Der Donnerwolf Konohas von Bongaonga (Opfer bringen nur Beschützer) ================================================================================ Kapitel 28: Kapitel 28 Letzter Ausweg ------------------------------------- Möp Phu ich habe es gerade fertig bekommen.^^ Mir ist gestern Abend noch etwas aufgefallen, was ich noch abändern musste, ich war aber so müde, dass ich es lieber gerade gemacht habe. Und jetzt habe ich so einen Kohldampf, das geht auf keine Kuhhaut mehr.^^ Ich hoffe es wird euch gefallen, in diesem Kapitel sind auch keine Erklärungen nötig. Huii!^^ Jetzt bin ich aber echt platt, die Überarbeitung hat echt lange gedauert. Insgesamt 6 Stunden. :O @Scorbion1984: Gemein ist mein zweiter Vornname. xD Naja ich blubber dann mal nicht weiter, sondern wünsche euch viel Spaß mein schmökern. ----------------- Kapitel 28 Letzter Ausweg Tsunade war sofort bei dem Lehrer und versuchte ihm zu helfen. „Wie genial ist das denn?“ Hidan lachte nur. „Ihr heilt ihn und ich darf ihn weiter quälen!“ Er freute sich nahezu endlos darüber. „Trotzdem werde ich dem nun ein Ende setzen!“ Böse grinste er und fuhr mit seiner Chakrahand über seine Brust. Dann ließ er seine Finger in diese gleiten. Millimeter für Millimeter rückte er vor. Quälend langsam fühlte sich Iruka so, als würde er in Zeitlupe aufgespießt werden. „Dein Herz wird bald mir gehören. Ich werde dir deinen eigenen letzten Herzschlag zeigen!“ Knapp unter der Oberfläche seiner eigenen Haut, öffnete sich unsichtbar ein Portal, so dass die anderen es nicht sahen. Iruka schrie in endloser Pein auf und warf den Kopf nach hinten, während seine Hand sich krampfhaft in seine Brust krallte. „Iruka-Sensei!“ „STIRB!“ Schrie Hidan und wollte seine Chakrahand ganz hinein gleiten lassen, wurde aber von irgendwas oder wem aufgehalten. Wie ein Tornado gleich war Kakashi vor ihm aufgetaucht, während ihn ein wütend wirbelndes silbernes Chakra umgab. Seine Hand berührte die Chakrahand des Unsterblichen und zog sie bestimmend wieder aus der Brust heraus. Total fassungslos, da Kakashi gerade die so gefährliche Chakrahand ohne Probleme berühren konnte, schnappte kurz Hidan nach Luft. „Was? Was tust du?“ Fragte der Mann schließlich, während er beobachtete, wie sich seine Chakrahand wieder von seiner Brust entfernte. Keine Sekunde später wandelte sich seine Verblüffung aber in Wut um, worauf er den Silberhaarigen nur mit vor Zorn sprühenden Augen anfunkelte. „Dich davon abhalten, dass du demjenigen Leid zufügst den ich Liebe!“ Die Augen waren kalt auf Hidan gelegt, was diesen einen kurzen Anflug von Respekt abverlangte, den er aber gleich wieder, wie es eben seine Art war, abschüttelte. Naruto, Tsunade, Jiraya und Lee hielten den Atem an. Im Gesicht des eben noch bekämpften Jounin war nun ein ganz anderer Ausdruck getreten, ein bekannter Ausdruck. „Kakashi-Sensei!“ Naruto erkannte den Mann direkt wieder. Nun verstanden auch alle Anderen. Doch Kakashi ließ sich nicht stören, er ließ einen kurzen Schock durch seine Hand in den Chakraarm Hidans gleiten, der darauf wie Glas zersplitterte, ehe er mit der anderen Hand den Unsterblichen so am Hals packte, dass er Iruka nicht verletzen würde. Keine Sekunde später, stießen der Lehrer, sowie Hidan einen erschrockenen Laut aus. Iruka eher aus Erlösung und Hidan aus Schreck, wodurch er seinen Opferstatus verlor. Sofort veränderte sich Hidans Hautfarbe und nur noch seine bleiche Haut mit den Fluchmalen von Orochimaru war zu sehen. Kakashi sah seinen Gegner verwundert an, er hatte nicht damit gerechnet, dass er den Status freiwillig, fallen ließ. Das Glück stand hier wohl auf seiner Seite, denn mit einem kurzen Blick auf seinen Liebsten und erneut auf Hidan, konnte er keine Verbundenheit mehr feststellen. Jetzt galt es nur noch Hidan von den Anderen fernzuhalten. „Wa… Was, hargss…?“ Hidan war nun gänzlich verwirrt, konnte den Satz nicht weiter aussprechen, da Kakashi nun seine Kehle hart zu drückte. Kurzzeitig bohrte sich des Jounins extrem wütender Blick in Hidans Augen, die ihn erst erschrocken ansahen, er hatte seinen Opferstatus aus Schreck fallen lassen, dass war ihm ja noch nie passiert. Warum hatte er seinen Status nur fallen lassen? Aber der Blick Kakashis sagte ihm schon alles, das plötzliche auftauchen des Jounins hatte ihn vollkommen aus der Bahn geworfen, nein eher der Fakt, dass er seinen Chakraarm einfach so zersplittern lassen konnte. Er hatte so seine Chance vertan, die vermaledeite Brünette dort zu töten. Wütend knurrte nun auch Hidan, dass sich eher wie ein heiseres Hauchen anhörte, da Kakashi seine Kehle so fest zu drückte, dass es noch an ein Wunder grenzte, dass sein Kopf nicht einfach abknickte. Die Wut, die in Kakashis Blick lag, gefiel dem Unsterblichen irgendwie und er konnte nicht anders, als sie noch etwas mehr anzustacheln. Verspottend verzogen sich Hidans Lippen zu einen breiten Grinsen, was Kakashis Miene nur noch verdüsterte, da es kein direkt masochistisches Grinsen war, sondern eher ein Schelmisches, was regelrecht krank wirkte. Irgendwas plante der Kerl. Wie aufs Stichwort, schossen auf einmal aus Hidan weitere Chakraarme hervor, die Iruka und Tsunade als Ziel hatten. Der Jounin ließ Hidan aber erst gar nicht so weit kommen, denn mit einer Schnelligkeit, wie man sie von ihm gar nicht gewohnt war, holte Kakashi aus und schlug den Unsterblichen mit einem spontan gebildeten Raikiri in zwei. Dadurch wurden die Wurzeln zerfetzt, die den Mann gerade noch fest umklammert hatten, die in Splittern davon flogen. Kreischend, da er damit überhaupt nicht gerechnet hatte, flog Hidan in zwei Teilen durch die Luft und ließ gleich wieder sein Chakra aufwallen, wodurch er sich noch im Flug wieder zusammen setzte. Wütend landete er auf dem Boden und stützte sich mit einer Hand ab. „DU?! Da dachte ich, ich kann dich langsam leiden und dann versaust du mir meinen Spaß!“ Kakashi wandte sich während Hidan ihn anfunkelte an die übrigen Shinobi, die vor Ort waren. „Ich kümmer mich um den Rest. Seht zu, dass ihr verschwindet! Helft Iruka!