Nobody is Perfect Bonus Story von curedream (Verschlossenes Herz) ================================================================================ Kapitel 1: Was zu viel ist ist zu viel -------------------------------------- Tomoe hat sich entschlossen auch wieder nach Japan zu fliegen, weil sie Ryoichi (IMMER) noch nicht ihre Liebe gestanden hatte. Sie wachte am nächsten Morgen auf und das erste was sie sagte war, "Ryo?" Sie ging durch ihre Wohnung, aber Ryoichi war nicht da. "Ach ja, stimmt ja, ich wohn ja gar nicht mehr in der WG... Ich frag mich wo sie jetzt ist. Ryo meinte ja, das sie hier irgendwo in Tokyo ist, vielleicht sollte ich sie einfach mal suchen.", sagte sie und nahm sich vor, ihm ein Geständnis zu machen. Tomoe ging durch halb Tokyo, aber sie fand die WG nicht, es wurde schon Abend und sie setzte sich auf eine Bank im Park. "Vielleicht kommt er ja durch Zufall vorbei.", dachte sie seufzend. Eine Stunde später, es war bereits 18 Uhr und da es im Herbst, schneller dunkel wurde, saß sie nun da, auf der Bank, im Dunkeln und hatte Angst, ihre Beine zitterten, sie war wie gelähmt. "Dunkelheit macht mir immer noch Angst.", sagte sie zu sich ängstlich in Gedanken, "Mir ist so kalt." "Hey, du! Bist du allein?", fragte ein Junge. Tomoe bekam keinen Ton heraus. "Hey, ich hab dich was gefragt! Also, bist du nun allein oder was?" "Ich hab Angst, mir ist kalt und dieser Typ macht mir noch mehr Angst.", dachte sie ängstlich, "Ich wünschte Ryo wäre jetzt hier." "Antworte endlich, Dummkopf!", sagte der Junge aggressiv und wollte Tomoe am Arm packen, aber jemand hielt sein Handgelenk fest. "Lass ja deine dreckigen Pfoten von ihr, du Picosohn. Sie gehört übrigens mir. Verstanden.", sagte eine Tomoe bekannte Stimme und sie guckte hoch. "Ryo.", sagte sie erleichtert. "Der ein und einzige. Ich beschütze dich.", sagte er und drückte das Handgelenk des Jungen, so fest, das es schon weh tat. "Au, man. Das tut doch weh.", sagte der Junge. "Du wirst mein Mädchen gefälligst in ruhe lassen, ist das klar?", fragte Ryoichi den Jungen sauer, mit bösem Blick. "'Mein Mädchen'...?", dachte sie und wurde etwas rot. "J-ja, Sir.", sagte der Junge ängstlich. "Sehr gut.", sagte Ryoichi und ließ das Handgelenk des Jungen los, der weg lief. "Hey, alles ok? Hat er dir irgendwas getan?", fragte Ryoichi besorgt. "Ryooooooo.", sagte sie, mit verheulter Stimme und umarmte ihn. "H-hey... Wieso umarmst du mich?", fragte er verwirrt. "Also, unter Garantie nicht, weil ich dich vermisst hab." "Ja, natürlich.", sagte er ironisch. "Ich umarm dich nur, weil ich doch totale Angst im Dunkeln hab." "Wenn du solche Angst hast, wieso bist du dann überhaupt hier im Dunkeln?" "Äh, also, ich...das...äh..ach, ist doch egal." *rot werd* "Here we go again. Sie weigert sich immer noch, es mir zu sagen.", dachte er grinsend und nahm sie auf die Schulter, als würde er ein Paket tragen. "Hey, lass mich runter!" "Nö." "Wo bringst du mich überhaupt hin?" *genervt* "Wirst du schon sehn." "Lass mich sofort runter! So behandelt man doch nicht eine Dame!" *genervt* "So, da wären wir.", sagte er. "...ja, natürlich, ein Hotel, was auch sonst. Ryo ändert sich nie, ich hab's kommen sehn.", dachte sie genervt und fragte, "Äh, was machen wir hier?" "Nach was siehts denn aus?" "Nein, nein, das g-geht nicht, ich..." *knallrot wird* "... Hahahahahaha!", lachte Ryoichi. "W-was gibt's da zu lachen?" "Deine Reaktionen sind einfach