Lass uns für immer zusammen bleiben. von SvsuNvru ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Es war still. Kaum ein Mucks war zu hören. Das Einzige, was er wahrnehmen konnte, war der ruhige Atem von seiner Traumfrau. Seiner Ehefrau, seiner Freundin, letztendlich seinem Leben. Er hielt sie sanft in seinen Armen, beschützte sie somit vor jeglichen Gefahren der Außenwelt. Keinen Kratzer sollte sie jemals abbekommen. Dieses liebliche Wesen, welches direkt neben ihm schlief. Die Liebe in Worte zu fassen? Das war eine Unmöglichkeit. Niemals könnte er genügend Worte finden, genügend Bezeichnungen, um zu beschreiben, wie wichtig sie ihm doch war. Sie war so wunderschön anzusehen. Ihr langes, blaues Haar , die schönen geschwungenen Wimpern. Ihr rosaroter Mund, der nur einen minimalen Spalt geöffnet war. Ihr zierlicher Oberkörper,der von einem spärlichen, bauchfreien Top bedeckt wurde. Es war rosa Farben, durchsichtig und hatte weiße punkte. Unter ihrem Top trug sie ... Gar Nichts. Es war nichts Neues für Kirito, da er seine Angebetete ja schließlich schon öfter als einmal entblößt gesehen hatte. Als er an ihre erste gemeinsame Nacht dachte, musste er leicht schmunzeln. Langsam hob sich der Brustkorb der Sylphen - Dame , nur ,damit er wieder herunter sinken konnte. Zwar verdeckte die Bettdecke ihre schlanken Beine ,doch der Spriggan wusste trotzdem ganz genau, was sich darunter befand. Ein pinkes, knappes Höschen. Er hätte sich niemals zu träumen gewagt, dass er die große Liebe seines Lebens in einem Online-Spiel finden würde. Und vor allem nicht, in einem Online-Spiel, welches für ihn zur Hölle werden würde. Doch im Nachhinein war er froh darüber, dass er an diesem Spiel teilgenommen hatte. Soviele Strapazen hatten die beiden schon überstanden und doch waren sie noch verliebt wie am ersten Tag. Wenn nicht sogar noch mehr. Er müsste nur in ihre schönen, blauen Augen schauen und schon war sein ganzes Leid vergessen. Doch lieber würde er viel öfter ihre echten Augen sehen. Ihre echten Haare. Ihr echtes Lächeln. Ihre echten Berührungen spüren... Doch leider sahen sie sich nur in der Schule. Und da seine Freunde - am meisten aber Rika - etwas dagegen hatten, wenn die zwei in der Öffentlichkeit herum turtelten, konnten sie sich auch dort nur wie gute Freunde verhalten. Im Spiel war es auch nur möglich, Zweisamkeit zu genießen, wenn es Nacht war. Wenn Ihre Tochter schlief, ihre Freunde schon lange offline gegangen waren. Dann konnten sie sich ohne jeglichen blöden kommentar berühren. „Kirito - kun? Warum lächelst du so?“ während er in seinen Gedanken versunken gewesen war, merkte er gar nicht, dass seine Braut aufgewacht war. Sie blinzelte ein paar Mal, rieb sich ihr linkes Auge. Dann gähnte sie kurz, schaute ihn ziemlich verschlafen an. Er musste sie wohl aufgeweckt haben ... Aber wie? Er war doch vollkommen still gewesen. „Ich habe dich nur beobachtet, sonst nichts. Habe ich dich auf geweckt?” Auf seine Worte hin schüttelte sie kurz den Kopf, setzte sich dann hin. Ein erneutes mal gähnte sie, schaute an die Decke. „Ich habe nur eine Meldung bekommen, weil ich schon so lange am diven bin.” Er schaute zu ihr hoch, setzte sich dann ebenso auf, legte einen Arm um sie. Asuna drehte ihren Kopf zu