Der Donnerwolf Konohas von Bongaonga (Opfer bringen nur Beschützer) ================================================================================ Kapitel 29: Kapitel 29 Abschied … --------------------------------- Möp Und wieder einmal ist es soweit, ich karre auch gleich ein neues Kapitel ran.^^ Danke für die empfehlungen für die FF und auch noch einmal ein herzliches Dankeschön für die lieben Reviews, sowie Favos. Es freut mich echt, dass die FF doch so vielen gefällt, das spornt echt an. Auch diesmal sind keine Erklärungen mehr notwendig. @Scorbion1984: Ich bin immer gemein. :) Ich werde nun auch nicht lange rumblubbern, ich wünsche euch einen angenehmen Sonntag und viel Spaß beim schmökern. ----------------------- Kapitel 29 Abschied … Mittlerweile hatten sich alle am Ort des Toten eingefunden, leicht strich der Wind durch dessen Haare. Es sah aus als würde er nur schlafen. Iruka lag immer noch weinend auf seiner Brust. Er wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, es war ihm gerade auch herzlichst egal. Sollte die Zeit nur machen was sie wollte, es hatte eh alles keinen Sinn mehr. Schon länger verließ kein Ton mehr seinen Mund, nur die Tränen die unaufhaltsam sein Gesicht hinab liefen, verkündeten noch seinen Schmerz. Er fühlte sich taub und stumpf. Immer wieder drang der Fakt zu ihm durch, das Kakashi soeben für sie alle gestorben war. Langsam drehte er seinen Kopf so, dass er in das friedlich daliegende Gesicht Kakashis sehen konnte. Er wünschte sich er hätte es nicht gemacht. Der Jounin war übersät mit Schrammen und kleineren Wunden. Das Blut das aus seinem Mund gelaufen war, war schon längst angetrocknet. Asuma kniete neben dem Kopf des Jounins und hatte zum Glück für Iruka dessen Augen geschlossen, die bis vor kurzem noch leblos in den Himmel geblickt hatten. Leblos und Tot. Kakashi war tot. Erneut wallte eine Welle des Schmerzes über ihn hinweg und er presste einen gequälten Laut hervor, während er wütend auf die Brust Kakashis schlug. Es war nicht stark, da er einfach keine Kraft mehr hatte, dennoch so kräftig, dass es ein dumpfes Geräusch gab. Immer wieder schlug er auf die Brust des Gestorbenen ein, seine Tränen durchnetzten an einigen Stellen das zerfetzte Oberteil des Mannes. „Du bist ein elender Lügner … EIN LÜGNER HÖRST DU!!“ Seine Stimme wirkte sehr brüchig. „DU STURER ESEL! DU WOLLTEST MICH NICHT ALLEINE LASSEN! ... Du wolltest immer für mich da sein …“ Er wurde zum Ende hin immer leiser und schluchzte. Er biss die Zähne feste zusammen und atmete dabei zittrig ein. Wieder ballte er seine Hände zu Fäusten, aber als er ein weiteres Mal zuschlagen wollte, wurden seine Arme davon abgehalten. Jiraya hielt seine Handgelenke fest und sah ihn traurig an. Erschrocken hob der Lehrer den Kopf und blickte in das Gesicht das Sannin, das tiefes Mitgefühl ausstrahlte. Jiraya konnte in den Augen Irukas Ratlosigkeit, Verzweiflung, Angst und Trauer erkennen, die von einem stummen Hilferuf begleitet wurden. „Kakashi ist … er ist …“ Irukas Gesicht verzog sich in reinem Schmerz, dann fühlte er wie er bestimmend von dem alten Mann zu sich gezogen wurde. Weinend hielt er sich an Jiraya fest. Er konnte es immer noch nicht glauben, Kakashi war gestorben. Hätte ihn doch nur das Schwert getroffen und nicht Kakashi, dann währe es erst gar nicht so weit gekommen. Wie gerne hätte er eine glückliche Zukunft gehabt. Alle schlechten Zeiten, die er hinter sich gebracht hatte, das ganze Leid, die schweren Wege. Erst hatte er seine Familie verloren, dann hatte er seinen besten Freund Mizuki an Orochimaru verloren. Zumindest hatte er früher gedacht, dass er sein bester Freund wäre. Viel zu spät wurde ihm bewusst, dass sein wahrer und einziger Freund die ganze Zeit über immer bei ihm gewesen war und das war auch noch derjenige, von dem er gedacht hatte, dass er ihn nicht leiden konnte. Dann hatte er in ihm endlich jemanden gefunden, er hatte den Ort gefunden an den er gehörte zu dem er zurückkehren wollte. Zu diesem Jounin, diesen verdammten sturen Jounin, der sich für seine Freunde geopfert hat, der sich für ihn geopfert hat. Iruka drückte sich von Jiraya weg und sah wieder auf das leblose Gesicht seines Geliebten. Sein Name würde nun auch auf den Gedenkstein seinen Platz finden, er würde als Held verehrt werden. Aber auch das brachte ihn seinen Liebsten nicht zurück, was sollte er mit einem Schriftzug auf einen Stein auf dem die Toten geehrt wurden. Er wollte seinen sturen Esel zurück. Er wollte sich wie immer über ihn aufregen, mit ihm