Launisches Glück von Catalyna ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hinata lächelte, als sie auf die zwei schlafenden Personen neben sich im Bett blickte. Es waren nur ein paar blonde Strähnen erkennbar, Naruto hatte es im Schlaf geschafft, dass sein Kopf unter dem Polster landete. Im Gegenzug lag Sakura schon fast ein wenig keusch neben ihr. Die Decke brav bis unter ihrem Kinn gezogen, gab die Haruno nicht einen einzigen Blick auf ihre Haut frei. Hinatas Herz zog sich ein wenig zusammen und ein angenehmer Schauer überkam sie, als sie an letzte Nacht denken musste. Eigentlich war das diesmal so nicht geplant gewesen, aber es passierte im Grunde immer nach einem fröhlichen Abend mit Alkohol. Sie landeten im Bett und feierten ihre eigenwillige Beziehung mit Sex, und Beschämt musste sie zugeben, dass dieser großartig war. Von dem Geräusch der Kaffeemaschine aus der Küche wurde die Hyuga aus ihren Erinnerungen an letzter Nacht gerissen und zum wiederholten Mal musste sie an diesem Morgen lächeln. Wenn Naruto und Sakura sie schon als unmenschlich bezeichneten, weil sie eine Frühaufsteherin war, was hielten sie dann bloß von Sasuke. Er war immer mindestens eine Stunde vor ihr auf, geschweige denn dass er niemals müde oder gar verkatert aussah. Schließlich schlug sie die Decke zur Seite und schwang ihre Beine elegant über die Bettkante. Nur mit einem Shirt von Naruto verließ sie das Schlafzimmer und folgte dem angenehmen Geruch nach Kaffee und warmen Gebäck in die großräumige Küche. Sasuke schenkte sich gerade eine Tasse des heißen Getränkes ein, als er das Klicken einer Tür im Flur hörte. Er wusste, dass das nur die Hyuga sein könnte, die anderen waren richtige Faulpelze, wenn es ums aufstehen ging. Er rümpfte die Nase, als er eine weitere Tasse aus dem Hängeschrank nahm, der Uchiha konnte solche Eigenschaften eigentlich überhaupt nicht leiden, aber bei seinen Mitbewohner sah er darüber hinweg. Er drehte sich in diesem Moment mit den zwei Kafffebächern um, als Hinata in den Raum trat. Sie sah wirklich atemberaubend in dem Shirt von Naruto aus, es ging ihr zwar nur bis kurz über die Knie, war aber auf ihre typische unschuldige Art unglaublich sexy. „Guten Morgen, Sasuke-kun“ Sie gab ihm einen zarten Kuss auf die Wange, nahm danken die heiße Tasse an und setzte sich zum Tisch. Der schwarz Haarige nahm gegenüber von ihr Platz, und genoss die angenehme Stille zwischen ihnen, einen Charakterzug der er an ihr sehr zu schätzen wusste, im Gegensatz zu den anderen zwei, deren Stimmen bereits durch dir Wohnung halten. Nach dem Sakura jetzt schon zum dritten Mal einen Tritt kassiert, setzte sich wütend auf. Unter Maßen von Decken und Polstern suchte sie nach dem Verursacher, dabei flogen sämtliche Utensilien durch den Raum bis sie auf einen blonden Schopf traf. Die Ader an ihrer Schläfe, gut versteckt unter ihrem rosa Haar, pulsierte gefährlich. Spätestens jetzt würden sich alle aus dem Staub machen, die Wutausbrüche und Schläge der Haruno waren berühmt berüchtigt. Nur Naruto schlief seelenruhig vor sich hin, als wäre nichts gewesen, ein bösartiges Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht. Mit einem lauten quicken flog der Blonde hochkantig aus dem Bett. Sakura hielt vor Spannung die Luft an, wenn er jetzt nicht munter war, musste er tot sein. „Schieße, spinnst du!