Ein Herz aus Stahl von CrazyMinds (Stahl kann man brechen-aber nicht biegen) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- ”Aber du hast sie gesehen?“, japste Deidara völlig außer sich. ”Du hast sie doch gesehen, nicht wahr, Karasu?“ ”Was soll ich denn gesehen haben?“, fragte sie desinteressiert und musterte ihn abwertend. Doch Deidara ließ sich davon nicht abschrecken. ”Na die Kunst natürlich!“ ”Was ist Kunst daran, etwas in die Luft zu jagen?“, erwiderte sie so kalt, dass Deidara gekränkt den Kopf senkte. ”Kunst ist eine Explosion“, murmelte er traurig. Er hatte gehofft, dass sie wenigstens seine Ansichten über Kunst verstehen würde. In diesem Moment sah er so enttäuscht aus, dass sogar Sasori Mitleid mit ihm hatte. ”Sieh's mal so, während meine Kunst ewig ist und auf Dauer nichts neues zu bieten hat, ist deine jedes Mal etwas anderes und-“ ”Vielleicht ist Kunst eine Explosion“, sprach Karasu weiter. ”Das kann ich vielleicht nicht besonders gut beurteilen…aber…deswegen ist eine Explosion nicht gleich Kunst“ Beleidigt drehte Deidara sich weg. ”Du verstehst ja sowieso nichts von Kunst, un. Warum bist du überhaupt hier? Un!“ ”Hey!“, gröhlte plötzlich jemand. ”Deidara! Du sollst hier doch nichts explodieren lassen! Von hier aus hört man das noch fünf Kilometer im Umkreis! Das ist doch auffällig!“ Der Neuankömmling blieb vor ihnen stehen und musterte Karasu kritisch. Er überragte sie mindestens um drei Köpfe. Neben ihm stand sein Begleiter, dieser schien jedoch nur mit mäßigem Interesse dabei zu sein. Beide trugen ihre Reishüte tief ins Gesicht gezogen, sodass der Schatten sie verdeckte.i Der Riese hielt ihr die Hand hin. ”Ich bin-" ”Kisame Hoshigaki“, unterbrach Karasu ihn. ”Ich weiß. Dann ist das Itachi Uchiha“ Schlussfolgerte sie und nickte in dessen Richtung. Verdutzt musterte Kisame sie. War es denn so bekannt, dass er und Itachi zusammen arbeiteten? Und woher wusste sie, dass er Kisame Hoshigaki war? Hatte sie ihn an Samehada erkannt? Oder zog Itachi schon wieder seine Rote-Augen-aus-dem-Schatten-leucht,-sodass-ich-nicht-sagen-muss,-wer-ich-bin-und-du-es-trotzde-weißt-Show ab. Neugierig lugte er zu seinem Partner, konnte seine Augen jedoch nicht leuchten sehen. ”Du bist gut informiert“, sagte Itachi mit seiner Stimme, aus der man keine Regung hören konnte.”Ich kann mir kaum vorstellen, dass Pain das einem Neuling einfach so erzählt hat“ ”Den tödlichen Blicken von Deidara, die er dir schickt", sie nickte zu Itachi. ”zu urteilen, musst du ihn entweder mal in seiner Ehre oder seiner Kunst gekränkt haben. Wobei beides wohl zusammen gehört“, fügte sie mit einem abfälligen Blick auf den Blonden hinzu. ”Dann kannst du nur Itachi Uchiha aus Konohagakure sein. Und da du mit Kisame, der sehr groß sein soll, ein Team bildest, war das die einfachste logische Schlussfolgerung aus Kombinationen“ Kisame sah sie immer noch ein wenig verwirrt an, fing dann aber an zu grinsen und entblößte seine spitzen Zähne. ”Ich glaube, die Kleine gefällt mir!“, stellte er fest. ”Der 'Kleinen' gefällt es nicht, dass du über sie sprichst, als wäre sie nicht hier“, erwiderte sie ruhig, aber bestimmt. Kisame grinste noch breiter. ”Du gefällst mir“ Es war unklar, ob er sich nur verbesserte oder ob es anerkennend gemeint war. ”Ich hätte mich auch irren können“, sagte sie nebenbei an Itachi gewandt. ”Aber das war sehr unwahrscheinlich“ ”Können wir dann endlich, un?