wenn Kyousuke es nur als Zweck sah, Hitomi liebte ihn. Und sie war es, die ihn heiraten durfte. Während sie nur ein einfaches Mädchen sein würde, von der niemand wusste, welches Opfer sie gebracht hatte. Und es tat weh, all dies zu wissen. Sie warf einen Blick auf ihren Soul Gem, der noch immer trüb war. Auch wenn sie es ungern zugab, sie brauchte diesen Grief Seed. Aber sie war zu stolz um Kyoko darum zu bitten. Und sie wusste, sie würde ein Nein zu hören bekommen. “Danke, dass du es mir gesagt hast”, meinte sie nun schließlich und trat wieder auf die Lichtung. “Aber es ändert nichts.”   “Sayaka?” Es klopfte und Hitomi steckte ihre Kopf durch die Tür. Sayaka setzte sich ein freundliches Lächeln auf und nickte ihr zu, worauf die junge Prinzessin, gefolgt von ihrer Zofe das Zimmer betrat. “Das war wirklich ein schöner Ausflug heute, nicht wahr?” Hitomi setzte sich zu Sayaka aufs Bett und nachdem sie Madoka zugenickt hatte, ließ auch diese sich auf der Bettkante nieder. “Wobei, du warst heute wirklich still, Sayaka. Ist alles in Ordnung?” “Aber natürlich”, meinte sie. “Das freut mich.” Hitomi lächelte sie aufrichtig an. “Kyousuke ist wirklich ein wunderbarer Mann, findest du nicht auch? Du musst wissen, als ich hörte, dass man mich mit dem Prinzen dieses Landes verheiraten will, habe ich wirklich das Schlimmste befürchtet. Aber mit Kyousuke habe ich wirklich einen Glücksgriff, denkst du nicht auch? Morgen wollen wir eine Schifffahrt machen. Magst du uns nicht auch wieder begleiten? Das Meer ist so ein fantastischer Ort und vielleicht können wir auch einige Delfine und so sehen.” Sayaka zögerte mit ihrer Antwort. Sie wollte das Meer so gerne sehen. Ihre Heimat. Sie vermisste es schon jetzt einfach gedankenlos durch das Wasser zu schwimmen. Aber auf der anderen Seite würde sie es nicht ertragen, die beiden zusammen zu sehen. Hitomi blickte sie erwartungsvoll an. “Weißt du, ich wollte etwas Zeit alleine mit Kyousuke haben”, gestand sie ihr. “Aber meine liebe Freundin Madoka muss unbedingt mitkommen und es wäre doch sehr schlimm, wenn sie dann die ganze Zeit alleine sein muss. Immerhin, dieser Ritter begleitet Kyousuke auch die ganze Zeit überall hin. Er sieht ja wirklich ganz süß aus, oder? Wäre er nicht etwas für dich, Sayaka? Ich glaube, er mag dich.“ Sayaka errötete. Ob Hitomi so etwas noch sagen würde, wenn sie wüsste, dass sich hinter der Rüstung eine Frau verbarg? Und das ausgerechnet Kyoko sie mag, war lachhaft. “Also, kommst du mit? Du solltest unbedingt mitkommen, findest du das nicht auch, Madoka?” Ihre Zofe nickte lächelnd. “Es würde mich wirklich freuen.” “Siehst du? Also, was sagst du?” Seufzend willigte Sayaka ein, schließlich hatte sie noch weniger Lust darauf den Tag alleine zu verbringen, und Hitomi fiel ihr vor Freude um den Hals.     ~*day three*~   Erschöpft fiel Sayaka auf ihr Bett. Letzte Nacht, nachdem Hitomi und Madoka gegangen waren, tauchten mehrere Hexen auf und sie hatte keine Chance, ein Auge zu zubekommen. Das Schiff war am frühen Morgen in See gestochen und sie hatte es noch rechtzeitig geschafft. Kyoko hatte sich auch verspätet und Sayaka wusste, dass es aus dem gleichen Grund war. Jetzt ein paar Stunden schlafen… Sie hatte behauptet, sie würde leicht seekrank werden und sich deshalb hinlegen wollen. Das ist wirklich ein großer Jammer. Du hast dein Leben aufgegeben und der Prinz wird eine andere bekommen. Sayaka blickte sich überrascht um, als Kyubeys Stimme wieder in ihrem Kopf erklang. Das Wesen saß vor ihr auf dem Ende der Matratze. Dabei wäre es doch so leicht, das zu bekommen, was du willst. Alles, was du tun musst, ist Hitomi zu töten. Wenn sie weg ist, dann kannst du Kyousuke zeigen, dass du eine viel bessere Partei für ihn bist. Und du wolltest doch, dass er dir gehört. Sayaka wirkte verärgert. “Wie kannst du so etwas vorschlagen?”, fragte sie angewidert. Ich wollte dir nur eine Möglichkeit geben deinen Prinzen für dich zu gewinnen. Kyubey sprang vom Bett und lief durch die Koje. Du hast nicht mehr viel Zeit, Sayaka. Je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto größer sind die Chancen, dass er sich auch in sie verliebt. “Das ist mir egal”, erwiderte Sayaka. Die Ehe war zum Wohl des Volkes. Sie konnte nicht egoistisch sein und das zerstören. Und außerdem, sie war keine Mörderin. Ihr Menschen seid wirklich komisch. Ihr wollt alles haben, wünscht euch alles, aber trotzdem seid ihr nicht bereit für euren Wunsch Opfer zu bringen. Sayaka erwiderte nichts, sondern drehte sich einfach nur um. “Lass mich alleine”, murmelte sie. “Ich will meine Ruhe haben.”   