zu klasse." "Hey!" *schmoll* "Schmoll doch nicht gleich." Tomoe sagte nichts. "Du hast mich vermisst oder?", fragte Ryoichi. "Nö." "Ach, wirklich?" "Ja, wirk-" "Ich weiß, das du mich vermisst hast.", sagte er, nachdem er sie geküsst hatte und ihr in die Augen guckte. Sie guckte weg und sagte leise, "Ja, vielleicht ein bisschen..." *erröt* "Ich wusste es. Liebst du mich denn auch? Ich warte immer noch auf deine Antwort." "Als ob ich dich jemals lieben würde." "Autsch. Das tat weh." "Was?" *verwirrt* Ryoichi nahm ihre Hand und hielt sie auf seine linke Brust. "W-w-was tust du da?" *knallrot* "Hörst du wie mein Herz schlägt, es schlägt nur für dich, Tomo-Chan." "Oh.Mein.Gott!!! Ich glaub ich sterb gleich.", dachte sie, wie knallrotem Gesicht. Am nächsten Morgen... "....Hä? Hääääääääääääää!", schrie Tomoe, als sie sah, das sie neben Ryoichi lag, "Was hast du mit mir angestellt?" "Oh, morgen Tomo-Chan!" *lächel* "'Oh, morgen Tomo-Chan'? Mehr hast du nicht dazu zu sagen?" "Nein, ich hab dir nichts getan, sonst noch was?" "Gut...", sagte sie erleichtert, aber merkte, das etwas mit ihrem BH nicht stimmte, "Huh? Was zum? Wieso ist mein BH auf?" *sauer* "Ach das. Ja, das war ich, aber ich hab dir sonst nichts getan." "Wie kannst du nur so ruhig bleiben? Du perverses Schwein!" "War doch nur Spaß." *Zunge raus streck* "Für mich is das aber kein Spaß, du Spaßt!" *stinksauer* "Aber, hey, Tomo-Chan, geh nicht.", sagte er. "Nenn mich bitte nicht 'Tomo-Chan', ich find das kein bisschen süß und jetzt mach's gut, wir werden uns nie wiedersehen. Bye.", mit diesen Worten verließ sie das Hotel und ging nach Hause, dabei dachte sie wütend, "Was für ein scheiß Kerl, treibt einfach nur sein Spiel mit mir und ich fall darauf auch noch rein, zum Glück hab ich ihm nicht gesagt, das ich ihn liebe. Ich muss ihn vergessen." "Oh, verdammt! Verdammt noch mal! Ryo, du hast es echt zu weit getrieben. Ich hasse mich dafür selbst.", sagte Ryo sauer und hielt sich eine Hand an die Stirn. Als Tomoe zu Hause war, rief sie jemanden an. "Hallo, Nii-Chan, kann ich bei dir einziehen?", fragte Tomoe ihren Bruder, der in Kyoto wohnte. "Äh, ja klar, aber wieso so plötzlich?", fragte ihr Bruder verwirrt. "Kein bestimmter Grund.", sagte sie. "Lass mich raten, du wurdest schon wieder sitzen gelassen?" "N-nein." "Du kommst immer zu mir, wenn du sitzen gelassen wirst. Aber denkst du langsam nicht, du bist alt genug, alleine damit klarzukommen, Nee-Chan?" "Bitte, nur noch dieses eine mal." "Das sagst du immer, aber gut, ok, ich hab da nichts gegen." "Danke, Nii-Chan." Tomoe legte auf und packte ihre Sachen und fuhr nach Kyoto. Ryoichi ist zurück in der WG. "Hey, Leute!", begrüßte er alle. "Yo, Ryo.", begrüßte Fuma ihn. "Sorry, das ich gestern nicht zurück gekommen bin.", sagte Ryoichi. "Kein Ding.", sagte Kota. Ryoichi ging auf sein Zimmer und ließ sich aufs Bett fallen. "Findet ihr nicht, das er eben irgendwie anders aussah als sonst?", fragte Lenny leise. "Als ob er von irgendwem abgewiesen wurde.", sagte Kei. "Sagtest du eben abgewiesen?", fragte Seira. "Ja, wieso?", fragte Kei. "Hat sie etwa...", fing Seira an, "Ich muss noch wohin! Bis später, Jungs!" Damit rannte sie aus dem Haus, zum Bahnhof und fuhr nach Kyoto, weil sie genau wusste, was los war. "Diese Bakabitch kann echt nicht ehrlich zu sich selbst sein!", dachte Seira genervt, als sie im Zug saß. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)