“ Die rosa Haarige ließ prustend den Sauerstoff aus ihrer Lunge entweichen und kugelte sich vor Lachen auf der Matratze. Beleidigt rappelte sich Naruto auf und zeigte beschuldigend mit dem Zeigefinger auf sie. Nur mühsam konnte sich Sakura wieder beruhigen und gab ihm als Entschuldigung einen Kuss, dabei wanderten ihre Gedanken an den Beginn ihrer eigenartigen Beziehung. Es begann im Grunde ganz harmlos im zarten Alter von sechs Jahren. Die Haruno zog mit ihren Eltern nach Konoha, warum sie ihr altes Zuhause verlassen mussten, wusste sie nicht mehr, wahrscheinlich wegen eines neuen Jobs ihres Vaters oder sowas in der Art. In der fremden Umgebung tat sich das junge Mädchen am Anfang schwer sich zurecht zu finden, neue Schule und lauter fremde Menschen. Und dann kam eines Tages Naruto, beschloss von einem Tag auf den anderen ihr bester Kumpel zu sein und gab einfach nicht auf. Der blonde Junge war eine Frohnatur von Haus aus, schloss schnell Freundschaften und hatte einen nicht zu bezwingenden Willen. Wenn er sich etwas in den Kopf setzte ließ er so lange nicht locker bis er bekam was er wollte, und so blieb der Haruno nichts anderes übrig als seine Anwesenheit zu akzeptieren. In der zwischen Zeit fand sie eine weitere Freundin in Hinata Hyuga. Sie war ein wenig schüchtern aber dafür umso liebenswerter, eigentlich nicht zu glauben bei dieser Familie. Sie waren einer der Mächtigsten in ganz Konoha, wie sie zu diesem wurden und was sie taten wusste die rosa Haarige nicht so genau, ihr war es aber auch egal. Wie dann schließlich ein Sprössling der angesehenen Uchiha-Familie zu ihnen stieß, war Sakura bis heute ein Rätsel. Sasuke war auf einmal da, lieferte sich atemberaubende Wortgefechte mit Naruto und behandelte Hinata wie eine kostbare Puppe. Zu Sakura hatte er eine kühle und distanzierte Beziehung, bis sie mit 12 ihm in sämtlichen außerschulischen Aktivitäten, wie Fußball und Schach, schlug. Seit diesem Augenblick respektierte der Uchiha sie und ihrer Freundschaft zu viert wuchs zu einer undurchdringlichen Mauer zusammen. Später als die Hormone anfingen verrückt zu spielen, fing auch die Liebesbeziehung zwischen Sasuke und Naruto an. Da sich die Jungs nicht dem Spott der Mitschüler geben wollten, und der schwarz Haarige nicht wusste wie seine Familie reagieren würde führte schließlich eines zum anderen. In ihrer Schule ging schon das Gerücht um das sie Paare waren, und somit ergriff der Uchiha die Chance und verkündete eines Tages, dass Sakura seine Freundin war. Daraufhin wurde auch im allgemein angenommen das Hinata und Naruto zusammen waren. Ein Jahr später landeten die vier auf der exklusivsten Party von Konoha, jeder wollte dort dabei sein und durch die guten Verbindungen der Hyuga und das Ansehen der Uchiha landete die Einladung bei ihnen- Es floss viel Alkohol und andere aufputschende Drinks, Sakura konnte sich am Morgen danach an nicht mehr viel erinnern, nur das sie mit einem mächtigen Kater zwischen Sasuke und Naruto aufwachte, und zwar nackt. Hinata saß mit einem hochroten Kopf auf der Couch und brachte den ganzen Tag kaum einen vernünftigen Satz auf die Reihe. Sie hatten miteinander geschlafen, jeder mit jedem und nach den Knutschflecken und den Schürfwunden auf deren Körper war es ziemlich heiß hergegangen. So führte schließlich eines zum anderen, sie nahmen sich gemeinsam eine Wohnung und fingen an der Konoha-Uni zu studieren an. Auf dem Campus war es allgemein bekannt, dass die Vier eine Beziehung miteinander führten und es wurde mehr oder weniger akzeptiert. „ Nächstes Mal kannst du nach dem Sex wieder in dein Zimmer verschwinden! Hinata darf natürlich bei mir bleiben“ Naruto ließ die Schimpftirade der Haruno über sich ergehen und sah wie sie der blau Haarigen zu zwinkerte, grinste dabei wie ein Honigkuchenpferd und biss herzhaft in sein Brötchen. Kapitel 2: ----------- Sakura seufzte genervt und stützte ihren Kopf auf ihre gefalteten Hände ab. Sie konnte es einfach nicht glauben, dass sie