“ Besorgt lag sein Blick auf seinen Geliebten, der schmerzhaft die Luft ausstieß, als Tsunade ihn stützend aufhalf. Er schien mit seinem Bewusstsein zu kämpfen. Es wirkte so, als würde er zwischen Bewusstsein und Bewusstlosigkeit unregelmäßig hin und her driften. Er musste wahnsinnige Schmerzen gehabt haben, noch dazu kommt sein Chakraverbrauch, den er durch den Kampf noch erlitten hatte. Am liebsten würde er zu ihn gehen und ihn nie wieder los lassen, bei ihm sein und ihm helfen, schließlich hatte sein Liebster den beschwerlichen Weg auf sich genommen um ihn zu retten. Aber es war jetzt nicht an der Zeit für so etwas, erst musste Hidan irgendwie besiegt werden. Und das schwor er sich, er würde den Mann besiegen, egal wie und ohne, dass seine Freunde weiter leiden mussten. Sein Blick folgte noch seinen Liebsten, der gerade von Tsunade, Jiraya und Lee auf die andere Seite der Spalte gebracht wurde. Iruka war zäh, er würde das schon überstehen, außerdem war Tsunade bei ihm, sie würde ihn schon wieder aufpäppeln. Er war in guten Händen, was ihn ungemein beruhigte, so konnte er sich jetzt voll und ganz auf seinen Gegner konzentrieren. „Bist du wieder du selbst?“ Durch Narutos plötzliche Frage, wurde er aus seinen Gedanken gerissen, worauf er dem Jungen kurz seine Aufmerksamkeit schenkte, ohne den Irren vor sich aus den Augen zu lassen, der anscheinend nur auf eine günstige Gelegenheit für einen Angriff wartete. Auch wenn Naruto seinen ehemaligen Sensei wiedererkannte, war er dennoch skeptisch und hörte lieber noch einmal eine Bestätigung von ihm selber. „Ja.“ Kakashi lächelte einmal kurz über seine Schultern zu Naruto, das war für den Jungen letztendlich Beweis genug, worauf er gleich neben seinen ehemaligen Sensei trat und seine Finger und seinen Nacken einmal knacken ließ. „Dann treten wir ihm jetzt mal gemeinsam in den Arsch!“ Naruto wandte sich ab und grinste Hidan vorfreudig an, der den Jungen anscheinend nicht ernst zu nehmen schien, da sein Augenmerk vollkommen auf Kakashi lag. „Nein Naruto, du gehst zu den Anderen.“ Kakashis Stimme war ernst und ließ auch keine Wiederworte zu. „Was aber warum?“ Genau das erschreckte auch Naruto, der den Mann nun unverständlich anblickte. „Du bist die letzte Hoffnung, wenn ich hier versage, außerdem muss jemand unsere Freunde beschützen, falls Hidan auf dumme Gedanken kommt.“ Naruto knirschte mit den Zähnen, er verstand was Kakashi meinte und konnte es auch nachvollziehen, aber es passte ihm überhaupt nicht, hinten zu stehen und nichts zu tun, es sei denn, Hidan würde sie angreifen. Mit einem kurzen Blick hinüber zu ihren Freunden, konnte Naruto feststellen, dass sie schon reichlich geschafft wirkten, er war immer noch der fitteste von ihnen und sie wären auf ihn angewiesen. „Bitte versprich mir, dass du Iruka beschützen wirst.“ Nach dem Satz, betrachtete Naruto den Lehrer, wie er gerade von tsunade weiter behandelt wurde und anscheinend langsam wieder zu sich kam, da er mit der Frau wohl kurz sprach. Seufzend wandte er sich wieder zu seinem ehemaligen Sensei und stimmte ihm schließlich zu. „Ich werde es machen, aber du musst mir eines versprechen!“ Narutos Augenbrauen zogen sich warnend zusammen, worauf Kakashi nur eine fragend anhob, was für den Blonden genug Zeichen war, dass er seine Forderung stellen konnte. „Stirb nicht!“ Doch Kakashi drehte sich nur mit einem grinsen und anschließenden schnauben weg und erwiderte nichts. „Hast du gehört du?! Ich warne dich!“ Motzte Naruto weiter, worauf Kakashi aber wieder nichts erwiderte, er wusste nur zu genau, dass er nichts versprechen konnte, sein Gegner war eine harte Nuss, naja eigentlich war das, was ihn so schwer zu besiegen machte, eher diese nervige Unsterblichkeit. Kakashi musste sich deswegen noch etwas ausdenken. „Geh endlich Naruto!“ Forderte er den Jungen nun entschlossen auf. Die Entschlossenheit es hier und jetzt zu beenden umhüllte ihn nahezu gänzlich ein, was Naruto als Zeichen genügte das Feld zu räumen. „Pass bitte auf dich auf.“ Meinte der Junge noch, bevor er zu den Anderen lief, die auf der anderen Seite der Schlucht waren. Kakashi blickte ihm noch kurz nach, um sicher zu gehen, dass der Junge das tat, was er sollte. Jetzt konnte der richtige Kampf los gehen. „Was ist los mit dir?“ Hidan schien äußerst genervt und riss mit dieser Frage wieder Kakashis volle Aufmerksamkeit an sich. „Mit mir ist wieder alles in Ordnung …“ Kühl sah der Silberhaarige sein Gegenüber an. „Hä? Das muss ich jetzt nicht verstehen oder?“ Hidan gab auf, es war ihn einfach zu kompliziert, dabei ließ er seine Deckung kurz fallen, was Kakashi sofort nutzte. Wie einem Impuls gleich war er vor den Augen des Mannes verschwunden. Nur der wirbelnde Staub blieb zurück, den seine äußerst schnelle Bewegung hervorgerufen hatte. Überrascht zuckte Hidan zusammen, und konnte gleich einem Angriff noch um Haaresbreite ausweichen. „Na dann kann ich dich ja jetzt ausradieren! Wenn du schon so rumspinnst!“ Hidans Gesicht verzog sich vor Wut. Sofort setzte auch er zu einem Angriff an. Immer wieder trafen sie aufeinander, bis Kakashi eine neue Kombination anwandte. Hidan stand in der Mitte und wich gerade noch einem explodierenden Kage Bunshin aus, ehe er von unten, wie es Kakashi im Kampf gegen den Wolf gemacht hatte, von zwei weiteren Kakashis angegriffen wurde, die aber anstatt einfach nur gerade auf ihn zuzuspringen, ihr Raiden verlängerten und in einem wahnsinnigen Tempo um ihn herum rasten, so dass er sich in einem praktisch nur ausgeweiteten Kokon befand, ehe beide Kakashis auf dem Boden aufkamen und es feste zuzogen. Dadurch wurde Hidan einfach nur in hunderte von kleinen Stücken gefetzt. Mit einem schrei flog er auseinander und Kakashi ließ seinen Bunshin verpuffen. Dabei sah er dem Bröckchenregen zu, der schon wieder in der Luft anfing sich zu Formen. „Hmm…“ Er betrachtete die Szene. »Das kann noch ewig so weiter gehen!« Meinte er schließlich. Als sich Hidan wieder zusammengeklaubt hatte und nun etwas hechelnd vor Kakashi stand, ging er knurrend in eine erneute Angriffsposition über. „Du gehst mir echt gehörig auf den Geist …“ Höchst unzufrieden mit der Situation stürmte Hidan wieder vor und taktierte Kakashi mit wüsten Angriffen. Sein Chakra ließ er dabei fließen und nutze so noch weitere Angriffsmöglichkeiten. „Dir fällt auch nichts Neues ein.“ Kakashi sprang einige Meter zurück und kam an dem Felsen an, an dem sein Familienerbstück lag, welches er gleich aufhob und auflud. Chakraklingen schleudernd sprang er wüst über das Feld und versuchte so Herr über die Masse an Chakraarmen zu werden, mit denen Hidan ihn jagte. Mit der Zeit wurden die Chakraarme auch immer größer, worauf der Jounin schließlich die Beine in die Hand nahm und quer über das Kampffeld wetzte. Einen Halbkreis laufend, während hinter ihm die Erde nur so aufspritzte, da Hidans Chakra hinein krachte, schoss er über die verwüstete Ebene und entdeckte aus dem Augenwinkel die zerbrochene Waffe des unsterblichen, zumindest ihren Stab. Er änderte gleich mit einem unerwarteten Satz seine Richtung, worauf er sein Schwert verpuffen lies und den zerbrochenen Stab noch im Laufen vom Boden aufsammelte. In einer fließenden Bewegung drehte er sich um und feuerte ein Katon Geschoss auf Hidan, der dem brennenden Feuerball mit einem wilden Fluch auswich, dadurch hatte er aber kurz Kakashi aus den Augen gelassen, was dieser genutzt hatte um einen Angriff vorzubereiten. „Deine Tricks werden auch immer billiger!