The perfect life von Easylein (... when you close your eyes and open your mind ...) ================================================================================ Kapitel 8: 1.7 -------------- Frohe Weihnachten ihr Lieben :) Hier kommt das letzte Kapitel. Ich bedanke mich für eure zahlreichen Meinungen und für die Favos :) Ich hoffe auch, dass es euch Spaß gemacht hat, hier mit zu lesen und zu fiebern ^-^ Ein besonderes Dankeschön nochmal an Kimmy und an Schnattchen ;) Ihr beiden habt viel ertragen müssen XD Auf bald hoffentlich mal wieder ;) So, und nun viel Spaß mit dem Ende ^-^ Und lasst es Euch gut gehen :) ******** Nami drohte innerlich zu verbrennen, als er in seinem Tun fortfuhr. Ganz vorsichtig, aber dieses Mal bestimmter, trafen seine Lippen erneut auf ihre weiche Haut. Ruffy ließ seinen Körper nach wie vor einfach machen und sein Herz sprechen. Er hatte absolut keinen Schimmer von dem, was er da tat, aber seine Mitstreiterin schien sich immer mehr darunter zu entspannen. Ihr zierlicher Körper schmiegte sich so perfekt an den Seinen an. Die junge Frau war so wunderschön geworden... noch hübscher, als sie vor ihrer Trainingsauszeit schon war. Sie betörte ihn. Ruffy hatte in seinem bisherigen Leben nie etwas anderes begehrt, als sein tägliches Essen und das erreichen seines Traumes. Doch all das, schien plötzlich so irreal zu sein. Seine ganze Aufmerksamkeit lag auf Nami und ihrer Präsenz. Was war nur so rasch, so anders geworden? Und wieso hatten die Prioritäten so schnell die Plätze getauscht? Der Schwarzhaarige spürte, wie sie nach seinen Händen tastete, die noch immer auf ihrer schlanken Taille verharrten. Die Fingerspitzen suchten die Seinen und wandelten sich in einen immer fester werdenden Griff um. Ein wohliger Ton entwich ihrem Mund. Erschrocken kniff die Navigatorin ihre Augen zusammen, um mit dem drücken seiner Hände, ihm eine Art Warnung zu geben. Zum Sprechen war sie schon lange nicht mehr im Stande. Wenn er das nicht augenblicklich unterließ, konnte sie für nichts mehr garantieren. "Ruffy.", murrte sie sie bebend und schluckte dann hart. Sie wusste nicht mehr wohin mit diesem unbekannten Gefühl und beschloss dann, dass dies ein Ende haben musste. "Was tust du da?", wisperte sie leise, worauf er merklich mit seinen Schultern zuckte. "Ich weiß es nicht. Du... machst mich gerade irgendwie ...verrückt.", gestand er ihr flüsternd und schämte sich nicht seiner ehrlichen Worte. Nami`s Blick erstarrte. Verrückt... die Bedeutung dieses Wortes erreichte ihr benebeltes Gehirn und legte dann den letzten Schalter ihrer Zurechnungsfähigkeit ganz um. Sie wand sich ein wenig in Ruffy's Umklammerung. Zuerst dachte er, sie wollte das nicht mehr, und lockerte ein wenig seinen Griff. Doch er wurde angenehm überrascht, als sie blitzschnell in seinen Armen herumschnellte und ihre Hände sich an seinen Wangen wiederfanden. Ihr Blick war schemenhaft und betört. "Du Idiot! Verrückt ist eine Vorstufe zur Unzurechnungsfähigkeit! Und meine hast du mit deiner hormonellgesteuerten Aktion gerade an das andere Ende der Grandline verbannt!", erklärte sie ihm in einem Atemzug, ehe ihre Lippen sich auf die Seinen pressten, und damit endlich das aufkeimende Verlangen nach diesem gutaussehenden Mann etwas linderte. Etwas überrumpelt stieg Ruffy auf ihren fordernde Akt mit ein. Beide vertieften den Kuss, als sie ihre Arme um den jeweils anderen Körper schlangen, um sich noch näher beieinander zu haben. Rasch gingen die Hände auf Wanderschaft und ehe sich Nami versah, hob Ruffy sie ein Stück an und sie fand sich sitzend auf der Anrichte des Küchenblocks neben der Spüle wieder. Kein