lachen, mit ihm streiten, ihn lieben und nie wieder gehen lassen. Wieder verzog er das Gesicht vor Schmerz. Naruto saß genau auf der anderen Seite von Kakashi und sah zu dem Lehrer hinüber, auch er hatte Tränen in den Augen, genauso wie Sakura, die hinter Naruto stand, sie wischte sich mit ihrem Ärmel diese aus den Augen und hockte sich schließlich neben Naruto, während sie ihre Hände fest auf ihre Oberschenkel stützte und leicht zitterte. Sie konnte es ebenfalls nicht fassen, dass ihr Sensei gestorben war. Sie hatte ihn sehr geachtet und sehr gemocht, auch wenn er sie oft mit seiner Unbekümmertheit, seiner notorischen Unpünktlichkeit und seiner sexistischen Art auf die Palme gebracht hatte. Er war nicht nur ihr Lehrer gewesen, nein er war auch ein sehr guter Freund. Ein Schluchzen verließ ihren Mund. Sai sah nur Stumpf auf den Mann hinunter, während Asuma sich zitternd eine seiner Zigaretten anzündete und erst einmal eine rauchte. Er brauchte jetzt einfach eine um seine Nerven zu beruhigen. Er hatte zwar eigentlich aufgehört, doch jetzt ging es nicht anders. Dabei drückte er Daumen und Zeigefinger in seine Augen um das verräterische Brennen in ihnen wegzubekommen. Kurenai drückte sich mit leichten Tränen an ihren Freund, indem sie hinter ihm in die Hocke ging. Asuma und Kakashi waren schon seit langem gute Freunde, sie hatten schon viel durchgemacht. Nur einer von ihnen kannte Kakashi noch länger und war noch länger mit ihm auf eine gewisse Art und Weise befreundet, die nur diese zwei verstanden. Genau diese Person kam gerade angelaufen. Langsam humpelte er auf die Gruppe zu und stützte sich schließlich auf die dargebotene Schultern seines Schülers Lee ab. Der sonst so emotionale Mann war totenstill und bedachte seinen Rivalen nur mit einem melancholischen Blick. »Damit endet wohl unsere Rivalität mein Freund …« Traurig schloss er die Augen und eine Träne rollte seine linke Wange hinab. »Dein Opfer wird auf ewig in unseren Erinnerungen bleiben.« Er ballte eine Faust, legte sie auf seine linke Brusthälfte und senkte seinen Kopf um seinen Freund die letzte Ehre zu erweisen. Yamato kniete sich nun auch neben seinen Senpai. Er war der erste, der ihn nicht als Monster angesehen hatte, der, der ihn nach seiner Rettung aus Orochimarus Fängen akzeptiert hatte. Er hatte ihn damals so oft geholfen, er hatte ihn so vieles beigebracht und er war wirklich sein erster Freund gewesen. Sie hatten viel erlebt und konnten immer aufeinander zählen. Sie verstanden sich blind, kannten sich in und auswendig. Wer würde ihn denn jetzt auf die Palme bringen? Wer würde ihn denn in Zukunft noch charmant zu sülzen, bis er die letztendlich doch Rechnung bezahlt. Wer würde ihn mit irgendwelchen Sonderwünschen während der Mission auf den Keks gehen? Auch er senkte im stillen Respekt sein Haupt. Das war das letzte, was er für seinen Senpai tun konnte. „Es tut mir so leid Iruka!“ Das war Jiraya, der dem Lehrer sein Mitgefühl ausdrücken wollte. Iruka sagte nichts, er konnte nicht, er empfand einfach nur endlose Trauer und eine Leere, die mit Kakashis Tot entstanden war. Er konnte das Gefühl, was er gerade empfand nicht beschreiben. Er fühlte sich zweigeteilt. Wie als würde eine Hälfte von ihm fehlen. Er fühlte sich so seelisch zerrissen. Er betrachtete das Gesicht seines Liebsten, wie er so friedlich da lag. Immer noch liefen Ihm stumme Tränen die Wangen hinab. Dann beugte er sich über Kakashi und betrachtete noch einmal seine Gesichtszüge, ehe er sich ihm näherte und ihn einen liebevollen Abschiedskuss gab. Seine Lippen waren mittlerweile leicht kühl geworden, aber er strahlte trotzdem noch eine leichte Körperwärme aus, die der eines Lebenden stark ähnelte. Er hatte bei dem Kuss die Hand Kakashis ergriffen und drückte sie an seine Brust, während er sich von ihm entfernte. „Ich liebe dich … und werde dich immer lieben.“ Sagte er schließlich, während er die Hand des Mannes zu seinen Lippen führte und sie nun küsste, ehe er sie an seine Wange presste. „Wenigstens können wir dich beerdigen …“ Meinte er noch einmal traurig, worauf er wieder ein schmerzhaftes Schluchzen von sich gab und sich erneute Tränen über seine Wangen bahnten, die über die Hand des Toten glitten. Es war dunkel, wo war er? Er konnte nichts sehen, er stand einfach im schwarzen Nichts. „Na hast du es erledigt?