Der Donnerwolf Konohas von Bongaonga (Opfer bringen nur Beschützer) ================================================================================ Kapitel 22: Kapitel 22 Der Schlangenbau ---------------------------------------- Möp Und wieder ist es soweit. Ich habe mit dem Kapitel ganz schön gekämpft, oft war ich uneinig mit mir selber, aber ich denke mal es kann sich so zeigen. Zumindest hoffe ich es. :S Noch dazu ist mein Headset kaputt gegangen, jetzt musste mein Freund die ganze Zeit mit meiner Stimmungsmusik zum schreiben vorlieb nehmen, da ich sie über die Anlage laufen ließ. Höhö, jetzt hat er mir ein Neues bestellt, weil ich ihn damit auf die Nerven gehe. :) Hmmm ob der Trick auch noch bei anderen Dingen funktioniert die ich brauche? xD @Elora88: Ja das mit der Länge habe ich schon oft bemerkt, viele stellen Kapitel rein, die gerade mal 1000 Worte haben. Ich meine habe ich auch nichts dagegen, aber dann dauert es immer so lange, bis es weiter geht. T_T Und kaum ist man gerade im Lesen drin, ist es schon wieder vorbei. Um das Innere möglichst anschaulich beschreiben zu können, habe ich mir die Szenen in denen Naruto mit dem Kyuubi redet öfters angeguckt. Oh ja fleißig bin ich, arbeite schon an zwei neuen Storys nebenbei. :) @Scorbion1984: Ich hoffe es verliert auch nicht an Spannung. Noch einmal ein großes Dankeschön für die lieben Kommis.^^ Ich freue mich immer sehr. Wieder einige Erklärungen, für die, die sie benötigen :) • Chojo Giga: Hierbei erweckt der Anwender gezeichnete Tiere zum Leben, die dann für ihn kämpfen. • Kai: Hiermit ist der Anwender in der Lage, feindliche Genjutsu abzuwehren. • Hien: Dies ist ein Taijutsu, welches mit einer chakraleitenden Waffe benutzt wird. Hier lässt der Anwender sein Chakra in die Klinge strömen um die Klinge zu verlängern, die Technik selbst ist mit bloßem Auge allerdings nur schwer zu erkennen • Konoha Senpu: Hierbei führt der Anwender einen schnellen Drehkick aus. • Edo Tensei: Mit diesem Jutsu ist es dem Anwender möglich, Tote wiederzubeleben und diese zu steuern. • Shunshin no Jutsu: Dies ist eine Technik, mit der man durch Chakra schnell fliehen oder erscheinen kann. Oft werden dabei Dinge aus der Umgebung wie Blätter oder Sand verwendet, um das genau Erscheinen oder Verschwinden zu vertuschen. Sehr viele erfahrene Ninja beherrschen dieses Jutsu. • Fūton: Suiran Reppū: Dies ist ein Jutsu, mit dem man einen leichten Wind erzeugt, der verschiedene leichte Gegenstände in die Luft heben kann. Anschließend kann der Anwender den Wind so manipulieren, dass er den schwebenden Gegenstand zum Anwender bringt. • Jishaku Ninpō : Magunetto teishi : Die Technik ist eine Magnet-Ninjamethode, selbstausgedacht und bedeutet so viel wie „Magnetischer Schlag“. Damit wird metallenden Gegenständen ein starker Schlag verpasst, der je nach einsatzmenge des Chakras variiert werden kann. • Kage mane: Dies ist eine Schattenimitation, die es dem Anwender erlaubt den Feind durch seinen Schatten zu kontrollieren. • Jishaku Ninpō: Denji parusu: Auch diese Technik eine Magnet-Ninjamethode, sie ist selbst ausgedacht und bedeutet so viel wie elektromagnetischer Impuls. Hierbei löst der Anwender eben solch einen Impuls aus. • Mokuton: Daijurin no Jutsu: Dies ist eine Technik, bei der viele spitze Holzstämme aus dem Arm des Anwenders wachsen und versuchen, den Gegner aufzuspießen oder zu erfassen. • Byakugan: Dies ist eine Augentechnik, die die Sicht unheimlich verbessert und es dem Anwender sogar erlaubt, die Chakrapunkte des Körpers zu sehen. So nun aber genug geblubbert, viel Spaß beim schmökern. :) -------------------------- Kapitel 22 Der Schlangenbau Immer wieder hallte der Schrei durch die Gänge, ihm rann der Schweiß nur so von der Stirn. In seinem Kopf hallte immer und immer wieder nur ein Name. »Kakashi … Kakashi! KAKASHI!« Er wetzte um die nächste Ecke, ihm war gerade alles egal, sollte er doch in jemanden hineinrennen, er konnte sich die verzweifelten Schreie seines Geliebten nicht mehr ertragen. Er musste handeln. Immer weiter und tiefer trugen ihn seine Beine in Orochimarus Versteck. Er nahm nichts Anderes mehr um sich herum wahr, außer die Stimme seines Geliebten, die langsam immer deutlicher und lauter wurden. Sein Atem ging mittlerweile schneller und sein Puls raste, sein ganzer Körper spielte beinahe in reiner Panik verrückt, so dass er sich schon gar nicht mehr unter Kontrolle hatte. Wie als wüsste er, wohin er laufen müsste folgte er den qualvollen Lauten, während Asuma weit ausgreifend aufholte und versuchte den Lehrer zu stoppen. Erst hatte er ihm die ganze Zeit zugerufen, dass er endlich stehen bleiben sollte, doch irgendwie stieß er damit nur auf taube Ohren. Letzten Endes hatte er nur zischend die Luft ausgestoßen und begonnen Fingerzeichen zu formen, mit denen er Shunshin no Jutsu anwandte und direkt vor dem Lehrer auftauchte. Seine Bewegung war so schnell, dass sie beinahe einem Teleport glich, Iruka, der blind einfach nur drauf los stürmte, konnte nicht mehr reagieren und krachte frontal in den Jounin hinein, der ihn sofort fest hielt. Stolpernd versuchten sie irgendwie Halt zu finden, was ihnen aber nicht wirklich gelang. Einen spektakulären Fall später, knallten sie Beide der Länge nach auf den Boden hin. Iruka wollte sich sofort wieder hoch stemmen, aber Asuma hielt den panischen Mann, der offensichtlich gerade nicht mehr klar denken konnte, fest. „Iruka! So beruhige dich wieder! Das ist hundertprozentig eine Falle! Hörst du nicht dass sich einige der Schreie seltsam gleich anhören?“ Presste er hervor, während er versuchte den Mann fest zu halten, der es immer wieder fast schaffte aus seinem Griff zu entkommen und beinahe auf die Beine hoch kam. „Das ist mir egal! Ich muss ihm helfen!“ Iruka stieß Asuma mit einer Kraft von sich, die der Bärtige niemals erwartet hatte, doch half ihm das auch nicht viel, da Asuma direkt nach seinem Handgelenk griff und ihn mit einem heftigen Ruck zu sich zog, so dass Iruka direkt vor ihm war, dann schallte es plötzlich laut im Gang und genau in dem Moment kamen Kurenai, Sai, Gai, und Jiraya bei ihnen an. Sie konnten noch sehen, wie Irukas Kopf zur Seite lag, während er mit geweiteten Augen entsetzt die Wand des Ganges anstarrte. Seine Wange war rot und er schien so langsam zu verstehen was Asuma von ihm wollte. „Wenn du jetzt Hals über Kopf in dein Verderben stürzt wird das Kakashi auch nicht helfen, das würde er nicht wollen, dafür bist du ihm zu wichtig!“ Nach dem Satz biss Iruka die Zähne zusammen und schloss gequält die Augen. »Er hat recht … Ich muss mich zusammenreißen.