schon wieder hier saß und wartete, mit ihr teilte der gesamte Saal ihr Leid. Diesen Kurs besuchte sie rein als Interesse, war eigentlich für ihr Medizinstudium nicht Pflicht. Psychologie faszinierte die Haruno, man sagte das Menschen die dieses Fach belegten meistens selber eine Therapie brauchten. Fast hätte sie bitter aufgelacht, ohja sie hatte einen Knacks, wenn man noch ihre Beziehung und die Personen darin betrachtete, würde es wahrscheinlich ein Lebenslang dauern um als "normal" zu gelten. Unwillkürlich wanderten Sakura´s Gedanken zu ihren Mitbewohnern, wenn man es nüchtern betrachtete, brauchten sie alle Hilfe. Naruto wuchs im Grunde alleine auf, seine Eltern starben so früh, dass er sich nicht einmal mehr an ihre Gesichter erinnern kann. Sein Onkel nahm den kleinen Jungen bei sich auf, und versuchte es so gut wie möglich ein Ersatz zu sein. Doch Kinder konnten grausam sein, der ach so fröhliche Blondschopf wurde gemieden, er konnte jedoch im diesem zartem Alter noch nicht verstehen was eigentlich los war. Er versuchte durch allmöglichen Unsinn die Aufmerksamkeit und ein wenig Respekt zu ergattern, es gelang ihm auch teilweise ganz gut. Bis eine neue Mitschülerin in seine Klasse kam, und ihm bei seinem ersten Streich an ihr eine gewaltige Kopfnuss verpasste und ihm aus großen grünen Augen dankbar ansah. Ja, Sakura war wirklich überaus glücklich über seine Geste an ihr, denn sie musste schon zum zweiten Mal die Klasse wechseln, und das in nur drei Monaten, da sie sich laut den Lehrern nicht einfügen konnte. „Sie sind 20 Minuten zu spät!“ Kakashi Hatake, seines Zeichen angesehener Psychologieprofessor an der Konoha-Universität, hatte noch nicht einmal die Chance die Tür hinter sich zu schließen, als ihm schon eine weibliche Stimme auf seinen Fehler hinwies. Er war mit 32 Jahren im Leben angekommen, wie er fand, war beliebt unter seinen Kollegen und Studenten. Kakashi war zufrieden mit sich selbst und seinen Leistungen. Die Schwäche, die er nur halbherzig Verdeckte, war seine Vorliebe für Schmuddel Bücher. Einen Roman konnte man es kaum nennen, es waren eher Kurzgeschichten über erotische Treffen. Der eher fragwürdige Autor war nur in den einschlägigen Szenen bekannt, er war unter den Namen Jiraiya bekannt. Eher schlecht als Recht verstecke der Professor seine Novelle unter den Unterlagen, als er sie am Rednerpult ablegte, ein wenig verlegen kratzte er sich am Hinterkopf und blickte in die Runde seiner Studenten. Lange brauchte er nicht zu suchen, bis er die genervt in die Höhe gezogenen Augenbrauen entdeckte, aufgewecktes und intelligentes Grün traf auf beruhigendes Grau. Kakashi musste den Blickkontakt abbrechen um mit seinem Vortag zu beginnen. So sehr Sakura den grau Haarigen auch schätze umso mehr verachtete ihn auch, sein ständiges zu spät kommen und seine Vorliebe für diese kleinen Geschichten ließ ihn erheblich in ihren Ansehen sinken. Besonders dass er ausgerechnet diesen Autor so verfallen war, der für das Leid Naruto´s verantwortlich war. Sakura hatte einmal das Vergnügen, bei dem Onkel, der sich um den Blondschopf annahm, zum Essen eingeladen und verließ drei Stunden später wütend und geschockt wieder das Haus. Nicht nur das sein Vormund der Verfasser fragwürdigen Büchern war, Jiraiya war ebenso pervers wie anzüglich. Von diesem Zeitpunkt an konnte die Haruno ein wenig besser verstehen, warum Eltern nicht wollten, dass deren Kinder Kontakt zu dem kleinen Jungen pflegten. Dennoch musste sie auch immer wieder zugeben, dass der Ältere ein überaus guter Mentor und Ersatzvater für ihm war, sonst wäre der Uzumaki nie zu einem so liebevollen und fröhlichen Menschen geworden. Die rosa Haarige verließ wie üblich den Saal als einer der letzten, als sie die Stufen hinunter stieg, beobachtet sie ihren Professor, der am Pult noch einige Unterlagen sortierte. Warum sie schließlich, unten angekommen, stehen blieb, konnte sie sich selber nicht erklären, doch das Blickduell, dass sie sich noch vor einer Stunde lieferten, lies sie nicht mehr los. „Was kann ich für Sie tun, Miss Haruno?