“ Diese Stimme, sie kam ihn bekannt vor. Er drehte sich um und hinter ihm stand der Wolf, der in ihm eingeschlossen war, zumindest dachte er es, da er ihn versiegelt hatte, aber jetzt stand er in seiner riesigen Gestalt einfach nur unbeweglich vor ihm und sah ihn durch sein eisblaues und rotes Auge abwartend an. Nicht eine der Fesseln war mehr an ihm zu sehen, wodurch der Wolf sich wieder frei bewegen konnte, sie mussten wohl mit seinem Tot verschwunden sein. „Ja …“ Kakashi schluckte, er verstand allmählich wo er war. Er war gestorben und das musste hier so etwas wie der Übergang sein, den er nehme musste um dort hin zu gelangen, wo schon viele vor ihm hingegangen waren. „Und wie versprochen bin ich wieder zurück.“ Meinte er schließlich fest. „Das sehe ich.“ Kakashi hob eine Augenbraue, als er das leichte belustigte schnauben des Wolfes vernahm, was nach diesem drei Worten in seiner Stimme mit schwang, entschloss sich aber dafür es zu ignorieren. „Jetzt kannst du mit mir machen was du möchtest.“ Um seine Aussage zu unterstützen zeigte Kakashi seine Unbewaffneten Hände. Doch der Wolf bedachte ihn nur kurz Stumm, ehe er erneut zum sprechen ansetzte. „Ich habe gesehen was du geleistet hast. Das war eine große Tat für einen Menschen.“ Nun war Kakashi verwirrt, der Wolf redete ganz normal mit ihm, er hörte nicht einmal mehr den noch vorher deutlichen Hass aus seiner Stimme heraus. „Ich habe dir gesagt, die Menschen sind nicht alle schlecht.“ Es schien als sei alle Feindseligkeit aus ihnen verschwunden und es würden sich nur noch zwei neutrale Personen gegenüberstehen. „Sie lieben dich wirklich!“ Sprach der Wolf mehr zu sich selbst als zu seinem Gesprächspartner. Dabei hatte er einen nachdenklichen Unterton. „Es sind meine Freunde. Meine Familie.“ Bestätigte der Jounin fest und seine Augenbrauen zogen sich etwas zusammen. Irgendwie wurde er gerade aus seinem Gegenüber nicht schlau. „Freunde … Familie …“ Wiederholte der Wolf die Worte, als wären sie ihm fremd. Kakashi sah zur Seite, in ihm machte sich ein bedrückendes Gefühl breit. Er würde seine Freunde lange nicht mehr wiedersehen, aber das war nur ein kleiner Preis, den er bereitwillig und mit voller Überzeugung bezahlt hatte um sie zu retten. „Du hast gute Freunde. Und eine tolle Familie.“ Überrascht sah er zu dem Wolf, dessen Größe sich auf einmal verändert hatte, er hatte es gar nicht bemerkt. Er war nun etwa so groß wie Akamaru ausgewachsen. Und sah ihn mit seinen Augen lächelnd an. Kakashi konnte nicht sagen, ob der Wolf ihn nun versuchte zu täuschen oder nicht, daher entschied er sich dazu ihn einfach nur fragend anzusehen. „Ich danke dir.“ Kam auf einmal eine etwas weniger düstere Stimme von dem Tier. „Wofür.“ Jetzt war der Jounin gänzlich sprachlos und verwirrt. „Du hast mir die Augen geöffnet.“ Mit den Worten setzte sich der Vierbeiner vor dem Mann hin und legte mit einem freundlichen Gesichtsausdruck den Kopf schief. „Hä?“ Kakashis Augen lagen ungläubig auf ihm, irgendwie verwirrte ihn die ganze Situation grade, er wusste nicht mehr, was er denken sollte, also beschloss er sich, dem Wesen einfach weiter stumm zuzuhören. „Ich habe mich wieder erinnert. An damals.“ Erklärte schließlich nach einer längeren Pause der Wolf weiter. „Ich verstehe was du meintest. Ich war von meinen Rachegefühlen geleitet, doch es bringt nichts Rache zu nehmen, es bringt mir Shunsuke auch nicht wieder zurück.“ Kakashi blickte den Wolf verwundert an, immerhin war es eine Einsicht, zwar zu spät aber besser als nie. „Ich habe viel falsch gemacht in meinem Leben und der, der mir den richtigen Weg gezeigt hatte, war ein kleiner Junge, mein bester Freund. Meine Familie. Dann wurde er mir genommen und du tauchtest auf. In der Ewigkeit in der ich gefangen war hatten es meine Rachegelüste geschafft meine Seele ganz zu zerfressen, doch dann kommst du daher und zeigst mir die wahre Stärke. Die Stärke für seine Freunde und liebsten da zu sein und zu kämpfen.“ Kakashi schwieg. Ihm war die ganze Situation einfach zu suspekt. Der Wolf, der vor kurzen ihn noch ausradieren wollte, saß nun einfach dort, wie ein braver Hund und redete mit ihm, als wären sie gute Bekannte. Der Jounin bemerkte auch die sich wandelnden Gesichtszüge des Tieres, so als würde es gerade eine Entscheidung fällen. „Ich habe einen Entschluss gefasst.“ Nun wurde der Gesichtsausdruck des Wolfes ernst. „ha?“ Durch diese Ernsthaftigkeit, die das Tier auf einmal ausstrahlte, war der Jounin mehr als nur überrascht. „Da du gestorben bist und ich ja an deinem Körper gebunden bin, würde ich unweigerlich mit sterben, was bald passieren würde. Da ich keinen Körper mehr habe. Mit dem Verschwinden deines Sharingans würden auch meine Kräfte versiegen und meine Existenz ausradiert werden.