« Er konnte über sich selbst nur den Kopf schütteln, wie dumm muss man eigentlich sein, um so los zu stürmen? Zur gleichen Zeit, wie die Frage in seinem Kopf auftauchte, konnte er sie sich auch schon selbst beantworten. Verliebt dumm eben. Während alle Anderen still waren und nur noch die Schreie durch die Gänge hallten, stieß Iruka die Luft scharf aus. Jeder einzelne Schrei war wie ein Messer, das einen tiefen Schnitt in seiner Seele hinterließ, aber Asuma hatte recht, er durfte jetzt nicht den Verstand verlieren, er musste sich zusammen reißen und mit klaren Verstand agieren. Damit schob er bestimmend den anderen Mann von sich weg und stand auf. Stumm lauschte er den gequälten Lauten und endlich fielen ihm auch die vorhin erwähnten identischen Schreie auf. Es war immer wieder dieselbe Reihenfolge an Lauten als würde im Fernsehen immer und immer wieder ein und dieselbe Szene abgespielt werden. Wie konnte er nur sein rationales Denken abschalten und einfach losrennen ohne nachzudenken. Er hätte beinahe einen großen Fehler gemacht und wäre wahrscheinlich in sein Verderben gerannt. Seine Augen weiteten sich, während er die Zähne fest aufeinander presste, ehe er sich an Asuma wandte, ohne diesen an zu sehen, und die nächsten Worte hervor presste. „Du hast recht!“ Mit geballten Fäusten und gesenktem Blick stierte er vor sich auf den Boden und verfluchte sich erneut für seine Dummheit. Aber Dummheit hin oder her, er konnte nicht einfach nur draußen sitzen und tatenlos zusehen. Er hatte sich entschlossen und er würde für Kakashi kämpfen, er würde für sie alle kämpfen und er würde für sich kämpfen. Asuma hatte die Regung seines alten Freundes genauestens beobachtet, hatte jedoch nicht verstehen können, was er gesagt hatte. „Was hast du gesagt?“ „Du hast recht!“ Nun war die Stimme Irukas fester und sein Kopf ruckte mit einem entschlossenen Ausdruck zu dem Bärtigen hoch, der sich soeben wieder aufgerichtet hatte. „Aber ich werde nicht tatenlos draußen herumstehen, während ihr alles dafür tut um ihn zurückzuholen und Orochimaru aufzuhalten.“ Sein Blick duldete keine Wiederworte. „Aber Iruka, du hast schon so lange nicht mehr ….“ Kurenai sah den Mann besorgt an, schließlich war Iruka schon lange nicht mehr im Einsatz gewesen. „Ob ich Missionen erledigt habe oder nicht, heißt noch lange nicht, dass ich zu nichts zu gebrauchen bin!“ Wütend deutete er auf sich selber. Er war nicht explizit wütend auf die Anderen, denn woher sollten sie wissen, dass der kleine unscheinbare Lehrer etwas mehr kann als alle dachten, nein, er war wütend auf Orochimaru, auf das was er seinem Liebsten angetan hatte, oder gerade noch antut. Durch die Wut, die nahezu von seinen Zehnspitzen bis hin zu seinen Haarspitzen empor kroch, hatte er Gai nicht bemerkt, der plötzlich hinter ihm stand und eine seiner großen Hände schwer auf seine Schulter fallen ließ, wo er bestimmend zu griff. Irukas Kopf ruckte herum und seine Gesichtszüge veränderten sich von wütend zu irritiert. „Das ist genau das jugendliche Feuer, welches niemals erlöschen darf! Du wirst glänzen und zusammen werden wir ihn zurückbringen, damit ihr zusammen wie ein Lotus in seiner Pracht erblühen könnt. Eure Liebe wird alles überwinden!“ Dabei hob Gai einen Daumen und zeigte damit dem Braunhaarigen seinen Optimismus. Dieser sah ihn einfach nur merkwürdig an und die Anderen ließen mit einem Seufzen vergebens die Köpfe hängen. Bis auf Sai, der beobachtete das Ganze nur schweigend und machte sich nebenbei einige Notizen in seinem kleinen Buch, welches er führte, seitdem er den menschlichen Gefühlen auf den Grund ging. Asuma war der Erste, der sich wieder einmischte nach Gais Kurzvortrag und einmal überlegend mit einer Hand über seine Stirn fuhr, um anschließend seine Hände der Gewohnheit her in seine Hosentaschen zu stecken. „Ich verstehe dich ja, aber dies ist eine Mission, die etwas zu gefährlich für dich ist. Ich Zweifel nicht an deinem Können, du bist nicht umsonst Chunin geworden und ich weiß auch, dass du ordentlich austeilen kannst, aber …“ Iruka ließ den Mann nicht zu Ende sprechen. „Versteht ihr es nicht? Auch ich kann mehr als ihr glaubt. Ich zeige es nur nicht, weil ich es jemanden versprochen habe. Vertraut mir, ihr müsst nicht auf mich aufpassen, ich werde keine Last für euch sein!“ Asuma sah den Lehrer ernst an, er konnte den Willen in Irukas Augen sehen und musste sich ergeben. »Der Wille des Feuers huh?« Seufzend lächelte der Bärtige schließlich und nickte seiner Freundin zu. „Aufopferungsbereit wie immer … “ Asuma grinste. Doch die gerade so intime Situation wurde jäh unterbrochen, als auf einmal wieder ein gellender Schrei durch den Gang hallte. Ihnen war erst dann aufgefallen, dass die Schreie einmal geendet hatten und nun erst wieder los gingen. Kurz sahen sie in die Richtung, aus der die Schreie kamen und schenkten sich dann gegenseitig einen kurzen bestätigenden Blick, ehe sie geschlossen los stürmten. »Kakashi halte durch, ich bin bald bei dir und hole dich hier raus!« Was es auch war, was mit der Stimme des gesuchten Jounins schrie, es würde sie wahrscheinlich ein Stück näher an ihn heran bringen und einige Fragen klären. Vielleicht würden sie ja doch noch auf ihn am Ursprungsort der Schreie stoßen. Wer weiß. Keiner von ihnen hatte jedoch den Schatten bemerkt, der ihnen unauffällig folgte. Unterdessen wetzte Naruto und sein Team dem Maskierten hinterher. Amüsiert lachend rannte dieser nahezu spielerisch vor ihnen her, so dass sein schwarzer Umhang in der Luft nur so umher tanzte. Immer wieder bog er unvorhergesehen um irgendwelche Ecken, so dass Naruto und der Rest seine liebe Mühe hatten ihn zu verfolgen. Fast hatten sie ihn einmal aus den Augen verloren, als der Mann um eine Ecke bog. Sie waren ihm zwar auf Schritt und Tritt gefolgt, aber hatten trotzdem hinterher in einer großen Höhle gestanden, von der gefühlt 15 Gänge abgingen. Es wirkte beinahe wie ein riesiger Untergrundbahnhof, nein, eher wie eine Verteilstation, von der aus man alles in diesem Versteck erreichen konnte. Hastig hatten sie sich umgesehen, natürlich nicht ohne das Naruto fluchte und wütend die Zähne zusammen biss. Aber dann hatte er den Mann doch bemerkt, der stand, als würde er nur auf sie warten, in einem Gang lässig an der Wand gelehnt und applaudierte ihm, als Naruto ihn entdeckt hatte. Dies hatte Naruto natürlich wütend gemacht und er hatte den Mann angeschrien, er solle sich nicht über sie lustig machen und hatte sofort einen Doppelgänger