Ausbruch aus Impel Down von Bella89 (und ein Neues Leben) ================================================================================ Prolog: -------- Ein neuer Tag erwachte über der Grandline, die ersten zarten Sonnenstrahlen und der laue Sommerwind versprachen, dass dies ein wirklich schöner Tag werden sollte. Doch die junge Frau die soeben aus ihrem alles andere als erholsamen Schlaf auf schreckte, hatte schon länger kein Tageslicht gesehen. Sie konnte nicht einmal sagen ob es gerade Nacht oder Tag war, jedes Zeitgefühl war ihr in ihrem Gefängnis abhanden gekommen. Sie saß in ihrer Zelle, die kein Strahl des Tageslichtes zu ihr durchdringen ließ, da sie sich tief unter dem Meeresspiegel befand. An ihren Fußgelenken hingen die schweren Seesteinfesseln die ihr jede Flucht unmöglich machten und wenn sie sich dachte, nun kann es wirklich nicht mehr schlimmer werden. Von der Marine gefangen genommen und hier unten eingesperrt, dann hatten ihr die letzten 2 Wochen, die sie hier war, das Gegenteil bewiesen. Die Marine war das Gesetz, hier hielten sich alle daran, Die Marine waren die guten und die Piraten die Bösen, ja so sollte es sein aber hinter den dicken Mauern des Impel Down herrschten andere Gesetze. Hier hieß es, wenn du nicht sagst was man von dir hören will, wirst du es bereuen. Oh ja das hatte sie schon zur Genüge zu spüren bekommen, Die Wächter hatten ihr bereits jegliche Würde genommen, doch brechen konnten sie sie bis jetzt noch immer nicht. Da aus ihr keinerlei Informationen raus zu bekommen waren, ob sie nun nichts wusste oder nichts sagen wollte, sei dahin gestellt. Hatte die Marine nun ihren Hinrichtungstermin festgelegt, in einer Woche sollte es so weit sein, in einer Woche sollte Kira sterben. Kapitel 1: ----------- Kira´s Sicht: Ich richtete mich auf meiner Pritsche auf, auf der ich geschlafen hatte. Doch konnte ich ein leises schmerzerfülltes zischen nicht vermeiden, mein Rücken brannte wie Feuer, die kleinste Bewegung jagte eine Schmerzwelle durch meinen Körper. Eine Folge des letzten Verhörs und der doch recht frechen Antworten auf die Fragen des Marineadmirals. Ein Lächeln umspielte meine Lippen, als ich mich an das dumme Gesicht des Admirals erinnerte ,als ich ihn nach den ersten Schlägen fragte, ob das alles sei was er drauf hätte und jedes kleine Kind fester zuschlagen würde als er. Ja im Nachhinein war das wohl keine so gute Idee gewesen, ihn auch noch anzustacheln, aber meine große Klappe konnte ich mal wieder nicht halten. Meine Gedanken wurden jäh unterbrochen als ich laute Schritte von mehreren Männern hörte, die sich der Zelle nährten. ,,was schon wieder, ihr bekommt auch nie genug ,, Murmelte ich leise vor mich hin, als jedoch die Zellentür geöffnet wurde, sah ich den Grund für den Besuch der Wächter. Sie brachten einen neuen Gefangenen. ,, Hier hast du neue Gesellschaft, seid nett zueinander.,, Ich war indes aufgestanden und spuckte dem Impel Down Wächter vor die Füße und kassierte im selben Moment eine saftige Ohrfeige von ihm. ,,Du kleine Schlampe das wird dir noch leid tun, sei bloß froh das ich jetzt keine Zeit für dich habe!,, Nachdem die Tür wieder von außen verschlossen wurde, nährte ich mich vorsichtig meinem neuen Zellengenossen, doch der Mann schien bewusstlos zu sein. ,, Irgendwo habe ich dich schon mal gesehen,, Er trug genau wie ich die graue Gefängniskleidung