“ Ein kurzer intensiver Schauer überkam sie, als Kakashi sie direkt ansprach, seine tiefe Stimme kroch ihr unter die Haut und entsetzte musste sie feststellen dass er so etwas wie eine erotische Reaktion in ihr hervor rief. Ein wenig planlos und verwirrt japste Sakura nach Luft, in Bruchteilen von Sekunden schossen ihr tausende Möglichkeiten durch den Kopf, doch keine Ausrede über ihr Verhalten erschien ihr sinnvoll. Wissend und zutiefst amüsiert, beobachtete der Hatake das Mimikspiel auf dem Gesicht seiner Studentin. Mit einem schelmischen Grinsen, beschloss er schließlich sie aus ihrer Misere zubefreien und gab ihr bekannt, dass sie gerne morgen in seine Sprechstunde, um über ihre letzte Arbeit zu sprechen, kommen könnte. Sakura nahm sein Angebot mit einem Nicken an und verließ, ihre Laptoptasche fest umschlossen, bebend den Raum, dicht hinter ihr der Professor, der das Schauspiel ein wenig zu sehr genoss. Kakashi ließ hinter sich die Tür ins Schloss fallen und musste nochmal daran denken, wie sie ihm noch am Anfang des Unterrichts frech zurecht wies. Sasuke massierte sich genervt den Nasenrücken, die Wellen der Wut, die von der Frau neben ihm ausging, ließen ihn nur schwer das Geschehen des Filmes verfolgen. Er spürte auch die steigende Nervosität der anderen zwei auf der Couch, doch niemand wagte es zu fragen was ihr über die Leber gelaufen war. Erstens weil sie wussten, dass Sakura irgendwann schon damit herausplatzen würde, außerdem wollte keiner von ihnen Opfer eines ihrer Wutausbrüche werden und schließlich interessierte es den Uchiha schlichtweg nicht. Bei der zweiten Werbeunterbrechung holte er sich ein Glas Wasser aus der Küche, blieb im Türrahmen zum Wohnzimmer lehnen und beobachtete seine Freunde. Hinata war in einem dicker Wälzer vertieft und bekam dadurch kaum etwas mit, Naruto hingegen lümmelte nur mit einer Boxer Short bekleidet vor dem Fernseher und hielt sich seinen Bauch vor Lachen, er war so leicht zu unterhalten besonders von dümmlichen Spots. Als sich der Blondschopf wieder beruhigte, gekreuzte er seine Arme hinter dem Kopf, dabei fiel der Blick von Sasuke auf seine leicht unbedeutenden Bauchmuskeln. Schließlich stieß sich der schwarz Haarige ab und stelle klirrend das leere Glas auf den kleinen Beistelltisch ab. „Ich gehe ins Bett, komm mit.“ Alle Augenpaare waren auf ihn gerichtet, sogar die Hyuga sah von ihrem Buch auf. Stiller herrschte im Raum, die Geräusche der Komödie, die bereits weiter lief, rückte in den Hintergrund, keiner und doch alle fühlten sich angesprochen. Der Uchiha war versucht sich die flache Hand auf die Stirn zu klatschen, es war so typisch, dass ausgerechnet der Angesprochene die Aufmerksamkeit eines Kleinkindes besaß und sich wieder auf den Film konzentrierte. Fast schon grob, packte er Naruto am Handgelenk, zog ihm von der Couch, ignorierte sein zappeln und gejammer, schloss hinter sich seine Schlafzimmertür und schubste ihn aufs Bett. Genüsslich prägte sich der Uchiha jeden Zentimeter nackter Haut, von dem vor sich liegenden, ein. Als er die steigende Erregung des Blonden spürte und schließlich auch offensichtlich hervor ragte, ging er elegant wie eine Raubkatze langsam auf sein vermeintliches Opfer zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)