gerufen, mit dem er sein Rasengan vorbereitet hatte, mit dem er den Mann direkt angriff. Der jedoch war einem tanzenden Schritt gleich zur Seite getreten und hatte Naruto einfach die Wand hinter sich pulverisieren lassen. Sofort war der Junge herum gewirbelt und wollte dem Mann einen Tritt verpassen, dieser jedoch war schon aus seiner Reichweite und stand einige Meter von ihm entfernt im Gang. Naruto knurrte, als er sah, wie der Kerl die Hand hob und ihn verspottend heran winkte, während er den Kopf schief legte und ihn durch eine schwarze Maske, die Naruto und den Anderen erst jetzt aufgefallen war, ansah. Mit einem wütenden Schrei stürzte der Junge schließlich wieder auf den Mann zu, der einfach nur einen belustigten Laut von sich gab und ebenfalls weiter rannte. Obwohl sie nicht einmal Chakra verwendeten um schneller zu laufen, hatte Naruto das Gefühl, dass der Kerl noch lange nicht an seine Grenzen gestoßen war. Aber auch Naruto konnte noch schneller. Mit einem Spurt, der es in sich hatte, holte er schließlich den Mann ein und wollte ihn angreifen, aber der wechselte wieder so spontan, eher schon abrupt, seine Richtung, so dass Naruto ausversehen wütend fluchend geradeaus weiter rannte und erst einmal abbremsen musste um zurück zu rennen und den Mann weiter hinterher zu hechten. Der Kerl jedoch lachte nur wild, weil Naruto auf so einen läppischen Trick herein gefallen war. Der Blondschopf hatte den Mann darauf einfach nur beschimpft und wurde aber zum Glück von Yamato Shikamaru und Sakura auf seine Unüberlegtheit hingewiesen, was ihn direkt wieder ruhiger werden ließ. »Der Kerl ist echt schnell!« Naruto versuchte noch etwas an Tempo draufzulegen, aber nicht so viel, dass er erneut in so eine Situation wie gerade eben geraten würde. Sie mussten sich etwas überlegen, sonst war das hier eine sinnlose Hetzjagd. Der Kerl schien so oder so nur mit ihnen zu spielen. „Das muss Hidan sein!“ Meinte Sakura mit ernstem Blick auf den Mann, der im Laufen noch die Zeit fand spielerisch seine Sense zu schwingen. „Wer sollte es denn sonst sein, die wahnsinnige Lache und die Waffe sind ja wohl kaum zu übersehen!“ Naruto war grimmig. „Der Schein trügt öfter als man denkt. Zieht keine zu voreiligen Schlüsse.“ Belehrte sie Yamato gleich, doch wandte sich dann direkt an Shikamaru. „Kannst du ihn mit deinen Schatten aufhalten?“ „Nein, dafür ist er immer zu schnell außer Sichtweite, er läuft mit Absicht mit uns um sämtliche Ecken. Außerdem ist das Licht hier zu zwielichtig, wenn wir Pech haben und in einen ganz dunklen Gang geraten, wie wir schon einige vorhin passiert haben, war es das. Und zu guter Letzt lässt er mich ja nicht nah genug heran, als dass ich ihn berühren könnte um ihn so zu binden. Aber ich kann etwas anderes versuchen.“ Damit fasste Shikamaru in seine Gürteltasche und holte zwei Messer, die genauso aussahen wie Asumas Chakraklingen, heraus. Sofort ließ er sein Chakra in sie fließen und speicherte sein Kage mane darin. Als sie gerade um die nächste Ecke gebogen waren, warf er die Messer zielstrebig, auf den Schatten des Mannes. Der Verfolgte jedoch sprang mit einem Satz an die Wand und lief an ihr weiter, das Messer hatte sich dadurch nur unbrauchbar in den Boden gebohrt. Damit hatte der Nara jedoch schon gerechnet und warf gleich das zweite Messer hinterher, kaum dass der Mann an der Wand aufkam. Wie als wäre es einstudiert, riss er spontan seine Waffe herum und rammte sie in die Decke um sich von dieser gekonnt abzustoßen und so seine Laufrichtung abrupt um hundertachtzig Grad zu ändern. Mit einer überraschenden Geschwindigkeit schoss er an dem Verfolgungsteam vorbei. Den Braten hatte aber Naruto auch schon gerochen und hatte im Laufen zwei Kage Bunshin beschworen. Der eine sprang vor um den ersten Schlag des Gegners abzufangen, der mit der Waffe folgte, die der Mann im Flug aus der Decke mitgerissen hatte. Den armen Kage Bunshin zerriss es dadurch in der Mitte, worauf dieser sofort verpuffte. Unterdessen hatte Naruto mit dem anderen Kage Bunshin sein Rasengan aufgeladen und griff damit den Feind direkt an, der gerade genau auf ihn zu hielt. Doch noch bevor ihn der Unsterbliche erreichen konnte, mischte sich Yamato ein, der mit seinem Mokuton: Daijurin no Jutsu den Jungen zur Seite stieß. Yamato hatte nämlich bemerkt, dass Hidan seine Sichel noch im Schwung los gelassen hatte, so dass diese nach hinten geschleudert wurde, er stattdessen ein Kunai gezogen hatte und damit den Jungen treffen wollte. Mit einem überraschten Laut wurde Naruto etwas unsanft an die Wand gedrückt, entkam aber so dem Angriff des Unsterblichen, der die Gelegenheit gleich beim Schopf griff um an ihnen vorbei zu sprinten. Naruto konnte noch einen kurzen Augenkontakt mit dem Maskierten herstellen. Erst jetzt war ihm aufgefallen, dass es keine gewöhnliche Maske war, die der Mann trug, sondern eine, die den ANBU Masken sehr ähnlich sah, nur dass sie kohlrabenschwarz war. Aber das war nicht das, was ihn die Augen aufreißen und die Luft anhalten ließ. Durch die schwarzen Augenlöcher der Maske konnte er durch den zwielichtigen Fackelschein des Ganges etwas erkennen, das ihn stocken ließ. Ihm stierten ein rotes und ein eisblaues Auge entgegen. Das war aber nicht das was ihn erschreckte. Er konnte in diesem Bruchteil einer Sekunde das rote Auge ganz deutlich erkennen. »Sharingan!« Sakura versuchte noch Hidan den Fluchtweg abzuschneiden, leider konnte sie hier ihre Kraft nicht einsetzen, da sonst alles über sie zusammenbrechen würde. Dieser aber nutzte die Gelegenheit um in einem anderen Gang zu verschwinden. Als sie schließlich wieder dem Mann hinterher stürmten, hörten sie gerade noch ein verräterisches Zischen und reagierten sofort. „ZURÜCK!“ Schrie Yamato seinen Kameraden zu, worauf er hecktisch wieder Holz formte, das den ganzen Gang mit Ästen verbarrikadierte. Keine Sekunde zu spät. Hinter dem Holz ertönte ein wahres Donnerwetter an Explosionen, die dem Holz deutlich zu schaffen machten, da es an einigen Stellen schon mehr als starke Risse bekam. Dann war alles schon zu Ende und nur noch das Rumpeln und Krachen von Steinen war zu vernehmen. Als es vorbei schien, ließ Yamato seine Wurzeln wieder verschwinden und vor ihnen zeigte sich ein eingestürzter Gang. Hustend hielt er sich wegen dem aufgewirbelten Staub seinen Ärmel vor den Mund. „Alles Ok bei euch?“ Besorgt drehte er sich um und bedachte jeden mit einem prüfenden Blick. „Ja“ Bestätigte ihn Sakura, die ebenfalls husten musste und ihren Blick zu Shikamaru und Naruto gleiten ließ. Wobei ihr Blick eher fragend an dem entsetzten Gesichtsausdruck von Naruto hängen blieb. „Das war nicht Hidan!