Die beiden Neuen-Arbeitstitel von LillyMesser ================================================================================ Kapitel 1: Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum ----------------------------------------------------- Von Mir, Lilly Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum Etwas nasses leckt über mein Gesicht und versucht mich zu wecken. ,,Nein Jacky, lass das," nuschele ich verschlafen und drehe mich um, wobei mein Blick auf meinen Kalender fällt. Drei dicke, rote Buchstaben lachen mich an. BAU! Seit Tagen kann ich an nichts anderes mehr denken. Ich habe heute ein Vorstellungsgespräch bei SSA Aaron Hotchner und ich bin (ein bisschen) aufgeregt! Sofort bin ich hellwach und stehe auf, nur um kurz darauf auf dem Boden zu fallen. Ich sollte eigentlich mal aufräumen, aber wie es so schön heißt: Nur ein Genie beherrscht das Chaos! Ich ziehe mich an, trinke einen halben Becher Cafpow, schnappe mir mein Skateboard und fahre zur BAU. Kapitel 3: Vorstellungsgespräch 1 --------------------------------- Von Mir Spencer's Sicht: ,,Wir bekommen heute gleich 2 neue Mädels ins Team! Ich weiß nicht ob ich mich freuen oder weinen soll?!", meint Pen aufgeregt. ,,Sie werden beide bestimmt super nett sein," versuche ich sie zu beruhigen, als uns eine junge Frau anspricht: ,,Ähm, ich hätte eine Frage. Wo finde ich das Büro von SSA Hotchner?" ,,Da oben, die dritte Tür," antworte ich überrascht. Die junge Frau sieht nicht wie die üblichen Bewerberinnen aus, ersten schätze ich sie auf gerade mal 19 Jahre und dazukommt ihr Kleidungs-Stil. Sie trägt eine Skeletthand-Leggins, einen Stoffrock und ein Hoodie mit der Aufschrift ,,I didn't ask for your opinion". Lilly's Sicht: ,,Für ihr Alter haben Sie schon sehr viel Erfahrung gesammelt, Miss Eveans." ,,Ich nutze jede Gelegenheit um etwas Neues zu lernen." ,,Ihre Bewertungen sind erstaunlich gut. Sie wären eine gute Bereicherung für mein Team." ,, Danke, ich nehme das Angebot selbstverständlich gerne an." ,,Schön, dann stelle ich dir mal den Rest des Teams vor." Kapitel 4: Vorstellungsgespräch 2 - 'Nothing is ever realy lost to us, as long as we remember it.' -------------------------------------------------------------------------------------------------- 'Nothing is ever realy lost to us, as long as we remember it.' L.M. Montgomery Von Myszka Nervös streiche ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich schaue auf die Anzeigetafel im Lift. Nur noch zwei Stockwerke, dann bin ich da. Ich schaue auf die Uhr. Es ist kurz vor acht, also bin ich wenigstens pünktlich. Die Lifttüren öffnen sich mit einem leisen klingeln und ich trete raus in einen langen Flur. Ich suche nach einer Tür mit der Aufschrift BAU und finde sie ganz am Ende vom Flur. Ich öffne sie und stehe in einem fast leeren Großraumbüro. Nur wenige Meter entfernt unterhält sich eine hübsche blonde Frau mit einem ziemlich gut gebauten dunkelhäutigen Mann. Als sie mich bemerken verstummt ihr Gespräch."Können wir ihnen irgendwie helfen?", fragt die Blondine mit einem freundlichen Lächeln und kommt auf mich zu. Ich erwidere ihr Lächeln."Ich suche das Büro von SSA Hotchner." Ihre Augen weiten sich und der Mann mustert mich interessiert."Dann müssen Sie Aubrey Shattern sein." Stellt sie dann fest und ihr Lächeln wird noch breiter. Ich bin überrascht dass sie meinen Namen kennt."Ehhm..ja." Antworte ich. "Ich bin Jennifer Jereau, und das ist Agent Derek Morgan." Ich schüttele den beiden die Hand."Agent Hotchner wartet schon in seinem Büro auf Sie. Die Treppe hoch und dann die zweite Tür von links." Ich bedanke mich bei den beiden und gehe die Treppe hoch zu Agent Hotchners Büro, die Blicke der Beiden im Rücken. Morgans POV: Ich schaue der jungen Frau hinterher, als sie die Treppen hoch zu Hotchs Büro geht. Ihr langen braunen Haare wippen bei jedem Schritt hin und her."Meinst du Hotch stellt sie ein?", frage ich JJ."Ich denke schon. Sie hat ziemlich viel Potenzial, sie hatte mit ihrem Team in L.A die höchste Aufklärungsrate. Außerdem ist sie noch ziemlichlich jung, hat einen Doktor in Psychologie und einen ziemlich hohen IQ." Ich nicke. Also nicht nur