“ Schimpfte Hidan wütend drauf los, ehe er weiter auf Kakashi zu rannte, der immer noch an der gleichen Stelle stand. Kurz bevor er ihn erreichte, setzte Kakashi zur Verteidigung gegen die Schläge mit denen ihn der Andere nun taktierte an. Er hatte diese Zeit gebraucht um etwas vorzubereiten, aber so langsam wurde er doch in die Enge getrieben. Hidan merkte dies und grinste siegessicher. „JETZT BIST DU DRAN!“ Euphorisch schrie er seinen Sieg hinaus und erweiterte seine Chakraarme, die nun in alle Richtungen davon schossen und so den Silberhaarigen aus allen Ecken angriffen, während er selber seinen spitzen ausklappbaren Stab zog, um seinen Gegner zu erstechen. Als der Jounin gerade ausweichen wollte, schossen aus dem Boden zwei Chakraarme, die ihn an den Knöcheln fest hielten und ihn so in seiner Bewegung stoppten. Kakashis Augen weiteten sich, ehe Hidan mit einem Jubelschrei seinen spitzen Stab durch die Brust des Mannes rammte, der mit geweiteten Augen Blut spuckte. „Haha!! Hab ich dir doch gesagt! Verrecke!!“ Fröhlich grinsend bedachte Hidan den Mann, der schwach seine Hände um die Stange schlang und den Kopf senkte. Stöhnend ging er in die Knie. Hidan ließ derweil seine Chakraarme auf Kakashi nieder stürzen, die sich in allen Teilen seines Körpers bohrten. Wahnsinnig grinste Hidan, doch es erstarb keine Sekunde später. Kakashi gab einen belustigten Laut von sich. „Was gibt’s da so doof zu lachen!“ Pflaumte ihn Hidan an. Doch Kakashi hob nur seinen Kopf und grinste, während ihm Blut aus dem Mund lief. Verwundert hob der Unsterbliche die Augenbraue und wollte zurückweichen, doch kam er nicht mehr weit. Kakashis Körper fing an ganz grell zu leuchten und Explodierte mit einem lauten Tosen. Durch die Druckwelle wurde Hidan zurückgeschleudert und fing sich am Boden ab. „Verdammt!“ Sein Augenmerk lag immer noch auf der Stelle an der gerade Erdreich durch die Explosion umherflog. Als er aber einen Schrei über sich vernahm, riss er seinen Kopf herum. Diesmal war er gänzlich zu spät. Er konnte nicht mehr reagieren, dieser Angriff war zu schnell. Mit beiden Armen über den Kopf, in den Händen das Stück von Hidans Waffe, welche nahezu rot glühte, da sie so stark aufgeladen worden war, dass ein wahrer Tornado aus Blitzen um sie herum wütete, stürzte Kakashi auf den Überraschten hinunter und pinnte ihn im wahrsten Sinne des Wortes am Boden fest. Er durchschlug dessen Rumpf und schrie wütend auf, ehe er alles was er in das Stück Metall geladen hatte frei ließ. Hidan wurde nahezu gegrillt. Schreiend krümmten sich dessen Glieder, sein Innerstes begann regelrecht zu kochen und es begann nach verbranntem Fleisch zu riechen. Wütend krallte er sich in den Stab, der ihn am Boden befestigte und stierte dem Jounin mit zusammengepressten Zähnen an. Mit einem Ruck sprang Kakashi von ihm herunter. Hidan hatte ein Portal geöffnet, genau an der Stelle an der Kakashis Brust gerade noch gewesen war, was dieser aber gespürt hatte und deswegen ganz schnell wieder Abstand zwischen sich und dem Unsterblichen gebracht hatte. Als Kakashi den Stab losgelassen hatte, hatte auch gleich die Ladung nachgelassen, die unaufhörlich in Hidans Körper geleitet wurde. Mit unkontrolliert zuckenden Gliedern riss sich der Unsterbliche den Stab aus seiner Brust und warf ihn mit einem verächtlichen Ächzen davon, das eher wie ein unkontrolliertes Jauchzen klang. Er strauchelte und knickte ein paar Mal weg, während sich seine gekochte Haut zu regenerieren begann und er den Jounin mit wütenden Blicken durchbohrte. Er ließ ihn nicht mehr aus den Augen. Als er endlich wieder einigermaßen ohne weg zu knicken stehen konnte, seine Wunden einigermaßen wieder geheilt waren und sich sein Innerstes wohl wieder beruhigt hatte, atmete er tief durch und straffte sich. Eine tödliche Stille hing über dem Ort, währte aber nicht lange. Hidan fing auf einmal an zu schreien und drückte dabei seinen Rücken durch. Um ihn herum bildete sich eine schwarze Kugel mit violettem Schimmer, die ihn komplett einschloss. Überrascht hob Kakashi die Augenbraue. Er beobachte, wie immer wieder einem Impuls gleich von dieser Sphäre eine Druckwelle ausging, die ihn Stück für Stück zurückdrängte. „Was ist das?“ Dank seines Sharingans konnte er schließlich die vernichtenden Chakraströme sehen, die aus der Silhouette Hidans zu kommen schienen und in der Kugel unkontrolliert begannen umher zu zucken. Dann begannen sich die Ströme plötzlich zu bündeln, wie als wären sie lebendig und würden sich auf etwas, das sich zwischen ihnen befand, stürzen. Immer größer wurde die Kraft an dem Punkt, an dem sich das Chakra bündelte, wie als würde es sich sammeln, nur um sich anschließend mit unermesslicher Kraft auszudehnen. Dann verstand Kakashi. „VERSCHWINDET VON HIER!!!“ Mit einem Ruck drehte er sich zu seinen Freunden um, die den Kampf die ganze Zeit beobachteten. Mit seinen gekonnten Augen stellte der Jounin jedoch schnell fest, dass sie nicht schnell genug aus der Gefahrenzone heraus kommen würden. Auch wenn einige von ihnen noch laufen konnten und weniger geschwächt waren, wie die anderen, würden sie es nicht rechtzeitig schaffen, da sie die Verletzten noch tragen mussten. Kakashis Gedanken rasten, wie konnte er nur alle schnell in Sicherheit bringen? Als dann aber ein Schrei eines Vogels zu hören war, riss er seinen Kopf in die Höhe und blickte in den Himmel, wo er den ihm nur zu bekannten gemalten greifen Sais erkannte, der seine Bahnen zog. Sofort schrie er dem Jungen ANBU etwas zu. „SAI!!!! SCHAFF SIE WEG!!! SO WEIT WIE ES NUR GEHT!