“ Fassungslos hatte Naruto die Worte ausgesprochen und wurde auch sofort überrascht von den Anderen angesehen. „Wie? Aber er hat sich so benommen wie er, naja zumindest, so wie ich ihn kenne.“ Sakura stemmte ihre Arme in die Hüfte und sah ihren Kameraden skeptisch an. „Hidan besitzt kein Sharingan!“ Das war ein Fakt, mit denen Naruto gänzlich richtig lag, dennoch schienen die Anderen fassungslos. „Sharingan?“ Sakuras Mund stand offen, als sie ihren Teamkameraden mit einem fassungslosen Blick bedachte. „Ja ich habe es ganz deutlich gesehen. Sein linkes Auge war ein Sharingan!“ Naruto hatte einige Schritte auf seine Freunde zu gemacht, die ihn nur misstrauisch bedachten. „Bist du wirklich sicher?“ Shikamaru sah seinen ehemaligen Klassenkameraden skeptisch an. „Ja man! Wenn ich es euch doch sage, der Kerl hatte ein eisblaues und ein rotes Auge und das rote Auge war definitive ein Sharingan!“ Versuchte sich Naruto zu verteidigen. „Dann war es wohl doch nicht Hidan.“ Yamato legte überlegend eine Hand an sein Kinn und stemmte die Andere in seine Hüfte, während er seine Stirn in Falten zog und auf den verschütteten Gang starrte. „Und ich glaube auch nicht, dass Hidan seine Waffe für ein Kunai wegwerfen würde, eher für seinen Stab.“ Murmelte der Älteste, was dennoch deutlich genug für die anderen Drei war. „Ja Hidan besitzt nur seinen Stab und seine Stangenwaffe. In meinem Kampf mit ihm hat er nicht einmal ein Kunai benutzt, was aber nicht heißen muss, dass er keine nutzt.“ Shikamaru nickte. „Aber das Sharingan ist ein Fakt, der unumgänglich ist. Das kann er nicht haben! Das haben nur noch zwei Personen und nur eine davon besitzt nur eines davon!“ Mischte sich erneut Naruto ein. „Meinst du es war Kakashi?“ Sakura sah den schlauen Analytiker ernst an. „Nein das kann nicht sein, er würde uns nicht angreifen! Und außerdem hatte dieser Kerl ein eisblaues Auge und das Sharingan.“ Trotz das Naruto zu dieser Feststellung verholfen hatte, konnte er es irgendwie nicht glauben. „Wahrscheinlich haben sie deshalb Kakashi entführt, um ihn sein Sharingan zu nehmen und diesem Kerl zu geben?“ Shikamaru hatte die Situation sofort analysiert, hatte dennoch einige Bedenken. „Aber es ist nicht auszuschließen, dass er es wirklich ist, wer weiß was Orochimaru mit ihm angestellt hat.“ Meinte er schlussendlich und wedelte mit einer Hand in der Luft. „Wir haben doch alle vorhin Kakashi-Sensei schreien gehört und er hat keine eisblauen Augen.“ Sakura verschränkte nun auch grübelnd die Arme vor ihrer Brust. „Ja aber gesehen haben wir ihn noch lange nicht und die Augenfarbe von ihm hier …“ Mit einem Finger deutete der Nara auf Naruto, der ihn nun fragend ansah. „… ändert sich auch, wenn der Kyuubi in ihm erwacht. Es kann alles ein verrückter Plan sein. Wir sollten vorsichtig sein.“ Yamato hatte bis dahin schweigend zugehört und sich ebenfalls seine Gedanken gemacht, er roch den Braten irgendwie, kam aber selber noch nicht auf die Lösung. Plötzlich weiteten sich Shikamarus Augen und er sog die Luft scharf ein. Die soeben noch wirr umher gleitenden Bruchstücke in seinen Gedanken formten sich allmählich zu einem entstehenden Bild. „Natürlich, warum bin ich da nicht eher drauf gekommen.“ Sofort erklärte er ihnen die Situation. „Shizune hat uns so eingeteilt, das wir mit den Situationen fertig werden sollten. Unser Feind aber hat uns nur die Gegner vorgetäuscht und hat uns so in die Irre geführt. Das heißt klipp und klar wir haben die Gegner bekommen, mit denen wir nicht rechnen.“ Mit ernstem Ausdruck bedachte der Nara nun die eingefallene Steindecke. „Und dieser Kerl ist nicht der, der er vorgibt zu sein. Er ist von einem ganz anderen Kaliber. Wir müssen auf der Hut sein!“ Inzwischen bei Shizune und ihrem Team. Eine laute Explosion hallte zu ihnen hinüber. „Scheint so, als haben die Anderen schon einen Kampf begonnen.“ Sprach die Teamleiterin mehr zu sich selbst als zu ihren Kollegen. „Sollten wir ihnen nicht helfen?“ Besorgt wandte sich Hinata um. „Nein, wir sind selber gerade in einer Notlage.“ Genau in dem Moment kamen vor ihnen mehrere Schatten aus der Dunkelheit. Vorweg lief Kabuto, der sie nur stumpf ansah, ehe sich ein gehässiges Grinsen auf seine Lippen legte, dahinter liefen einige Männer, gut sie dachten zumindest, dass es Männer waren, aber beim näheren hinsehen waren sie sich doch nicht mehr so sicher. Die Männer jedenfalls, die hinter Kabuto waren, hatten mal neben Männer gestanden, aber das war es auch schon, sie glichen eher irgendwelchen wüsten surrealistischen Bildern, die Menschen und Tiere miteinander vereinten. Ihre Gesichter wirkten willenlos und äußerst aggressive. Wie blutdurstige Tiere sahen sie sie an, noch dazu wirkten sie mit ihren vielen Nähten eher wie schlecht reparierte Puppen. Shizune sog die Luft scharf ein, als sie an einigen dieser Wesen Reste der ANBU Kleidung erkennen konnte. Jetzt wusste sie auf jeden Fall, wo der vermisste Trupp war. Wütend biss sie die Zähne zusammen und knurrte leicht. „Euch habe ich schon erwartet. Ich möchte euch ein paar Freunde vorstellen, die es offensichtlich eilig damit haben eure Bekanntschaft zu machen.“ Das Knurren und Scharren der Männer wurde darauf nur lauter und wirkte irgendwie vorfreudig. „Ich wünsche euch dann mal sehr viel Spaß mit ihnen.“ Kabuto hob die Hand um den willenlosen Menschen ein Zeichen zu geben, worauf sich hinter ihm gleich eine Straße auf tat, durch die er hinter der Masse an Monstern verschwand, nicht ohne noch einmal eine Hand zum Abschied zu heben und grinsend über seine Schultern zu blicken. „Hieß es nicht, es seien einige Leichen der Dörfer, in denen die mysteriösen Morde geschehen waren, verschwunden?“ Hinata verstand die Aussage von Shino sofort. „Byakugan!“ Auf ihren Schläfen und um ihre Augen bildeten sich die markanten Adern, wodurch sich ihre Sicht verbesserte. Mit Entsetzen stellte sie fest, dass kein Chakra mehr in den Monstern floss. „Du hast recht! Diese Menschen leben nicht mehr! Ich kann keinerlei Chakrasignatur sehen!“ Mit der Aussage bekam Hinata auch kurz die Aufmerksamkeit der Anderen. „Aber wodurch bewegen sie sich dann?“ Total entsetzt sah Lee das Mädchen an. Shino derweil hob seine Hand und seine Insekten flogen geradewegs zu den Monstern, worauf diese nicht einmal eine Regung zeigten. „Meine Insekten können auch kein Chakra ausmachen.“ Gegen diese Monster war er im wahrsten Sinne des Wortes nutzlos. „Das ist doch … unmöglich!