“ „Wie meinst du das?“ Kakashi kam seinem Gegenüber nicht hinterher, zuckte aber zusammen, als der Wolf ihn auf einmal mit einem drohenden blick maß. „Ich werde dir meine Kraft übertragen und meine Lebensenergie schenken. Du musst mir nur eines versprechen.“ Auf diesen Satz und der angekündigten Bedingung hin stieß der Silberhaarige einen erschrockenen Laut aus und riss ungläubig seine Augen auf. „Beschütze mit dieser Kraft deine Liebsten, so wie ich es nicht konnte. Lass sie nie wieder los!“ Kakashi sah sein Gegenüber noch eine Weile sprachlos an, doch er konnte in dessen Gesichtszügen eine Aufrichtigkeit erkennen, die er in seinem ereignisreichen Leben bisher selten gesehen hatte. Und als der Wolf schließlich sein Gesicht noch zu einem Lächeln verzog, nickte Kakashi nur langsam und sprachlos. Er konnte es nicht fassen, was der Wolf ihm dort gerade anbot, damit hätte er jetzt am wenigsten gerechnet. Dann schloss der Wolf seine Augen und konzentrierte sich. Sein Chakra begann um ihn herum zu wehen, wie ein aufziehender Sturm, der immer mehr an Intensität gewann, ehe er sich auf Kakashi, der direkt vor ihm stand weiter ausbreitete. Der Silberhaarige fühlte sich von einem großen Strom erfasst und spürte wie etwas Warmes durch seinen Körper lief, es war sehr angenehm und fühlte sich behütend an. Fasziniert von dem Schauspiel ließ er seine Finger durch den sichtbaren silbernen Chakrastrom gleiten, der sich um ihn ansammelte und ihn auszufüllen schien. Dann wandte er seinen Blick wieder zu dem Wolf, der ihn mit entschlossenen Augen bedachte, ehe er sie schloss und sich weiter konzentrierte. „Wie … Wie ist eigentlich dein Name?“ Fragte er in den Wind etwas lauter hinein, damit man ihn auch verstehen konnte. „Ich heiße Urufu.“ Kam nun eine hallende Stimme zu ihm durch. „Urufu …. Ich danke dir! Ich werde dich nicht vergessen!“ Kakashi konnte sein Glück gar nicht fassen, er bekam eine zweite Chance und die auch noch von demjenigen, der ihn erst hatte vernichten wollen. Er betrachtete das Tier einfach weiter, dessen Gesicht nun erneut ein amüsiertes Grinsen zierte. Doch dann musste Kakashi stocken. „Da bin ich fest von überzeugt!“ Der Wolf hatte wieder seine Augen geöffnet und sah Kakashi lächelnd an, bemerkte jedoch dann den Blick des Jounins, der verwirrt schien. Denn hinter dem Wolf stand plötzlich ein etwa 14 Jahre alter Junge mit frechen weißen Haaren die an einigen Stellen schwarz waren. Er trug ein beiges T-Shirt und eine kurze blaue Hose mit einem Shinobi Netz darunter. Das musste Shunsuke sein. „Ich habe auf dich gewartet mein Freund!“ Hörte er die jugendliche Stimme des Knaben, während dieser eine Hand auf die Schulter des Wolfes legte. „Ja ich komme nun zu dir Shunsuke. Ich habe es verstanden.“ Damit schoss auch schon ein helles Chakra auf Kakashi zu, das ihn gänzlich einhüllte. Noch durch den Wirbel an Lebensenergie konnte der Silberhaarige das Gesicht des Wolfes sehen, das ihn schelmisch verabschiedete. „Mach es gut du Nervensäge und denk an dein Versprechen! Mach was draus! Nicht jeder hat eine zweite Chance.“ Dann fühlte Kakashi wie er zurückgerissen wurde, als würde er aus der schwärze hinaus gesaugt. Noch während des Fluges sah er wie Shunsuke und der Wolf ihm lächelnd zusahen und sich schließlich auflösten. Kakashi musste lächeln, er wandte seinen Blick nicht ab, bis die Zwei gänzlich aus seiner Sicht verschwinden waren. Erst dann drehte er sich um und blickte in das Licht, auf das er zu raste. Er dankte dem Wolf innerlich so sehr, er hatte so die Chance seine Freunde wieder zu sehen, seinen geliebten wieder zu sehen. Er hatte die Chance ein glückliches Leben zu führen. Er würde das Opfer Urufus in Ehren halten, nein so etwas würde er niemals vergessen, er würde sein Versprechen halten, komme was wolle. Aber jetzt würde er erst einmal dahin gehen, wo sein Herz schon längst war. „Iruka ich bin bald bei dir!“ „Wir sollten los.“ Kam schließlich die Stimme hinter Iruka, der immer noch die Hand Kakashis hielt und stumm nickte. Tsunade, die ihn gerade angesprochen hatte, drehte sich kurz darauf zu Sai um, um die mögliche Heimreiseart bestimmen zu können. „Kannst du uns nach Hause fliegen?“ „Ja aber nur in zwei Etappen.