“, nörgelte Deidara rum und trat nervös von einem Fuß auf den anderen. Ihm war es sichtlich unangenehm, dass Karasu, als neues Mitglied, schon über die Beziehung zwischen ihm und dem Uchiha im Bilde war. Außerdem hatte er etwas an Karasu gesehen, was ihm ganz und gar nicht gefiel. Dann eilte er Sasori nach, der sich schon auf den Weg zu Pain gemacht hatte und über einen gewaltigen Vorsprung verfügte. Ohne Kisame und Itachi eines weiteren Blickes zu würdigen, eilte auch Karasu Sasori hinterher, wobei sie wesentlich eleganter als Deidara aussah, der wild mit seinen Armen in der Luft herumfuchtelte. Kisame und Itachi sahen ihnen nach. ”Lass uns gehen“, sagte Itachi. Kisame nickte. ”Hast du ihre Augen gesehen?“ ”Hm.“ Itachi drehte sich um. ”Genau genommen, nur ihr rechtes“ Kisame stöhnte. Musste dieser Uchiha es denn immer so genau machen? Als ob sie zwei unterschiedliche Augen hätte! Lachhaft! Die Höhle war trocken und staubig. Auf dem Boden lagen kleine Steinchen, als wäre hier vor langer Zeit mal ein Brocken von der Decke gefallen. Sie stand etwas Abseits und lehnte in einer dunklen Ecke an der Wand. Karasu beobachtete, wie Deidara mit wildem Herumgefuchtel und Sasori, mit finsteren Blicken auf eben jenen, Pain von dem Verlauf des Auftrages erzählten. Zwischendurch sah Pain sie immer wieder an. Sie runzelte die Stirn. Anscheinend redeten sie über sie. Währenddessen analysierte sie weiterhin Deidara und Sasori, genauso wie sie es mit Pain tat. Bei Deidara war es recht einfach gewesen. Sehr schnell hatte sie bemerkt, dass er hinter jeden Satz ein eindrucksvolles 'Un!' hängte und recht aufbrausend war. Er schien schnell beleidigt zu sein und viel Wert auf seine Kunst zu legen. Bei Sasori und Pain hingegen war es schwerer. Irgendetwas war an den beiden nicht normal. Vor allem an Sasori nicht. Natürlich gab es diese Menschen, die keine Emotionen im Gesicht zuließen, und jene, die sie wie ein offenes Buch durch die Gegend trugen. Aber niemand-wirklich niemand!-konnte alle Regung in seinem Gesicht verhindern. Aber Sasori blinzelte nicht einmal, egal wie überraschend etwas auf ihn zu kam, er zuckte nicht ein Mal zusammen-das hatte sie im Kampf vorhin genauestens beobachtet-und er schien auch nicht mit dem Mund zu sprechen, geschweige denn zu atmen, dann würde sich zumindest mal das Tuch bewegen. Das tat es jedoch nur bei Windstößen. Aber sie hatte da schon eine Vermutung. Und dann war da noch Pain. Bei ihm stimmte auch etwas ganz und gar nicht… ”Karasu!“ Mit einer auffordernden Geste rief Pain sie zu sich. ”Woher weißt du soviel über Akatsuki?“ ”Hast du schon vergessen, welchem Clan ich entstamme?“, fragte sie und musterte ihn kühl. ”Ah!“, machte Pain gedehnt. ”Natürlich. Aber das meinte ich nicht. Ich wollte viel eher darauf hinaus, ob es noch jemanden gibt, der an diese Informationen herankommen könnte oder sie sogar schon besitzt“ Kurz zögerte sie, aber unmerklich. ”Nein“, war ihre bestimmte Antwort. ”Du hast als nächstes eine Mission mit Hidan und Kakuzu zusammen“ ”Nein“ Pain sah ihr in die Augen. Diese merkwürdigen Augen. Er sah nur eins, aber sicher gab es da keinen Unterschied. Sie waren schwarz, aber um die Pupille zog sich ein weißer Ring, der weich in das schwarz über ging. Es intensivierte ihren kalten Blick. ”Du hast dich meinen Befehlen nicht zu widersetzen“ ”Ich weiß, dass es bei Akatsuki nur Zweierteams gibt, im Zweifelsfalle jedoch auch eine Person einzeln gehen kann“, stellte sie klar. ”Warum lässt du mich nicht alleine gehen, sondern Dreierteams mit andern bilden?