“ entsetzt sah Shizune auf die Gruppe Monster. Sie schätzte, dass es weit über dreißig sein mussten. „Jedes Lebewesen hat Chakra!“ Lee sah fassungslos auf die aggressive Meute vor ihnen. „Diese da leben aber anscheinend nicht mehr!“ Shizune griff sich sofort ein Kunai und hielt es vor sich. „Es sieht aber nicht so aus als sei es das normale Edo Tensei. Kabuto muss es irgendwie abgewandelt haben!“ Ergänzte sie ihre Aussage. „Dann werden wir sie halt so besiegen!“ Mit vollem Eifer stürmte Lee nach vorne und setzte zum ersten Angriff an. „KONOHA SENPU!“ Schrie er, als er einen gut platzierten Tritt vorbereitete. Während er sprang und einen der Untoten angriff, legte sich ein Grinsen auf das Gesicht des Wesens und Shizune merkte sofort, dass hier etwas falsch lief. „LEE! NICHT GEH WEG VON IHNEN!“ Doch es war zu spät. Der Tritt traf, sogar richtig gut, aber er brachte etwas zum auslösen. Mit einem Mal begann der Körper aus seinen Nähten zu leuchten. Lees Augen weiteten sich und er schaffte es gerade noch mit seinem zweiten Bein dem Leichnam einen Tritt zu verpassen, der diesen etwas nach hinten beförderte und ihn selber zurück katapultierte. Dann gab es auch bei ihnen eine riesige Explosion. Lee wurde von ihr voll erwischt und hob gerade noch schützend seine Arme vor sein Gesicht, ehe ihn die Druckwelle erreichte und er gegen Shino schlug, den er gleich mit auf seine Reise nahm. Einige Meter weiter hinten blieben sie mit einem schmerzhaften Ächzen liegen. Shizune und Hinata sahen sich nun den anderen Angreifern gegenüber, die einfach ohne auf sich zu achten durch die herunterfallenden Trümmer auf sie zu stürzten. Etwa ein Dutzend schaffte es auch an den Steinen vorbei und hetzten auf sie zu. Sofort waren Lee und Shino wieder auf den Beinen und warfen mit einigen Kunais, die ihre Ziele trafen und in ihren Köpfen stecken blieben, doch die Monster schienen sich daran nicht zu stören und liefen einfach brüllend und geifernd weiter. Shizune und Hinata waren nun auch etwas nach hinten gesprungen um mit den zwei Jungs auf einer Höhe zu sein. „WEG HIER!“ In dem Gang war es einfach zu eng, als das sie mit solchen Monstern kämpfen konnten. Jeder Schlag würde hier zu einem Begräbnis werden. Shino schickte seine Insekten los um die Angreifer wenigstens etwas abzuhalten, doch diese stürmten einfach weiter, zwar etwas langsamer, aber dennoch konsequent. „Wir müssen hier raus!“ Sie liefen wie sie nur konnten und kamen schließlich wieder am Ausgang an. Gehetzt stürzten sie hinaus und warfen noch einen flüchtigen Blick zurück. Wie als wäre es abgesprochen drehten sie sich alle zu viert um und warfen Explosionssiegel um den Eingang zu verschütten. Aber zu ihrem Entsetzen brach auf einmal eines der größeren Wesen auf und ließ gefühlt 8 kleinere Wesen frei, die schnell wie der Blitz zu den fliegenden Kunais sprangen und diese in der Luft mit ihren Körper abfingen. Diese Wesen glichen eher kleineren surrealistischen Hunden oder Katzen und waren über und über mit irgendwelchem Schleim versehen, der offensichtlich vom Körper des größeren Wesens stammte, das ebenfalls immer noch weiter lief. Wie Selbstmordattentäter rasten sie schließlich mit den Kunais in ihren Körpern auf die vier Shinobis zu, deren Augen sich panisch weiteten. Im Bruchteil einer Sekunde, ehe die Siegel mit den Viechern bei ihnen explodieren würden, hatte Shino seine Insekten ausströmen lassen und zu seinem Mushi Kabe no Jutsu angesetzt, dass es ihm erlaubte sein Team in einer großen insektenartigen Kuppel einzuschließen um sie vor den Feinden zu schützen. Kurz darauf gab es mehrere Explosionen, die die Insekten Kuppel einfach davon fetzten. Sie hatte aber ihren Dienst getan und sie vor der zerstörerischen Kraft bewahrt, dennoch erwischte sie eine Druckwelle, die sie auf die gegenüberliegende Seite der Schlucht katapultierte. Sofort setzten die anderen Monster dazu an ihnen zu folgen und sprangen sowie kletterten die Schlucht empor um zu ihnen zu gelangen. Das würde jetzt ein schönes Feuerwerk werden. Derweil bei Team 3. Sie wetzten durch die Gänge, bis sie schließlich an einem Ende ankamen, das eine große Doppelflügeltür aufwies, die aus massiven Eisen war, sie war nur angelehnt. Aus ihr kam schließlich die gequälte Stimme des Silberhaarigen. Asuma presste sich neben die Tür an die Wand und drückte mit seinem Arm gegen sie, die darauf erstaunlich leicht aufglitt, trotz dass er eine größere Kraft aufbringen musste. Gai, Iruka und Kurenai hatten auf der anderen Seite der Tür Platz gefunden. Während Sai neben Asuma stand und auf einem Papier einige Mäuse malte, die er losschickte um den Raum zu erkunden. Ihre Sinne waren bis aufs äußerste geschärft. Iruka hielt es nicht mehr aus, er presste die Augen zusammen und biss sich auf die Unterlippe. Jeder Schrei war wie eine neue Wunde die ihm zugefügt wurde. Mit der Zeit wurden die Schreie immer schwächer, so dass sie nur noch total entkräfteten Schmerzenslauten glichen, die nur noch ab und zu durch einen heiseren Schrei durchbrochen wurden, ehe sie gänzlich verstummten. Iruka drückte sich gegen die Wand, ballte seine Hände zu Fäusten und lehnte seinen Kopf gequält an die Wand hinter sich. Asuma, der Irukas Reaktion sehen konnte, konnte ihn nur zu gut verstehen. Wie würde er selber reagieren, wenn dort drinnen seine Freundin währe und so litt? Er konnte direkt sagen, er würde durchdrehen. Als eine der Mäuse von Sai wieder aus der Tür gerannt kam und ihn das Zeichen gab, das alles rein war, nickte Sai ihnen nur entwarnend zu. Genau in dem Moment hielt Iruka nichts mehr. Sofort sprang er vor und rannte durch die Tür, die er mit aller Macht aufstieß. Die Anderen folgten ihm nahtlos, mit wenigen gehetzten Schritten, blieb der Lehrer, sowie der Rest, schließlich doch wieder stehen. „Aber…“ Sie standen in einem größeren ovalen Raum. Die Decke war gefühlte 10 Meter über ihnen, sie mussten sich wohl in einer Art ausgehölten Hügel befinden. Ihnen gegenüber stand eine sehr merkwürdige Apparatur aus Stein, von der mehrere Leitungen herunterhingen, an denen Schnallen befestigt waren. Ein Steinaltar stand direkt daneben und es waren noch diffuse andere Gerätschaften an ihr aufgebaut. An einer Wand rechts von ihnen lag ein total zerstörtes Bett, welches wahrscheinlich einmal unter der Maschine gestanden hatte. An dessen Seiten hingen verkohlte Fesseln herunter und auch die Matratze und das Laken wirkten reichlich zerfetzt, sowie verbrannt und verkohlt. Der Boden unter der Apparatur wies merkwürdige furchen auf, die sehr nach einem Ritual aussahen, denn in