Obwohl sie wirklich müde war, konnte Sayaka einfach nicht einschlafen. Sie hatte sich im Bett hin und hergewälzt und schließlich war sie aufgestanden. Sie musste nach draußen aufs Deck. Es fühlte sich an, als würde das Meer seine verlorene Tochter rufen. Draußen war niemand, was wahrscheinlich an dem wolkenverhangenen Himmel lag. Trotzdem blickte sich Sayaka noch einmal um, sie wollte nun wirklich nicht gestört werden. Sie trat an die Reling und blickte nachdenklich auf das Meer. Sie vermisste es. Alles hatte sie aufgegeben und wofür? Für einen Prinzen, der eine andere lieben würde. Sie hatte alles hinter sich gelassen und nun hatte sie nichts mehr. “Und das alles nur deswegen!” Sie griff in ihre Tasche und holte ihren Soul Gem hervor. Wie dunkel und trüb das Blau nun war, bemerkte sie verwundert. Dabei hatte sie das Juwel doch erst heute morgen gereinigt. Sayakas Finger schlossen sich fester um ihren Soul Gem. Es tat so weh, so sehr weh. Sie wusste, es war das Beste, wenn Kyousuke Hitomi zur Frau nahm. Sie war wirklich ein lieber Mensch und Kyousuke würde glücklich mit ihr werden. Und doch, sie wünschte sich so sehr, dass er sie lieben würde. Sie hatte alles verloren und nun wusste sie nicht, wie es weitergehen sollte. Sie konnte nicht ewig im Schloss bleiben, aber irgendwo anders konnte sie auch nicht hin. Selbst das Meer blieb ihr verschlossen. Sie streckte die Hand nach unten und beugte sich weiter über die Reling. Es hatte doch sowieso keinen Sinn mehr. Was würde sie für einen letzten Wunsch geben, der sie wieder in das verwandelte, was sie eigentlich war? In eine Meerjungfrau. Wenn sie dem Meer doch nur nah sein konnte… Ihr Soul Gem war fast schwarz. Sie brauchte einen Grief Seed, wahrscheinlich mehrere, doch niemals würde sie Kyoko darum bitten. Dazu war sie einfach viel zu stolz. Nacheinander löste sie jeden Finger von dem einst so strahlend blauen Juwel und sah dann zu, wie ihr Soul Gem in den Tiefen des Meeres verschwand. Und dann fiel auch sie.   “Sayaka!” Erschrocken stürzte Kyoko nach vorne, versuchte noch, sie zu fangen, doch es war schon zu spät. Sayaka war über die Reling gestürzt. “Oh mein Gott!” Hinter ihr kamen Hitomi und Kyousuke näher, es war Hitomi, die so laut gerufen hatte. “Was ist denn nur geschehen?” “Sayaka ist in das Meer gestürzt!”, gab Kyoko zur Antwort und zog ihre schwarzen Stiefel aus. Bestürzt griff Hitomi nach Kyousukes Hand und drückte diese fest. “Könnt Ihr sie retten?”, fragte sie besorgt. “Ihr könnt ihr doch helfen?” “Aber natürlich!” Kyoko grinste sie zuversichtlich an und stieg dann auf die Reling. “Sagt dem Kapitän, er soll die Leiter auswerfen, damit wir gleich hochklettern können.” Sie schwang ein Bein über das Gitter, als Kyousuke sie am Rockzipfel festhielt. “Euer Helm!”, bemerkte Kyousuke und deutete nach oben. “Wäre es nicht besser, wenn ihr den auch absetzt? Das Eisen wird Euch nur nach unten ziehen.” Kyoko zögerte und blickte dem jungen Prinzen erst ins Gesicht. “Wahrscheinlich habt Ihr Recht”, meinte sie schließlich. “Ich trage den Helm jetzt schon so lange, da vergesse ich manchmal sogar, dass ich den aufhabe. Mein Prinz, es tut mir Leid. Ich hoffe, Ihr seid nicht zu sehr geschockt!” Sie zog den Helm ab und blickte in die erschrockenen Gesichter, die nun feststellen mussten, dass sich hinter dem Ritter eine Frau verbarg. Ohne etwas Weiteres zu sagen, sprang Kyoko schließlich ins Meer.   ~*♦♥♦*~   Sie war eine kleine Meerjungfrau gewesen, die sich in den Erdenprinzen verliebt hatte. Und so gab sie ihre Stimme auf und verließ ihre Familie um mit Menschenbeinen an Land gehen zu können. Doch der Prinz traf ein junges Mädchen vom Nachbarreich und verliebte sich in dieses Mädchen. Er heiratete sie und die Schwestern der kleinen Meerjungfrau boten ihr an, sie könne wieder eine von ihnen werden, wenn sie einfach nur das frisch vermählte Paar erdolchte. Doch die kleine Meerjungfrau brachte es nicht übers Herz und so stürzte sie sich ins Meer und wurde zu Schaum. Die kleine Meerjungfrau wusste nicht, dass der Ritter des Prinzen sich in sie verliebt hatte…   The End Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)