“ ”Ich habe deine Kraft noch nicht gesehen und kann von daher deine Stärke nicht einschätzen. Du könntest versagen“ ”Du weißt, wie stark ich bin“, verbesserte sie. ”Aber du vertraust mir noch nicht“ ”Ja, das stimmt“, antwortete Pain und sah sie noch immer an. ”Das liegt daran…dass du bereits jetzt zu viel weißt“ ”Warum werde ich nicht über Akatsukis wahres Ziel in Kenntnis gesetzt?“ Pain lächelte listig. ”Ich denke nicht, dass das noch nötig ist, oder irre ich mich?“ In ihrem Gesicht erschien ein ebenso listiges Lächeln. ”Du wirst noch sehr wichtig für unsere Organisation werden, Karasu“, sagte Pain und wandte sich um. ”Ach, übrigens, die Mission beginnt in zwei Tagen. Den Treffpunkt werde ich dir später noch übermitteln.“, sprach er betont beiläufig. ”Natürlich“, erwiderte sie und verließ die Höhle. xxxxxxxxxxxxxxxxx ”Mach hinne, Hidan“, brummte Kakuzu schlecht gelaunt. Neben ihm trottete Karasu her und irgendwo, einige Meter entfernt, musste auch Hidan sich herumtreiben, der seit Stunden schon von einem Baum zum nächsten sprang und wieder zurück. ”Ich komm ja gleich, alter Brummbär“, nörgelte dieser. ”Werd bloß nicht frech, Grünschnabel!“, erwiderte Kakuzu drohend. ”Könntet ihr mal aufhören, euch wie vierjährige Gören aufzuführen?“, fuhr Karasu dazwischen. Hidan verengte die Augen. ”Hör auf dich aufzuführen wie der Boss, du Ische!“ ”Sie hat Recht, Hidan“, kommentierte Kakuzu gelangweilt. ”Fällst du mir jetzt auch noch in den Rücken?“, kreischte Hidan schrill. ”Man kann nur Freunden und Leuten, die man mag, in den Rücken fallen“, antwortete Kakuzu trocken. ”Du blöde Arschpfeife!“ Hidan war mittlerweile dunkelrot angelaufen. Den restlichen Weg über beschäftigte er sich ausschließlich damit, wütend mit der Faust auf Bäume ein zu schlagen und die beiden Personen vor sich zu beschimpfen. 'Kackfass' war da fast noch Höflichkeitsform. ”Was machst du eigentlich hier, du Billighure?! Hä?!“, fragte er mit weit aufgerissenenen Augen Karasu. Wider seines Erwarten blieb sie ruhig, wirkte fast gelangweilt. ”Ach weißt du, Pain war sich sicher, dass das mit so'ner Pimmelflöte, wie dir, gar nicht funktionieren kann. Deshalb bin ich hier um Kakuzu zu unterstützen“ Hidan blieb förmlich die Spucke weg. ”Was denn? Darf ich mich denn nicht auch auf dein Niveau hinunter begeben? Ich dachte mir nur, dass du so weit unten bestimmt einsam bist!“, fragte sie und drehte sich zu ihm um. Bei ihr klang das keinesfalls ironisch oder stichelnd wie bei den meisten, sondern einfach nur kalt und ernst gemeint, sodass Hidan sie den restlichen Weg über einfach nur noch böse anstarrte. ”Sehr gut!“, lobte Kakuzu. ”Endlich ist er still“ In diesem Moment blieben sie stehen. „Ist es das?“, fragte das Mädchen desinteressiert und strich sich das nussbraune Haar aus dem Gesicht. Ihr linkes Auge blitzte. Innerhalb von Sekunden hatte sie alles analysiert. ”Wir können“, sagte sie und ging vor ohne die beiden anderen auch nur eines Blickes zu würdigen. Hidan sprang breit grinsend neben Kakuzu herum. ”Jashin“, brüllte er, mit einem irren Blick in den Augen. ”Halt die Klappe“, brummte Kakuzu, jedoch so leise, dass es völlig unterging, als Hidan sein erstes Opfer auf sich zulaufen sah. Kakuzu schüttelte ein letztes Mal den Kopf über die Dummheit seines Partners, bevor er sich ebenfalls ins Gemetzel begab. Dabei ließ er das Mädchen nicht ein mal aus den Augen. Ihm war klar, dass Pain nur gut ausgebildete Shinobi in die Organisation