Kirito, schaute in seine dunklen Augen. „Ich bin so froh, dass Ferien sind.” begann sie, „ Nur so, kann ich nämlich auch Nachts bei dir sein.” sie bewegte ihre Lippen zu seinem Mund, war etwas zögernd, schüchtern. Doch dann drückte sie ganz sanft ihre Lippen auf die Seinen. Es war kein wirklicher Kuss. Eher ein kuscheln ihrer Lippen. Nach wenigen Sekunden löste sie sich wieder ,schenkte ihm ein Lächeln. Wie weich sich seine Lippen einfach anfühlten. Wie gut er doch einfach schmeckte... Sehnlichst wünschte sie sich, dass sie ihn auch in der Wirklichkeit öfter sehen könnte. Ihr größtes Kommunikationsmittel, das, was sie am Meisten nutzten, war wohl dieses Spiel. „Asuna ..” „Weißt du, was ich mir aus tiefstem Herzen wünsche? Dass wir für immer so zusammen bleiben könnten. Hier, in dieser Welt.” Urplötzlich fand sie sich liegend auf dem Bett wieder. Der Spriggan hatte sie an den Handgelenken ganz leicht, und doch bestimmt, auf die Matratze gedrückt, schaute ihr nun in die Augen. „Ich verspreche dir Etwas. Irgendwann werde ich dich auch in der realen Welt heiraten. Wir werden irgendwann auch in der realen Welt ein kind haben. Wir werden auch in der realen Welt zusammen wohnen. Ich verspreche es dir.” „Ein ... Ein Kind?” „Ein dutzend Kinder! So viele ,wie du dir wünschst!” Seine Herzdame lächelte, bekam eine leichte Nässe in den Augen. „Kirito. Ich ...” ihr angefangener Satz wurde jedoch beendet, durch die Lippen ihres Mannes, welche sich nun auf ihre drückten. Es war aber kein ruhiger Kuss, so wie sie es getan hatte. Es war ein heftiger, verlangender Kuss. Verlegen drehte sie den Kopf weg, holte somit auch wieder Luft. „Stimmt etwas nicht?” Er ging an ihre Wange, hinterließ dort einige federleichte Küsse. „Nein. Ich mache mir nur Gedanken darüber ,was in Zukunft passieren wird. Wenn die Ferien wieder vorbei sind.” „Dann werden wir uns in der Schule sehen und können trotzdem noch Abends diven.” „Aber. .” „Asuna. Warum redest du darüber, und denkst darüber nach? Du weißt doch, dass es dir nur schlechte Laune macht. Und wenn es dir schlecht geht, kann es mir unmöglich besser gehen.” Seine Stimme klang fest, doch trotzdem hatte er eine große Besorgnis in seinem Unterton. Ein kaum hörbarer Seufzer entfloh ihren rosa - roten Lippen. „Du hast wohl Recht, Kirito - kun.” „Und lass das -kun endlich weg.”  Das störte ihn schon seit einiger Zeit. Sie sprach nicht mit ihm, als wären sie zusammen, sondern eher, als würden sie sich nur gut kennen. Sie löste sich aus seinem Griff, legte ihre Arme um seinen Hals. „Möchtest du mich jetzt weiter belehren, oder doch lieber unsere Zeit gemeinsam genießen?” ein erneutes mal schenkte sie ihm ein wunderschönes Lächeln. Er bewegte seinen Kopf wieder zu ihren Wangen, küsste diese, begab sich langsam zu ihrem Hals. Asuna seuftzte wohlig auf, schloss die Augen und streckte ihren Kopf so, dass ihr Geliebter mehr Spielraum hatte. Er saugte sich kurz fest, erschuf somit ein kleines,lilafarbenes Liebesmal. „Mnm .. K-Kirito ...” gab die Sylphe leise von sich. Die Liebkosungen des Spriggans waren einfach zu schön, als dass sie hätte still bleiben können. Behutsam fuhren seine lippen über ihr Schlüsselbein. Er leckte kurz über den Knochen, biss sanft und entschuldigte sich mit