hübsch, sondern auch noch schlau... Ich klopfe an die Tür von SSA Hotchners Büro."Herein." Höre ich eine tiefe Stimme und öffne die Tür. Ein Mann Anfang vierzig sitzt hinter einem Schreibtisch auf dem sich die Akten nur so stapeln."Guten Tag, Agent Shattern. Haben Sie gut hergefunden?" "Ja, danke Agent Hotchner." Ich schüttele seine Hand und setze mich auf einen Stuhl, welchen er mir anbietet."Sie haben ziemlich großes Potenzial, Agent Shattern. Sie waren ziemlich erfolgreich in L.A, wieso haben Sie um eine Versetzung gebeten?" Ich wusste, dass diese Frage irgendwann kommen würde. "Wie Sie wahrscheinlich wissen sind bei einem unserer letzten Fälle drei unserer Agents gestorben. Wir waren stark unterbesetzt und man hat uns daraufhin in verschiedene Einheiten verteilt." "Tut mir Leid, es muss sicherlich schwer sein seine Teammitglieder zu verlieren." Er steht auf. " Ich werde Sie jetzt mal dem Team vorstellen. Ach, und noch etwas. Nennen Sie mich einfach Hotch." Kapitel 5: Vorstellung des Teams -------------------------------- Ich folge Hotch die Treppe runter und in einen weiteren Raum. Er öffnet die Tür und um einen grossen Tisch sitzen alle Mitglieder des Teams. "Leute, das ist Aubrey Shattern. Sie wird ab jetzt unser Team unterstützen." Mein Blick fällt auf zwei bekannte Gesichter. Agents Jearau und Morgan. Sie lächelt mir freundlich zu, während Derek mir kurz zu zwinkert. Bevor ich rot werden kann wende ich mich von ihm ab."Aubrey, das sind die Agents David Rossi, Spencer Reid, Emily Prentiss, Derek Morgan, Jeniffer Jearau, unsere technische Analystin Penelope Garcia..." "Hi Süsse.." Zwinkert sie mir fröhlich zu. "...und ebenfalls neu hier, Lilly Melina Eveans." Alle lächeln mir freundlich zu, und ich beschließe, dass dieses Team weit aus besser ist als mein Altes...bei dem Gedanken an meine alte Einheit verkrampfe ich mich augenblicklich und ich verscheuche alle Erinnerungen und schlechte Gedanken aus meinem Kopf. "Da wir momentan noch keinen Fall haben, machen wir uns an den Papierkram ran." Allgemeines Stöhnen und Augenverdrehen. Ich kann mir ein Lächeln nicht verkneifen. Also ist Aktenarbeit hier genauso verhasst wie in meinem alten Team... "Kommen Sie, ich zeige ihnen ihren neuen Arbeitsplatz. Ach, und nennen Sie mich einfach JJ, Jennifer nannte mich früher immer meine Mutter, wenn ich etwas ausgefressen habe." Ich lächele erleichtert über ihre Offenheit. "Danke. Nenn mich einfach Aubrey, oder nur Rey." Ich folge JJ aus dem Konferenzraum zurück in das Großraumbüro. Kapitel 6: Die siehst, aber verstehst nicht... oder doch? --------------------------------------------------------- Von Mir, Lilly Während die anderen die Aktenarbeit machen, habe ich Zeit, mir einen ersten Gesamteindruck zu holen. Wie schon mehrmals erwähnt befinden sich unsere Schreibtische in einem Großraumbüro. Ich sitze neben JJ und gegen über von Aubrey. Schräg hinter mir sitzen Spencer und Derek . Ich weiß, dass ich eigentlich keine Profile von meinen Kollegen erstellen soll, aber es ist schwer das abzustellen, besonders mit meiner Vergangenheit. Bei Aubrey rieche ich 100 Meter gegen den Wind, dass sie ein Geheimnis hat, wieso sie hier ist. Dr. Spencer Reid ist mir von Anfang an aufgefallen. Er war bis jetzt der Jüngste im Team. Er besitzt sogar drei Doktorgrade! Ich dagegen habe noch nicht mal einen richtigen Schulabschluss! JJ erinnert mich ein wenig an Stella. Stella ist eine gute Freundin und ehemalige Kollegin von mir aus New York. Emily ist die Tochter einer Botschafterin, ich habe sie früher einigemale gesehen. Sie kann viele Sprachen; Arabisch, Italienisch, Spanisch, Französisch und teilweise Russisch. Die ersten drei Sprachen kann ich übrigens auch weitgehend. Jemanden mit diesem typischen Weiber-Charme-Lächel darf in keinem Team fehlen, so auch hier nicht. Derek Morgan ist derjenige in diesem Team. Übrigens habe ich auch schon sein Flirten mit Aubrey mit gekriegt. Mein Gesamteindruck ist, ich mag dieses Team jetzt schon sehr. Ich bin schon aufgeregt, wann wir unseren ersten Fall bekommen werden! Ich hoffe bald! Kapitel 7: Geliebte Menschen gehen von uns, aber eine Erinnerung an sie wird immer in