“ Seine Stimme hallte über den Platz und wurde beinahe von dem Tosen des Windes, der durch Hidans Angriff entstand, übertönt. Sai jedoch hatte die Warnung trotzdem verstanden und reagierte sofort und erschuf gleich mehrere Adler, die im Sturzflug zu den Anderen flogen, um diese schnellstmöglich von dem Ort weg zu transportieren. Als seine Freunde im Himmel verschwanden, sah Kakashi wieder zu Hidan, der immer noch in der Kugel war. Langsam kam aus der linken Seite eine Hand hinaus geglitten. Sie wirkte nun nicht mehr so schlank wie vorher, nein eher klotzig, und war mit dünnen schwarzen und weißen Streifen überzogen, die an seinen Fingern gerade verliefen, jedoch den Handrücken hinunter, wirr übereinander und ineinander geschlängelt waren. Immer weiter kam der Arm heraus, der mit diesen Linien verziert war, die Muskeln standen deutlich hervor und strotzten nur so vor Kraft. Dann kam der restliche Körper langsam heraus, der ebenfalls von diesem Streifenmuster überzogen war, ehe sich Kakashi eines wahnsinnigen Grinsens gegenüberstand. Die sonst so fein nach hinten gelegten Haare standen nun zu allen Seiten ab, seine Augen waren nicht mehr lila, sondern knallrot und hatten einen dämonischen Glanz, zusätzlich dazu waren sie von einem dunkelblauen Rand umgeben. Dann war sein Körper letztendlich ganz, bis auf seine rechte Hand aus, der Sphäre herausgetreten, die sich selbst nun auch zu verdichten Schien. Der Chakrastrom in ihr wurde immer schneller und schneller, wodurch sich die Masse der Sphäre in der Mitte zusammenzuziehen schien. Es wirkte so, als würde Hidan die geballte Kraft der Sphäre durch seine Hand aufnehmen, als würde sie hinein gesaugt werden. Doch das war nur der Schein, sie komprimierte sich auf eine Größe, die es Hidan erlaubte seine Hand um sie zu schließen, ehe er mit einem schallenden wahnsinnigen Lachen ausholte und diese schwarzaufblitzende Energie einfach auf Kakashi abfeuerte. Dieser konnte nur noch einen entsetzten Ausruf von sich geben, ehe ihn eine wahre Naturgewalt traf. Die Explosion war riesengroß. Wie ein Tornado drehte sich die Schwarze Masse, die auf die Größe von einen Kilometern im Durchmesser den ganzen Wald verschluckte. Es wirkte beinahe wie ein drehendes schwarzes Loch, dass sich in das Gebiet fraß, ehe es mit einem lauten Tosen in einer Explosion und einer unglaublichen Druckwelle, die Bäume und Steine einfach wegwehte, als wären sie aus Papier, entlud. Nichts, wirklich nichts blieb über, außer einem leergefegten Krater. Als sich das Tosen verzog und nur noch ein Jauchzen in der Luft zu vernehmen war, kehrte wieder Stille ein. Hidan stand in der Mitte des Kraters und grinste wahnsinnig in den Himmel, während er die Arme zur Seite hob und schallend begann zu lachen. „Das hast du davon du elendes Sackgesicht!“ Schrie Hidan durch den Krater, in dem nichts mehr leben dürfte. Wieder lachte er und das Lachen hallte durch die Versenkung, die sein Angriff verursacht hatte, während immer noch kleine Gesteinsbrocken an den Rändern hinunter rieselten, so dass es sich beinahe anhörte als würde es Hageln. Über dem Krater drehten derweil die Adler, die Sai gerufen hatte, um sie vor der zerstörerischen Attacke zu retten, ihre Bahnen. „Oh Mein Gott!“ Hinata konnte den Anblick nicht fassen. Tsunade war derweil damit beschäftigt Iruka wieder auf die Beine zu bekommen, der einfach nur entsetzt über den Rand des Vogels hinwegsah, er war zumindest soweit, dass er nicht mehr drohte das Bewusstsein zu verlieren, sein Bein schmerzte jedoch noch höllisch, aber Tsunade hatte mittlerweile seine Brust und seinen Oberarm wieder gut geheilt bekommen. „Kakashi…“ Flüsterte er, während er eine Unruhe in sich aufkommen spürte, die bald zu blanker Panik mutieren würde, wenn er nicht bald ein Lebenszeichen seines Geliebten bekam. Im großen Bogen flogen sie über das Gelände, konnten leider aber keine Spur des Jounins wahrnehmen. Es fehlte jegliches Lebenszeichen von ihm. Hidan hüpfte derweil in der Mitte des Grabens umher und grinste sich einen. „Tja mit mir legt man sich nicht an! Schreib dir das hinter die Ohren. Ach halt, das kannst du ja nicht mehr. BWAHAHAHA!“ Er brach abrupt seine hysterische Lache ab und sah mit einem Ruck zu den Adlern, die über ihm kreisten. „Und nun zu euch!“ erschrocken sogen die Shinobi am Himmel die Luft ein, als sie sahen, wie der Unsterbliche eine Hand hob und sie auf sie richtete. Was hatte der Kerl jetzt vor? Sai versuchte sofort etwas mehr Abstand zwischen ihnen und dem Unsterblichen zu bringen. Als der Mann darauf aber nichts tat, sondern einfach nur weiter ungläubig nach oben starrte, wurde ihnen erst jetzt bewusst, dass Hidan sie schon gar nicht mehr beachtete, sondern etwas Anderem seine Aufmerksamkeit schenkte. Verwundert folgten sie seinem Blick und betrachteten den Himmel. Dieser zog sich zu, überall blitzte und donnerte es. Einer Eingebung gleich drehte Sai sofort mit den Vögeln ab, damit sie nicht noch von Blitzen getroffen wurden. Gerade noch rechtzeitig landeten sie am Rand des Kraters, wo sie das Schauspiel geschockt weiter verfolgen konnten. Yamato hatte Iruka schnell aus Holz eine Krücke gefertigt, da der Knochenbruch länger brauchen würde um zu heilen. Damit konnte der Lehrer wenigstens stabil auf den Beinen stehen. Währenddessen zogen sich die Wolken über dem Krater zu einer extrem dichten Masse zusammen und die Blitze schienen sich über der Mitte des Kraters zu sammeln. Genau über Hidan leuchtete es immer wieder in kurzen Abständen auf, bis sich auf einmal ein mannsbreiter Blitz direkt vor seinen Füße in den Boden fraß. Mit einem erschrockenen Aufschrei sprang er nach hinten und entging gerade noch so der nächsten Kochstunde, die er sonst am eigenen Leibe erfahren hätte. Der Blitz hingegen ebbte aber nicht ab, er schien sich im Gegensatz noch zu verstärken und fraß sich regelrecht in den steinigen Grund. „Das ist doch…“ Hidan konnte nicht fassen was er sah. Aus dem geschlagenen Loch schwebte nun eine Gestalt empor, die er mit geweiteten Augen betrachtete. Sie hatte ein ähnliches Aussehen von einem der Blitzninken von Kakashi, sein Körper schien nahezu vollkommen aus geladenen Teilchen zu bestehen. Er hatte die Konturen eines Wolfes am Kopf und den Beinen, aber der Rest, hatte die Statue eines Menschen, bis auf der blitzende Schweif, den er noch zu haben schien. Es blickten ihm ein wütendes eisblaues und ein rotes Auge entgegen. Hidan wusste dadurch, um wen es sich handelte, nur eine Person hatte ein so nerviges und unterschiedlich farbiges Augenpaar. „Wie kannst du?