einziges Mal hatten sie ihre Lippen bisher voneinander getrennt. Wie im Wahn schlang sie ihre Beine um seine Mitte. Unwissend, wo das alles noch hingeführt hätte, schreckten die Beiden mit ihren Köpfen auseinander, als es neben ihnen schepperte. Ihre unkontrollierten Bewegungen hatten den Tellerstapel neben sich in das Abwaschbecken stürzen lassen... Außer Atem hafteten beide Blicke auf dem Geschirrhaufen. Nami`s ersten Einschätzungen nach hatten circa vier Teller den Flug nicht überstanden. Nach Luft ringend hob und senkte sich ihre Brust. Sie kollidierte dabei ständig mit Ruffy´s muskulöser. Ach ja... da war noch was. Besser gesagt jemand. ~ Peinlich... und jetzt? ~ , dachte sie mit einem hochroten Kopf. "Scheiß auf die blöden Teller.", sprach Ruffy mit einer Stimmlage, die sie sofort alles und jeden um sich herum vergessen ließ. Beide sahen sich wieder in die Augen und bevor sie auch nur einen Mucks von sich geben konnte, verschloss er ihren Mund schon wieder fordernd mit dem Seinen. ~ Richtig, vergiss die verdammten Teller!~ schimpfte sie ihr Gewissen als dieses betörende Gefühl und die Hitze sie wieder einholten. Gierig stieg sie auf den neuen Kuss ein. Doch da folgte schon die nächste Störung. Die jungen Leute hielten inne und sahen erschrocken zur Kombüsentür rüber. "Lass mich runter, da kommt wer!" stellte Nami panisch fest worauf der Kapitän sie unfreiwillig aus seinen Armen entließ. Gerade noch rechtzeitig, denn im nächsten Augenblick betrat Brook den Raum. Da er Nachtwache hatte, wollte er sicher der Geräuschkulisse auf dem Grund gehen. "Alles in Ordnung bei euch? Ich habe einen Knall gehört.", fragte er irritiert, worauf die Navigatorin der Bande rasch in das Spülbecken griff. "Das- das war Ruffy! Ihm sind einige Teller in das Abwaschbecken gefallen.", log sie lächelnd und sammelte dann die Scherben zusammen. "Hey, ist gar nicht wahr! Es ist auch mit deine Schuld gewesen!", verteidigte er sich überrumpelt, worauf Nami ihm mit aller Kraft auf seinen Fuß trat. Ruffy jaulte neben ihr wie ein verletztes Tier auf. Insgeheim tat es ihr sehr leid, da er ja wie immer seine Flipflops trug. Aber um ein Haar hätte er beide verraten. "Eventuell betrifft mich eine Teilschuld. Aber alles gut hier Brook, danke.", versuchte sie das Skelett abzuwimmeln. "Na wenn ihr meint, dann geh ich wieder auf meinen Posten zurück. Oder soll ich euch helfen?" "Nein!" , kam es ungewollt laut und synchron von den beiden Crewmitgliedern. Hätte Brook noch eine Mimik, dann wäre diese nun mit Sicherheit mit Skepsis übersät ... "Ich meine - geh du ruhig wieder auf deinen Posten, Ruffy und ich machen das hier schnell sauber und gehe dann auch schlafen.", winkte sie abermals ab. "Tun wir das?", fragte er wieder naiv, worauf sie ihm einen ärgerlichen Blick zuwarf. Er lächelte unsicher und hob zur Sicherheit abwehrend seine Hände. "Ja, tun wir dann!" "Na gut. Dann wünsche ich euch noch einen angenehmen Abend und eine geruhsame Nacht.", verneigte sich der zwei Meter Knochenhaufen, wobei er seinen Zylinder vor ihnen zog und dann wieder den Raum verließ. Nami erlaubt sich selbst wieder zu atmen, als sich noch mal die Tür öffnete. "Ach ja, Navigator - san, darf ich vor dem zu Bett gehen noch dein -", "NEIN!", brüllte die Orangehaarige dazwischen und warf mit einem heilen Teller in ihrer Hand nach dem anderen Teufelsfruchtnutzer. Ruffy zuckte neben ihr zusammen, als der Teller scheppernd auf das Holz der Tür traf und auch zerbrach. Brook hatte diese rechtzeitig geschlossen und das Weite gesucht. "Was? Einer mehr oder weniger macht den Schaden jetzt auch nicht größer! Hilf mir lieber