ihnen war immer noch eine Flüssigkeit zu sehen, die leicht bläulich glühte. Direkt zwischen ihnen stand eine Genjutsu Beschwörungstafel, die offensichtlich immer wieder etwas aufflackern lies, da sich der Raum immer wieder kurz verzog und veränderte. Immer wieder blitzte ein Ereignis, welches sich offensichtlich in diesem Raum abgespielt hatte, Bruchstückhaft auf, aber genaueres konnten sie nicht erkennen, auch die Stimmen wirkten reichlich verzerrt und unverständlich. Doch dann schien eine Szene länger zu dauern, da sich mit einem Mal alles veränderte und ihnen ein Schauspiel sondergleichen präsentiert wurde. Die Zerstörung, die gerade noch in dem Raum zu sehen war, war verschwunden und der Ort machte auf einmal einen ordentlichen Eindruck. An der Stelle wo das vorhin noch zerstörte Bett lag, fand sich auf einmal nichts wieder. Dafür stand ein heiles unversehrtes Bett direkt unter der Maschine, die gut intakt schien. Auf dem Bett lag eine nur allzu bekannte Gestalt, die sich verzweifelt zu wehren begann. Mit Entsetzen mussten sie sehen, wie auf einmal Kabuto, Hidan und Orochimaru den sich wehrenden Kakashi überwältigten und an ein Gerät anschlossen. Kabuto hatte eine der Schnallen nahe seiner Hauptschlagader im Bein abbekommen und blutete deutlich. Sofort hatte er fachmännisch seine Wunde betrachtet und sie offensichtlich nicht für sehr schlimm eingestuft, denn er begann gleich damit die Schnalle zu reinigen, ehe er sich wieder an Kakashi wandte. Skrupellos schloss er eine Schnalle nach der anderen an den Mann an und führte damit präzise die Nadeln in sein Nervensystem. Dabei brachte der Jounin nur gequälte Laute hervor. Iruka sah, wie schwach sein Liebster war und dass er sich kaum wehren konnte. Hidan hielt ihn auf das Bett gedrückt und schien seinen Spaß mit Kakashi zu haben, dessen Augen sich panisch weiteten. Orochimaru zog derweil etwas hervor, was sie nicht mehr sehen konnten, da das Bild sich auflöste und der nun zerstörte Raum wieder sichtbar wurde. „Was haben sie mit ihm gemacht?“ Entsetzen stand in Irukas Gesicht geschrieben. „Kakashi … “ Gai war genauso geschockt, während Asuma die Zähne zusammen biss und Kurenai eine Hand erschrocken zum Mund hob. „Das ist eine Genjutsutafel.“ Asuma ging auf die Tafel vor ihnen zu, die soeben aufgehört hatte zu leuchten. Als er sie genauer betrachtete, hatte sie einen Riss an einer Seite, offensichtlich hatte sie schon etwas abbekommen. Würde sie nun ganz zerbrechen, wäre das Genjutsu beendet. Plötzlich lief über die Tafel erneut ein schimmer, ehe sie wieder an Leuchtkraft zu nahm. Wieder veränderte sich die Umgebung und sie sahen wie die Szene weiterlief. Es schien aber so, dass das ganze Geschehen, ein kleines Stück weiter fortgeschritten sei, wie als würde die Aufzeichnung springen. Jetzt konnten sie beobachten, wie Kakashi gänzlich festgebunden war und sich winden konnte, wie er wollte. Hidan hatte irgendetwas noch gesagt, worauf Kabuto ihn nur ermahnte. Die Wortfetzen wurden verzerrt, so dass sie nicht wirklich verstehen konnten was gerade gesprochen wurde. Sie sahen nur wie etwas rundes Leuchtendes in der Maschine seinen Platz fand, was sie nicht wirklich erkennen konnten. Kakashi stieß währenddessen Geräusche von purer Panik aus, nachdem Orochimaru ihm etwas zugeflüstert hatte. Dann führte dieser sein Jutsu am Altar durch und von jetzt auf gleich begann der ganze Raum an den Wänden zu leuchten, ehe es sich auf den Boden weiter verbreitete. Wie als würde sich eine leuchtende Flüssigkeit durch die Rillen im Boden durchziehen, kroch dieses Licht auf den Steinaltar zu, der darauf mit leuchtenden Blitzen überzogen wurde. Dann schossen Seelenfesseln aus der anderen Seite der Leitungen an denen Kakashi angeschlossen war und rasten in das leuchtende kleine Gefäß. Kabutos Gesicht strotze nur so vor Wissensgier und er beobachtete das ganze Schauspiel mit einem hinterhältigen Grinsen. Hidan schien sich auch an den Schmerzen des Jounin zu ergötzen, dessen Augen sich immer mehr weiteten, während er das Glasgefäß mit ihnen fixierte. Die Fesseln zogen das leuchtende Etwas aus der Sphäre auseinander und zogen es schließlich durch die Leitungen auf den Körper zu. Als sie ihn erreichten bäumte sich Kakashi vor Schmerzen auf. Ein unheimliches silbernes Chakra schoss aus seinem Körper und hüllte ihn nahezu ein. Iruka musste mit Entsetzen weiter zusehen, wie sein Geliebter Höllenqualen litt. Tränen bahnten sich über sein Gesicht. Er hielt es einfach nicht mehr aus. Plötzlich schien es, als würde der Körper nahezu kochen, die Fesseln begannen zu verbrennen und schienen sich praktisch aufzulösen. Kakashi wandte sich auf dem Bett hin und her und bäumte sich immer wieder auf, während seine Augen auf einmal schneeweiß wurden und er nur noch aus Leibeskräften schrie. Dann riss er sich los. Orochimaru, Kabuto und Hidan sprangen in Sicherheit und beobachteten das Specktakel was sich ihnen weiter bot. Kakashi fiel mehr vom Bett und riss dabei die herunterhängenden Leitungen mit ab, einige rissen am oberen Ende, andere rissen direkt an den Punkten, die an ihm angeschlossen waren, da sie nahezu verbrannt waren. Auf den Knien hielt sich der Mann am Boden seinen Kopf und schlug ihn immer wieder gegen den harten Stein, als würde er so etwas aus ihm vertreiben können. Auf seiner Stirn hatte er schon eine beachtliche Platzwunde gebildet, die aber gleich wieder durch das um ihn herumwirbelnde Chakra zu verdampfen schien, egal wie oft er sich verletzte, die Wunden schienen nahezu sofort zu verheilen. Immer wieder schrie er gequält auf, bis er schließlich den Kopf hob und erneut aus Leibeskräften schrie. Dann ruckte er herum und stand holprig auf, noch während der Bewegung schlug er so hart nach der Seite des Bettes, welches darauf einfach nur mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit sich überschlagend gegen die nächstbeste Wand flog und dort zerbrach. Erneut schrie er auf und warf wieder den Kopf in den Nacken, während er sich verzweifelt an diesen griff und einen letzten langen Schrei ausstieß. Dabei wurden seine Pupillen wieder sichtbar, sein linkes Auge war rot, es handelte sich um sein Sharingan, das rechte jedoch war nicht mehr schwarz, sondern eisblau. Dann brach er mit einem ächzen zusammen und gab letzte gequälte Laute von sich, während er vor Schmerzen keuchend am Boden lag. Nach seinem Zusammenbruch begann sich das Leuchten des Bodens zurückzuziehen und verblasste wieder. Das letzte was sie beobachten konnten, war wie Orochimaru, Kabuto und Hidan auf Kakashi zuschritten. Dann brach das Genjutsu wieder ab. Alle waren viel zu geschockt, als das sie dem Genjutsu mit einem Kai hätten entgegenwirken können. Doch jetzt war der Raum wieder so wie sie ihn betreten hatten. Die Tafel flimmerte nur wieder und ihr Leuchten verblasste. Asuma sah fassungslos auf die Stelle wo das Ganze stattgefunden hatte, er musste das Ganze erst einmal verarbeiten. Trotzdem drehte er sich zu Iruka um, der total am Ende mittlerweile hinter ihm auf dem Boden kniete. „Iruka …“ Angesprochener reagierte nicht. „Das ist alles meine Schuld …“ Zittrig kamen dem Lehrer die Worte über die Lippen. „Was?!