“ Tsunade nickte verstehend auf die Antwort Sais und legte eine Hand an ihr Kinn, ehe sie diese wieder löste und einmal geschafft über ihr Gesicht fuhr. Dann wandte sie ihren Blick auf Iruka und den Silberhaarigen. Trauer spiegelte sich in ihren Augen wieder. Es war ein großes Opfer, das der Hatake gebracht hatte, immerhin hatte er damit nicht nur sie gerettet, sondern auch Konoha und viele weitere Dörfer. Tsunade wusste einfach, dass der wahnsinnige Unsterbliche keinen Bogen um ihr Dorf oder andere gemacht hätte. Sie wollte gar nicht erst wissen, wie viele hätten sterben müssen, wenn Hidan alleine nach Konoha gekommen wäre. Das Opfer war zwar wirklich groß gewesen, aber berechtigt. Er hatte damit so vielen Menschen, so viele Familien das Leben gerettet, dass sie sich eigentlich nicht darüber beklagen konnten. Aber trotzdem tat es sehr weh so einen guten und treuen Freund zu verlieren. Ja er war ihr mit der Zeit ans Herz gewachsen, sie hatten schließlich viel Zeit miteinander verbracht, er hatte ihr immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden, auch wenn seine ruhige und desinteressierte Art sie schon so manches Mal auf die Palme gebracht hatte. Auf ihn war dennoch immer Verlass gewesen. Sie atmete einmal tief durch um dem Brennen in ihren Augen entgegenzusteuern, was ihr nicht wirklich gelingen wollte. »Dieses sture Kind …« Sie konnte trotzdem nicht anders, als den viel jüngeren Mann in Gedanken zu beschimpfen. Doch dann fasste sie sich und organisierte die Heimreise weiter. „So können wir aber morgen schon zurück sein.“ Auch wenn sie es versuchte, ihre Stimme klang dennoch nicht halb so fest, wie sie es eigentlich sollte. „Für einen Unterschlupf sorge ich.“ Mischte sich Yamato ein, der seinen Blick gleich von seinem Senpai abwandte und zur Hokage sah. Tsunade holte schließlich eine Schriftrolle heraus, die sie sofort benutzte, worauf ein großes Tuch erschien. Ein Tuch in dem Leichen eingewickelt wurden, dann nahm sie eine zweite Schriftrolle in der sie Kakashis Körper verschließen würde. Langsam drehte sie sich zu dem Akademielehrer und seinem Geliebten um, erneut durchfuhr sie ein stechendes Gefühl, als sie die Szene bedachte, aber sie konnten nicht ewig hier bleiben, also ging sie entschlossen auf den Lehrer zu. „Iruka …“ Angesprochener regierte nicht, es wirkte so, als wolle er für immer hier so sitzen bleiben um demjenigen, der ihm alles bedeutete wenigstens noch etwas nahe sein zu können. Sanft, als ob er die Person vor sich sonst zerbrechen könnte, drückte Iruka noch einmal Kakashis Hand. Als er die Kühle, die mittlerweile von der Hand ausging wahrnahm, nahm er seine zweite Hand noch zur Hilfe, um der von Kakashi etwas wärme zu spenden. Erneut übte er leichten Druck aus, als wolle er diese Hand nie wieder loslassen, dadurch bemerkte er auch nicht wie sein Händedruck leicht erwidert wurde. »Es fühlt sich fast so an, als würde er meine Hand drücken.« Dachte er sich, ehe er die Hand neben Kakashis Körper ablegen wollte. Ein letztes Mal drückte er sie zu, dann wollte er sie loslassen, wusste er doch zu genau, dass er nicht ewig hier sitzen bleiben könnte, auch wenn er es gerne wollte. Doch als er seine Finger lockerte, wurde er zurückgehalten. Überrascht sah er auf die Hand. Hatte etwa schon die Leichenstarre eingesetzt? Nein das konnte nicht sein, aber warum hielt er ihn dann fest? Überrascht sah er von Kakashis Gesicht, das unverändert war, und wieder zu seiner Hand. Seine Augen weiteten sich, als er sah, wie der Daumen des Mannes begann sich langsam zu bewegen und sanft über seinen Handrücken zu streichen. Dabei verstärkte sich der Druck der Finger um seine eigenen. Erschrocken keuchte er auf. „Iruka, du musst ihn loslassen.“ Meinte schließlich Jiraya und legte seine Hände beide auf die Schultern des Mannes. „Ich … ich … nicht … Kakashi…“ Brachte er den unfertigen bröckligen Satz zustande und wandte dabei seinen Blick nicht von der sich bewegenden Hand ab. Jiraya folgte seinem Blick und auch seine Augen wurden Tellergroß als er die Bewegung sah. „Tsunade!“ Rief er schließlich die Hokage, die sofort die wenigen Schritte zu ihnen eilte. „Kakashi, er bewegt sich.“ Mit geweiteten Augen starrte der Eremit mittlerweile auf Kakashis Gesicht. Auch Naruto stierte den Totgeglaubten fassungslos, aber voller Hoffnung an. „Kakashi-Sense!“ rief er ihn schließlich und stützte sich auf Knien und Händen ab um den Mann genauer abwartend ansehen zu können. Hinata hielt den Atem an und setzte sogleich ihr Byakugan ein und konnte einen leichten Chakrastrom von seinem Herzen ausgehen sehen, der sich langsam auszubreiten schien. Dann hüllte es seinen ganzen Körper ein und schien all seine Verletzungen zu heilen. „Sein Chakra ist wieder da! Und es heilt ihn!