aufräumen!", ordnete sie an und begab sich mit einem Schmollmund und immer noch knallroten Wangen auf die Suche nach einem Kehrblech. Apropos kaputte Teller - war die Freundschaft nun auch kaputt? *** Stillschweigend hatten die verlegenen Piraten ihr Chaos beseitigt. Keiner wusste so recht, was er sagen sollte. Ihnen fehlten die Worte und eine Erklärung, für ihr vorheriges Handeln. Nami schloss räuspernd die Schranktür und sah dann betreten zu ihrem Kapitän rüber. "Ja.. also... fertig oder?", druckste sie herum und lehnte sich auf der anderen Seite des Küchenblockes an. Weit weg vom dreckigen Geschirr, oder dem, was noch davon übrig war. Ruffy zog sich unsicher seinen Strohhut tiefer ins Gesicht und wandte sich dabei dem Ausgang zu. "Ja.", antwortete er trocken, worauf Nami besinnend ihre Augen schloss. "Okay... dann ähm... reden wir darüber oder gehen einfach in unsere Kajüten und ... streichen den Vorfall aus unserem Gedächtnis?", versuchte sie den Anfang zu machen. Eine ganze Weile bleib es mucksmäuschenstill in dem großen Gemeinschaftsraum. Der traurige Blick Nami`s lag immer noch auf den Rücken von dem Mann gerichtet, der ohne mit der Wimper zu zucken, einst der Weltregierung den Krieg erklärt hatte. Und nun? Stand er vor ihr und schwieg. Genauso unsicher und unerfahren wie sie selbst, zumindest was diese Situation betraf... "S-Sag doch bitte was.", flüsterte die Navigatorin kaum hörbar und schluckte dabei schwer. Wie konnte das nur passieren? Wie konnte sie nur in solch eine Situation geraten? Ruffy biss sich unbemerkt auf seine Unterlippe. Er hatte ihr Flüstern gehört. Und er wusste auch, dass eine Entscheidung von ihnen gefällt werden musste. Die beiden Strohhüte waren an einem Scheideweg angelangt, bezüglich ihrer innigen Freundschaft. Stillschweigend wussten sie es genau... "Was möchtest du denn? Reden oder vergessen? Die zwei Varianten haben wir jetzt.", kam plötzlich wieder Regung in die versteifte Haltung des Schwarzhaarigen, indem er sich dabei zu Nami umdrehte. Seinen Strohhut mit der linken Hand richtend, hob er seinen Arm, nur um ihn anschließend mit dem anderen vor der Brust zu verschränken. Ruffy's Blick war Ernst. Sehr ernst... Mit geröteten Wangen sah Nami auf ihre offenen Sandalen runter. Nervös überkreuzte sie ihre Füße. Der linke, herabhängende Arm, wurde von der rechten Hand am Oberarm festgehalten. Tja... was nun? Wenn die Orangehaarige ihr schnell pochendes Herz erforschte, war ihre Antwort darauf mehr als glasklar. Der Gummi-Bengel war erwachsen geworden und hatte ihr ganz schön den Kopf verdreht. Diese Erkenntnis machte ihre ohnehin schon geröteten Wangen noch eine Farbnuance dunkler. Sie kam sich wie ein Teenager vor und nicht wie die gestandene, zwanzigjährige Frau, die sie eigentlich war. Die Orangehaarige erlebte das erste Mal diese Gefühle. In ihrer gestohlenen Jugend war es durch Arlong nicht möglich gewesen, sich zu verlieben oder überhaupt für Jungs zu interessieren. Ihrem Gegenüber, dem Kapitän dieser verrückten Crew, war es bisher sicher nicht anders widerfahren... nur hier lagen die Gründe eher in seinem Zwang zur Nahrungsaufnahme und seiner naiven Natur, die er an den Tag legte. Naiv aber gewieft - mit diesen beiden Worten konnte man Monkey D. Ruffy gut beschreiben. Und er hatte ein großes Herz. Ein Herz, was aber auch nur für seine Navigatorin schlug. Der junge Mann wusste heute, dass wenn er gewollt hätte, die schönste Frau der neuen Welt, ihm das Ihrige Herz geschenkt hätte. Boa Hancock war hartnäckig geblieben, doch er wollte sie nicht... da ihm nun mittlerweile bewusst war, dass er das seinige bereits an Nami vergeben hatte. Und