und die Seesteinketten, also war er ebenfalls ein Teufelsfruchtnutzer. Ich kniete mich neben ihn und nun fielen mir die vielen Tattoo´s an seinen Armen und auf den Fingerknöcheln auf. ,, Verdammt, wie bist denn du hier gelandet?,, Als ich ihn weiter betrachtete viel mir eine Platzwunde an seiner Schläfe auf weswegen er wohl auch bewusstlos war und so schnell wohl auch nicht wieder zu sich kommen würde. Ich stand langsam auf und musste mich etwas an der Wand abstützen, da selbst diese vorsichtige Bewegung meinem Rücken überhaupt nicht zu gefallen schienen, und holte eine der Decken die auf den Pritschen lagen, faltete sie etwas und legte sie vorsichtig unter seinen Kopf. Nun lehnte ich mich an die Wand neben mir und schloss kurz die Augen irgendwie ging es mir echt nicht gut, mir war so verdammt warm und irgendwie drehte sich alles. ,, Ach was soll´s ich habe ja eh nur noch eine Woche, wird schon wieder,, Sprach ich mehr zu mir selbst, dann spürte ich wie der Schlaf mich langsam übermannte. Kapitel 2: ----------- Langsam öffnete ich meine Augen und sah mich um, irgendwas hatte mich geweckt. ,, Habe ich dich aufgeweckt? das tut mir leid.,, Hörte ich, die mir fremde Stimme, kurz war ich verwirrt bis mir wieder einfiel das ich ja nicht mehr alleine war. ,, Schon ok. wie geht es dir? ,, ,, Mhh.... ich denke besser als dir! du hast Fieber.,, ,, Nicht der Rede wert, wenn mir nicht langsam was einfällt ist das Fieber noch meine geringste Sorge.,, Ich sah ihn an und lächelte, er war ein attraktiver Mann, seine blauen Augen luden dazu ein, sich in ihnen zu verlieren. Einige seiner schwarzen Haare, hingen ihm wild und wirr ins Gesicht und dann diese Aura die ihn umgab geheimnisvoll, gefährlich und tödlich und doch strahlte er eine Ruhe aus, die beängstigend war. ,, Wie heißt du kleine?,, Seine Frage, riss mich aus meinen Gedanken und ich musste kurz nach denken, was er von mir wollte. ,, Verzeih das hatte ich vergessen, mein Name ist Kira!,, ,,Nett dich kennen zu lernen, auch wenn die Umstände etwas .... nun sagen wir ungewöhnlich sind. mein Name ist.....,, ,, Der Chirurg des Todes Trafalgar Law, Kopfgeld 200.000.000 Barry ich weiß.,, Unterbrach ich ihn. ,, Du bist gut informiert, aber irgendwo habe ich dich doch schon mal gesehen!?,, ,, Ich denke auch auf einem Steckbrief. Dark Angel Kira Kopfgeld 120.000.000 Berry!,, Langsam wurde es mir auf dem Boden doch zu unbequem auf dem ich immer noch saß, jedoch hatte ich schon fast vergessen dass ich mich doch lieber vorsichtig bewegen sollte. Was mir jedoch schnell schmerzlich wieder einfiel, und mich zusammen zucken ließ. ,, Zeig mir deinen Rücken!,, Forderte der Arzt, der nun vor mir stand, mich auf. Jedoch wollte ich ihn, mit dem Argument, dass es echt nicht nötig wäre das er sich meinen Rücken ansah, da es nur ein paar Kratzer sein, abwimmeln. Doch noch bevor ich zu Ende gesprochen hatte, fand ich mich mit dem Gesicht zur Wand und einer seiner Hände auf meiner Schulter wieder. Mit seiner freien Hand schob er mir, recht vorsichtig das graue Shirt am Rücken etwas hoch und noch ehe ich etwas sagen konnte, hörte ich wie er scharf die Luft einsog. ,, Mhh..ok. vielleicht auch etwas mehr als ein paar Kratzer.,, Gestand ich dann klein laut. ,, Deine Wunden sind dabei sich zu entzünden, daher auch das Fieber,, ,, Na was erwartest du, ist ja, wie du vielleicht schon