“ Er bekam keine Antwort in Form von Worten, nein, er bekam direkt eine Reaktion, die ihn erschrocken den Kopf zurück ziehen ließ. Monoton hob das blitzende Etwas einfach eine Hand und deutete mit einem Finger auf Hidan, ehe er mit einer schnellen Bewegung seine Ganze Handfläche auf den Mann richtete. Dann schoss ein erneuter Blitz vom Himmel in den geladenen Körper und wurde durch seine Hand weiter geleitet, aus der gleich ein kopfgroßes Blitzgeschoss auf Hidan zuflog. Panisch schreiend warf dieser sich zur Seite und entging so der vernichtenden Ladung um Haaresbreite, die schmetternd im Boden des Kraters einschlug und dort einen kleineren Krater hinterließ. Der Unsterbliche hatte leider keine Zeit um sich auszuruhen, denn es folgte sogleich ein zweiter Angriff. Hidan hetzte nur so fluchend, schreiend und schimpfend über das ganze Feld und kam nicht einmal zu einem Gegenangriff. Überall explodierte es und die dadurch entstandenen Druckwellen erwischten die Konoha Shinobi, worauf diese schützend ihre Arme vor ihre Gesichter heben mussten. Iruka hatte Probleme auf den Beinen zu bleiben, wegen seines gebrochenen Oberschenkels und wurde von Naruto gestützt, der zwei Kage Bunshin dafür erschaffen hatte. Sie alle waren sprachlos, bei dem was sich da unten gerade abspielte. Kakashi legte gerade eine unglaubliche Kraft an den Tag, die sie wahrlich in Erstaunen versetzte. Der Jounin feuerte inzwischen noch zwei Geschosse ab und verschwand von seiner Position mit so einer Geschwindigkeit, dass es einem Teleport glich. Hidan wich den beiden Angriffen aus und konnte ihnen gerade noch so entgehen, als er sich auch schon Auge im Auge mit Kakashi befand, der gerade zu einem Schlag ausholte, der den Mann erneut in Stücke riss. Dabei hatte Hidan deutlich erkennen können, dass Kakashi sich nicht verändert hatte, er konnte durch die nahezu undurchsichtige Chakrawand hindurchsehen, die er offensichtlich um seinen Körper gebildet hatte. Es handelte sich anscheinend um eine ähnliche Technik, wie das Raikiri, nur dass sie auf seinen ganzen Körper angewandt wurde. Schnell versuchte sich der Mann wieder zusammen zu klauben. »Das bedeutet, er ist da drunter. Ich brauche nur eine Möglichkeit finden….« Dann kam ihn eine Idee. Doch Kakashi setzte gleich zum nächsten Angriff an. Er beschwor seine Ninken, die ebenfalls in einem Raikiri getaucht waren, die mit ihm zusammen Hidan über den ganzen Platz jagten und immer wieder trafen. „Diese Unsterblichkeit ist echt ab normal!“ Meinte schließlich Shikamaru, dessen Mund schon so trocken war, da er diesen vor Staunen offen hatte stehen lassen. „Ja das ist das Problem!“ Bestätigte Jiraya den Jungen. Hidan lachte bei jedem Treffer auf. Sein Gegner hatte so eine unglaubliche Kraft, aber er hatte noch einen Trumpf im Ärmel, den er jetzt ausspielen würde. Plötzlich, als Kakashi ihn angriff, ruckte er mit seinem Kopf hoch und sah in die tödlichen Augen des Jounins. Sofort streckte er seinen Arm aus und ließ sein Chakra frei, wodurch sich die Streifen, die sich auf seiner Haut als Muster befanden, angefangen bei den Fingern, von ihm zu lösen begannen. Ähnlich wie bei Kakuzu, nur dass er seine Portaltechnik auf sie anwenden konnte. Kakashi schien aber recht unbeeindruckt zu sein, schließlich hatte er sein Raikiri als Schutzschild, also schlug er sie einfach bei Seite, ehe er Hidan erneut zerstückelte. Nach dem Angriff brachte er wieder etwas Entfernung zwischen sich und seinen Gegner. Hidan sammelte sich derweil wieder ein, während die Streifen immer noch von seinem Arm abstanden und dort hingen, wo Kakashi sie hingeschlagen hatte. Eine ganze Weile hörte man nur die blitze, die Kakashi umgaben, das Grollen, welches vom Himmel her kam und das Matschen der Bruchstücke von Hidans Körper, der sich wieder Stück für Stück zusammen setzte. Als der Unsterbliche schließlich wieder ganz war, grinste er einfach nur breit. „Du hast verloren.“ Lachte der Unsterbliche auf einmal. „Nah, das sieht für mich ganz anders aus.“ Kam es dunkel von Kakashi, der den Mann immer noch nicht aus den Augen ließ. „Dann fühl mal in dich rein.“ Grinste Hidan teuflisch. Ein bisschen schien Kakashi diese Reaktion merkwürdig zu sein, doch dann tat er was der Mann ihm riet. Er konnte erst nichts Besonderes merken, doch dann wurde er von Hidan auf etwas hingewiesen. „Und was ist dann das?“ Siegessicher zog Hidan die Streifen zu sich zurück, wodurch sie sich wie brave Schlangen an seine Haut anfingen anzuschmiegen und wieder eins mit ihm wurden. Alle, bis auf ein einziger schwarzer Streifen, den er provokant vor sich in die Luft hielt. Lachend betrachtete er ihn. „Das hier ist deines!“ Damit deutete er auf den Tropfen Blut, der sich am Ende des Streifens befand und grinste dämonisch. Kakashi erschrak. Wie konnte das sein, sein Raikiri Panzer zerschnitt alles und ließ auch nichts durch! „Wofür doch so Portale gut sind. In dieser Form brauche ich nicht so lange um sie zu bilden, das geht hier instant. Noch dazu sind sie so klein, dass man sie kaum bemerkt. Ich brauchte nur im richtigen Moment zuschlagen und wieder verschwinden.“ Mit einem zufriedenen Brummen betrachtete Hidan den kleinen Tropfen, der den Untergang des Jounins bedeutete. Kakashi wollte sofort reagieren und stürzte auf den Mann zu, doch dieser hatte damit gerechnet und streckte schnell die Zunge raus, mit der er den Tropfen abfing, der gerade von der Spitze hinunterfallen wollte. Kaum, dass Kakashi vor ihm wahr, durchschoss ihn ein komisches Gefühl, was ihn kurz in seiner Bewegung erstarren ließ. „Mhhhnjaaa…“ Genüsslich leckte sich Hidan die Lippen. „Jetzt bin ich dran! Mal sehen ob du auch wieder aufstehen kannst!“ Hidans Hautfarbe veränderte sich, dennoch blieben die Streifen auf seiner Haut zurück. Er bekam das markante aussehen wie es für sein Ritual nötig war. Mit einer schnellen Bewegung hatte er sich mit dem Streifen verletzt, der noch von seinem Arm gelöst war und tropfte das Blut auf den Boden, doch ehe es diesen berühren konnte, schlängelten sich weitere Streifen von seinem Körper dazu, die das Blut freudig aufnahmen und um seine Knöchel herum nun einen wabernden Ritualkreis schlossen, der leicht zu glimmen begann. Kakashi war fassungslos, wenn er jetzt nichts unternahm, würde der Kerl kurzen Prozess mit ihm machen, das alles ging gerade viel zu schnell, es wirkte so, als hätte Hidan richtig eile gehabt, sein Ritual vor zu bereiten. Sofort schoss Kakashi wieder auf den Unsterblichen zu, bereit sein Chakra zu stören, doch Hidans ernster überheblicher Blick jagte ihm einen Schreck ein. „Jetzt gehörst du mir!“ Der Satz hallte beinahe tödlich über den Platz. Hidan ließ Kakashi erst gar nicht zu sich heran, sondern griff seinen eigenen Körper direkt mit einigen seiner noch freien Streifen an, die nicht den wabernden Ritualkreis um seine Knöchel bildeten. Er jagte sie brutal durch seine eigenen Arme und Beine, was den heranstürmenden Jounin wegknicken ließ und er beinahe mit dem Gesicht voran auf den Boden stürzte, hätte er sich nicht noch unter Schmerzen abfangen können. Zitternd keuchte Kakashi auf, während er sich versuchte wieder aufzurichten, es aber nur bis auf die Knie schaffte, er fühlte sich, wie als würden seine Arme und Beine mit heißen Senbons durchlöchert. „Ah!