schon eine ganze Weile lang. Nur hatte er es noch nicht wahrgenommen. Aber nun, nach diesen langen Trainingsreisen war er gereift. Und wie es schien, war es nun an der Zeit, der Navigatorin die Wahrheit zu sagen. Sein gegenüber sah immer noch verlegen auf ihre Schuhe und den Fußboden hinab. Na dann lag es wohl an ihm. Mit pochendem Herzen nahm Ruffy all seinen Mut zusammen, und sprach dann die ehrlichsten Worte, welche die Kartografin je aus seinem Mund gehört hatte. "Ich entscheide mich für das Reden. Und wenn du das nicht möchtest, dann hör mit bitte einfach nur zu. Lange habe ich nicht verstanden, was mit mir los war... seit heute sehe ich klarer. Und ich werde mein Herz nicht mehr belügen, weil dieser Vorfall mit uns beiden, mir die Augen geöffnet hat. Sanji wird in zweierlei Hinsicht verärgert sein; zum Einem wegen dem kaputten Geschirr und zum Zweiten wegen dir. Doch das ist mir aktuell so was von egal, weil es eine Lüge wäre, wenn ich behaupte, ich wäre nicht verliebt.", sprach er ruhig und schloss dann ebenfalls entspannt seine Seelenspiegel. Ein breites Grinsen zierte seine Mundwinkel dabei. Jetzt fühlte er sich besser. Eine große Last war von seinem Herzen gefallen. Und das gab ihm die Kraft weiter zu sprechen. "Der Rest ist eine Sache des Versuchens. Möchtest.... möchtest du das? Es ... mit mir versuchen, ob es funktionieren kann?" Nami war sprachlos. Sie hatte langsam aufgesehen und glotze nun regelrecht zu ihrem Anführer hinüber. Ihr Mund war vor erstaunen ein Stück geöffnet, und sie fing ungewollt an zu zittern. Wollte dieser verrückte Kerl ihr damit etwa sagen, dass er dasselbe für sie Empfand, wie sie für ihn? Dass auch er sich unbewusst in sie verknallt hatte? Dass diese wilde Knutscherei und der Verlust ihrer Selbstkontrolle auch von ihm mehr als willkommen geheißen wurde? Da sie noch immer schwieg, spielte Ruffy traurig mit der zweiten Variante in seinem Kopf. "Ok... tja... und wenn du dich doch für die Zweite Möglichkeit entscheidest, dann brauchen wir noch eine gute Ausrede für Sanji wegen der Spüle... und... ähm...", stammelte er ängstlich vor sich hin worauf sie ihn unterbrach, indem sie ihm einfach ins Wort fiel. "Möglichkeit eins, du Baka.... ich fass es nicht.. ich hab mich in meinen Chef verguckt.", lachte sie fröhlich auf und änderte ihre verkrampfte Haltung, indem sie ihre Hände nach hinten auf den Tresen abstützte und glücklich weiter lachte. Nun lag es an Ruffy, verwundert zu schauen. "Wie jetzt?" "Komm her, du Strohbirne.", schmunzelte die Orangehaarige und warf ihm einen herausfordernden Blick zu. Ruffy nickte zuerst langsam, verstand dann aber und musste auch wie ein Honigkuchenpferd grinsen. Mit raschen Schritten, überbrückte er die Distanz zu der hübschen Frau, und bevor die auch nur reagieren konnte, saß sie schon wieder auf der Anrichte. "Ja, ich würde es gerne mit dir versuchen.", flüsterte sie ihrem Chef ins Ohr, als sich ihre Arme um seinen Nacken schlangen und nur eine Sekunde später, ihr Lippen wieder aufeinander trafen. Als sie sich erneut wegen Luftmangels trennen mussten, trafen sich die Blicke freudestrahlend. "Wer braucht schon ein perfektes Leben an Land, wenn er so eine verrückte Crew hinter sich hat, und die schönste Frau aus dem Eastblue an seiner Seite?" Nami musste schmunzeln und küsste ihn zärtlich auf die Nasenspitze. "Und wer braucht schon ein ruhiges Leben, wenn er dich hat?", sprach sie liebevoll. "Frag mal meinen Opa.", konterte der Strohhutträger und küsste sie nochmals. **** ~ The perfect life ... when you close your eyes and open your mind ... 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