bemerkt hast, nicht gerade sauber hier..,, Nun wand Law sich von mir ab und ging Richtung Zellentür, dort angekommen schlug er ein paar Mal recht fest gegen das Metall und kurze Zeit später wurde diese geöffnet. ,, Was willst du??,, Lautete die kurze, geknurrte Frage von einem der Wachmänner. ,, Bringt mir ein paar Verbände und sauberes Wasser!,, ,, Was fällt dir ein mir Befehle zu geben Pirat, das.....,, ,, Gut wenn ihr wollt das die kleine stirbt, bevor ihr sie vor Publikum hinrichtet... bitte..... ist ihr bestimmt nur recht.,, Die Zellentür wurde mit einem kräftigen Ruck wieder zugeworfen, nun konnte man leises Getuschel der Männer auf der anderen Seite hören und nur wenig später wurde wieder geöffnet und ein Marine Soldat trat mit denn von Law verlangten Dingen ein, stellte sie auf den Boden und verschwand ohne ein weiteres Wort wieder. Ich hatte mir das ganze Schauspiel nur stumm mit angesehen, mutig so mit der Marine und den Wächtern hier zu sprechen. ,, Das hätte auch nach hinten los gehen können Law!,, ,, Ich weiß...zieh das T-Shirt aus und leg dich auf die Pritsche.,, ,, Jawohl Käpt’n,, Antwortete ich ihm sarkastisch, was Law jedoch nur mit einem knappen lächeln quittierte. Er kam zu mir, kniete sich an die Seite der Liege und begann damit, meine doch recht tiefen Wunden auf dem Rücken zu säubern, was mir in regelmäßigen Abständen, den ein oder anderen schmerzhaften Seufzer entlockte. Obwohl er versuchte, möglichst sanft zu sein, musste ich mehr als einmal die Zähne fest zusammen beißen um nicht ständig zusammen zu zucken oder mich reflexartig, immer wieder zur Seite zu drehen. Nach einer gefühlten Ewigkeit war er fertig und legte noch die Verbände um meinen Körper wo bei mir auf einmal bewusst wurde, wie nah er mir dabei war. Alles an ihm, machte mich plötzlich ziemlich nervös, seine Wärme sein Geruch... ,, Fertig, ruh dich etwas aus,, Ich sah ihm in die Augen, er war mir immer noch so verdammt nah. ,, Ich danke dir!,, Mit diesen Worten legte ich mich wieder hin und schloss die Augen etwas, ich war doch recht müde und erschöpft, was nicht zu Letzt an diesen dämlichen Seesteinketten lag. Kapitel 3: ----------- Law´s Sicht: Als ich in der Zelle wieder zu mir kam, spürte ich zuallererst, dass mir jemand eine Decke oder ähnliches unter meinen schmerzenden Kopf gelegt hatte, als ich langsam die Augen öffnete und mich versuchte zu orientieren, sah ich die junge Frau, die nicht weit neben mir auf dem Boden an die Wand gelehnt war und schlief. ich schätzte sie auf ca. 23 Jahre sie hatte langes schwarzes Haar wahr recht schlank und unter dem ganzen schmutz war sie wohl auch recht hübsch sie musste schon längere zeit hier sein. Ich richtete mich langsam auf, wo bei mir einen Moment schwindlig wurde und ich mir an den Kopf fasste. Ich hatte wohl eine leichte Gehirnerschütterung, ich ging zu der jungen Frau und betrachtete sie einen Moment, sie zitterte leicht aber hatte kleine Schweißperlen im Gesicht. Nun beugte ich mich zu ihr und legte meine Hand auf ihrer Stirn, sie hatte Fieber. Ich legte ihr die Decke die ich in der Hand hielt über und sah mich ein wenig um, es war kalt, nass und dunkel nur eine kleine Notbeleuchtung brannte an der Decke, sodass ich nicht sagen konnte wie spät es wahr oder wie lang ich bewusstlos war. Im Augenwinkel nahm ich wahr, dass die Frau auf dem Boden sich leicht bewegte, ich