Wie ein Licht in der Nacht von FlipFlops-Mausi ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Wasser, überall wo sie hinsah war Wasser. Unbarmherzig schlug ihr eine erneute Welle ins Gesicht und riss sie hinunter in die unendliche Tiefe. Sie versuchte mit allen Mitteln sich dagegen zu wehren und sich einen Weg nach oben zu erkämpfen aber immer bevor sie es vollständig schaffte, wurde sie wieder nach unten gezogen. Langsam stieg Panik in ihr auf, da die Luft immer knapper wurde und die Kälte sich in jeden Winkel ihres Körpers bemerkbar machte. Die Angst hatte sie fest im Griff. Zu allem Übel bemerkte sie, wie sie mit jeder Sekunde schwächer wurde, da die Strömung sehr stark war und sie letztendlich einfach ins Meer hinaus spülte. Jegliche Orientierung hatte sie bereits verloren, da die Nacht über ihr schon eingebrochen war und das Wasser in eine unheimliche Schwärze färbte, dass man seine eigene Hand vor Augen kaum noch erkennen konnte. Wenn ihr jemals jemand erzählt hatte, dass ihr das Meer irgendwann zum Verhängnis werden würde, hätte sie ihn wohl ausgelacht, da sie die Chance zu Ertrinken als zu gering erachtete. Doch sie wurde eines Besseren belehrt. Was für eine Ironie des Schicksals, dachte sie traurig. Ihre letzten Kraftreserven gebündelt, startete sie einen erneuten Versuch sich an die Wasseroberfläche zu bewegen, scheiterte letztendlich aber dabei. Sie musste sich wohl darauf einstellen, dass das Meer ihr Grab werden würde. Gänzlich schloss sie ihre Augen und nahm wahr, wie sie immer weiter nach unten sank. Sie sah ihre Freunde vor sich. Robin, Franky, Zorro, Lysopp, Chopper, Sanji, Vivi, Brook, Ruffy. Ihr wurde so unendlich schwer um ihr Herz. Sie würde sie nie wiedersehen und das letzte was sie mit Ruffy verband war ein dummer Streit, der auf einer Lüge aufgebaut war. Ständig hatte sie gelogen, um sie auseinander zu bringen und es auch geschafft. Nami wusste nicht, wann sie das letzte Mal normal mit ihm geredet hatte, weshalb sie ihm zum Schluss gänzlich aus dem Weg gegangen war und es schien ihm nichts ausgemacht zu haben. Ihre einst so innige Freundschaft glich mittlerweile einem Hauch von Nichts. Schuld daran trug eine junge Frau, die trotz ihrer Schönheit, einen teuflischen Charakter hatte. Alles was sich ihr im Weg befand, räumte sie aus und das ohne Verluste. Seit sie einen Fuß auf dieses Schiff gesetzt hatte, hatte sie ihr das Leben zur Hölle gemacht und einen Scherben Haufen hinterlassen. Mit ihr war ihre Lebensfreude verschwunden und sie war am Ende mit ihren Nerven. Sie wusste nicht mehr weiter und bevor sie sich Hilfe holen konnte, war es zu spät. Dass sie so weit gehen würde, damit konnte sie nicht rechnen. Mit Erschrecken hatte sie festgestellt, dass diese Frau kein Erbarmen hatte und dafür sorgte, dass sie von den anderen getrennt wurde. Das letzte was sie von ihr zu hören bekam, war dass sie tief Luft holen und auf ein Wunder hoffen sollte. Wobei sie niemand vermissen würde. Das anschließende dreckige Lachen hallte in ihrem Kopf noch immer und spielte sich wie ein Echo ab. Entsprach das wirklich der Wahrheit? Brauchte sie niemand? Diese Ungewissheit tat weh, aber sie wusste, dass sie keine Antwort mehr darauf erhalten würde. Sie spürte bereits wie die Dunkelheit sich ihrer ermächtigte und sie gänzlich umschlang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)