“ Gai sah ihn fassungslos an. „Wäre ich gegangen, wie er es wollte, hätte er nicht auf mich aufpassen müssen.“ Erneut flackerte die Tafel auf und das nächste Genjutsu setzte ein, welches sich als Wiederholung des Vorhergesehenen herausstellte. Sofort befreite sich Asuma mit einem Kai aus dem Jutsu und zerschlug die Tafel mit einer seiner Windklingen. Darauf brach das Jutsu ganz ab. Iruka stemmte die Hände auf den Boden und zitterte am ganzen Leib. „Jetzt rede nicht so einen Quatsch!“ Asuma hatte sich ernst zu ihm umgedreht. „Aber es ist wahr. Vielleicht wäre ihm das dann nicht passiert.“ Genau in dem Moment mischte sich Sai ein, der einen unumgänglichen Fakt offen legte. „Iruka-Sensei, wären sie nicht gewesen, hätte es wahrscheinlich Shikamaru erwischt, sie haben ihn in letzter Sekunde das Leben gerettet.“ Iruka öffnete überrascht die Augen, daran hatte er gar nicht mehr gedacht. Er hatte Shikamaru vor Hidan beschützt. Wütend über die Situation und sich selbst, weil er nicht auf Orochimarus Angriff mit dem Schwert geachtet hatte, biss er die Zähne zusammen, bis es knirschte. „Iruka, er lebt noch! Das hat Pakkun gesagt, wir wissen nicht was mit ihm ist, aber wir werden ihn zurückholen. Die Zeit für meinen Rivalen ist noch lange nicht um, außerdem muss er noch meine Herausforderung annehmen.“ Gai legte dem Lehrer eine Hand auf die Schultern und lächelte ihn zuversichtlich an. Iruka sah ihn an und spürte wie etwas Zuversicht auf ihn übertragen wurde. Leicht lächelte er zurück, doch der Moment währte nicht lange, denn genau in dieser Sekunde knallte die Tür hinter ihnen zu, nicht ohne das ein wahnsinniges Lachen zu hören war. Erschrocken sprangen sie auf und sahen sich um, denn das Lachen schallte im ganzen Raum wieder und wirkte äußerst gefährlich. Mit gekonnten Griffen nach ihren Kunais und anderen Waffen, standen sie schließlich kampfbereit im Raum. Aber sehen taten sie leider nichts. Das Lachen verhallte und plötzlich begann der Boden zu leuchten und sie hörten eine Stimme, die ihnen nur allzu bekannt vorkam. Erschrocken hoben sie gleichzeitig ihre Köpfe und blickten in die Richtung, aus der sie die Stimme vernahmen. Genau über ihnen aus der Decke formte sich in diesem Moment eine Gestalt bis zur Hüfte, die die Konturen Orochimarus annahm. Wie als wäre er mit der Decke verschmolzen steckte er mit der Hüfte abwärts in ihr und wirkte deshalb reichlich grotesk. „Ich hoffe euch hat das kleine Schauspiel gefallen.“ Das ekelhafte Grinsen in seinem Gesicht sprühte nur so vor Schadenfreude. „Mir hat es mehr als nur gefallen.“ Dabei leckte er sich genüsslich mit seiner langen Zunge über die Lippen. Das reichte, genau in dem Moment, warf Asuma seine Klinge nach dem Mann, die seinen Kopf durchschlug. Es schien ihm aber nicht viel auszumachen. Denn er lachte nur widerwärtig und das Loch in seiner Stirn schloss sich wieder. „Das nützt euch nichts.“ Genießerisch leckte er sich erneut mit seiner langen Zunge über den Mund. „Was hast du mit Kakashi gemacht?! Du Bestie!“ Iruka deutete auf den Sannin, der ihn nur angrinste. „Och ich habe ihn etwas gegeben. Doch wenn man etwas bekommt muss man auch eine Gegenleistung dafür bringen. Oder nicht?“ „Was meinst du damit?“ Nun trat Jiraya vor und sah seinen ehemaligen Freund scharf an. „Ach Jiraya, auch keinen Tag älter als letztes mal.“ Grinsend zog der Schlangenmann seine Zunge wieder ein. „Lass die dummen Floskeln. Was hast du mit ihm angestellt?“ Wütend deutete der Weißhaarige auf die Gestalt an der Decke, ehe er seine Arme verschränkte. „Ich habe ihm eine Kraft gegeben, welche die seinige weit übertrifft. Ich habe aus der Fälschung etwas Brauchbares gemacht, das es Wert macht sie als Original zu bezeichnen.“ Verwundert über die Aussage, hob Jiraya eine Augenbraue an und löste seine Arme aus der Verschränkung. „Er hat eben seinen Preis bezahlt.“ Beendete Orochimaru seine Erklärung. „Was musste er dafür geben?“ Gai war nun vorgetreten und schrie den Mann entsetzt an. Sein ewiger Rivale musste so leiden und das konnte er nicht einfach so abtun, das machte ihn wütend. „Ich bin auf jeden Fall auf das Ergebnis gespannt. Und den Preis werdet ihr noch selber herausfinden …“ Nach den Worten zog sich langsam der Körper des Sannin in die Decke zurück, worauf er allmählich verschwand, es glich einem zerlaufenden Ölgemälde, welches abstruser weise an der Decke zerlief. Das letzte was sie hörten, war die Stimme die im ganzen Raum wiederhallte. „… falls ihr dazu noch kommt …“ Dann hörten sie ein Zischen und die Wände begannen erneut zu leuchten, Blitze zuckten wie wild über sie und begannen nach ihnen zu lechzen. Sofort sprangen sie in die Mitte des Raumes und stellten sich Rücken an Rücken, um möglichst viel Abstand von der gefährlichen Elektrizität zu haben. „Was machen wir nun?“ Das blitzende Leuchten umschloss nun auch den Ausgang und schien die Tür zu elektrifizieren. „Das ist ganz und gar nicht gut.“ Jiraya sah sich gehetzt um, sie waren definitiv in einer brenzligen Lage. Sai nutzte derweil sein Chojo Giga und erschuf mehrere Säbelzahntiger, die auf die Türen zurasten und kurz vor ihnen einfach zerplatzten, da von der Tür Blitze auf sie einschossen. „Da kann ich nichts machen!“ Sai steckte seine Papiere wieder weg und es bildete sich auf seiner Stirn Schweiß, da sich so langsam der Raum begann aufzuheizen, wie ein Backofen. „Es scheint alles geladen zu sein. Mein Windelement ist zwar stark gegenüber Blitz, aber ich weiß nicht ob es etwas nützt.