“ Sein Raikiri begann zu flackern und unter dieser schützenden Schicht wurde kurz seine Gestalt wieder sichtbar, die Hidan mit geweiteten Augen betrachtete. „KAKASHI-SENSEI!“ Naruto schrie und rannte einfach los, er konnte nicht mehr ruhig stehen bleiben, Versprechen hin und her, er würde seine Freunde beschützen, zu denen zählte auch dieser sture Sensei. „Wir müssen ihm helfen!“ War nun auch Lees Stimme zu hören, ehe er die Beine in die Hand nahm und hinter Naruto hinterher stürzte. Selbst Sai rief geistesgegenwärtig einige Tiger, auf die sie Aufspringen konnten. Sakura, Hinata, Kurenai, Shino, Iruka und Gai blieben noch hinten, da sie Bewusstlos, bzw. schwer verletzt waren, oder sich um die Verletzten und Bewusstlosen kümmerten. Der Rest unterdessen eilte mit riesigen Sprüngen der gemalten Tiere auf die zwei Kontrahenten zu. Iruka war fassungslos, er konnte nicht glauben, was er da vorne gerade sah, sein Liebster hatte nun seinen Platz eingenommen, Hidan hatte ihn wirklich erwischt. Wie könnte er Kakashi nur helfen? Er fühlte in sich hinein, wenn er alles zusammen nahm, was er hatte, würde er wahrscheinlich auf der Stelle ohnmächtig umfallen, er hatte einfach zu viel Chakra verbraucht, aber es würde gerade noch für einen Angriff reichen, mit dem er Hidans Chakra dank seines Impulses einfach davon fegen würde. Aber was würde es bringen, er schaffte damit die Verbundenheit nicht weg, aber vielleicht würde es ihnen genug Zeit geben um eine Lösung zu finden. Entschlossen wollte sich Iruka auf den Weg machen, wurde aber von Sakura aufgehalten, von der er sich aber barsch los riss und einfach weiterlief. Er wollte mit seiner letzten Kraft dem Mann helfen, der ihm alles bedeutete, da war ihm echt alles egal. „IRUKA-SENSEI! NICHT DAS IST ZU GEFÄHRLICH!“ „Das interessiert mich nicht, ich kann ihn nicht im Stich lassen!“ Hinata hatte die Entschlossenheit in den Augen Irukas gesehen. „Ich lasse einen Kameraden, einen Freund … meinen Freund nicht im Stich!“ Sakura riss die Augen auf, doch musste dann lächeln. Sie verstand, was ihr ehemaliger Sensei ihr sagen wollte, sie sah kurz zu Gai, der ihr nur ein Zeichen gab, das alles in Ordnung war und er sich um die beiden Bewusstlosen kümmern würde. Genau so entschlossen stand sie auf und trat neben Iruka, ehe sie ihn unter die Arme griff und mit ihm losmarschierte. Hinata tat dasselbe und zusammen machten sie sich auf den Weg. Sai hatte bemerkt, dass auch die Drei dazukommen wollten und hatte ohne wenn und aber gleich einen weiteren Tiger zu ihnen geschickt, auf dessen Rücken sie stiegen und der Gruppe hinterher eilten. Kakashi unterdessen schrie auf, als Hidan sich selber seine Streifen in den Rücken jagte. „Dieser herrliche Schmerz. So wundervoll!“ Dann sah er mit ernstem Gesicht auf den Jounin, der scharf die Luft ausstieß und die Zähne zusammen biss. „Du hast gut gekämpft, aber es hat nicht gereicht! Du hast eines vergessen. Ich bin unsterblich und kann nicht sterben!“ Kakashi spuckte Blut und stöhnte schmerzhaft auf, als sich die Streifen weiter in Hidan hinein bohrten. Das was Hidan als nächstes verwundert und anerkennend eine Augenbraue heben ließ, war die Entschlossenheit, die der Silberhaarige ausstrahlte, als er begann sich vor Hidan hochzustemmen und aufzurichten. „Ich bin noch lange nicht fertig! Dich nehme ich mit! Ich weiß jetzt wie.“ Kakashis Blick lag nun ernst auf Hidan, der einmal hart schluckte, aber seine Unsicherheit direkt hinter einem herablassenden wahnsinnigen Grinsen versteckte. „Ich werde nicht zulassen, dass du meinen Freunden und meinem Geliebten auch nur noch ein Haar krümmst.“ Er atmete zittrig ein und sein Raikiri Status verlosch langsam. „Du wirst nie wieder jemandem ein Haar krümmen!“ Damit schrie er noch einmal auf und ließ seinen Raikiri neu aufflackern, ehe er es zu konzentrieren schien. Hidan grinste aber nur teuflisch, er nahm den Mann nicht für bare Münze, er konnte sich einfach nicht vorstellen, was der Kerl gegen seine Unsterblichkeit machen konnte und noch dazu, ließ Hidan seinen Status kein zweites Mal aus Schreck fallen, so doof war er nun auch nicht, er lernte schließlich schnell aus Fehlern, das war eine seiner besten Eigenschaften. „Als ob du mich aufhalten könntest!“ Damit drückte er seine Bänder noch weiter in seinen Körper, worauf Kakashi seine Augen aufriss. Es waren unsagbare Schmerzen, doch er musste diesen Angriff zu Ende bringen! Er MUSSTE! Er konzentrierte sich weiter. Langsam begann sein ganzes Raikiri sich in seiner Hand zu sammeln. Wie einem Herzschlag gleich, schoss es immer mehr in sie hinein. Sein ganzes Chakra schien sich in seiner Handfläche zu bündeln. Immer mehr dieses silbernen Lebensstromes wurde in sie hinein gesaugt. Schwallweise wurde die Kraft, die sich in seiner Hand sammelte immer größer. Selbst Hidan spürte die Kraft, die sich drohte anzusammeln. Der Staub wurde um sie herum aufgewirbelt und verpuffte in dem sich bildenden Wirbel. Wie als würden tausende kleine Sternschnuppen durch die Luft zischen, flammten immer wieder kleine Partikel um Kakashi herum auf. In seinem Gesicht stand pure Anstrengung geschrieben, er konzentrierte sich zutiefst auf die Ansammlung seines Chakras. Hidan hob eine Hand vor sein Gesicht, da der Staub, der sich nicht entzündete und wie ein verglühender kleiner Stern verpuffte ihm in die Augen geriet. Der Wirbel wurde immer stärker und das Pochen der Energieansammlung immer lauter und dumpfer. Schließlich entlud sich eine gewaltige Druckwelle, die sich durch den Krater ausbreitete und die Heranstürmenden in ihrem vorrankommen behinderte. Schützend hoben sie ihre Arme vors Gesicht und versuchten ihren Halt nicht zu verlieren. Dann ebbte alles ab. Erschrocken sahen die Konoha Shinobi gleich wieder auf das Spektakel vor sich. Kakashi stand dort, hart angeschlagen und kämpfte mit seinem festen Stand. Er atmete schwer und keuchte. Seine rechte Hand hielt er vor sich, die Handfläche in den Himmel gerichtet. In ihr leuchtete etwas, das nicht zu beschreiben war. Es wirkte rein und zerbrechlich, aber auch stark und gefährlich für diejenigen die es treffen würde. Es war einfach unbeschreiblich. Das wärmende Licht, das von dieser Kraft ausging, erfasste sogar noch sie und sie waren noch etwas mehr als 100 Meter von den Kontrahenten entfernt. »Damit sollte es klappen.