vielen, kleinen Küssen wieder. „Mh .. Ah ..” Die lieblichen Geräusche, die seine Freundin von sich gab, bestätigten den Jungen nur in seinem Tun. Jeder andere Junge, Mann, sicher sogar einige Frauen, könnten neidisch auf ihn sein. Asuna wirkte immer so kühn und stark. Und nur er durfte sie so erleben. Nur er durfte das sehen, was sich unter ihrer Rüstung befand. „K-Kirito ...” „Du musst leise sein. Yui wird uns sonst noch hören. ” scherzte er kurz. Momentan schlief die KI. Und selbst, wenn sie dies nicht getan hätte, hätte sie die beiden kaum hören können. Ihre Tochter war nämlich auf der anderen Seite des Hölzernen Hauses. Kirito müsste schon wirklich sehr viel mit seiner Frau tun und vor allem sehr gut darin sein, damit das kleine Mädchen auf ihre Geräusche aufmerksam werden würde. „S-Sprich doch in so einer Situation nicht von Yui - chan!” „Warum nicht? Ich kann dir auch etwas von Keiko oder Rika -” „KIRITO!” sie setzte sich auf, schaute ihn entzürnt an. Zumindest so sehr, wie es ihr in solch einer Situation nun mal möglich war. „Sorry.” entschuldigte er sich prompt, zog ihr mit einem Ruck das Top über die schulter, so, dass ihr Oberkörper nun halbnackt war. Erschrocken quieckte sie auf , beruhigte sich dann aber ziemlich schnell wieder. So tauchte ein leichter Rotschimmer auf ihren Wangen auf und sie zog sich ihr Oberteil über den Kopf. „Wenn ,dann ..” Sie sah ihn fest an, „Dann mach es wenigstens richtig. ” „Ich erinnere mich noch genau daran, wie schüchtern du bei unserem ersten Mal warst, Asuna.” warf er ein, wobei die Sylphe vor ihm komplett rot an lief. „K-Kirito!” „Du hast du dir deine Hände vor die Brüste gehalten, die Knie zu gedrückt. Du wolltest auf keinen Fall, dass ich irgendetwas von dir sehe.” Fuhr er weiter fort. „Du warst total schüchtern, konntest mich am Anfang nicht einmal ansehen.” „Ja .. J-Ja ,da kann ich mich durchaus dran erinnern! Warum sprichst du ausgerechnet jetzt davon?” „Weil mir jetzt erst auffällt, wie sehr wir beide uns verändert haben in diesen ganzen Jahren. Mittlerweile kannst ja sogar nackt vor mir stehen, im Licht, ohne, dass du fast umfällst. Und-” Er deutete auf ihre wohlgeformten Brüste, „Das hättest du dich damals sicher auch nicht getraut.” „S-Sei doch still! Es war mein erstes Mal und die Stimmung war nicht gerade romantisch. Außerdem war ich unvorbereitet!” „Meine Schuld ist das nicht. Du hast mich falsch verstanden.” Sein Blick lag immer noch auf ihrer Brust, „Ich habe lediglich bei dir schlafen wollen. Und nicht mit dir.” Er schaute ihr wieder in die Augen, musste ganz leicht grinsen. „Aber wahrscheinlich hast du das so interpretiert, weil du mich damals schon unbedingt -” „Willst du jetzt große Reden schwingen, oder tun wir es endlich?” in ihrer Stimme lag Wut. Und ziemlich viel Ungeduld. Wenn man genau hin hörte, konnte man sogar etwas Scham heraushören. Er sah sie an, ihre Augen waren leicht nass, die Augenbrauen furchten sich. „Wir haben nicht immer die Gelegenheit dazu. Das .. Das weißt du.” Er nickte, drückte sie wieder auf das Bett und ging vor ihr Gesicht. "Ich weiß doch. ” Nach diesen Worten verband er ihre Lippen, fuhr Asunas Seiten entlang. „Mhnm .. K-Kirito...” „Ja?” „Ich liebe dich.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)