Traumhafte Illusion von Simmy ================================================================================ Kapitel 12: Lichterregen ------------------------ Solaris meinte, ich solle den Drachen aus der Tasche lassen. Ich öffnete meine Tasche der kleine Drache kam heraus, ich wunderte mich schon etwas, dass er nicht größer geworden war. Doch als er näher auf das Tor zu lief wurde er größer und größer und alle anwesenden kamen nicht mehr aus dem staunen raus. Er schüttelte sich einmal kräftig und begann dann tatsächlich mit uns zu sprechen an. Er sagte, es täte richtig gut endlich die normale Gestalt zu haben und wir diese Welt nun endlich retten sollten. Dabei schaute er mich besonders lange an. Er sprach mich mit meinem Namen an Tochter von Solaris, somit ebenfalls Bewahrerin der Welten, ich sei endlich zurück gekehrt und solle den Frieden bringen. Ich antwortete ihm, dass es mir durchaus bewusst war ich aber nicht wüsste wie er zum Schlüssel werden sollte und geschweige denn den richtigen Namen finden. Noel nahm meine Hand sah mir tief in meine Augen, küsste mich leidenschaftlich auf den Mund und sprach dann ich schaffe dieses schon. Mir würde es schon einfallen, bisher waren mir ja die Zaubersprüche auch einfach so eingefallen ohne sie jemals gelernt zu haben, antwortete Hanni. Genau das kriegst du hin, sprach Violia voller Elan. Ich stand da schaute auf das dunkele Holztor mit seinen goldenen Rosen als Torbogen und dem großen goldenen Drachen in der Mitte in der Hoffnung es würde einfach irgendwas gesprochenes aus meinem Mund kommen. Aus der Ferne war schon Schwerterlärm zu hören, klirr, kling und schmerzverzerrtes stöhnen. Ich solle jetzt endlich mal etwas tun, sprach der Drache leicht sauer. Ich sprach wie in einer liternei, dass ich es ja versuchte mir aber nicht gelang. Ein Feigling blieb halt immer ein Feigling und würde niemals zum Held werden. Würde niemals zum Held werden, niemals, niemals, niemals und fing heftig an zu weinen. Der Druck auf mich schien mir viel zu groß zu sein, mein Körper fühlte sich an als wäre ein großer berg Steine darauf gelegen. Während sich meine Beine wie kraftlose mir nicht zu gehörige Körperteile anfühlen, sie waren wie Wackelpudding. Schließlich brach ich zusammen und landete unsanft vor dem Tor auf meinen Knien. Ich hörte nur wie alle erschrocken Mia riefen. Bleibt weck rief ich traurig, verzweifelt ich bin euch keine Hilfe und ich habe es gleich gewusst. Ich erinnerte mich an die Zeit daheim es war genauso wie zu Hause ich war kein bisschen besser geworden und dabei hatte ich es mir so gewünscht. Ein Poltern an der Tür war zu hören, das klimpern des Metalls am Tor selber. Ich fragte mich noch welche Tür dort zu hören war, wir waren doch durch keine gekommen und das fand ich doch seltsam. Solaris klang noch verzweifelter, dass sich das Tor der Schattenseite sich bald öffnet, ich solle endlich was tun. Ich hätte mich lange genug bemitleidet und verkrochen hinter scheinfadigen Ausreden, schrie sie. Ich versuchte mich an das freie schwerelose, leichte Gefühl vom Anfang meiner Reise zu erinnern und die vielen bunten tanzenden Lichter. Den da wo Lichter sind ist selten Dunkelheit. Ein Fuß stand auf dem Boden mein Bein wackelte kräftig, als es sich bisschen beruhigt hat stellte ich das andere auf und es wackelte ebenfalls. Mit einem Ruck stand ich auf, in mir drehte sich alles, ich torkelte hin und her. Mich beschlich das Gefühl das ich gleich noch mal auf dem Boden sahs. Doch ich zwang mich krampfhaft das schwanken auszugleichen und so stand ich schließlich. Das Poltern wurde immer stärker. Wie aus einem Mund hörte ich nur Mia, rufen. Ich drehte meinen Oberkörper und lächelte ihnen zu. Da ich Angst hatte meine Füße zu bewegen. Ich schaute das Tor erneut an, dass Poltern der Tür war nicht gerade förderlich zum Nachdenken. Da erschien ein Regenbogen wie aus dem nichts umhüllte mich komplett und hob mich in die Höhe. Genauso schnell wie er erschienen war verschwand er auch wider ich landete sanft auf meinen Füßen. Violia fragte mich was ich da jetzt eigentlich an hätte und ich schaute an mir herunter. Ich trug nun ein Regenbogenfarbenes Knielanges Kleid, auf dem Oberteil war ein gelber Drache abgebildet. Dann schaute ich mir meine Haare an, diese waren ebenfalls bunt. Das Tor schien schon fast nach zu geben es hing nur noch an dünnen Metallketten. Mein Kopf wollte sich einfach nicht mit Gedanken füllen. LI LA LICHTERSCHEIN MÖGE DER DRACHE SCHUGL DER SCHLÜSSEL SEIN UND DIE WELTEN IN FRIEDEN VEREINEN, sprach ich aufeinmal. Es tauchten lauter weiße Punkte auf die dich alle sammt gegen das Tor pressten, es verschlossen und dies stärker als je zuvor. Ich schaute mich an meine Hautfarbe wechselte zwischen durchsichtig und nochmal hin und her. Noel kam näher, er rief meinen Namen ich hätte es geschafft und fragte dann Solaris zu welchem Preis dies gewesen war. Dass sie nichts dafür könne sie meinte es dürfte eigentlich nichts passieren meinte Solaris dann. Er schimpfte, eigentlich, eigentlich dass sie nicht mal wüsste was passieren würde und dennoch Mia so in Gefahr brächte. Sie hätte es nicht gewusst und gewollt, widerholt sie dann. Dies helfe mir nun auch nicht mehr, schimpfte Noel weiter. Hanni und Violia versuchten ihn zu besänftigen, immerhin ist jetzt Frieden und dass dies zähle. Ich wahrscheinlich wider werden würde. Ich hatte das Gefühl, dass sie es schon ernst meinten aber es hatte einen skeptischen Unterton. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)