aufnahm, aber dass dieses zierliche wirkende Mädchen tatsächlich kämpfen konnte? Nur schwer vorstellbar. Wie alt war sie denn überhaupt? Vielleicht sechzehn. Höchstens! Um so erstaunter war er, als er sah, dass sie nicht einmal Jutsu oder ähnliches gebrauchte. Tatsächlich schien keiner der Gegner ihr auch nur einen Kratzer zufügen zu können. Mit absoluter Perfektion führte sie ihre Tritte und Schläge aus. Schnell und dennoch kraftvoll, nicht einen verfehlte sie. Selbst der Winkel schien perfekt zu sein. So hatte er bisher nur einen kämpfen sehen… Er selbst hatte ebenfalls keine Probleme seine Gegner auf Abstand zu halten und zu erledigen. Aber dennoch war es erstaunlich, während er Chakra in seine Faust leitete und auch einige Jutsu anwendete, basierten sowohl ihre Offensive, als auch ihre Defensive ausschließlich auf Körperkraft und schienen seinen Schlägen trotzdem in Nichts nach zu stehen. Beeindruckend! Aber lange Zeit blieb ihm nicht, um ihre Technik zu beobachten, denn einige Raiton-Anwender stürzten sich auf ihn. Geschickt wich er ihnen aus. Nur auf Dauer würde es ihm nichts bringen, denn sie schickten ihre Blitze durch die Luft. Dadurch würde er sie nicht immer kommen sehen können. Wieder sprang er einige Meter zurück. Nun befand er sich auf einer Art Lichtung. Er hatte gar nicht bemerkt, dass sie ihn so weit zurückgedrängt hatten. Mehr noch, dass sie ihn dadurch in einen Hinterhalt gelockt hatten. Um ihn herum standen überall Bäume, hinter denen sich offensichtlich Shinobi versteckt hielten. Er bekam gerade noch mit, wie aus allen Richtungen Lichter auf blitzten, sodass er gerade noch ein Wand aus dem Boden heraufbeschworen konnte. Er wusste jedoch, dass sie dem Blitzgewitter nicht lange stand halten würde. Aber vielleicht könnte er dann fliehen?! Zwecklos, auch oben schien sich etwas zusammenbrauen, was sicher nicht von guter Natur war. Er machte sich bereit, eines seiner Herzen zu verlieren. Hier, auf dem Schlachtfeld, gab es sowieso mehr als nur einen fähigen Shinobi, dessen Herz er an sich nehmen könnte. Die würden was erleben! Über ihm wurde es dunkel. Reglos blieb er stehen. Dunkel? Er sah hoch, es war wieder hell, aber es schienen sich keine Blitze mehr zu bilden. Merkwürdig, aber viel Zeit zum Nachdenken blieb ihm nicht. Er nutzte die Gelegenheit und sprang aus dem Gefängnis, das gleichzeitig auch seinem Schutz diente. Erst da bemerkte er die Gestalt, die er nur als leichten Schatten wahrnahm. Sie umrundete ihn und lief von Baum zu Baum. Er konnte nicht er kennen, wer es war, und was die Person machte. Trotzdem war er sich sicher, dass es sich um das Mädchen handelte. Nur noch an vereinzelten Stellen konnte man Shinobi mit ihren Raiton erahnen. Die Blitze schossen auf sie zu. Aber diesmal hatte er die Möglichkeit aus zu weichen. Kakuzu sprang einige Meter zurück, Karasu blieb jedoch stehen, ungeachtet dessen, dass die Blitze nun direkt auf sie zu schossen. Statt das Mädchen jedoch in Flammen zu setzen oder anderweitig zu schädigen, verschwanden die Blitze plötzlich, als sie mit ihr in Berührung kamen. Die perfekte Gelegenheit für ihn selber anzugreifen! Er ließ seine Hände sich losschnüren. Dann erwürgte einen nach dem andern. Karasu machte es sich jedoch um einiges einfacher. Offensichtlich hatte sie die Blitze nicht nur abgewehrt, sondern auch in Chakra umgewandelt. Sie formte eine Art Feuerschwert, damit drehte sie sich im Kreis. Obwohl es nicht einen der Bäume auch nur