“ Noch während er das sagte konzentrierte Asuma sich und holte mit einem Fūton: Suiran Reppū, was ihn das Steuern seiner Waffe ermöglichte, die Waffe zurück, die er auf Orochimaru geworfen hatte. Dann lud er Beide Waffen mit Hien auf und warf sie mit so einer enormen Geschwindigkeit, dass sie das Schloss der Tür einfach raus rissen. Jedoch blieb die Tür weiter zu stehen, nur das nun kein Schloss mehr vorhanden war und immer noch Blitze um sie zuckten, bzw. sie schon anfing rot zu leuchten aufgrund der hohen Spannung die auf ihr lag. Wieder konzentrierte er sich und holte mit der vorher angewandten Technik seine Waffen zurück, die er gleich gegen die Tür drücken konnte. Er versuchte sie auf diese Art zu öffnen. „Auch wenn wir die Tür offen haben was sollen wir dann tun, es ist viel zu gefährlich, wenn uns einer der Blitze erwischt ist es aus. Außerdem ist der Boden vor der Tür auch schon mit der Ladung versehen.“ Meinte schließlich Kurenai. „Das lass mal meine Sorge sein!“ Damit zeigte Gai auf sich und zeigte ein überzeugtes Perlweißgrinsen. „Du kannst uns nicht alle auf einmal raus bringen. Die Zeit ist dafür viel zu knapp. Ehe Die Tür weit genug auf ist, hat uns die Ladung über den Boden schon erreicht. Außerdem müsstest du über den geladenen Boden laufen. Und durch die Decke kommen wir auch nicht, sie ist auch schon gänzlich mit Spannung übersehen.“ Meinte Kurenai, die mittlerweile panisch vom Boden zur Decke und wieder zurück sah. Die Hälfte des Raumes wurde schon von der tödlichen Elektrizität eingenommen und über ihnen fand sich ein wahres Feuerwerk von Blitzen wieder. Die Hitze hier drin wurde so langsam unerträglich, sie fühlten sich wie in einem Backofen. Doch als dann Iruka entschlossen vor sie trat, sahen sie ihn verwunder an. „Diesmal bin ich dran!“ Seine Stimme klang fest. „Iruka! Du kannst hier doch nichts tun.“ Kurenai sah den Jüngeren überrascht an. „Vertraut ihr mir?“ Er sah entschlossen über seine Schultern. Erstaunen lag in den Gesichtern der Anderen, doch durch die Ernsthaftigkeit in seinen Augen nickten sie schließlich, da sein Blick ihnen eine Lösung versprach. „Dann Lauft so schnell ihr könnt wenn ich es auch sage! Sai du musst uns gleich den Weg ebnen, wenn ich fertig bin!“ Nach Sais nicken, das Iruka Bestätigung genug war, wandte er sich wieder zur Tür. Mit schnellen Griffen holte Iruka aus seiner Tasche eine Beschwörungsrolle heraus, die er mit genau so flotten und gezielten Bewegungen benutzte. Er beschwörte die darin versiegelte Waffe, die sich als verzierter rotbrauner Stab erwies, der in der Mitte mit schwarzen Leder umwickelt war und an beiden Enden silberglänzende Aufsätze hatte. Geschwungene ebenso silberne Linien zogen sich über den Stab von der Mitte des Lederbandes bis zu den Silbernen Enden. Mit gekonnten Bewegungen schwang er ihn und warf ihn schließlich empor. Dabei drehte sich der Stab. Fließend formte er zügige Fingerzeichen und fing den Stab aus der Luft wieder auf. Bei der Bewegung fingen an Chakrawellen wie ein Magnetfeld sich um den Stab herum anzuordnen, ehe auch um ihn Blitze anfingen zu zucken. „Jishaku Ninpō: Denji parusu!!!“ Schrie er, während der Stab mit einem Metallischen knall auf den Boden vor ihm krachte und sich sein soeben aufgebautes Chakrafeld direkt entlud. Einer Druckwelle gleich knallte es gegen die Tür und alles was bis eben noch mit Strom überzogen war, schien auf einmal wieder normal zu sein. Schnell ließ er seinen Stab los und formte noch einmal Fingerzeichen ehe er zu einem weiteren Angriff ansetzte, der aber diesmal von einer Hand, die er nach vorne schnellen lies ausgeführt wurde. „Jishaku Ninpō : Magunetto teishi!!“ Dann drehte er sich noch in dem Moment, wo er seine Attacke losschickte zu seinen Kameraden um, während er in einer fließenden Bewegung seinen Stab vom Boden aufhob. „LAUFT!“ Diese sahen noch verwundert an dem Chunin vorbei, wo die Tür gerade mit einem lauten krachen einfach Meterweit durch den Gang flog, als sie aus den Angeln gerissen wurde. „NA LOS! LAUFT!“ Sofort verstand Sai und erschuf ein Meer aus Schlangen, das sie beim Laufen vor der endlos scheinenden Hitze auf dem Boden beschützen würde. Keiner zögerte mehr, sie rannten alle was das Zeug hielt, schließlich hielten die Zeichnungen nicht lange durch und verpufften gefährlich wegen der Hitze des aufgeheizten Bodens, was aber durch weitere Schlangen abgefangen wurde. Um sie herum begannen die Blitze schon wieder nach ihnen zu stoßen, doch im letzten Moment, wo sich die Wand aus Elektrizität wieder schloss, waren sie auch schon durch die Tür durch und rannten noch ein ganzes Stück weiter in den Gang hinein. Als sie sich umdrehten, sahen sie wie die Apparatur in der Mitte überladen wurde. Wie in Zeitlupe begann das Gerät zu leuchten, immer greller und greller, während sie alle so schnell rannten wie sie nur konnten. Sie wussten sofort was dies zu bedeuten hatte, sie würden es nicht schaffen echote es in ihren Köpfen wieder. Sie waren dafür viel zu langsam. Plötzlich ließ sich Gai nach hinten fallen und sammelte sich kurz um seine Tore zu öffnen. „Gai!“ Im Laufen drehte sich Asuma noch geschockt zu dem Wahnsinnigen um. Doch dieser öffnete gerade schon sein drittes Tor und eine unheilvolle Aura umgab ihn, währenddessen explodierte hinter ihnen der gesamte Raum und eine riesige Stichflamme, wie bei einem Raketenstart, raste auf den Mann zu, der kurz vorher zu einem Sprint wie er im Bilderbuche stand ansetzte. Schneller als es die Anderen überhaupt wahrnehmen konnte, war er bei ihnen. Sie konnten schon die Gewalt der Explosion, die hungrig nach ihnen lechzte, in ihrem Rücken spüren. Gai schaffte es sich alle aufzuladen, auch wenn es mehr als nur überladen aussah, doch er hatte sie alle fest im Griff und rannte mit einer immensen Geschwindigkeit durch den langen Gang. Hinter ihnen donnerte die Flammenwand nur so daher und drohte sie einzuholen. In ihrem Rücken machte sich eine sehr unangenehme Hitze breit und als wäre das nicht schon genug, konnten sie weiter hinten eine Sackgasse ausmachen. Entsetzt verzogen sie ihre Gesichter, doch da tauchte auf der rechten Seite ein kleinerer Gang auf, in dem sich Gai mit einem Schrei mit seiner ganzen Last schließlich hineinwarf. Er schaffte es einige Schritte weit zu kommen, ehe die tosende und donnernde Wand des Todes an dem Gang vorbei rauschte und ihn samt seiner Ladung von den Füßen riss. Keine Sekunde später erbebte der Boden und ein lautes Donnern war zu hören. Anscheinend hatte das vernichtende Feuer ein Loch in die vorher gesehene Sackgasse gerissen und verteilte sich dahinter weiter. ------------------------ Und wieder war es das vorerst. Kennt wer von euch Gambit von X-Men? ^^ Irgendwie erinnert mich Iruka an den Kerl hier. xD Der geht auch so mit seinem Stab ab. Ist mir zumindest gerade mal so eingefallen. Naja das nächste Kapitel wird wohl wie immer Sonntag fertig sein, also liest man sich hoffentlich dann. :) Baba Bongaonga Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)