« Kakashi bedachte das warme Etwas in seiner Handfläche. Er kannte es. Das war er selbst. Alles was er noch zu geben hatte. Alles was ihn aus machte. Und alles was er einsetzen würde. Würde er dies nun verwenden, würde er sterben. Würde er es nicht verwenden, würde er ebenfalls sterben. Aber der Tot ist nur ein kleiner Preis, ein kleines Opfer, um diejenigen zu schützen, die einem viel bedeuten. Und um denjenigen zu beschützen der einem einfach alles bedeutet. Wie aufs Stichwort hob Kakashi den Kopf und drehte ihn in die Richtung in der seine Freunde standen. Sein Blick glitt von einem zum anderen, jeder einzelne war ihm stark ans Herz gewachsen. Er würde sie vermissen. Schade dass sie nicht weiterhin eine schöne Zeit zusammen verbringen konnten, er hätte es gerne noch etwas mehr genossen. Etwas mehr von dieser Freundschaft, dieser tiefen Verbundenheit und der Liebe gespürt. Vielleicht würden sie sich eines Tages wiedersehen, in einem anderen Leben, in einer anderen Zeit. Ja das würde vielleicht einmal der Fall sein. Nur er würde vorgehen und auf sie warten. Auf ihn warten. Und er hoffte er würde noch lange warten müssen, aber wenn es dann endlich soweit war, würde er gerne ihren Geschichten lauschen, die sie mitbringen würden. Dann trafen sein und Irukas Blick aufeinander. In seinen Augen stand wilde Entschlossenheit. Wie in Zeitlupe verzog sich das Gesicht des Lehrers, er schrie ihm etwas zu, was aber in einem dumpfen Hallen unter ging. Tief sah der Jounin in die so geliebten Augen. Er rief sich Irukas viele verschiedene Züge in Erinnerung, aber besonders tief hatte sich Irukas liebendes Lächeln in seiner Seele eingebrannt. Ja … dafür lohnte es sich. Dafür lohnte es sich dieses Opfer zu bringen. Auf seinem Gesicht legte sich ein Lächeln, welches er nur Iruka schenkte. Dessen Augen weiteten sich. Der Braunhaarige verstand sofort. In den eben noch entschlossenen Augen spiegelte sich auf einmal pures Entsetzen und Panik wieder. Wie aus Reflex heraus, brachte er den Tiger Sais dazu vor zu stürmen. Mit großen Sätzen sprintete er auf Kakashi zu, der langsam seinen Kopf zu Hidan drehte. Er hatte sich verabschiedet, jetzt konnte er es auch beenden. »Kakashi … Kakashi … KAKASHI!!« In Irukas Kopf hämmerte es. Sein Herzschlag war so schnell, das er glaubte es müsse gleich bersten. Dieser Augenblick hatte nur kurz gewährt, da Kakashi seinen Blick von seinem Freund nahm und wieder auf Hidan sah, der ihn immer noch angrinste und seine Arme zur Seite ausstreckte um ihn den finalen Schlag zu geben. Vor Hidans Brust öffnete sich ein Portal und langsam glitt eine von Hidans Chakrahänden darauf zu. Er spürte selber kein Chakra in sich, also musste es ein Portal zu Hidan sein. Er war echt so wahnsinnig um sich selber sein Herz zu zerquetschen? Das war zwar richtig Krank, aber nur logisch, da Kakashi ihn mit den Portalen nicht mehr nahe an sich ran lassen würde. Dem Jounin schauderte es, aber er hatte keine Zeit mehr. Er musste handeln. Mit einer Kraft, an die keiner der Anwesenden mehr geglaubt hatte, stemmte er sich ganz nach oben und sprang los. Wie in Zeitlupe konnte Iruka beobachten, wie Kakashi aufsprang, sich sein Gesicht in purer Anstrengung verzog und er nach vorne preschte. Die Hand, in der er seine Energie gesammelt hatte, holte aus um zu einem kraftvollen Stoß anzusetzen. Hidans Gesichtszüge verzogen sich von vorfreudig grinsend zu purer Verblüffung. Er konnte aber nicht mehr reagieren, da rammte auch schon Kakashi seine Hand durch das Portal in Hidans Brust. Mit vor Schreck geweiteten Augen spuckte Hidan Blut und sah auf den Mann vor sich herab. Er konnte es nicht fassen, dieser Kerl war echt so lebensmüde. Keiner seiner Opfer hatte das bis jetzt getan, zu sehr hatten sie Angst davor sich selber zu richten. Aber dieser Jounin schreckte vor nichts zurück. Er hatte sich soeben seinen Respekt verdient. Dennoch würde es ihm nichts bringen und er würde es ihm niemals sagen. Blutspuckend hing Kakashi vor dem Mann und stützte sich mit einer Hand an Hidans Schultern ab, da er drohte zusammen zu brechen. Für den Unsterblichen musste er gerade ein jämmerliches Bild abgeben. „HAHAHA Wie bescheuert bist du denn, willst du dich selber töten? Es nützt dir doch eh nichts! Aber nur zu, komm gib dir selber den Gnadenstoß!“ Der Unsterbliche überspielte seine Ehrfurcht vor dem Mann und griff nach dem Arm, der sich auf seine Schulter gelegt hatte. „Dein Opfer ist so sinnlos.“ Damit zog er die verkrampfte Hand Kakashis von seiner Schultern, wodurch dieser seinen Kopf hob und zu ihm hinauf sah. Mit geschwächten aber überzeugten und ernsten Blick trafen Kakashis Augen auf die nun Verwunderten von Hidan, dem gerade das Grinsen gerade zu vergehen schien. „Ich gehe nicht alleine, du überschätzt deine Unsterblichkeit!“ Die Worte waren mehr ein Flüstern, als dass sie wirklich kraft hatten, aber es genügte um Hidan eine Gänsehaut einzujagen. Der Unsterbliche wusste nicht wie er nun reagieren sollte und wenn war es eh schon zu spät. „Was?“ Hidan spürte wie Kakashi sein Herz abrupt umklammerte und mit einem Impuls gleich sein ganzes Chakra in ihn jagte. Dann riss er seine Hand wieder aus dem Portal, das Hidan auf einmal erschrocken auflöste, während die Streifen unkontrolliert zuckten und sich aus seinen eigenen Körper zu ziehen begannen. Zur gleichen Zeit begann sich sehr langsam seine Hautfarbe wieder zu normalisieren. Immer mehr breitete sich ein unnatürliches Kribbeln in den Gliedmaßen des Unsterblichen aus. Geschockt warf Hidan den Mann, den er noch in seinem Griff hatte, von sich, der mit unkontrollierten Schritten nach hinten taumelte. Hidan begann sich zurück zu verwandeln und sah entsetzt auf seine Hände dann auf seine Brust, die rot zu Leuchten begann an der Stelle wo sein Herz saß. „Was?! Was hast du getan?“ Er spürte ein entsetzliches Brennen, wie als würde er von innen heraus zerrissen werden. „Nein!“ Panisch umklammerte er seine eigene Brust. Kakashi unterdessen konnte sich nicht mehr halten und strauchelte, während er seine Hände an seine Brust krallte und Schrie. Doch sein Schreien wurde bald durch einen Schwall Blut ersetzt, der seinen Mund verließ und ihn nahezu erstickte. Geschockt sah Hidan unter sich und bemerkte schließlich wie sich sein Ritualkreis auflöste. Seine Fäden die ihn bildeten wurden wie Staub im Wind davongetragen. Dann war er gänzlich zurückverwandelt und sah geschockt auf Kakashi, der ihn erleichtert angrinste, ehe er den Halt verlor und nach hinten fiel. Noch im selben Augenblick explodierte etwas aus Hidans Rücken und er schrie. „DAS IST NICHT MÖGLICH!!!“ Mit einem entsetzten ausruf trat er einen Schritt zurück und streckte eine Hand vor. „Ich habe dein Chakra negiert … da hilft dir deine Gottheit auch nicht mehr.