“ Als Iruka das hörte, war er sofort wieder über Kakashi, während sich ein regelrecht Adrenalin versprühender Hoffnungsschimmer in ihm breit machte. Doch Hinata bemerkte noch etwas anderes, das Chakra hatte sich etwas verändert. Es wirkte wie Kakashis, aber irgendwie doch wie ein Fremdes. „Sein Chakra wirkt fremd!“ Warnte sie die anderen, die gleich darauf etwas von dem Mann wegrückten und auf alles gefasst zu sein schienen, bis auf Iruka, der stur an seinem Platz sitzen blieb und die Hand hielt, die er am liebsten nie wieder loslassen wollte. In Kampfbereitschaft standen sie schließlich um den Mann herum, während Naruto und Jiraya versuchten Iruka von ihm weg zu bekommen, doch der wehrte sich verbissen. Er wollte sich den letzten Hoffnungsschimmer nicht nehmen lassen. Und selbst wenn es diese Bestie sein sollte, sollte sie ihn doch töten, das war ihm egal. „Iruka, wir wissen nicht ob das dieses Monster ist, das ihn nun kontrolliert oder nicht!“ Jiraya versuchte den Lehrer zu Vernunft zu bringen, doch dieser Ignorierte ihn gekonnt und schüttelte sogar die Hände des Eremiten ab, der ihn zum aufstehen bringen wollte. Irukas Blick haftete an dem noch leblos daliegenden Gesicht seines Liebsten und konnte beobachten, wie sich ganz langsam seine Wunden zu schließen begannen. „Kakashi?“ Sprach er seinen Liebsten an, doch er regte sich noch immer nicht. „Das Chakra wirkt nicht böse!“ Stellte nun Hinata fest, als es deutlicher für sie zu erkennen war, was für Iruka genug Zeichen war, dass seine Hoffnung einen erneuten Schub bekam. „KAKASHI?!“ Brüllte der Lehrer nun panisch drauf los. Naruto hatte sich nun auch wieder über den Mann gebeugt, auch in ihm stieg die Hoffnung, dass es sich um seinen Sensei handeln musste. Sakura und Yamato taten es ihm schließlich gleich. Dann zuckten die Lieder des Totgeglaubten, ehe sie sich langsam und schwer öffneten. Die Sonne blendete ihn stark und er wusste nicht so recht wo er war. Er konnte über sich nur schwarze Schemen aus machen. Wie durch Wasser hörte er dumpfe Stimmen und er spürte eine angenehme Wärme an seiner linken Hand, die er sogleich fester umklammerte. Iruka war fix und fertig, er wusste nicht ob er heulen oder vor Glück schreien sollte. Er entschied sich dann doch für ersteres. Kakashi blinzelte noch einmal, ehe er die Konturen der Personen nun klar sah. Er blickte in ein von rotz und Wasser verheultes Naruto Gesicht, dann in ein glückliches mit Freudentränen bespicktes Sakura Gesicht. Auch Yamato wischte sich eine kleine Träne aus seinem Augenwinkel und lächelte ihm zu. Dann aber trafen seine Augen die von Iruka und er musste lächeln. „Warum weinst du denn?“ Dabei ließ er die Hand Irukas los und strich mit seinen zittrigen Fingern die Tränen von Irukas Gesicht, was aber nichts nützte, da sie gleich doppelt so schnell nachliefen. Das war die Bestätigung, auf die alle gewartet hatten, es handelte sich tatsächlich um Kakashi. „Kakashi!“ Überglücklich schmiss sich der Mann an seine Brust, worauf er einen keuchenden Laut von sich gab, da ihm die Luft durch Irukas Aktion regelrecht aus den Lungen gepresst wurde. „Erdrück mich nicht!“ Meinte er schließlich und lachte leicht, während er dennoch seine Arme um den Lehrer schloss und einmal tief seinen Geruch in sich aufnahm. Er hatte geglaubt ihn nie wieder genießen zu können, auch dass der Lehrer leicht nach getrockneten Blut, Dreck und Schweiß roch, war ihm egal, er war einfach nur froh seinen Liebsten in seinen Armen halten zu können. „Ich bin ja so froh! Ich bin ja so froh!“ Der wiederum presste sich ganz dicht an ihn, er wollte ihn am liebsten nie wieder loslassen. „Ich liebe dich so sehr …“ Brachte der Lehrer an Kakashis Halsbeuge nur schluchzend und gepresst hervor, da er sein Gesicht beinahe an dieser platt drückte. „Ich dich auch.“ Kam es leise und schwach zurück, worauf Iruka nicht anders konnte, als sich von dem Mann unter sich so weit zu lösen, damit er die Lippen des nun überraschten Jounins einfangen konnte. Die noch vor kurzen toten und kühlen Lippen, waren nun mehr als lebendig, zwar immer noch leicht kühl, aber alleine die Erwiderung des Kusses bestätigte ihm, wie lebendig sie waren. Kurenai faste sich ergriffen ans Herz, während Asuma grinste und seine Zigarette auf dem Boden fallen ließ, wo er sie einfach mit dem Fuß ausdrückte. Auch Jiraya sah lächelnd auf das Pärchen hinab, während Tsunade neben ihm trat, die mehr als froh darüber war, das nun unnütze Tuch nachher wegräumen zu können. Verstohlen blickte der Eremit zu der Frau hinüber, ehe er sie an der Hüfte zu sich zog. Erst blickte sie überrascht drein und wollte dem Mann