unseren Herzen bleiben ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Von mir , Lilly Ich rede nicht gerne über meine Vergangenheit aber ich muss es irgendwann trotzdem, also deshalb jetzt mal anfangen. Flashback: ,,Ich will nicht in dieses beknackte Sommer-Camp!," schreie ich und knalle die Tür zu meinen Zimmer zu. Andauernde soll ich in irgendwelche Camps, wo ich von allen geärgert werde und ich dann den Anschiss bekomme, wenn ich mich wehre. ,,Hi, ich bin Alyssa. Wieso bist du denn ganz alleine hier?", fragt mich ein Mädchen, dass ein wenig älter ist als ich und setzt sich neben mich. ,,Kümmer' dich um deinen eigenen Kram!", fauche ich sie an. ,,Bist du eine Psychopathin?", flüstert sie und rutscht etwas von mir weg. ,,Ich bin nicht geistig gestört und nebenbei, ich habe gesagt, dass du dich um deinen eigenen Scheiß kümmern sollst!", brülle ich sie wütend an und gehe AIF die andere Seite des Sees, um dort in Ruhe zu weinen, da mich niemand mag. Hinter uns höre ich Schüsse und ziehe Alyssa immer weiter hinter mir her. ,,Oh, meine Königin! Bleibt bei mir! Ich erschaffe nur für euch ein neues Königreich!" ,,Du bist gestört! Du gehörst in eine Psychathrie!", schreit Alyssa neben mir und das war ihr Todesurteil. Ich erkenne nur noch verschwommene Bilder; meine Hände sind voller Blut, Alyssa ist tot und eine zweite unbekannte Leiche liegt neben mir. Kapitel 8: Verganenheit ----------------------- Aubreys Flashback: Es ist bitterkalt. Der Wind pfeift und jagt mir immer wieder einen Schauer nach dem nächsten über den Rücken. Ich ziehe mir das Tuch über Mund und Nase, wende meinen Blick aber nicht von der Straße. Sie liegt kalt und verlassen vor uns, nur wenige dutzend Meter entfernt. "Wenn sie nicht bald kommen erfrieren wir hier noch," zischt mir Nouri von der Seite her zu. "Wir müssen noch etwas ausharren. Eigentlich sollten sie schon vor Stunden hier durchkommen." Genau in diesem Moment hören wir sie. Das Geräusch von einem näherkommenden Motor hallt von den kahlen Steinfelsen zurück. Der Sand unter mir knirscht als ich mich auf den Bauch werfe und meine Kalaschnikow in Position bringe. "Bereit?"Frage ich Nouri, der neben mir auf dem harten Sandboden liegt. Ich merke, wie er langsam nervös wird. "Du kennst den Plan. Wir warten bis sie in Reichweite sind, dann schiessen wir. Er ist im dritten Konvoj Fahrzeug. Und dann hauen wir ab, bevor sie dahinterkommen dass wir es waren. Ich werfe einen Blick auf unsere Wüsten-Motorräder. Ich ziehe mir das Kopftuch tiefer in die Stirn. In diesem Moment erscheint der erste Wagen hinter der Kurve. "Runter!" Zische ich Nouri zu und er duckt sich noch tiefer in die Dünen. "Auf mein Zeichen..."Flüstere ich und lade mein Gewehr. Der Zweite und dritte Wagen tauchen aus den Dünen auf. "Los!" Rufe ich und gebe den ersten Schuss ab. Er trift das hintere Rad und man hört ein lautes zischen als die Luft entweicht. Die Türen werden aufgerissen und vermummte Gestalten springen raus auf die Strasse. Ich trefe zwei von ihnen, während Nouri die anderen drei erledigt. "Wo ist das Zielobjekt?" Zischt er und lädt sein Gewehr nach. "Ich kann ihn nirgends erkennen..."Ein lauter Knall erklingt und ich springe auf."Handgranaten! Wir hauen ab!" Ich renne zu meinem Motorrad und schwinge mich drauf. Nouri ist direkt hinter mir. Ich höre wie die Schritte und Rufe von ihnen immer näher kommen. "Verdammt, er springt nicht an!" Ruft Nouri verzweifelt und auch ich muss feststellen, dass nichts bei mir geht. "Jemand hat uns die Reifen aufgeschlitzt!" In diesem Moment tauchen sie auf. Es sind mindestens ein Dutzend. Panik steigt in mir auf."Lauf!" Rufe ich Nouri noch zu, bevor mich die erste Kugel im Bein erwischt. Ich gehe zu Boden. Nouri stolpert und fällt auf den Boden. Keuchend halte ich mir mein Bein."Aubrey!" Ruft er, als er plötzlich aufschreit. Die Kugel hat ihn an der Schulter erwischt. Das ist der Moment in dem sie bei uns ankommen. Mir wird ein Sack über den Kopf gezogen und die Hände hinter dem Rücken gefesselt. Danach weiss ich nichts mehr. Das einzige was noch zu hören war waren Nouris Schmerzensschreie... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)