annähernd berührte, viel jeder einzelne um, genau wie die Shinobi, die sich dahinter versteckt hatten, sobald es daran vorbei zischte. Zurück blieb nur ein rauchender Baumstumpf, bespritzt mit Blut. Ein unangenehmer Gestank lag in der Luft. Hidan kam angerannt und machte ein Gesicht, als hätte man ihm sein Weihnachtsgeschenk weggenommen. Er fasste sich jedoch ziemlich schnell und zeigte anklagend auf Kakuzu. ”Wie konntest du nur?! Du bist ja so egoistisch! Das du mich so hintergehst, das hätte ich nicht gedacht! Hättest du mir denn nicht wenigstens ein paar lassen können?“ ”Es sind noch mehr als genug übrig“, mischte Karasu sich ein, als hätte sie nicht gerade eben mal zwei Dutzend Leute umgebracht. Überhaupt, man sah ihr kaum an, dass sie gekämpft hatte. Ihr kurzes Haar, das sie mit einem Band zusammen hielt, sah ein wenig zerzaust aus, an ihren Fingerknöcheln klebte etwas Blut, das nicht von ihr zu stammen schien, und ihr Umhang war ein wenig staubig, trotzdem war ihr Blick wachsam. Die Anstrengungen eines Kampfes waren ihr kaum anzusehen. Hidan plusterte sich auf.”Misch du dich da bloß nicht ein!“Dann kniff er die Augen zusammen und sah sie mehr als nur giftig an. ”Was kannst du eigentlich? Außer Treten und Schlagen machst du doch sowieso nichts!“ Im Gegensatz zu Karasu sah er ziemlich mitgenommen aus. Ein Ärmel seines Mantels war abgebrannt, während der andere nur noch in Fetzen hing, außerdem war sein Mantel an diversen Stellen im Bauchbereich durchlöchert und hatte sich mit Blut voll gesogen. Aber das war ja mehr oder weniger Hidans Kampftechnik. Desto mit genommener er hinterher aussah, desto erfolgreicher war sein Kampf gewesen. ”Mehr muss ich auch gar nicht machen“, sagte sie. Eine Spur Arroganz war heraus zu hören, aber diese wirkte fast schon aufgesetzt.”Im Übrigen solltest dich nicht bei Kakuzu beschweren, sondern bei mir.“ Da war es für Hidan vorbei. Ihm entgleisten die Gesichtszüge.”Was?!“, fragte er verständnislos. So ein zierliches Mädchen sollte…das war doch vollkommener Blödsinn! Aber viel Zeit blieb ihm nicht um Nachzudenken, denn schon kamen die nächsten Gegner angerannt. Er schwang seine blutrote Sense. Normalerweise hätte er sich einen Spaß daraus gemacht, jeden einzelnen zu quälen, aber dafür waren es momentan zu viele. Es war nur ein kleines Dorf, aber mit äußerst gut ausgebildeten Shinobi. Trotzdem war ihnen der Sieg sicher. Aber alles andere wäre für Akatsuki' sowieso nur peinlich gewesen. ”Habt ihr sie schon gefunden?“, fragte Karasu und blickte sich auf dem Schlachtfeld um. ”Nein“, brummte Kakuzu. Irgendwo hörte man Hidan lachen, der sich einen Spaß daraus machte, den wenigen Überlebenden Höllenqualen zu bereiten. Er hob gerade eine Waffe an und zielte auf seinen Arm, als Kakuzu dazwischen rief:”Glaub ja nicht, dass ich dir den Arm auch noch ein fünftes Mal wieder annähe!“ Hidan verging das Grinsen, mitten in der Bewegung hielt er inne.”Und warum nicht?“, fragte er blöde. ”Weil so ein Idiot wie du es nicht wert ist, sich alle drei Wochen irgend ein Körperteil zum wiederholten Male annähen zu lassen“ ”Pass auf, du, ich komm gleich zu dir rüber! Und dann solltest du dir Sorgen darüber machen, ob man deine Körperteile überhaupt noch wieder zusammen nähen kann!“, brüllte Hidan und hackte auf irgendeinem Körper mit seiner Sense ein. ”Ich hab sie“, rief Karasu plötzlich und zeigte auf das andere Ende des Schlachtfeldes. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)