eine knallen, aber dann sah sie den Ausdruck in seinem Gesicht, der nichts Böses verhieß und entschloss sich dazu, einen Arm auf seine Schulter zu legen, während sie ihren Kopf an diese sinken ließ und das Pärchen nun auch betrachtete. Sakura war einfach nur froh mit der Welt und sich und lächelte ihr Sakura Lächeln, während sie die Augen geschlossen hatte. Auch wenn sie glücklich war, war ihr die Szene ein wenig peinlich, was auch der leichte Rotschimmer auf ihren Wangen verriet. Hinata faltete die Hände ineinander und war auch einfach nur überglücklich. Selbst Shino hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen, drehte sich aber von der Szene weg. Sai sah einfach nur mit einem Fragezeichen von einem zum anderen und kapierte wieder überhaupt nichts, dabei notierte er sich in seinem Buch seine neusten Entdeckungen. Shikamaru schüttelte über Sais verhalten nur den Kopf, sah aber dann zu dem Pärchen. »Hmm wie lästig …« Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. Als Iruka sich von Kakashi löste, wurde ihm erst einmal bewusst, was er gerade in alle Öffentlichkeit getan hatte und errötete prompt. „Kakashi-Sensei!!!“ Nun schmiss sich auch Naruto an ihn und Iruka, worauf dieser auch nur einen gequälten Laut von sich gab, da der Junge so spontan auf sie gesprungen war und sie beide nun umarmte, natürlich mit seinem überglücklichen Narutogrinsen im Gesicht. Gai überkam gleich das Gefühl mitmachen zu müssen und warf sich auch noch dazwischen und heulte Rotz und Wasser, währen Lee daneben stand und zu tiefst von dem Moment gerührt war. Unter ihm bildete sich schon fast eine Pfütze aus Tränen. „Die Blühthehehe der Jugend strahlt so stark in dir Kakashi, dein Feuer wird niemals erlöschen! Ich bin so froh! Mein Freund!“ Heulte er. „Ist gut Gai, ist gut. Bitte lasst mir etwas Luft.“ Damit schob er schwach seinen Rivalen und Naruto von sich. Iruka setzte sich nun auch wieder hin, wobei ihn nun ein Schmerz durchfuhr, den er bis gerade vergessen hatte. Er hatte fast nicht mehr daran gedacht, dass ein Oberschenkel gebrochen war. Als endlich Platz war, untersuchte Tsunade den Mann auf alles und konnte nur feststellen, dass er sein Chakra überstrapaziert hatte und sich deswegen kaum rühren konnte. Er würde in 1-2 Tagen wieder fit sein. Dennoch brauchte er jetzt Hilfe. Mit einem Ächzen setzte sich Kakashi auf, wobei ihm die Hokage half. „Es ist soweit alles in Ordnung du hast nur dein Chakra überbeansprucht, 2 Tage Krankenhaus und es wird dir besser gehen.“ „Muss das echt sein? Ich könnte doch …“ Er wollte gerade auf Iruka deuten, als ihn ein grimmiger Blick von Tsunade traf, die es offensichtlich gerade nicht tolerierte, dass ihre ärztliche Entscheidung in Frage gestellt wurde. Darauf nickte er nur brav, worauf die Frau zufrieden grinste. Er entschloss sich, das Thema lieber zu wechseln, wollte er sich doch nicht mit der Frau anlegen, zumindest in seiner derzeitigen Verfassung nicht. „Ist Hidan..?“ Er kam mit seiner Frage nicht weit, da sich schon, kaum dass er begonnen hatte zu sprechen, ein grünes reichlich zerschrammtes und hyperaktives Etwas in sein Gesichtsfeld schob. „Den hast du ganz schön weggeblasen!“ Meinte Gai und hielt einen Daumen vor Kakashis gesicht und grinste breit. Der Silberhaarige fragte sich allen Ernstes, ob der Mann überhaupt einmal müde werden würde, beantwortete sich seine Frage aber selber … nein. „Was ist mit dem Monster in dir?“ Fragte nun Iruka zögernd und deutete auf Kakashis nun eisblaues Auge, es war ihm erst jetzt aufgefallen, dass sein rechtes Auge immer noch eisblau war, vorher war er einfach zu froh gewesen, als das er es hätte bemerken können. „Es war kein Monster, ohne ihn würde ich jetzt nicht mehr hier sein.“ Überrascht sahen ihn alle an, worauf Kakashi die ganze Geschichte zu erklären begann und so langsam verstanden sie. „Also handelte er so ähnlich wie Sasuke!“ Meinte schließlich Sakura. „Ja genau. Nur er hat es endlich eingesehen und ist nun bei Shunsuke.“ Der Silberhaarige lächelte. „Seine Kraft hat er auf mich übertragen, genauso seine Lebensenergie.“ Damit deutete er auf sein Auge, welches nun die Farbe von Urufus hatte. Das ist es auch, warum er seine Kraft erst wieder benutzen konnte, als er ein zweites Auge bekam.“ Erklärte er weiter. „Das ist mir irgendwie zu hoch.“ Meinte schließlich Naruto und stand auf, während er sich den Staub von seiner Hose klopfte und sich einmal streckte. „Du bist ja auch nicht unbedingt die hellste Leuchte….“ Kam es belustigt hinter dem Blonden hervor. „Waaaassss?!