drehte mich zu ihr um und sprach sie an. Erst sah sie sich ein wenig verwirrt um, als ihr Blick dann aber an mir hängen blieb antwortete sie mir. ,,Ist schon ok. wie geht es dir? „ Ich weiß nicht warum irgendwie machte ich mir Sorgen um die Kleine auch wenn ich sie nicht kannte. Lag wohl einfach daran das ich Arzt war und ihr helfen wollte. Sie lächelte mich an und beobachtete mich eine Weile, wobei ich nicht um hin kam, in ihre wunderschönen Augen zu sehen, so grau wie ein Sturm auf dem offenem Meer. ,, Wie heißt du Kleine?,, Mit dieser Frage riss ich sie wohl aus ihren Gedanken, denn sie schüttelte leicht den Kopf und stellte sich mir dann als Kira vor. Nach dem sie mir auch noch nebenbei die Höhe ihres Kopfgeldes nannte, war ich etwas überrascht, ein beachtliches Kopfgeld für eine Frau aber bevor ich sie darauf ansprechen konnte, stand sie auf, da es ihr wohl auf die Dauer zu unbequem auf dem Boden wurde, zuckte aber unter Schmerzen zusammen. Ich ging zu ihr und forderte sie auf, mir ihren Rücken zu zeigen da von dort der Schmerz zu kommen schien. Sie versuchte mir zu erklären, dass das nicht nötig sei und es wirklich nur ein paar kleine Kratzer wären. Doch da hatte ich sie schon vom mir weg mit dem Gesicht zur Wand gedreht, sodass ich mir ihren Rücken ansehen konnte, als ich ihr Shirt hoch schob und die tiefen langen Risswunden auf ihrem Rücken sah, die sich bereits teilweise entzündet hatten, war mir klar das das Wunden von Peitschenhieben waren. ,, Deine Wunden sind dabei sich zu entzünden daher das Fieber.,, Erklärte ich ihr als ich mich zur Tür wand und ein paar Mal kräftig dagegen schlug bis sie schließlich geöffnet wurde. ich sagte dem schlecht gelaunten Wachmann was ich wollte, dessen Laune noch mehr sank als er meinen Befehlston hörte. ,,Gut wenn ihr wollt das die kleine stirbt bevor ihr sie vor Publikum hinrichtet... bitte..... ist ihr bestimmt nur recht.,, Ich wand mich desinteressiert von dem Wachmann ab und hörte wie die Tür laut wieder ins Schloss fiel, nach wenigen Augenblicken aber wieder geöffnet wurde und ein Soldat mit den von mir geforderten Dingen eintrat und alles auf dem Boden abstelltet. Ich kniete mich neben sie und begann vorsichtig ihre Wunden zu reinigen, wollte ich ihr doch möglichst nicht weh tun auch wenn ich wusste, dass das so gut wie unmöglich war. Sie wahr tapfer das musste Man ihr lassen, selbst wenn ich an einer der tieferen wunden war zuckte sie nur hin und wieder kaum merklich zusammen. Zum Schluss verband ich die Wunden noch und sagte ihr sie solle sich nun ein wenig ausruhen. Sie sah mir direkt in die Augen als sie sich bei mir bedankte und erst jetzt merkte ich das ich ihr so nah war das ich ihren Atem auf meinem Gesicht spüren konnte wenn sie sprach, doch in diesem Augenblick legte sie sich auch schon wieder hin und schloss ihre Augen! Auch ich war ziemlich fertig, wegen den hämmernden Kopfschmerzen aber in erster Linie wegen dieser verdammten Seesteinketten, jedoch wollte ich nicht schlafen so lehnte ich mich einfach gegen die Wand und versuchte irgendeinen Ausweg aus dieser Situation zu finden. Doch lenkte der Anblick, der nun fest schlafenden schwarzhaarigen, mich immer wieder ab, so dass ich irgendwann beschloss sie einfach nur zu beobachten. Einen Fluchtplan, konnte ich mir auch morgen noch ausdenken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)