“ Hörte er die leise Stimme Kakashis, bevor dieser dumpf auf den Boden aufschlug und ein letztes Keuchen von sich gab, das durch einen weiteren Schwall Blut aus seinem Mund mehr erstickt wurde, als das es klar zu vernehmen war. In dem Moment begann sich Hidan aufzulösen, wie eine Pusteblume, die dem Zerren des Windes erlag. Er verstand was Kakashi meinte, er spürte nichts von seinem Chakra mehr, er musste das gleiche Prinzip angewandt haben, wie er vorher seinen Chakraarm hatte zersplittern lassen. Dagegen konnte er nichts mehr tun, er hätte nicht gedacht, dass jemand sein eigenes Leben geben würde um seine Existenz mit diesem auszuradieren. Soweit war er noch nicht gewesen. Jetzt würde ihn sein Chakra nicht mehr helfen können sich zusammen zu setzen. »Das war es wohl … gut gespielt! ... Kakuzu, ich denke wir werden uns jetzt vielleicht wiedersehen!« War Hidans letzter Gedanke, ehe er ergeben die Augen schloss und sich vollständig im Wind auflöste. Mit einem Lächeln auf den Lippen, was keiner mehr sah. Wie als hätte es den Unsterblichen nie gegeben, verpuffte er. Diesmal würde er sich nicht wieder zusammen setzen, er war vollständig ausradiert. Kakashis letzter Blick fiel in den Himmel, ehe auch in seine Augen ein ergebener Ausdruck erschien. Er hörte den Schrei Irukas, der gerade bei ihm ankam, ehe alles in einem dunklen Hallen unterging. Das einzige was ihn begleitete war die panische und aufgebrachte Stimme seines Partners. Wie gerne hätte er seine Stimme noch etwas länger gehört. »Ich werde auf dich warten … mein Liebster!« War sein letzter Gedanke, als letztendlich sein Gesichtsfeld ganz schrumpfte und vor seinen Augen alles verschwand. Das letzte was er gesehen hatte, war das schreiende Gesicht Irukas. Der in Panik versuchte ihn am Leben zu halten. Immer kälter wurde es um ihn herum und er fühlte wie sein Herz immer langsamer zu schlagen drohte, bis es das letzte Mal einen verzweifelten Versuch startete das Blut durch seine Adern zu pumpen, daran aber scheiterte. Dumpf hallte sein eigener letzter Herzschlag in seinen Ohren wieder. »Ich liebe dich Iruka …« Echoten die Worte noch in seinem Kopf nach, während eine einzelne Träne seinem nun leblosen Gesicht entlanglief. Iruka konnte beobachten, wie die Augen seines Liebsten brachen, sich seine Pupillen weiteten und sich eine Leblosigkeit in ihnen breit machte. Entsetzt sah er die einzelne Träne, die seinem Geliebten aus dem Augenwinkel lief und für ihn mit einem dumpfen Aufschlag auf dem Boden landete. Seine Atmung beschleunigte sich und Iruka musste Schlucken. Er versuchte den Mann irgendwie zu erreichen. Hinata, welche mit Sakura ebenfalls versuchte dem Jounin zu helfen, schlug gleich die Hände vor dem Mund zusammen, als sie durch ihr Byakugan nachsah, ob der Chakrafluss des Mannes noch vorhanden war. Sein Chakra erlosch wie bei einem kraftlosen Feuer, das nichts mehr hatte woran es sich nähren konnte, bis nichts mehr davon übrig blieb. Ihr traten direkt Tränen in die Augen. Panisch legte der Lehrer eine Hand auf Kakashis Gesicht und versuchte ihn irgendwie zur Besinnung zu bekommen. Vorsichtig tätschelte er die Wange des Mannes, bekam aber keine Reaktion darauf. "Kakashi! Kakashi, bitte tue mir das nicht an! Das ist nicht fair! Kakashi!" Er bekam nicht einmal mit, wie der Rest bei ihnen ankam, zu sehr war er auf seinen Geliebten fixiert. Tsunade, sowie Sakura versuchten sofort alles was in ihrer Macht stand, aber jegliche Bemühungen waren umsonst. Der Jounin hatte sein Leben gegeben um sie zu retten. Niedergeschlagen ließen sie ihre Köpfe hängen. Tränen traten in Sakuras Augen und sie schluchzte los. Naruto schlug seinem ehemaligen Lehrer mit der flachen Hand ins Gesicht, so dass dessen Kopf leicht zur Seite fiel, und schrie ihn wütend an. „Du elender Verräter! Du hast doch gesagt du würdest uns nie im Stich lassen, du würdest nicht sterben!“ Naruto wusste nur genau, dass der Jounin ihm das nicht versprochen hatte, als hätte er damit gerechnet, dass es so ausgehen würde. Trotzdem würde er es ihm nicht verzeihen, sie so zurück gelassen zu haben. Naruto brach in die Knie und seine Tränen rollten unaufhörlich seine Wangen hinunter. Wütend über seine Ohnmacht schlug er mit seinen Fäusten auf den Boden ein. „VERDAMMT!!!!“ Warum hatte er nur auf diesen sturen Bock gehört und hatte sich aus den Kampf raus gehalten? Irukas Blick war stumpf geworden, er betrachtete das leblose Gesicht seines Liebsten. Er fühlte sich als sei er gestorben. Er hatte gar keine Kraft zu reagieren, er wollte am liebsten alles hinausschreien, den Mann, der so leblos am Boden lag schlagen, so wie es Naruto getan hatte, toben und fluchen, aber nichts davon wollte aus ihm heraus. Zu groß war der Schock über diesen Verlust. »Du warst immer bei mir … und jetzt wo wir endlich zusammen sein konnten …« Irgendwie fühlte er sich taub, er konnte sich nicht erklären, warum er nicht reagierte. In seinem Kopf spielten sich sämtliche Ereignisse ab, die er mit dem Jounin geteilt hatte. Er sah sein Lächeln, sah wenn er ihn mal böse angefunkelt hatte, wie er ihn versuchte aufzumuntern, eben auf seine nervige Art, ja ihm fiel erst jetzt auf, wie tief sie beide eigentlich verbunden waren. Auch wenn Iruka ihn anfangs nicht leiden konnte, erkannte er nun, dass sie schon immer Freunde gewesen waren. Kakashi war immer für ihn da gewesen und jetzt? Jetzt lag der, der ihn jahrelang sein Herz geschenkt hatte, der jahrelang für ihn da gewesen war, der alles für ihn hatte sein wollen, tot vor ihm. Sein Liebster war tot. Er hatte sein Leben gegeben um sie alle zu retten, damit sie weiterleben konnten, ein schönes und langes Leben führen konnten, aber … aber ohne ihn…. Der Damm in ihm brach, unaufhörlich traten Tränen in seine Augen und er warf sich an die Brust des Toten. „Ka … Kaka … shi …“ Schluchzte er, während sich seine Hände in den reichlich zerschlissenen, verdreckten und zerfetzten Stoff von Kakashis Oberteil gruben. „Du elender Idiot … du sturer Esel…“ Plötzlich überkam ihn ein Bedürfnis, dem er ohne zu zögern nachkam. Mit einem Ruck setzte er sich auf und schrie seine Trauer laut hinaus, während sich seine Hände in den Stoff von Kakashis Oberteil verkrampften. „KAKASHIIIIII!!“ ------------- Bitte nicht schlagen! *duck* Auch keine Steine werfen. :S Nehmt Tomaten! Ja genau! Ich hoffe ich habe euch nicht zu sehr geschockt, meine FF kommt auch langsam an ihr Ende, zwei Kapitel wird es wohl noch geben. Ich würde mich trotzdem sehr über eure Meinung freuen, lasst mir einfach etwas da, nein bitte keine Briefbombe. ^^ *angsthab* Ich sage einfach mal wir lesen uns hoffentlich am Sonntag und ich habe euch nicht alle vergrault. 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