“ Er drehte sich zu Shikamaru um, der die Arme in die Luft gehoben hatte und ein piesackendes Grinsen im Gesicht besaß. Dann kam auf einmal von einer anderen Seite die Stimme von Sakura. „Er ist nicht einmal eine Leuchte, bei ihm ist der Faden schon ganz durch …“ Meinte sie trocken und monoton. „Sakura-Chan?!“ erst starrte er die rosahaarige entsetzt an, kniff dann aber schmollend die Augen zusammen und verschränkte die Arme vor der Brust. Kakashi hatte die ganze Szene beobachtet, wie hätte er sowas vermisst, aber dann fiel ihm etwas an dem jungen auf. „Ach Naruto?“ Fragen sah er zu dem Jungen hinauf, der ihm den Rücken zugedreht hatte. „Hä?“ Angesprochener sah Kakashi kurz darauf über seine Schultern in schmollender Position an. Nun war sich der Silberhaarige sicher, dass er Narutos Aufmerksamkeit hatte und hob seine Hand um auf dessen untere Region zu deuten, um genau zu sein auf sein Hinterteil. „Sag mal … hast du dir in die Hose gemacht? Bist du nicht schon etwas zu alt dafür?“ Auf die Frage hin entgleisten dem Jungen seine Gesichtszüge, keine Sekunde später war das Geschrei in der Gruppe groß. „NEIN!!! DAS SIND VERBRENNUNGEN! VERBRENNUNGEN HÖRST DU!? Dabei hielt Naruto ihm seinen Hintern vors Gesicht. „Naruto das will ich gar nicht sehen!“ Kakashi verzog gequält sein Gesicht und hielt sich die Hand davor. „WAS GLOTZT DU DENN DANN AUCH DA HIN DU PERVERSER ALTER JOUNIN!“ Schimpfte er schließlich, worauf Kakashi grinsend seine Hand vom Gesicht weg nahm und nach Narutos Hand griff, da dieser sich beim Schreien wieder zu ihm umgedreht hatte. „Ach weißt du, ich hab dich einfach gern!“ Damit zog er den Jungen zu sich und drückte ihn einmal feste, worauf Naruto in Tränen ausbrach und um sein Leben schrie. „Hör auf so einen seltsamen Scheiß zu reden!! Das macht mir Angst! Lass mich los! Ich will nicht!!! IAHHHHH!!!“ „ Na gut.“ Spontan ließ er den zappelnden Naruto los, der sich maulend nach vorne stürzte und gleich wieder hoch kam um sich hinter Yamato zu verstecken. Dieser kannte das ganze Schauspiel schon und verzog grinsend sein Gesicht, wenn er noch an die Szene beim Training damals dachte wo sein Senpai dem Jungen das zum erste mal gesagt hatte. Kakashi musste einfach nur lachen. Alle anderen stiegen mit ein. Als Naruto seinen Blick über die Gesichter schweifen ließ, musste schließlich auch er lachen. Am Ende hatten sie sich alle auf den Adlern von Sai auf den Heimweg gemacht. Unentdeckt in der Nähe von ihnen, standen immer noch Sasuke, Orochimaru und Kabuto. „Eigentlich hatte ich gedacht, dass beide dabei drauf gehen.“ Meinte Orochimaru schließlich und legte sich eine Hand ans Kinn. Die Ergebnisse waren nicht so ausgegangen, wie er es sich gedacht hatte. „Es ist aber ansonsten alles so eingetroffen, wie sie es prophezeit haben Orochimaru-Sama.“ Erwiderte Kabuto und schob sich seine Brille zurecht, während er seinen Meister grinsend aus dem Augenwinkel bedachte. „Hmmm, sehr Interessant.“ Der Sannin schien das beobachtete noch einmal in Gedanken durch zu gehen, drehte sich aber dann um und machte Anstalten zu gehen. „Nur was ist aus dem Wolf geworden?“ Kabuto blickte ihm interessiert hinter, das war die Frage, die sich auch der Sannin stellte. „Wer weiß …“ Meinte der Schlangenmann nur, ehe er verschwand. Kabuto grinste einmal und schloss die Augen, ehe auch er sich auflöste. Sasuke stand derweil immer noch an dem Punkt und sah zu den Adlern, die sich immer weiter von ihnen entfernten. Er schluckte einmal hart. Er musste doch zugeben, Kakashi würde ein ernstzunehmender Gegner sein, wenn er auf ihn treffen würde. Wahrscheinlich hätte er im Moment auch nicht den Hauch einer Chance. Er fand, dass die Kraft an dem Jounin reine Verschwendung war. Aber wahrscheinlich hatte er sie jetzt nicht mehr, oder etwa doch? Er würde das schon noch herausfinden. Dann drehte auch er sich um und wollte gehen. Einen letzten Blick warf er noch über seine Schultern, ehe er mit einem grinsen verschwand. „Tse. Idioten …“ Waren seine letzten Worte, die vom Wind davon getragen wurden. -------------------- Wer erleichtert ist bitte jetzt hier schreien!! xD Einen Freudentanz nehme ich auch. :P Ich habe diese Kapitel wirklich sehr gerne geschrieben. Und ja auch den Kitsch darin, das musste einfach mal sein. Ich hoffe es hat noch keiner Karies bekommen. Ich freue mich auf eure Reviews und naja, wir lesen uns hoffentlich beim nächsten Kapitel, das wird dann das Vorletzte werden, leider. :) Also bis dann.^^ Baba Bongaonga Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)